DE932585C - Statistische oder Geschaeftsmaschine zur Auswertung von mit Markierungen versehenen Steuerblaettern und Steuerblaetter fuer solche Maschinen - Google Patents

Statistische oder Geschaeftsmaschine zur Auswertung von mit Markierungen versehenen Steuerblaettern und Steuerblaetter fuer solche Maschinen

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DE932585C
DE932585C DEI1533D DEI0001533D DE932585C DE 932585 C DE932585 C DE 932585C DE I1533 D DEI1533 D DE I1533D DE I0001533 D DEI0001533 D DE I0001533D DE 932585 C DE932585 C DE 932585C
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sensing
markings
frequency
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machine
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DEI1533D
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Arthur Halsey Dickinson
Clarence Charles Smith
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. SEPTEMBER 1955
/ 1533 IXb 143 a
Sindelfingen (Württ.)
In der Technik der statistischen und Geschäftsmaschinen ist es üblich, Steuerwirkungen in den Maschinen durch AMülbliu-nig von Markierungen auf Steuerblättern 'hervorzurufen. Für die zustande kommenden Steuerwirkungen sind Ort und Art der Markierungen auf den Steuerblättern bestimmend.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen und auf mit Markierungen versehene blattförmige Unterlagen, bei denen die Abfüllung- der Markierungen auf den Unterlagen, die gleichzeitig
in mehreren nebeneinanderliegenden Spalten erfolgt, das Auftreten von Schwinigungszuständen in der Maschine zur Folge hat und die den verschiedenen Markierungen entsprechenden verschiedenen Frequenzen von bestimmendem Einfluß auf den Maschinenbetrieb sind.
Die für die Verwirklichung der Erfindung vorzugsweise in Betracht kommenden Markierungen der Steuerblätter sind Markierungen, die entsprechend ihrer Wertbedeutung verschiedene Form aufweisen und bei optischer Abfühlung unter Ver-
wendung von unempfindlichen Zellen auf die Auswerfeinrichtung durch schwankende Licht· Intensitäten derart einwirken, daß die durch die Markierungen dargestellten Werte in der Maschine eingestellt bzw. verrechnet werden.
Diese Steuerorgane können unmittelbar, die Werteinfülhrorigane der Maschine, d.h. Zählwerke, beherrschen, wenn die einzelnen Markierungen durch die zu ihnen gehörige Frequenz die Grundzahlen des Zahlensystems (o bis 9) darstellen.
Aber die die Werteinführorgane beherrschenden Steuerorgane 'können auch' auf die Lage der Markierungen in den abgefühlten Steuerblattspalten ansprechen, während weitere Steuerorgane vorgesehen sind, welche auf die den Markierungeneigentümliche Flächenbegrenzung ansprechen, die kennzeichnend für die zur Markierung gehörige Frequenz ist, und die dann besondere, den Betrieb der Maschine betreffende Steuerwirkungen auslösen. Diese besonderen Steuerwirkungen können z. B. darin bestehen, daß Zahlengrößen, welche durch Markierungen an· bestimmten Stellen, von abgefüllten Blattspalten dargestellt sind, in bestimmte Zahlenistellen von aufnehmenden Zählwerken eingeführt werden.
Zusätzlich zu Markierungen, welche inAbhängigkeit von ihrer räumlichen Anordnung auf einem Steuerblatt verschiedenen Zahlenwerten entsprechen und welche außerdem FrequenzsteuerwMcungen hervorrufen, können auch noch besondere Markierungen voiigesehen sein, deren Steuerwirkungen zwar ebenfalls einerseits von ihrer räumlichen Anordnung in den Spalten des Steuerblattes und andererseits von einer zugeordneten Frequenz abhängen, wobei jedoch beiderlei Steuerwirkungen sich auf die Überwachung von Betriebsvorgängen beziehen, so daß z. B. die eine die bei einem Untergruppenwechsel erforderlichen Betriebsvorgänge herbeiführt und die andere die bei einem Hauptgruppenwechsel erforderlichen Betriebsvorgänge.
Die Durchführung der Erfindung kann unter Verwendung von Markierungen verschiedener Gestaltung auf blattförmigen Steuerorganen, z. B. in Form von Zählkarten oder von Bändfern, erfolgen, die in getrennte, für sich auszuwertende Abschnitte unterteilt sind; Verschiedene Formen von blattförmigen S teuer Organen mit nach der Lehre der Erfindung darauf angebrachten Markierungen und die wesentlichen Einrichtungen von statistischen und Geschäftsmasdhinen, die dadurch gesteuert werden können, sind in den Zeichnungen veranschaulicht und werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nach Einrichtung und Funktion erläutert.
Fig. ι und 2 zeigen Abschnitte von Zählkarten, welche in ihren Spalten an Zählpunktstellen mit Markierungen versehen sind;
Fig. 3 ist ein Abschnitt eines Steuerbandes oder Films;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer optischen Abfüllvorrichtung für die Markierungen der Zählkarten der Fig. 1 und 2 und des Films der Fig· 3;
Fig. 5 ist ein Diaphragma der optischen Äbfühleinrichtung;
Fig. 6 ist ein Schaubild einer Zählkartentransport- und-abtasteinrichtung einer Auswertmaschine für Zählkarten gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 7 ist ein Schaubild von zwei Zahlenstellen eines Addierwerks für eine Auswertmaschine mit Markierungen gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung einer Druckvorrichtung für von Aufzeichnungsblättern abgefühlte oder im Addierwerk gespeicherte Zahlengrößen;
Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm für die Wirksamkeit von im Arbeitsstromkreissystem vorhandenen Kontakten;
Fig. 10 a und iob ergeben zusammen ein Arbeitsstromkreissystem einer Zählkartenauswertmaschine, wenn 10 b an das untere Ende von 10 a angefügt wird;
Fig. 11 und 12 sind den Fdg. 6 und 7 ähnliche schaubildliche Darstellungen einer Zählkartentransport- und -abfühleinrichtung bzw. zweier Addierwerksstellen für eine abgeänderte Auswertmaschine;
Fig. 13 a, 13 b und 13 c ergeben bei Hintereinanderschaltung in de.r Richtung von oben nach unten das Arbeitsstrom'kreisschema einer Auswert- go maschine mit den in Fig. 11 und 12 dangestellten Einrichtungen und mit einer Drudevorrichtung gemäß Fig. 8;
Fig. 14 und 15 veranschaulichen Abschnitte von Zählkarten und
Fig. 16 einen Abschnitt eines Steuerfillms mit optisch abzufüllenden Markierungen, welche in der Auswertmaschine Schwingungszustände hervorrufen, welche mit der Einführung von Zahlenwerten verbunden sind;
Fig. 17 ist ein Stromkreisechema für eine Maschine zur Auswertung von Markierungen auf Zählkarten oder Filmen gemäß Fig. 14 bis 16.
In den verschiedenen Zeichnungen sind Zählkarten und Filme sowie Markierungen auf denselben und Maschinenteile in gleicher Anordnung und von gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen; demgemäß wird in der nachstehenden Beschreibung bei der Erläuterung der einzelnen Figuren nur auf solche Teile im be- no sonderen eingegangen, welche nicht bereits zuvor unter Bezugnahme auf andere Figuren erläutert worden sind.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Zählkarte, welche mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, weist in ihren nebeneinanderliegend'en Spalten a, b, c, d usw. Markierungen 11 auf, die je an einer der zwölf Zählpunktstellen der Kartenspalten angeordnet sind und je nach· der Zählpunfctstelle, an welcher sie sich befinden, einen bestimmten Wert darstellen. Die Markierungen besitzen verschiedene Umrißgestaltung und sind in ihrer Steuerwirkung innerhalb der Maschine nicht nur entsprechend ihrer Anordnung an der einen oder anderen Zählpunktstelle, sondern auch hinsichtlich ihrer Umrißgestaltung verschieden. Die Verschiedenheit der Umrißgestal-
tung der Marken bezweckt, bei der optischen Abfühlung der Marken zeitlich verschieden beiherrschte Lichtsehwankungen wirksam zu machen. Die verschiedenen Markierungen 11 sind in Fig. ι mit verschiedenen Bezeichnungen /1 bis fj versehen, je nach der Häufigkeit der Lichtsöhwan'kungen, welche bei ihrer Abkühlung in der Maschine wirksam werden. Die Bezugszeichen /1 bis fj bezeichnen je eine bestimmte Belichtungsfrequenz, die bei ίο der Abfüllung der Markierung in der Maschine wirksam wird. In der Kartenspalte α ist eine Markierung 11 vorgesehen, der die Frequenz f ι eigentümlich ist, in der Kartenspalte b eine Markierung mit der Frequenz /2 und entsprechend in den übrigen Kartenspalten Markierungen mit den Frequenzen/3 bis fj. Die zu einer bestimmten Markierung gehörige Frequenz beherrscht, wie später noch deutlicher werden wird, einen Steuervorgang in der Maschine, wodurch der der Markierung entsprechende Zahlenwert (entsprechend der Zählpunktstelle, an der sich die Markierung befindet) in eine bestimmte Zahlenstelle des aufnehmenden Addierwerks übergeführt wird. Die Markierungen können in schwarzer Farbe auf einer Karte mit weißem Grund gedruckt sein, oder sie können auch photographisch auf der Karte nadh üblichen photographischen Methoden erzeugt sein. Die Markierungen auf der Karte können aber auch auf andere Weise erzeugt sein. In Fig. 2 ist beispielsweise ein Abschnitt einer Zählkarte veranschaulicht, deren Markierungen 13 aus Löchern bestehen, welche eine gezackte Randbegrenzung aufweisen, die der Randbegrenzung der aufgedruckten Marken der in Fig. 1 dargestellten Zählkarte entspricht. Bei dieser Ausfüirungsform der Markierungen würde keine Lichtreflexion durch die Zwischenräume zwischen den Markenzacken eintreten, sondern die Lichtstrahlen, durch welche die Karte beleuchtet wird, würden durch die Öffnungen der Markierungen hindurchtreten und auf lichtempfindliche Organe treffen.
Gemäß Fig. 3 befinden sich die Steuerwirkungen auslösenden Markierungen in den Spalten eines Filmbandes 12, das in einzelne Abschnitte unterteilt ist, deren Markierungen je eine besondere statistische oder geschäftliche Tatsache festlegen. Die einzelnen Filmabschnitte dieses Bandes würden nacheinander in der gleichen Weise zur Abfüllung gelangen wie aufeinanderfolgende Zählkarten eines Zählkartenstapels. Das Filmband der Fig. 3 ist als lichtdurchlässig vorausgesetzt, wie es photographisch hergestellte Filme zu sein pflegen.
Die Erläuterung der optischen Abfühlung der Markierungen soll hier im nachstehenden für den Fall der Bearbeitung von Zählkarten gegeben werden, wobei die Zählkarten nacheinander an den Abfüllorganen vorbeigeführt werden unter Verwendung einer Kartentransporteinridhtung, die ebenfalls im Anschluß an die Zeichnungen erläutert werden wird.
Die optische Abfühlung der Zählkarten soll, wie in Fig. 6 angedeutet, an zwei Abfüllstellen hintereinander vorgenommen werden, wobei an jeder dieser beiden Abfüllstellen die gleichen Zählpunktstel'len aufeinanderfolgender Zählkarten gleichzeitig zur Abfühlung gelangen. Diese Art der Abfühlung der Markierungen entspricht grundsätzlich derjenigen der Zählpunktstellen von Lochkarten bei Tabelliermaschinen Hollerithscher Bauart. An der ersten Zählpunktstelle werden die auf den Karten vorgesehenen Gruppenmerkmale und besondere Kennmarkierungen abgefühlt, während die Abfühlung an der zweiten Abfüllstelle die Überführung der durch die abgefühlten Markierungen dargestellten Werte in die Addierwerke der Maschine zur Folge hat.
Zur optischen Abfühleinrichtung gehört nadh der Darstellung der Fig. 4 ein zwei Linsen 16 und 17 aufweisendes Linsensystem, dem Licht durch eine Lichtquelle 18 zugeführt wird. Das Linsensystem 16, 17 ist so ausgebildet, daß es die Lichtstrahlung der Lichtquelle 18 in eine Lichtlinie umsetzt, die quer zur Fortschaltungsrichtung der Zählkarten auf die auszuwertenden Zählkarten geworfen wird. Die Linsen 16, 17 bestehen daher aus Zylinderlinsen. Außerdem ist für jede Kartenspalte ein Linsensystem 19, 20 vorgesehen, um das von einer Zählpunktstelle einer Kartenspalte reflektierte Licht auf einer lichtempfindlichen Zelle 21 zu sammeln. Zwischen den Linsen 19, 20 befindet sich ein mit einer redhteckigen Öffnung versehenes Diaphragma 22, dessen öffnung dazu dient, die zur Lichtzelle gehende Lichtmenge zu begrenzen, so daß zur Lichtzelle nur solches Licht gelangt, welches von einer Zählpunktstelle derjenigen Kartenspalte ausgeht, der die Lichtzelle zugeordnet ist. Wenn nun an einer Zählpunktstelle einer Kartenspalte eine Markierung mit besonderer Randbegrenzung vorgesehen ist, wie sie beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, und wenn dann eine solche Markierung an der Abfüllstelle vorbeigeht, dann erfährt die Lichtzelle, welche der die Markierung aufweisenden Kartenspalte zugeordnet ist, eine pulsierende, d. h. zwischen hell und dunkel schwankende Belichtung entsprechend der Form der Markierung. Wenn die Lidhtzelle in einem geschlossenen Stromkreis liegt, dann veranlaßt sie entsprechende Stromschwankungen in diesem Stromkreis, und die Schwankungsfrequenz entspricht der Frequenz der Belichtungsänderungen, welche durdh die abgefühlte Markierung veranlaßt werden. Diese Schwankungen in der Belichtung der Lichtzelle treten natürlich nur auf, wenn die Markierung an der Lichtlinie vorbeigeht, die durch das Zylinderlinsensystem 16, 17 unter dem Einfluß der Lichtquelle 18 auf die abgefühlte Zählkarte quer zu deren Bewegungsrichtung geworfen wird. Die Stelle, an welcher die Lichtlinie auf die Zählkarte fällt, soll als Abfüllstelle bezeichnet werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind die Linsensysteme 19, 20 und die Lichtzellen 21 versetzt zueinander angeordnet, wodurch eine gedrängtere Anordnung möglich ist, als es der Fall wäre, wenn sie unmittelbar seitlich nebeneinander auf einer geraden Linie lägen.
Die Abfühlorgane an der in Fig. 6 oberen Ab- la5 fühlstelle sind denjenigen ähnlich, welche für die
untere Abfühlstelle soeben erläutert wurden. Diese Abfühlorgane sind mit den gleidhen Bezugszeichen bezeichnet wie die für diie untere Ab fühle teilte, abgesehen davon, daß der Kennbuchstabe α zugefügt ist.
Für den Transport der Karten an den Abfühlstellen vorbei kann die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung Anwendung finden. In dieser Figur bezeichnet 23 eine 'hohle Antriebswelle, welche durch einen geeigneten Motor ununterbrochen in Umdrehung versetzt wird. In Fig. 7, welche ein Schaubild eines in d'er Maschine vorgesehenen Addierwerks gibt, ist ein Motor 24 ersichtlich, welcher die Welle 23 durch ein Zähnradgetriebe 25 antreibt. Auf der Welle 23 sitzt ein nur einen Zahn aufweisendes Sdhaltradi2.6. In die Zahnlücke dieses Zahn-" rades vermag eine Klinke 27 einzufallen, welche an einem Zahnrad 28 sitzt, das fest auf der zu,r Triebwelle 23 konaxialen Welle 32 angeordnet ist. Die Klinke 27 wird für gewöhnlich außer Eingriff mit der Zahnlücke des Rades 26 gehalten, was durch einen Sperrlappen 29 geschieht, der am Anker 30 eines S teuer magneten 31 vorgesehen ist. Wenn der Magnet 31 erregt wird, dann wird die Klinke 27 freigegeben, so- daß sie in die Sperrlüdke des Rades 26 einzufallen vermag und dieses das Zahnrad 28 auf der Welle 32 mitnimmt. Das Zahnrad 28 treibt über ein Zwischenrad 33 Zahnräder 34, 35 an, welche auf den Wellen 36, 37 von Kartentransportwalzen angeordnet sind. Die Wellen 37« und?38 von weiteren Kartentransportwalxen werden von den Zahnrädern 34, 35 durch Zwischengetriebe 39, 40 angetrieben. Der paarweise Zusammenschluß von Kartentransportwalzen erfolgt durch auf ihren Wellen sitzende Zahnräder 41, 42, wie dies in Fig. 6 für ein Walzenpaar angedeutet ist. Das Zahnradgetriebe 39 treibt auch ein Zahnrad 43 und durch dieses ein Kartenabgreifmesser 44, so daß, wenn der Magnet 31 erregt wird, die Kartentransporteinrichtung die Zählkarten 10 einzeln einem Kartenstapel 45 entnimmt, so daß die Karten zunächst dem obersten Kartentransportwalzenpaar zugeführt werden und dann durch dieses an der oberen Abfühlstelle vorbeibewegt werden, worauf der weitere Vorschub der Karten durch weitere Walzenpaare auch an der unteren Abfühlstelle vorbei erfolgt und die Karten schließlich, zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ablegebe'hälter gelangen. Während jedes Kartentransportmaschinenspiels erfolgt in der bei Lochkartenmaschinen üblichen Weise die Entnahme einer neuen Karte aus· dem Kartenstapel. Das Zahn rad 43 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 48, welches fest auf der Welle 46 sitzt, die mehrere Nocken 47 trägt. Die Welle 46 wird ebenso wie die Kartentransportwalzen bei jeder Erregung des Magneten 31 gedreht, und zwar so lange, wie der Magnet 31 erregt ist. Die auf der Welle 46 sitzenden Nocken 47 sind Steuernocken für Kontakte FCi bis FC 5, welche von den Nocken in solcher zeitlicher Überwachung geschlossen werden, wie es in Fig. 9 durch dicke schwarze Linien angedeutet ist, wobei in dem Schema der Fig. 9 angenommen ist, daß ein Kartentransportmasdhinenspierin sechzehn Abschnitte unterteilt ist. Auf der Welle 46 sitzt auch ein Nocken 49, der einen besonderen Kontakt C ι in der ebenfalls aus Fig. 9 zu entnehmenden Weise steuert.
Die bei Lochkartenmaschinen üblichen Kartenhebel 95 sind auch im vorliegenden Fall sowohl für die obere als auch für die untere Abfühlstelle vorgesehen und überwachen die Schließung von Kontakten 96 und 97, welche sie so lange geschlossen halten, als Karten an den Abfühlstellen vorbeigehen.
Die Triebwelle 23, welche den Kartentransport durch die Maschine beherrscht, treibt auch durch ein auf ihr sitzendes Zahnrad 25 und ein Zahnrad 52 eine Welle 51 an, auf der Kupplungsteil 50 versdhiebbar, aber undrehbar angeordnet sind. Für j ede Zählenstelle jedes in der Maschine vorhandenen Addierwerks, von denen in Fig. 7 zwei dargestellt sind, ist ein Kupplungsteil 50 vorgesehen. Dieser ist an seinem Umfang mit einer Nut ausgerüstet, in welche das Ende eines Hebels 53 hineinragt. Jeder Hebel 53 wird für gewöhnlich in der in Fig. 7 dargestellten Lage durdh den Anker 54 eines Magneten 55 geballten. Bei Erregung eines Magneten S5 zieht dieser seinen Anker 54 an, wodurch der zugeordnete Hebel 53 freigegeben wird, welcher dann unter der EinwMcung einer auf den Hebel 53 wirkenden Blattfeder 57 den zugeordneten Kupplungsteil 50 so versdhiebt, daß er- in Eingriff mit einer Stirnverzahnung eines zugeordneten Kupplungsteils 58 gelangt, der an einem Zahnrad 59 sitzt, welch letzteres lose auf der Welle 51 angeordnet ist. Das Zahnrad 59 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 60, welches mit einer Zahlenscheibe 61 des Addierwerks verbunden ist. Bei jedesmaliger Erregung eines Magneten 55 erfolgt also· die Ankupplung des zugeordneten Kupplungsteils 50 an das Zählrad 58 und eine Verstellung der Zahlenscheibe 61 durch das letztere.
Die Magneten 55 können in verschiedenen Zeitpunkten eines Kartentransportmaschinenspiels erregt werden, je nach der Lage der Markierungen in den verschiedenen Spalten der abgefühlten Zählkarten. Die Erregung eines Magneten 55 tritt jedesmal, wenn eine Markierung in einer zugeordneten Kartenspalte zur Abfühlung gelangt, ein. Wenn beispielsweise eine Markierung in der Zählpunktstelle 9 der Kartenspalte abgefühlt wird, dann wird der zugeordnete Kupplungsteil 50 in einem solchen Zeitpunkt an den Kupplungsteil 58 angekuppelt, daß eine Verstellung der Zahlenscheibe 61 um neun Schritte erfolgt, bevor die Lösung der Kupplung zwischen den Teilen 50 und vor sich geht, welche unter Maschinensteuerung zustande kommt.
Durch das Zahnrad 59 wird auch noch ein Zahnrad 62 angetrieben, welches in der gleichen Weise verstellt wird wie die Zählenscheibeoi. Am Zahn rad 62 ist* gegen das Zahnrad isoliert ein Bürstenpaar 63 befestigt, von dessen beiden Bürsten die eine nacheinander mehrere Kontaktstücke 64 überschleift, während die andere auf einem Kontakt-
bogen 65 gleitet. Die Anordnung der Teile ist so, daß, wenn die Zahlenscheibe 61 sich in ihrer Nullstellung befindet, die eine der Bürsten 63 das Kontaktstück 64, Nr. o, berührt, während die andere Bürste sich in Berührung mit dem Kontaktbogen 65 befindet, so daß eine stromleitende Verbindung zwischen den beiden Bürsten vorhanden ist. Wenn die Zalhlensdheibeöi unter dem Einfluß der Erregung des Magneten 55 so verstellt ist, daß sie auf 9 eingestellt ist, dann befindet sich audh die eine der Konta'ktbürsten 63 in Berührung mit dem Kontaktstück 64, Nr. 9, während sich die andere Bürste wiederum in Berührung mit dem Kontaktbogen 65 befindet. Die von den Bürsten 63 und den zugeordneten Kontaktstücken 64 bzw. den Kontaktbogen 65 gebildete Einrichtung stellt eine bekannte Entnahmevorrichtung für im Addierwerk stehende Zahlengrößen dar, welche zur Steuerung von Summendruckvorgängen benutzt werden können. In Fig. 7 sind zwei Addierwerke mit je drei Zählenstellen angedeutet. Die Zahl der Addierwerke und ihrer Zahlenstellen kann aber beliebig gewählt werden. Von der Darstellung der Einrichtungen zur Zehneriibertragung von einer Zahlenstelle auf die nächsthöhere ist abgesehen, da solche Einrichtungen bekannt sind. Die Einrichtung zur Nullstellung der Addierwerke ist in Fig. 7 angedeutet. Danach besteht diese Einrichtung in bekannter Weise aus Schalträdern 66, die nur einen Zahn aufweisen und auf einer dauernd umlaufenden Welle sitzen, welche für die Anordnung der Fig. 7 z. B. die nach rechts verlängerte Welle des Motors 24 sein kann. Mit dem Schaltrad 66 kann durch eine unter dem Einfluß eines Nullstellmagneten 67 stehende Kupplungseinrichtung 68 ein Zahnradgetriebe 70 gekuppelt werden, das die Nullstellwelle 69 des Addierwerks antreibt, durch welche die Nullstellung der Zahlenscheiben 61 des Addierwerks herbeigeführt wird. Auf der Nullstellwelle69 des in Fig. 7 links liegenden Addierwerks sitzt ein Nocken 69 α, welcher einen Kontakt RCi überwacht, dessen Zweck später näher erläutert werden wird. Das zur Maschine gehörige Druckwerk ist in Fig. 8 angedeutet. Der Antrieb desselben erfolgt ebenfalls durdh den Motor 24 und die durch diesen angetriebene Welle 23, welche ihre Bewegung auf die Addierwerkswelle 51 überträgt, auf die eine Hülse 72 mit dem Drucknocken 71 lose aufgesetzt ist. Der Drucknocken 71 ist mit einer Nut 74 versehen, in welche ein Zapfen eines Armes 73 eingreift, der mit einer Schiene 75 verbunden ist, welche die Aufwärtsbewegung der Typenstangen 76 überwacht, die sich unter dem Einfluß von Federn 77 vollzieht, welche die Verbindung zwisdhen den Typenstangen 76 und der Schiene 75 herstellen. Die Typenstangen 76 sind mit einer Sperrverzahnung 78 versehen, welche mit Sperrklinken 79 zusammenarbeitet, so daß die Aufwärtsbewegung der Typenstangen jederzeit durch Einfallen zugeordneter Sperrklinken 79 in die Sperrverzähnung 78 angehalten werden können, wobei eine bestimmte Type 80 in Druckstellung gegenüber der Druckwalze 81 gelangt. Das Einfallen der Sperrklinke 79 in die Sperrverzahnung 78 wird durdh Druckmagneten 82 überwacht, von denen bei seiner Erregung jeder eine Klinke 83 außer Eingriff mit einer zugeordneten Klinke 79 bringt, so daß die letztere in die Sperrverzähnung 78 ihrer Typenstange einzufallen vermag und diese an der Fortsetzung ihrer Aufwärtsbewegung hindert. Zu jeder Typenstange gehört auch ein Druckhammer 84, welcher jede in Druck-' stellung befindliche Type anzuschlagen vermag. Die Betätigung der Druckhammer erfolgt, sobald der Arm 73 durch den Drucknocken 71 seine Höchststellung erreicht hat. Wie das geschieht, ist aus der USA.-Patentsdhrift 1 976 617 ersichtlich.
Die Wirksammachung des Druckwerks erfolgt durch einen S teuer magneten 85, welcher eine Eintourenkupplung 86 in der gleichen Weise wirksam macht, wie es bereits für die Einschaltung des Kartentransports erläutert wurde. Das nur einen Zahn aufweisende Schaltrad 87 der Eintourenkupplung sitzt fest auf der Welle 51 und betätigt den Kupplungsmechanismus der den Drudknoeken 71 tragenden Hülse 72. Auf der Hülse 72 sitzen auch Nocken 88, welche Kontakte LC 1 und LC 2 steuern. Ferner sitzt auf der Hülse 72, elektrisch gegen diese isoliert, ein Bürstenpaar 89, von dessen beiden Bürsten die eine der Reihe nach Kontaktstücke 90 überschleift, während die andere über einen Kontaktbogen 91 hinweggeht. Die zeitliche Überwachung der Überschleifung der Kontaktstücke 90 durch die Bürste ist so, daß jedes der Kontaktstücke 90 gerade dann von der Bürste überschliffen wird, wenn sich eine bestimmte, dem Kontaktstück entsprechende Type der Druckstellung nähert. Diese Einrichtung zur Überwachung von Summendrudkstromkreisen ist bei Lochkartenimaschinen bekannt.
Die Wirkungsweise der Maschine unter Steuerung durch die Zählkarten mit den Markierungen besonderer Art, wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. ι bis 3 erläutert wurden, gestaltet siiclh wie folgt, wenn die wirksamen Organe der zur Maschine gehörigen, vorstehend erläuterten Bestandteile (Kartentransport- und -abfühleinrichtung, Addierwerk und Druckwerk) in der in den Fig. 10 a und 10 b dargestellten Weise zusammengeschaltet sind.
Wenn der Hauptschalter Si geschlossen wird, dann erhalten der Motor 24 und die Lichtquellen 18 und 18 α zur Zählkartenbelichtung an den beiden Abfühlstellen Strom. Wenn dann bei gefülltem Kartenbehälter die Anlaßtaste SK1 der Maschine gedrückt wird, so daß der zugehörige Kontakt 100 geschlossen wird, dann erfolgt eine Erregung des Magneten 31 und des Relais R 5. Die Erregung des Magneten 31 hat die Ankupplung der Kartentransporteinrichtung an den Antrieb zur Folge, so daß während des ersten Maschinenspiels eine Karte aus dem Kartenbehälter zur oberen Abfühlstelle vorgeschoben wird, wobei der obere Kartenhebelkontäkt 96 geschlossen wird. Die Schließung des genannten Kontakts hat die Erregung der Relaisspule R ι zur Folge, welche so lange erregt bleibt, wie Karten an der oberen Abfühlstelle vorbeigehen.
Die AbfüMung von Markierungen der Karten an der oberen Abfühlstelle erfolgt während des nächsten Maschinenspiels, welches, in diesem Falle das zweite Maschinenspiel der angefangenen Betriebsperiode ist. Auch wenn die Anlaßtaste gedrückt gehalten wird, vollführt die Maschine ein zweites Maschinenspiel, währenddessen die erste Karte an der oberen Abfühlstelle vorbeigeht und zur unteren Abfühlstelle gelangt, an - welcher sie ίο den Kartenhebelkontakt 97 schließt. Die Schließung dieses Kontakts hat die Erregung des· Relais R 2 zur Folge, wodurch für den Magneten 31 und das Relais R 5 ein Haltestromkreis hergestellt wird, welcher während' der ganzen Zeit bestehenbleibt, während deren/ Karten an der unteren Abfühlstelle vorbeigehen. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 101, Wicklungen des Magneten 31 und Relais R 5, Kontakte R 2 α und i?5a, Kontakt 103 der Stopptaste SK 2, Hauptleiter 102. Wenn zu dieser Zeit der Schalter S 2 sich in der in Fig. 10 a dargestellten Lage befindet, welche die Vorbereitung· für Kartenabfühlung unter Druck der abgefühlten Posten darstellt, dann wird der Magnet 85 erregt und bleibt ebenfalls so· lange erregt, wie Karten an der unteren Abfühlstelle vorbeigehen. Der hierbei wirksame Stromkreis ist wie folgt: Hauptleiter 101, Magnet 85, Kontakt R2 b, Schalter 6*2 in der Lage der Fig. 10 a, Kontakte R4.C, R2a, R5a und 103, Hauptleiter 102. Die Erregung des, Magneten 85 veranlaßt die in Fig. 8 dargestellte Einrichtung zur Ausführung eines Postendrucks, wie dies noch später näher beschrieben wird.
Die Maschine befindet sich dann in demjenigen Zustand, in welchem sie ohne Unterbrechung selbsttätig die im Kartenbehälter vorhandenen Karten auswertet. Es sei hierbei angenommen, daß die Auswertung der Karten durch Einführung der von den Karten abgefühlten Zahlengrößen in ein Addierwerk unter Postendruck erfolgen soll. Weiter sei dabei angenommen, daß einige Karten, welche zur Abfühlung gelangen, Markierungen derjenigen Art aufweisen, wie sie durch die Frequenzzahlen/1, /2 und f2 dargestellt sind, während andere Karten Markierungen derjenigen Art aufweisen, wie sie durch die Frequenzzahlen /4, /5 und /6 dargestellt sind, wobei die Betriebsforderung dahin geht, daß die Angaben mit Markierungen der Frequenzen /1 bis /3 in d'as Addier werk Nr. 1 und die Angaben mit den Frequenzen /4 bis /6 in das Addierwerk Nr. 2 übergeführt werden sollen. Bei den im Sdhaltongsschema der Fig. ioa und iob dargestellten Stromvefbindungen werden die Werte, welche Markierungen einer bestimmten Frequenz entsprechen, stets in die gleiche ZaMeostelle der Addierwerke übergeführt, audh wenn Steuerimpulse verschiedener Frequenizen von den Abfühlorganen über den gleichen Weg zu den Aufnahmevorrichtungen geleitet werden.
Wenn die Markierungen mit unregelmäßiger Randbegrenzung an der Abfühlstelle vorbeigehen, dann werden auf den Lichtzellen 21 Lichtschwankungen wirksam, entsprechend der Umrißform der Markierungen. Unter dem Einfluß dieser Lichtschwankungen bewirken die Lichtzellen, welche in Parallelschaltung zueinander an die Einlaßseite eine Verstärkereinrichtung, die in Fig. 10 b mit 104 bezeichnet ist, angeschlossen sind, daß die Stromdurchlässigkeit des Verstärkers sich entsprechend der Frequenz der Lichtschwankungen ändert, so daß Wechselstrom von einer der Frequenz der Lichtschwankungen entsprechenden Frequenz im Auslaßstromkreis der Verstärkereinrichtung fließt. Dieser Auslaß Stromkreis des Verstärkers ■ enthält die Primärwicklung eines Transformators 105, welche somit durch diesen Wechselstrom gespeist wird. Die Primärwicklung des Transformators 105 beeinflußt mehrere Sekundärwicklungen, an deren jeder ein Filter, ein Gleichrichter und ein Verstärker angeschlossen sind, die in Fig. 10 b mit den Bezugszeichen 106, 107 und 108 bezeichnet sind und im besonderen nur für die eine Sekundärwicklung für die Frequenz f ι zeichnerisch dargestellt sind. Jedes Filter 106 ist so ausgebildet, daß nur eine Frequenz der mehrfachfrequentenSchwingungen durch das Filter hindurchgelassen wird, und als Wechselstrom von bestimmter Frequenz im Gleichrichter gleichgerichtet und im anschließenden Verstärker verstärkt wird, so daß er je nach der besonderen Frequenz des gleichgerichteten Wechselstroms die Erregung eines der Gruppenrelais R10 bis R15 herbeizuführen vermag. Wenn dann elektrische Schwingungen von der Frequenz /1 durch Abfühlung einer Kartenmarkierung erzeugt werden und die Transformatorprimärwicklung 105 erregen, dann wird nur das Relais R10, welches an die Sekundärwicklung angeschlossen ist, deren Filter die Frequenz F ι durchläßt, erregt, während bei Abfühlung von Markierungen, die andere Frequenzen wirksam machen, bei Wirksammachung der Frequenz/2 das Relais R11, bei /3 das Relais R12 usw. erregt wird. Bei Erregung eines der Gruppenrelais R10 bis R15 werden die zu diesem Relais gehörigen KontakteR10α bis Ri5<z geschlossen und verursachen die Erregung des Addiermagneten der zugeordneten Zahlenstelle sowie des Druckmagneten der gleichen Zahlenstelle, so daß Addition der Zahlenwerte erfolgt, welche den von den Karten abgefühlten Markierungen nach Lage der Zählpunktstellen, an denen sie sich befinden, entsprechen. Ein Arbeitsstromkreis für die Einführung des Wertes einer abgefühlten Kartenmarkierung vom Frequenzwert /1 in die betreffende Addierwerksstelle verläuft wie folgt: Hauptleiter 101, KontakteC1, Rxoa, R^b, R6c, Magnet 55, Hauptstromleiter 102. Der Stromweg für den Druckmagneten setzt sich dabei vom Kontakt R 3 b wie folgt fort: Stromleiter 110, Magnet 82, Hauptstromleiter 102.
Jeder durch einen solchen Stromkreis erregte Addiermagnet 55 hat zur Folge, daß ein bestimmtes Addierrad 61 an den Antrieb angeschaltet und um den Zahlenwert vorgeschaltet wird, welcher der abgefühlten Zählkartenmarkierung entspricht, wobei gleichzeitig die Bürsten 63 entsprechend ver-
stellt werden, so daß der im Addierrad zur Einstellung gelangende Wert auch in der Wertentnahmevorrichtung des Addierwerks zur Einstellung gelangt und in Verbindung mit der Erregung des Druckmagneten 82 druckschriftlich festgelegt wird. Man erkennt, daß die elektrischen Impulse, welche durch eine abgefühlte Markierung der Zählkarte veranlaßt werden, für die Markierungen jeder Kartenspalte stets zu dem Addiermagneten geleitet werden, der zu der entsprechenden Zahlenstelle des Addierwerks gehört, und daß ebenso auch die Erregung derjenigen Druckmagneten erfolgt, die zu den Zählkartenspalten gehören, in denen eine Markierungsabfühlung vor sich geht. Die Markierungen mit den Frequenzwerten/1 bis /3 veranlassen bei ihrer Abfühlung gemäß dem Arbeitsstromkreisschema der Fig. 10 a und 10 b die Erregung von Relais R10 bis R12 und im Zusammenhang damit die Überführung der abgefühlten Zahlenwerte in das Addierwerk Nr. 1, während die Abfühlung von Markierungen mit Frequenz werten /4 bis f6 die Erregung der Relais R13 bis i?i5 und im Zusammenhang damit die Einführung in das Addierwerk Nr. 2 veranlassen. Es soll nunmehr beschrieben werden, wie zusätzliche Markierungen an den Zählpunktstellen 11 oder 12 dazu benutzt werden können, Maschinenvorgänge zu steuern. Es sei bei dieser Erläuterung beispielsweise angenommen, daß die Hilfsmarkierungen sich in der Zählpunktstelle 11 in einer Kartenspalte befinden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, und daß diese Hilfsmarkierungen eine solche Umrißgestaltung besitzen, daß sie elektrische Schwingungen von der Frequenz/7 veranlassen. Diese zusätzlichen Markierungen rufen die ihnen zugewiesenen Steuerwirkungen bei der Abfühlung an der oberen Abfühlstelle hervor, wobei eine Lichtzelle 21 α wirksam wird. Diese Lichtzelle ist an die Einlaßseite eines Verstärkers in angeschlossen (Fig. 10 a), so daß Wechselstrom von der Frequenz/^ zum Gleichrichter 112 und der gleichgerichtete S trom zum Verstärker 113 gelangt, wenn eine Hilfsmarkierung mit dem Frequenzwert /7 an der elften Zählpunktstelle der Kartenspalte g 4S (Fig. 1) abgefühlt wird. Es tritt dann die Erregung des Relais Rg ein, welches im Stromkreis der Auslaßseite der Verstärkerröhre 113 liegt. Bei Erregung dieses Relais Rg schließt dasselbe seinen Kontakt R 9 a, und zwar bei der Abfühlung der elften Zählpunktstelle, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 101, Relaisspule R4, Kontakte R1 a, Rga, FCz, welcher in diesem Zeitpunkt geschlossen.ist, Hauptleiter 102. Das Relais R 4 wird also erregt und stellt sich einen Haltestromkreis über seinen Kontakt R 4 a und den Nockenkontakt PC 4 her. Beim folgenden Maschinenspiel, d. h. während die mit der Hilfsmarkierung in der elften Zählpunktstelle versehene gleiche Karte an der zweiten Abfühlstelle abgefühlt wird, wird das Relais R 3 bei Schließung des Kontaktes FC ι erregt und bleibt über seinen Kontakt R 3 α und den Nockenkontakt FC 2 erregt während des ganzen Abfühlabschnitts dieses Maschinenspiels, währenddessen die Wertabfühlung der Markierungen auf der Zählkarte vor sich geht.
Die Erregung des Relais R 3 hat zur Folge, daß die diesem zugeordneten Kontakte R 3 b und R 3 g geöffnet werden während des ganzen Abfühlabschnitts des Maschinenspiels, so daß jedesmal, wenn eine zusätzliche oder Hilfsmarkierung an der oberen Abfühlstelle abgefühlt wird, die Stromkreise zu den Addier- und Druckmagneten in denjenigen Zeitpunkten geöffnet sind, in denen die Wertangaben der Karte an der unteren Ab fühlstelle abgefühlt werden. Es erfolgt also keine Einführung der Postenwerte in die Addierwerke und keine druckschriftliche Festlegung derselben, welche von solchen Kartenspalten abgefühlt werden, die mit der zusätzlichen Markierung versehen sind. Solange Karten mit der zusätzlichen Markierung in der elften Zählpunktstelle abgefühlt werden, unterbleibt die Speicherung der abgefühlten Werte in den Addierwerken und die Drucklegung derselben. Es bleibt dann auch der Kupplungskontrollmagnet 85 des Druckwerks infolge der öffnung des Relaiskontakte R 4 c geöffnet, so daß das Druckwerk völlig unwirksam bleibt, wenn Postendruck nicht erfolgen soll.
Gewünschtenfalls kann jederzeit ein Summendruck vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wird die Stopptaste .Si? 2 gedruckt, wodurch der Kontakt 103 geöffnet wird, was die Aberregung des Kartentransportkupplungsmagneten 31 zur Folge hat. Ein Summendruck erfolgt auch jedesmal, wenn der Kartenvorrat erschöpft ist, da dann der Kartenhebelkontakt 97 geöffnet wird und eine Aberregung des Relais R 2 herbeiführt, die ebenfalls mit einer Aberregung des Kartentransportkupplungsmagneten 31 verbunden ist. In Verbindung hiermit mag daran erinnert werden, daß die Kontakte R2a und 103 in dem Haltestromkreis für den Magneten 31 und für das Relais R 5 liegen und daß die Öffnung jedes dieser Kontakte die Aberregung des Magneten 31 und des Relais R 5 zur Folge hat. Wenn die Summentaste Ti? gedrückt wird und bis zum Ende der Summenziehvorgänge gedruckt gehalten wird, dann wird folgender Stromkreis geschlossen, in welchem das Relais R 6 liegt: Hauptleiter ι ο i, Relais R 6, Kontakte R 7 b und 115, Hauptleiter 102. Das Relais R6 wird also erregt und schließt seinen Kontakt R 6 a, wodurch ein Stromkreis für den Druckwerkskupp-Iungsmagneten8s hergestellt wird, so daß dieTypenträger ihre Einstellbewegung ausführen. Die Schließung des Relaiskontakts R6i stellt den An-Schluß des Hauptleiters ipi an den Kontaktring des Impulssenders her, so daß durch diesen unter dem Einfluß der Umlauf bewegung seiner Bürste 89, die dann die Kontaktstücke 90 nacheinander überschleift, die Druckmagneten 82 in Zeitpunkten des Summenziehmaschinenspiels erregt werden, welche durch die Einstellung der Bürsten 63 der Entnahmevorrichtungen für die Addierwerke Nr. 1 und Nr. 2 bestimmt werden. Es erfolgt also eine zeitlich überwachte Erregung der Druckmagneten 82 und damit der Einstellung der Typenträger auf die in
den Addierwerken stehenden Beträge und deren Druck. Nahe dem Ende des Summendruckmaschinenspiels wird der Nockenkontakt LC 2 geschlossen und veranlaßt eine Erregung der Nullstellmagneten der Addierwerke, so daß deren Zahlenscheiben während des folgenden Maschinenspiels auf Null gestellt werden. Nach der Schließung des Kontakts LC2 schließt sich während des Druckmaschinenspiels der Kontakt LC i, wodurch die Erregung ίο des Relais Ry herbeigeführt wird, welche durch die öffnung des Kontakts R1Jb die Aberregung des Relais RG herbeiführt, so daß auch bei gedrückter Summentaste nur ein einmaliger Summendruck erfolgen kann. Die Nullstellung der Addierwerke kann auch erfolgen, ohne daß zuvor ein Summenziehvorgang stattgefunden hat. Um das zu ermöglichen, ist eine besondere Nullstelltaste RK vorgesehen, deren Betätigung eine Erregung der Nullstellmagneten 67 der Addierwerke zur Folge hat.
Das Anbringen zusätzlicher Markierungen auf den Karten neben den Wertangaben darstellenden Markierungen kann auch zur Herbeiführung mannigfacher sonstiger Steuerwirkungen in der Maschine benutzt werden. Ein für die Praxis besonders wichtiger Betriebsfall bei der Auswertung von Zählkarten besteht darin, daß auf den Zählkarten durch Markierungen dargestellte Posten getrennt für Kartenuntergruppen und Kartenhauptgruppen aufgerechnet werden, derart, daß jedesmal nach Beendigung einer Kartenuntergruppe der Einstellwert des Addierwerks zum Abdruck gebracht wird, in welchem die zur Untergruppe gehörigen Posten vereinigt wurden, wobei gleichzeitig die Nullstellung dieses Addierwerks erfolgt, damit bei Fortsetzung der Kartenauswertung die Posten- einer anschließenden Kartenuntergruppe in das gleiche Addierwerk eingeführt werden können. Nebenher sind dabei alle Posten in ein zweites Addierwerk einzuführen und fortlaufend in diesem für alle Kartenuntergruppen, die zu einer Kartenhauptgruppe gehören, aufzurechnen, so daß am Ende der Kartenhauptgruppe der im Hauptgruppenaddierwerk aufgerechnete Betrag zugleich mit dem Betrag der letzten zur Hauptgruppe gehörigen Untergruppe gedruckt und beide Addierwerke auf Null gestellt werden können, um die Auswertung einer neuen Kartenhauptgruppe mit den zu ihr gehörigen Untergruppen aufzunehmen. Um diesem Betriebsfall unter Benutzung der Lehre der Erfindung genügen zu können, können zusätzliche oder Hilfsmarkierungen auf den auszuwertenden Karten in der Weise angebracht werden, daß beispielsweise die Kartenuntergruppen nach Lage von zusätzlich vorgesehenen Markierungen an den-verschiedenen Zählpunktstellen der Kartenspalten unterschieden werden, während die Kartenhauptgruppen durch den Frequenzwert der Markierungen unterschieden werden: Eine Kartenauswertung nach Kartenuntergruppen und Kartenhauptgruppen in der angegebenen Weise unter Benutzung von zusätzlichen oder Hilismarkierungen an verschiedenen Zählpunktstellen der Karten mit verschiedenen Frequenzwerten kann mit einer Tabelliermaschine durchgeführt werden, welche die beschriebenen, bei Tabelliermaschinen üblichen Einrichtungen für die Kartenabfühlung und die Speicherung und Drucklegung abgefühlter Posten aufweist. Es bedarf nur bezüglich der Kartentransporteinrichtung und des Druckwerks insofern einer geringfügigen Ergänzung, als bei der Kartentransporteinrichtung zusätzlich zu den bei der beschriebenen Ausführungsform vorgesehenen Nockenkontakten FC 1 bis FC 5 noch ein zusätzlicher Kontakt FC 6 vorgesehen wird und daß die Nullstellvorrichtungen der beiden Addierwerke unabhängig voneinander bedienbar gemacht werden unter gleichzeitiger Ergänzung des RC r-Kontakts für nur eines der beiden Addierwerke durch RC 2- und RC^-Kontakte für das zweite Addierwerk. Außerdem bedarf es im Arbeitsstromkreisschema der Maschine noch der Vorsehung besonderer Mittel zurWirksammachung der Belichtungsschwankungen in den zur Abfühleinrichtung gehörigen Lichtzellen zur Sicherung der gewünschten, getrennten Aufrechnung der Posten von Kartenuntergruppen und Kartenhauptgruppen.
Die Wirkungsweise einer wie vorstehend angegeben bezüglich der Kartentransport- und -abfühleinrichtung und der Addierwerke ergänzten Tabelliermaschine soll nunmehr für den genannten Betriebsfall an Hand des Arbeitsstromkreisschemas der Fig. 13 a, 13 b und 13 c und unter Bezugnahme auf die Fig.-11 und 12, welche die abgeänderte 95 · Kartenabfühl- und -transporteinrichtung bzw. die Addierwerke darstellen, erläutert werden.
Es sei angenommen, daß die aufzurechnenden Postenwerte in zwei Kartenspalten durch Markierungen dargestellt sind und für die Postenaufrechnung gleichzeitig in beide Addierwerke der Maschine eingeführt werden. Es sei ferner angenommen, daß eine dritte Kartenspalte Gruppenoder Klassenkennmarkierungen aufweist. Von den beiden aus den Zeichnungen ersichtlichen Addierwerken möge das Addierwerk Nr. 1 zur Aufrechnung der Untersummen und das Addierwerk Nr. 2 zur Aufrechnung der Hauptsummen dienen. Die in der einen Spalte enthaltenen Gruppen- oder Klassenkennmarkierungen mögen durch ihre Lage in einer der Zählpunktstellen der Kartenspalten die Untergruppe und durch den Frequenzwert der Markierung die Hauptgruppe anzeigen. Es sei ferner angenommen, daß die Frequenz wer te /1, /2, /3 die zur Gruppen- oder Klassenkennzeichnung dienenden Frequenzwerte sind und daß die Frequenzwerte/4 und /5 die Zahlenstelle bezeichnen, zu welcher die in den beiden Wertspalten der Karten vorhandenen Wertangaben gehören, und zwar die- Frequenz. f/\. die Einerstelle und die Frequenz /5 die Zehnerstelle.
Es sei zunächst die Wirkung der Hauptgruppen- und der Untergruppensteuerstromkreise ihrem Wesen nach erläutert.
In Fig. 13 c sind die Lichtzellen 21 und 21 α diejenigen, welche bei der Abfühlung der Kennmar-
kierungen der Gruppenkennzeichnungsspalte wirksam werden. Diese Lichtzellen sind an die Einlaßseite von Verstärkern 120 angeschlossen, welche letzteren so angeordnet sind, daß beim Auftreten von Lichtschwankungen an den Lichtzellen in Verbindung mit der Abfühlung der unregelmäßig gestalteten Markierungen die Lichtzellen die Stromdurchlässigkeit der Verstärker so beeinflussen, daß beim Abfühlen der Markierungen ίο Ströme von der abgefühlten Frequenz durch die an die Auslaßseite der Verstärker angeschlossenen Stromkreise fließen. Die Lichtzelle 21 α steht unter dem Einfluß der Abfühlung der Markierungen an der oberen Abfühlstelle und die Lichtzelle 21 unter dem Einfluß der Markierungsabfühlung an der unteren Abfühlstelle.
Die Ströme in den an die Auslaßseite der Verstärker 120 angeschlossenen Stromkreisen werden durch Gleichrichter 121 gleichgerichtet, mit denen Widerstände 1220- bzw. 122 & verbunden sind. Der Spannungsabfall über die Widerstände beeinflußt die Gitterspannungen der mit den Stromkreisen verbundenen Röhre 123. Wenn ein Spannungsabfall über den einen oder den anderen der Widerstände 1220, 122 b, aber nicht über beide Widerstände gleichzeitig erfolgt, dann bleibt die Röhre 123 für Strom undurchlässig, so daß auch das auf der Auslaßseite der Röhre 123 liegende Relais R12 unerregt bleibt. Wenn jedoch der Spannungsabfall über beide Widerstände gleichzeitig eintritt, dann wird die Röhre 123 hinreichend stromdurchlässig, um eine Erregung des Relais R12 herbeizuführen. Man erkennt hiernach, daß, solange an der oberen und an der unteren Abfühlstelle Kennmarkierungen an den gleichen Zählpunktstellen abgefühlt werden, das Relais R12 bei jedem Abfühlmaschinenspiel erregt wird, während es bei einem Wechsel der Zählpunktstellen, an denen die Kennmarkierungen vorgesehen sind, eine Aberregung des Relais R12 zustande kommt. Das Relais R12 überwacht die Untergruppensteuerstromkreise derart, daß beim Wechsel der Untergruppenmarkierung ein Untersummenziehvorgang in der Maschine eintritt.
45. Die Auslaßseite des Verstärkers 120, auf den die Lichtzelle 21 α einwirkt, ist auch an die Primärwicklung eines Transformators 124 angeschlossen. Die durch die wechselnde Belichtung der Lichtzelle 21 α hervorgerufenen Stromfrequenzen werden somit auch in der Primärwicklung des Transformators 124 wirksam. Diese Wicklung wirkt mit mehreren Sekundärwicklungen zusammen, von denen jede mit einem Filter, einem Gleichrichter und einem Verstärker zusammengeschaltet ist, die mit 125 bzw. 126 bzw. 127 bezeichnet sind. Jedes Filter 125 ist so abgestimmt, daß es nur eine Frequenz durchläßt, welche dann durch den Gleichrichter gleichgerichtet und im Verstärker wirksam wird und eine Erregung eines der Relais R13 bis R15 herbeiführt. Wenn die Frequenz/1 im Transformator wirksam wird, dann wird das Relais R13 erregt, bei der Frequenz /2 das Relais R14 und bei der Frequenz/^ das Relais R15.
Wenn die Photozelle 21a an der oberen Abfühlstelle mit der Frequenz /1 erregt wird, dann hat das eine Erregung des Relais Ä13 zur Folge. Angenommen nun, daß die Erregung des Relais R13 ein Maschinenspiel später die Erregung des Relais i?2o herbeiführt, wofür die wirksamen Stromkreise noch angegeben werden, und im Zusammenhang damit die Schließung des Kontakts R 20 b, dann wird ein Frequenzerzeuger oder eine Röhre 128 an eine Sekundärwicklung eines Transformators 130 angeschlossen. Nach der Darstellung der Zeichnung ist ein Frequenzerzeuger mit jeder der Sekundärwicklungen des Transformators 130 verbunden, wobei jeder der verschiedenen Frequenzerzeuger eine bestimmte Frequenz liefert. Die Generatoren oder Röhren 128 sind alle von gleicher Art und bestehen aus einer gebräuchlichen Elektronenröhre, so daß es keiner näheren Beschreibung dieser Frequenzgeneratoren bedarf. Es genügt, zu erwähnen, daß die Generatoren so abgestimmt sind, daß sie Schwingungen von den Frequenzen /1, /2 und /3 erzeugen und daß das Relais R20 durch seinen Kontakt. R 20 b die Verbindung des Generators F1 mit einer der Sekundärwicklungen des Transformators 130, der Kontakt R 21 b des Relais R 21 die Verbindung des Generators /2 mit der zweiten Sekundärwicklung des Transformators 130 und der Kontakt i?22& des Relais R22 die Verbindung des Generators /3 mit der dritten Sekundärwicklung des Transformators 130 steuert. Während des Maschinenspiels, währenddessen die Schließung des Kontakts R 20 b den Generator für die Frequenz /1 wirksam macht, wird diese Frequenz durch die Primärwicklung des Transformators 130 zur Einwirkung auf das Gitter 131 einer Fünfgitterröhre 133 gebracht. Während des gleichen Maschinenspiels wird eine andere Karte durch die Lichtzelle 21 α abgefühlt, so daß die Frequenz dieser abgefühlten Markierung in der Primärwicklung 124wirksam wird. DieseFrequenz wird in einem zweiten Gitter 125 der Röhre 133 wirksam unter dem Einfluß einer der Sekundärwicklungen des Transformators 124. Die Wirksamkeit der Röhre 133 bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Schaltung ist wie folgt: Wenn gleiche Frequenzen den Gittern 131 und 132 aufgedrückt werden, dann wird keine Schwebungsfrequenz in der Primärwicklung des Transformators 134 wirksam, welche an die Auslaßseite der Röhre 133 angeschlossen ist. Wenn dagegen den Röhrengittern 131, 132 ungleiche Frequenzen aufgedrückt werden, dann tritt eine Schwebungsfrequenz beider i*5 Frequenzen auf, welche in der Primärwicklung des Transformators 134 auf der Auslaßseite der Röhre wirksam wird. Es mag noch erwähnt sein, daß die Charakteristik des Filters 135, welches an die Sekundärwicklung angeschlossen ist, so gewählt ist, daß dieSchwebungsfrequenzen von irgend zwei der drei Frequenzen/1, /2 und /3 durch das Filter hindurchgehen, während allen übrigen Frequenzen der Durchgang zur Einlaßseite der Röhre 136 versperrt ist, zwischen welcher und dem Filter ein Gleichrichter 137 angeordnet ist. Die Röhre 136
bleibt so lange stromundurchlässig, wie keine Schwebungsfrequenzen zu ihrer Einlaß sei te gelangen; wenn jedoch Schwebungsfrequenzen durch die Röhre 133 erzeugt werden und zum Gleichrichter 137 und der Röhre 136 gelangen, dann wird die letztgenannte Röhre stromdurchlässig, so daß das an ihrer Auslaßseite angeschlossene Relais R16 erregt wird. Die Erregung des Relais R16 steuert die Hauptgruppensteuerstromkreise zur Herbeiführung von Hauptgruppensummenziehstromkreisen. Die beschriebene Anordnung und Schal- - tung hat also zur Folge, daß beim Wechsel einer Untergruppenmarkierung, d. h. der Zählpunktstellung der Markierung, das Relais R12 erregt wird, während beim Wechsel einer Hauptgruppenmarkierung, d.h. der zur Markierung gehörigen Frequenz, • eine Erregung des Relais· R16 zustande kommt.
Es sei angenommen, daß zur Herbeiführung der Inbetriebsetzung der Maschine ein Kartenstapel 45 in den Vorratsbehälter eingelegt und durch Schließung der Hauptschalter Si der Motor 24 und die Lichtquellen 18 und 18 α eingeschaltet sind. AVenn dann die Anlaß taste SK1 gedrückt wird, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 101, Magnet 31, Relaiskontakte MIR-2, MAR-2, Anlaß tastenkontakt 100, Hauptleiter 102. Der in diesem Stromkreis liegende Magnet31 wird also erregt und macht den Kartentransportmechanismus wirksam, durch den während des ersten Maschinenspiels eine Karte gegen die obere Abfühlstelle vorgeschoben wird, die den Kartenhebelkontakt 96 schließt. Die Schließung dieses Kartenhebelkontakts bewirkt die Herstellung eines Stromkreises, in welchem die Relaisspule R1 liegt, so 35, daß diese Relaisspule so lange erregt bleibt, wie Karten der oberen Abfühlstelle zugeführt werden. Die Abführung der Gruppen- oder Klassenmarkierungen an dieser Station erfolgt während des folgenden Maschinenspiels, welches nach der Annähme das zweite Maschinenspiel einer Betriebsperiode ist. Wenn die angeschlagene Anlaßtaste bis über das zweite Maschinenspiel gedruckt gehalten wird, dann setzt sich auch der Maschinenbetrieb durch dieses zweiteMaschinenspiel fort, und es wird während dieses zweiten Maschinenspiels die erste Karte an der oberen Abfühlstelle vorbei bis zur unteren Abfühlstelle hinreichend weit vorgeschoben, um an dieser den Kartenhebelkontakt 97 zu schließen, was die Erregung des Relais R 2 zur Folge hat.
Wenn der Gruppenmarkierung, die an der zweiten Abfühlstelle abgefühlt wird, die Frequenz /1 zugeordnet ist, dann wird diese Frequenz im Transformator 124 wirksam und wird durch das Filter 125 durchgelassen, durch den Gleichrichter 126 gleichgerichtet und durch den Verstärker 127 verstärkt, worauf sie die Relaisspule R13 erregt und diese veranlaßt, ihren Kontakt R130 zu sehließen, wodurch ein Haltestromweg über eine Haltespule R13 h für die Relaisspule R13 geschlossen wird. Dieser Haltestromweg verläuft wie folgt: Hauptleiter ior, Haltespule R13 h, Kontakte R13 a, R ι α und FC 1, Hauptleiter 102. Wenn der Nockenkontakt FC2 während des zweiten Maschinenspiels geschlossen wird, dann wird die Relaisspule R17 erregt, welche dann ihren Kontakt RiJa schließt, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 101, Relaisspule Riy, Kontakte R17ο und Ri^b und FC2, Hauptleiter 102. Die Relaisspule R17 wird bis nach Beginn des nächsten,, d. h. des dritten Maschinenspiels auf folgendem Wege erregt gehalten: Hauptleiter 101, Relaisspule R17, Relaiskontakte R17 a, Nockenkontakt FC 3, Hauptleiter 102.
.Die im Zusammenhang mit der Schließung des Kartenhebelkontakts 97 der zweiten Abfühlstelle erfolgte Erregung des Relais R 2 stellt Haltestromkreise für den Magneten 31 und das Relais R 5 her. Der Haltestromkreis für den Magneten 31 verläuft wie folgt: Hauptleiter 101, Magnet 31, Kontakte MIR-2, MAR-2, R2a, RSa, Stopptastenkontakt 103, Hauptleiter 102. Da das Relais R 5 zum Magneten 3.1'parallel geschaltet ist, so wird auch dieses Relais durch den Kontakt R 2 α erregt gehalten. Wenn dann der Schalter 612 sich in der in Fig. 13 a dargestellten Druckstellung befindet, dann wird der Druckmagnet 85 erregt durch einen Stromkreis, welcher im Nebenschluß zum Relais 2?5 liegt und wie folgt verläuft: Hauptleiter 101, Druckmagnet 85, Kontakt R 2 b, Schalter S2, Kontakt R 7 c. Die Erregung des Druckmagneten 85 veranlaßt die Betätigung des in Fig. 8 dargestellten Druckwerks.
Die Maschine befindet sich nach Ablauf der beiden erläuterten ersten Maschinenspiele in dem Zustand, in welchem sie ununterbrochen zu arbeiten vermag, und es erfolgt während des dritten Maschinenspiels der Vorbeigang der ersten Karte an der unteren Abfühlstelle, während die zweite Karte zur oberen Abfühlstelle vorrückt. Wenn dann die Gruppenmarkierung auf den beiden ersten Karten übereinstimmt, dann wird das Relais R12 wiederum in der bereits beschriebenen Weise erregt, da an den Lichtzellen 21 α und 21 der oberen und der unteren Abfühlstelle die gleichen Lichtschwankungen in zeitlicher Übereinstimmung wirksam werden, so daß Spannungsabfall über die Widerstände 122 α und 122 & gleichzeitig ein- · tritt und demgemäß das Relais R12 erregt wird, so daß es seinen Kontakt R12 α schließt. Für das no Relais R12 ist eine Haltespule R 12h vorgesehen, welche während des größeren Teils des dritten Maschinenspiels durch folgenden Stromkreis erregt gehalten wird: Hauptleiter 10r, HaltespuleRi2h, Kontakte R12a, Ria, FCi, Hauptleiter 102. Wenn dann der Nockenkontakt FC 5 nach Beendigung des Abfühlabschnitts des Maschinenspiels geschlossen wird, dann verhindert der offene Kontakt R 12 b die Herstellung eines Untergruppensteuerstromkreises über das Relais MIR. Solange dieUntergruppenmarkierungen nacheinander durch die Maschine laufender Karten übereinstimmen, bleibt das Untergruppensteuerrelais MIR unerregt.
Während des zweiten Maschinenspiels war, woran erinnert sein mag, das Relais R17 erregt,
weil der Gruppenmarkierung die Frequenz /1 zugeordnet war. Bei Beginn des dritten Maschinenspiels wird der Nockenkontakt FC 4 geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptleiter 101, Relais R 20, Kontakte R17 b und FC 4, Hauptleiter 102. Das Relais R 20 wird also erregt, und dieses Relais stellt sich einen Haltestromweg über seinen Kontakt R 20 α her, welcher außerdem noch den Kontakt FC 1 aufweist. Dieser Haltestromweg für das Relais R 20 bleibt während des Abfühlabschnitts des Maschinenspiels bestehen. Die Schließung des Kontakts R20 b als Folge der Erregung des Relais R 20 bewirkt den Anschluß des Frequenzgenerators 128 an die zugehörige
1S Wicklung des Transformators 130, so daß diesem Transformator und der Röhre 133 Schwingungen von der Frequenz /1 aufgedrückt werden. Es werden jetzt die Frequenzen, die durch den angeschlossenen Frequenzgenerator und die Gruppenmarkierung der zweiten Zählkarte dargestellt sind, die an der oberen Abfühlstelle vorbeigeht, miteinander verglichen, wodurch festgestellt wird, ob die Hauptgruppenmarkierungen miteinander übereinstimmen oder nicht. Wie bereits erwähnt wurde, werden die
•5 beim Abfühlen der Gruppenmarkierung an der oberen Abfühlstelle zustande kommenden Schwingungen dem Transformator 124 zugeführt und veranlassen die Erregung eines der Relais R13, R14, RiS je nach dem abgefühlten Frequenzwert und überwachen die Erregung des Relais R16, da die durch die Abfühlung der Gruppenmarkierung erzeugten Schwingungen auch dem Gitter 132 der Röhre 133 aufgedrückt werden. Solange die Frequenzen der bei der Gruppenmarkierungsabfühlung entstehenden Schwingungen, welche den Steuergittern 131 und 132 der Röhre 133 aufgedrückt werden, einander gleich sind, treten keine Schwebungsfrequenzen im Transformator 134 auf, und das Relais R16 bleibt aberregt. Wenn jedoch die Frequenzen der erzeugten Schwingungen verschieden sind, dann kommt in der Röhre 133 eine Schwebungsfrequenz zustande, welche dem Transformator 134 aufgedrückt wird, so daß dieser eine Erregung des Relais R16 herbeiführt. Man erkennt somit, daß während des dritten Maschinenspiels das Hauptgruppenkontrollrelais MAR aberregt bleibt, da der Kontakt R16 α offenbleibt, wenn der Kontakt FC 5 in einem späteren Abschnitt des Maschinenspiels geschlossen wird.
Während des dritten Maschinenspiels werden an der unteren Abfühlstelle auch die Wertmarkierungen der zwei Kartenspalten durch Lichtzellen 21 abgefühlt, welche an die Einlaßseite des Verstärkers 104 angeschlossen sind. Bei der Abfühlung der Wertmarkierungen werden an den Abfühlzellen 21 Lichtschwankungen wirksam entsprechend der Form der abgefühlten Wertmarkierungen. Wenn das geschieht, dann veranlassen die Lichtzellen eine Beeinflussung der Stromdurchlässigkeit des Verstärkers 104, so daß elektrische Schwingungen von den Frequenzen der Lichtschwankungen in dem Stromkreis fließen, welcher an die Auslaßseite des Verstärkers angeschlossen ist und die Primärwicklung des Transformators 105 enthält. Mit jeder Sekundärwicklung des Transformators 105 sind 6j ein Filter, ein Gleichrichter und ein Verstärker verbunden, die in Fig. 13 c mit den Bezugszeichen 106, 107 und 108 bezeichnet sind. Jedes der Filter 106 ist so abgestimmt, daß es nur eine Frequenz der Mehrfachfrequenzen durchläßt, welche in der Pri- ηο märwicklung des Transformators 105 wirksam werden, und diese vom Filter durchgelassene eine Frequenz wird gleichgerichtet und verstärkt und kann dann die Erregung eines der Relais Rio oder R11 herbeiführen. In dem angenommenen Beispiel werden Schwingungen von der Frequenz /4, die im Transformator 105 wirksam werden, nach Umformung zum Relais R10 durchgelassen, so daß durch solche Schwingungen nur dieses Relais erregt werden kann, während Schwingungen mit der Frequenz /5 zum Relais Rn durchgelassen werden und dieses Relais erregen. Wenn das Relais R10 oder das Relais R11 oder beide Relais erregt werden, dann werden ihre Kontakte R10 α und/oder i?na geschlossen und veranlassen die Erregung der Addier- und der Druckmagneten 5 5 bzw. 82, so daß die von den Zählkarten abgefühlten Werte in die Addierwerke eingeführt und gedruckt werden. Einer der hierbei! wirksam werdenden Stromkreise verläuft z. B. wie folgt: Hauptleiter 101, Kontakte C ι und Rioa, Stromleiter 11 o, Kontakt R 6 d, Magneten 5 5 und 82, Hauptleiter 102. Man bemerkt, daß die Magneten 55 der Addierwerke Nr. ι und Nr. 2 parallel geschaltet sind, so daß die von den Zählkarten abgefühlten Werte in beide Addierwerke gleichzeitig eingeführt werden. Wenn also der angegebene Stromkreis oder ein ähnlicher Stromkreis geschlossen wird, dann bewirkt der dadurch erregte Addiermagnet, daß die zugeordnete Ziffernscheibe 61 und die Bürsten 63 verstellt werden, so daß der abgefühlte Wert in der Ziffernscheibe eingestellt wird. Die Erregung des Druckmagneten 82 veranlaßt die druckschriftliche Festlegung des abgefühlten Wertes. Man erkennt, daß die durch Abfühlung von Wertmarkierungen erzeugten elektrischen Impulse stets den Steuermagneten zugeführt werden, die zu der betreffenden Kartenspalte gehören, in welcher sich die Impulse veranlassenden Markierungen befinden.
Solange die Lage der Gruppenmarkierungen und die ihnen zugeordnete Frequenz unverändert bleiben, erfolgt die Herstellung der angegebenen Stromkreise bei der Abfühlung der Wertmarkierungen an der unteren Abfühlstelle und im Zusammenhang damit die Einführung der Werte in die Addierwerke und der Druck derselben. Wenn eine Änderung der Gruppenmarkierung bezüglich der Zuordnung zu einer Untergruppe eintritt, dann bleibt das Relais R12 während des Maschinenspiels aberregt, in welchem die Ungleichheit der Gruppenmarkierungen, d. h. der Lage der Gruppenmarkierungen, in der Kartenspalte festgestellt wird. Bei Schließung des Nockenkontakts FC 5 wird dann folgender Stromkreis hergestellt: Hauptleiter ior, Magnet MIR, Kontakte R12 b, R 2 a, FC 5, Hauptleiter 102. Der Untergruppenkontrollmagnet MIR wird also
erregt. Dieser Magnet stellt sich über seinen Kontakt MIR ι einen Haltestromkreis her, der außerdem den Nockenkontakt RC ι enthält. Wenn das Relais MIR erregt ist, dann ist dessen Kontakt MIR-2, geöffnet. Die Öffnung dieses Kontakts hat die Unterbrechung des Haltestromkreises für den Kartentransportkupplungsmagneten3i zur Folge, so daß der Kartentransport infolge Aberregung des Magneten 31 unterbrochen wird.
Die Erregung des Magneten MIR hat die Schließung von dessen Kontakt MIR-J, zur Folge, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptleiter 101, Relais R6, Kontakte Ry a, MIR-2,, Hauptleiter 102. Das Relais R 6 wird also erregt, was durch Schließung des Kontakts R 6 a die Herstellung eines den Druckwerkskupplungsmagneten 85 enthaltenden Stromkreises veranlaßt. Untersummenziehmaschinenspiele werden herbeigeführt während desjenigen Maschinenspiels, welches demjenigen folgt, währenddessen die mangelnde Übereinstimmung der Klassen- oder Gruppenkennzeichen festgestellt wurde. Die Untersummenzieh- und Druckstromkreise verlaufen wie folgt: Hauptleiter 101, Kontakt R 6 c, Bürste 89, Kontaktstücke 90 der Impulssendevorrichtung, Kontaktstücke 64, Bürsten 63 und Kontaktringe 65 der Wertentnahmevorrichtung des Addierwerks Nr.-i, Stromleiter 111, S teuer magneten 82, Hauptleiter 102. Die Steuermagneten 82 werden also unter Steuerung durch die Wertentnahmevorrichtung in verschiedenen Zeitpunkten erregt und bewirken die Registrierung der im Addierwerk Nr. 1 stehende Summe. Bei Schließung des Nockenkontakts LC 2 während des Untersummendruckmaschinenspiels kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptkiter 101, Nullstellmagnet 67 MI des Addierwerkes Nr. 1, Kontakte R 6 b und LC 2, Hauptleiter 102. Der Nullstellmagnet wird also erregt, so daß die Zahlenscheiben des Addierwerkes Nr. 1 während des Nullstellmaschinenspiels auf Null gestellt werden, welches dem Druckmaschinenspiel folgt. Nahe dem Ende des NuIlstellmaschinenspiels wird der Kontakt RC1 geöffnet, so daß der Haltestromkreis für das Untergruppensteuerrelais MIR geöffnet und das Relais MIR aberregt wird. Die Aberregung des Untergruppensteuerrelais MIR ermöglicht die Schließung seines Kontakts MIR-2, so daß der Stromkreis des Kartentransportkupplungsmagneten 31 wieder geschlossen und der Kartentransport für die anschließenden Maschinenspiele wieder aufgenommen wird.
Um die Vorgänge bei den Hauptsummenziehmaschinenspielen zu erläutern, sei angenommen, daß während des selbsttätigen Ablaufs des Maschinenbetriebes eine Verschiedenheit der Hauptgruppenkennmerkmale bei der Abfühlung festgestellt worden ist, was die Erregung des Relais R16 zur Folge hat, wie dies bereits beschrieben worden ist. Wenn dann der Kontakt R16 α geschlossen wird, dann wird die Haltespule R16 h des Relais R16 durch Schließung folgenden Stromkreises erregt: Hauptleiter 101, Haltespule R16 h, Kontakte Ri6a, Ria und FCi, Hauptleiter 102. Wenn danach der Kontakt FC 5 geschlossen wird, dann wird " folgender, das Hauptgruppensteuerrelais MAR enthaltender Stromkreis hergestellt: Hauptleiter 101, Hauptgruppensteuerrelais MAR, Kontakte Ri6b, R2 α und FC 5, Hauptleiter 102. Das Relais MAR wird also erregt, und gleichzeitig wird für dasselbe ein Haltestromweg über dessen Kontakt MAR-I und den Nockenkontakt RC 2 hergestellt. Dieser" Haltestromweg' bleibt bestehen bis nahe dem Ende des folgenden Nullstellmaschinenspiels. Die öffnung des Kontakts MAR-2 hat die Aberregung des Kartentransportküpplungsmagneten 31 zur Folge, so daß dann weitere Kartentransportvorgänge verhindert sind. Die Schließung des Relaiskontakts MAR-2 hat zur Folge, daß das Relais R 6 erregt wird.
Während des Maschinenspiels, welches demjenigen Maschinenspiel folgt, in welchem die mangelnde Übereinstimmung der Hauptgruppenmerkmale festgestellt wurde, erfolgen Druckvorgänge sowohl für die Hauptsumme als auch für die Untersumme, die in dem Addierwerk Nr. 2 bzw. Nr. 1 eingestellt sind. Die Druckstromkreise verlaufen wie folgt: Hauptleiter 101, Kontakt R6c, Bürste 89, Kontaktstücke 90 der Impulssendevorrichtung, Kontaktstücke 64, Bürsten 63, Kontaktringe 65 der Wertentnahmevorrichtung des Addierwerks Nr. 1, Stromleiter in, Magneten82, Hauptleiter 102, so daß die .Magneten 82 in verschiedenen Zeitpunkten erregt werden entsprechend den von der Entnahmevorrichtung abgefühlten Untersummenziffern. Es kommen auch Druckstromkreise für die aus dem Addierwerk Nr. 2 eingestellten Ziffern der Hauptsumme zustande, welche über die jetzt geschlossenen Kontakte MAR-5 verlaufen, so daß auch die an diese angeschlossenen Druckmagneten 82 erregt werden können.
Die Nullstellmagneten67 MI und 67M A werden während des Hauptsummendruckmaschinenspiels bei Schließung des Nockenkontakts LC 2 erregt und veranlassen die Nullstellung der Zahlenscheiben beider Addierwerke Nr. 1 und Nr. 2 in der gleichen Weise, wie es für das Addierwerk Nr. 1 in Verbindung mit der Erläuterung der Untersummenziehmaschinenspiele beschrieben wurde. Es sind auch die üblichen, von Hand zu betätigenden Tasten vorgesehen, um Summenzieh- und Nullstellmaschinen- no spiele herbeizuführen. Ferner sind auch in üblicher Weise Stromverbindungen vorgesehen, um eine selbsttätige Überwachung des Maschinenbetriebes unter dem Einfluß der letzten Karte eines Kartenstapels herbeizuführen. Diese bedürfen hier keiner besonderen Erläuterung.
Unter gewissen Umständen kann es auch vorteilhaft sein, nur die Lichtschwankungsfrequenz von optisch abgefühlten Markierungen von Zählkarten oder Steuerülmen für die Steuerung von statistischen oder Gesehäftsmaschinen zu benutzen. In diesem Fall entfällt die räumliche Zuordnung der einzelnen Markierungen zu bestimmten Zählpunktstellen der Kartenspalten oder der Spalten von Filmabschnitten. Jede Markierung kann dann durch die ihr entsprechende oder zugeordnete Frequenz unmittelbar
932
einen bestimmten Wert und im besonderen eine bestimmte Grundzahl des Zahlensystems darstellen.
Diese Art der Verwendung von optisch abzufühlenden Markierungen auf Zählkarten oder sonstigen Steuerblättern zur Erzeugung von verschieden frequenten Lichtschwankungen soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17 erläutert werden.
In diesen Figuren bezeichnet 10 wiederum eine Zählkarte und 12 einen Film, die in ihren Spalten optisch abzufühlende Markierungen 11 aufweisen. Die Markierungen zeigen wechselnde Flächenbedeckung, so daß sie bei Beleuchtung und optischer Abfühlung in der unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Weise beim Vorbeigang an der Abfühlstelle in einer Lichtzelle 21 periodisch schwankende Belichtungen hervorrufen, deren Frequenzen der Markierungsmusterung entsprechen. Die periodisch schwankende Belichtung der Lichtzelle 21 wird
ao durch diese in Spannungsschwankungen umgesetzt, die durch den angeschlossenen Verstärker 40 verstärkt werden, an dessen Ausgangsseite Filter für die verschiedenen, den Markierungen entsprechenden Frequenzen angeschlossen sind, so daß in jedem ein Filter enthaltenden Stromkreis nur die Frequenz wirksam wird, welche durch das Filter durchgelassen wird.
Wenn jede der verschieden gemusterten Markierungen durch die ihr entsprechende Frequenz eine bestimmte Grundzahl des Zahlensystems bezeichnet und in der Maschine eine Steuerwirkung hervorrufen soll, welche auf diese Grundzahl hinweist, dann muß an die Ausgangsseite des Verstärkers 140 für jede der Grundzahlen 0 bis 9 ein Steuerstromkreis mit einem die zugeordnete Frequenz durchlassenden Filter angeschlossen sein, wie dies in Fig. 17 für zwei Spalten einer Zählkarte oder eines Filmabschnitts dargestellt ist, wobei jeder der zueinander parallel geschalteten Steuer-Stromkreise außer einem Frequenzfilter 141 ein Steuerrelais 152 enthält. Die Frequenzfilter sind nach den Frequenzen /1 bis /10, die sie durchlassen, unterschieden, wobei angenommen ist, daß die Frequenzen /1 bis /9 diejenigen Frequenzen sind, die durch die Markierungen hervorgerufen werden, welche die Zahlen 1 bis 9 darstellen, während die Frequenz/10 die Frequenz einer Markierung in der Zählpunktstelle »o« ist. In der Zählkarte der Fig. 14 sind Markierungen 11 nach einer Musterung dargestellt, die man als leiterartig bezeichnen könnte. Rechts ■ neben dem Markierungsschlüssel ist die Zahl S190 in Markierungsschrift veranschaulicht.
Die in Fig. 15 dargestellte Zählkarte und der Film der Fig. 16 im obersten Abschnitt zeigen Markierungen mit Zackenmusterung, welche der Zackenmusterung der Markierungen in den Fig. 1 bis 3 entspricht. Die Zackenmusterung der einzelnen Markierungen tritt indessen hier als Zahnleiste auf, welche einen mehr oder minder großen Teil der Höhe einer Karten- oder Filmfeldspalte oder auch die ganze Spaltenhöhe einnimmt, wobei die Figuren nur die Musterung für die den Zahlen ο bis 4 entsprechenden Markierungen zeigen. Für die Abfühlung der Markierungen kann die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Einrichtung benutzt werden.
Wenn eine Spalte einer Zählkarte oder eines Filmabschnitts abgefühlt wird, dann wird beim Vorbeigang der Markierung an der Abfühleinrichtung dasjenige Relais 152 erregt, das mit dem Frequenzfilter zusammengeschaltet ist, das die zur abgefühlten Markierung gehörige Frequenz durchläßt. Das erregte Relais 152 schließt seinen Kontakt 153, dessen Kontaktzunge durch einen Draht
154 an das eine Ende der Wicklung eines Relais
155 angeschlossen ist. Dadurch erhält dieses Relais Anschluß an eine Stromquelle, so daß es erregt wird, und ein Kontaktpaar 156, 160, deren ersterer zusammen mit einer zweiten Wicklung des Relais 155 im Stromkreis einer Batterie 157 liegt, so daß die Kontakte 156, 160 auch nach dem Vorbeigang der Markierung an der Abfühlstelle geschlossen bleiben, solange ein ebenfalls im Stromkreis liegender Nockenkontakt 158 geschlossen ist. Der das Halterelais 155 enthaltende Haltestromkreis verläuft wie folgt: an Erde liegende Batterie 157, Nockenkontakt 158, Kontakt 156, Plaltespule des Relais 155, Stromleiter 59, Erde. Die Kontaktzunge des Kontakts 160 des Kontaktpaares 156, 160 ist durch einen Draht 161 mit einem Kontaktstück eines Impulssenders 163 mit umlaufender Bürste 164 verbunden. Jedem Relais 152 ist über einen von ihm betätigten Kontakt 153 ein Relaisspulenpaar 155 und ein Kontaktpaar 156,160 zugeordnet; und jeder der Kontakte 160 ist durch einen Draht 161 mit einem der Kontaktstücke 162 des Impulssenders 163 verbunden. Im Stromkreis des Impulssenders liegt außer der Stromquelle 170 und einem Nockenkontakt 166 auch die Wicklung eines S teuer magneten 165, welcher somit während der Umlaufbewegung too der Bürste 164 des Impulssenders zu verschiedenen Zeiten erregt wird, je nach der Frequenz, die zu einer abgefühlten Markierung gehört. Der Steuermagnet 165 dient dazu, die Einführung des durch die abgefühlte Markierung dargestellten Zahlenwertes in ein Addierwerk der durch die Zählkarten oder Filmabschnitte gesteuerten Maschine oder auch die Registrierung des Wertes durch ein Druckwerk der Maschine herbeizuführen. Das geschieht in der bei Tabelliermaschinen Hollerithscher Bauart üblichen Weise. Der Antrieb der Addierräder und der Typenträger und die Werteinführung oder Registrierung vollzieht sich in jedem Maschinenspiel nach beendigter Abfühlperiode der die Markierungen aufweisenden Spalten. Der Nockenkontakt 166 wird nach Beendigung der Abfühlperiode geschlossen und am Ende des Werteinführungsoder- registrierungsabschnitts wieder geöffnet; auch der Nockenkontakt 158 wird am Ende des Registrierabschnitts geöffnet, damit die Haltestromkreise für die Relais 155 unterbrochen werden.
Der Zeitpunkt der Betätigung des einer abgefühlten Spalte zugeordneten Steuermagneten 165 hängt davon ab, welcher der verschiedenen Kontakte 160 in Verbindung mit der Abfühlung der Markierung der Spalte erregt wird. Wenn eine Markierung von
der Frequenz f 5 abgefühlt wird, welcher der Wert 5 entspricht, dann wird in Verbindung mit der Abfühlung der ,Markierung das an das Frequenzfilter /5 angeschlossene Relais 152 erregt und der diesem zugeordnete Kontakt 160 geschlossen, welcher mit dem Kontaktstück 162, Nr. 5, des Impulssenders verbunden ist. Der Magnet 165 wird also in dem Augenblick erregt, in welchem die Bürste 164 an diesem Kontaktstück vorbeigeht. Wegen des Synchronismus des Antriebes der Bürste 165 und der Registrierelemente entspricht der Erregung des Magneten 165 unter dem Einfluß des Kontaktstücks 162, Nr. 5, die Einführung bzw. der Druck einer »5«.
Anstatt die an die Frequenzfilter 141 angeschlossenen Relais 152 über einen Impulssender 163 zur Einführung von Werten in ein Addierwerk oder zur Wertregistrierung z. B. durch Druck wirksam zu machen, könnte man dieselben auch als Solenoidwicklungen unmittelbar je auf ein Registrierorgan, z. B. eine Zifferntaste, einer Addiermaschine einwirken lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 25
    1. Blattförmiges Steuerorgan mit spaltenweise angeordneten Markierungen für statistische und Geschäftsmaschinen, die je nach ihrer Bedeutung auf optische Abfühlelemente verschieden einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen entsprechend ihrer Wertbedeutung verschiedene Form aufweisen und bei ihrer Abfühlung durch die optischen Abfühlmittel auf die Auswerteinrichtung durch schwankende Lichtintensitäten derart einwirken, daß die durch die Markierungen dargestellten Werte in der Maschine eingestellt bzw. verrechnet werden und/oder den Gang der Maschine steuern.
    2. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Markierungen nicht nur eine Form von verschiedener Wirkungsfrequenz aufweisen, sondern auch in den einzelnen Blattspalten an verschiedenen Zählpunktstellen angeordnet sind.
    3. Durch blattförmige Steuerorgane, z. B.
    Zählkarten, steuerbare statistische oder Geschäftsmaschine mit Einrichtungen zur Abfühlung der Markierungen der Steuerblätter, welche unter dem Einfluß der Markierungen elektrische Schwingungen verschiedener Frequenz in der Maschine erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der durch die Markierungen beherrschten Frequenzen ein besonderes Steuer-. organ, z. B. ein Relais, vorgesehen ist, welches beim Abfühlen einer Markierung der zugeordneten Frequenz aus einer Mehrzahl von Steuerorganen (Relais) für die Betätigung ausgewählt wird,
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Steuerorgan, z. B. Relais, welches beim Abfühlen einer Markierung von bestimmter Frequenz wirksam werden soll, ein Frequenzfilter vorgeschaltet ist, welches von den zu ihm gelangenden Frequenzen nur eine ganz bestimmte Frequenz zum Steuerorgan durchläßt.
    5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerorgan, welches beim Abfühlen einer Markierung bestimmter Frequenz in einer Spalte des Steuerblattes, z. B. Zählkarte, wirksam wird, die Einführung des der Frequenz entsprechenden Wertes in eine der Spalte zugeordnete Aufnahmevorrichtung veranlaßt.
    6. Maschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einer abgefühlten Spalte des Steuerblattes zugeordnete Wertaufnahmevorrichtung (Addierwerkszahlenstelle) für jeden einzuführenden, einer bestimmten Frequenz entsprechenden Wert ein besonderer Steuerstromkreis (z. B. mit Stromleitern 161 angeschlossen an Impulssenderkontaktstück 162) vorgesehen ist, welcher durch die bei Abfühlung einer Markierung wirksam werdende Steuervorrichtung (Relais 152 in Fig. 17) ausgewählt wird.
    7. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane, welche durch Abfühlung von Markierungen verschiedener Frequenz wirksam werden (Relais R to go bis R15 in Fig. iob bzw. 2?Ίο und Rn in Fig. 13b), Stromkreise mit besonderen Steuerorganen (z. B. Addiermagneten 55 und/oder Druckmagneten 82 in Fig. iob und 13b) überwachen, welche Werteinführungen in Aufnahmevorrichtungen (Addier- und/oder Druckwerke) in Abhängigkeit vom Zeitpunkt ihrer Erregung während des Steuerblattabfühlungsmaschinenspiels veranlassen.
    8. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abfühlung von Markierungen verschiedener Spalten des Steuerblatts hervorgerufenen elektrischen Schwingungen verschiedener Frequenz vorzugsweise nach erfolgter Verstärkung der Primärwicklung eines Transformators (z. B. 105 in Fig. iob oder 13b) zugeleitet werden, dem für jede einem Steuerorgan (Relais R10 bis R15 bzw. Rio und Rn) zuzuführende bestimmte Frequenz eine Sekundärwicklung mit ange- no schlossenem Filter (106) für die betreffende Frequenz, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Gleichrichtevorrichtung (107) und einer Verstärkervorrichtung (108), zugeordnet ist.
    9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer mit Abfühlorganen für Wertmarkierungen auch noch mit Abfühlorganen für besondere Steuermarkierungen versehen ist, welche nach erfolgtem Wirksamwerden steuernd auf den Arbeitsvorgang bei lao einem folgenden Abfühlmaschinenspiel wirken.
    ro. Maschine nach Anspruch 9, bei welcher die Abfühlorgane für besondere Steuermarkierungen der die Maschine steuernden Zählkarten Teil einer selbsttätigen Kartengruppenkontrolleinrichtung bilden und in aufeinanderfolgenden
    Karten gleichzeitig gleiche Zählpunktstellen abfühlen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Abfühlorgane für die Kennzeichenmarkierungen der Karten und die beim Abfühlen der Markierungen mit Wechselstrom gespeisten Strom wege an Vergleichseinrichtungen für die Wechselströme beider Abfühlstellen angeschlossen sind, durch welche Vorhandensein oder Fehlen von Übereinstimmung der Ströme hinsichtlich des
    ίο Zeitpunktes ihres Auftretens und/oder ihrer Frequenz festgestellt und Steuervorrichtungen für den Betriebsablauf der Aufnahmevorrichtungen für von den Karten abgefühlte Wertmarkierungen betätigt werden.
    ii. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlorgane (210,21) beider Abfühlstellen und die dazugehörigen Wechselstromsysteme über Gleichrichter derart an eine Verstärkerröhre (123) angeschlossen sind, daß diese nur dann stromdurchlässig wird und ein an ihrer Auslaßseite angeschlossenes Steuerorgan (R 12) wirksam werden läßt, wenn Mangel an Übereinstimmung der Zeitpunkte der Kennzeichenabfühlung an beiden Abfühlstellen vorhanden ist.
    12. Maschine nach Anspruch 10 oder 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlorgan (21 a) der ersten Abfühlstelle an eine Frequenzfiltereinrichtung (z. B. Primärwicklung eines Transformators 124 mit mehreren Sekundärwicklungen und jeder derselben individuell zugeordnetem Frequenzfilter 125, Gleichrichter 126 und Verstärker 127) angeschlossen ist, welche für jede abgefühlte Frequenz ein besonderes Steuerorgan (z.B. Relais R13 oder i?i4 oder i?i5) wirksam macht, das derart steuernd auf einen Generator (128) für die gleiche Frequenz wirkt, daß die Generatorfrequenz gleichzeitig mit der Frequenz der Kennzeichnungsmarkierung der durch das gleiche Abfühlorgan (210) anschließend abgefühlten Karte, und zwar jede in einem von zwei Gittern (131, 132) einer Mehrgitterelektronenröhre (133) wirksam wird, so daß bei Verschiedenheit der Frequenzen durch dann auftretende Schwebungsfrequenzen ein an die Röhre (z. B. über Transformator 134, Filter 135) Gleichrichter 137 und Verstärker 136) angeschlossenes Steuerorgan (R 16) ein gewünschter Betriebsvorgang (z. B. Hauptsummenziehmaschinenspiel) herbeigeführt wird.
    13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Organen zur optischen Abfühlung der durch ihre Form unterschiedenen Markierungen der Steuerblätter versehen ist, welche in Reaktion auf durch die Markierungsmusterung bedingten Lichtschwankungen elektrische Stromschwankungen in angeschlossenen Leitersystemen hervorrufen, welche Steuerwir- 6n kungen in der Maschine veranlassen.
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur optischen Abfühlung der Markierungen S teuer Wirkungen in der Maschine auslösen, die einerseits vom Zeitpunkt der Markierungsabfühlung im Maschinenspiel und andererseits von der aufgenommenen Lichtschwankungsfrequenz abhängen.
    15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur optischen Abfühlung der Steuerblattmarkierungen ein Belichtungssystem aufweist, welches die Strahlung einer Lichtquelle zu einer quer zu den Blattspalten stehenden Lichtlinie auf dem Steuerblatt konzentriert, deren durch die Markierung modulierte Strahlung der abfühlenden Lichtzelle zugeführt wird.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    © 509541 8.55
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