DE637340C - Vorrichtung fuer die selbsttaetige zahlenmaessige Wertung von Pruefungsergebnissen - Google Patents
Vorrichtung fuer die selbsttaetige zahlenmaessige Wertung von PruefungsergebnissenInfo
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- DE637340C DE637340C DET42377D DET0042377D DE637340C DE 637340 C DE637340 C DE 637340C DE T42377 D DET42377 D DE T42377D DE T0042377 D DET0042377 D DE T0042377D DE 637340 C DE637340 C DE 637340C
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine für die selbsttätige zahlenmäßige
Wertung von Prüfungsergebnissen nach Maßgabe der Anzahl der richtigen Antworten auf
eine Anzahl von Prüfungsfragen durch die maschinelle Feststellung, ob der Prüfling auf
einem die Prüfungsfragen enthaltenden Prüfungsblatt, welches für jede Frage eine Anzahl
von Antworten, von denen nur eine die richtige ist, und Wahlstellen für die Antworten
aufweist, Wahlstellen für die richtigen Antworten markiert hat, wobei das Vorhandensein
von Markierungen an Wahlstellen richtiger Antworten durch Vergleich mit einem Markierungen an allen richtigen Antworten
entsprechenden Wahlstellen aufweisenden Schlüsselblatt festgestellt und die Anzahl der richtige Antworten darstellenden
Markierungen registriert wird.
ao Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß der Prüfling im Falle des Zweifels über die
richtige Antwort auf eine Frage durch Markieren mehrerer Wahlstellen die Möglichkeit
schaffen kann, daß darunter sich auch die der richtigen Antwort entsprechende Wahlstelle
befindet, so daß die Anzeigevorrichtung eine richtige Antwort registriert, obwohl der Prüfling
sich über die richtige Antwort nicht klar war. Es würde daher noch eine zeitraubende,
besondere Kontrolle der einzelnen Prüfblätter auf das Vorhandensein derartiger mehrfacher
Markierungen notwendig sein. Die Ursache für die unvollkommene Arbeitsweise ist darin
zu sehen, daß die Anzeigevorrichtung nur das Vorhandensein von Markierungen an den
Wahlstellen für die richtigen Antworten registriert. Diesem Mangel wird erfindungsgemäß
dadurch abgeholfen, daß die Maschine außer mit einer Abtasteinrichtung für das Prüfungsblatt mit einer Abtasteinrichtung für
das Schlüsselblatt ausgerüstet ist, wobei die beiden Abtasteinrichtungen durch eine Steuereinrichtung
auf zwei Registrierwerke in der Weise einwirken, daß das eine bei Übereinstimmung
der markierten Stellen auf dem Prüfungs- und dem Schlüsselblatt, das andere
bei Nichtübereinstimmung der Stellen bzw. bei mehrfacher Markierung einer Fragenzeile
wirksam wird, im letzteren Fall unabhängig davon, ob sich unter den markierten Stellen
diejenige befindet, welche der richtigen Antwort entspricht.
Die Beantwortung der Prüfungs fragen durch den Prüfling erfolgt dadurch, daß der
Prüfling auf dem Prüfungsblatt an einer der mehreren für jede Frage vorgesehenen Wahlstellen
eine graphische Markierung vornimmt. Die Markierung der richtigen Antwort auf dem Schlüsselblatt erfolgt vorzugsweise
abweichend dadurch, daß die richtigen
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Antworten für die verschiedenen Fragen
durch ein Loch an einer von mehreren Wahlstellen dargestellt werden. Die Abfühlung
des Prüfungsblattes für die Vergleichung der. auf ihm vom Prüfling gemachten graphische^
Angaben mit den Lochmarkierungen auf denfö Schlüsselblatt erfolgt dann photoelektrisch'
und diejenige des Schlüsselblattes kontaktelektrisch, und die richtigen und unrichtigen
ίο Antworten werden auf zwei Zählwerken gezählt.
Um eine klare Unterscheidung der Stellen, die zu richtigen und zu unrichtigen Antworten
gehören, und eine entsprechende Auswahl der Zählwerke zu ermöglichen, weist das Schlüsselblatt für jede der im Prüfungsblatt
zu jeder Frage angegebenen Antworten ein Wahlstellenpaar auf, die für alle Fragen entsprechende
Spaltenpaare bilden. Die einen ao Spalten eines Paares enthalten nur dann Markierungen,
wenn die zugehörige Antwort die richtige ist, Die anderen Spalten werden bei allen Spaltenpaaren markiert, die unrichtigen
Antworten entsprechen. Von den Abfühleinrichtungen des Prüfblattes überwachte Stromkreise
teilen sich an den Abfühleinrichtungen der Spaltenpaare des Schlüsselblattes in zwei
Zweige, welche zu den Schaltmagneten der beiden Zähler führen; je nachdem welche
Spalte markiert ist, wird der eine oder der andere Zweig des Stromkreises wirksam.
Es kann zweckmäßig sein, die zu beantwortenden
Fragen gruppenweise bei der Feststellung des Prüfungsergebnisses getrennt für
geradzahlige und ungeradzahlige Fragen vorzunehmen. Demgemäß können die Zählwerke
für die richtigen und unrichtigen Antworten in mehreren Paaren vorgesehen sein.
Um die Antworten des Prüflings festzulegen,
kann die Maschine auch mit einer Registriereinrichtung ausgerüstet sein, mittels
welcher die Festlegung der Antworten z. B. durch Lochung von Zählkarten erfolgt, wie
man sie zur Steuerung von sog. Tabellier-· maschinen benutzt. In diesem Falle ist die
Registriereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk für eine Zählkarte ausgerüstet, das der
Karte bei jeder einem Zeilenabstand des Prüfungs- und Antwortblattes entsprechender Bewegung
einen Bewegungsschritt erteilt.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht des Maschinenabschnittes,
welcher zum Transport der Prüf- und Schlüsselblätter dient.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung in größe · rem Maßstabe von gewissen, in Fig. 1 erscheinenden
Maschinenteilen.
Fig. 3 stellt im wesentlichen einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar und veranschaulicht die Transportwalze für die Prüf- und Schlüsselblätter sowie die photo- und kontaktelektrischen Abfühleinrichtungen für ^ Wn Blätter.
Fig. 3 stellt im wesentlichen einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar und veranschaulicht die Transportwalze für die Prüf- und Schlüsselblätter sowie die photo- und kontaktelektrischen Abfühleinrichtungen für ^ Wn Blätter.
i%nr$*ig· 4 ist ein Schnitt nach der linie 4-4
'i£$er Fig. 3 und läßt die Einrichtung der photo-'
elektrischen Abfühleinrichtung im einzelnen erkennen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Einrichtung zum Transport und zur Abfühlung des
Schlüsselblattes, wobei der Schnitt im wesentlichen nach der Linie 6-6 der Fig. 3 geführt
ist.
Fig. 7 veranschaulicht in einem Schnitt nach der Linie "J-1J der Fig. & die Vorrichtung
zum Festhalten eines abgefühlten Blattes auf der Transporttrommel.
Fig. 7 a'ist eine weitere Einzeldarstellung von in Fig. 6 dargestellten Teilen.
Fig. 8 veranschaulicht den Antrieb eines Zählers durch den zugehörigen Magneten.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung von Zählwerksteilen und der Einrichtung zur Nullstellung
der. Zählwerke.
Fig. 10 ist ein Grundriß des Zählwerkssystems.
Fig. 11 ist eine schematische schaubildliche
Darstellung der Anordnung zum Abfühlen der Prüfungs- und Schlüsselblätter und der
zugeordneten Stromkreise.
Fig. 12 ist ein Schaltschema eines Verstärkerstromkreises.
Fig. 13 veranschaulicht eine Einzelheit des Lochwerkes der Maschine.
Fig. 14 ist ein Schnitt durch das Lochwerk in seiner Gesamtheit.
Fig. 15 ist ein Schaltschema der gesamten Arbeitsstromkreise der Vorrichtung.
Fig. 16 veranschaulicht ein Bruchstück eines Schlüsselblattes.
Fig. 17 zeigt ein Bruchstück eines Prüfungsblattes mit seinen Antwortspalten und
Zeilen.
Fig. 18 ist ein Bruchstück einer Lochkarte, worin die den im Prüfungsblatt der Fig. 17
markierten Stellen entsprechenden Stellen gelocht sind. no
Das in- Fig. 17 dargestellte, mit 10 bezeichnete
Prüfungsblatt weist mehrere horizontale Reihen und senkrechte Spalten 11 auf.
In der linksseitigen senkrechten ,Spalte befinden sich die Nummern der einzelnen
Fragen. In den weiteren senkrechten Spalten hat der Prüfung die Antwortmarken an
den mit 11 bezeichneten Stellen einzutragen. In der ersten Spalte wird die Antwort Nr. 1,
in der zweiten die Antwort Nr. 2, in der dritten die Antwort Nr. 3 markiert. Gewünschtenfalls
kann auf dem Blatt 10 an Stelle der
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Fragennummern auch die Frage selbst gedruckt werden. Beispielsweise hat nach Darstellung
der Fig. 17 der Prüfling der Frage Nr. ι die Antwort Nr. 3 zugeordnet und dies
durch den schwarzen Strich an der Stelle 11 der Spalte markiert; der Frage Nr. 2 hat der
Prüfling die Antwort Nr. 1 und der Frage Nr. 3 die Antwort Nr. 2 zugeordnet.
Das Blatt 10 wird für die Ermittlung des Prüfergebnisses auf einen Tisch 12 (Fig. 1
und 4) gelegt, an dem geeignete seitliche Führungen 13' (vgl. auch Fig. 3) vorgesehen
sind. Das Blatt wird so auf den Tisch gelegt, daß seine Schriftseite nach oben gekehrt
ist und wird gegen gelenkige Zentrierfinger 14 vorgeschoben.
An der Transporttrommel 16 sitzt eine Anzahl Blattklemmen 15, welche von einer gemeinsamen
Tragstange 17 getragen werden, welche im Innern der Trommel gelagert ist.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung befinden, dann sind die
Klemmen 15 geöffnet. Die Offenstellung der Klemmen 15 in dieser Lage wird durch ein
Hebelgestänge herbeigeführt, zu dem ein Teil. 18 gehört, der am Trommelkörper bei 19
drehbar gelagert ist und mit einem Zapfen 20, der bei 21 drehbar gelagert ist, einen
Kniehebel bildet. Auf dem Zapfen 21 sitzt eine Schraubenfeder 20, welche die Teile in
ihrer Grundstellung zu halten sucht. Der Teil 18 ist mit einer Rolle 23 ausgestattet,
welche bei einer Drehbewegung der Trommel
16 im Drehsinn des Uhrzeigers sofort auf einen Stift 24 trifft, der an einem Halter 25
sitzt, welcher fest am Maschinengestell angebracht ist.
Die fortgesetzte Drehung der Trommel 16 hat zur Folge, daß der Teil 18 durch den auf
die Rolle 23 wirkenden Stift 24 um seinen Drehzapfen entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
gedreht wird, wobei die Feder 22 zusammengepreßt wird und der Zapfen 20 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in
Fig. 4 dargestellte Lage gelangt. Das freie Ende des Zapfens 20 vermag sich gegen den
Teil 18 zu verschieben. Eine Drehung des Teiles 18 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
hat zur Folge, daß die Stange 17 in gleicher Richtung durch einen Lenker 26 gedreht
wird, welcher an einen auf der Stange
17 sitzenden Arm 2J angreift. Durch diese
Bewegung werden die Klemmen 15 geschlossen, so daß sie' die vordere Kante des Prüftmgsblattes
fest gegen die Trommel drücken. Die Finger 14 sitzen an einer Stange 28, die
an ihrem einen Ende einen Arm 29 trägt. Dieser Arm besitzt eine Stiftschlitzverbindung
mit einem Winkelhebel 30, welcher bei 31 drehbar am Gestell der Maschine sitzt. Wenn
sich die Teile in der in Fig. 1 dargestellten Anlaßstellung befinden, dann ruht der eine
Arm des Winkelhebels 30 auf einer Steuerplatte 32, die an der Trommel 16 angebracht
ist, so daß der Winkelhebel verhindert ist, .dem Zug seiner Feder zu folgen, mit der Wirkung,
daß die Finger 14 eine senkrechte Stellung einnehmen und verhindern, daß das Prüfungsblatt
zu weit auf die Trommel geschoben wird. Wenn dann die Trommel 16 sich im
Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen beginnt, dann gelangt der Winkelhebel 30 außer Eingriff
mit der Steuerplatte 32, was zur Folge hat, daß die Feder 33 die Teile in die m Fig. 4
dargestellte Lage überzuführen vermag, bei welcher der Finger 14 aus dem Bewegungsbereich des Blattes gebracht wird. Die Stange
28 trägt ein Paar Arme 2S0 (vgl. auch Fig. 3),
welche eine Rolle 29O tragen. Diese Rolle
legt sich gegen die Trommel und drückt das Blatt 10 gegen dieselbe an.
Ein Motor M dient zum Antrieb der Trommel 16 durch einen Riementrieb 34, ein
Schneckenradgetriebe 35 und ein Kegelradgetriebe 36, wobei von den Kegelrädern 36
das eine auf der Welle 37 der Trommel 16 sitzt. Wenn sich die Trommel dreht, dann
wird das Blatt 10 durch die Klemmen 15 mitgenommen, so daß es sich an die Oberfläche
der Trommel anlegt.
Sobald die Klemmen 15 sich wieder ihrer Ausgangstellung nähern, trifft eine zweite
Rolle 23a auf einen zweiten Stift 24a, welcher
an einem Halter 25 sitzt. Dadurch wird der Teil 18 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht,
so daß er aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die in Fig. 1 dargestellte wieder zurückkehrt.
Das hat zur Folge, daß das Blatt 10 von den Klemmen 15 freigegeben wird, so
daß es von dem Transportzylinder 16 abzufallen vermag und in einen Ablegebehälter am
Fußgestell der Maschine gelangt. Bei Annäherung der Trommel an ihre Grundstellung
schiebt sich die Steuerplatte 32 wieder unter den einen Arm des Winkelhebels 30 und führt
die mit diesem verbundenen Teile in die in Fig. ι dargestellte Lage zurück.
Der Stromkreis des Motors M, welcher später näher angegeben wird, wird durch einen
Kontakt 38 überwacht, dessen unteres Federblatt auf einem Arm. 39 ruht, der mit einem
Vorsprung 40 versehen ist, welcher in einen Schlitz am Umfange der Scheibe 41 einzufallen
vermag, die auf einer Welle 37 sitzt. In der Grundstellung der Trommel 16 haben die
Teile 39 und 41 zueinander die in Fig. 2 dargestellte Lage. Ein Winkelhebel 42, der bei
43 drehbar gelagert ist, faßt mit einem Vorsprung unter den Arm 39, so daß bei einer
Drehung des Winkelhebels 42 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers der Arm 39 eine
entsprechende Drehung erfährt, wodurch der
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Kontakt 38 geschlossen wird und der Ansatz 40 aus der Aussparung der Scheibe 41 heraustritt.
Die Schließung des Anlaßkontaktes St1 welcher in Reihe mit dem für gewöhnlich
geschlossenen Kontakt 38 liegt, vollendet den Arbeitsstromkreis des Motors M, so daß die
Trommel 16 in Drehung gesetzt wird. Wenn der Winkelhebel 42 in seine Ausgangsstellung
zurückgeht, dann öffnet sich der Kontakt 38, sobald die Aussparung in der Scheibe 41 wieder
unter den Zapfen 40 zu stehen kommt. Der Motorstromkreis wird dann unterbrochen.
In dieser Lage ist die Trommel 16 wieder in der Grundstellung der Fig. 1. Auf diese Weise
kann eine einzige Umdrehung der Trommel 16 herbeigeführt werden. Der eine Arm des
Winkelhebels 42 ist mit einem Nocken 44 ausgestattet, der drehbar an dem freien Ende des
Hebelarmes vorgesehen ist. An diesem Nokken sitzt ein Knopf 45 (vgl. auch Fig. 3). Bei
seiner Drehung um 90 ° wird der Winkelhebel 42 durch den Nocken, der dabei gegen die die
Teile tragende senkrechte Platte drückt, in solcher Lage gehalten, daß der Kontakt
38 geschlossen bleibt, auch wenn der Ausschnitt der Scheibe 41 unter den Stift 40
tritt, wodurch der Motor M dauernd Strom erhält und demgemäß die Trommel 16 dauernd
gedreht wird, so 'daß eine fortgesetzte Bearbeitung von Prüfungsblättern 10 möglich
ist. Die wirksamen Stromkreise werden später bei Erläuterung des Stromkreisschemas
näher angegeben werden.
Die Form des Schlüsselblattes 46, welches kontaktelektrisch abgefühlt wild, ist aus
Fig. 16 ersichtlich: Dasselbe weist mehrere Paare senkrechter Spalten auf, welche mit
den Bezugszeichen 46-1, 46-2, 46-3,- 46-4 und 46-5 bezeichnet sind. In diesen Spalten sind
Löcher 47 vorgesehen, die in waagerechten Reihen angeordnet sind, welche Reihen den
gleichen Abstand voneinander besitzen wie die waagerechten Reihen der Markierungsstellen
11 des Prüfungsblattes 10 (Fig. 17). In
jeder waagerechten Reihe des Blattes 46 ist ein Loch entweder in der einen oder in der
anderen der senkrechten Spalten jedes Paares 46-1 bis 46-5 vorgesehen. Ein Loch in der
linksseitigen Spalte eines Paares bezeichnet die richtige Antwort, während Löcher in den
rechtsseitigen Spalten den falschen Antworten entsprechen, denn da es für jede Frage
nur eine richtige Antwort gibt, so bedeutet das, daß die übrigen vier Antworten falsch
sind. In jeder horizontalen Reihe findet sich daher nur in einem Paar von Spalten ein Loch
in einer linksseitigen Spalte, während in den übrigen Paaren alle rechtsseitigen Spalten
Löcher enthalten. Beispielsweise zeigt die der Frage Nr. 1 entsprechende Zeile Löcher in
den rechtsseitigen Spalten der vier Paare 46-1 bis 46-4 und ein Loch in der linksseitigen
Spalte des Paares 46-5, wodurch angezeigt wird, daß die fünfte Antwort die richtige
Antwort auf die Frage Nr. 1 ist. Für die Frage Nr. 2 befindet sich die die richtige Antwort
anzeigende Lochung in der linksseitigen Spalte des Spaltenpaares 46-2 und für die
Frage Nr. 3 in der linksseitigen Spalte des Spaltenpaares 46-3.
Das Schlüsselblatt wird ebenfalls auf der Trommel 16 befestigt. Die Befestigung dieses
Blattes ist besonders aus Fig. 6 ersichtlich. Da dieses Blatt für alle Prüfungsblätter gilt,
geschieht die Befestigung so, daß die beiden Enden des Blattes in einen Längsschlitz der
Trommel eingeführt und durch federnde Klemmstücke 49 festgeklemmt werden, welche
auf eine Stange 50 aufgesetzt sind, die drehbar in der Trommel gelagert ist, wie dies aus
Fig. 7 hervorgeht.
Die Klemmstücke 49 vermögen sich gegen die gegenüberliegenden Wände des Schlitzes
in der Trommel unter dem Einfluß von Federn 48 zu legen und halten dann die Enden
des Schlüsselblattes gegen die gegenüberliegenden Seiten der Trommelöffnung gepreßt.
Die Stange 50 ist mit einer Handhabe S1 ausgestattet,
bei deren Drehung entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 6 durch einen Stift 52 die Federbacken
49 auf einer Seite der öffnung außer Anlage mit dem Ende des auf der Trommel aufgespannten
Blattes gebracht werden, so daß dieses Ende des Blattes freigegeben wird. Wenn die Handhabe 51 in entgegengesetzter Richtung
gedreht wird, dann werden die Klemmen 49 der anderen Seite außer Anlage mit dem zweiten Ende des Schlüsselblattes gebracht,
so daß auch dieses freigegeben wird. Das too Blatt ist auf diese Weise lösbar an der Trommel
16 befestigt und kann somit nach Bedarf jederzeit ausgewechselt werden, wie es den
verschiedenen Arten von Prüfungsblättern entspricht. .
Wenn das Schlüsselblatt 46 auf der Trommel ausgespannt ist, dann liegen die Loch-
-spalten 46-1 bis 46-5 über Streifen 53-1 bis
53-5 aus leitendem Material und befinden sich außerdem in einer Ebene mit Abfühlbürsten
54 zur Abfühlung der in den Spalten vorgesehenen Löcher. Die Anordnung der Bürsten
54 ist so, daß, sie eine einer bestimmten Frage entsprechende Zeile des Blattes gerade
dann abfühlen., wenn auch' die derselben Frage entsprechende Zeile im Prüfungsblatt
10 photoelektrisch abgefühlt wird.
Zum photoelektrischen Abfühlsystem gehört eine Reihe von Glühlampen 55, welche in
Fassungen 56 sitzen (vgl. Fig. 4 und 11). Durch ein Linsensystem 57, in dessen Tubus
eine Blende 58 mit einer Schlitzöffnung 59
sitzt (vgl. auch Fig. 5), wird ein Lichtstreifen gegen das Prüfungsblatt geworfen. Das auffallende
Licht wird von dem Blatt durch ein Filter 60 auf eine photoelektrische Zelle 61
reflektiert.
Es können photoelektrische Zellen verschiedener Art benutzt werden, doch hat sich die
Zellenart, welche als Cäsiumzelle bekannt ist, als besonders geeignet bewährt. Diese Zelle
ist besonders empfindlich für rotes und ultrarotes Licht. Die Prüfungsblätter bestehen aus
weißem Papier. Durch das Rotfilter werden nur die roten Strahlen des reflektierten Lichtes
durchgelassen. Die Markierung der FeI-der 11 erfolgt durch den Prüfling in schwarzer
Farbe, die kein Licht reflektiert. Aufschriften, betr. z. B. die Personalien des Prüflings, werden
in roter Farbe ausgeführt, welche lediglich eine Verstärkung der roten Strahlen des
reflektierten Lichtes bewirkt, die aber bei der noch zu erläuternden Schaltung und Arbeitsweise
der Photozellen ohne Wirkung auf die von diesen geschalteten Zählwerke bleibt.
Die Zählwerke, welche bei der Vorrichtung Anwendung finden, werden magnetisch -geschaltet. Ihre Einrichtung ist aus den Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich. Es sind in der Maschine vier Zählwerke We, Wo, Re, Ro vorgesehen, von denen jedes einen Magneten 66 mit drehbar zwischen seinen Polen angeordnetem Anker besitzt, der bei seiner Erregung seinen Anker 67 um einen Winkel dreht, wobei dann durch Arme und Lenker 68 die Zählwerkswelle 69· gedreht wird, so daß eine 1 in das zugeordnete Zählwerk eingeführt wird.
Die Zählwerke, welche bei der Vorrichtung Anwendung finden, werden magnetisch -geschaltet. Ihre Einrichtung ist aus den Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich. Es sind in der Maschine vier Zählwerke We, Wo, Re, Ro vorgesehen, von denen jedes einen Magneten 66 mit drehbar zwischen seinen Polen angeordnetem Anker besitzt, der bei seiner Erregung seinen Anker 67 um einen Winkel dreht, wobei dann durch Arme und Lenker 68 die Zählwerkswelle 69· gedreht wird, so daß eine 1 in das zugeordnete Zählwerk eingeführt wird.
Für jedes Zählwerk ist an Stelle eines sonst üblichen Nullstellknopfes ein Zahntrieb 70
vorgesehen. Mit den Zahntrieben 70 der Zählwerke We und Re steht eine Zahnstange
71 in Eingriff, und eine ähnliche Zahnstange 72 steht in Eingriff mit den Zahntrieben Wo
und Ro. Diese beiden Zahnstangen sind miteinander durch Querstangen 73 verbunden.
Die Zahnstange 72 besitzt auch auf ihrer Un-
4-5 terseite eine Zahnreihe, welche mit einem
Zahnsektor 74 in Eingriff steht, der durch eine Feder 75 in der in Fig. 9 dargestellten
Lage gehalten wird. Der Zahnsektor 74 hat eine Handhabe 76, wodurch der Zahnsektor
im Drehsinn des LTirzeigers bewegt werden
kann, wobei die Zahnstangen 71 und 72 in der Richtung nach rechts im Sinne der Fig. 9 verschoben
werden, was eine Drehung der Zahntriebe 70 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
zur Folge hat. Dadurch wird eine Nullstellung der vier Zählwerke herbeigeführt.
Zu jedem Zählwerk gehört ein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 77, wie ein solcher
aus Fig. 8 «-sichtlich ist. Wenn der Magnet- ^o anker 67 gedreht wird, dann hat das zur
Folge, daß der mit dem Anker verbundene Lenker 68 den Kontakt 77 vermittels eines
Klotzes 78 aus isolierendem Material öffnet. Die Lochvorrichtung (Fig. 13 und 14), mit
welcher die Maschine ausgerüstet ist, ist ihrem Wesen nach bekannt und ihre Einrichtung
aus der amerikanischen Patentschrift ι 772 186 ersichtlich, so daß sich eine nähere
Erläuterung derselben hier erübrigt. Es genügt hier zu erwähnen, daß für die Kartenlochvorrichtung
ein Kartenschlitten vorgesehen ist, der schrittweise unter einer einzigen Reihe von Lochstempeln Si hinweg bewegt
wird, welche über der Bewegtngsbahn der Karte angeordnet sind und die für gewöhnlich
durch Federn 82 in ihrer Hochstellung gehal- ten werden. Über jedem Lochstempel 81 ist
ein Kupplungsschieber 83 vorgesehen, wrelcher beim Anschlagen einer Taste 84 durch einen
Winkelhebel 85 nach links verschoben wird, so daß er sich zwischen den der angeschlagenen
Taste entsprechenden Lochstempel und eine Schiene 86 einer Stanzplatte 87 schiebt.
Die Stanzplatte ist bei 88 drehbar gelagert und durch einen Lenker 89, einen Winkelhebel
90 und einen Lenker 91 mit dem freien Ende des Ankers 92 des Stanzmagneten 93
verbunden. Die Erregung des Magneten 93 hat eine Schwingbewegung der Platte 87 entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers zur Folge, wodurch der vorgeschobene Kupplungsschieber 83 abwärts bewegt wird und dabei
den Lochstempel 81, über welchem er liegt, mitnimmt, so daß dieser durch die Karte hindurchgetrieben
wird. Jeder Kupplungsschieber 83 ist mit einer Aussparung 94 versehen, gegen deren eine Kante sich eine drehbare
Platte 95 legt. Mit der Platte 95 wirkt ein hakenförmiger Teil 96 zusammen, so daß,
wenn die Bewegung eines Kupplungsschiebers. lo°
83 nach links eine Drehung der Platte 95 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers bewirkt,
dabei der Haken 96 ebenfalls nach links mitgenommen wird. Das rückwärtige Ende des
Hakens 96 ist mit einem seitlichen Ansatz 97 versehen, welcher bei einer Bewegung des
Hakens nach links einen Kontakt 98 schließt. Dieser Kontakt liegt in Reihe mit der Wicklung
des Magneten 93 und veranlaßt bei seiner Schließung die Erregung des Magneten in
einer später in Verbindung mit der Erläuterung des Arbeitsstromkreisschemas noch
näher anzugebenden Weise.
Die Tasten 84 können auch durch Magnete 99 abwärts bewegt werden, wenn ein ihr zugeordneter
Magnet 99 seinen Anker -anzieht. Die Erregung eines Magneten 99 hat also ebenfalls die Betätigung eines Lochstempels
81 zur Folge. Wenn ein Kupplungsschieber durch die Stanzplatte 87 abwärts bewegt
wird, dann hat das eine Schwingbewegung einer unter allen Schiebern 83 liegenden
Schiene ιοί entgegengesetzt dem Drehsinn
■ des Uhrzeigers sowie eine entsprechende Schwingbewegung einer mit der Schiene verbundenen
Welle 102 zur Folge. Die Welle 102 (Fig. 13) überwacht das
Hemmwerk, welches die am Gestell der Maschine sitzende Zahnstange 78, die übliche
Halteklinke 103 und die Schaltklinke 104 aufweist. Die Wirkung des Hemmwerks ist so,
daß eine Schwingbewegung der Stange 102 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers eine
Senkung der Klinke 104 zur Folge hat, so daß diese in Eingriff mit der Verzahnung' der
Zahnstange 78 gelangt und die Klinke 103 15. außer Eingriff mit der Verzahnung bringt.
Die Rückschwingung der Welle 102 bewirkt eine Anhebung der Klinke 104 und das Wiedereinfallen
der Klinke 103 in die nächste Zahnlücke der Zahnstange 78, so daß unter
dem Zuge einer nicht dargestellten Feder eine Schrittbewegung der Karte zustande kommt.
In Fig. 13 ist ein Hilfsschieber 83ß dargestellt,
der der Leertaste 84a entspricht, dessen
vorderes Ende aber nicht mit einem Lochstempel zusammenwirkt. Wird die Leertaste
gedrückt oder durch ihren Magneten 99 bewegt, so wird der Hilfsschieber vorbewegt,
und die Abwärtsbewegung der Lochschiene 86 hat auch eine Schwingbewegung der Schiene
ιοί zur Folge, so daß eine Schrittschaltung
ohne Lochung der Karte ausgeführt wird.
Ein Kontaktpaar 157 und 171 .(Fig. 14) ist
so angeordnet, daß bei einer Abwärtsbewegung des Lenkers 89 unter dem Einfluß des
Magneten 93 beide Kontakte am Ende dieser Abwärtsbewegung geöffnet sind.
Die Gesamtwirkungsweise der Anlage soll nunmehr an Hand des in Fig. 15 dargestellten
Arbeitsstromkreisschemas derselben er- +0 läutert werden, wobei hilfsweise auch auf
Fig. 11 und 12 Bezug genommen werden wird.
Wenn die Maschine an die Stromquelle S angeschlossen wird, dann wird sogleich ein
Strom durch die Lampen 55 geschlossen, welcher wie folgt verlauft: Drähte 105,106, Lampen
55, Widerstände 107; Drähte 108 und 130.
Wenn die Lampen auf diesem Wege an die Stromquelle angeschlossen sind, dann brennen
sie infolge der Einschaltung der entsprechend bemessenen Widerstän'de 107 in dem Stromkreis
dunkel, aber sie kommen sofort auf volle Helligkeit, sobald die Maschine selbst in
Wirkung tritt. -:
Wenn zur Vorbereitung einer Arbeitsperiode, der Maschine das Prüfungsblatt 10 in die
Bereitschaftsstellung gebracht ist, dann bewirkt das Anschlagen der Anlaßtaste ST die
Herstellung folgenden Stromkreises von der Stromquelle S: Draht 130, Kontakt ST3 Relaisspule
109, Motor M3 Kontakt 38, welcher für gewöhnlich geschlossen ist, Draht 105 zur
Stromquelle 5". Die Relaisspule 109 veranlaßt
bei ihrer Erregung die Schließung des Relaiskontakts IO9&, was zur Folge hat, daß parallel
zu den im Stromkreis der Lampen 55 liegenden Widerständen 107 auch noch die Widerstände
107a eingeschaltet werden, was bewirkt,
daß die Lampen 55 jetzt mit voller Helligkeit brennen. Durch die Schließung des
Relaiskontakts iO9a wird ein Haltestromkreis
für den Relaismagneten 109 hergestellt, so daß der Motorstrom von der Stromquelle durch
den Draht 105, Kontakt 38, Motor M3 Relaisspule
109, Kontakt i09a, Drähte 108 und 130
zur Stromquelle 61 zurückfließt. Der Motor M
bleibt daher eingeschaltet, bis der Kontakt 38 gegen Ende des Maschinenspiels unterbrochen
wird. Für fortgesetzten Betrieb kann, wie früher erwähnt wurde, der Kontakt 38 in der
Schließstellung festgestellt werden, in welchem Fall der Motor M ununterbrochen so
lange in Betrieb bleibt, bis die Feststellung des Kontakts aufgehoben wird.
Jede Photozelle 61 ist durch einen Draht 116 mit dem Nullpunkt einer Batterie 117
verbunden und durch einen weiteren Draht
118 mit dem Gitter 119 einer Verstärkerröhre
120. Die zu der Photozelle gehörigen Stromleiter sind durch Schirme 121 abgeschirmt,
um das Auftreten von Störungen durch Streufelder zu verhüten.
Die Verstärkerröhre 120 enthält einen Glühfaden 122 als Kathode) der an Drähte 123
angeschlossen ist, welche zu einer Stromquelle führen.· Der Glühfaden ist von einem
Gitter 119 umgeben, durch welches alle vom Glühfaden ausgehenden Elektronen auf ihrem
Wege zur Anode 124 hindurchgehen müssen. Die Anode ist mit dem +-Pol und der Glühfaden
mit dem —Pol einer Anodenbatterie verbunden. Der Anodenstrom wird dadurch
gesteuert, daß man das Potential des Gitters
119 ändert. Das Gitter erhält eine Minus vorspannung
gegenüber dem Glühfaden, die mit Hilfe eines Gitterpotentiometers 125 geregelt
wird.
Die zweite Verstärkerröhre 126 ist so ausgebildet, daß sie einen starken Plattenstrom
durchgehen läßt. Sie besitzt einen verhältnismäßig geringen inneren Widerstand. Die
Verstärkerröhre 126 dient zur Steuerung des Stromkreises eines Relais 127.
Wenn die Photozelle 61 unmittelbar mit dem Gitter 119 der ersten Verstärkerröhre
120· verbunden ist, dann ist das Potential des Gitters in jedem Augenblick das gleiche wie
das Potential der Anode der Photozelle, und die Anode der ersten Verstärkerröhre macht
in sehr verstärktem Maße alle kleinen Potentialschwankungen des Gitters und der Photozellenanode
mit. Diese kleinen Potential-
Schwankungen können ihre Ursache haben in Schwankungen der Lichtstärke der Lampen
55 oder in einer geringen Farbverschiedenheit von zwei der Abfühlung unterworfenen Blättern.
In der Tat verursachen Änderungen in der Belichtungsstärke, welche zu gering sind,
um vom Auge überhaupt bemerkt zu werden, eine Veränderung in der Gitterspannung der
Verstärkerröhre, welche groß genug ist, um to eine völlige Betriebsstörung herbeizuführen.
Aus diesem Grunde ist es notwendig, die Kupplung zwischen der Photozelle und der
ersten Verstärkerröhre so durchzuführen, daß eine kleine Änderung der Belichtung der
Photozelle nur einen geringen Einfluß auf die Verstärkerröhre ausübt, während erst größere
Änderungen der Belichtung eine ausreichend große Steuerwirkung der Röhre herbeiführt.
Das geschieht in der Weise, daß ein Kondensator 128 zwischen der Anode der Photozelle
und dem Gitter 119 eingeschaltet ist. Durch den Kondensator 128 geht Strom nur hindurch
während der Zeit, während welcher eine Änderung des Potentials der Photozellenanode
eintritt. Nachdem eine solche Änderung erfolgt ist, gleicht sich die Ladung des Kondensators über den Widerstand 114 aus,
und das Potential des Gitters 119 nimmt seinen normalen Betriebszustand wieder an. Das
System spricht nur auf Lichtschwankungen an, aber kehrt immer wieder nach j eder Lichtschwankung
selbsttätig in seinen früheren Betriebszustand zurück, unabhängig davon, welche Lichtintensität wirksam geworden ist.
Während das Licht auf das Prüfblatt konzentriert und auf die Photozelle 61 reflektiert
wird, ist der Strom der Zelle im wesentlichen konstant, ebenso ist auch die Belastung des
Kondensators 121 im wesentlichen konstant, und das Gitter der Verstärkerröhre 120 wird
durch die Batterie auf einem niedrigen negativen Potential gehalten. Der Wert dieser
negativen Gittervorspannung ist so bemessen, daß das Gitter den Durchgang eines geringen,
aber konstanten Anodenstromes zuläßt. Das Relais 127 liegt im Stromkreis der Anode der
Röhre 126, deren Gitter mit großer negativer Vorspannung, aber kleiner Anodenspannung
durch den Strom der Anode 124 der Röhre 120 über den Kondensator 115 gesteuert wird.
Die Röhre befindet sich daher für gewöhnlich in dem Zustand, daß kein Anodenstrom fließt.
Wenn ein Markierungsstrich auf dem Prüfungsblatt die Belichtung der Photozelle 61
vorübergehend unterbricht, dann wird der Strom in dieser Zelle stark vermindert, und
es tritt demgemäß eine Änderung der Ladung des Kondensators 128 ein, was zur Folge hat,
daß Strom durch den Gitterwiderstand fließt, wodurch das negative Potential des Gitters
hinreichend erhöht wird, um den Anodenstromfluß durch die Röhre 120 herabzusetzen.
Dadurch wird die Belastung des Kondensators 115 geändert und demzufolge auch die
negative Spannung des Gitters der Röhre 126 vermindert mit der Wirkung·, daß, der Anodenstrom
fließt und daß das Relais 127 erregt wird, das seinen Relaiskontakt mya schließt.
Die Schließung des Relaiskontakts 127,, hat
die Herstellung folgenden Stromkreises von der Stromquelle S zur Folge: Draht 130, Kontakt
I27a, Draht 131, Relaisspule 132, mittlere
Bürsten 54 des Bürstensatzes, welcher das Spaltenpaar des Schlüsselblatts 46 abfühlt,
das der Spalte des Prüfungsblatts zugeordnet ist, welche die Spule 127 steuert
(vgl. auch Fig. 11). Von den genannten Bürsten 54 fließt der Strom entweder über die
eine oder die andere der beiden Bürsten zu einer der beiden äußeren Bürsten 54 des
Satzes und von dieser durch einen der Kontaktstreifen 53-1 bis 53-5, je nachdem sich
ein Loch 47 in- der linken oder der rechten Spalte eines der Spaltenpaare 46-1 bis 46-5
befindet. Die verschiedenen Spaltenpaare 46-1 bis 46-5 werden von Bürsten 54 gleichzeitig
abgefühlt, und zwar synchron mit der optischen Abfühlung der für die Antwortmarkierung
vorgesehenen Abschnitte 11 des Prüfungsblattes. Wenn sich die Antwort- go
marke in der einer bestimmten Frage entsprechenden abgefühlten Zeile des Prüfungsblattes 10, z. B. in der 5. Spalte, befindet und
wenn sich in der derselben Frage entsprechenden Zeile des Schlüsselblattes 46 ein Loch in
der rechten Spalte des Spaltenpaares 46-5 befindet, dann geht der Strom von der rechtsseitigen
Bürste 54 der Spalte 5 durch das Loch 47, über den Kontaktstreifen 53-5 zur nächstbenachbarten Bürste 54, zum rechtsseitigen
Draht 133 und von diesem über die Drosselspule 145, den Relaiskontakt i34a,
Draht 135, Relaisspule 136, Draht 137, Draht
105 zurück zur Stromquelle 6\
Die Erregung der Spule 136 bewirkt die Schließung ihres Kontakts 13O0, wodurch folgender
Stromkreis geschlossen wird: Stromquelle .S, Draht 130, Draht 138, unterer Relaiskontakt
I39o, Draht 140, Relaiskontakt
I36a, Magnet 66 des oberen rechtsseitigen
Zählers Re1 Draht 137 zurück zur Stromquelle
S. Ein paralleler Stromkreis geht vom Kontakt 13O0 zum Kontakt 77, Spule 136,
Draht 137 zurück zur Stromquelle S, wodurch
ein Haltestromkreis für die Relaisspule 136 hergestellt wird. Die Erregung des Magneten
66 hat zur Folge, daß eine 1 in das Zählwerk Re eingeführt wird.
Wenn sich die Lochung dagegen in der linksseitigen Spalte des Spaltenpaares 46-5
befindet, dann setzt sich der Stromweg von der linken mittleren Bürste 54 durch das
Loch in der Schlüsselkarte zum Kontaktstreifen 53-5 mi der der linksseitigen Bürste benachbarten
Bürste 54 fort < und von dieser durch den Draht 142, den Relaiskontakt 134&,
Draht 143, Relaisspule 139, Drähte 144 und
105 zur Stromquelle S. Es erfolgt dann eine Schließung des oberen Kontakts I39fl, wodurch
folgender Stromkreis hergestellt wird: Stromquelle S, Draht 130, Draht 138, oberer
Kontakt I39a, Kontakt 77, Spule 139, Draht
144, Draht 105 zurück zur Stromquelle 5".
Ein paralleler Stromweg führt vom oberen Kontakt i39a durch die Wicklung des Magneten
66 des oberen linksseitigen Zählwerks We, durch die Drähte 144 und 105 zur Stromquelle
5.
Die beiden oberen Zählwerke We und Re sind durch jeden Bürstensatz 54 steuerbar,
und zwar wird das Zählwerk Re betätigt, wenn sich ein Loch in irgendeiner rechtsseitigen
Spalte der Spaltenpaare 46-1 bis 46-5 befindet, während das Zählwerk We betätigt
wird, wenn ein Loch in einer linksseitigen Spalte eines Spaltenpaares vorhanden ist. Der
Strom zum Zählwerk Re muß durch den unteren Relaiskontakt I39a fließen, welcher
durch die Stromkreise des Zählwerks We gesteuert wird, so daß, solange als das Relais
139 aberregt ist, der Stromkreis für das Zählwerk Re hergestellt werden kann. Wenn mehr
als ein Relais 127 erregt ist infolge des Vorhandenseins
von Antwortmarken in mehr als einer Spalte einer Zeile des Prüfungsblattes, dann würden Anschlüsse an die Spulen 136
und 139 vorhanden sein, so daß diese gleichzeitig erregt werden würden, wenn nicht die
Drosselspule 145 im Draht 133, der zur Spule
136 führt, zur Folge hätte, daß der Strom gebremst wird, so daß das Relais 139 den unteren
Relaiskontakt 139,, zu öffnen vermag und
dadurch die Erregung der zweiten Spule verhindert. Auf diese Weise wird eine auf dem
Prüfungsblatt verzeichnete doppelte Antwort auf irgendeine Frage als falsche Antwort registriert,
selbst wenn eine der beiden Antworten richtig ist. Die Erregung des Magneten bewirkt eine öffnung des zugeordneten
Kontakts 77, wodurch die Haltestromkreise der Relais 136 und 139 unterbrochen werden.
Unter den Zählwerken We und Re liegen Zählwerke Wo und Ro, auf welchen die Antworten
auf ungeradzahlige Fragen gezählt werden können. Die Stromkreise dieser Zählwerke
sind denjenigen für die Zählwerke We und Re ähnlich und gehen von den Drähten
und 142 durch die linksseitigen Kontakte I34O und I346 des Relais 134 und durch die'
Drähte 146, 147, welche den Drähten 135 und
entsprechen. Von hier*ab sind die Stromwege identisch mit den bereits beschriebenen,
so daß sie nicht nochmals angegeben zu wer- | den brauchen. Ähnlichen Teilen sind in den
Zeichnungsfiguren ähnliche Bezugszeichen gegeben.
Das Relais 134 wird durch ein Bürstenpaar 54^ (Fig. 11) überwacht, welches die mit
148 bezeichnete Spalte des Antwortblattes abfühlt. In dieser Spalte befinden sich Löcher
I47S in denjenigen Zeilen, welche zu ungeradzahligen
Aufgaben gehören. Unmittelbar bevor die Antwort auf eine ungeradzahlige Aufgabe abgefühlt und als richtig oder falsch auf
Grund der Vergleichung mit dem Schlüsselblatt festgestellt wird, wird folgender Stromkreis
von der Stromquelle 5" aus geschlossen: Stromquelle S, Draht 130, Bürste 54a, Loch
47a, Metallstreifen 149 (vgl. Fig. 3), Schalter
150, der jetzt geschlossen ist, Relais 134, Drähte 151 und 105 zurück zur Stromquelle 5".
Die Erregung des Relais 134 veranlaßt eine Umlegung seines Ankers, wodurch die rechtsseitigen
Kontakte 1342 und 134^ geöffnet und
die linksseitigen Kontakte geschlossen werden, was zur Folge hat, das anstatt der Zählwerke
We und Re die Zählwerke Wo und Ro betätigt werden. Diese getrennte Zählung von
Antworten auf ungeradzahlige und auf geradzahlige Fragen kann unwirksam gemacht werden,
indem man den Schalter 150 öffnet, in welchem Falle nur die oberen Zählwerke betätigt
werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, liegt ein Relais 132 in jedem Draht 131, welcher
zu mittleren Bürsten 54 führt. Der Kontakt I32a jedes. Relais 132 ist an einen allen
gemeinsamen Draht 152 angeschlossen, welcher seinerseits durch den Draht 130 mit der
Stromquelle S verbunden ist. Die Schließung eines Kontakts I32a setzt den Stromweg durch
einen Draht 153, Relaisspule 154, Draht 155 ioo
zur Stromquelle S fort, wodurch die Relaisspule 154 erregt und ihr Kontakt I54a geschlossen
wird. Dadurch wird ein. Haltestromkreis hergestellt, welcher von der Stromquelle
S durch den Draht. 156, den für gewohnlich geschlossenen Kontakt 157, Draht
158, Relaiskontakt 154O, Relais 154, Draht
155 zurück zur Stromquelle £" fließt. Dieser
Stromkreis bleibt bestehen, bis der Kontakt durch die Wirkung des Lochmagneten 93
geöffnet wird. Von der Stromquelle S vermag noch ein weiterer Strom durch den Draht
156, Kontakt 157, Draht 158, Kontakt i54a,
Draht 159, zu den Lochstempelwählermagneten 99 und von dem jeweilig erregten Magneten
über die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte 160, 161, Draht 155 zurück zur
Stromquelle S zu fließen. Die Erregung eines Magneten 99 bewirkt dann den Vorschub des
zugeordneten Kupplungsschiebers, so daß ein Lochstempel für die Betätigung ausgewählt
wird.
6B7B40
Während der photoelektrischen Abfühlung des Prüfungsblattes schließt sich bei in Gang
befindlichem Motor M folgender Stromkreis: Stromquelle S, Draht 105, Kontakt 38, Motor
M, Draht 162, Relais 163, Draht 164
zurück zur Stromquelle S. Dieser Stromkreis besteht so· lange, als der Motor M in Betrieb
ist, so daß auch der Kontakt i63tt die aus dem
Stromschema der Fig. 15 ersichtliche Stellung behält. Bei dieser Stellung des Kontakts Ι03α
ist der Stromkreis zwischen dem Stanzmagneten 93 und dem Kontakt 98 unterbrochen, so
daß der Locher auch durch Tastenanschlag so lange nicht betätigt werden kann, als der Motori¥
läuft.
Das Schlüsselblatt 46 (Fig. 16) weist auch noch eine Spalte von Löchern 165 auf, von
denen je eines jeder horizontalen Lochreihe 47 zugeordnet ist und mit Bezug auf die
ao Löcher 47 so angeordnet ist, daß es von den Bürsten 166 abgefühlt wird, kurz nachdem
die Bürsten 54 die Löcher 47 der entsprechenden Zeile abgefühlt haben. Beim Abfühlen
eines Loches 165 wird folgender Stromkreis von der Stromquelle S aus geschlossen: Stromquelle
vS", Drähte 130, 152, eine Bürste 166,
Loch 165, Kontaktstreifen 167, zweite Bürste 166, Draht 168, Relais 169, Draht 156, Stromquelle
v9. Das Relais 169 schließt bei seiner
Erregung seinen Kontakt 16%, und es fließt dann Strom von der Stromquelle S durch die
Drähte 155, 170, über die Kontakte 169,,, 171,
die Relaisspule 169 und den Draht 156 zurück zur Stromquelle 6". Dies ist der Haltestromkreis
für das Relais, welcher geöffnet wird beim Öffnen des Kontakts 171 durch die Wirkung
des Stanzmagneten 93. Der Stanzmagnetstromkreis verläuft dann wie folgt: Stromquelle S, Drähte 155, 170, Kontakt
169,,, unterer Kontakt ι6τ,α, Lochmagnet 93,
Draht 156 zurück zur Stromquelle S. Es erfolgt dann die Lochung in derjenigen Stelle,
deren Lochstempelwählermagnet 99 erregt worden ist.
Wenn eine bestimmte Frage nicht beantwortet worden ist und wenn demgemäß auch
kein Zählwerk betätigt worden ist, dann wird der Lochmagnet 93 gleichwohl erregt, wobei
er in diesem Fall jedoch nur eine Kartenschaltung, nicht aber eine Lochung herbeiführt.
Die Karte zeigt dann durch eine ungelochte Spalte an, daß für die dieser Spalte entsprechende Frage vom Prüfling eine Antwort
nicht gegeben worden ist.
Zusammengefaßt vollziehen sich die Vorgänge bei der Verwendung der Maschine gemäß
der Erfindung wie folgt: Zunächst wird der gelochte Schlüsselbogen der Fragenreihe,
welche den Prüflingen vorgelegt ist, auf der Walze 16 in der beschriebenen Weise aufgespannt.
Danach wird die Maschine an die Stromquelle >S angeschaltet, so daß die Lampen
55 zum dunklen Leuchten gelangen. Darauf wird der erste Prüfungsbogen auf den Tisch 10 gelegt, so daß seine vordere Kante
sich gegen die Ausrichtefinger 14 legt. Dann wird die Anlaßtaste ST gedruckt, wodurch
der Stromkreis für den Motor M geschlossen und die Walze 16 in Umdrehung versetzt
wird. Sobald die erste Reihe von Markenfeldern 11 des Prüfungsblattes unter die photoelektrischen
Abfühlgeräte 57 und die erste Reihe der Löcher 47 des Schlüsselbogens unter die Abfühlbürsten 54 gelangt, werden
Stromkreise unter Steuerung durch die photoelektrischen Zellen 61 in der früher angegebenen
Weise geschlossen. Wenn sich die Antwortmarke des Prüflings in derjenigen Spalte
der Zeile befindet, welche der richtigen Beantwortung der Frage entspricht, dann werden
Stromkreise geschlossen, durch welche die Einführung einer 1 in das Zählwerk veranlaßt
wird, das die richtigen Antworten zählt. Gleichzeitig wird ein Zweigstromkreis zum Lochstempelwählermagneten geschlossen,
welcher der vom Prüfling gegebenen Antwort auf die Frage entspricht. Die Erregung des
Magneten hat die Herstellung eines Loches in der Registrierkarte 80 der Fig. 18 in deren
erster senkrechter Spalte zur Folge, und zwar an einer Zählpunktstelle, welche der Nummer
der vom Prüfling gewählten Antwortspalte entspricht.
Wenn die Antwort des Prüflings falsch ist und sich demgemäß die Antwortmarke nicht
in derjenigen Antwortspalte des Prüfungsblattes befindet, welche dem Spaltenpaar des
Schlüsselblattes entspricht, welche ein Loch in der linken Spalte enthält, dann werden
Stromkreise geschlossen, welche die Einführung einer 1 in das Zählwerk zur Zählung der
falschen Antworten herbeiführen. Diese Stromkreise bewirken ebenfalls die Lochung
der Zählkarte an der Zählpunktstelle, welche der vom Prüfling gegebenen Antwort entspricht.
Wenn in der einer Frage entsprechenden Zeile des Prüfungsblattes sich mehr als eine
Antwortmarke befindet, dann wird nur eine 1 in das Zählwerk zum Zählen der falschen
Antwort überführt. Die Lochvorrichtung verzeichnet jedoch jede in einer Zeile des
Prüfungsblattes befindliche Antwortmarke und bewirkt eine Lochung an jeder Zählpunktstelle
der Spalte, welche einer Antwortmarke des Prüflings entspricht. Wenn die einer Frage entsprechende horizontale Reihe
des Prüfungsblattes vom Prüfling leer gelassen ist, d. h. wenn er keine Antwort auf die
Frage gegeben hat, dann bleiben die Zählwerke unwirksam, und das Lochwerk wird nur insoweit betätigt, als eine Zählkarten-
lö
63?84Ö
schaltung herbeigeführt wird. Die Drehungsgeschwindigkeit der Trommel 16 ist zeitlich
so überwacht, daß bei jedem Vorbeigang einer
einer Aufgabe entsprechenden Zeile des Prüfungsblattes an den photoelektrischen Abfühlgeräten
das Hemmwerk des Kartenwagens der Lochmaschine betätigt wird, so daß beispielsweise
beim Abfühlen der 20. Fragezeile durch die photoelektrische Abfuhlvorrichtung die.
20. Zählkartenspalte an derjenigen Zählpunktstelle gelocht wird, welche der in dieser Zeile
des Prüfungsblattes vom Prüfling gegebenen Antwort entspricht. Wenn das Prüfungsblatt
10 vollständig abgefühlt worden ist, dann kann das Prüfungsergebnis, welches in den
Zählwerken nach der Zahl der richtigen und falschen Antworten erscheint, aufgeschrieben
und gewünschtenfalls von Hand in der Zählkarte 80 durch Anschlagen der Tasten 84 gelocht
werden. Darauf werden die Zählwerke wieder auf Null gestellt, und es wird ein
neues Prüfungsblatt 10 in die Maschine eingelegt und eine neue Zählkarte 80 in die
Bereitscüaftsstelhing für die Locfaung gebracht.
Wenn die richtigen und die falschen Antworten auf geradzahlige und auf ungeradzahlige
Fragen getrennt auf Zählwerken registriert werden sollen, dann wird der Schalter
150 der Fig. 15 geschlossen, was zur Folge hat, daß die richtigen und die falschen Antworten
der ungeradzahligen Fragen getrennt von den richtigen und falschen Antworten auf
die geradzahligen Fragen durch Inbetrieb-Setzung sämtlicher vier Zählwerke der Maschine
registriert werden. Die Wirkung des Lochwerkes wird hierdurch jedoch nicht beeinflußt.
Die Verwendung der im vorstehenden beschriebenen Vorrichtung ist nicht auf die
Festlegung von Prüfungsergebnissen beschränkt. Dieselbe kann vielmehr beispielsweise
auch für Stimmenzählung benutzt werden, indem jede ihre Stimme abgebende Person auf einem die Namen von Kandidaten
tragenden Stimmzettel eine Marke neben dem Namen ihres Kandidaten macht. Auch in diesem
Fall kann ein Blatt entsprechend dem im vorstehenden erläuterten Schlüsselblatt für die
Identifizierung der Marken auf den Stimmzetteln vorbereitet werden, und es können die
für die verschiedenen Kandidaten abgegebenen Stimmen selbsttätig auf mechanischem
Wege in verschiedenen Zählwerken gezählt werden. Anstatt durch Stimmabgabe einen
Kandidaten zu bestimmen, kann der seine Stimme Abgebende auch auf seinem Stimmzettel
Stellung zu einer Gesetzgebungsfrage nehmen, und es können dann auf gleiche Weise
Ja- und Nein-Stimmen getrennt in Zählwerken der Maschine gezählt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche: i. Maschine für zahlenmäßige Festlegung von Prüfungsergebnissen durch Ermittlung der Anzahl der richtigen Antworten auf eine Anzahl von Prüfungsfragen mittels maschineller Feststellung, ob der Prüfling auf einem die Prüfungsfragen enthaltenden Prüfungsblatt, welches außerdem für jede Frage eine Anzahl von Antworten, von denen nur eine richtig ist, und zeilenweise angeordnete Wahl-■ stellen für die Markierung der gewählten Antworten aufweist, Wahlstellen für die richtigen Antworten markiert hat, durch maschinellen Vergleich der Wahlstellen des Prüfungsblattes mit einem Markierungen an allen richtigen Antworten entsprechenden Wahlstellen aufweisenden Schlüsselblatt, wobei die Fälle der Übereinstimmung registriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer mit einer Abfühleinrichtung für das Prüfungsblatt auch mit, einer Abfühleinrichtung für das Schlüsselblatt ausgerüstet ist, wobei die beiden Abfühleinrichtungen durch eine Steuereinrichtung auf zwei Registrierwerke in der Weise wirken, daß das eine bei Übereinstimmung der markierten Wahlstellen des Prüfungsblattes mit den riehtigen Antworten entsprechenden Wahlstellen des Schlüsselblattes, das andere bei Nichtübereinstimmung der Stellen oder bei Markierung mehrerer Stellen des Prüfungsblattes, unabhängig davon, ob darunter die richtige Stelle sich befindet, wirksam wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer drehbaren Aufspanntrommel (16) für zwei in der Längsrichtung der Trommel nebeneinanderliegende Blätter (10 und 46) versehen ist, deren Aufspannfläche für das eine Blatt (10) eine Anzahl von einer Reihe seitlich, nebeneinanderliegendejn photoelektrischen Abfühleinrichtungen (55 bis 61) und für das andere Blatt eine Anzahl von ebenfalls in einer Reihe seitlich nebeneinanderliegenden kontaktelektrischen Abfühleinrichtungen vorgelagert ist, welche so miteinander und mit einer Stromquelle zusammengeschaltet sind, daß sie bei jedesmaliger Abfühlung einer Zeile der Blätter die Fortschaltung eines von zwei Zählwerken um eine Einheit durch Stromwirkung herbeiführen.
- 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl der beiden Zählwerke (We und Re) das Schlüsselblatt (46) für jede Antwort ein Spaltenpaar (46-1 bis 46-5) enthält, von denen die einen (linken, gemäßFig. 16) nur Marken aufweisen, falls die zum Spaltenpaar gehörende Antwort richtig ist, während die anderen (rechten, gemäß Fig. 16) Spalten der übrigen Paare alle Marken aufweisen, wobei die Abfühleinrichtung (54) der Spaltenpaare eine Verzweigung für j e einen Stromkreis bildet, der durch die zugeordnete Abfühleinrichtung des Prüfungsblattes mittels eines Schalters (i27a) überwacht wird, wobei die von der Abfühleinrichtung (54) ausgehenden Zweige zu Steuereinrichtungen (136, 139) für jedes der beiden Zählwerke führt.
- 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Kontakt I36a) für das Zählwerk (Re) für die richtigen Antworten von der Steuereinrichtung (Kontakt 13%) des Zählwerks (We) der falschen Antworten so überwacht wird, daß, wenn das Prüfungsblatt außer einer Markierung der Stelle einer richtigen Antwort noch die Markierung einer Stelle mit einer falschen Antwort aufweist, die Steuereinrichtung des Zählwerks (Re) für die richtigen Antworten unwirksam wird.
- 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zählwerkpaare (We, Re und Wo, Ro) vorgesehen sind, von denen bei der Zeilenschaltung durch ein Umschaltrelais (134) abwechselnd das eine und das andere Paar in wirksame Verbindung mit den Steuerstromkreisen gebracht wird.
- 6. Maschinen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Registriervorrichtung für die auf dem Prüfimgsblatt durch Handmarkierungen bezeichneten Antworten auf die Prüfungsfragen versehen sind, welche mit einem Schrittschaltwerk für eine Zählkarte ausgerüstet ist, das der Karte bei jeder einem Zeilenabstand des Prüfungs- und Schlüsselblattes entsprechenden Drehbewegung der Aufspanntrommel einen Bewegungsschritt an den Registriermitteln,z. B. an einer Lochstempelreihe, erteilt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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