DE929334C - Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern - Google Patents

Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern

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DE929334C
DE929334C DEJ2071A DEJ0002071A DE929334C DE 929334 C DE929334 C DE 929334C DE J2071 A DEJ2071 A DE J2071A DE J0002071 A DEJ0002071 A DE J0002071A DE 929334 C DE929334 C DE 929334C
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DE
Germany
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contact
relay
card
magnet
energized
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Expired
Application number
DEJ2071A
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English (en)
Inventor
Eugen Buhler
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Description

(MCiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1955
/ 2OJι IX l> / -IJ a
Sindelfingen (Württ.)
F.s ist in der Lochkartentechnik bekannt, die zur Kennzeichnung der Angaben dienenden Lochungen eines Aufzeichnungsträgers durch andere Markierungen, beispielsweise Striche, zu ersetzen und die mit solchen Markierungen versehenen Aufzeichnungsträger auszuwerten. Es ist auch bekannt, die auf einem Aufzeichnungsträger vorhandenen Begriffe mit Hilfe eines Druckwerkes in lesbare Schrift auf den Aufzeichnungsträger selbst zu übersetzen, damit die Angaben leicht lesbar auf dem Aufzeichnungsträger erscheinen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese druckschriftliche Wiedergabe auch auf anderen Aufzeichnungsträgern vorzunehmen, so daß beispielsweise die Angaben eines vorangehenden Aufzeichnungsträgers auf einem nachfolgenden lesbar erscheinen.
Außerdem sind Maschinen zur druckschriftlichen AViedergabe von gelochten Angaben in verschiedenen Feldern eines Aufzeichnungsträgers bekannt, bei welchen die Auswahl des zu bedruckenden Feldes und der Druckzeile durch Verlagerung des Druckwerkes in zwei Richtungen erfolgt. Der zu bedruckende Aufzeichnungsträger verbleibt während der Übertragungsvorgänge in Ruhe. Die Anordnung
von beispielsweise zwei Druckfeldern ist erforderlich, sobald die Anzahl der Druckzeilen die Zahl der Lochzeilen überschreitet.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß in einem Aufzeichnungsträger sowohl die gelochten Angaben desselben Aufzeichnungsträgers als auch die gelochten Angaben eines oder mehrerer anderer Aufzeichnungsträger in voraus zu bestimmende ίο Druckzeilen übertragen werden, deren Anzahl größer ist als die Zahl der Lochreihen; dies würde beispielsweise bei den bekannten Lochkarten mit zwölf Lochpunktreihen bedeuten, daß in einem Druckfeld vierundzwanzig Zeilen zur Verfugung stehen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für die Aufzeichnungsträger zwei getrennte Transporteinrichtungen mit mehreren Abfühlstationen vorgesehen sind, die zur Überwachung der weiteren Verarbeitung der Aufzeichnungsträger unter der Wirkung einer Vergleichseinrichtung stehen, und eine der Transporteinrichtungen für die Steuerung zur gruppenweisen Verarbeitung der Aufzeichnungsträger eine an sich bekannte Gruppenkontrolleinrichtung enthält.
L'm auch die Summe der Einzelwerte auf den den Druck empfangenden Aufzeichnungsträger übertragen zu können, werden diese Wertangaben von einem Zählwerk aufgenommen, das die gebildete Summe an ein Druckwerk abgibt, welches die Summe in irgendeiner Zeile zum Abdruck bringt.
Vorteilhafterweise kann dieses Zählwerk ebenso für die Bestimmung der Anzahl der Übertragungen eines einem Aufzeichnungsträger entnommenen und in einem Druckwerk gespeicherten Wertes auf mehrere andere Aufzeichnungsträger verwendet werden. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung des Aufzeichnungsträgers in eine bestimmte Druckzeile durch eine Wähleinrichtung erfolgt, die entweder selbsttätig oder auf besondere Zeilenlochung in einem der zur Verwendung kommenden Aufzeichnungsträger anspricht.
In besonderen Fällen, beispielsweise für die Herstellung von Schecks, ist es erwünscht, einen Wertbetrag ein zweites Mal zum Abdruck zu bringen. Gemäß einer besonderen Ausführung wird dies erreicht durch die Anordnung von zwei Druckwerken, von denen eines sowohl die alphabetischen und ziffernmäßigen Lochangaben eines oder mehrerer Aufzeichnungsträger als auch die Summe der Angaben aus mehreren Aufzeichnungsträgern auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträger wiedergibt, während das zweite Druckwerk die wertmäßigen Lochangaben des gemeinsamen Aufzeichnungsträgers ein zweites Mal auf eine bestimmte Zeile zum Abdruck bringt.
Die Anwendung einer besonderen Druckvorrichtung für feststehende Begriffe und die Anordnung mehrerer Ablegebehälter mit Ausstoßvorrichtungen sowie die unterschiedliche Benutzung der Vergleichseinrichtung bietet die Möglichkeit einer vielseitigen Verwendung der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels hervor, das an Hand der Zeichnungen erläutert wird. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, aus welcher die Lage der verschiedenen Einrichtungseinheiten zu sehen ist,
Fig. ι a und 1 b zusammen die Außenseite des Oberteiles der Zuführungseinrichtung der Hauptkarten, gesehen in der entgegengesetzten Blickrichtung der Fig. 1,
Fig. ic einen Schnitt nach der Linie ic-ic der Fig. ι b,
Fig. 2 a eine vergrößerte Teilansicht der Einrichtung in der Fig. 1 mit der Kupplungseinrichtung für die Hauptkartenzuführung,
Fig. 2bund2c die Antriebseinrichtung unterhalb der in Fig. 2 a gezeigten Einrichtungen,
Fig. 3a bis 3d einen Schnitt durch die Hauptkartenführungseinrichtung, aus welchem das Kartenmagazin und die Abfühlstationen, das Alphabetdruckwerk und die Zeileneinstelleinrichtung, die Scheckbeschriftungseinrichtung und die beiden Ablegebehälter zu sehen sind,
Fig. 4 einen Schnitt, ähnlich in Fig. 3 b in einer anderen Schnittebene, aus welchem die Förderrollen und deren Kupplungseinrichtung zu sehen sind,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 b,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2 a mit der Kupplung und den Getriebeverbindungen der Hauptkartenzuführungseinrichtung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie J-J der Fig. 2b,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 5 mit der Lochungseinrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 5 mit der Kartenausrichteinrichtung, Fig. 10 a eine Einzelheit aus der Fig. 10, Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 3 c und 3 d mit der Ablegeeinrichtung,
Fig. 12 eine Ansicht in der Blickrichtung gegen die Linie 12-12 der Fig. 3 d,
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Durchlaufes der Hauptkarten durch die Maschine.
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 2 b,
Fig. 15 einen Schnitt durch die alphabetische Druckeinrichtung nach der Linie 15-15 der Fig. 2b. Fig. 16 und ij einen Querschnitt der alphabetischen Druckeinrichtung mit verschiedener Arbeitsstellung der Teile,
Fig. 17 a eine Teilansicht der Druckhämmerspliteinrichtung,
Fig. 18 eine andere Einstellung der in Fig. 16 gezeigten Einrichtung,
Fig. 19 einen Schnitt durch die Druckräder nach der Linie 19-19 der Fig. 17,
Fig. 19 a eine schematische Darstellung einer bestimmten Einstellung der Hebel nach der Fig. 17 a,
Fig. 20 bis 23 verschiedene Nocken und die durch diese gesteuerten Hebel,
Fig. 24 die Farbbandführung für die alphabetische Druckeinrichtung,
F'ig. 25 eine Außenansicht der Scheckbeschriftuiigsein richtung,
Fig. 26 einen Schnitt durch die Scheckbeschriftungseinrichtung,
Fig. 2~ einen Schnitt nach der Linie 27-27 der Fig. 26.
Fig. 2^ einen Schnitt nach der Linie 28-28 der Fig. 25,
F"ig. 28a die Lochkombination zur Darstellung von Ziffern und Buchstaben in der Lochkarte,
Fig. 29 eine Ansicht der Farbbandführung der Scheckbeschriftungseinrichtung.
Fig. 30 eine Außenansicht der Detailkartenführungseinrichtung,
Fig. 31 die Anordnung und Lage der Kartenhebelkontakte in der Detailkartenführungseinrichtuiig,
Fig. 7,2 den Antrieb der Führungsrollen der Detail kartenführuugseinrichtung,
F"ig. ^^ einen Schnitt durch die Detailkartenführungs- und -abfühleinrichtung,
Fig. 34 einen Querschnitt nach der Linie 34-34 der Irig. 30.
Fig. i5 einen Querschnitt durch eine Stellenwertseinheit des Rechenwerkes,
Fig. 36 einen Schnitt nach der Linie 36-36 der
Fig. 35-
Fig. ^1J die Zehuerübertragungseinrichtung einer Rechenwerksstelle,
Fig. 38 eine Einzelheit der Rechenwerkskupplung,
Fig. 39 die übertragungseinrichtung einer Rechenwerksstelle,
Fig. 40 einen Schnitt durch die Scheckbeschriftungseinrichtung im vergrößerten Maßstabe nach der Linie 40-40 der Fig. 26,
Fig. 41 eine vergrößerte Ansicht der Scheckbeschriftuugseinrichtung nach einer erfolgten Einstellung.
Fig. 42 eine vergrößerte Ansicht der Scheckbeschriftungseinrichtung mit eingekuppeltem Rechenwerk,
Fig. 43 eine Ansicht in Richtung der Linie 43-43 der Fig. 42,
Fig. 44a und 44b eine graphische Darstellung der Arbeitszeiten der mechanischen Teile.
Fig. 45 und 40 ein Diagramm der Schließzeiten der Xockenkontakte und Stromsender,
Fig. 47 einen Schnitt durch die Yergleichseinrichtung nach der Linie 47-47 der Fig. 30.
Fig. 48 die Rückstellung der Yergleiehseinrichtung,
Fig. 49 bis 491 in senkrechter Aneinanderreihung das Schaltbild der Maschine.
Fig. 50 die schematische Darstellung des Vorganges einer Scheckbeschriftung,
Fig. 51. 52 und 54 bis 58 die am Schaltbrett hergestellten Steckverbindungen zur Durchführung verschiedener Arbeitsvorgänge,
Fig. 53 eine Hauptkarte, auf welche die in mehreren Detailkarten enthaltenen Angaben übertragen werden.
Der Motor 25 (Fig. 1) treibt über einen Riemen 26 die Hauptwelle 27 ständig an. Zwei auf der Welle 2" befestigte Spiralräder 2S, 29 (Fig. 30) kämmen mit Spiralrädeni 28 α bzw. 29«, welche sich frei auf der Welle 30 bzw. 31 drehen und mit denen Kupplungsscheiben 28 & bzw. 29b fest verbunden sind. An jeder der Wellen 30 und 31 ist ein Kupplungsarm τ,2 bzw. 33 befestigt, an denen je eine Klinke 34 bzw. 35 drehbar angeordnet ist.
Die Klinke 34 wird für gewöhnlich durch den Anker 36 eines Magneten DFa außer Eingriff mit der Kupplungsscheibe 28 & gehalten. Die Klinke 35 wird in gleicher Weise durch den Anker yj eines Magneten DFb außer Eingriff mit der Kupplungsscheibe 29 b gehalten. Bei Erregung dieser Magneten werden die Wellen 30 bzw. 31 durch die Hauptwelle ij angetrieben.
Auf der Welle 30 ist eine Scheibe 38 befestigt (Fig. 33), welche durch die exzentrische Stift- und Liebelverbindung 39 die Welle 40 hin und her bewegt, so daß ein an dieser Welle befestigtes Zahnsegment 42 eine Zahnstange 43, an welcher das Kartenabgreifmesser 41 befestigt ist, ebenfalls hin und her bewegt. Das Messer 41 schiebt die unterste Karte aus dem Magazin 44 durch den üblichen Kartenspalt gegen ein Rollenpaar 4^, durch welches die Karte zu weiteren Rollenpaaren 46, 47 und 48 und schließlich in den Ablagebehälter 49 befördert wird. Die unteren Rollen 46 und 48 sind Kontaktrollen. gegenüber welchen die gebräuchlichen Abfühlbürsten Da und Db liegen mit einem Abstand voneinander, daß gleichzeitig zwei aufeinanderfolgende Karten abgefühlt werden können.
An den Enden der die Rollen 45 und 46 tragenden Wellen sind Zahnräder 50 befestigt (Fig. $2), die gemeinsam durch ein auf der Welle 30 sitzendes Zahnrad 51 angetrieben werden. In ähnlicher Weise werden die Wellen der Rollen 47 und 48 durch das auf der Welle 31 befestigte Zahnrad 53 und die Zahnräder ς2 angetrieben. Das Messer 41 und die Rollen 45, 46 werden daher nur angetrieben, wenn der Magnet DFa erregt ist, und die Rollen 47 und 48 werden angetrieben, wenn der Magnet DFb erregt ist. Eines der Zahnräder 52 treibt über Zahnräder 54 eine Welle 55 an. welche einen Reibungsnocken 56 trägt, mittels welchen die abzulegenden Karten in den Behälter 49 richtig abgelegt werden. Ein an der Unterseite der gefederten, verschiebbaren Grundplatte des Ablegebehälters befestigter Finger $j öffnet über einen drehbaren Hebel 58 einen Kontakt 59, sobald eine bestimmte Menge Karten abgelegt sind.
Zwischen den Rollenpaaren 45 bis 48 (Fig. 31 und 33) liegen drei um Achsen 61 drehbare Kartenhebel 60. 62, durch die beim Vorbeigang der Karten die Kontakte DCL 1, DCL 2 bzw. DCL 3 geschlossen werden.
Um bei einer Störung durch steckengebliebene Karten diese leicht entfernen zu können, sind die oberen Transportweüen 45 bis 48 und die Träger der Bürsten Da und Db in einem Rahmen 63 abgestützt, der um die Welle 55 in die gestrichelt gezeichnete Lage in der Fig. 1 verschwenkt werden
kann. Der Rahmen wird in seiner Arbeitsstellung (Fig. 32; durch einen Handhebel mit einem nockenförmigen Arm 64 und einem im Rahmen befestigten Stift 65 verriegelt. Am Rahmen 63 drehbar ange-5 ordnete Klinken 66 werden durch im Hauptrahmen der Maschine getragene Stützen 67 in der verriegelten Lage des Rahmens 63 außer Eingriff mit den benachbarten Zahnrädern 50 bzw. 52 gehalten. Durch die Unterkante des Rahmens 63 werden in ähnlicher Weise Klinken 68 außer Eingriff mit den unteren Zahnrädern 50 bzw. 52 gehalten. Bei der Verschwenkung des Rahmens 63 greifen die abgefederten Klinken 66 und 68 in die zugeordneten Zahnräder 50 bzw. 52 ein und verhindern dadurch eine unerwünschte Verstellung dieser Zahnräder.
Eine auf der Achse 69 befestigte Nockenscheibe 70 (Fig. 30J, gegen welche eine Rolle 71 eines Hebels "2 anliegt, verschiebt diesen bei der Entriegelung des Rahmens 63 nach links, so daß seitliche Ansätze "JT) des Hebels jz in Anlage mit der Verlängerung 30 α bzw. 365 der Magnetanker 36 bzw. 37 kommen und eine Drehung der Anker im Uhrzeigersinn verhindern.
Das Zahnrad 53 (Fig. 32) treibt durch das Zahnrad 74 die Welle 75 an, welche durch Spiralräder 76 (Fig· 33· 34) die Welle yy antreibt. Auf dieser Welle sind Nocken D angeordnet, welche sich nur nach der Erregung des Magneten DFb drehen und Kontakte steuern, die im Schaltbild zusätzlich mit dem Buchstaben D bezeichnet sind.
Mit der ständig umlaufenden Kupplungsscheibe 28 b ist ein Zahnrad 78 (Fig. 30, 34) verbunden, das über das Zahnrad 79 eine Welle 80 antreibt. Diese treibt über Kegelräder 81 die Welle 82 und über Zahnräder 83 die Wellen 84 und 85 an. Die Wellen 82, 84 und 85 tragen Nocken C, welche ständig umlaufen und Kontakte schließen, welche im Schaltbild zusätzlich mit dem Buchstaben C bezeichnet sind.
Die Welle 80 treibt über Kegelräder 86 (Fig. 32, 34) eine Welle 87, welche über das an ihr befestigte Zahnrad 88 und die Zwischenräder 89 die Welle 90 des Rechenwerks ständig antreibt. Auf der Welle 90 sitzen eine Anzahl, den einzelnen Stellenwerten des Rechenwerks zugeordnete Zahnräder 91.
Die Einrichtung des Rechenwerkes ist bekannt, so daß eine kurze Beschreibung genügt. Jede Stellenwerteinheit enthält eine Platte 92, welche in geeigneter Weise in den Rahmen eingesetzt werden kann. In dieser Platte ist eine Buchse 93 (Fig. 35; eingesetzt, auf welcher ein Zahnrad 95 mit einem Kupplungsrad 94 drehbar gelagert ist. Das Rad 95 wird durch das Zahnrad 91 angetrieben und macht je eine Umdrehung bei jeder Umdrehung des Zahnrades 78 (Fig. 30). Auf der Nabe des Kupplungsrades 94 ist eine Zahnscheibe 96 mit zehn Zähnen
96 α drehbar aufgesetzt, gegen deren Zähne ein Zahn
97 α eines Kupplungshebels 97 für gewöhnlich anliegt und die Scheibe gegen ihre Drehung gegen den Uhrzeigersinn sperrt. Der Scheibe 96 benachbart ist ein auf der Buchse 93 frei drehbares Zählrad 99 angeordnet, welches an seinem Umfang zehn Kerben 99» besitzt, in welche ein unter Federwirkung stehender Hebel 100 eingreift und das Zählrad in der jeweils erreichten Stellung anhält. Ein Zehnerübertragungsnocken 101 ist an einer Seite des Zählrades 99 mittels Zapfen 102 und 103 befestigt. Diese Zapfen ragen durch Öffnungen in der Scheibe 96 bis nahe an das Kupplungsrad 94. Der Zapfen 102 trägt eine drehbare Kupplungsklinke 104, deren Zahn 104a unter der Wirkung einer Feder 105, welche an dem anderen Zapfen 103 und an der Klinke 104 befestigt ist, in Anlage mit einem Zahn des Kupplungsrades 94 gehalten wird. Die Fig. 36 zeigt die Stellung, in welcher der Kupplungshebel 97 bzw. dessen Zahn 97 α im Eingriff mit einem Zahn 96 α der Zahnscheibe 96 ist und die Kupplungsklinke 104 außer Eingriff mit dem Sperrad 94 steht. Die Kupplungsklinke 104 wird durch Zusammenwirkung ihres Stiftes 104 b unter der nockenartig ausgebildeten Kante 96 b der Zahnscheibe 96 angehoben. Wenn der Kupplungshebel 97 gedreht wird und der Zahn 97 a die Scheibe 96 zur Drehung gegen den Uhrzeiger freigibt, rückt die Feder 105 die Kupplungsklinke 104 in Eingriff mit dem Kupplungsrad 94; während der Bewegung der Kupplungsklinke gleitet deren Stift 104b an der Kante cfib der Scheibe 96 abwärts und bewegt diese gegen den Uhrzeigersinn, bis ihr Zahn 96 α, welcher vorher in Anlage mit dem Zahn 97 a war, sich links von diesem befindet. Die Teile nehmen nun die in Fig. 38 gezeigte Stellung ein, in welcher das Zählrad 99 an den Antrieb 94-95 gekuppelt ist. Da der Stift 104 b der Kupplungsklinke an der Kante 96 b anliegt, dreht sich die Scheibe 96 mit dem Zählrad.
Wenn der Kupplungshebel 97 in seine Grundstellung zurückkehrt, gelangt sein Zahn 97 α in den Weg eines Zahnes 960 der Scheibe 96 und hält diese an. Das Zählrad und die Kupplungsklinke 104 drehen sich jedoch weiter, bis der Stift 1046 durch die Nockenkante 96b der Scheibego angehoben und der Kupplungszahn 104 a außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 94 gebracht ist. Das Zählrad wird darauf durch den Hebel 100 angehalten und in die richtige Lage gebracht. Der Kupplungshebel 97 wird in jeder seiner Stellungen durch einen Sperrhebel 107 verriegelt. In seiner unteren Lage schnappt sein schneideartiges rechtes Ende in einen Schlitz der Sperrklinke 107 ein. Beim Anheben des Kupplungshebels drückt diese Schneide gegen die Kante des Schlitzes und dreht den Sperrhebel 107 im Uhrzeigersinn, bis die Schneide den Schlitz verlassen und über diesen zu liegen kommt. Die Feder 108 dreht dann den Sperrhebel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und sperrt dadurch den Kupplungshebel 97 gegen seine Rückdrehung. Der Kupplungshebel 97 umfaßt mit seinem gegabelten zweiten Arm den gemeinsamen Anker 108 zweier Magneten SM und AM, durch welche der Kupplungshebel 97 herabgezogen bzw. angehoben wird.
Zur Übertragung des im Zählwerk eingestellten Wertes dient eine Übertragungseinrichtung, welche aus rotierenden Bürsten 115, 116 und einem feststehenden Kommutator 117 besteht. Der Bürstenträger 114 ist mittels einer Scheibe 113 aus Isolationsmaterial auf der Nabe des Zählrades 99 befestigt und trägt die Bürsten 115 und 116, welche
nacheinander die in einer Isolationsplatte eingelassenen Segmente JiS und ein gemeinsames Segment ι jSi- überschleifen. Es sind zehn Segmente Ii8 entsprechend den Weiten ο bis 9 in der Reihenfolge o, 5. i, 6, 2, 7. 3. 8. 4 und 0 vorgesehen, und ihre Teilung beträgt die Hälfte eines Schaltschrittes des Zählrades. Wenn daher das Zählrad um einen Schaltschritt aus der in Fig. 3q gezeigten Stellung gedreht wird, überschleift die Bürste 116 das Segment 118-5 und gelangt in Berührung mit dem Segment xiS-i. Die Bürste 114 bleibt dabei in Berührung mit dem Segment 118 c. Das Zahnrad 91 macht eine Umdrehung je Maschinenspiel und das Zahnrad 9 ^ zwei Umdrehungen. Wenn das Zahnrad 95 mit dem Zählrad 99 gekuppelt ist. macht daher dieses eine Zehntelunidrehung je Schaltschritt. ! Wird das Zählrad aus seiner .-^«-Stellung um fünf Schaltschritte weiter bewegt, gelangt daher die Bürste 116 in Berührung mit dem Segment ii8t\ während die Bürste 115, das Kontaktsegment n8-o überschleifend, in Berührung mit dem Kontaktsegment 118-5 kommt.
Beim Übergang eines Zählrades von 9 nach ο findet eine Zehnerübertragung" auf das Zählrad des
»5 höheren Stellwertes statt, und wenn dieses ebenfalls den Wert 9 enthält, eine weitere Übertragung auf den nächsten Stellenwert. Die erstere ist unter dem Xamen »kurze Zehnerübertragung« bekannt und wird durch den ->io<--Übertragungskontakt 120 (Fig. 3") überwacht, während die »lange Zehner- j übertragung« durch den »9^-Übertragungskontakt |
119 gesteuert wird. Die Kontaktsegmente dieser j Kontakte sind in einem Träger 122 isoliert eingesetzt, welcher an der Platte 92 befestigt ist. Die bewegliche gemeinsame Kontaktfeder 124 ist in einem Schlitz eines Isolierblockes 125 des Zehnerübertragungshebels 12O eingesetzt und mit ihrem anderen Ende an einem Kontaktsegment 121 be- j festigt, das unterhalb des Segments 120 ebenfalls im Träger 122 eingesetzt ist. Der Hebel 126 sitzt dreh- ί bar an der Platte 92. und ein Ansatz 126t/ liegt in der Ebene des Zehnerübertragungsnockens 101. welcher mit dem Zählrad 99 verbunden ist. Solange das Zählrad in eine der Ziffern 1 bis 8 eingestellt ist, liegt der Ansatz 126a auf dem konzentrischen Umfang des Xockens 101 auf, so daß die Kontaktfeder 124 zwischen den Kontaktsegmenten 119 und
120 liegt. Der obere Arm des Hebels 126 liegt dabei oberhalb der Ausnehmung 128a (Fig. 371 eines Hebels 128, welcher ebenfalls drehbar an der Platte 92 befestigt und durch eine Feder 129 mit dem Zelmerübertragungshebel 126 verbunden ist.
W enn das Zählrad in die dem Wert 9 entspre- ι chemie Stellung gedreht wird, fällt der Ansatz 126 a !
des Hebels 120 in eine Kerbe 101a der Xockenscheibe 101 ein, so daß die Kontaktfeder 124 in Anlage mit dem Kontaktsegment 119 gelangt. Wird das Zählrad in die o«-Stellung oder darüber hinaus gedreht, hebt die Erhöhung 101 h des Xockens 101 den Ansatz 1261/ an und dreht den Hebel 126 im Uhrzeigersinn (Fig. 36) und bringt dadurch die Kontaktfeder 124 in Berührung mit dem Kontaktsegment 120, in welcher Stellung der Flebel verbleibt, bis er nach beendigter Zehnerübertragung im Uhrzeigersinn gedreht und durch die Ausnehmung 12817 des Sperrhebels 128 gesperrt wird. Xach beendigter Zehnerübertragung bewegt ein Stift 130 im Zahnrad 91 (Fig. 36) den Sperrhebel 128 im Uhrzeigersinn, so daß der Zehnerübertragungshebel 126 freigegeben wird und entweder in seine normale Stellung zurückkehrt bei der Stellung des Zänlrades entsprechend einer der Ziffern 1 bis 8 oder in die Stellung entsprechend der Ziffer 9, wenn das Zählrad in dieser Stellung steht.
Ein auf der Hauptwelle 27 befestigtes Spiralrad 131 (Fig. i. 2a und 6) kämmt mit einem auf der Welle 133 frei drehbaren Spiralrad 132, mit dem eine Kupplungsscheibe 134 fest verbunden ist. Der auf der Welle 133 fest aufgesetzte Arm 135 trägt eine drehbare Kupplungsklinke 136. die bei Erregung eines Magneten MFa mit ihrem Zahn in die Kerbe der Kupplungsscheibe 134 einfallen kann, so daß die Welle 133 an der Drehung der Hauptwelle 2~ teilnimmt. Am anderen Ende der Welle 133 ist ein Zahnrad 138 befestigt, welches über ein Zwischenrad 1.39 (Fig. 2b) ein Zahnrad 140 treibt, an dem ein Hebel 141 drehbar angelenkt ist. dessen anderes Ende mit einem Hebelarm 143 auf einer Achse 142 drehbar verbunden ist. Auf der Achse 142 ist ein Zahnsegment 144 befestigt (Fig. 3 a. 13), das mit der Zahnstange 145 des Abgreifmessers 146 kämmt und bei dessen hin und her gehender Bewegung die unterste Karte dem Magazin 147 entnimmt und einem Rollenpaar 148 zuführt, welches die Karte nacheinander zu den Rollenpaaren 149. 150 und 151 befördert. An den Enden der Wellen dieser Rollen sitzen Zahnräder 152 (Fig. 2b), welche über das Zahnrad J39 durch die Welle 133 nur dann angetrieben werden, wenn diese bei erregtem Magnet MFa an die Hauptwelle 2~] gekuppelt ist.
Die inneren Führungsrollen 149 und 151 sind Kontaktrollen, gegen welche sich die Abfühlbürsten Ma und Mb legen, die so weit voneinander entfernt sind, daß zwei aufeinanderfolgende Karten gleichzeitig abgefühlt werden. Zwischen den Rollen 149 und 150 ist eine einzelne Bürste Mc vorgesehen, welche eine bestimmte Lochspalte überschleift und durch ein Loch in dieser in Berührung mit einem Kontaktsegment in einem isolierten Block 153 ge- no langt. Zwischen den Rollen 148 und 149 und 150 und 151 liegen in der Bahn der Karten um die Zapfen 155 drehbare Kartenhebel τ54, die durch die Karten gedreht werden und dabei Kontakte MCLi bzw. MCL 2 schließen.
Die Welle 133 treibt über Zahnräder 157 eine Welle 158 (Fig. 6. 7), auf welcher mehrere Xockenscheiben Jl/ (Fig. 2a) befestigt sind, welche sich nur bei erregtem Magnet MFα drehen. Diese X'ocken steuern Kontakte, die im Schaltbild mit dem Buch- iao stäben M bezeichnet sind.
Das Zahnrad 131 der Flanptwelle 27 treibt über ein Zahnrad 159 die Buchse 160 und das mit dieser verbundene Zahnrad 161 an, welches über ein Zwischenrad 163 die Welle 162 (Fig. 2a) und über Kegelräder 164 die Welle 165 treibt. Auf der Welle
165 sind Nocken C befestigt, welche ständig umlaufend Kontakte mit der Bezeichnung »C« überwachen. Die Welle 162 trägt eine Anzahl rotierender Bürsten 166 (Fig. 6 und ia), welche Kontakt-
S segmente von Impulssendern E über schleifen, und treibt über ein Zahnrad 167 eine Welle 168 an (Fig. 8), auf der ebenfalls eine Anzahl von Bürsten
166 an deren Impulssendern angeordnet sind. Diese Bürsten sind in ständiger Drehung. Die Wellen 168
ίο tragen außerdem noch weitere Nocken C zur Steuerung von Kontakten.
Nachdem die Hauptkarte die Bürsten Mb und das Rollenpaar 151 (Fig. 4, 13) passiert hat, gelangt sie zwischen die Rollen 170 und 171. Die Rollen 170 sitzen auf einer Welle 172 (Fig. 7), an deren einem Ende ein Zahnrad 173 frei drehbar aufgesetzt ist, welches durch die Räder 175 und 174 von der Welle 162 (Fig. 1 a) ständig angetrieben wird. Mit dem Rad 173 ist ein Kupplungsrad 176 fest verao bunden, in dessen Ebene eine Kupplungsklinke 177 liegt, welche drehbar an der auf der Welle 172 befestigten Scheibe 178 angeordnet ist. Diese Kupplung gleicht im wesentlichen der Rechenwerkskupplung nach den Fig. 36 und 38. Zwischen dem Kupplungsrad 176 und der Scheibe 178 (Fig. ia) befindet sich ein Sperrad 179, welches mit dem Anker 180 eines Magneten 181 zusammenwirkt. Die Kupplungsklinke 177 enthält einen Stift 182, welcher an einer nockenförmigen Kante 183 des Sperrades 179 anliegt, und eine unter Federwirkung stehende Klinke 184 sperrt die Scheibe 178 durch Einrasten ihrer Rolle in eine der Kerben am Umfang der Scheibe. Die Fig. 1 a zeigt alle Teile der Kupplung in Grundstellung. Wenn der Magnet 181 erregt ist, dreht der Stift 182 unter der Wirkung der Feder 185 das Sperrad 179 ein wenig im Sinne des Uhrzeigers, und der Zahn der Klinke 177 kommt in Eingriff mit dem Kupplungsrad 176. Wird der Magnet 181 unmittelbar wieder stromlos, gelangt sein Anker 180 in Eingriff mit dem nächsten Zahn des Sperrades 179, so daß dieses angehalten wird, während das Kupplungsrad 176 sich weiterdreht, so daß der Stift 182 wieder gegen die Nockenkante 183 gelangt und die Klinke 177 außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 176 gebracht wird und die Klinke 184 die Scheibe 178 und daher die Welle 172 nach einem Schaltschritt bzw. einer Zehntelumdrehung anhält. Die aufeinanderfolgende Erregung des Magneten 181 bewirkt daher den Antrieb der Rollen 170 derart, daß die Karte schrittweise befördert wird und die Größe der Bewegung durch die Erregungsdauer des Magneten bestimmt wird. Die Gegenrollen 171 werden von Lagerarmen 186 (Fig. 4, 5) getragen, welche um Zapfen 187 drehbar sind und durch Federn gegen die Rollen 170 gezogen werden. Die Arme 186 haben aufwärts ragende Verlängerungen, mittels welcher die Rollen 171 bei der Drehung abgeflachter Scheiben 18S auf einer Achse 189 von den Rollen 170 abgehoben werden können. Die Achse 189 (Fig. 1 a) trägt einen Arm 190, welcher durch einen Lenker 190 a mit einem Winkelhebel 191 gelenkig verbunden ist, dessen zweiter Arm sich mit seiner Rolle gegen den Umfang eines Nockens 192 einer Welle 193 legt. Bei der Drehung des Nockens 192 wird daher über die beschriebene Verbindung die Achse 189 gedreht und die Rollen 171 von den Rollen 170 abgehoben. Ein mit dem Zapfen 187 der linken Rolle 171 (Fig. 5) fest verbundener Arm 194 verstellt dabei einen Hebel 195, so daß ein Kontakt 196 (Fig. 1 a) geschlossen ist.
Die Welle 193 trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 197 (Fig. 2b), welches mit einem Zahnrad 198 auf der Welle 199 kämmt, welche über Spiralräder 200 durch die Welle 201 ständig angetrieben wird. Die Welle 201 wird durch das Zahnrad 203 auf der Welle 250 über die Zwischenräder 204 und die Kegelräder 202 angetrieben. Das Zahnrad 203 sitzt auf der Buchse 160, welche — wie beschrieben — ständig umläuft. Die Rollen 171 werden periodisch von den Rollen 170 abgehoben und schließen den Kontakt 196, welcher geschlossen bleibt, wenn eine Karte zwischen den Rollen 170 und 171 befördert wird, da bei Anwesenheit einer Karte zwischen den Rollen der Hebel 195 nicht genügend weit zurückgeschwungen wird, um den Kontakt 196 zu öffnen.
Die Rollen 170, 171 befördern die Karte zu zwei Rollenpaaren 205 (Fig. 13), deren Antrieb durch die ständig umlaufende Welle 201 über die Spiralräder 206, die Welle 207 und über die Zahnräder 208 erfolgt (Fig. 2 b, 3 b). Die Karte wird dabei gegen einen Anschlag 209 bewegt, welcher mittels einer Welle 210 (Fig. 3 b und 5) in den Weg der Karte gebracht werden kann.
Der Anschlag 209 hält die Karte an und gibt sie für ihre weitere Beförderung zu einer bestimmten Zeit wieder frei, so daß eine eventuell aufgetretene Verzögerung im Kartenlauf ausgeglichen wird. Die Achse 210 (Fig. 1 aj ist über eine Arm- und Hebelverbindung 211 mit einem Hebel 212 verbunden, welcher unter der Steuerung durch einen Nocken 213 auf der Welle 214 steht. Die Welle 214 ragt quer durch die Maschine und wird von der Welle 201 über das Getriebe2i5 (Fig.2b,2c) angetrieben.
Wenn die Karte durch den Anschlag 209 angehalten wird, schwingen zwei Platten 216 (Fig. 5 und 10) gegen die Kanten der Karte, um diese in ihrer Lage genau auszurichten. Die Platten 216 sind um die Achsen 217 drehbar und werden durch Federn 218 für gewöhnlich von der Karte abgehalten. Ein auf der ständig umlaufenden W'elle 193 sitzender Nocken 223 dreht den mit seiner Rolle gegen den Umfang des Nockens liegenden Hebel 222 im Uhrzeigersinn, so daß die Achse 221 und die an diese Achse befestigten Arme 220 gedreht werden. Die Arme 220 gelangen an kammartige Ansätze 219 an Verlängerungen 216 a an den Platten 216, so daß diese gegen die Karte bewegt werden.
Zwischen den Rollen 170 und den Rollen 205 liegt eine Einrichtung, um die Karte an vierundzwanzig Stellen entsprechend den vierundzwanzig Druckstellen der Karte anzuhalten, um mittels Druckrädern 225 beschriftet zu werden. Diese Einrichtung enthält vier einstellbare Finger 226a bis 226d, von denen jeder um Achsen 227 drehbar ist (Fig. 3 b)
und mittels Federn 22S außerhalb des Kartenweges gehalten wird. Die Finger sitzen an Hebeln 229, die mit den Kernen der Solenoide 230 a bis 2301/ verbunden sind. Bei Erregung eines der Solenoide wird der zugehörige Finger in den Weg der Karte gerückt, so daß sie angehalten wird und die Rolle 170 über deren Oberfläche schleift. Durch wahlweise Erregung der Solenoide kann die Karte an vier Hauptanhaltestellen angehalten werden. Die Soleuoide und Finger sind in einem aus Seitenplatten 231 und Querstützen 2^2 gebildeten verschiebbaren Rahmen befestigt, welcher durch Rollen 2^t1 und 238 in einer festen Führung 234 senkrecht verschoben werden kann. Der Rahmen wird durch eine Feder 2$$ nach unten gezogen und durch einen auf der Welle 2^J befestigten Arm 236 aufwärts bewegt. An einer der Seitenplatten 231 ist eine mit sechs Kerben 240 versehene Platte 239 befestigt, in deren Kerben eine Klinke 241 einrasten kann. Zur Auswahl einer der vierundzwanzig Anhaltestellen für die Karte wird der Rahmen 231.232 unter der Steuerung durch den Arm 236 mit allen in ihre unwirksame Lage zurückgezogenen Fingern abwärts bewegt, während welcher Zeit die Klinke a5 241 sich in der gestrichelt gezeichneten Lage der Fig 3 b befindet. Während der Abwärtsbewegung der gekerbten Platte 239 wird ein Magnet 242 erregt, so daß beim Anziehen seines Ankers 243 die Klinke 241 in die ausgewählte Kerbe 240 einfällt. Der Rahmen 231, 232 mit den Fingern 226a bis 226 </ wird daher in einer der sechs möglichen Lagen angehalten, und die Erregung eines der Solenide 2300 bis 230 c/ verstellt den entsprechenden Finger in die Bahn der Karte, so daß sich die gewünschte Druckzeile dem Typenrad 225 gegenüber befindet. Cm den Arm 236 zu verschwenken, ist an der Welle 2},"] ein Hebelarm 244 befestigt (Fig. 2b). der der Drehung eines Nockens 243 folgt, welcher mit dem Zahnrad 246 auf der Welle 247 fest verbunden ist. Das Zahnrad 246 wird über das Zwischenrad 248 vom Zahnrad 249 angetrieben, welches auf der Welle 250 verstiftet ist. Die ΛΥeile 250 trägt einen Arm 251 (Fig. 2a) mit einer Kupplungsklinke 252 in der Ebene der Kupplungsscheibe 253, welche mit dem ständig umlaufenden Zahnrad 261 verbunden ist. Bei Erregung des Magneten MFb gibt dessen Anker 254 die Kupplungsklinke 252 frei, so daß der Rahmen 231, 2^2 iu seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
Das Zahnrad 246 (Fig. 2 b und 7) enthält einen Stift 255, welcher im richtigen Zeitpunkt den Hebel auf der Achse 257 erreicht und die auf der Achse 257 sitzende Klinke 241 ausklinkt. Ein Finger der Klinke 241 stellt über einen drehbaren Hebel 258 den Anker 243 zurück.
Nach der Freigabe der Karte durch den Anschlag 209 wird diese durch die Rollenpaare 259, und 261 gegen einen Anschlag 262 geführt (Fig. 3c, 13'), welcher an einer Achse 263 befestigt ist. In dieser Lage befindet sich die Karte gegenüber einem Druckrad 457, und auf dem Weg in diese Lage überschleifen Abfühlbürsten Md die Karte. Eine der Rollen 260 ist als Kontaktrolle vorgesehen. Die Rollen 259. 260, 261 und ein weiteres Rollenpaar 265 laufen ständig um und werden von der Welle 201 über die Räder 215 und
j 266 angetrieben. Beim Yorbeigang der Karte an den BürstenMd schließt der Kartenhebel 267 durch seinen Finger 269 (Fig. 1 a) den Kontakt MCL 3. Die Achse 263, an welcher der Anschlag 262 sitzt, wird durch einen vom Nocken 271 auf der Welle
ί 214 gesteuerten Hebelarm 270 bewegt (Fig. 2b). Λ\οη den Rollen 265 (Fig. 3 c) gelangt die Karte für gewöhnlich in den regulären Ablegebehälter 2"J2, in welchem sie mittels des Reibungsnockens
273 auf der Welle 274 abgelegt wird. An der Welle
274 (Fig. 2C, 11) ist ein Arm 275 mit einer Kupplungsklinke 276 befestigt, welche unter der Steuerung durch den Anker 2~j eines Magneten 2"S steht. Durch die Klinke wird die Welle 274 an die Kupplungsscheibe 279 gekuppelt, welche mit einem der Räder 280 fest verbunden ist und von der AVeIIe 201 über die Räder 266 angetrieben wird. Ein Zahnrad 281 an der Welle 282 kämmt mit einem der Räder 280. Die Welle 282 trägt Rollen 283 (Fig.11) und treibt über Zahnräder 284 die auf der Welle 274 frei drehbaren Rollen 285. Die Übersetzung ist so, daß die Rollen 285 ständig im Uhrzeigersinn (Fig. 3c) umlaufen, während die Welle 274 und der Nocken 273 im entgegengesetzten Drehsinn laufen, wenn der Magnet 2"8 erregt ist.
Die Karte wird von ihrem normalen geraden Weg zum Ablegebehälter 272 durch eine Stange 2S6 abgelenkt, welche durch einen Lenker 2S~ horizontal verschoben werden kann, der mit einem Arm 288 auf der Welle 289 verbunden ist (Fig. 3c). Bei Erregungeines Magneten 292 gibt dessen Anker 291 einen auf der Welle 289 ioo sitzenden Hebel 290 frei, der dadurch in Anlage mit dem Cmfang eines Nockens 293 auf der Welle 214 gelangt, bei deren Drehung die Welle 289 verschwenkt und durch die Stange 286 die Karte aus ihrer normalen Bahn gegen ein Rollenpaar 283, 285 abgelenkt und durch diese einem Rollenpaar 294 zugeführt wird. Beim Passieren der Rollen 283, 285 schließt die Karte durch den Kartenhebel 29s den Kontakt MCL4 (Fig. 1 b).
Die Rollen 294 befördern die Karte in den Ablegebehälter 298, in den sie durch den Reibungsnocken 299 richtig abgelegt werden. Der Nocken ist auf der Welle 300 (Fig. 12) verstiftet, welche axial gleitend gelagert und mit der Welle durch eine Schlitz- und Stiftverbindung 302 gekuppelt ist. An einem auf der Welle 301 befestigten Arm 303 (Fig. 2 c, 12) sitzt eine Klinke 304, welche für gewöhnlich durch den Anker 305 eines Magneten 306 außer Eingriff mit einem ständig umlaufenden Kupplungselement gehalten wird. Der Nocken 299 dreht sich daher nur bei erregtem Magnet 306.
Die Welle 300 trägt außerdem einen Nocken 307, durch welchen die Welle 300 in ihre Längsrichtung verschoben wird, wenn bei ihrer Drehung die Rolle 308 in der in Fig. 12 gezeichneten Lage
ist. Die oberste Karte des Stapels 298 (Fig. 3 d) wird dabei durch den Xocken 299 ein wenig seitlich aus dem Stapel geschoben. Bei Erregung eines Magneten 310 (Fig. 121) verhindert dessen Anker 311 eine Drehung des Hebels 309 mit der Rolle 308 durch den Nocken 307, so daß die Welle 300 mit dem Nocken 299 verschoben werden kann. Wird der Magnet 310 nicht erregt, unterbleibt die Verschiebung des Nockens 299, da die Rolle 308 dem Druck des Nockens 307 nachgibt. Der Ablegebehälter 49 (Fig. 33) für die Detailkarten ist mit einer ähnlichen Einrichtung versehen, welche durch den Magneten 310 a überwacht wird, der bei seiner Erregung den Anker 311 α in den Weg des Hebels 309» verstellt und die Rolle 308 a in der Bahn des Nockens 307 α festhält, so daß die Welle 55 und der Nocken 56 axial verschoben werden.
Der Ablegebehälter 298 enthält einen Kontakt 313 (Fig. 3d), welcher nach der Ablage einer bestimmten Anzahl von Karten durch den Finger 314 geschlossen wird. Der Kontakt 315 im Kartenbehälter 272 wird durch einen Finger 316 in ähnlicher Weise geschlossen (Fig. 2c).
Die Typenräder 225 (Fig. 16, 17) sitzen mit Reibungsschluß auf der Welle 317, welche an einem Ende ein Zahnrad 318 trägt (Fig. 15 und 2 b), das im Eingriff mit einem Zahnsegment 319 steht. Das Zahnsegment ist um eine Achse 320 drehbar und trägt zwei Rollen 321, welche mit zwei auf einer Welle 323 befestigten komplementären Nocken 322 zusammenwirken. Das auf der Welle 323 befestigte Zahnrad 324 kämmt über ein Zwischenrad 325 mit dem Zahnrad 246, welches sich nur dreht, wenn der Magnet MFb (Fig. 2a) erregt ist. Die Typenträger 225 sind ringförmig und mit Abständen auf einem Zylinder 326 aufgesetzt, welcher fest mit der Welle 317 verbunden ist (Fig. 17, 19). Beiderseits jedes Rades ist ein mit dem Zylinder fest verbundener Ring 327. Der Zylinder 326 ist mit Längsschlitzen und mit Nuten längs des Kreisumfanges versehen, in welche die Zungen 328 der Ringe 327 eingeschoben und anschließend gedreht werden. Ein durch Bohrungen der Zunge und des Zylinders hindurchgeführter Draht 329 sichert die Ringe in ihrer Lage und den gegenseitigen Abstand der Typenräder. Zwischen jedem Typenrad 225 und den benachbarten Ringen 327 sind Fiberscheiben 329 und 330 und zwischen der Fiberscheibe 329 und dem Rad eine federnde Scheibe 331 mit Zungen 332 vorgesehen, deren Zunge in einen Schlitz des Typenrades 225 eingreift, so daß beide gegen eine relative Drehung gegeneinander versperrt sind. Aus Fig. 19 ist zu sehen, daß die federnde Scheibe 331 zwischen die Fiberscheibe 329 und das Rad 225 eingeklemmt ist und einen Druck gegen die Seitenfläche des Rades ausübt. Bei der Drehung des Zylinders in einer Richtung wird durch den Ring 327 und die Fiberscheiben 329 und 330 das Typenrad 225 mitgedreht. Jeder Ring 327 hat einen Ansatz 333, durch den bei der Rückdrehung des Zylinders 326 ein Stift 324 im Typenrad 325 erfaßt und das Typenrad sicher zurückgestellt wird.
Das Typenrad trägt an seinem halben Umfang Typen 336, während die zweite Hälfte des Umfanges mit Sperrzähnen 337 versehen ist. Jede Type entspricht einem der in Fig. 28 a durch Lochkombination dargestellten Druckzeichen, und wenn das Rad im Uhrzeigersinn (Fig. 16) schwingt, kommen die Typen nacheinander in die Druckstellung in der in Fig. 28 a gezeigten Reihenfolge von links nach rechts.
In der Ebene des Typenrades liegt eine Klinke 338, die auf einem bogenförmigen, konzentrisch zum Typenrad gkitbaren Schieber 339 drehbar befestigt ist. Der Schieber wird für gewöhnlich durch eine Schwinge 376 gegen die Wirkung der Feder 340 in der in Fig. 16 gezeigten Lage gehalten, bei welcher das Typenrad 225 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und die Zähne 337 in der Reihenfolge 1, 2, 3 usw. an der Klinke 338 vorbeigeführt werden. Ein auf der Welle 343 drehbarer Doppelhebel 342 wird bei der Verschwenkung einer auf der gleichen Welle befestigten Stange 344 durch die Feder 345 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Zähne 346 des Hebels 342 in der Reihenfolge 12, 11, ο in der gleichen Zeit an einer Klinke 347 vorbeigeführt werden, als in der Karte die Lochstellen 11, 12 und 0 abgefühlt werden. Die Schwingung der Stange 344 erfolgt durch einen Nocken 348 (Fig. 21,15) auf der Welle 323 mittels eines abgefederten Hebels 349, der durch einen Lenker 350 mit dem auf der Welle 343 befestigten Arm 351 verbunden ist.
Bei der Drehung des Hebels 342 gegen den Uhrzeigersinn gelangt der Arm 353 der Klinke 347 gegen den Arm 354 eines dreiarmigen Hebels 355, so daß die Klinke nicht in eine der Verzahnungen 346 einfallen kann. Der Arm des Hebels 355 ist durch einen Lenker 359 mit dem Anker 360 eines Magneten 361 verbunden. Wird beim Abfühlen beispielsweise eines »o«-Loches der Magnet 361 erregt, wird der Hebel 355 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, und die Klinke 347 fällt, da sich durch die Bewegung der Stange 344 der Hebel 342 ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat, in die »o«-Kerbe 346 ein. Der Hebel 342 ist nun in der in Fig. 18 gezeigten Lage. Wenn sich daher nun der Schieber 339 im Uhrzeigersinn bewegt, gelangt sein »o«-Zahn 363 in Anlage mit dem Arm 362 des Hebels 342 (Fig. 18). Wird der Magnet 361 während der Bewegung der Stange 344 nicht erregt, schwingt der Hebel 342 so weit, daß sein Arm 362 im Weg des untersten Zahnes 363 des Schiebers 339 liegt, während der Zahn der Klinke 347 sich gegenüber der obersten Kerbe 346 befindet.
Nun wird eine Welle 357 (Fig. 16, iS) verschwenkt und stellt durch die Schwinge 356 den Hebel 355 zurück, so daß der Arm 354 unter das hakenförmige Ende 353 der Klinke 347 schwingt. Die Schwenkung der Welle 357 erfolgt durch einen Nocken 364 (Fig. 20) auf der Welle 323 über die Hebel 365 und 366. Gleichzeitig wird auch eine Schwinge 367 auf der Welle 368 verschwenkt, so
daß die Klinke 33S mit ihrem Arm auf den Arm 3(x) der Klinke 355 zu liegen kommt. Die Drehung der Welle 368 wird durch einen Nocken 370 (Fig. 23 und iai auf der Welle 323 über die Hebel 371 und 372 bewirkt. Gleichzeitig damit wird über die Hebel 371, 373 die Welle 374 verschwenkt, an welcher die Schwinge 375 (Fig. 161 befestigt ist.
Wenn sich nun das Typenrad 22$ im Uhrzeigersinn dreht, werden dessen Zähne 337 an der Klinke 338 nacheinander vorbeigeführt, während die Karte abgefühlt wird. Wird der Magnet 361 nun wieder erregt, wenn sich einer der Zähne ^2>7 gegenüber der Klinke 338 befindet, gibt der Hebel 353 die Klinke 338 frei, so daß diese die weitere Drehung des Typenrades unterbricht. In Fig. 17 ist die Stellung der Teile und des Typenrades nach der Abfühlung der Lochposition »1« gezeigt.
Xach der Zeit, in welcher alle Zähne 337 an der Klinke 338 vorbeigedreht werden können, wird die Schwinge 376 im Uhrzeigersinn gedreht, und der Schieber 339 folgt mit der Klinke 338 der Bewegung der Schwinge $y6. bis ein Zahn 363 in Anlage mit dem vorher eingestellten Arm 362 des Hebels 342 gelangt. Das Typenrad folgte der Bewegung des Schiebers, so daß die der Einstellung des Hebels 342 und der Klinke 338 entsprechende Drucktype in die Druckzeile gelangt. Die Schwinge 37b wird durch den Xocken 377 auf der Welle 323 (Fig. 22, 15) über die Hebel 378, 379 und den Arm 380. an welchem die Schwinge sitzt, verschwenkt.
Die Schwinge 375 (Fig. 23) wird, wie erwähnt, mit der Schwinge 367 bewegt. Der Xocken 370 ermöglicht eine weitere Bewegung in der gleichen Richtung in der Zeit, wenn sich der »o«-Zahn },τ,- des Typenrades 225 der Klinke 338 gegenüber 1>erindet. Die Welle 374 der Schwinge 375 wird durch einen Arm 381 (Fig. 2b) und den Anker ^2 eines Magneten 383 gegen eine weitere Drehung gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt werden alle Druckmagneten 361 erregt, und wenn der Magnet 383 stromlos bleibt, verharrt die Schwinge 375 in der Stellung nach der Fig. 16, und alle Klinken 338, die vorher nicht eingestellt wurden, werden freigegeben, um in den yo«-Zahn 337 einzufallen, so daß das zugeordnete Typenrad in der »o«-Stellung steht. Wird dagegen in diesem Zeitpunkt dei- Magnet 383 erregt, kann die Schwinge 375 sich gegen den Uhrzeigersinn weiterdrehen, und der Hebel 384 (Fig. ιό) dreht sich im Sinne des Uhrzeigers, so daß sein Arm 385 hinter den Arm 360 des Hebels 355 gelangt und dessen Bewegung verhindert und die Klinke 338 nicht in den >-o»-Zahn 337 einfallen kann. Die Hebel 384 werden einzeln durch an ihren oberen Enden drehbar angeordnete Klinken 386 gegen eine Drehung gesperrt, wenn die Klinken 386 in die gestrichelte Lage in der Fig. ro verstellt werden.
Eine Schwinge .^Sj verhindert in dieser Lage der Klinken 386 eine Drehung der Flebel384.
(ede Klinke 380 hat einen Ansatz 388. der seitlich über den benachbarten Hebel 384 ragt (Fig. 17a). Ein Ansatz 389 des Armes 369 der Hebel 355 kommt bei dessen Drehung unter den Arm 385 der FIel>el 384 und sperrt diesen gegen seineDrehung. Wenn sich die Klinke 386 in derLage nach der Fig. 17 befindet, sperrt der seitliche Ansatz 388 den benachbarten Hebel 384. und dies setzt sich fort über alle Hebel, deren Klinken in d-er gleichen Lage sind. Die Sperrung der Hebel 384 wird durch den ersten Hebel unterbrochen, dessen Klinke sich in der gestrichelt gezeichneten Lage der Fig. 16 befindet. Durch diese Klinken wird daher die Anzahl der rechts einer Ziffer zu druckenden Xu Hen bestimmt. In Fig. 19 a ist : schematisch eine Reihe von Einstellungen der Klinken 386 gezeigt, und es ist zu bemerken, daß in der ersten Druckzeile die drei Nullen rechts der Wertziffer 6 gedruckt werden, weil die Klinke 38(S des Hebels 384 für den Druck der Wertziffer 6 die Hebel 384 der nächsten drei Stellen sperrt. Ebenso sperrt die Klinke 386 des ITebeIs384 für die AVertziffer 7 den nächsten Flebel 384.
In der zweiten Zeile sind die Flebel 355 für den Druck der Ziffern 3. 2. 4 verstellt, und der Druck der ο wird in allen Stellen verhindert mit Ausnahme der ο rechts der Ziffer 2.
Zusamenfassend ergibt sich, daß beim Abfühlen der Indexstellen 12, 11 und ο der Karte die Klinken 347 in die entsprechenden Kerben 346 des Hebels 342 eingerückt werden, worauf die zugeordneten Magneten stromlos und die Zähne 337 entsprechend der Abfühlung der Indexstellen 1 bis 9 an den Klinken 338 vorbeigefübrt werden. Nachdem der »9«-Zalin 337 an der Klinke 338 vorbeigegangen ist, fällt durch die oben beschriebene Einrichtung die Klinke 338 in den »o«-Zahn ^^ ein entsprechend der Stellung der Klinke 386. Hierauf erfolgt die Bewegung der Schwinge 376 und des Schiebers 339 mit den Klinken 338, und die Typen räder 225 drehen sich um einen Betrag, der durch die Stellung des Hebelarmes 362 des FJebels342 bestimmt ist.
Xach dieser Einstellung der Typenräder erfolgt mittels der Druckschwinge 390 (Fig. 4) der Druck der ausgewählten Type. Die Druckschwinge 390 wird von den Armen 391 getragen, die um eine Achse 392 drehbar ist. An den Armen 391 drehbare Rollen 393 werden durch Federn gegen den Umfang von Noekenscheiben 394 (Fig. 7) gehalten, welche auf einer Buchse 395 sitzen, die sich auf der Welle 172 frei dreht. Das auf der Buchse befestigte Zahnrad 396 kämmt mit einem auf der Welle 250 frei drehbaren Zahnrad 397 (Fig. 6). Ein auf dieser Welle gleichfalls frei drehbares Zahnrad 398 wird von dem mit der Welle 162 ständig umlaufenden Zahnrad 399 angetrieben. Mit dem Zahnrad 398 ist eine Kupplungsscheibe 400 (Fig. 4) fest verbunden, in deren Kerbe eine iao Klinke 401, welche drehbar an einer mit dem Zahnrad 397 verbundenen Scheibe 402 sitzt, einfallen kann, wenn der Anker 404 bei Erregung des Magneten 403 angezogen wird. Dadurch wird die Druckschwinge 390 gegen das Typenrad gedrückt und der Druck der ausgewählten Type bewirkt.
In der Höhe der Druckzeile links der Druckschwinge 390 ist ein Lochstempel 405 und die Lochmatrize 406 (Fig. 5 und 9) angeordnet. Die horizontale Bewegung des Lochstempels 405 wird durch einen Hebel 407 herbeigeführt, der an einem Seitenarm 391 der Druckschwinge befestigt ist, so daß gleichzeitig mit dem Druck ein Loch in derselben Druckzeile gestanzt wird. Die entstehenden Schnitzel fallen in einen geeignet montierten Behälter 409. Nach dem Druckvorgang werden die Schwinge 387 (Fig. 16) im Sinne des Uhrzeigers und die Hebelarme 369 gedreht, so daß die gesperrt gehaltenen Klinken 347 freigegeben werden. Die Schwinge 387 sitzt auf der Welle 410, 1S welche über ihren Arm 411 und den Hebel 412 durch den Nocken 413 der Welle 323 bewegt wird (Fig. iai.
Das von den Spulen 416, 417 ab- bzw. auflaufende Farbband 415 (Fig. 16) wird quer zu allen Typenrädern 225 geführt. An den Spulen sind Schalträder 41S bzw. 419 befestigt (Fig. ia), in deren Verzahnung ein zweiarmiger Schalthebel 420 eingreift, welcher um einen Zapfen 421 eines Hebels 422 drehbar ist. Der Hebel 422 wird um seinen Zapfen 423 durch einen Hebelarm 424 auf der Welle 425 gedreht. Ein auf der Welle 425 (Fig. 8) sitzender Hebel 426 ist durch einen Lenker mit dem Hebel 427 gelenkig verbunden, welcher mittels einer Rolle der Bewegung eines Nockens 428 auf der ständig umlaufenden Welle. 162 folgt, sobald der Magnet 430 erregt und dessen Anker 429 angezogen ist. Die Weiterschaltung des Farbbandes erfolgt daher nur bei erregtem Magnet 430 in einer Richtung, welche durch die Stellung des Schalthebels 420 bestimmt wird. Dieser Schalthebel wird durch eine Feder 431 mit einem der Schalträder 418 oder 419 im Eingriff gehalten, und die Umschaltung erfolgt mittels eines Hebels 432 an der Achse 433. Ein auf dieser Achse sitzender Hebelarm 434 (Fig. 24) umfaßt mit seinem gegabelten Ende einen Stift im Lenker 435, an dessen Enden gefederte Sperrklinken 436 sitzen, die gegen den Umfang der Farbbandrolle gehalten werden. Die Klinken schalten in bekannter Weise den Antrieb der Farbbandspulen um.
Das Zahnrad 324 auf der Druckwelle 323 (Fig. 2 b, 14) treibt ein auf der Welle 439 frei drehbares Zahnrad 438, mit dem ein Kupplungsrad 440 fest verbunden ist. Bei der Erregung eines Magneten 443 gibt dessen Anker 444 'den Kupplungsarm 442 auf der Welle 439 frei, so daß die an diesen drehbare Kupplungsklinke 441 in das Kupplungsrad einfällt und die Welle 439 durch das Rad 438 angetrieben wird. Das Rad 445 auf der Welle 439 treibt über das Zahnrad 447 die Welle 446 an, welche ein Paar komplementärer Nocken 448 (Fig. 25) trägt, die ein Zahnsegment in schwingende Bewegung versetzen. Das Zahnsegment 450 ist um einen Zapfen 451 drehbar und folgt mittels Rollen 452 der Bewegung der Nocken 448 und überträgt seine Bewegung durch das Zahnrad 453 auf die Druckwelle 454, welche eine Anzahl von Scheiben'455 trägt. In diesen Scheiben eingesetzte, unter Federwirkung stehende Reibungsklötze 456 nehmen die Typenräder 457 bei der Drehung der Druckwelle mit (Fig. 27, 41), bis eine Klinke 459 die Drehung des Typenrades anhält. Die Klinke 459 ist um einen Zapfen 461 in einer Platte 462 drehbar, welche sich frei um die Welle 454 drehen kann und in der in Fig. 26 gezeigten Stellung durch eine Feder 463 und die Stange 464 gehalten wird. Die Klinke 459 wird durch ein Sperrglied 464 außer Eingriff mit der Verzahnung des Typenrades gehalten und nur bei der Erregung des Magneten 468 durch dessen iVnker 467 und den Lenker 466 freigegeben. Die Drehung des Typenrades 457 im Uhrzeigersinn erfolgt synchron mit der Abfühlung der Karten durch die Bürsten Md, so daß die Zähne 460 des Typenrades nacheinander in der Reihenfolge o, 1, 2,3 usw. an derKlinke 459 vorbeigedreht werden und diese bei Erregung das Magneten 468 entsprechend dem abgefühlten Kartenloch in den zugehörigen Zahn einfällt und die entsprechende Drucktype 458 in der Druckstellung anhält, wie dies für die Drucktype »o« (Fig. 41) der Fall ist.
Nach Einstellung aller Typenräder erfolgt der Druck, und anschließend werden die Typenräder in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt, in welcher ein Zahn 469 des Typenrades in Anlage mit einem festen Anschlag 470 gelangt. Um eine sichere Rückstellung zu erreichen, dient eine Scheibe 471 auf der Welle 454, deren Ansatz 472 gegen die Kante 473 einer Aussparung im Typenrad gelangt und das Rad sicher in die Grundstellung zurückdreht.
Zum Zweck des Scheckschutzes wird ein Sternchen in der Druckzeile links der höchsten Stelle aller Markwertbeträge gedruckt. In Fig. 27 sind die sieben Typenräder für den Druck des Markbetrages gezeigt, und das oberste Rad entspricht der Einerstelle des Betrages. Bei der Einstellung der Typenräder werden alle Klinken 459 ausgelöst, so daß zunächst auch die »o«-Typen für die linke der höchsten Wertziffer stehenden Nullen sich in Druckstellung befinden. Durch eine nun zu beschreibende Einrichtung werden jedoch diese Typenräder um eine Zahnteilung zurückgestellt, so daß die Sternchentype in die Druckstellung ge- no langt. Jeder Klinke 459 ist ein Hebel 475 zugeordnet, der ebenfalls um die Achse 461 (Fig. 40, 41) drehbar ist und für gewöhnlich durch eine Feder 477 gegen den Stift 476 der Klinke 459 gehalten wird. Der Hebel 475 wird daher beim Einrücken der Klinke 459 mitgenommen. Die Zahnlücke »o« des Typenrades hat eine geringere Tiefe als die Zahnlücken für die Einstellung der Typen 1 bis 9, so daß beim Einfallen der Klinke in die tieferen Zahnlücken der Hebel 475 in die gestrichelt gezeichnete Lage der Fig. 41 gelangt. Jeder Hebel 475 hat einen Ouerarm 478 (Fig. 40), welcher oberhalb eines Schlitzes 479 des festen Rahmenteiles 480 liegt, wenn die zugehörige Klinke 459 in die »o«-Kerbe 460 des Typenrades eingerastet ist. Bei jeder anderen
Stellung des Typenrades liegt der Arm478 über dem festen Rahmenteil 480. Die Arme 478 benachbarter Hebel 475 übergreifen einander, so daß, wenn einer der Hebel 475 in die gestrichelt gezeichnete Lage (Fig. 41) gedreht wird, alle Hebel 475 der benachbarten niedrigeren Stellenwerte ebenfalls in diese Lage gedreht werden. Diese Drehung wird durch die Feder 481 bewirkt, deren Spannkraft größer ist als die der Feder 477.
Xun wird die Stange 464 gegen den Uhrzeigersinn um die AVelle454 geschwungen und die Platte 462 dabei durch die Feder 463 mitgedreht, so daß alle Klinken 459. deren zugeordnete Hebel 475 mit ihren Ouerarmen 47S oberhalb der Schlitze 479 liegen, abwärts bewegt werden und die zugehörigen Zählräder um einen Schaltschritt zurückdrehen, um die Sternchentype in die Druckstellung zu bringen. Alle anderen Typenräder, deren zugeordnete Hebel 475 sich in der gestrichelten Lage befinden (Fig. 41"), bleiben in ihrer Einstellung, da die Arme 478 durch die 01:>erkante des festen kahmenteiles 480 an der Abwärtsbewegung verhindert werden.
Die Stange 464 ist zwischen Armen 482 befestigt (Fig. 25), die durch Lenker 483 mit auf der Welle485 befestigten Liebelarmen 484 verbunden sind (Fig. 281. Ein auf der Welle 485 befestigter Hebelarm 486 wirkt mit den komplementären Nockenscheiben 487 auf der Welle 446 zusammen. J7Ur die beiden obersten, den Pfennigwerten zugeordneten Typenräder 457 (Fig. 2"j) ist keine Einrichtung für den Sternchendruck vorgesehen, da beim Beschriften des Schecks die Nullen gedruckt werden, wenn keine Wertziffer an dieser Stelle gedruckt wird. Die Klinken 459 sind daher nicht an Platten 462., sondern an einem festen Rahmenteil der !Maschine gelagert. In der vorliegenden .Maschine sind vier durch Hand einstellbare Typenräder 488 (Fig. 271 vorgesehen, die auf einer feststehenden Achse 489 drehbar sind und in geeigneter, nicht dargestellter Weise in ihrer Einstellung gehalten werden. Sie dienen für den Druck des Datums. Ein Signaturblock490 ist auswechselbar in den Rahmen der Druckeinrichlung (Fig. 26, 2C)ι eingesetzt und durch Riegel 491 gesichert. Quer über den Signierblock und die Typen räder wird das Farbband 492 geführt, dessen Spulen 493 mit Schalträdern 494 versehen sind, in deren Verzahnung wahlweise der Schalthebel ρ 4^3 eingreift. Dieser Schalthebel ist an einem Arm 4i)(> drehbar gelagert, welcher an einer Achse 407 befestigt ist, deren anderer Arm 498 mittels einer !volle der Kurvenfläche einer Nockenscheibe 499 auf der Welle 44(7. folgt. In der Stellung der Teile genial.! der Fig. 20 wird die untere Spule 493 angetrieben, und wenn das Farbband genügend weit abgewickelt ist. fällt eine Klinke 501 in den Schlitz 500 der oberen Spule ein, so daii bei der weiteren ! drehung der unteren Spule der Hebel 502. an welchem die Klinke 501 gelagert ist, angehoben und durch die Hebelverbindung 504 und die Feder 505 der Schalthebel 495 umgeschaltet und die obere Spule angetrieben wird. An dem Hebel 502 drehbar angeordnete Klinken 506 verhindern eine Rückdrehung der Schalträder 494 durch die Spannung des Farbbandes.
Zur Aufrechnung der Scheckbeträge sind unterhalb der Scheckdruckeinrichtung Zählräder 507 angeordnet (Fig. 26, 42, 40 und 43). welche während der Rückstellung der Typenräder auf den Scheckbetrag pro Stellenwert eingestellt werden. Die Zählräder sind auf einer Welle 510, die im Rahmen 511 befestigt ist, drehbar. Der Rahmen 511 ist um eine Achse 512 drehbar und wird durch eine Feder 513 in der in Fig. 26 gezeigten Lage gehalten. Mit jedem Zählrad ist ein Zehnerübertragungsnocken 509 und ein Zahnrad 508 verbunden, welches in der Ebene eines Zahnrades 514 (Fig. 40) liegt, aber für gewöhnlich außer Eingriff mit diesem steht. Während der Einstellung der Typenräder hält ein Arm 515 der Platte 482 den Rahmen 511 in der Lage nach der Fig. 26, so daß die Feder 513 gespannt ist. Das Zahnrad 514 ist dem Typenrad 457 benachbart und greift mit einem Block 516 in einen Schlitz 517 des Typenrades457 ein (Fig. 41). Eine Feder 518, die an Zapfen 519 und 520 der beiden Räder befestigt ist, hält den Block 516 in Anlage mit der linken Grundkante des Schlitzes 517, so daß bei der Drehung des Typenrades zur Einstellung der gewählten Type in die Druckstellung das Zahnrad 514 um den gleichen Betrag mitgedreht wird. Wenn die Platte 482 kurz vor der Rückstellung der Typenräder in ihre Grundstellung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, gibt der Arm 515 den Rahmen 511 frei, so daß das Zahnrad 508 unter der Wirkung der Feder 513 in Eingriff mit dem Zahnrad 514 kommt und proportional zu der im Typenrad eingestellten Ziffer im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Aus Fig. 41 ist zu ersehen, daß das Typenrad um je einen Schaltschritt weitergedreht wird, als der einzustellenden Ziffer entspricht. Zur Einstellung der »o«-Type wird ein Schaltschritt ausgeführt, für die Type 1 zwei Schaltschritte usw. Bei der Rückführung in die Grundstellung wird das Zahnrad 514 aber um einen Schaltschritt weniger bewegt, so daß das Zahnrad 508 diesen besonderen Schaltschritt nicht ausführt, außer im Falle einer Zehnerübertragung, wie noch erklärt no wird. Mit dem Zahnrad 514 ist eine Scheibe 521 mit einem erhöhten Ansatz 522 verbunden, welche bei der Grundstellung des Typenrades 457 und des Zahnrades 514 die gestrichelt gezeichnete Stellung in der Fig. 41 einnimmt. Eine Sperrklinke 523 liegt in dieser Stellung auf dem Ansatz ?22 und schnappt hinter diesem ein. wenn das Typenrad zur Einstellung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei der Rückkehr in die Grundstellung wird daher die Scheibe 521 vor Er- iao reichung der endgültigen Grundstellung angehalten, während das Typenrad durch die elastische Verbindung durch die Feder 518 vollständig zurückgestellt wird. Das Zahnrad 514 macht daher einen Schaltschritt weniger. Ist in einem Stellen- ias wert eine Zehnerübertragung erforderlich, wird die
Klinke 523 gegen den Uhrzeiger gedreht, während die Zahnräder 514 und 508 noch im Eingriff miteinander stehen, so daß die beiden Räder unter der Wirkung der Feder 518 den zusätzlichen Schaltschritt ausführen. Xeben jedem Sperrhebel 523 ist auf der gleichen Achse 524 ein dreiarmiger Hebel 525 drehbar gelagert, dessen Arm 526 (Fig. 42) in der Bewegungsbahn einer Schiene 527 liegt, die zwischen den Platten 482 befestigt ist. Während der Einstellbewegung der Typenräder hält die Stange 527 den Hebel 525 in der in Fig. 26 gezeigten Lage, in welcher das linke Ende des Hebels einem Sperriegel 528 gegenüberliegt. Der Sperrriegel 528 ist an einer Achse 529 befestigt, die in dem beweglichen Rahmen 511 gelagert ist. Ein mit dem Sperrhebel 528 fest verbundener Finger 530 liegt auf der Stirnfläche der Zehnerübertragungsscheibe 509 der nächstniedrigeren Zählwerkstelle auf. Wenn die Platte 482 gegen den Uhrzeiger (Fig. 42) gedreht wird, gibt zunächst ihr Arm 515 den Rahmen 511 frei, so daß das Ziffernrad an das Zahnrad 514 gekuppelt wird. Kurz danach kommt die Stange 527 außer Anlage mit dem Hebelarm 526, so daß der Hebel 525 gedreht wird, bis dessen linkes Ende auf dem Sperrhebel 528 aufliegt (Fig. 42). In dieser Stellung der Teile erfolgt die Rückstellung der Typenräder und die Drehung der Zählräder 508 mit der Zehnerübertragungsnockemscheibe 509.
Beim Durchgang der letzteren von 9 nach ο hebt die Erhöbung 531 den Finger 530 und den Sperrhebel 528 der höheren Zählwerkstelle an, so daß der Hebel 525 dieser Stelle unter Wirkung der Feder 533 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird und den Sperrhebel 523, dessen Ansatz 532 unter der Unterkante des Hebels 525 liegt, herabzieht, so daß das zugeordnete Zahnrad 514 den zusätzlichen Schaltschritt ausführt zur Erhöhung der Einstellung des Zählrades 507 um eine Einheit.
Wenn die Zahnräder 508 des Rechenwerkes außer Eingriff mit den Zahnrädern 514 sind, werden sie durch Zähne 534 einer Zahnstange 535 (Fig. 261 gegen eine Verdrehung gesichert. Die Stange 535 kann durch Handbetätigung verschoben werden, um die Zählräder durch Drehung der Welle 510 mittels des Knopfes 536 (Fig. 27) in ihre :--o«-Stellutng zurückzudrehen. Die Raden· werden durch Reibung mitgenommen, bis sie in der »o>:-Stellung durch die Finger 530 angehalten werden. Eine unbefugte Verschiebung der Zahnstange kann durch irgendeine geeignete Sperrung verhindert werden.
Nachdem die Typenräder eingestellt sind, wird das Solenoid 537 (Fig. 3c) erregt, das den Sperrhebel 538 zurückzieht, so daß der an der Welle 548 befestigte Druckhammer 539 und der Druckhammer 542 durch die Feder 541 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Druckfläche 543 bzw. 544 wird gegen die Karte gegenüber den Typenrädern 457 bzw. des Signierblockes 490 gedrückt. Ein Nocken 546 auf der Welle 214 stellt darauf mittels der Rolle 547 an einem Arm der Welle 548 die Hammer wieder zurück. Die Welle 548 (Fig. ι b) ist über Hebel 549 mit einem Zähler 550 verbunden, so daß die bedruckten Schecks gezählt werden können.
Die Einrichtungen für den Buchstabendruck und den Scheckdruck sind mit den zugehörigen Steuereinrichtungen an Seitenrahmen 551 montiert (Fig. ι, ι a, ib, 2b, 2c), welche um Zapfen 552 in die gestrichelte Lage verschwenkt werden können, um zu der inneren Einrichtung, zur Kartenführung, zur Farbbandführung und dem Signierblock gelangen zu können. In der Arbeitsstellung wird der Rahmen durch einen Riegel 554 verriegelt. In der ausgeschwungenen Stellung des Rahmens wird das Gewicht der Einrichtung durch eine Federtrommel 556 über ein Kabel 557 abgefangen (Fig. iaj. Gleichzeitig greift ein Zahn 558 in die Verzahnung des Zahnrades 324^ (Fig. 2 b) ein, um die Welle 323 gegen eine Drehung zu sperren, während der Rahmen 551 aufgeklappt ist. Soll der Rahmen 551 mit der gesamten Einrichtung abgenommen werden, können die Stifte 552 mittels eines Hangriffes 559 (Fig. 1 c) zurückgezogen werden.
Das ständige umlaufende Zahnrad 88 (Fig. 30, 34) treibt über das Zahnrad 565 die Welle 566 der Vergleichseinrichtung an. Diese Einrichtung ist bekannt und wird daher nur kurz beschrieben. Die Welle 566 (Fig. 47; trägt einen Nocken 567, durch welchen über Rollen 568 ein auf der Welle 573 frei drehbarer Hebel 569 in schwingende Bewegung versetzt wird. Gegen die gegenüberliegenden Enden dieses Hebels werden Schwingen 570 und 571 durch Federn 572 (Fig. 48; gehalten, so daß sie mit dem Hebel schwingen. Die Schwinge 570 dreht einen Hebel 575 im Sinn des Uhrzeigers, so daß dessen Zähne 576 an einer Sperrklinke 577 vorbeigeführt werden, während die Karte an den Abfühlbürsten vorbeigeführt wird. Die Schwinge 571 bewegt in ähnlicher Weise durch eine Feder 574 a einen Hebel 575 a, dessen Zähne 576 a an der Klinke 577 a- vobeigedreht werden. Die Klinken 577 bzw. 577 c werden durch Magneten SM1 bzw. SM 2 überwacht, und die Fig. 47 zeigt die eingerasteten Kinken nach der Erregung beider Magneten infolge des Abfühlens eines »o«Loches in den Karten. Die Hebel 575 und 575 α werden gegen eine weitere Drehung gehemmt, während die Schwingen 570 und 571 sich weiterdrehen.
Die Drehung der Schwingen 570 und 571 wird normalerweise durch Magneten PRi und PR2 verhindert (Fig. 48), deren Anker 57S bzw. 578 a Klinken 579,579 a verriegelt, die im Wege von Anschlägen 580, 580« liegen, welche drehbar an den Schwingen 570, 571 angeordnet sind. Werden ein oder beide Magneten PR1 oder Pi? 2 erregt, werden eine oder beide Klinken 579 579 a aus dem Wege der Anschläge 580, 580» gedreht, und die Schwingen können gedreht werden. Da diese Schwingen zur Rückstellung der Hebel 575, 575 c dienen, bleiben diese Hebel in ihrer eingestellten Lage, wenn die Schwingen gegen die Drehung gesperrt sind. Die Schwinge 570 stößt bei ihrer äußersten Bewegung gegen den Sinn des L'hr-
zeigers an den Hebel 581, welcher durch die Stange 582 den Anker des Magneten 5Jl/ 1 zurück- ■ stellt, in gleicher Weise wird der Anker des j Magneten SM2 durch die Schwinge 571 über den Hebel 58it/ und die Stange 582a zurückgestellt. I »leiben die Schwingen gesperrt, werden auch die zugeordneten Anker nicht zurückgestellt. j
[■ ür jedes zu vergleichende Zifiernpaar ist je ein l'aar der Hebel 575, 37 S a aut* c'er \V-elle 5/3 vorgesehen. Jedes Hebelpaar wird unter der Steuerung durch seine .Magneten in verschiedene Stellungen eingestellt, doch bleibt die Einstellung relativ die gleiche, wenn die zu vergleichenden Zittern übereinstimme.]. Beide Hebel sind mit einem Stift 583 im gleichen Abstand von der Welle 37^1 versehen, welche in Schlitze eines Hebels 584 ragen. Ein in der Mitte des Hebels 584 eingesetzter Stift 585 gleitet in einem horizontalen Schlitz 586 einer festen Platte 387 und ragt durch einen nocken- i artigen Schlitz 588 eines auf der Welle ^7i se drehbaren Hebelarmes 589. Der Hebel 584 kann also um den Stift 585 gedreht und dieser gleichzeitig in dem Schlitz 586 verschoben werden. Die Krümmungen der Schlitze in dem Hebel 584 sind
as derart, dal.! bei der Drehung der Hebel 575 und 575 u um den gleichen Betrag die Enden des Hebels 584 die gleiche Ablenkung erfahren und der Stift 5S5 nicht verschollen wird. Bei ungleicher Drehung der Hebel 37^ und 575 α werden die Enden des Hebels 584 ebenfalls um unterschiedliche Beträge gedreht und der Drehzapfen 585 entweder nach rechts oder nach links verschoben.
Wird nun angenommen, daß der Hebel 373 unter der Steuerung eines Loches in der Detailkarte und !
der Hebel 575 ff unter der Steuerung durch die Hauptkarte eingestellt wird, dann bleibt bei gleicher Lochung der Stift 585 in der Stellung der Fig. 47. ist die in der Hauptkarte gelochte Ziffer grüJ.ier. wird der Stift 585 nach links verschoben, während er nach rechts verschollen wird, wenn der in der Detailkarte gelochte Ziffernwert höher ist. Dementsprechend wird der Arm 589 im L nrzeigersiiin gedreht bei höherem W ert der Hauptkartenlochung und im umgekehrten Drehsinn bewegt, wenn die gelochte Ziffer der Detailkarte größer ist. Der Arm 589 öffnet den Kontakt 590 und schließt den Kontakt 591 bei seiner Drehung gegen den Sinn des Uhrzeigers und öffnet den Kontakt 592 und schliel.lt den Kontakt 593 ^J-ei seiner Drehung im Uhrzeigersinn. Die dadurch ausgeloste AYirkung wird im Zusammenhang mit dem Schaltbild beschrieben. Die Klinken 579 und 579« werden durch ; -Vockeii 50,4 und 595 auf der Welle 566 (Fig. 48) über den Hebel 59b und die Anker 37S bis 5780 durch die Hebel *,Q7 zurückgestellt.
Die Fig. 50 zeigt schematisch den Vorgang der Scheckbeschriitung und die Fig. 51 die notwendigen Schaltverbindungen zur Atisführung des Arbeitsablaufes. Eine Gruppe von Schecks MC 1, M C 3, M C 4 usw. enthalten in dem Lochfeld600 die Schecknummer und im Lochfeld 601 den Scheckbetrag. Diese Karten werden nach ihrer Xummer geordnet in das Magazin 147 (Fig. 1Ί eingelegt.
Die Detailkarten sind im Lochfeld 602 mit der Schecknummer gelocht und in entsprechender Reihenfolge in das Magazin 44 eingelegt. Für jede Scheck- oder Hauptkarte können eine oder mehrere Detailkarten notwendig sein, und es sei angenommen, daß für die Hauptkarte MC 1 fünf Detailkarten DC i, welche natürlich die gleiche Schecknummer haben, benötigt werden, während für die Hauptkarte MC 4 nur zwei Detailkarten DC 4 vorgesehen sind. Das Lochfeld 603 der Detailkarteil enthält die gelochten Angaben über Name und Adresse, welche in aufeinanderfolgenden Zeilen 604 der Hauptkarte gedruckt werden sollen. Der Scheckbetrag im Lochfeld 601 der Hauptkarte soll in der obersten Zeile 604 und ebenso in einer Zeile 605 der Hauptkarte gedruckt werden. Die Zeile 604, in welcher der erste Abdruck durch die Detailkarte DC 1 zu erfolgen hat, wird durch eine vorher hergestellte Steckverbindung bestimmt, wie später noch beschrieben wird.
Xachdem die Karten in ihre Magazine eingelegt sind, wird die Anlaßtaste gedrückt und durch den Kontakt 608 (Fig. 49) ein Stromkreis vom Hauptleiter 606 über den Nockenkontakt Γ 4 zum Relais R17 und zum anderen Hauptleiter 607 geschlossen. Die Nocken C laufen, wie bereits erwähnt, nach dem Einschalten des Motors 25 go (Fig. i) ständig um. Das Relais R 17 wird daher im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes C 4 und über die Steckleitung 609 gleichzeitig das Relais R18 erregt. Das Relais R17 schließt über seinen Kontakt R 17 einen Haltestromkreis über die eigene Haltewicklung und den Nockenkontakt C 5. Das Relais 7? 18 hält seine Erregung durch seine Haltewicklung aufrecht, für welche der Stromkreis vom Hauptleiter 607 über die Kontakte RiSa, Nockenkontakt C6, Ri6a und den Stopptastenkontakt 610 zum Hauptleiter 606 verläuft. Die Dauer des Haltestromkreises ist aus dem Diagramm der Schließzeiten der Nockenkontakte in Fig. 45 zu ersehen.
Das Relais R 18 schließt durch seinen Kontakt RiSb einen Stromkreis vom Leiter 606 über den Nockenkontakt Cg (Fig. 49 a), Schalter 611, Kontakte Ri2c, Ri^c. RiSb, R2oa, R44a, R42 c, Rioc. Steckleitung 612 zwischen den Buchsen iSD und 18C zum Kuppluiigsrnagneten MFa und zum Hauptleiter 607. Die durch diesen Magneten gesteuerte Kupplungse.hnridlituiig (Fig. 2 a) wird daher für eine Umdrehung wirksam und die erste Hauptkarte MC 1 dem Magazin entnommen und dabei der Kartenhebelkontakt MCL 1 (Fig. 1 a) geschlossen. Gleichzeitig wird ein Stromkreis geschlossen, der, vom Kontakt RiSb abzweigend, über die Steckleitung 613 und die Kontakte R6c, R 30 c zum Kupplungsmagneten DFa und zum Hauptleiter 607 verläuft.
Die durch den Magneten DFa (Fig. 30) gesteuerte Einrichtung wird für ein Maschinenspiel wirksam und die erste Detailkarte DC1 dem Kartenbehälter entnommen und gegen die Bürsten Da (Fig. 31) geführt, so daß der Hebelkontakt DCL ι geschlossen wird. Am Ende dieses AIa-
schinenspiels sind die Haupt- und Detailkarte im Begriff, unter die Bürsten Ma (Fig. 3 a) bzw. die Bürsten Da zu gelangen.
Gleichzeitig" mit dem Magneten MFa wurde auch über die Steckleitung 614 (Fig. 49 a) das Relais PR 2 erregt, so daß die Einstellhebel der Vergleichseinridhtting (Fig.47) zurückgestellt werden für den Fall, daß sie zu dieser Zeit eingestellt waren. Beim Schließen des Nockenkontaktes C2 (Fig.49) wird ein Stromkreis über den Kontakt R 23 a, den Kartenhebelkontakt MCLi und den Kontakt R 13 a zum Relais R 1 und über den Nockenkontakt DCL1 ein paralleler Stromkreis zu den Relais R 2 und R 3 geschlossen. Diese Relais halten ihre Erregung über ihre Kontakte Rib, R2α bzw. R3« und den Nockenkontakt C 3 aufrecht. Das parallel zur Haltewicklung des Relais R 3 liegende Relais R 4 wird dabei ebenfalls erregt. Duro'h die Kontakte R ι α und R2C werden zwei Signallampen 615 ausigeschaltet.
Zum Anlassen der Maschine muß die Anlaßtaste zweimal hintereinander gedrückt oder gedrückt gehalten werden auf die Dauer zweier Maschinenspiele, so daß die beiden Karten an den Bürsten Ma bzw. Da vorbei- und zu den Bürsten Mb bzw. Db geführt werden. Beim Schließen des Kontaktes RiSb wird auch gleichzeitig ein Stromkreis über die Steckleitung 613 (Fig. 49a;, Kontakte R6c, R 30 c und über den jetzt geschlossenen Kontakt R 2 b zum Magneten PR 1 bzw. zum Leiter 607 geschlossen, so daß durch diesen Magneten der Teil der Vergleichseinrichtung·, welcher durch die Detailkarten eingestellt wird, in seine Grundstellung zurückgeführt wird. Um die Detailkarten zu den Bürsten Db zu befördern, wird der zweite Kupplungsmagnet DFb über einen Stromkreis erregt, der vom Kontakt R 30 c abzweigend über den jetzt geschlossenen Kontakt R 4 b zum Kupplungsmagneten DFb verläuft. Vom Kontakt R4b zweigt eiin Stromkreis über die Steckleitung 616 und den Kontakt R 43 c (oberer Kontaktteil; zum Kupplungsmagneten MFb ab, wodurch ein Leergang der Druckeinrichtung bewirkt wird.
Wenn die erste Haupt- und die erste Detailkarte vor den Bürsten Ma bzw. Da vorbeigeführt werden, wird gleichzeitig je eine zweite Karte den Magazinen entnommen, so daß die Hebelkontakte MCL 1 und DCL 1 wie vorher geschlossen werden. Gleichzeitig schließen die Führungskarten den Hebelkontakt MCL 2 bzw. den Hebelkontakt DC'L 3, so daß die Relais Rg, R10, R5 und R6 erregt werden. Diese Relais schließen über ihre Kontakte α (Fig. 49) und über den Nockenkontakt C 3 eigene Haltestromkreise, und über den Kontakt RGa werden gleichzeitig auch die Relais R 7 und R 8 erregt. Die Relais Ri, R 2, R 3, R 5, R 6, Rg, Rio bleiben daher infolge der Überschneidung der Schließzeiten der Kontakte C 2, C 3 und der Hebelkontakte so lange erregt, als Karten ohne Unterbrechung durch die Maschine laufen. Die Relais R4, Ry und R8 werden während jedes Maschinenspiels beim Schließen und Öffnen des Nockenkontaktes C 3 erregt und stromlos.
Durch die Erregung der Kupplungen für die Führung der Haupt- und Detailkarten drehen sich auch die Kontaktnocken M und D. Der Kartenhebelkontakt DCL 2 wird durch die Detailkarten geschlossen und wieder geöffnet, bevor sich der Nockenkontakt D 1 gegen das Ende des Maschinenspiels schließt. Tritt eine Verzögerung in der Führung der Detailkarte durch deren schlechte Lage od. dgl. ein, dann bleibt der Hebelkontakt DCL 2 geschlossen, und über den Nockenkontakt D 1 wird das Relais R 12 erregt, das über den Kontakt R 12a (Fig. 49b) einen Stromkreis zur Haltewicklung des Relais R12 über den Kontakt 617 der Rückstelltaste vorbereitet. Über den gleichzeitig geschlossenen Kontakt R 12b (Fig. 49) und den Nockenkontakt C 3 wird ein Stromkreis zu der Signallampe 615 geschlossen, deren Aufleuchten die So Verzögerung anzeigt. Der dritte Kontakt R 12c des Relais wird geöffnet, so daß die Stromkreise zu den verschiedenen Kupplungsmagneten unterbrochen und die Maschine angehalten wird.
Beim Vorbeigang der Hauptkarte an den Bürsten Ma werden deren Lochungen in der Reihenfolge 12, 11, 0, i, 2 usw. abgefühlt und die Hebel 575 a (Fig. 47) mit ihrer Verzahnung 576 a an der Klinke 577 a vorbeigeführt. Die Bürsten Ma, welche die 61. bis 65. Lochspalten der Hauptkarte abfühlen, sind mit Buchsen verbunden (Fig. 51), die durch Steckleitungen 618 mit den entsprechenden Buchsen der Vergleichseinrichtung verbunden sind. In gleicher Weise sind die die gleichen Lochspalten der Detailkarte abfühlenden Bürsten durch Steckleitungen 619 mit Buchsen 620 bzw. durch Steckleitungen 621 mit den entsprechenden Buchsen der Vergleichseinrichtung verbunden. Die Lochspalten 61 bis 65 enthalten, wie erwähnt, die Schecknummer.
Eine dieser Steckverbindungen ist in Fig. 49d dargestellt und verläuft vom Leiter 606 über die Nockenkontakte C24, C25, Rid zur Kontaktrolle 149 und über die die Hauptkarte abfühlende Bürste Ma und die Steckleitung 618 zum zugeordneten Magneten SM2 bzw. zur Leitung 607. Für die Detailkarte verläuft der Stromkreis vom Nockenkontakt C 25 über den Kontakt R 3 c, Kontaktrolle 146, Bürste Da, Steckleitungen 619 und 621 zum Magneten SM 1 bzw. zur Leitung 607. Da im angenommenen Beispiel die Schecknummern in den beiden ersten Karten übereinstimmen, bleibt der Drehzapfen 585 des Hebels 584 (Fig. 47) in seiner Lage, so daß die Kontakte 590 und 592 geschlossen bleiben. Diese Kontakte sind miteinander verbunden, von denen drei in Fig. 49b dargestellt sind. Nach der Abfühlung der Karten schließt der Nockenkontakt C 14 einen Stromkreis vom Leiter über die Steckleitung 622 und die Kontakte R 41a, R 43 α und die in Reihe liegenden Kontakte iao 592, 590 aller zu vergleichenden Stellen der Schecknummer und über die Leitung 623 und die Steckleitung 624 zum Relais R 29 bzw. zur Leitung 607. Die Erregung des Relais R 29 leitet den Druckvorgang unter der Steuerung der Abfühlbürsten Mb und Db ein.
Ist die Seheeknummer der Hauptkarte größer als d:e Xummer der Deiailkarte. dann wird einer der K.:;:iakte 5<>3 (Fig. 49b) geschlossen, und der Stromkreis verläuft von dem geschlossenen Kontakt 593 ülier die Leitung 625 und die Steckleitung 026 zum Relais A 28.
ist die Xummer der Detailkarte größer, dann wird einer der Kontakte 591 geschlossen und dadurch ein Stromkreis über die Leitung 627 und die Steckleitung 628 ;:um Relais A 30 hergestellt.
Das Relais Rig schließt bei seiner Erregung einen eigenen Haltestromkreis über den Kontakt R 2i)u und den Xockenkontakt D 3 und schließt auch die Kontakte R 2Qb und R 29 J (Fig. 49 a).
Der Kontakt A 29 ft überbrückt mit dem Kontakt A' 3 J den Kontakt Rioc. um die Wiedererregung des Kupplungsmagiieten MFa zu ermöglichen. Der Kontakt R 2g (I überbrückt den jetzt offenen Koniakt A'Or, um die Wiedererregung der Kupplungsmagneten DFa und DFb zu ermöglichen. Die Magneten /1A3I und PR 2 werden ebenfalls erregt, v) daß die λ ergleichseinrichtung m die XuIl- >te;lung zurückgeführt und die erste Hauptkarte an den Bürsten Mb und die erste Detailkarte an den l[ Bürsten Db vorbeigeführt werden. Gleichzeitig gelangt die zweite Hauptkarte bzw. die zweite Detailknrte unter die Bürsten }fa- bzw. Da, und deren Seheeknummern (die jetzt verschieden sind) werden in der beschriebenen Weise verglichen.
Der Stromkreis zur Erregung der Kupplungsmagneten MFa und DFa verläuft über den Kontakt Λ'ιΧί'ι (Fig. 49a"). welcher auf folgende Weise geschlossen gehalten wird: Das Kartenhebelrelais Rj (Fig. 40) schließt den Kontakt R1Jb, bevor der Xockenkontakt Γ3 geörinet wird, so daß ein zweiter Haltestromkreis für das Relais RiJ hergestellt wird, der vom Leiter 606 über den Stopptastenk< intakt 610. die Kontakte A' 16 a, Rj b, den Kartenmagazinkontakt 629 und die Kontakte A" 22 t". A" IJ azum Relais R ij und zum Leiter 607 verläuft. Über den jetzt geschlossenen Kontakt RiJ b wird das Relais A' iS erregt gehalten, da die in diesem Stromkreis liegenden Kontakte R 181/, A 10 b, R 6 b. R 3 b, : R4a und RiGa geschlossen sind. Der Stromkreis zum Kupplungsmagneten MFa verläuft daher, wie oben beschrieben, vom Leiter 606 zum Kontakt R 42c und nun weiter über die Kontakte R 29b und A 3t/ und die Steckleitung 612 (Fig. 49a). Der Stromkreis zum Ktipplungsmagneten DFa verläuft jetzt, ausgehend von der Buchse 18.J, der Steckleitung 613 über den Kontakt R2gd und A30C 1 Mit den beiden Kupplungsmagneten werden, wie 1 schon erwähnt, gleichzeitig die !Magneten PR 1 ! und PR 2 erregt. Über den Stromkreis zum Magne- :
te;; DFa wird durch einen parallelen Stromkreis, ausgehend vom Kontakt A 3Or, über den Kontakt R4b der Magnet DFb erregt und gleichzeitig über die Steckleitung 616 und den Kontakt R 43 c der Magnet MFb an die Spannung gelegt.
Parallel zu den "Magneten MFa und MFb liegt das Relais R 26. welches daher gleichzeitig bei der Erregung eines dieser Magneten ebenfalls erregt wird und durch seinen Kontakt R 26a (Fig. 49c) einen Haltestromkreis für das Relais R 26 über den X'ockenkontakt C19 vorbereitet. Über den Kontakt R 26 C (Fig. 49 a) wird beim Schließen des Xockenkontaktes C 85 der Magnet 181 erregt, so daß die Führungsrollen 170 (Fig. 3 b) die Hauptkarte von den Bürsten Mb zu einer ausgewählten Stoppstelle und die Detailkarte zum Ablegebehälter 49 geführt werden, nachdem die letztere die Bürsten Db verlassen hat.
Beim Yorbeigang der Detailkarte an den Bürsten Db werden synchron damit die Typeuräder 225 gedreht, und beim Abfühlen eines Loches wird der entsprechende Druckmagnet 361 (Fig. 16) erregt. Der Stromkreis verläuft vom Leiter 606 (Fig. 49d) über die Xockenkoutakte C 24, C 25, Kontakt A 6 </, Kontaktrolle 148, Bürste Db. Steckleitung 630. Kontakt AiOK/ (Fig. 49 g), Kontakt R 201 α zu dem Magneten 361 und zur Leitung 607. AVie bereits erwähnt, empfängt der ,Magnet 361 entsprechend der Lochkombination ein oder zwei Impulse zur Einstellung der entsprechenden Drucktype. Auf diese Weise wird der in der ersten Detailkarte durch Lochung dargestellte Xame zum Druck in der Hauptkarte eingestellt. Es wird bemerkt, dal.» die die Spalten 1 bis 30 der Detailkarte abfülilendeu Bürsten durch die Steckleitungen 630 so mit den Kontakten Aioic/ verbunden sind, dal.! der Druck der abgefühlteu Angaben in den Spalten 8 bis SJ der Hauptkarte erfolgt.
Beim λ orbeigehen der ersten HaujJtkarte an den Bürsten Mb werden Stromkreise hergestellt, um andere Typenräder 225 entsprechend dem im Lochfeld 601 gelochten Wertbetrag einzustellen. Einer dieser Stromkreise verläuft vom Hauptleiter 606 über die Xockenkontakte Γ24. C25, Kontakt R iod. Kontaktrolle 151, Bürste -1//), Steckleitung 631. untere Kontakte Rioia, R 201 α (Fig. 49 g) zu de j entsprechenden Magneten 361. Die Typenräder werden daher gleichzeitig unter der Steuerung durch beide Karten eingestellt, und anschließend, nachdem die Fiauptkarte in die ausgewählte Druckzeile eingestellt ist, erfolgt der Druck in der gleic he η Zeile der Fiauptkarte. Wie aus Fig. 51 zu ersehen ist. sind die Steckleitungen 631 so hergestellt, daß der Druck der gelochten Angaben der Spalten 74 bis 80 der Flauptkarten in den Druckspalten 54 bis 60 erfolgt.
Um sicher zu sein, daß eine vorhergegangene Zeileneinstellung aufgehoben wurde, muß vor Beginn der Arbeit der Maschine die Zeilenrückstelltaste gedrückt werden, wodurch ein Stromkreis vom Leiter 606 über den Xockenkontakt C 7 (Fig. 49), die Leitung 633 (Fig. 49a), Tastenkontakt 632 und über die Steckleitung 634 zum Relais RiJo (Fig. 49f) geschlossen wird. Das Relais R 170 hält seine Erregung über den Kontakt Rijoa und den Xockenkontakt Γ 46 aufrecht. Es stellt auch seine Kontakte Rijob um, so daß das Relais A"57 über den Xockenkontakt C43 erregt wird. Die durch das Relais A 57 geschlossenen Kontakte werden mechanisch verriegelt. Durch den ebenfalls jetzt umgestellten Kontakt A 170c werden die Wicklungen DO der Relais A 53, A 55 und A 59
erregt, welche ihre Kontakte entSperren, sofern diese vorher gesperrt wurden, so daß nunmehr nur die Kontakte des Relais R 57 verriegelt sind. Über den umgestellten Kontakt RiJOc wird auch der Magnet 200 und beim Schließen des Nockenkontaktes C 45 das Relais -ff 83 erregt. Das Relais R 200 schließt sechs Kontakte R 200 α (Fig. 49 f). welche geschlossen gehalten werden, bis sie einzeln nacheinander durch die Erregung von Relais R 201 entriegelt werden. Das Relais R 57 schließt durch seinen Kontakt R 57 α (Fig. 49ej einen Stromkreis zu den Relais R 164, R 165 über den Nockenkontakt C 44, welche bei ihrer Erregung die Kontakte R 164c bzw. /21650- (Fig. 49 f) schließen. Wie aus Fig. 50 zu entnehmen ist, soll der Name in der 15. Zeile der Hauptkarte gedruckt werden, welche durch die Einstelleinrichtung in eine der vierundzwanzig Druckzeilen eingestellt werden kann. Die vierundzwanzig Zeilen sind in vier Gruppen zu je sechs Zeilen eingeteilt, und die Gruppenauswahl erfolgt durch die Solenoide 230 a bis 230 ei, während die Auswahl der bestimmten Zeile innerhalb einer Gruppe durch die zeitlich bestimmte Erregung des Magneten 242 erfolgt. Um die 15. Zeile auszuwählen, wird eine Steckleitung 634 (Fig. 5 Ij zu der Buchse N — 3 der Zonenauswahlbuchsen hergestellt, so daß das Solenoid 2301: erregt werden kann. Weiter wird eine Steckverbindung 635 zwischen den gemeinsam angeschlossenen Buchsen und der dritten Zeilenbuchse der dritten Buchsengruppe hergestellt, da diese Buchse der 15. Zeile entspricht. Der Magnet 242 wird über diese Steckleitung im richtigen Zeitpunkt erregt, um die Karte in der Stellung anzuhalten, bei der die 15. Druckzeile in der Druckstellung j liegt. Ähnliche Verbindungen werden für jede andere Zeilenwahl hergestellt.
Gleichzeitig mit der Erregung der Druckmagneten beim Vorbeigang der Hauptkarte an den ' Bürsten Mb wird ein Stromkreis vom Hauptleiter [ 606 (Fig. 49 f) über den oberen Kontakt R 46 c?, 1 Kontakt Ry a, Nockenkontakt D 13, Steckleitung ! 636 zu den Zeilenauswahlbuchsen und über die Steckleitung 635 zur dritten Buchse der dritten . Buchsengruppe. KontaktR 164a, Leitung637, Kontakt R 72 c, dritter Kontakt i?2ooa. Leitung 638 zum dritten Segment des Stromsenders E 5 und über dessen Bürste zum Kontakt C 47 und weiter über die Kontakte R 82 a, R 32 α zum Magneten 242 und zum Relais RSi bzw. zum Hauptleiter607 geschlossen. Bei Erregung des Magneten 242 fällt daher die Klinke 241 (Fig. 3 b) in die dritte Kerbe 240 ein.
Ein weiterer Stromkreis wird geschlossen, der vom Kontakt R 200 α abzweigend zum dritten Relais R 201 und über das dritte Segment des Stromsenders Ey, dessen Bürste 641, die Steckleitung643 und die Kontakte R 48 α und R 82 c zur Leitung 607 verläuft. Das Relais 7? 201 öffnet den dritten Kontakt -ff 200 a.
Das Relais R 81 hält seine Erregung über den Kontakt R 81 α aufrecht und schließt über den Kontakt RSic einen Stromkreis vom Leiter 606 über I den Nockenkontakt C48, die Steckleitung644, Koni takt R 165 b (jetzt geschlossen; zum Solenoid 230 c bzw. zum Leiter 607. Gleichzeitig damit wird auch das parallel geschaltete Relais -ff 82 erregt und öffnet seine Kontakte R 82 c und R 82 a. Der Stromkreis wird nun über die Schließdauer des Nockenkontaktes C48 aufrechterhalten. Das Relais i?2io ist ein rasch wirkendes Relais und bewirkt seine Funktion, bevor der in Reihe geschaltete Kontakt Rü2c geöffnet wird. Die Erregungszeit des Relais R 81 genügt zur Öffnung der Kontakte R 82 α und R 82 c, bevor die Bürsten 639 und 641 der beiden Stromsender £5 und Ey in Berührung mit dem Segment 4 gelangen, so daß kein weiterer Stromkreis durch die Stromsender während des restlichen LTmlaufes geschlossen werden kann.
Die Hauptkarte wird daher in der ausgewählten Zeilenstellung angehalten. Bei der Beförderung der Karte in diese Stellung wird durch die Rolle 171 (Fig. 4) die Achse 187 verschwenkt und der Kontakt 196 geschlossen (Fig. ia). Der Kontakt 196 schließt den Stromkreis vom Leiter 106 über den Nockenkontakt C13 zum Relais Rzy, welches über seinen Kontakt -ff 27« und den Nockenkontakt Cio (Fig. 49a) einen eigenen Haltestromkreis schließt. Gleichzeitig wird durch den Kontakt R2yb ein Stromkreis vom Leiter 606 über den Nockenkontakt D 2, Kontakt Rsyc, Steckverbindung 645 und Kontakt R 23 c zu den Magneten 430 und 403 geschlossen. Der Magnet 403 bewirkt die Auslösung des Druckhammers 390 (Fig. 4) zum Druck in der ausgewählten Zeile der Hauptkarte, und der Magnet 430 schaltet das Farbband 415 nach dem Druck um einen Schritt weiter.
Es folgt nun die Abfühlung der zweiten Detailkarte und der Druck ihrer Angaben in der 16. Zeile der Hauptkarte. Vorher muß aber eine Prüfung erfolgen, ob ihre Schecknummer die gleiche ist. Es wird daran erinnert, daß beim Vorbeigang der ersten Detailkarte an den Bürsten Db die zweite Detailkarte an den Bürsten Da vorbeiläuft, so daß die Lochungen des Lochfeldes 602 beider Karten gleichzeitig abgefühlt werden. Bei Übereinstimmung der Lochungen bleibt das Relais -ff 35 (Fig. 49bj stromlos, während es bei Nichtübereinstimmung der Schecknummern erregt wird. Ein durch den Vorbeigang der Karten an den Bürsten Da no hergestellter Stromkreis verläuft beispielsweise vom Leiter 606 (Fig. i9d) über die Kontakte C 24, C 25. R 3 c, Kontaktrolle 146, Bürsten Da, Steckleitung 619, Kontakt RiSza (jetzt geschlossen) zum Relais R 120. Der durch die zweite Karte beim Vorbeigang an den Bürsten Db hergestellte Stromkreis verläuft vom Kontakt C 25 über den Kontakt R 6 d. Kontaktrolle 148, Bürsten Db, Steckleitung· 646, Kontakt R 156a zum Relais R 121. Die Kontakte R 152a und R 156a werden durch die Relais R 152 und R 156 geschlossen, da diese Relais über den Nockenkontakt C 30 erregt werden, der während der Abfühlung aller Indexstellen in der Karte außer der Indexstelle 0 geschlossen ist.
Die Relais -ff 120 und -ff 121 schließen ihre Kontakte Ri2oa und R 121 α ζητ Aufrechterhaltunsr
ihrer Erregung über die Xockenkontakte C 28 und Cig. Wie aus Fig. 45 zu ersehen ist. liegen die Schließzeiten der Xockenkontakte C 28, C 2g so. dal.! die Relais beim Abfühlen der XuIl nicht erregt werden können.
Die Relais R120 und R121 steuern je zehn Doppelkontakte R 120h und R 121 b (Fig.4Qb). von denen der unterste der höchsten Stelle der Schecknummer zugeordnet ist. Die Mittelfedern der Kontakte Ri2ib sind au Buchsen (Fig. 51) angeschlossen, und die den vier höchsten Stellen zugeordneten Buchsen sind durch Steckleitungen 647 miteinander verbunden, um die fünfstellige Schecknunimer der Lochspalten 61 bis 65 zu vergleichen.
Die. Buchse des nächstniedrigeren Stellenwertes ist durch eine. Steigleitung 64S mit der Buchse MI verbunden, an welche das Relais Λ35 angeschlossen ist. Die Mittelfederii der Kontakte R 1206 sind gemeinsam an die Xockenkontakte C 15 und C 16 angeschlossen, die unmittelbar nach der Abfühiung einer Lochposition schließen und vor der Abfühiung des nächsten Loches unterbrechen. Wird z. B. in der höchsten Stelle der beiden Rechnungsnummern ein Zwölferloch abgefühlt, sind die untersten Kontakte R 120 b und R 121b umgestellt, und beim Schließen der Kontakte C 15. C 16 kann kein Stromkreis geschlossen werden. Ist jedoch nur einer der Kontakte R 120b oder R 121 b umgestellt, wird der Stromkreis über die Kontakte ti 5, C" 16 und den umgestellten Relaiskontakt, die Steckleitungen 647 und 64S zum Relais /?35 geschlossen. Dieser Stromkreis wird geschlossen, wenn die Ziffern irgendeines Stellenwertes der Schecknummer ungleich sind, und das Relais R 35 schließt dann den Kontakt R?,5b (Fig. 49c). um seine Erregung über den Xockenkontakt D 6 aufrechtzuerhalten.
Für die gemachte Annahme bleibt das Relais R 35 stromlos, da die Schecknummerii der beiden verglichenen Detailkarten gleich sind, und die Maschine setzt die Arbeit fort, um die Straßenbcneimuug in der nächsten bzw. 16. Zeile der Hauptkarte zu drucken.
Da der Kontakt R 35 α geschlossen blieb (Fig. 4QC), wird im Schließzeitpunkt des Xocken- j kontakte? D 8 ein Stromkreis über den Kontakt RHh und die Steckleitungen 64Q, 650 zu den Relais R 41 und i?42 geschlossen, die ihre Erregung über ihre Kontakte b und dem Xockenkontakt/.'7 aufrechterhalten. Das Relais/^42 öffnet seinen im Stromkreis zum Hauptkartenkupplungs- I magnet MFa liegenden Kontakt /^421- (Fig. 4Qa), so daß die Führung der Hauptkarten unterbrochen wird in dem Zeitpunkt, in welchem sich die zweite Hauptkarle unmittelbar vor den Bürsten Jl/6 be- ; findet und deren Schecknummer in der Vergleichs- : richtung bereits eingestellt ist. Der Stromkreis zum Rückstellniagneten PR 2 ist aber ebenfalls durch den Kontakt R42c unterbrochen.
Das Relais R41 unterbricht durch seinen Kontakt R41 α (Fig. 4Qb) den Stromkreis zum Vergleich ■ der Haupt-und Detailkarten, so daß das Relais R2g stromlos bleibt. Die Kupplungsmagneten DFa und DFb und der Rückstellmagnet PR 1 werden in der ] gleichen Weise, wie vorher beschrieben, beim Schließen des Nockenkontaktes C"9 erregt, da der Kontakt R41 c den jetzt offenen Kontakt R2cj d überbrückt.
Beim Durchgang der zweiten Detailkarte an den Bürsten Db werden die Magneten 361 erregt, um wie vorher die abgefühlten Angaben einzustellen. Gleichzeitig wird der Stromkreis für die Zeileneinstellung, wie bereits oben beschrieben, geschlossen, nur verläuft er jetzt über das vierte Segment des Stromsenders £5 (Fig. 4Qf). Dieser Stromkreis verzweigt sich auch über das vierte Relais R201 und über den Stromsender Ey. Es sind daher wieder der Magnet 242, das Solenoid 230t' und das Relais R8i erregt. Die Hauptkarte wird daher um eine Zeile weiterbefördert, so daß die j6. Zeile in der Druckstellung sich befindet.
Es wird bemerkt, daß das Relais R26 (Fig. 4Qa) ■ gleichzeitig mit dem Kupplungsmagnet MFb erregt wird und seinen Kontakt R 26 c schließt, so daß im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes C85 der Magnet 181 erregt und die Hauptkarte zu der nächsten Stoppsteile transportiert wird.
Das vierte Relais i?20i öffnet den vierten Kontakt R 200 a, so daß im nächsten Maschiiienspiel der Stromkreis für die Einstellung der Kartenanschlage über das fünfte Segment des Strom- g0 senders £5 und Ej verläuft zwecks Einstellung der Hauptkarte in die 17. Druckzeile. Der Druck findet in der gleichen Weise wie vorher beim Schließen des Nockenkontaktes D2 (Fig. 49 a) statt, und die zweite Detailkarte wird in den Ablege- gj behälter und das Farbband um einen Schritt weitergeführt.
Die Maschine setzt nun ihre Arbeit in der beschriebenen Weise beim Leerlauf der Führungseinrichtung für die Hauptkarte fort, und die Detailkarten werden nacheinander an den Bürsten Db vorbeigeführt und deren gelochte Angaben des Lochfeldes 603 abgefühlt und in den Typenrädern eingestellt. leder folgende Stromkreis zur Einstellung der Druckzeile verläuft über das nächsthöhere Segment der Stromsender E 5 und Ej, d.h. der Stromkreis für die dritte Karte verläuft über das Segment 5. für die vierte Karte über das Segment 6. um im letzteren Fall die Karte in der 18. Druckzeile anzuhalten. no
Wenn der Stromkreis über das sechste Segment des Stromsenders E5 verläuft, verzweigt er sich vom Kontakt R82t/ ausgehend (Fig. 4Qt) über den Kontakt R 48 c, die Bürste 642 des Stromsenders E6 und dessen Segment 6 und über die Steckleitung 653. den Kontakt R 165 ti und die Steckleitung 654 zum Relais R 171. Das Relais RiJi bleibt über den Kontakt R iji α erregt und stellt die Kontakte R IJi c (Fig. 4QC) um. so daß ein paralleler Stromkreis zu den Aussehaltwindungen der Relais/?53, R~>5- R^J geschlossen wird. Der Kontakt R 57 a wird, da er in dieser Zeit in seiner Schließstellung verriegelt war. geöffnet, so daß die Relais R 164, R165 stromlos werden. Durch den ebenfalls umgestellten Kontakt RiJi b wird das Relais /?5Q erregt und sein Kontakt /C 59« geschlossen und
verriegelt und dadurch die Relais R66 und R67 erregt. Über den umgestellten Kontakt R171 wird auch das Relais R 200 wieder erregt, welches alle Kontakte 7?200α (Fig. 49Q wieder schließt. Diese Stromkreis Veränderungen treten während der Zeileneinstellung für die vierte Detailkarte ein, und wenn die fünfte Detailkarte durch die Bürsten Db abgefühlt und die Einstellung der 19. Druckzeile erfolgt, verläuft der entsprechende Stromkreis wie folgt: Vom Leiter 606 (Fig. 19f) zur Buchse 7Ö, wie bereits beschrieben, und über die Steckleitung 635 zum ersten Kontakt/? 166a. Leitung637, Kontakt Ryoc, ersten Kontakt 7? 200 α, Leitung 638, Segment 1 des Stromsenders E 5 und über die Kontakte C 47, R82C1, 7? 32 α zum Magnet 242 und zum Relais RSi. Der Magnet 242 ermöglicht in diesem Zeitpunkt das Einfallen der Klinke 241 in die unterste Kerbe 240-1. Der Stromkreis verzweigt sich über das Relais R 201, das erste Segment des Stromsenders Ey, Steckverbindung 643 und über die Kontakte 7?48ff und 7?82c zum Hauptleiter 607, und durch die Erregung des Relais 7? 201 wird der erste Kontakt R 200 α wieder geöffnet. Der Nockenkontakt C48 schließt den Stromkreis zum Solenoid 230 c?. da jetzt der Kontakt R167 b geschlossen ist, so daß die Hauptkarte durch den untersten Anschlag 226 rf (Fig. 3 b) in seiner obersten Lage in der 19. Druckzeile angehalten wird.
Während des Vorbeiganges der fünften Detailkarte an den Bürsten Db wird die Detailkärte DC 2 mit einer anderen Schecknummer durch die Bürsten Da abgefühlt, so daß durch die verschiedene Stellung der Steuerkontakte R120 b und Ri2ib (Fig. 49 b) das Relais R ZS in der oben beschriebenen Weise erregt wird. Dessen Kontakt 7?35 α verhindert die Wiedererregung des Relais /£42 beim Schließen des Nockenkontaktes DS, und der Kontakt R 42 a bleibt geschlossen (Fig. 49 a), so daß durch den Nockenkontakt C7 gegen Ende des Maschinenspiels ein Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte 7?27c (jetzt geschlossen), 7? 44 c, R42a, Cn und über die Steckleitung 634 zum Relais R170 bzw. zum Hauptleiter 607 geschlossen wird. Das Relais R170 bewirkt, wie bereits beschrieben, das Anhalten der Hauptkarte MC2 in der 15. Druckzeile, wenn diese weitergeführt wird.
Der eben beschriebene Stromkreis zweigt vom Kontakt R42 α zum Magneten 181 ab, so daß dieser erregt wird in der Zeit, in der alle Anschläge 226 sich außerhalb der Kartenbahn befinden und die Hauptkarte bis zum Anschlag 209 (Fig. 3 b) durch die ständig umlaufenden Rollen 205 gebracht wird. Beim Anhalten der Karte durch den Anschlag 209 wird diese durch die in Fig. 10 gezeigte Einrichtung ausgerichtet und beim Zurückziehen des Anschlages 209 durch die Rollen 259, 260 zu den Bürsten Md und weiter zu dem Anschlag 262 geführt, in welcher Lage der Aufdruck des Scheckbetrages. des Datums und der Signierung in der Zeile 605 (Fig. 50) erfolgt.
Auf dem Wege der Hauptkarte MC 1 zu den Bürsten Md schließt der Kartenhebel 267 (Fig. 3 c) den Kontakt MCL 3 (Fig. 49) und dadurch den Stromkreis vom Hauptleiter 606 über den Nocken- 6g kontakt C2 und den Kontakt 7? 140. zum Relais 7? 11, welches seine Erregung über den Kontakt Rna (Fig. 49 e) und den Nockenkontakt C 35 aufrechterhält. Gleichzeitig wird durch den Kontakt Riic der Stromkreis zum Magneten 443 geschlossen. Synchron mit dem Vorbeigang der Karte an den Bürsten Md drehen sich die Druckräder für die Scheckbeschriftung, welche durch Stromkreise eingestellt werden, von denen beispielsweise einer vom Leiter 606 (Fig. 19 ε) über die Kontakte R24C, R50C, Steckverbindung655, Kontakt7? 11 tr, Nockenkontakte C 36, C 37, Kontaktrolle 260, Bürste Mb und über die Steckleitung 656 zum Druckmagneten 468 bzw. zum Leiter 607 verläuft.
Die Anzahl der Steckverbindungen 656 entspricht der möglichen Stellenzahl des Scheckbetrages der Hauptkarte, und für weiter links befindliche Stellen des Druckwerkes werden Steckverbindungen 657 zum Abdruck eines Sternchens hergestellt. Der Stromkreis verläuft hierbei, ausgehend vom Kontakt C37, über den Nockenkontakt C 38 und die Steckleitungen 657 zu den zugeordneten Druckmagneten 468. Wie bereits beschrieben, werden durch alle Druckräder, die auf keine Wertzifrer eingestellt sind, Nullen gedruckt und links der höchsten Wertziffer des Scheckbetrages Sternchen gedruckt.
Das Relais 7? 11 schließt seinen Kontakt 7? 11 b, so daß durch den Nockenkontakt C 39 das Relais 7?49 erregt und durch seinen Kontakt 7?49α und den Nockenkontakt C 40 erregt gehalten wird, während über den Kontakt 7? 49 c und den Nockenkontakt C41 der Kupplungsmagnet 278 erregt wird. Ebenso wird über den Kontakt 7? 49 b das Druckhammersolenoid 537 erregt, um den Druck des Scheckbetrages, des Datums und der Signierung zu bewirken. Daraufhin wird der Anschlag 262 zurückgedreht, und die Rollen 265 befördern die Karten in den Behälter 272, in welchem sie unter der Steuerung durch den Magnet 278 abgelegt werden.
Es wurde angenommen, daß zu der ersten Hauptkarte fünf Detailkarten gehören und die sechste Detailkarte eine andere Schecknummer enthält. Es tritt daher durch die Kennzeichenänderung die no Erregung des Relais 7? 35 ein, wodurch die neue Hauptkarte in die Druckstellung transportiert wird. Beim Vorbeigang der ersten Detailkarte DC2 der nächsten Gruppe an den Bürsten Da werden nicht nur die Steuerrelais 7? 120 entsprechend der abgefühlten Lochungen, sondern auch die Magneten SM 2 der Vergleichseinrichtung erregt, so daß nunmehr die Schecknummern der Detailkarte DC 2 und der Hauptkarte MC 3 in der Vergleichseinrichtung eingestellt sind.
Wenn sich jetzt der Kontakt 7?4i α (Fig. 49b), welcher während des Durchganges übereinstimmender Detailkarten offen ist, schließt, wird durch den Nockenkontakt C14 der Stromkreis zum Prüfen der neu eingestellten Schecknummern geschlossen.
Für das in Fig. 50 angenommene Beispiel sei die Schecknummer der FJanptkarte JlVC 3 größer als die Xummer der Detailkarte DC 2, d. h. daß für diese Hauptkarte keine Detailkarten vorliegen und sie, ohne einen Arbeitsgang auszulösen, durch die Maschine geführt und abgelegt werden muß. Über den Yergleichsstromkreis wird das Relais V? 28 (Fig. 49L)) erregt und über den Kontakt R2&C1 und den Xockeukontakt Jl/5 erregt gehalten, bis die Führungseinrichtung für die Hauptkarten ihre Arbeit wieder aufnimmt im Anschluß einer \ ergleichsübereinstimmung oder beim Eintreten einer höheren Detailkarteiinummer.
Das Relais R2S schließt durch seinen Kontakt Vv _»8 b (Fig. 49 a) den Stromkreis zu den Kupplungsmagneten DFa und DFb, so daß die Detailkarten in weiterer Folge zugeführt werden. Der Stromkreis verläuft dabei vom Leiter 606 in der beschriebenen Weise bis zur Buchse iS.i und über die Kontakte R2Sb. R^oc zum Magneten DJ" α und vom Kontakt R 301" über den Kontakt /v'4/) zum .Magneten DFb. Gleichzeitig wird auch der Magnet MFb und das Relais R26 erregt. Der 1 lauptkartenkuppluiigsmagnet MFa kann nicht erregt werden, da das Relais R29 jetzt stromlos und sein Kontakt R2()b offen ist. Die Rollen 170 laufen daher weiter für jede Detailkarte, obwohl keine Hauptkarte sich unter den Rollen befindet. Bei diesem Leerlauf bleibt auch der Kontakt 196 offen (Fig. 49b), so daß weder der Druckhammer noch die Farbbandlösung" ausgelöst werden.
Mit dem Magnet DFa wurde auch der Rückstellmagnet FRi erregt, so dal.! die Nummer der nächsten Detailkarte in der Vergleichseinrichtung eingestellt wird. Die Gruppenkontrollrelais R120 \ und R 121 werden durch die aufeinanderfolgenden Detailkarten erregt, und da deren Xummerii gleich sind, bleibt das Relais R$? stromlos, und das Relais Vv4i wird erregt, bevor der Xockenkontakt
C' r 4 den Prüf Stromkreis schließt. '
Beim Schließen des Xoekenkontaktes /'4 | (Viii. 49 b) wird das Relais Tv 33 erregt, das seinen Haltestromkreis über den Kontakt /^ 33 Z> und den Xockenkontakt VJ) 5 herstellt, in dem auch das Relais Vi34 liegt. Der Kontakt V? 3 3 υ (Fig. 491) schließt über den Xockenkontakt C Jo zum Magne- ί ten 310α, so daß die Detailkarten DC2 in dem I!ehälter 49 abgelegt und in seitlicher Richtung etwas aus dem Stapel geschoben werden.
Wenn die letzte Detailkarte DC 2 an den Bürsten Db und die erste Detailkarte DC 4 der nächsten Kartengruppe an den Bürsten Da vorbeigeht, wird das Relais V?35 wieder erregt. Gleichzeitig wird die Xummer der Karte DC4 in die Yergleichseinrichtung übertragen und beim Schließen des Kontaktes R^i α der Prüf Stromkreis (Fig. 49 b) wiederhergestellt. Der Vergleich der Hauptkarte MCi und der Detailkarte VX4 ergibt eine höhere Kennnummer der Detailkarte und dadurch die Erregung des Relais R30. welches durch seinen Kontakt Vv'30« einen Haltestromkreis über die Kontakte RjC)1- und .1V4 herstellt. Die Hauptkarte wird nun durch die Maschine geführt, während die Füll- j rungseinrichtung für die Detailkarten angehalten wird.
Gleichzeitig mit der Haltewicklung des Relais V? 30 wird über die Steckleitung 648 das Relais Λ'32 erregt. Das Relais V?30 schließt seinen Kontakt R^ob im Stromkreis des Kupplungsmagneten MFa und des Relais V? 26 sowie des Rückstellmagneten PR 2, so daß die Hauptkarte .1VC 3 an den Bürsten Mb und die neue Hauptkarte an den Bürsten .1Va vorbeigeführt wird. Der Kontakt Vv 30c unterbricht den Stromkreis für die Magneten DFa, DFb, PR1 und MFb. ""
Die Hauptkarte wird beim Durchgang durch die Maschine durch einen der vier Anschläge 226 und darauf durch den Anschlag 262 angehalten, ohne daß eine Beschriftung stattfindet. Da der Kontakt V?32» durch die Erregung des Relais jetzt umgestellt ist, schließt der Xockenkontakt C48 (Fig. 49t) den Stromkreis zum Relais Vv! 81 und zum Magneten 242. so daß der Sperrzahn 241 (Fig. 3b) in die Kerbe 240-1 einfällt. Das Relais V?8i schließt seinen Kontakt R81 c, so daß über die Steckleitung 644 und den Kontakt V? 167 b das Solenoid 230 c zur Zeileneinstellung erregt wirdAVie erinnerlich, trat die Änderung der Xummern aufeinanderfolgender Detailkarten ein, gerade als die Hauptkarte JVC 3 unter die Bürsten Mb gelangte, so daß das Relais Vv 165 erregt werden konnte, um die Hauptkarte in der 15. Druckzeile anzuhalten.
Da die Zuführungseinrichtung für die Detailkarten jetzt stillsteht, bleibt der Xockenkontakt VJ13 offen, so daß keine Stromkreise zur aufeinanderfolgenden Zeilenschaltung geschlossen werden können, und durch die einsetzende Drehung der Rollen 170 wird die Hauptkarte in die Scheckbeschriftungsstellung und unter den Bürsten .1Vi/ 1Oo vorbeigeführt. Durch die Bürsten werden aber keine Stromkreise geschlossen, da der Kontakt R So c (Fig. 49 e) offen ist. Das Relais R 30 hat nämlich seinen Kontakt V? 30 α geschlossen, und im Schließzeitpunkt des Xockenkontaktes Jl/ 3 (Fig. 49b) wird das Relais V?3i erregt, das durch seinen Kontakt R}ia (Fig. 491) einen Haltestromkreis über den Kontakt JlV 14 aufstellt und durch den Kontakt V?3ic den Erregungsstromkreis für das Relais V?256 schließt. Dieses Relais schließt n0 durch seinen Kontakt 256 J den eigenen Haltestromkreis und über den Kontakt R^bb (Fig. 49 e) den Erregungsstromkreis über den Xockenkontakt C42 zum Relais V?50. Der Kontakt Vv256α wird ebenfalls geschlossen und dadurch das Relais Vv'257 (Fig. 491) erregt und über den Kontakt R2~,~il erregt gehalten, so daß die Erregung des Relais V?5o über den eigenen Kontakt R$oa (Fig. 49c) und den Kontakt R2$~b aufrechterhalten werden kann.
Aus dem Diagramm der Schließzeiten (Fig. 45, 46) ist zu ersehen, daß das Relais V?30 durch den Xockenkontakt C14 in dem Abschnitt des Maschinenspiels erregt wird, wenn die Karten an den Bürsten Mb vorbeigehen, und durch den Kontakt JlV4 über das nächste Maschinenspiel er-
regt gehalten wird, bis der Xockenkontakt Af 3 zur Erregung des Relais I? 31 geschlossen wird. Dessen Erregung wird über den Xockenkontakt M14 bis zum nächsten oder dritten Maschinenspiel aufrechterhalten, so daß über den Kontakt Cyι das Relais K256 erregt wird und über den Kontakt Cy2 bis in das vierte Maschinenspiel aufrechterhalten, in welchem über dem Kontakt C 73 das Relais -R257 erregt wird und über den Kontakt C74 bis in das fünfte Maschinenspiel erregt bleibt. Am Ende des vierten Maschinenspiels schließt der Xockenkontakt C75 (Fig. 491) einen Stromkreis vom Leiter 606 über den Kontakt R 2$y zum Magneten 292. Zu diesem Zeitpunkt ist die Hauptkarte bis zu den Führungsrollen 265 (Fig. 13) gelangt, und durch den Magnet 222 wird die Ablenkungsstange 286 verstellt und die Karte durch die Rollen 285, 283 weiterbefördert und dabei der Kartenhebelkontakt MCL4 geschlossen, so daß der Kupplungsmagnet 306 die Führungsrollen 294 und 299 an den Antrieb kuppelt, wodurch die Karte in den Ablegebehälter 298 befördert wird.
Da in der gleichen Zeit die Führungseinrichtung für die Detailkarten unwirksam ist, befindet sich keine Detailkarte unter den Bürsten Db, aber der Kartenhebelkontakt DC'L 3 ist geschlossen, so daß die Relais R5, R6. Ry und RS erregt sind, während das Relais R41 (Fig. 49c) stromlos bleibt. Der Kontakt R41C1. (Fig. 49b) ist daher geschlossen, wenn sich der Kontakt C14 in dem Maschinenspiel, in dem die Hauptkarte AfC 3 an den Bürsten Mb vorbeigeht, schließt, und da nunmehr die Nummern der Hauptkarte MC 4 und der Detailkarte DC4. die gleiche Einstellung ergeben, wird das Relais R29 erregt, und es folgen die Arbeitsgänge, die bereits für die Xummernübereinstimmung der Karten AfCi und DCi beschrieben wurden.
Zusammenfassend ergibt sich daher unter Zugrundelegung der in Fig. 50 gezeigten Kartenfolge, daß beim Übereinstimmen der Haupt- und Detailkarten die Hauptkarte in die erste Druckstellung geführt wird und die Detailkarten nacheinander abgefühlt werden und den Druck in den Zeilen der Hauptkarte bewirken. In der gleichen Zeit wird die Nummer der neuen Karte in der Vergleichseinrichtung eingestellt bzw. gespeichert, so daß beim Eintritt einer Xummernänderung in der Detailkarte die neue Nummer mit der eingestellten Nummer der zweiten Hauptkarte verglichen werden kann, während die erste Hauptkarte in die zweite Druckstellung gelangt, in welcher sie den Aufdruck des Scheckwertes erhält und hierauf abgelegt wird. Ist beim Vergleich die Nummer der Hauptkarte größer als die der Detailkarte, wird die Hauptkarte angehalten und Detailkarten so lange zugeführt und in ihrem Behälter abgelegt, bis wieder Xummerngleichheit eintritt. Ist die Xummer der Detailkarte größer als die Xummer der Hauptkarte, wird die erstere angehalten, und Hauptkarten werden so lange zugeführt und in dem entsprechenden Behälter abgelegt, bis ebenfalls Nummerngleichheit eintritt.
Es erhalten daher nur die Hauptkarten einen Aufdruck, für welche entsprechende Detailkarten vorbanden sind.
Da mit der Maschine Schecks vorbereitet werden, muß der ordentliche Ablauf der Arbeitsvorgänge entsprechend gesichert werden, um den Bediener der Maschine rechtzeitig auf das Leerwerden der Magazine oder Fehler aufmerksam zu machen, die durch mangelhafte Zuführung der Karten oder deren Beschädigungen geschehen können.
Wenn die letzte Detailkarte dem Magazin 44 (Fig. ij entnommen wird, öffnet sich der Kontakt 629 (Fig. 49), aber das Relais Riy bleibt über den Xockenkontakt C 5 noch erregt. Beim Stromloswerden dieses Relais öffnet sich sein Kontakt Riyb im Stromkreis zur Haltewicklung des Relais Ri1Si, welches aber über den Xockenkontakt C6 noch erregt gehalten wird. In der zweiten Hälfte des Maschinenspiels wird das Relais R18 durch Öffnen des Kontaktes C 6 stromlos, und der Kontakt RiSb (Fig. 49a) unterbricht die Stromkreise zu den Kupplungsmagneten beider Kartenführungen, so daß die Maschine zum Stillstand kommt in dem Augenblick, wenn sich die letzte Einzelkarte unmittelbar vor den Bürsten Db befindet.
Wird keine Karte dem Magazin entnommen, bleibt der Hebelkontakt DCLi offen, und die Relais R2, R3 und R4 bleiben stromlos. Der Kontakt R 3 Z) (Fig. 49) unterbricht daher den Stromkreis zum Relais R18, so daß dieses beim Öffnen des Kontaktes C6 stromlos und die Maschine wie oben angehalten wird.
Wenn nach dem Anhalten der Maschine die steckengebliebene Karte entfernt oder richtig eingelegt oder neue Karten in das Magazin eingelegt sind, wird die Maschine durch Drücken der Starttaste wieder angelassen, da der Kontakt 608 der Starttaste den Stromkreis zum Relais RiS wieder schließt. Der jetzt noch offene Kontakt R$d (Fig. 49 a) verhindert die Erregung des Hauptkartenkupplungsmagneten MFa, bis sich der Kartenhebelkontakt DCLi schließt. Der offene Kontakt R4b verhindert gleichfalls die Erregung des Magneten DFb, so daß in dieser Zeit nur der Kupplungsmagnet DFa erregt ist und Detailkarten bis zu den Bürsten Db geführt werden, zu welchem Zeitpunkt alle Teile wieder ihre Arbeit in dem entsprechen- n() den Zeitverhältnis aufnehmen.
Dies ist ein besonderer Vorteil bei der Benutzung von Buchungsmaschinen mit einer selbständigen Gruppenkontrolleinrichtung oder einer progressiv wirkenden automatischen Steuereinrichtung, die beim Wechsel der Gruppen oder beim Fehlen einer Karte wirksam werden. Bei den bisher bekannten Maschinen mußten alle Karten einer Gruppe aus der Maschine genommen und nochmals durch diese geführt werden. Bei der vorliegenden Maschine wird beim Eintreten eines Fehlers oder beim Leerwerden des Magazins, bevor ein Gruppenwechsel festgestellt wird, die Maschine angehalten und nach dem Wiederanlassen nur der Teil der Zuführungseinrichtung wirksam, durch welchen die Detailkarten dem Magazin entnommen werden,
um die neue Karte in den richtigen Arbeitsablauf zu bringen.
Das Magazin für die Hauptkarten enthält keinen durch die Karten betätigten Kontakt, so daß z. B. beim Steckenbleiben einer Karte im Kartenspalt die gleiche Wirkung eintritt wie beim Leerwerden des Magazins. Dabei können vier Möglichkeiten eintreten. Im ersten Falle ist es möglich, daß die Detailkai'tenfülmmgseinrichtung unwirksam wird.
ίο während die letzte Hauptkarte mit einer kleineren Kennummer ausläuft. Nach dem Yorbeigang dieser Karte an dem Hebelkontakt MC L 2 wird das Relais /?io stromlos und unterbricht den Kontakt Rioh im Stromkreis des Relais RiS (Fig. 49), so daß durch diese die Stromkreise zu allen Kartenführungskupplungsmagneten unterbrochen werden; die letzte Hauptkarte erreicht dabei die Bürsten Mh bzw. die Rollen 170 und wird durch den ständig umlaufenden Teil der Führungseinrichtung in den Ablegebehälter befördert.
Die zweite Möglichkeit tritt ein, wenn die letzte Hauptkarte nummerngleich mit den durch die Maschine laufenden Detailkarten ist. Die Öffnung des Kontaktes MCL 2 unterbricht zwar die Erregung des Relais 7? 18, aber das Relais R41 wird infolge der aufeinanderfolgenden Detailkarten der gleichen Gruppe erregt, und dessen Kontakte i?-|i el und R41C sind geschlossen. Da auch der Kontakt RiJd und die Kontakte i?4</ und /v4i> (Fig. 19a) geschlossen sind, bleiben die Kupplungsmagneteii DFa und DFb erregt, und es werden Detailkarteii so lange zugeführt, bis ein Xummernwechsel das Relais R41 stromlos macht oder bis die letzte Detailkarte aus dem Magazin ausläuft. Der Stromkreis verläuft dabei vom Leiter 606 über den Kontakt Cq. den Schalter 611. Kontakte Ri2c. R 15 r, RiJc. Steckverbindung660. Kontakte R4d.R4.1d, Steckverbindung 613 und über die Kontakte FY41 c, R$oc zum Magneten DFa und vom Kontakt R$oc abzweigend über den Kontakt R4.!} zum Kupplungsmagneten DFh und den parallel dazu liegenden Druckkupplungsmagneten MFb.
Eine dritte Möglichkeit tritt ein beim gleichzeitigen Leerlaufen der beiden Magazine, wenn dabei die letzte Detailkarte die einzige Karte einer Gruppe ist und deren Xunnner mit der Xummer der letzten Hauptkarte übereinstimmt. In diesem Falle werden die Führungen angehalten, wenn die beiden letzten Karten sich unmittelbar vor den Bürsten Mb bzw. Dh belinden. Das Anhalten wird durch das Stromloswerden des Relais RiX infolge der Öffnung des Hebelkontaktes DCF 1 bewirkt.
Der vierte Fall ergibt sich, wenn beide Führungen auslaufen und angehalten werden mitnummerngleichen Karten vor den Bürsten Mh und Db und sich eine oder mehrere zusätzliche Hauptkarten noch in der Führungseinrichtung befinden. Das Öffnen des Ilebelkoiitaktes DCL1 macht die Re-
So lais R2. 7? 3 und R4 und dadurch das Relais R 18 stromlos, und wenn die Maschine angehalten wird mit den Karten vor den Bürsten Db bzw. Mb, befindet sich die folgende Hauptkarte vor den [ Bürsten Ma. Werden keine weiteren Detailkarten in das .Magazin eingelegt, wird die Arbeit der Maschine zur Weiterführuug aller Karten in ihre Ablegebehälter neuerlich eingeleitet durch
, Schließen des Kontaktes 640 der »letzte Karte«- Taste (Fig. 49). Dadurch wird das Relais Rig erregt, das seine Erregung über den Kontakt Riga (Fig. 49a") und den Kontakt CS aufrechterhält und durch den Kontakt Rigb den Stromkreis zum Kuppluiigsmagneten DFB entweder über den Kontakt R2Sb (welcher bei kleinerer Detailkartennummer geschlossen ist) oder über den Kontakt Rzgd (welcher bei Xummerngleichheit geschlossen ist) geschlossen hält. Der parallel liegende Magnet MFb und das Relais R26 bleiben ebenfalls erregt. Gleichzeitig wird durch den Kontakt Rigb der Stromkreis, ausgehend von der Steckleitung 613 über die Kontakte Rt1Oc/, ^44«, R42C, Rzgb, RiSc und die Steckleitung 612 zum Kupplungsmagneten MFa geschlossen gehalten. Die letzte Detailkarte und eine Hauptkarte werden daher in ihre Ablegebehälter geführt. Xun wird die »Fehler-Taste« gedrückt (Fig.49b) und über deren Kontakt 661 die Relais R23 bis R2-, erregt, von denen das letztere die Kontakte R25 α und R25 b schließt. Die Erregung der Relais wird durch den Kontakt 617 der Rückstelltaste aufrechterhalten.
Nunmehr wird die Anlaßtaste (Fig. 49) gedruckt, um das Relais R18 zu erregen, welches durch seinen Kontakt RiSb (Fig. 49a) den Stromkreis zum Kupplungsmagneten MFa schließt, um die Hauptkarte in den Behälter zu führen. Durch wiederholtes Drücken der Anlaßtaste werden etwa noch restliche FTauptkarten in der gleichen Weise abgelegt.
Zur Anzeige des Grundes der Anhaltung der Maschine sind Signallampen 615 vorgesehen.
Bei der Stockung in der Zuführung einer neuen Haupt- oder Detailkarte leuchten die entsprechenden Signallampen auf. da entweder der Kontakt Ria oder der Kontakt R2c oder beide gleichzeitig geschlossen werden. Das Relais R13 wird während jedes Maschinenspiels, in welchem eine Hauptkarte zugeführt wird, über den Kontakt M 1 erregt und stellt seine Kontakte R13 a (Fig. 49) um, so daß beim Schließen des Kartenhebelkontaktes MCLi in dieser Zeit (infolge der verzögerten Zuführung der Hauptkarte) nicht das Relais Ri, sondern das Relais R15 erregt wird. Gleichzeitig wird beim Schließen des Kartenhebelkontaktes MCL2 über den umgestellten Kontakt Ri$c statt der Relais Rg, Rio das Relais i? 15 erregt. Die Erregung wird über den Kontakt R15 α und den Tastenkontakt 617 aufrechterhalten und durch den Kontakt Ri^b der Stromkreis zur Signallampe 615 geschlossen (Fig. 491, durch welche angezeigt wird, daß eine Verzögerung in der Zuführung der Hauptkarte eingetreten ist. Der Kontakt R 15c im Stromkreis der Kupplungsmagneten für die Kartenführung unterbricht deren Erregung.
Das Relais R 14 wird während jedes Maschinenspiels über den Xockenkontakt Ci (Fig. 49) erregt und stellt seine Kontakte /vi4ti um, so daß beim
verzögerten Schließen des Kartenhebelkontaktes MCL 3 infolge einer fehlerhaften Zuführung der Hauptkarte zu den Typenrädern das Relais R15 erregt wird und ebenfalls die Signallampe aufleuchtet und die Kartenführung angehalten wird. Wenn eine Detailkarte verspätet zugeführt wird, schließt sich der Kontakt DCL2, wenn der Nockenkontakt Pi geschlossen ist, so daß das Relais R12 erregt wird und seine Erregung über den Kontakt Ri2ü (Fig. 49b) und den Kontakt 617 aufrechterhält und durch den Kontakt R 12 c (Fig. 49 a) den Stromkreis zu den Kupplungsmagneten unterbricht. Beim Schließen des Kontaktes Ri2b zeigt die aufleuchtende Lampe 615 die nicht richtige Zuführung der Karte an.
Nachdem in den Ablegebehältern eine bestimmte Anzahl von Karten abgelegt ist, schließt einer der Kontakte 59, 315 oder 313, so daß die zugehörige Signallampe 615 aufleuchtet und das Relais R16 erregt wird, das seinen im Haltestromkreis der Relais R17 und R18 liegenden Kontakt Ri6a öffnet, wodurch in der bereits beschriebenen Weise die Maschine angehalten wird.
Beim Schließen des Nockenkontaktes Cn (Fig. 49 a) zur Aussendung des Impulses über die Leitung 634 zur Auswahl der ersten Druckzeile wird auch das Relais R 21 erregt in der gleichen Zeit, als auch der Magnet 181 erregt ist. Das Relais R21 schließt durch seinen Kontakt R21 a (Fig. 49 f) seinen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C46. Dieser Impuls bewirkt die Weiterführung der Hauptkarte aus der ersten Druckstelle. Unterbleibt diese Weiterführung, bleibt der Kontakt 196 geschlossen, und beim Schließen des Nockenkontaktes Ci2 (Fig. 49b) wird ein Stromkreis über den Kontakt R21C zu den Relais R23, Ä25, R 24. und R32 geschlossen. Der Kontakt R 23 b ist daher geschlossen, wenn der Kontakt 617 später geschlossen wird. Der Kontakt R 2$ α unterbricht die Stromkreise über die Kartenhebelkontakte MCLi, DCLi, DCLt, und MCL2. Der Kontakt R2$c unterbricht den Stromkreis zu dem Druckschwingmagneten 430 und dem Farbbandmagneten 403. Der Kontakt R24.lt schließt den Stromkreis zur Signallampe 615 mit der Bezeichnung Fehlerstopp, und der Kontakt i?24a unterbricht den Haltestromkreis zum Relais i?i8 und verhindert dadurch die Erregung der Kupplungsmagneten. Der Kontakt R24.C (Fig. 49e) unterbricht den Stromkreis zu den Bürsten Md. Der Kontakt R 25 d (Fig. 49 a) schließt den Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte C10, R 2jc, R44.C zum Magneten 181, um die Hauptkarte aus der Maschine zu führen. Der Kontakt R 32 α wird bei der Erregung des Relais .R32 umgestellt und dadurch der Stromkreis vom Leiter 607 über den Nockenkontakt Cj1S-(Fig. 491') zum Magneten 242 und Relais i?8i geschlossen, um die Karte in der 15. Druckzeile aiizuhalten.
Die Fig. 53 zeigt eine Buchungskarte, in deren vierundzwanzig Zeilen 662 die Angaben verschiedener Detailkarten gedruckt werden sollen.
Mit dem Druck jeder Zeile wird gleichzeitig ein Loch 663 am rechten Rande der Karte gestanzt. Das Lochfeld 602 enthält in den Spalten 61 bis 64 die Kartennummer. Die Haupt- oder Buchungskarten und die Detailkarten werden in der entsprechenden Ordnung in die Magazine eingelegt, und das Vergleichen, die Gruppenkontrollen und der Druck erfolgt in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben, so daß sich die weitere Beschreibung nur auf bestimmte Unterschiede in den Arbeitsgängen beschränken kann. Im Stapel der Hauptkarten werden sowohl Blankokarten als auch Karten mit einer Anzahl bereits bedruckter Zeilen 662 liegen, und in der Karte nach der Fig. 53 sind die ersten drei Zeilen beschriftet und am rechten Ende der Zeile gelocht.
Die zur Ausführung dieser Arbeiten notwendigen Steckverbindungen am Schaltbrett sind in der Fig. 52 dargestellt, und es ist zu bemerken, daß die Steckleitungen 619, 646, 618, 621, 648 und 647 für die Vergleichung der Nummern zwischen den Buchungs- und Detailkarten und zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Detailkarten die gleichen sind wie vorher für die Scheckbeschriftung. Die Steckverbindung 630 zur Steuerung der Druckmagneten ist jetzt zwischen den Buchsen der Bürsten der Lochspalten 51 bis 60, welche den Druck der Detailkartenangaben steuern, und den Buchsen der Spalten 7 bis 16 für den Posteneinang hergestellt.
Das Anlassen der Maschine erfolgt beim Drücken der Anlaßtaste in der gleichen Weise wie vorher durch Erregung der Relais R17 und R18. Dadurch werden wieder die Stromkreise für die Kupplungsmagneten MFa, DFa und DFb aufgestellt und die Vergleichseinrichtung in die Nullstellung gebracht. Über die Kartenhebelkontakte werden die Erregungen der Magneten aufrechterhalten, so daß die Leitkarten beider Kartengruppeu an den Bürsten Ma und Da vorbeigeführt und deren Nummern in die Ausgleichseinrichtung übertragen werden. Bei der Annahme, daß die Kartennummern gleich sind, wird das Relais R29 erregt, und die Hauptkarte wird in die Druckstellung" befördert, auf welchem Wege sie an der Bürste Mc vorbeigeht. Die Detailkarte wird gleichzeitig an den Bürsten Db vorbeigeführt und durch die Ab- no fühlung der Lochspalten 51 bis 60 deren Angaben auf die Druckräder übertragen.
In dieser Zeit erfolgt auch die Rückstellung der Vergleichseinrichtung, und die zweite Hauptkarte passiert die Bürsten Ma und die zweite Detailkarte die Bürsten Da, so daß deren Nummern (die verschieden sind) in der Vergleichseinrichtung eingestellt werden.
Bis zu diesem Punkt ist die Arbeit der Maschine gleich mit der oben beschriebenen i\rbeitsfolge. Der erste Unterschied tritt ein durch die Betätigung der Taste zur Rückstellung der Zeileneinstellung (Fig. 49 a.) und der verschiedenen Verstöpselung in der linken unteren Ecke der Fig. 52. Durch Schließen des Tastenkontaktes 632 (Fig. 49 a) wird beim Schließen des Nockenkontak-
!es Cj (Fig. 491 ein Stromkreis vom Hauptleiter 606 über die Leitung 633 und die Steckleitung 634 zum Relais 168 (Fig. 49f I geschlossen, dessen Erregung über den Kontakt /νΐ68(/ und den Xockenkontakt C46 aufrechterhalten wird. Über den umgestellten Kontakt Ri6Sb (Fig. 49 e) wird das Relais R 5$ erregt und dessen Kontakt Ä53or geschlossen und verriegelt.
Das Relais 168 stellt außerdem den Kontakt
ίο Λ'ι68γ um und schließt dadurch die Ausschaltwicklungen der Relais RS3- R57 und R 59 in den Stromkreis über den Xockenkontakt C43, so daß deren Kontakte entriegelt werden, sofern diese vorher verriegelt waren. Das Relais R 200 wird dabei gleichzeitig erregt und öffnet seine sechs Kontakte R200α (Fig. 49ft. die durch die Relais R 201 verriegelt werden.
Über den jetzt geschlossenen Kontakt i?53<7 werden die Relais i?i6o und R 161 erregt, um die I fauptkarte in die erste Druckzeile einzustellen, wenn diese Karte keine Lochung 663 enthält. Fuldas angenommene Beispiel trifft dies jedoch nicht zn. und vor der Erregung der Relais RiGo, Ribi wird die durch die Bürste Mc gesteuerte Einrichtung wirksam, um die Iiauptkarte in die vierte Zeile einzustellen.
Da die Hauptkarte bereits drei Zeilenlöcher 663 enthält und vier zugehörige Detailkarten vorhanden sind, wird nach dem Anlassen der !Maschine die erste Hauptkarte nach der Ycrgleichung der Xummern zu den Druckrädern geführt und. da die Karte mit der oberen Kante voraus durch die -Maschine läuft, wird beim Abfühlen des Loches 663 der ersten Zeile durch die Bürste Mc das (.litter der Röhren 664 und 665 über den Kontakt -I/15 an die Spannung gelegt.
Dadurch fließt ein Stromimpuls vom Transformator 666 zu den Kathoden dieser Röhren und ein Anodenstrom zu den Bürsten 668 (Fig. 49 e) zweier Stromwender £3 und £4. Da in diesem Zeitpunkt die Bürste 668 des Stromsenders £3 auf dem Segment 1 steht, fließt der Strom über die Leitung 669 zum Relais R61, welches über die Leitung 670 mit der Kathode einer Röhre 671 verbunden ist und über deren zwei an den Transformator 666 angeschlossenen Anoden der Stromkreis vervollständigt wird. Das Relais R61 schließt seinen Kontakt R6ia und dadurch den eigenen Haltestromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49 ε) über die Kontakte .I/9. R1JJa, RjSa, R Jt)α und die unteren Kontakte ti der Relais R62 bis iv.65 und die Haltewicklung zum Leiter 607.
Bei der Weiterfülirung der Karte wird das Loch 662 der Zeile 2 abgefühlt, und da die Bürste 668 des Stromsenders £4 jetzt auf dem Segment 2 steht, fließt der Anodenstrom jetzt über den Stromsender £4 und die Leitung 672 zum Relais R62 und über die Leitung 670 zum Transformator 666. Das Relais R62 stellt seine Kontakte R62a um, so daß die Erregung des Relais i?6i aufgehoben und der Haltestromkreis für das Relais R62 geschlossen wird. In gleicher Weise erfolgt beim Abfühlen des dritten Zeilenloches die Erregung des Relais R65 über den Stromwender £3 und die Unterbrechung der Erregung des Relais R62.
Es ist zu bemerken, daß der Stromsender £3 die Stromkreise entsprechend der ungeraden und der Stromsender £4 die Stromkreise entsprechend der geraden Zeilen überwacht und di<? weiteren Relais gemäß der nachstehenden Tabelle erregt werden.
Loch Erregte Relais Loch Erregte Relais
in der in der
Zeile R 64 Zeile R63
4 R 65 15 R 64
5 R 66 und R Jj 16 R 65
6 R61 1J R 68 und R 79
7 R 62 18 R 61
8 R 63 IQ R 62
9 R 64 20 R63
10 R 65 21 R 64
II Ä 67 und R 78 22 R 65
12 R 61 -3 R 6g
13 R 62 24
*4
Die Segmente ι, J. 13 und 19 des Stromsenders £3 sind miteinander verbunden, und ebenso sind die Segmente 3, 9, 15 und 21 bzw. die Segmente 5. Ii, LJ und 2^ miteinander verbunden. Ebenso sind die Segmente 2, 8, 14 und 20 und die Segmente 4, 10. 16 und 22 des Stromsenders £4 miteinander verbunden. Die Segmente 6, 12, 18 sind einzeln durch Leitungen 672 mit den steuernden Relais verbunden. Die den niedriger numerierten Zeilen zugeordneten Segmente haben feste Verbindungen, während die anderen Segmente durch Steckleitungen 673 zwischen den Buchsen 674 und 675 verbunden werden. Von der mit dem Segment 24 verbundenen Buchse 675 des Stromsenders £4 wird eine Steckverbindung 676 zur Buchse 677 hergestellt, an welche das Relais 7?69 angeschlossen ist, welches erregt wird, wenn alle vierundzwanzig Zeilen der Hauptkarte bereits beschriftet sind.
AYerdeu weniger Zeilen, z. B. nur 19, der Hauptkarte benutzt, dann wird die Steckleitung 676 zwischen der Buchse 675, an der das 19. Segment des Stromsenders £3 angeschlossen ist, und der Buchse 677 hergestellt, so daß das Relais £'69 bereits durch ein Loch in der 19. Zeile erregt wird. Die durch das Relais 7?69 ausgelöste Wirkung wird später beschrieben.
Xach der Erregung des Relais 7?63 beim Abfühlen des dritten Zeilenloches und beim Weiterlauf der Flauptkarte in die Druckstellung schließt der Nockenkontakt M 8 im nächsten Maschinenspiel einen Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49ε) über den Xockenkontakt il7S und den jetzt umgestellten Kontakt 7?63t zum Relais Rj2 bzw. zum Leiter 607. Gleichzeitig werden auch die parallel angeschlossenen Relais Tv 11 und 7? 70 über die oberen Kontakte b der Relais 7? 62 und 7? 61 erregt, so daß die Kontakte Rj 211, R JL α und Rjoa geschlossen werden und den Stromkreis über die Haltewicklungen dieser Relais aufrechterhalten bis zum Beginn des nächsten Maschinen-
spiels. Kurz nach der Erregung der Relais Ry2 bis Rjo öffnet sich der Kontakt Mg, wodurch das Relais /263 stromlos wird, so daß, während die erste Hauptkarte in die Druckstellung läuft und die zweite Hauptkarte an der Bürste Mc vorbeigeht, eine neue Einstellung über die Stromsender £3 und E 4 in Übereinstimmung mit der Anzahl der Zeilenlöcher in der zweiten Karte erfolgen kann. Durch die Erregung der Relais Ry 2 bis Ry ο wurden deren Kontakte Ry2c, Ryic und Ryoc geöffnet, so daß bei der Drehung des Stromsenders Ey ein Stromkreis vervollständigt wird, wenn dessen Bürste 641 das vierte Segment berührt. Dieser Stromkreis verläuft vom Leiter 607 über die Kontakte R 82 c, Rj[Sa (Fig. 49 f), Steckleitung 643, Bürste 641 und Segment 4 des Stromsenders Ey, Relais /2201-4, Kontakt i? 2000.-4, Kontakt Rysc, Kontakt 721600-4, Steckleitung 635 und 636 und über die Kontakte D13, Rya, R46a, (oberer) zum Leiter 606. Der Kontakt Ry a ist geschlossen, da eine Detailkarte den Kartenhebelkontakt DCL 3 geschlossen hält.
Da sich bei der Zuführung der Hauptkarte in die Druckstellung auch die Bürste 639 des Stromsenders £5 dreht, wird beim Überschleifen des Segmentes 4 ein Stromkreis geschlossen, der, vom Kontakt R2000-4 abzweigend, über den Stromsender £4, die Kontakte C47, R82a, Kontakt R 32 α (oben) zum Relais R81 und zum Magneten 242 bzw. zur Leitung 607 verläuft.
Die Erregung des Magneten 242 läßt die Klinke 241 in diesem Zeitpunkt in die vierte Kerbe 240 einfallen, so daß die Zeileneinstelleinrichtung in die Stellung 4 eingestellt wird. Das Relais R81 bleibt über den Kontakt /2 81 erregt und schließt den Kontakt RSi c, so daß beim Schließen des Nockenkontaktes C 48 der Stromkreis über die Steckleitung 644 und den Kontakt Ri6ib zum Solenoiden 230 a geschlossen wird mit dem Ergebnis, daß der Ansatz 226b in die Kartenbahn gerückt und die Hauptkarte in der vierten Zeile angehalten wird, um mit den Angaben der ersten Detailkarte beschriftet zu werden.
Um zu beschreiben, wie die Karte in irgendeiner anderen Zeile eingestellt wird, genügt die Annahme, daß die Hauptkarte bereits in allen Zeilen mit Ausnahme der 24. Zeile gelocht ist. Der Verlauf ist folgender: Beim Abfühlen des ersten Zeilenloches wird das Relais /26i erregt und erregt gehalten. Beim Abfühlen des zweiten Zeilenloches wird das Relais R62 erregt, das Relais /26i stromlos. Durch das Loch in der dritten Zeile wird das Relais R63 erregt, das Relais R62 stromlos usw., bis durch das Loch in der fünften Zeile das Relais R65 erregt und das Relais R 64 stromlos wird. Beim Abfühlen des sechsten Loches werden die Relais /266 und 12 77 erregt und durch den Kontakt Ry7 α der Haltestromkreis des Relais R6~, unterbrochen und durch den Kontakt i?66a die Erregung des Relais /266 über den Nockenkontakt Jl/10 aufrechterhalten.
Die Abfuhlung des Loches 7 erregt wieder das Relais R6i, und aufeinanderfolgend werden beim Abfühlen der Löcher 8, g, 10 und 11 die Relais Z262, /263, R64 und /265 erregt und das vorher erregte Relais wieder stromlos.
Beim Abfühlen des zwölften Zeilenloches werden die Relais R6y und RyS erregt, durch letzteres der Kontakt RySa geöffnet und das Relais /265 stromlos, während das Relais R6y seinen Kontakt schließt und einen Haltestromkreis über die Relais /266 und R6y herstellt.
Durch die Abfuhlung der Löcher in den Zeilen 13, 14, 15, 16 und xy werden die Relais /26i bis /265 wieder erregt, und wenn die 18. Zeile abgefühlt wird, werden die Relais /268 und Ryg erregt, wodurch das Relais R65 afc letztes in der Reihenfolge stromlos und das Relais R68 erregt gehalten wird. Die Abfuhlung der Zeilen 19 bis 23 ergibt schließlich die Erregung des Relais /265, so daß nach der Abfuhlung alller Zeilen die Relais /265, /266, /267 und /268 erregt sind.
Durch den Nockenkontakt Jl/8 werden dann über den Kontakt /265 b die Relais Ry0 bis Ry4 erregt, so daß deren Kontakte R70c bis Ry4c (Fig. 491) während der Drehung der Bürsten der Stromsender £5 und Ey offen sind und in nun bekannter Weise durch die Bürste 639 beim Berühren des Segments 6 des Stromsenders £5 ein Stromkreis über den Kontakt R 200 a-6 zum Magneten 242 geschlossen wird, um den Anschlag in die 6. Zeile einzustellen. Der unterste Anhaltriegel hält dann die Karte mit der 24. Zeile in der Druckstellung an. Dies erfolgt auf folgende Weise: Das Relais /268 hat seinen Kontakt R68b geschlossen, so daß über den Nockenkontakt M11 (Fig. 49 f) das Relais R171 erregt und über den Kontakt Riyia und den Nockenkontakt C 46 erregt erhalten wird. Das Relais stellt die Kontakte Riyib (Fig. 49c) um, so daß das Relais R 5g erregt wird und dessen Kontakt R 5g α geschlossen und verriegelt wird, wodurch im weiteren Verlauf die Relais R166 und R167 erregt werden. Durch den Kontakt Ri6y b wird darauf der Stromkreis zum Relais 230 d vorbereitet und durch den Nockenkontakt C48 (Fig. 49 t) geschlossen.
Während der Einstellung der ersten Hauptkarte in die ausgewählte Druckzeile wird die erste Detailkarte an den Bürsten Db vorbeigeführt und abgefühlt und die Buchstabentypenräder ent- no sprechend eingestellt, so daß nach Auslösung des Druckhammers die Beschriftung in der ausgewählten Druckzelle erfolgt. In der gleichen Zeit ist die zweite Detailkarte an den Bürsten Da vorbeigegangen, und da sie die gleiche Nummer wie die erste hat, bleibt das Relais /235 (Fig. 49b) stromlos.
Wie schon beschrieben, wird bei Nummerngleichheit aufeinanderfolgender Detailkarten eine neue Detailkarte zugeführt und die Zuführung weiterer iao Hauptkarten unterbrochen in dem Zeitpunkt, zu welchem die zweite Hauptkarte gerade zu den Bürsten Mb gelangt, nachdem in der Vergleichseinrichtung eine neue Rechnungsnummer aufgenommen und eine neue Einstellung der nächsten Druckzelle gemacht wurde.
Beim aufeinanderfolgenden Durchgang der zweiten, dritten und vierten Detailkarte an den Bürsten Dh werden deren Angaben nacheinander in den Typenrädern eingestellt und in der 5. 6. und 7. Zeile der Hauptkarte gedruckt. Die Einstellung tier Hauptkarte erfolgt dadurch, daß beim A^orbeigang der zweiten Detailkarte an den Bürsten Db ein Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49 f) über die Kontakte R46J, R~a, D13, Steckleitungen 636.
G$S· Kontakt /iioiei-i, Kontakt R74c, Kontakt /i 20017-5 und dann über das fünfte Segment des Stromseuders £5 zum Magneten 242 geschlossen wird. Die Zeileiieinstelleinrichtung wird daher um einen Schaltschritt abwärts Ixnvegt.
Die dritte Detailkarte bewirkt beim Yorbeigang an den Bürsten Db die Schließung dieses Stromkreises über den zweiten Kontakt R161 (7 und den Kontakt R2QOCI-6. Da die Angaben der vierten Detailkarte in der 7. Zeile der Hauptkarte zu drucken sind, muß der Magnet 242 so erregt werden, daß die Klinke 241 in die Kerbe 1 einfällt, und außerdem muß das zweite Solenoid 230 ft erregt werden.
Im vorhergehenden Maschinenspiel wurde bei der Erregung des Magneten 242 ein Zweigstromkreis geschlossen, der beginnend beim Kontakt R4.8 c über die Bürste 652 des Stromsenders £6 und über dessen sechsten Segment zur Ausgangsbuchse 6 verläuft, welche durch eine Steckleitung 653 (Fig. -,2) mit der ersten Relaiseingangsbuchse verbunden ist, und von hier über den jetzt geschlossenen Kontakt R 161 J und über die Steckleitung O54 zwischen der Relaisausgangsbuchse 1 und der Relaiseingangsbuchse 2 zum Relais 7? 169 Lizw. zum Leiter 607 verläuft. Das Relais R169 stellt die Kontakte R169/1 (Fig. 49e) um, so daß das Relais 7? 55 erregt und sein Kontakt RSS a geschlossen und verriegelt wird. Über diesen Kontakt werden die Relais R162 und 7? 163 erregt.
Über den umgestellten Kontakt R 169 c wird auch die Ausschaltwirkung des Relais Rsi und das Relais 7?2oo erregt, so daß die sechs Kontakte R2QOÜ wieder geschlossen sind, wenn der Stromkreis zur Einstellung der nächsten Druckzeile über den ersten Kontakt R 162a (Fig. 491"), die Leitung 637, Kontakt R Joe, Kontakt 7?2OOi7-i und über das erste Segment der Stromsender £5 und £7 hergestellt wird zur Erregung des Magneten 242 und i.les parallel liegenden Relai> 7? 81 sowie des Solenoides 230/» über den jetzt geschlossenen Kontakt Tv 163 b.
Das Relais 7283 wurde gleichzeitig mit dem Relais R200 über denXockenkontakt C45 (Fig. 19ε) erregt und öffnete den im Haltestromkreis der Relais 7?74 bis Tv^o liegenden Kontakt Λ83 b, so daß diese Relais stromlos werden und ihre Kontakte 7?74t- bis Rjoc (Fig. 49t') geschlossen sind, während der Drehung der Stromsender £5 und £7, so daß der eben beschriebene Stromkreis geschlossen ist.
Es ist selbstverständlich, daß jede neu beschriftete Zeile der Hauptkarte ein Steuerloch 663 erhält zur Zeileneinstellung bei ihrer nächsten Verwendung.
Bei diesem Stand der Arbeitsvorgänge wurde durch die Gruppenkontrolleinrichtung eine Xummernäiiderung beim Vorbeigang der ersten Detailkarte einer neuen Kartengruppe an den Bürsten Da ermittelt, so daß das Relais 7?35 erregt wird. In der Annahme, daß die zweite Hauptkarte die gleiche Xummer enthält wie die neue Detailkarte, wird über die Vergleichseinrichtung das Relais R29 erregt, so daß, wie bereits beschrieben, die Karten weitergeführt werden und die zweite Hauptkarte an den Bürsten Mb und die erste Detailkarte der neuen Gruppe an den Bürsten Db vorbeigehen. Gleichzeitig passiert die dritte Hauptkarte die Bürsten Ma, und die nächste Detailkarte die Bürsten Da, und deren Nummern, die jetzt verschieden sind, werden in der Vergleichseinrichtung eingestellt. Durch die zweite Hauptkarte wurden beim Vorbeigang an der Bürste Mc die Relais für die Zeileneinstellung erregt, und die zweite Hauptkarte gelangt in die richtige Druckstellung zur Beschriftung ihrer ersten freien Druckzeile.
Aus den Fig. 51 und 52 ist zu ersehen, daß für die vorliegende Aufgabe die Steckleitungen 655 und 656 nicht gemacht wurden, so daß die Einrichtung nach der Fig. 3 c unwirksam bleibt und diie Hauptkarte, ohne irgendeinen Aufdruck durch die Typenräder 457 zu erhalten, in den Behälter 272 abgelegt wird.
Enthalten bereits alle vierundzwanzig Zeilen oder eine vorher bestimmte kleinere Anzahl von Zeilen ein Loch 663. wird das Relais 7?69 erregt und über den Kontakt 7?69 a (Fig. 49ε) und den Nockenkontakt M10 erregt erhalten. Gelangt diese Karte in die Druckstellung, wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Leiter 606 über die Kontakte M8, R6gb zum Relais 7? 75 verläuft. Das Relais hält seine Erregung über seinen Kontakt RjSa und den Xockenkontakt-1/7 aufrecht, und gleichzeitig werden die Relais 7?76 und R32 erregt. Das Relais 7?32 stellt seine Kontakte R$2a um (Fig. 49Q, so daß der Magnet 242 nicht über den Stromsender £5 erregt werden kann. Über den unteren Kontakt 7? 32 α kann der Magnet 242 und das Relais R 81 über den Xockenkontakt C 48 erregt werden, um die Karte in ihrer ersten Druckzeile anzuhalten, aber — wie anschließend erklärt werden soll — bleibt die Druckeinrichtung unwirksam.
Das Relais Rj$ unterbricht durch öffnung des Kontaktes 7? 75 c (Fig. 49 a) den Stromkreis zum Druckschwingenmagnet 403, um einen Druck oder die Lochung zu verhindern. Das Relais schließt auch durch den Kontakt 7? 75 d einen Stromkreis vom Leiter 606 über den Nockenkontakt C10 und den jetzt geschlossenen Kontakt 7?27 c zum Kupplungsmagneten 181. welcher erregt gehalten wird, um die Rollen 170 in Drehung zu erhalten. Aus Fig. 45 ist zu sehen, daß der Nockenkontakt C10 geschlossen ist während der ganzen Öffnungsdauer des Xockenkontäktes C 48, so daß in dieser Zeit die Zeileneiinstellsolenoide 230a bis 230c? (Fig.49f) nicht erregt werden können und die Karte daher durch die Rollen 170 ohne Unterbrechung in dem Behälter 298 befördert wird, nachdem die Stange
286 unter der Steuerung durch den Magnet 292 (Fig. 2 c. 3 c) umgestellt wurde. Da die Karte in mehreren Maschinenspielen von ihrer Druckstellung zu der Stange 286 befördert wird, wird die Erregung des Magneten 292 durch verschiedene Relai verzögert.
Das Relais Ry6 schließt während des Maschinenspiels, in welchem die Hauptkarte in die Anhalte·· stelle zur Einstellung in die erste Druckzeile ίο gebracht wird, den Kontakt R 76 α (Fig. 491), und gegen Ende dieses Masc'hinenspiels wird über den Nockenkontakt Cf6 das Relais -R258 erregt und über den Kontakt R 258 α und den Nockenkontakt Cyy erregt gehalten, bis gegen das Ende des zweiten Maschinenspiels das Relais -K259 über den Nockenkontakt C 78 und den Kontakt R258 ft erregt wird. Dieses Relais wird über den Kontakt R2$g und den Nockenkontakt C79 erregt gehatten, bis gegen das Ende des dritten Maschinenspiels das Relais R260 über die Kontakte C 80 und R 25g b erregt wird. Das Relais 7?260 schließt auch den Kontakt R260 c, über welchen in einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels beim Schließen des Nockenkontaktes C75 der Stromkreis zum Magneten 292 geschlossen wird, in welchem Zeitpunkt sich die Hauptkarte gegenüber der Stange 286 befindet, so daß sie in den Behälter 298 abgelegt wird.
Die Erregung des Relais R260 bleibt aufrecht über den Kontakt R 260 α und den Nockenkontakt C81. bis gegen das Ende des vierten Maschinenspiels das Relais R261 über den Nockenkontakt C 82 erregt wird. Im fünften Maschinenspiel schließt sich der Nockenkontakt C84 zur Erregung des Magneten 310 über den Kontakt R261 b, durch welchen die Karte in dem Behälter seitlich geschoben wird (Fig. 3d).
Auf diese Weise wird die voll bedruckte Karte durch die Maschine geführt und in den Hilfsbehälter abgelenkt.
Über den Kontakt R 75 b (Fig. 491) wird der Magnet R^ioa wiederholt über den Nockenkontakt C 70 erregt, so daß die Detailkarten in ihrem Behälter 49 abgelegt werden, bis eine Änderung der Gruppennummer der Detailkarten eintritt und dadurch der Nockenkoiitakt My (Fig. 49 ε) die Erregung des Relais Ry5 unterbricht.
Wenn eine Gruppe von Detailkarten mehr Karten enthält als noch Druckzeilen in der zugehörigen Hauptkarte vorhanden sind, verläuft der Arbeitsgang bis zur Beschriftung der letzten oder 24. Druckzeile wie bisher beschrieben. Dadurch wird das Relais R167 erregt, und der vom Stromsender£5 ausgehende Impuls verläuft von dessen Segment 6 zum Magneten 242 (Fig. 49 f), und ein paralleler Stromkreis zweigt ab über die Kontakte C47, R 82 a, R48 c, den Stromsender E 6 und von dessen Segment 6 zu der Ausgangsbuchse 6 und über die Steckleitung 653 (Fig. 52) und Steckverbindungen 680 zu der Relaisausgangsbuche 4 und über die Steckleitung 681 zur Buchse 681 a (Fig. 49e) und von hier über das Relais R80 zum Leiter 607. Das Relais i?8o wird über seinen Kontakt RSoα und den Nockenkontakt Mio erregt gehalten und schließt den Kontakt RSo b, so daß im nächsten Maschinenspiel über den Nockenkontakt D 12 die Relais Ry6, Ry S und R32 erregt werden. Wie schon erwähnt, bewirken diese Relais die Ablage der Hauptkarten in den Hilfsbehälter ohne weitere Druckvorgänge und das Ablegen der restlichen Detailkarten in ihren zugeordneten Behälter.
Nachdem alle Karten durch die Maschine geführt sand, liegen die voll bedruckten Hauptkarten abgesondert in ihrem Behälter, und die Detailkarten, von welchen kein Postendruck bewirkt wurde, sind ebenfalls leicht erkennbar.
Um Karten entsprechend ihrer Lochung zu beschriften, wird nur die Führungseinrichtung für die Hauptkarten benötigt, und die Führungseinrichtung für die Detailkarten bleibt unwirksam. Die gelochten Karten werden in das Magazin der Hauptkarten eingelegt, und beim Durchgang durch die Maschine werden deren gelochte Angaben durch die Bürsten MB abgefühlt und in einer der vierundzwanzig Druckzeilen zum Abdruck gebracht. Vor Beginn dieser Arbeit werden die Steckverbindungen gemäß der Fig. 54 hergestellt. Es sei angenommen, daß die Kartenspalten 1 bis 14 die Angaben enthallten, die auch in denselben Spalten gedruckt werden sollen, und zwar in der 7. Zeile, zu welchem Zweck die Steckleitung 635 dient.
Das einleitende Schließen des Tastenkontaktes 632 (Fig. 49 a) stellt einen Stromkreis vom Leiter 606 über den Nockenkontakt Cy, Leitung 633, Steckleitung 634 (Fig. 49 a) zu der Relaiscingangsbuchse2 (Fig. 49 f) und zum Relais R169 und Leitung 607 her. Das Relais stelUt die Kontakte RiGgb (Fig. 49ε) um, so daß das Relais -R55 und über den ebenfalls umgestellten Kontakt R 16g c die Ausschakwindungen der Relais i?53, RSy, R 59 und das Relais i?2oo erregt werden. Über den jetzt geschlossenen und verriegelten Kontakt R 55« werden die Relais R162 und R163 erregt, so daß nunmehr die Kontakte R200 a, R163 & und der erste Kontakt R162 α (Fig. 49 f) geschlossen sind.
Bei dem jetzt folgenden Drücken der Starttaste wird der Kupplungsmagnet MFa erregt. Der ErregungsstiOmkreis verläuft vom Leiter 606 über den Nockenkontakt Cg, Schalter 611. Kontakte R 12C3 R15c, RiSb und über die Steckleitung682 (Fig. 54) zwischen den Buchsen 18/' und iSc zum Magneten MFa und zum Leiter 607. Die Starttaste wird wieder für zwei Maschinenspiele gedrückt gehalten, so daß die erste Karte bis zu den Bürsten Mb gelangt und dabei über den Karterihebelkontakt MCL2 (Fig. 49; die Relais Rg und Rio erregt werden und erregt bleiben, solange Karten zugeführt werden. Da für diese Arbeiten die Hauptkartenstarttaste gedrückt wurde, ist nur das Relais R18 allein erregt, und sein Haltestromkreis wird über den Stopptastenkontakt 610. die Kontakte R 16a, R42α (Fig. 4g) und die Steckleitung 686 (Fig. 54) zwischen den Buchsen 4 A und 4IJ (Fig. 49) und die Kontakte R10b und RiSa hergestellt. Der Kupplungsmagnet MFa wird daher über den Kontakt RiSb erregt gehalten (Fig. 49a). Der Druckkupplungsmagnet MFb wird durch einen
Stromkreis erregt, der vom Kontakt 7? i8 b abzweigt und über die Steckleitung 683 (Fig. 54) zwischen den Buchsen 14D und 14 A (Fig. 49a) und den olx-Ten Kontakt 7?43 γ verläuft. Gleichzeitig wird das Steuerrelais R26 erregt, so daß wie früher der Kupplungsmagnet 1S1 über den Kontakt R26C erregt werden kann.
Der Druckschwingenmagnet 403 wird über einen Stromkreis vom Leiter 606 über den Nockenschalter M 2 (Fig. 49a). die Steckleitung 685 (Fig. 54) zwischen den Buchsen $D und der Buchse 5 A (Fig. 49a). die Kontakte R23c und R2jb erregt, wenn die Karte so weit geführt ist. daß sie den Kontakt 196 (Fig. 49b) geschlossen hat. Die Finrkhtungen für die Kartenführung, die Beschriftung und die Hammerauslösung bleiben wirksam, und beim Vorbcigang der Karten an den Bürsten Mb werden die Druckstromkreise in bereits beschriebener Weise wirksam zur unterschiedlichen Fiiistellung der Typenräder.
Wenn die Karten in die entsprechende Druckstellung gelangen, wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Leiter 606 über die Kontakte R46d, Rgb (jetzt geschlossen), Steckleitung 684 (Fig. 54) zwisehen den Buchsen 7C und 7Zf (Fig. 49f), Steckleitung 635 (Fig. 54) zum Kontakt R 162a-1 (Fig. 49t"). Leitung 637, Kontakt R70c und Kontakt R200a-1. Leitung 638, Kontaktsegment 1 des Stromsenders E 5 und über die Kontakte C47, RS20 und R 32 σ zum Magneten 242 und Relais R'Si verläuft. Durch den Kontakt RSi c wird der Stromkreis vom Leiter606 über den Xockenkontakt C'48 und die Steckleitung 644 und den Kontakt R 163 b zum Solenoiden 230?» geschlossen. Die Karten werden daher mit der 7. Zeile in der Druckstellung angehalten und anschließend in den Ablege-1 ie h iil ter 1 >e förde r t.
Durch entsprechende Anordnung der Steckleitungen 634 und 635 kann selbstverständlich jede andere der vierundzwanzig Druckzeilen ausgewählt werden.
Sollen die in einer Detailkarte gelochten Angaben auf mehrere aufeinanderfolgende Hauptkarten gedruckt werden, deren Anzahl durch eine zusätzliche Lochung bestimmt wird, muß am Schaltbrett die aus der Fig. ^*. ersichtliche λ erstöpselung vorgenommen werden. Bei dieser Anordnung wird jede llauptkarte mit ihrer ersten Druckzeile in der Drackstellung angehalten und die in den Lochspalten 1 bis 4 gelochten Angaben in den gleichen Lochspalten der Hauptkarte gedruckt. Die in den S]»alten ji.) und 80 der Detailkarte vorgesehene j Lochung entspricht der Anzahl der zu bedruckenden ■ 1 fatiptkarten. Die den Druck steuernden Bürsten sind durch Steckleitungen 688a und bSSb mit den : Rechenwerkseintrittsbuchsen 2^, 24 verbunden, und eine dieser Buchsen ist durch eine Steckleitung 689 mit der (iruppenzählerhuchse und von hier durch die Steckleitung 690 mit einer der Hauptkartenvergleichbuclisen verbunden.
Vor Beginn der Arbeit werden die Detailkartei) mit einer Blankokarte als unterste Karte, die ein Xulloch in der 80. Lochspalte enthält, in das Magazin eingelegt und ebenfalls die zu bedruckenden Hauptkarten in das zuständige Magazin.
Xach der einleitenden Rückstellung der Zeileneinstellvorrichtung werden durch Drücken der Starttaste die Relais RiJ und 7?iS erregt, welche ihre Haltestromkreise aufstellen. Es werden daher wieder die Kupplungsmagneten MFa, DFa und DFb erregt und je eine Haupt- und Detailkarte den Magazinen entnommen.
Beim Durchgang der ersten, nur das Nulloch enthaltenden Detailkarte unter den Bürsten Db wird ein Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte Γ24, C25. R6J. Bürste Db der 80. Spalte. Steckverbindungen 68S. 689 und 690 (Fig. 55) zu einer der Flauptkartenvergleichbuchsen und zu einem der Vergleichsmagneten SM2 bzw. zum Leiter 607 geschlossen. Da zum zugehörigen Magnet SM τ kein Impuls zur gleichen Zeit gelangt, wird der zugeordnete Hebel 575 (Fig. 47) auf »9« eingestellt, und es ergibt sich ein Nichtübereinstimmungszustand wie für den Fall einer höheren Kennummer in der Detailkarte gegenüber der Hauptkarte. Dies bleibt aber ohne Wirkung, da die Steckverbindung zwischen den Steckbuchsen LRA und LRB fortgelassen ist (Fig. 55).
\Tom Leiter 606 (Fig. 49 h) über die Kontakte DiS, R28c, RSd zu der Buchse »+ oder—« und über die Steckleitung 691 (Fig. 55) wird ein Stromkreis zur »—Buchse« 700 geschlossen, an welcher das eine Wicklungsende des Relais R244 liegt. Über den dadurch geschlossenen Kontakt 7? 244 c und den Nockenkontakt C68 wird das Relais R20J etwas später in diesem Maschinenspiel erregt. Gleichzeitig werden auch die Kontakte 7? 207 α und i?244« (Fig- 49g) geschlossen.
Es wird vorausgeschickt, daß die Zählräder normalerweise auf die Ziffer 9 eingestellt sind und durch die folgende Einrichtung in die »o«-Stel1ung geschaltet werden. Beim Abfühlen des »o«-Loches in der Detailkarte wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Bürste Db ausgehend über die Steckleitungen 688 b und 6S9 zur Gruppenzählerbuchse (Fig. 49h") und über den Kontakt C 57 zum Relais Rij6 und zum Leiter 607 verläuft. Die Erregung des Relais Ri~6 wird über dessen Kontakt 7? 176c/ und den Nockenkontakt C58 aufrechterhalten und der Kontakt R176α (Fig. 49g) geschlossen. Ein weiterer Stromkreis wird ebenfalls abzweigend von der Bürste DB über die Steckleitung 688?' zur Zählereingangsbuchse Λ' = 24 (Fig. 49 g) und über die Kontakte 7? 244 ff. Ti 184α zum Magneten AM geschlossen, welcher der kleinsten Stellenwerteinheit de> Zählers zugeordnet ist. Die Erregung des .Magneten .-/.1/ bewirkt die Ankupplung des Zählrades an den Antrieb, und nach neun Schaltschritten wird das Zählrad wieder ausgekuppelt infolge eines Impulses zum Magneten SM. Der Impulsweg verläuft vom Leiter 606 (Fig. 49g) über die Kontakte ^55· ^ 5-1- C53. Leitung 701. Kontakt R20Jα zum Magnet 5-17 und zum Leiter 607. Der Nockenkontakt Γ 53 (Fig. 45) schließt zu drei verschiedenen Zeiten in einem .Maschinenspiel, und da das zweite Schließen um neun Abschnitte oder Schritte
nach der Abfühlung des »o«-Loches erfolgt, wurde das Zählrad von »9« nach »8« gedreht und der Zehnerübertragungskontakt geschlossen. Das Zählrad des Zehnerstellenwertes blieb in Ruhe, so daß im Zähler jetzt die Zahl 98 eingestellt ist.
Das Zählrad der EinersteUe muß nunmehr um zwei Schritte und das Zählrad der Zehnerstelle um einen Schritt weiterbewegt werden, damit beide Räder auf 00 eingestellt werden. Für die Einerstelle wird daher ein Stromkreis geschlossen, der vom Leiter 606 über die Nockenkontakte C55, C54, D14, Relaiskontakt R 176 a, Leitung 702, Steckleitung 693 (Fig. 55) zwischen den Buchsen CY 2 und C (Fig. 49 g) und über die Kontakte R177 a und RiS^a zum Magneten AM bzw. zum Leiter 607 verläuft. Der Kontakt R 177 a wurde durch das Relais R 177 (Fig. 49h) geschlossen, dessen Erregungskreis vom Leiter 606 über den Nockenkontakt D17 und die Steckleitung 695 zwischen den Buchsen gB und verläuft. Der Stromkreis zum Magneten AM wird um zwei Zeiteinheiten vor der Erregung des Magneten SM geschlossen, welcher wie vorhin über den Nockenkontakt C 53, jetzt aber im dritten Schließzeitpunkt im 270. Grad des Maschinenspiels, erregt wird. Daher wird das Zählrad nur um zwei Schritte von »8« nach »o« bewegt. Bei normalen Rechenvorgängen wäre jetzt eine Zehnerübertragung in die Zehnerstelle erforderlich, um deren Zählrad von »9« nach »o« zu drehen. Dies wird aber durch den jetzt offenen Kontakt D16 verhindert und der Zehnerübertragungsstromkreis erst im nächsten Maschinen spiel geschlossen, während welchem die Führungseinrichtung für die Detailkarten ruht und der Kontakt D16 geschlossen ist.
Über den Kontakt R 207 b wird gleichzeitig mit dem Magneten SM der EinersteUe auch der Magnet SM der Zehnerstelle erregt, und eine Zeiteinheit vorher wurde der Magnet AM der Zehnerstelle über einen Stromkreis erregt, der vom Kontakt R177 α der Einerstelle abzweigt und über den »9«-Kontakt 119 (jetzt geschlossen, da das Einerrad durch »9« gegangen ist), Kontakte D16, R 177b, R 184b zum Magneten AM der Zehnerstelle bzw. zum Leiter 607 verläuft. Die beiden Zählräder sind nun auf 00 eingestellt als Ergebnis der Addition einer »9« bei der Ausgangseinstellüng in einem Maschinenspiel, während welchem die Zehnerübertragung verhindert wird, und der anschließenden Addition einer »2« mit Zehnerübertragung. Abzweigend vom Kontakt R177 b wird ein paralleler Stromkreis über den »9«-Kontakt 119 der Zehnerstel'le und den Kontakt Ri§2a und über die Steckleitung 692 zwischen der Buchse CI der Zehnerspalte 23 (Fig. 55) und der Buchse ERC (Fig. 49b) zum Relais R29 und zum Leiter 607 geschlossen. Außerdem wird über die Steckleitung 694 (Fig. 55) zwischen der Buchse CI2 und der Buchse LRB (Fig. 49b) das Relais R30 erregt. Das Relais R2g stellt über seinen Kontakt R 29 a einen eigenen Haltestromkreis her und öffnet den Kontakt R29c im Haltestromkreis des Relais i?3o, so daß dessen Erregung wirkungslos bleibt. Über den Kontakt 7? 29 b (Fig. 49 a) werden wieder der Kupplungsmagnet MFa und das Relais R26 erregt und über den Kontakt R2gd auch die Magnete DFa und DFb wieder erregt, so daß beide Führungseinriclitungen laufen und die erste Hauptkarte und die erste Detailkarte in die Ablegebehälter befördern. Die Vergleichseinrichtung wird dabei in ihre Grundstellung gebracht.
Zu dieser einleitenden Arbeit der Maschine, um die Zählräder auf »o« zu stellen, ist also erforderlich, daß die erste Detailkarte ein o-Loch enthält und als erste Hauptkarte eine Blänkokarte durch die Maschine läuft.
Die zweite Detailkarte befindet sich nun unmittelbar vor den Bürsten DB und die zweite Hauptkarte vor den Bürsten Mb. Die in den Spalten 1 bis 4 der Detailkarten gelochten Angaben werden über die Steckleitungen 630 (Fig. 55) auf die Typenräder zur Beschriftung der Spalten 1 bis 4 der Hauptkarte übertragen. Die Spalten 79 und 80 werden gleichzeitig durch die Bürsten Db abgefühlt und deren Betrag, z. B. 15, über die Steckleitungen 6886 und 688 a in die Zählräder der Einer- und ZehnersteMe des Rechenwerkes übertragen, welches dann die Zähl »84« anzeigt, bevor die Zehnerübertragung erfolgt. Diese Einstellung ergibt sich dadurch, daß die Karten in der Reihenfolge o, 1, 2 usw. abgefühlt werden, wodurch beim Abfühlen des Loches »5« der Stromkreis zum Magneten AM der EinersteMe um vier Zeitabschnitte vor der Erregung des Magneten6"M geschlossen wird, während das »!«-Loch in der Zehnerstelle den Stromkreis zum Magneten AM dieser Stel'le um acht Zeiteinheiten vor der Erregung des zugeordneten Magneten SM schließt. Der Stromverlauf ist dabei der gleiche wie für die Abfühlung des Loches »o« beschrieben wurde. Über die Steckleitungen 689 und 690 (Fig. 55) zweigt ein Stromkreis zur Buchse »Hauptkartenvergleichung« ab, so daß der Hebel 575 a auf die Kerbe 5760-5 eingestellt wird, während der Hebel 575 unangehalten bis zur »9«-Kerbe vorrückt. Durch die Zehnerübertragung wird in der oben beschriebenen Weise eine »2« in die EinersteUe eingetragen. Da der Kontakt R119 der EinersteMe jetzt offen ist, tritt die oben beschriebene Stromverzweigung nicht ein, und das Relais R 2g bleibt stromlos. Es unterbleibt auch eine Zehner- no übertragung auf das Zählrad der Zehnerstelle. während durch die dritte Stromverzweigung über die Steckleitung 694 zur Buchse LRB (Fig. 49 b) das Relais R30 erregt und jetzt über die Kontakte i?3oc, R2gc und M4. erregt erhalten wird. Das Zählwerk zeigt jetzt die Einstellung 86.
Das Relais R 30 unterbricht durch seinen Kontakt R 30 c (Fig. 49 a) die Erregung der Kupplungsmagneten DFa und DFb und des Druckkupplungsmagneten MFb. Der Kupplungsmagnet MFa und das Relais R 26 bleiben zur weiteren Führung der Hauptkarten erregt und ebenfalls der Magnet PR 2 zur Rückstellung der Hauptkartenseite der Vergleichseinrichtung. Es werden nun aufeinanderfolgend Hauptkarten zugeführt und in der durch die Steckleitungen 635, 644 ausgewählten Zeile in
bereits bekannter Weise bedruckt, bis auch die fünfzehnte Raupikarte den gleichen Abdruck erhält. Aus Fig. 44 ist zu ersehen, daß die Druckkupplung MFh im 306. Grad des Ma<chinenspiels ausgekuppelt wird, zu welchem Zeitpunkt die Typeuräder, deren Schwingung durch die Kurve ,^22 dargestellt ist, ihre Rückstellbewegung noch nicht begonnen haben, so daß deren Einstellung entsprechend den Angaben in den Spalten 1 bis 4. der I tetailkarte aufrechterhalten wird. Jede Hauptkarte wird in der Druckstellung angehalten und der Druckhammer in bereits bekannter Weise ausgelöst, wenn durch die Karte der Kontakt 196 (Fig. 49b) geschlossen und das Relais R27 erregt wird. Der Kontakt R27 b schließt dann den Stromkreis vom Hauptleiter 606 (Fig. 49a') über den Kontakt-I/2. die Steckleitung 705 (Fig. 55') zwischen den Buchsen 5 P und ?A und über den Kontakt Λ! 23c" zu den Magneten 403 und 430 und zur Leitung 607.
Beim Anhalten der Führungseinrichtung für die Detailkarten wird das Relais R176 (Fig. 49hl stromlos und nicht mehr erregt, da. wie beschrieben, die erste Erregung durch das Abfühlen eines Loches in der Einerspalte der Detaükarte erfolgte. Der Kontakt R 176a (Fig. 49g) bleibt daher während der folgenden -Maschinenspiele offen, so daß auch die Übertragung einer 2« in diesen Maschinenspielen unterbleibt. Xahe dem Ende des Maschinenspiels, in welchem die erste der fünfzehn Hauptkarten bedruckt wird, zeigt das Zählwerk die Einstellung «SO. und bei jedem folgenden Maschinenspiel wird eine Einheit zugezählt, bis unmittelbar vor dem 1 )ruck in der vierzehnten Karte die Einstellung N>00:: und unmittelbar vor dem Druck der fünfzehnten Karte die Einstellung >oo<- erreicht ist.
Zur Weiterschaltung des Zählers wird in jedem Maschinenspiel der Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 40g) über die Kontakte C 55, Γ 54. C ·,!. D ι?, M 12. Leitung 702. Steckleitung 693 (Fig. 551, von der l.iuehse CY2 zur Buchse C'24. Kontakte R 177a. RiS^a zum Magneten AM und zur Leitung Ö07 geschlossen. Der Magnet SM wird um eine Zeiteinheit später erregt. Der obige Stromkreis verzweigt sich wie vorher von der Buchse CI2 über die Steckleitung 604 zur Buchse LRB und zum Relais Rt1O zur Aufrechterhaltung der Erregung des Kupplungsmagneten MFo. In der bekannten Weise erfolgt über den Kontakt fit) der Einerstelle, wenn dessen Zählrad auf -~O sieht, die Übertragung einer -f.· in die Zehnerstelle, und wenn beide Zählräder auf :-f)i stehen, wird ausgehend vom Kontakt R 1.77h (Fig. 49g) der Stromkreis über den Kontakt 1 10 der Zelinerstelle, Kontakt R \S2u und über die Steckleitung 60,2 (Fig. 55 1 zwischen den Buchsen Ci und ERC zum Relais R2g geschlossen. Die Kupplungsmagneteii jD/v/ iwdDFb werden dadurch wieder erregt, eine nette Detailkarte zu den Bürsten Pb geführt, die Tvpenräder in ihre Grundstellung gebracht und entsprechend den neuen Angaben eingestellt und die neue Kartenzahl in den Zähler übertragen und die Arbeiten in der gleichen, oben beschriebenen Weise fortgesetzt.
Sollen die aus den Detailkarten zu übertragenden Angaben in einer bestimmten Druckzeile der Hauptkarten gedruckt werden, wird diese Zeile durch eine vorzugsweise in der letzten oder So. Spalte der Detailkarte gemachten Lochung ausgewählt. Die folgende Tabelle zeigt die zur Zeilenauswahl verwendeten Lochkombinationen:
Zur Auswahl der Zeile gelocht in der Indexstelle
I 4 12-D
'■? ς I2-£
3 6 12-F
4 7 12-G
8 12-//
6 9 I2-/
7 4 und H-M
8 s - H-N
9 6 - H-O
IO H-P
II 8 - H-Q
12 9 - H-R
4 - o-U
14 5 o-V
6 - 0- W
16 7 " o-X
17 8 - o-Y
18 9 - o-Z
19 4 -
20 5 -
21 6 -
22 7 '
23 8 -
24 9 -
Die Buchstaben entsprechen den Lochkombinationen und sind nur angeführt, um das Lochen von Kombinationslochungen durch die gebräuchlichen Lochmaschinen xiv erleichtern. Es werdeil die gleichen Steckverbindungen hergestellt, wie sie in der Fig. 52 dargestellt sind mit Ausnahme der Verbindungen 653, 680. 654, 634, 681, 643, 673, 675 und 670. Zusätzlich werden die in Fig. 56 dargestellten Steckverbindungen hergestellt.
Die Einstellung der Typenräder und die Vergleichsvorgänge sind die gleichen wie bei dem beschriebenen Druck der Angaben von Detailkarten in aufeinanderfolgenden Zeilen der zugehörigen Hauptkarte mit der Begrenzung, daß der Druck der Angaben aufeinanderfolgender Detailkarten der gleichen Gruppe in Zeilen höherer Ordnung erfolgen muß, da eine Rückschaltung der Zeileneinstelleinrichtung nicht möglich ist.
Wenn die Detaükarte die Bürsten Db passiert, wird durch das Loch in der 80. Spalte ein Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49 d) über die Kontakte C24. C25, R6D, Kontaktrolle 148, Bürste Db, Steckleitung 707 zwischen der Steckbuchse dieser Bürste (Fig. 56) und der Steckbuchse C des Ziffernwählers (Fig. 49d) zur Bürste 713 eines Stromsenders F 2 hergestellt, die die Kontaktsegmente 12, 11, ο. ι usw. synchron mit der Abfühlung der Kartenlocher überschleift. Unter der Annahme
eines »4<-Loches in der Karte verläuft der Stromkreis über das Segment 4, die Steckleitungen 70S und 709 (Fig. 56) zur Buchse JB (Fig.49f), Steckleitung 635, Kontakte Ri6oa-i, R70C, R.2ooa-i, Leitung 638, Kontaktsegment 1 des Stromsenders £5, Kontakte C47, 7? 82 α, R32CI zum Magneten 242 und zum Relais RSi bzw. zum Leiter 607. Die Zeileneinstelleinrichtung hält daher die Hauptkarte mit ihrer ersten Druckzeile in der Druckstellung an.
Der Kontakt R160 α wurde durch die Erregung des Relais R160 geschlossen, nachdem das Relais R53 seinen Kontakt/?53α geschlossen und verriegelt hatte. Die Erregung des Relais 7? 53 erfolgte durch einen Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49 ε; über den Nockenkontakt C 43, die unteren Kontakte R168b, Ri6gl\ R 170b und R 171b, Steckleitung 706 (Fig. 56) zwischen den Buchsen F und E (Fig. 49 e) zum Relais R 53 bzw. zum Leiter 607.
In nun bereits bekannter Weise schließt der Xockenkontakt C48 über den jetzt geschlossenen Kontakt R 81 c, Steckleitung 644, Kontakt Ri6ib den Stromkreis zum Einstellsolenoid 230 a zur Ausa5 wahl der ersten Druckzeile. In gleicher Weise erfolgt durch die Löcher 5 bis 9 die Auswahl der Zeilen 2 bis 6 über die Kontaktsegmente 2 bis 6 des Stromsenders £5.
Enthält die 80. Spalte außer dem Loch »4« noch ein »I2«-Loch, dann wird dieses zuerst abgefühlt und über die Steckleitung 707 (Fig. 56) und die Bürste 713 des Stromsenders E 2 ein Stromkreis vervollständigt, der über das Segment 12 des Stromsenders £2 und die Steckleitung 712 zur Relaiseingangsbuchse 2 zum Relais R169 verläuft. In gleicher Weise werden durch Löcher in den Indexstellen 11 und ο die Relais R170 bzw. R171 über die Steckleitungen 711 und 710 erregt. Das Relais!? 169 stellt seinen Kontakt R169 b um, so daß beim Schließen des Nockenkontaktes C 43 das Relais i?55 erregt und das Relais 7? 53 stromlos wird. Über den Kontakt R 55 α werden die Relais R162 und R163 erregt, so daß nach dem Abfühlen des zweiten Loches »4« und der dadurch bewirkten Erregung des Magneten 242 und des Relais R 81 über das erste Segment des Stromsenders E 5 beim Schließen des Nockenkontaktes C48 das Einstellrelais 230 b über den Kontakt R163 b zur Einstellung der 7. Druckzelle erregt wird. Auf diese Weise können die Angaben von beispielweise drei Detailkarteii in den Zeilen 1, 12, 24 gedruckt werden, wenn die Detailkarten in der 80. Spalte entsprechend gelocht sind. Die Lochungen für die Auswahl der Zeilen können auch in zwei Spalten vorgenommen werden, und zwar so, daß die Löcher 4 bis 9 in der 80. Spalte und die Zonenlöclier 12, 11 und ο in der 79. Lochspalte gestanzt werden. Die der 80. Lochspalte zugeordnete Bürste wird dann direkt mit der Buchse 7 B (Fig. 56) unter Weglassung der Steckleitungen 708, 709 verbunden werden, und die der 79. Spalte zugeordnete Bürste wird mit der Buchse C des Ziffernwählers verbunden.
Um die Summe aller aus Detailkarten einer Gruppe auf die zugeordnete Hauptkarte übertragenen und in je einer ihrer Zeilen gedruckten Angaben in der nächsten Zeile der Hauptkarte ebenfalls zum Abdruck zu bringen, werden am Schaltbrett der Maschine die aus der Fig. $J ersichtlichen Steckverbindungen hergestellt. Mittels der Steckleitungen 717 zwischen den Posteneingangsbuchsen 12 bis 16 und den Rechenwerkseingangsbuchsen werden die in den Detailkarten abgefühlten Beträge in das Rechenwerk übertragen. Die Kontrollnummern sind in den Lochspalteu 61 bis 65 und der Wertbetrag in den Spalten 76 bis 80 der Detailkarten gelocht. Ist der Wertbetrag kleiner als fünfstellig, müssen die nicht benötigten Stellen mit Nullen gelocht werden. Die Zahl »25« beispielsweise wird durch die Lochung 00025 dargestellt.
Die Maschine wird wieder durch Drücken der Anlaßtaste angelassen, so daß die Kupplungsmagneten MFa und DFa erregt und je eine Haupt- und Detailkarte zu den Bürsten Ma bzw. Da befördert und über die Kartenhebelkoiitakte die Relais 7?i bis 7?4 (Fig. 49) erregt werden. Beim zweiten Drücken der Starttaste werden die Karten an den Bürsten Ma und Da vorbeigeführt und der Magnet Pi? ι über den Kontakt R'2b (Fig. 49a) go erregt, um die Detailkartenseite der A'ergleichs-■einrichtung zurückzustellen.
Durch die entsprechenden Kartenhebel werden die Relais 7? 3, 7?5, R6, Rq und R10 wieder erregt und ihre Haltestromkreise, wie bereits beschrieben, aufgestellt. Beim Vorbeigang an den Bürsten Ma und Da werden die Kennummern beider Karten abgefühlt und in der Vergleichseinrichtung eingestellt, und bei der Annahme, daß für jede Detailkartengruppe eine Hauptkarte vorgesehen sei, wird 10c die Vergleichseinrichtung deren Übereinstimmung anzeigen.
Da zu dieser Zeit noch keine Detailkarte unter den Bürsten Db ist, wird durch die Gruppenkontrolleinrichtung über die Kontakte R120 b und R121 b (Fig. 49b) das Relais 7? 35 erregt und über den Kontakt R35 b und den Nockenkontakt DG erregt erhalten. Der Kontakt R 35 c! schließt den Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte D 9, R33C, Steckleitung 719 (Fig. 57) zwischen den Buchsen 19.4 und 19 B (Fig. 49cj zu den Relais /?43, 7?44 und i?45 bzw. zum Hauptleiter 607. Der Kontakt R 43 α (Fig. 49 b) öffnet daher den Stromkreis zu den Vergleichsrelais 7? 28, i?29, 7? 30. Der Kontakt 7?44i? (Fig. 49a) verhindert die Wiedererregung des Kupplungsmagneten MFa und der Kontakt 7?4i c die Wiedererregung des Kupplungsmagneten DFa und DFb. Beide Kartenführungen werden daher angehalten. Es wird daran erinnert, daß auch das Relais/?4i durch Öffnen des Kontaktes 7? 35 α- (Fig. 49 c) infolge Erregung des Relais 7? 35 stromlos wurde. Die Maschine macht nun einen Leerlauf und ein Nullstellspiel ohne Druckvorgang, da noch keine Karte den Kontakt geschlossen hat. Der Haltestromkreis für die Relais 7?43, R44 verläuft vom Leiter 606 über den
Xockenkontakt C21 (Fig. 49c) und die Kontakte A43 fr und A>44fr zu den Haltewicklungen der Relais. Mit diesen gleichzeitig werden auch die Relais A46 und A47 erregt.
Über den Kontakt R43 f werden nun der Druckkupplungsmagnet MFb und das Relais A26 erregt. Das letztere schließt den Kontakt R 26 a und dadurch einen Haltestromkreis über den Xockenkon takt C19 (Fig.49c), welcher während des nächsten Maschinenspiels aufrechterhalten wird. Über den X'ockenkontakt C* 85 und den Kontakt R 26 c (Fig. 49a) wird der Kupplungsmagnet 181 erregt, was jedoch noch ohne Wirkung bleibt, da noch keine Hauptkarte bis zu den Rollen 170 gelangt ist. L'nter der Steuerung der Bürste Mc erfolgt die Zeilenauswahl, was nicht mehr beschrieben wird, und es wird angenommen, daß sich bereits eine llauptkarte mit der ausgewähltem Druckzeile in der Druckstellung befindet und im Rechenwerk ein Betrag eingestellt ist, der in dieser Zeile gedruckt werden soll.
Vom Haltestromkreis für das Relais A43 zweigt ein Stromkreis ab, der beim Kontakt A44 fr bzw. A 43 fr beginnend über die Kontakte t 22 und R}S)C 2S (Fig. 490 über die Steckleitung 720 (Fig. ^j) zwischen der Summenausgangsbuchse MI und der Summeiieingangsbuchse (Fig.49c) zum Relais Ai08 verläuft, das bei seiner Erregung die Kontakte /v roS (Fig. 49g) schließt.
L'ber den Stromsender £8 werden Stromkreise zu den Druckmagneten 361 entsprechend der Rechenwerkseinstellung geschlossen, die folgenden Verlauf nehmen: Vom Leiter 606 (Fig. 49g) über die Koniakte C 55. Γ 54. Bürste 721 und entsprechendes Ivontaktsegment des Stromsenders Ii 8, Leitungen 722, die rechtsseitigen Kontakte A219a. Kontakteinrichtung 115. ii<>, ii8t\ Kontakte 108α, Steckleitungen J2^ zwischen den Summenausgangsbuchsen 724 und den Summeneingangsbuchsen 725 (Fig. 57, 49g) und über die jetzt geschlossenen Kontakte R !Oi α und R20111 (untere) zu den Druckmagneten 361. Die Kontakte A 101 α wurden durch das Relais A101 (Fig. 49c) geschlossen, welches gleichzeitig mit dem Relais A108 erregt wurde.
Die Druckräder, welche synchron mit dem Stromsender £8 gedreht werden, werden daher entsprechend der Rechenwerkseinstellung eingestellt. Da, wie oben beschrieben, der »o« -Impuls zur Zonenauswahl dient, muß ein zweiter Impuls zu dvn Druckmagneten gesandt werden zum Druck der XTull. was auf folgende Weise vor sich geht: Xachdem der Stromsender £8 ü1x?r alle Zifferneinstellungen des Rechenwerkes Impulse ausgesandt hat, wird das Relais A201 (Fig. 49h) über einen Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte C 63. R461· erregt und über seinen Kontakt A201C und ! den Xockenkontakt C64 erregt gehalten. Das Relais stellt seine Kontakte A201 α (Fig. 49g) um. so daß beim Schließen des Xockenkontaktes C 50 ein Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte Γ24, Γ 25 und alle Kontakte A201 α zu allen Druckmagneten 361 vervollständigt wird. Für alle Magneten. die bereits durch einen Impuls entsprechend einer Wertzift'er im Rechenwerk erregt waren, bleibt der zusätzliche Impuls unwirksam, während die restlichen Magneten zum Druck der »o« erregt werden.
Xach dem Druck wird das Rechenwerk auf »o« gestellt. Dies wird dadurch erreicht, daß in jedes Zifiernrad ein Betrag addiert wird, der die Einstellung des Zählrades auf »9« bewirkt. Über den Kontakt R46α (Fig. 49h) wurde gleichzeitig mit dem Relais R201 das Relais A 196 erregt und stellte über den Kontakt A 196 el und den Xockenkontakt C Ö2 einen Haltestromkreis her, während über seinen Kontakt A 196c das Relais A219 erregt wurde. Dies schließt in weiterem Verlauf über seinen Kontakt A 219 t; und den Xockenkontakt C67 den eigenen Haltestromkreis, welcher über den Xullstellteil dieses Maschinenspiels aufrechtbleibt. Der Kontakt A196 el schließt auch einen Stromkreis vom Leiter 606 über den Xockenkontakt C 62 und die Steckleitung 728 zwischen den Steckbuchsen 727 und 729 zum Relais A 184 und zum Leiter 607. Das Relais A 184 stellt die Kontakte A 184a und A 184fr um- Es sei angenommen, daß in einem Zählrad eine »3« steht. Wenn der Stromsender ES weiterrotiert, wird in dem Augenblick, in welchem eine seiner Bürsten 721 das Kontaktsegment »6« erreicht, ein Stromkreis geschlossen, der vom Kontakt Γ54 über den Stromsender und die Leitung 722 zum Kontakt A219(/-7 (jetzt umgestellt 1 und über das Kontaktsegment 118c und die Bürsten 115, 116 und den Kontakt A18417 zum Magneten AM dieses Stellenwertes verläuft. Auf diese Weise werden alle Magneten AM erregt in dem Zeitpunkt, in welchem das dein Xeunerkomplemeut entsprechende Kontaktsegment des Stromsenders £8 überschliffen wird. Die Ziflernräder werden nach der Erregung der zugeordneten .Magneten AM weitergedreht, und beim Erreichen der der »9« entsprechenden Einstellung werden alle Stoppmagneten SM gleichzeitig erregt und die Zählräder vom Antrieb abgekuppelt. Der Erregungsstromkreis für die Magneten SM verläuft vom Leiter 606 über die Kontakte C55. C54, C53. die Leitung 701 und die Kontakte A 207 a und A207 fr zu den .Magneten SM. Die Kontakte R20J a und A 207 fr werden durch das Relais A 207 ge- no schlossen. Das Relais A207 wird über den durch das Relais A 198 geschlossenen Kontakt A 19807 erregt, da das Relais A 198 über den Kontakt A 196/ infolge der Erregung des Relais A 196 ebenfalls erregt wurde. Es wird bemerkt, daß der Stoppimpuls zu den Magneten SM im ersten Schließzeitpunkt des Xockenkontaktes am Beginn des nächsten Maschinenspiels gelangt (Fig. 45), so daß der Summeildruck in der ersten Hälfte eines .Maschinenspiels eintritt und die »o«-Stellung gegen Ende desselben Maschinenspiels lieginnt und nach dem Beginn des nächsten Maschinenspiels beendet ist.
AVährend des Summendrucks öffnet sich der Kontakt C21 (Fig. 49c), und die Relais A43, A44 ia= und A45 werden stromlos und kurz danach durch
den Kontakt C14 (Fig. 49 b) der Prüf Stromkreis geschlossen. Da angenommen wurde, daß die Kennnummern der ersten Haupt- und der ersten Detailkarte übereinstimmen, wird das Relais R 29 erregt, wodurch beide Kartenführungen wieder anlaufen und die erste Detailkarte an den Bürsten Db und die erste Hauptkarte an den Bürsten Mb vorbeigeführt werden. Die Hauptkartenführungseinrichtung wird im nächsten Maschinenspiel und die Hauptkarte mit der ausgewählten Druckzeile in der Druckstellung angehalten, während die Detailkarten nacheinander durch die Maschine geführt werden, bis ein Gruppenwechsel die Erregung des Relais i?35 herbeiführt. Die Erregung des Relais i?35 bewirkt die Wiederholung der eben beschriebenen Arbeitsvorgänge, nämlich den Summendruck in der Hauptkarte, die »o«-Stellung des Rechenwerkes und die Wiederaufnahme der Kartenzuführungen.
ao Bei der jetzt beschriebenen Arbeit der Maschine werden beim Vorbeigang der Detailkarten an den Bürsten Db deren Angaben sowohl auf die Typenräder als auch auf die Zählräder des Rechenwerkes übertragen. Es wird daran erinnert, daß die Lochwerte der Karte in der Reihenfolge o, 1, 2, 3 abgefühlt werden und die Erregung aller Magneten AM im Zeitpunkt der Abfühlung der Null und die Auskupplung der Rechenwerksräder beim Abfühlen der Kartenlocher eintritt. Der diesen Arbeitsvorgang vorbereitende Stromkreis wird vom Leiter 606 (Fig. 49 h) durch den Nockenkontakt D18 über die Kontakte R2Sc, RSd, die Steckleitung 321 (Fig. 57; zwischen den Buchsen 730 und 73~ (Fig. 49 h) zum Relais R 232 und zum Leiter 607 geschlossen. Das Relais R 232 schließt seine Kontakte 2? 232 α und R 232 b, so daß über dem letzteren ein Stromkreis vom Leiter 606 über die Kontakte C55, C 54, C52, die Leitung 733 und die Kontakte ; R 184a und R184& zu allen Magneten AM und | zur Leitung 607 geschlossen wird. Die Zählwerksräder beginnen ihre Drehung, bis durch ein Kartenloch der Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49 d) über die Kontakte C24, C25, R6d, Kontaktrolle ; 148, Bürsten Db, Steckleitung 630 (Fig. 57) und 717 zur Rechenwerkseingangsbuchse (Fig. 49 g) und über die Kontakte R 230 α zu den Stoppmagneten SM und zur Leitung 607 geschlossen I wird. Enthält eine Kartenspalte ein Loch »6-<, wird I das zugeordnete Zählrad von der Stellung 9 durch die Stellungen o, 1, 2, 3, 4 bis zur Einstellung »5« gedreht. Enthält die Kartenspalte ein »o«-Loch, wird das Zählrad nicht bewegt, da der Impuls über das »o«-Loch mit dem Impuls über den Nockenkontakt Γ 52 zusammentrifft und keiner der Magneten AM oder SM erregt werden kann. Nach Abfühlung aller Indexstellen mit der gelochten Zahl, z. B. 00625, haben sich die Zählräder aus ihrer Einstellung 99999 so weit gedreht, daß deren Einstellung jetzt 99514 zeigt. Über die Zehnerübertragungskontakte in den drei höchsten Stellenwerten wird eine Eins in alle Stellen mit Ausnahme der Einer stelle übertragen, und das Rechenwerk zeigt jetzt die Einstellung 00624.
Der Impuls für die Zehnerübertragung verlief über die Steckverbindung 735 (Fig. 57) zwischen den Buchsen C1 der Zehnerstelle und der Buchse C der Hunderterstelle und zwischen der Buchse C1 der Tausenderstelle und der Buchse C der Zehn- : tausenderstelle. Die Buchse Ci der höchsten Stelle ' des Rechenwerkes ist durch die Steckleitung 736 mit der Buchse C der Einerstelle verbunden, so daß bei der Einstellung des Zählrades auf »9« der : Impuls für die Zehnerübertragung über den ' ^«-Kontakt 119 zur Buchse Ci dieses Stellenwertes und über die Steckleitung 736 zur Buchse C der Einerstelle und die Kontakte R177 α und den unteren Kontakt R 184 a zum Magneten AM der Einerstelle bzw. zum Leiter 607 verläuft. Eine Zeiteinheit später wird der Magnet SM der Einerstelle erregt, nachdem das Ziffernrad um einen Schritt weitergeschaltet ist. Das Rechenwerk zeigt nun die Einstellung 00625 entsprechend dem übertragenen Wert an.
Die gelochten Angaben der folgenden Detailkarte werden in gleicher Weise addiert, und beim Eintreffen des Gruppenwechsels tritt infolge der Erregung des Relais R35 der Summendruck und anschließend die »o«-Stellung ein, wie oben beschrieben wurde.
Es ist verständlich, daß durch Abänderung der Steckverbindungen vielerlei Arbeiten und weitere Kombinationen von Arbeitsvorgängen durch die Maschine ausgeführt werden können. Es können z. B. aus einem Stapel von Karten alle Karten herausgesucht werden, die eine bestimmte mehrstellige Kennummer aufweisen. Für diesen Arbeitsvorgang werden die in Fig. 58 gezeigten Steckleitungen am Schaltbrett hergestellt und als unterste Karte des Stapels eine besondere Karte in das Magazin eingelegt, welche neben der gesuchten Kennummer in den Lochspalten 16 bis 19 ein Λ'-Loch in der Spalte '20 enthält. Die anderen Detailkarten des Stapels enthalten ebenfalls in den Lochspalten 16 bis 19 die Kennummer. Die Karten werden in das Magazin für die Detailkarten eingelegt, während das Magazin für die Hauptkarten bei diesem Arbeitsvorgang leer bleibt.
Beim Schließen des Starttastenkontaktes 608 wird in nun bekannter Weise das Relais RiJ (Fig. 49) erregt und über den Stromkreis vom Leiter 606 über den Kontakt 610 der Stopptaste und die Kontakte Ri6a, Rjb, die Steckleitung 740 (Fig. 58) zwischen den Buchsen 3 B und 3 C (Fig. 49) und die Kontakte R22 c und RiJα zur Haltewicklung des Relais erregt gehalten während der ganzen Dauer dieser Arbeitsaufgabe.
Über den Kontakt R17 d (Fig. 49 a) wird durch den Nockenkontakt Cg der Stromkreis zum Kupplungsmagneten DFa geschlossen, der bis zum Kontakt RiJd den schon beschriebenen Verlauf nimmt und von hier aus über die Steckleitung 742 (Fig. 58) zwischen den Buchsen ija und ijc (Fig. 49 a) und dem Kontakt i?3oc zum Kupplungsmagneten DFA verläuft. Vom Kontakt Rt1Qc zweigt ein Stromkreis über die Steckleitung 741 (Fig. 58) zwischen den Buchsen 16A und 16 B
(Fig. 49aι zum Kupplungsmagneten DFfr bzw. zum Leiter 607 ab. Infolge der Erregung der beiden Magneten DFa und DFb wird die erste Karte durch die Maschine geführt, und beim Abfühlen des AVLoches durch die Bürsten Da wird ein Stromkreis vom Leiter (>o6 (Fig. 49dl über die Kontakte C24, C2j, R$c, Kontaktrolle Γ46, die das Y-J.och abfühlende Bürste. Steckverbindung 746 (Fig. 58). von dieser Bürste zur Buchse 750 (Fig. 49dl und über die Kontakte R 26τ α zum Relais R 263 und zum Leiter 607 geschlossen. Der Kontakt Tv 261 α ist in dieser Zeit geschlossen, da das steuernde Relais R261 über den X'ockenkontaktC32 erregt ist. Das Relais/?263 schließt seinen Kontakt A' 263 α und dadurch über den Xockenkontakt Γ34 den eigenen Haltestromkreis, der bis über die Erregung des Relais R 262 beim Schließen des Nockenkontaktes C33 aufrechterhalten wird (Fig. 44). In diesem Zeitpunkt wird ein Stromkreis vom Leiter 606 (Fig. 49dl über die Kontakte R262α und R26t,1> zum Relais R266 und zum Leiter 607 geschlossen, so daß der ■ jetzt umgestellte Kontakt R266 a die Buchse 751 mit der Buchse 752 elektrisch verbindet, welche Buchsen durch Steckleitungen 744 bzw. 745 mit den Buchsen i$A bzw. 15 C (Fig. 49 a) verbunden sind. ,
Durch diese Steckleitungen wird der Magnet PR2 erregt und die Hauptkartenseite der Vergleichseinrichtung in die Grundstellung zurückgestellt. Beim Yorbeigang der ersten Karte an den Bürsten Dff wird deren Kennummer in der Detailkartenseite über die Steckleitungen 747 (Fig. 58) eingestellt. Diese Einstellung bleibt aber ohne Wirkung, da durch die Karte der Kartenhebel DCL 1 j geschlossen und das Relais R2 erregt wird, so daß über den jetzt geschlossenen Kontakt R2b (Fig. 49a) der Magnet PR1 erregt und die Einstellung der Yergleichseinrichtung wieder aufgehoben wird. Durch die besondere erste Karte werden daher beim Yorbeigang an den Bürsten Da beide Seiten der Yergleichseinrichtung zurückgestellt. Durch jede weitere Karte wird die Detailkartenseite der Yergleichseinrichtung eingestellt und wieder zurückgestellt, da der Kontakt i?2fr !
geschlossen bleibt, während die Einstellung der i anderen Seite der Yergleichseinrichtung wirksam bleibt infolge der durch das erste abgefühlte Y-Loch erregten Relais, und der Magnet PR 2 nicht erregt werden kann bis zum Abfühlen eines anderen A-Loches.
Die Einstellung der Hauptkartenseite der Yergleichseinrichtung erfolgt beim Durchgang der ersten Karte unter den Bürsten Dfr über die Steckleitungen 748 (Fig. 58), und diese Einstellung bleibt erhalten und wird durch die Abfühlung aller folgenden Detailkarten durch die Bürsten Dh nicht beeinflußt. Nachdem die erste Karte an den Bürsten Db und die zweite Karte an den Bürsten Da vorbeigegangen ist, schließt der Nockenkontakt D 5 (Fig. 49b) bei Übereinstimmung der Kennummern den Prüfungsstromkreis vom Leiter 606 über die Steckleitung 696 (Fig. 581 zwischen den Buchsen iiC und 11 A (Fig. 49 b 1. Kontakt C 14. R 41 σ.
i?43(7. die Kontakte 592, 590, Leitung 623. Steckleitung 743 zwischen der Buchse ERA (Fig. 58) und der Buchse 753 (Fig. 491), zum Magneten σ und zum Leiter 607. Der Magnet 310 α verschiebt die Karte während der Ablage in ihren Behälter, wie dies bereits beschrieben wurde.
Stimmen die Xummern der zugeführten Karte und der ersten besonderen Karte nicht überein, wird der Stromkreis zum Magneten 310a nicht geschlossen, und die Karte gelangt ohne Verschiebung in den Ablegebehälter. Nach dem Durchlaufen aller Karten können daher die gesuchten Karten leicht dem Kartenstapel entnommen werden, da sie gegenüber den anderen Karten seitlich aus dem Stapel herausragen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe von durch Lochungen oder andere Kennzeichen dargestellten Angaben von Aufzeichnungsträgern auf diesen selbst oder auf anderen zugeordneten Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Aufzeichnungsträger (MCi) sowohl die auf ihm selbst befindlichen kennzeichnenden Angaben (601) als auch diejenigen (603) eines oder mehrerer anderer Aufzeichnungsträger (DC 1) in vorauszubestimmende Druckzeilen (622, 604, 605), deren Anzahl größer. z.B. doppelt so groß ist als die Zahl der Angabenreihen, in Druckschrift übertragen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufzeichnungsträger (Hauptkarten MC 1 . . . und Detailkarteii DC ι . . .) zwei getrennte Transporteinrichtungen (MFa, MFh; DFa, DFb) mit mehreren Abfühl Stationen (Ma. Mb, Mti und Da, Dh) vorgesehen sind, die zur Überwachung der weiteren Yerarl>eitung der Aufzeichnungsträger unter der Wirkung einer Vergleichseinrichtung (SMi. SM2, 570, 571) stehen, und eine der Transporteinrichtungen (DFa, DFh) für die Steuerung zur gruppenweisen Yerarbeitung der Aufzeichnungsträger eine an sich bekannte Gruppenkontrolleinrichtung (R 120, no R τ 21) enthält.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei der aufeinanderfolgenden druckschriftlichen Übertragung der Angaben mehrerer Aufzeichnungsträger (Detailkarten DC 1) auf einen Aufzeichnungsträger (Llauptkarten MC 1) diese Angaben zum Zwecke des Summendrucks gleichzeitig auf ein Zählwerk (qq mit Magnet AM, SM) übertragen werden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Druckwerk (225) gespeicherten Angaben eines Aufzeichnungsträgers (DC 1)
aut
mehrere
andere Aufzeichnungsträger (MC) übertragen werden, deren Zahl durch ein Zählwerk (99)
bestimmt wird, dessen Einstellung durch eine die Übertragungszahl darstellende Lochung des einzelnen Aufzeichnungsträgers (DC ι) erfolgt.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Aufzeichnungsträgers (MC) in eine bestimmte Druckzeile (662, 604) durch eine Wähleinrichtung (z.B. Solenoid 230 α, 230 b, Magnet 242) erfolgt, die entweder selbsttätig (z. B. durch Schaltverbindungen 634, 635) oder auf Zeilenlochung (663 oder besondere Lochung in DC1 . ..) anspricht.
6. Wähleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese für die Einstellung des Aufzeichnungsträgers mehrere Anschläge (226« bis 22ο rf) besitzt, deren Einstellung von je einem zugeordneten Steuerorgan (ζ. B. Solenoid 2300 bis 230 rf) und einem allen Anschlägen gemeinsamen Steuerorgan (ζ. Β. Magnet 242) abhängig ist.
7. Wähleinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung eines Aufzeichnungsträgers (MC) in eine bestimmte Druckzeile die Beschriftung in aufeinanderfolgenden oder in ausgewählten Zeilen (z. B. durch Schaltverbindungen) selbsttätig erfolgt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Druckwerken (225, 457), von denen e-ines sowohl die alphabetischen und ziffernmäßigen Lochangaben eines oder mehrerer Aufzeichnungsträger (DC ι .... MC r .. .) als auch die Summe der Angaben aus mehreren Aufzeichnungsträgern (DC ι .. .) auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträger (MC 1) wiedergibt, während das zweite (Druckwerk 457) die wertmäßigen Lochangaben (601) des gemeinsamen Aufzeichnungsträgers (MCi) ein zweites Mal auf eine bestimmte Zeile (605) zum Abdruck bringt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß außer den durch die Aufzeichnungsträger einstellbaren Druckwerken eine zusätzliche Druckvorrichtung (488) für die Wiedergabe feststehender Begriffe (wie z.B. Datum) und bzw. oder auswechselbarer Signierzeichen (490) vorhanden ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Transporteinrichtung (MFa) zwei Ablagebehälter (272, 298J zugeordnet sind, von denen der eine (272) die zu Gruppen (MCi, DCi) zusammengefaßten Aufzeichnungsträger und der andere (298) unter Vermittlung einer Sortierweiche (Stange 286 mit Magnet 292) die unter Steuerung einer Gruppenkontrolleinrichtung (R 120, R121) ausgesuchten einzelnen Aufzeichnungsträger (MC) sowie vollbeschriftete Karten (MC) aufnimmt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Ablegebehältern (298, 49) der beiden Transporteinrichtungen für die Aufzeichnungsträger (MFa, DFa) je eine Ausstoßvorrichtung (310, 3100) zur besonderen Unterscheidung der verschiedenen Aufzeichnungsträger (ζ. B. vollbeschriftete Karte MC) innerhalb eines Stapels zugeordnet ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Be-Stimmung und Ablage besonderer Aufzeichnungsträger (DC) innerhalb eines Stapels die Vergleichseinrichtung (SMi, SM 2) unter die Steuerung durch die nur eine Transporteinrichtung durchlaufenden Aufzeichnungsträger gebracht wird.
Hierzu 21 Blatt Zeichnungen
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