DE879330C - Anordnung zum Lochen und Bedrucken von Aufzeichnungstraegern - Google Patents
Anordnung zum Lochen und Bedrucken von AufzeichnungstraegernInfo
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- DE879330C DE879330C DEI2975A DEI0002975A DE879330C DE 879330 C DE879330 C DE 879330C DE I2975 A DEI2975 A DE I2975A DE I0002975 A DEI0002975 A DE I0002975A DE 879330 C DE879330 C DE 879330C
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Description
Bei bisher bekannten Lochern für Aufzeichnungsträger
für statistische Zwecke usw. wurden die einzelnen Werte meist Stelle für Stelle durch Tastendruck
eingestellt. Bei einer vierteiligen Zahl nahm dieser Vorgang längere Zeit in Anspruch. Wenn
der Wert durch so viel Tastenspalten, wie Stellen vorhanden sind, eingegeben wurde, mußten die Aufzeichnungsträger
von Zeile zu Zeile vorgeschoben und die Tasteneinstellung über Verteiler abgegriffen
werden. Daher konnten nicht gleichzeitig zwei Aufzeichnungsträger an derselben Stelle gelocht
werden. Wenn die Karte beim Lochen stillstand, mußten so viele Lochstempel wie Zählpunktstellen
vorhanden sein, also z. B. bei zwanzigspaltiger Lochung nach einem Sechspunktschlüssel 120 Lochstempel.
Nach der Erfindung braucht für jede Lochspalte nur ein Lochstempel vorhanden zu sein. Dies, wird
dadurch erreicht, daß zum Zwecke des Lochens ein durch Tastendruck oder mit Hilfe von Vorrichtungen,
mit denen wahlweise eine feste Zahl eingegeben wird, steuerbares Einstellorgan sowie der zu
lochende Aufzeichnungsträger während des. Lochvorgangs stillstehen, die Lochstempel jedoch mit
Hilfe eines Wagens schrittweise unter den mit Lochzwischenstücken versehenen Einstellorganen
vorbeigeführt werden und die Lochungen an den ausgewählten einzelnen Zählpunktstellen vornehmen.
Gleichzeitig mit dem Lochen wird der-Aüfzeichnungsträger
bedruckt. Dies erfolgt mit Hilfe von in einem Wagen gelagerten Typenrädern, die von
demselben Einstellorgan eingestellt -werden, das auch zur Steuerung der Lochung dient. Zusätzlich
zu dieser Einstellbewegung führen die Typenräder durch Verschieben ihres Wagens zu verschiedenen
Druckstellen hin eine Drehung von einer oder mehreren vollen Umdrehungen aus, so daß sie;ohne-Verstellung
des Einstellorgans an diesen verschiedenen Druckstellen, jeweils die gleiche Stellung;einnehmen
und den gleichen Druck durchführen.
Die Lochstempel werden über am Einstellorgan gelagerte Zwischenstücke durch einen auf und ab
gehenden mit mehreren Vorsprüngen versehenen Lochhammer betätigt und befinden sich in einem
Wagen, der eine nockengesteuerte schrittweise Vorschubbewegung macht. Bestimmte Einstellorgane
sind mit Vorrichtungen zur Darstellung einer laufenden Nummer versehen. Andere Einstellorgane
werden durch auswechselbare Steuerstücke, die einen festen Wert darstellen und auf einer drehbaren
Trommel ausgewählt werden, gesteuert, was zur Darstellung beispielsweise einer Angestelltennummer
oder Abteilungsnummer verwendet wird. Im gleichen Maschinenspiel wie das Drucken und
Lochen eines Streifens und einer eingeführten Lochkarte
an der entsprechenden Stelle erfolgt das Bedrucken entweder eines eingelegten Scheines-oder
eines von einem Band abzuschneidenden Schecks.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus. der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen
ersichtlich.
Iru den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf die Anordnung,
Fig. 2 ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 von
Fig. i,
Fig. 2 a eine Einzelheit der Tastensperrung und -■auslösung,
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. i,
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts-, bei der die
Abdeckung entfernt ist,
Fig. 4 a eine Darstellung von Einzelheiten der Tastensperrung und -auslösung für die Summen-
und Postentasten,
Fig. 5 eine Frontansicht der Abteilungs- und Angestelltennummern-Einstellvorrichtung,
Fig. 6 eine Rückansichteines einsetzbaren Klotzes für die Abteilungs- oder Angestelltennummern,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Klotzes,
Fig. 8, 9 und 10, in dieser Reihenfolge übereinandergestellt, eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile der Anordnung,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Klotzes,
Fig. 8, 9 und 10, in dieser Reihenfolge übereinandergestellt, eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile der Anordnung,
Fig. 11 ein, vergrößerter Querschnitt durch den
Locherteil,
Fig. 12 ein Schnitt entlang der Linie 12-12 von
Fig. H1
Fig. 13 ein ausgestellter bedruckter. Scheck für
einen Verkauf, der auch auf dem Streifen aufgezeichnet ist,
Fig. 14 ein Verkaufsschein für mehrere Artikel mit Surnmendruck an zwei Stellen,
Fig. 15 ein Teil des gelochten Streifens mit zwei
Teilposten für den Verkaufsschein von Fig. 14 mit
einer Sumtnenlochung und. einer Einzelpostenlochung für den Scheck von Fig. 13,
Fig. 16 eine Lochkarte, die im Durchschlag bei der Ausstellung des Verkaufsscheines von Fig. 14
beschrieben und dann in der Anordnung gelocht wurde,
Fig. 17 der Lochschlüssel für die Darstellung von Zahlen,
Fig. 18 ein Zeitdiagramm der Maschine,
Fig. 19 eine Seitenansicht der Hauptkupplung und des dazugehörigen Auslösemechanismus,
Fig. 20 ein Querschnitt entlang der Linie 20-20 von Fig. 19,
Fig. 21 und 22 die Locherkupplung mit Steuerorganen,
^o
Fig. 23 eine Seitenansicht des Zählwerks,
Fig. 24 der Umkehrmechanismus zur Umschaltung des Typenradtragrahmens für verschiedene
Druckstellungen,
Fig. 25 die Typenradeinfärbung, Fig. 26 der Typenradtragrahmen,
Fig. 27 a, 27 b und 27 c eine Darstellung aufeinanderfolgender
Stellungen der Druckplattenbetätigung,
Fig. 28 die Nummernschieneneinstellung,
Fig. 29 die Datumeinstellung für die zugehörigen Datumschienen,
Fig. 30 die Einstellung für die Lochvorrichtung für die laufende Nummer,
Fig. 31 ein Schaltplan der elektrischen Stromkreise,
Fig. 32 eine Seitenansicht der Druckplattensteuerung
für den Scheck- und Verkaufsscheindruck,
Fig· 33 eme Seitenansicht des Scheck- und Verkaufsscheindruckmechanismus,
entgegengesetzt der in Fig. 32 gezeigten Seite,
Fig. 34 eine Draufsicht des Scheck- und Verkauf sscheindruckmechanismus,
Fig. 35 eine Draufsicht der Lochkartenführungsplatte, Fig. 36 ein Schnitt entlang der Linie 36-36 von
Fig. 35,
Fig. 37 ein Grundriß des Verkaufsscheinwagens,
Fig. 38 ein. Schnitt entlang der Linie 38-3S von Fig. 37·
Tastatur
Fig. ι zeigt die Anordnung1 der Tastatur mit
dreizehn Tastenreihen und außerdem eine Motorbetätigungstaste 10 mit der Bezeichnung »Posten«,
welche bei jedem Teilposten eines Verkaufs von mehreren Artikeln betätigt wird, und eine Motorbstätigungstaste
11 mit der Bezeichnung »Summe«, die betätigt wird, nachdem die Teilposten eingegeben
wurden, so daß eine Summe der Posten in eine Lochkarte und in einen Streifen gelocht und
die gleiche Summe entweder auf einen eingelegten. Schein oder einen auszustellenden Scheck gedruckt
wird. Die Summentaste wird auch verwendet, wenn ein Einzelposten gebucht wird. Es sind zwei K.assiertasten
12 und 13 mit der Bezeichnung A und B
vorgesehen, die benutzt werden,-wenn die Maschine von einem Kassier bedient wird. Fünf Tastenreihen
14 dienen zur Aufzeichnung von Zahlen, die die Warenart darstellen, und fünf Tastenreihen 15
dienen zur Aufzeichnung des Verkaufsbetrags. Die Reihe von Buchungsarttasten 16 dient zur Aufzeichnung
der Buchungsart, und zwei Tasten 17 und 18
in einer einzelnen Reihe stellen »Steuer« und »Keine Steuer« dar, um zu bezeichnen, ob der Verkauf abgabenpflichtig
ist oder nicht. Nach Fig. 5 ist eine von Hand einstellbare Trommel 19 vorhanden, die
die Xummer der Abteilung, in der der Verkauf gemacht
wird, darstellt, und eine weitere von Hand einstellbare Trommel 20, welche die Nummer des
die Buchung vornehmenden Angestellten darstellt.
Aufbau der Tastatur
Der Aufbau der Tastatur ist im wesentlichen gleich für jede Tastenreihe und ist in Fig. 2 dargestellt.
Zwei Ouerstangen 25 tragen für jede Reihe ein U-förmiges Organ mit Seitenteilen 27, 27", in
welchem die Tastenstiele gleiten. Eine Deckplatte 26 über den Tastenreihen führt die Tasten. Ferner
ist eine bekannte gleitbare federbetriebene Tastensperrplatte 28 vorgesehen. Oben auf den Tastenstielen
29 sitzen Tastenkappen· 30, und jede Taste kann gegen die Wirkung einer Feder 31 niedergedrückt
werden. In bekannter Weise wirkt eine abgeschrägte Kante 32 jedes Tastenstiels mit einem
entsprechenden. Schlitz (nicht dargestellt) in der Sperrplatte 28 beim Niederdrücken der genannten
Taste so zusammen, daß die Sperrplatte 28 vorwärts oder nach links in Fig. 2 bewegt wird, bis
sich eine Schulter 33 dieser Taste unterhalb des Schlitzes in der Sperrplatte 28 befindet. Eine Feder,
34 zieht dann die Sperrplatte 28 nach hinten oder" nach rechts in Fig. 2 zurück und sperrt dadurch die
niedergedrückte Taste. Die Auslösung einer niedergedrückten Taste wird durch die Betätigung einer
anderen Taste möglich. Wenn eine Taste nicht durch den Betätigungsmechanismus ausgelöst wird, bleibt
sie niedergedrückt.
An Punkt 24 (Fig. 2 a) jedes Tastenrahmens ist drehbar ein dreifacher Hebel mit den Armen 35, 36
und 37 angebracht. Der Arm 35 ragt in einen Schlitz in· der Sperrplatte 28 hinein, die die Arme
35· 36, 37 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
schwenkt, wenn eine Taste gedrückt wird. Der Arm 37 ist ein Stopparm, der einen Differentialmechanismus
entriegelt. Der Arm 36 ist mit einer vorspringenden Kerbe 38 (Fig. 2) versehen, die zusammenwirkt
mit einem an einer Welle 40 befestigten Arm 39. Die Teile 38, 39 und 40 gehören zu
einem Sperrmechanismus. Je ein Sperrarm 39 ist für die Kassiertastenreihe, eine Warennummerntastenreihe,
die Buchungsarttastenreihe und die Steuertastenreihe \'orhanden (Fig. 8).
Posten- und Summentastenreihe
Die Postentaste 10 und die Summentaste 11
(Fig. 4) bestehen aus einem Stiel 29", der im Tastenrahmen geführt, aber nicht vom Sperrorgan 28 gesperrt
wird. Der andere Stiel 29* ist nicht an der
Taste befestigt, wird aber durch diese gedrückt und wirkt als Differentialanschlag in dieser Reihe.
Sperrmechanismus
Die Postentaste 10 oder die Summentaste 11 ist
gesperrt, bis entweder die A- oder die B-Kassiertaste,
eine Warennummerntaste, eine Buchungsarttaste oder eine Besteuerungstaste gedrückt werden.
Bei einem Summengang nach der Einführung einer Reihe von Teilposten wird die i-Taste in der Einersteile
der Warentastenreihe niedergedrückt, um die Sperrung auszulösen. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird
dann 00001 gedruckt, aber dies ist ohne Bedeutung.
Die Postentaste 10 oder die Summentaste 11
wirkt auf eine Sperrplatte 2S so, daß das Niederdrücken
einer dieser Schienen die Sperrplatte 28 vorwärts bewegt. Diese Sperrplatte besitzt eine Verbindung
mit einem dreifachen Hebel mit den Armen 45, 46 und 47 (Fig. 4a). Der Arm 47 ist aufwärts
gebogen und trägt einen Stift 48, welcher in einen offenen Schlitz eines an der Welle 40 befestigten
Arms 39 paßt. Nach Fig. 8 trägt die Welle 40 drei Arme 39, von denen einer mit dem Arm 36 der
Kassiertastenreihe, einer mit dem Arm 36 der Buchungsarttastenreihe und einer mit dem Arm 36
der Besteuerungstastenreihe zusammenwirkt. Wenn man versucht, die Postentaste 10 oder die Summentaste
11 niederzudrücken, bevor eine Taste in jeder dieser Reihen niedergedrückt, ist, wird die Vorwärtsbewegung
der Sperrplatte 28 (Fig. 4) die Arme 45, 46, 47 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
schwenken, und durch die Verbindung des Arms 47 mit dem Arm 49 wird die Welle 40 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn geschwenkt (Fig. 2). Daher wird, wenn einer der zusammenwirkenden dreifachen Arme 35, 36, 37 nicht im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn geschwenkt worden ist (Fig. 2) und in geschwenkter Stellung gehalten wird, weil
nicht in jeder der obenerwähnten Reihen eine Taste niedergedrückt wurde, der Arm 39 gegen den Vorsprung
38 eines der nicht bewegten Arme 36 vorspringen, um das Niederdrücken der Postenschiene
10 oder der Summenschiene 11 zu verhindern. Wenn
eine Taste in jeder der obenerwähnten Reihen niedergedrückt worden ist, kann die Welle 40 frei
geschwenkt werden, und infolge des Niederdrückens der Postentaste 10 oder der Summentaste 11 beginnt
die Maschine zu arbeiten.
Um eine Sperrung zu bewirken, wenn in einer Wrarennummerntastenreihe keine Taste gedrückt
wurde, ist ein Bügel vorgesehen1, der aus den Armen 62 und 63 (Fig. 8) besteht, zwischen welchen sich
eine Stange 64 erstreckt. Eine Feder 65 zwischen den Stangen 64 und 53 zieht die Stange 64 gegen
die Stange 53 (Fig. 2). Der Arm 63 hat einen Sperrvorsprung
wie den Vorsprung 38, und daher wird, wenn nicht der Bügel 62, 63, 64 durch das Niederdrücken
einer Taste in der Warenniimmerntastenreihe geschwenkt wird, der mit dem Arm 63 zusammenwirkende
Arm 39 nicht entriegelt. Daher
muß in diesem Tastenfeld ebenfalls eine Taste niedergedrückt werden.
Es ist auch eine elektrische Sperrung vorhanden, welche das Niederdrücken der Postentaste io oder
der Summentaste 11 verhindert, bis bestimmte Bedingungen hergestellt sind.
Warennummern- und Warenbetragstastenauslösung
Um die niedergedrückten Tasten der Warennummern- und -betragsreihen am Ende jedes Posten-
oder Summengangs auszulösen, ist an einer Schwenkwelle 50 (Fig. 2 a, 4 und 8) ein Bügel befestigt,
welcher die Arme 51 und 52 umfaßt, die eine Querstange 53 tragen. Die Bügelstange 53
kann mit den Armen 36 der Dreifacharme 35, 36, 37, die mit den Warennummerntastenreihen und den
Betragstastenreihen verbunden sind, zusammenwirken. Das Hochhebeni dieser Stange (Fig. 2 a) betätigt
die Arme· 36, welche durch Niederdrücken einer Taste in der betreffenden Reihe geschwenkt
worden sind, wodurch die Sperrplatte 28 nach vorn geschoben wird, um die niedergedrückte Taste zu
entriegeln.
Um die Welle 50 so zu schwenken, daß die niedergedrückten
Tasten ausgelöst werden, besteht folgende Verbindung zum Antrieb: An der Welle 50
befestigt ist ein Arm 57 (Fig. 4 und 8), welcher eine Gliedverbindung 58 zu einem Hebel 59 hat, der von
einem Zapfen 60 auf einem Zahnrad 43S betätigt wird. Der Zapfen 60 erfaßt einen Arm des Hebels
59 und schwenkt diesen, um das Glied 58 niederzudrücken,
wodurch Arm 57 die Welle 50 im Uhrzeigersinn
dreht, um die niedergedrückten Tasten auszulösen. Die Kassiertaste soll während einer
Reihe von Postengängen und Summengängen niedergedrückt bleiben, und daher besteht keine
Verbindung zum Antriebsmechanismus, um diese Tasten auszulösen. Eine niedergedrückte Kassiertaste
kann durch Niederdrücken der anderenKassiertaste
ausgelöst werden. Diese andere Taste kann teilweise oder, wenn sie niedergedrückt bleiben
soll, völlig herabgedrückt werden.
4^ Auslösung der Posten- oder Summentaste und der
Tasten der Buchungs- und Besteuerungsartreihe
Diese Tasten sollen während der Eingabe der Teilposten niedergedrückt bleiben und erst am Ende
eines Summenschreibungsgangs ausgelöst werden. Eine stufenförmige Platte 110 (Fig. 4) des Differentialmechanismus
für die Posten- und Summentaste bewegt sich bei· jedem Postengang um eine
Stufe und bei jedem Summengang um vier Stufen, und zwar durch Zusammenwirkung mit den gedrückt
gesperrten Tastenstielen 29*. Bei. der vierstufigen Bewegung beim Summengang erfaßt ein
Vorsprung 41 (Fig. 4a) einen Zapfen 42 eines Arms 43, welcher drehbar auf einem Zapfen 44 sitzt, und
schwenkt diesen Arm 43, bis der Vorsprung 41 sich an dem Zapfen 42 vorbeibewegt. Dann drängt eine
mit einem Zapfen: 55 auf dem Arm 43 verbundene Feder 54 den genannten Arm in Normalstellung.
Lose auf der Achse 50 sitzt eine Muffe 66 (Fig. 8), mit der die Arme 67, 68 verbunden sind.
Diese Arme tragen eine Bügelstange 69 unter den Armen 36 der Besteuerungs- und Buchungsarttastenreihen
und unter Arm 46 der Posten- und Summentasten. Die Bügelstange 69 wird durch eine.
Feder 70 von dem Arm 46 weggezogen. Die niedergedrückten
und gesperrten Besteuerungs- und Buchungsarttastenstiele und die Tastenstiele 29* der
Posten- und Summentasten werden durch Hochheben der Bügelstange 69 ausgelöst. Wenn der Vorsprung
41 zurückkehrt, schwenkt er umgekehrt den Arm 43 im entgegengestzten Uhrzeigersinn, und
der mit dem Seitenarm 68· zusammenwirkende Zapfen 55 hebt die Bügelstange 69 hoch.
Angestellten- und Abteilungsnummern-Einstellung
Die Angestelltennummern-Einstellvorrichtung, die der für die Abteilungsnummer entspricht, besteht
aus einem Zylinder 75 (Fig. 5) mit zwanzig Schlitzen 76, Zum Einstellen der Abteilungsnummer
sind sechs Schlitze in einem gleichartigen Zylinder vorgesehen. Tn diese Schlitze können Klötze oder
Aufzeichnungssteuerorgane 77 eingesetzt werden, von welchen eines in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Diese Klötze passen genau in die Schlitze.
Zum Einstellen der jeweiligen Abteilungs- oder Angestelltenbezeichnung von außen ist an dem Zylinder 75 ein· Zahnritzel 78 (Fig. 5) befestigt,
welches in eine Zahnstange 79^ die auf einer feststehenden
Schiene 80 gleitet, eingreift. Die Zahnstange 79 hat ein Fingerstück 8·ΐ, welches entlang
einer Tabelle 82 (Fig. 1) gleitet, die mit den den
verschiedenen Angestellten entsprechenden Buchstaben oder Namen markiert ist. Zur Umdrehung
des Abteilungszylinders- ist auf die gleiche Weise ein Zahnritzel 83 vorgesehen, das in die Zähne einer
Zahnschiene 84, die auf der Schiene 80 gleitet, eingreift. Diese Zahnschiene hat auch ein Fingerstück
85 (Fig. 1), das als Anzeiger dient und entlang einer
Tabelle 86 gleitet, welche Buchstaben der verschiedenen Abteilungen enthält.
In manchen Maschinen werden nicht alle Angestellten- oder Abteilungseinstellungen benutzt, was
angezeigt wird durch das Fehlen eines Klotzes 77 in diesen Stellen. Wenn die Trommel auf einen
Schlitz eingestellt wird, in der sich kein Klotz befindet, arbeitet die Maschine nicht.
Gegen die Außenfläche beider Zylinder 75 drücken am vorderen Ende mehrere Arme 87 (Fig. 5), deren
rückwärtige Teile 88 untereinander durch eine Feder 89 verbunden sind, so daß ihre oberen keilförmigen
Enden mit der Außenfläche der Zylinder so zusammenwirken, daß sie fühlen, ob sich ein eingesetzter
Klotz 77 in den Zylindern befindet. Wenn sich die genannten Arme 87 in der in Fig. 5 gezeigten
Stellung befinden, werden infolge der Einfügung von Klötzen 77 in beiden Zylindern Kontakte 90
und 91 geschlossen. Wenn sich jedoch kein. Klotz in Steuerstellung in einem der Zylinder befindet,
schwenkt die Feder 89 jeden Arm 88 weg von: den
Kontakten 90 oder 91, wodurch diese sich öffnen.
Ein-Ξ andere, der eben beschriebenen ähnliche
Gruppe von Abfühlvorrichtungen befindet sich weiter hinten, um mit den Schlitzen zusammenzuwirken,
was in dieser Stellung möglich wird durch einen verjüngten Teil 93 (Fig. J) der Klötze 77.
Die unteren Teile dieser Abfühlarme 94 und die Verbindungsfeder 95 sind in Fig. 5 dargestellt. Die
Steuerkontakte 96 und 97 sind in Fig. 31 gezeigt.
Wenn sich die Trommel nicht in einer ganz bestimmten Stellung befindet, ist einer der Kontakte
96 oder 97 offen.
Wenn einer der Kontakte 90, 91, 96 und 97 offen
ist, läuft die Maschine nicht.
Die in die Einstelltrommeln 19 und 20 eingesetzten·
Klötze JJ steuern· die Stellung der Locher und der Typenräder.
Xach Fig. 6 und 7 besteht jeder Klotz JJ aus zwei
Teilen JJa und JJb und ist innen hohl, um verschieden
lange Stifte 98 aufzunehmen. Der zweiteilige Klotz JJ hält die Stifte 98 gegen Bewegung fest.
Gegen die Stifte 98· springen Abfühlstifte vor, und gemäß ihren Längen stellen sie Typenräder und
Lochschienen so ein, däß! sie die Angestellten-
oder Abteilungsnummer aufzeichnen.
Nach Fig. 5 drehen sich die Zylinder 75 um die Tragwellen 100. An jeder Welle 100 ist eine Platte
101 befestigt, die einen ausgeschnittenen Teil 107
!«sitzt. Eine Ansatzschraube 103 hält die konzentrische
Platte 101 in ihrer Stellung fest und ebenso
eine Platte 102, welche lose drehbar auf dem erwähnten
Sch raubenzapf en sitzt. Eine Feder 103 ist zwischen einem auf der drehbaren Platte 102 sitzenden
Zapfen 104 und einem an der festen. Platte ιοί
befestigten Zapfen 105 gespannt. Daher hält, ungeachtet
der Umdrehung der Zylinder, die Platte 101, die mit den Enden der Klötze JJ zusammenwirkt,
diese Klötze in der Eimsatzstellung und verhindert ihre zufällige Bewegung. Für denjenigen Klotz JJ,
welcher sich in Abfühlstellung befindet, wirkt das äußerste Ende der Platte 102, zusammen mit dem
Ende dieses Klotzes und verhindert seine Bewegung nach außen, wenn die auf ihm sitzenden zifferndarstellenden
Stifte 98 zur Aufzeichnungssteuerung abgefühlt werden.
Um die Entfernung oder die Einsetzung eines Klotzes JJ zu ermöglichen, wird die Platte 102
durch einen Knopf 106 ein wenig gedreht, so daß der Klotz Jj durch den ausgeschnittenen Teil 107
herausgezogen werden kann. Wenn ein Klotz ein,-
So gesetzt werden soll, wird durch den Knopf 106 eine
ähnliche Bewegung der Platte 102 bewirkt, um den Schlitz, in welchen der Klotz eingesetzt werden
soll, völlig freizulegen.
Differentialmechanismus
Der Differentialmechanismus umfaßt für jede Tastenreihe eine Betätigungszahnstange 110· (Fig. 2),
■eine abgestufte Anschlagplatte in und eine Ausrichtplatte
112, welche in jeder Tastenreihe nebeneinanderliegen
(Fig. 8). Die abgestufte Plattem gleitet auf der Platte 110 durch drei Stift-Schlitz-Verbindungen
113. Drehbar auf einem Zapfen 114
auf der Platte 110 sitzt eine Kupplungsklinke 115,
die eine Stift-Schlitz-Verbindung 116 mit der abgestuften
Anschlagplatte 111 besitzt. Eine Feder 117 zwischen den Platten 110 und in zieht die
Platte in relativ zur Platte 110 nach links, so daß
durch die Stift-Schlitz-Verbindung 116 die Klinke 115 abwärts geschwenkt wird, so daß ein Vorsprungsteil
118 normalerweise mit einer Platte 119
gekuppelt wird. Die Platte 119 wird bei jedem Maschinenspiel um einen festen Betrag ausgelenkt,
und die Betätigungsplatte 110 wird dadurch um eine der niedergedrückten Taste entsprechende Strecke
nach vorn bewegt. Das Differentialgestänge wird angehalten, wenn der untere Teil der Tastenstiele
29 oder 29* (Fig. 4) auf die abgestuften Vorsprünge
120 der Platte in trifft. Die Stufen 120 sind durch
die Ziffern 1 bis 9 bezeichnet, welche die Bewegungsstufen
andeuten, die von dem Differentialmechanismus hervorgerufen werden je nach der
niedergedrückten Taste. Wenn z. B. die unterste i-Taste einer Reihe gedrückt wird, wird die abgestufte
Platte in um einen Schritt nach vorn bewegt, bis sie auf die gedrückte Taste trifft. Wenn
die 2-Taste gedrückt wird, bestimmt die mit 2 bezeichnete Stufe 120 zwei Bewegungsstufen der
Platte in usw. Wenn jedoch keine Taste in einer Reihe herabgedrückt wird, wirkt der Arm 37 mit
einer Kante 12 ϊ des hinteren Teils von Platte 110
zusammen, wodurch jegliche Bewegung der Betätigungsplatte 110 verhindert wird. Die Platten 110
und in gleiten auf einer feststehenden Stange 123,
welche mit einem länglichen Schlitz 124 in der
Platte 110 zusammenwirkt, und ebenfalls auf eine
Stange 122, die in den in den Platten 110 und 111
befindlichen Schlitzen 125 läuft.
Wenn eine Taste gedrückt wird, bewegt sich die Schiene 119 vor und zurück, und wenn ein dreifächer
Arm 35, 36, 37 geschwenkt worden ist, wird der Arm 37 von der Sperrkante 121 der Platte in
weg bewegt. Der vordere Teil der Schiene 119, die jetzt mit dem Vorsprung 118 der Sperrklinke 115
zusammenwirkt, bewegt die Platte 110 nach vorn 1OS
und mit ihr die stufenförmige Platte in. Diese Bewegung
nach vorn dauert so lange, bis eine Stufe 120 an die niedergedrückte Taste anschlägt. Das
Zusammentreffen eines Tastenstiels mit einer Stufe 120 verursacht eine leichte Vorwärtsbewegung der
Platte 110 und schwenkt die Sperrklinke 115 so,
daß ein auf ihr sitzender Zapfen eine Rastkerbe 128 der Platte 112 erfaßt. Der Vorsprung 118 befindet
sich jetzt oberhalb der Schiene 119, und diese kann weiter nach vorn bewegt werden; durch ihr Vorbeigehem
unter der Kupplungsklinke 115 hält der Differentialmechanismus in Anhaltestellung. Die
Ausrichtplatte 112 verläuft neben der Ebene der Sperrklinke 115 und wird durch die feststehenden
Stangen. 122 und 123 festgehalten.
Diese Vorwärtsbewegung des Differentialmechanismus wird ausgenutzt, um die Typenräder und
den Lochmechanismus einzustellen, und wenn die Druck- und Lochvorgänge beendet sind, wird die
Schiene 119 zurückgeführt. Dabei klinkt sie in einen vorspringenden Teil 129 der Platte 110 ein und
führt dadurch alle Teile des Differentialmechanisrrius
in die Ausgangsstellung zurück. Die Sperrklinke 115 wird dabei wieder so geschwenkt, daß
ihr Vorsprung 118 wieder über die vordere Kante
der Schiene 119 kippt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Teile in der in Fig. 2 gezeigten Stellung.
Bei denjenigen Tastenreihen., in denen keine Taste niedergedrückt wird, bewirkt die Anfangsbewegung
der Platte in, da© die Sperrkante 121 (Fig. 2 a.) den
Arm 37 ergreift, und die von diesen beiden Teilen ausgeführten Funktionen sind die .gleichen, wie sie
durch das Zusammentreffen einer Stufe 120 mit einem Tastenstiel· hervorgerufen werden. Die Platte
in wird also sofort verstellt und schwenkt die Sperrklinke 11S sofort aus der Schiene 119. Die
Teile 110 und in erhalten keine Differentialbewegung,
und die Schiene 119 wird in diesem Falle vollständig nach vorn und wieder zurück bewegt,
ohne eine Bewegung dieser Teile hervorzurufen. ao Vier Zahnstangenplatten 130· (Fig. 8) ähnlich der
Platte 110, aber ohne anhängende Teile, sind durch die Schrauben 131 (Fig. 2) mit der Platte 119 verbunden.
Jede Platte 130 greift in ei» .entsprechendes Zahnrad 132 (Fig. 4 und 8) ein, das an der Welle
142 befestigt ist. Ander Welle 142 ist ein Zahnradsegment
133 befestigt, in das das Segment 134 (Fig. 4) eingreift, welches ein Teil eines Nockenfolgear'ms
ist, der bei 135 drehbar»ist und Rollen
136 hat, die mit den Komplementärnocken zusammenwirken, welche an einer Nockenantriebswelle
277 befestigt sind. Durch eine Umdrehung der Welle 277 bewirken diese Nocken ein Hinundhergehen
der Platte 119. Wegen der benötigten schmalen Abstände zwischen den Lochschienen
und den Typenträgern und weil die Tastemreihen große Abstände voneinander haben (Fig. 1) und
weil andere Einstellorgane an verschiedenen Stellen der Maschine liegen, muß ein Quermechanismus
vorgesehen werden., damit die Differentialeinstellung
von den verschiedenen Organen aus an die Lochschienen und Druckräder weitergegeben wird.
" Nach Fig. 2, 3 und 8 sind lose auf einer Welle 142 mehrere Zahnräder 143 gelagerfund zur Einstellung
der Lochschienen 144 (s. Fig. 3) greifen diese Zahnräder 143 in deren. Zahnstangenzähne 145
ein. Einige der Zahnräder 143 werden direkt durch . die Schienen 110 des Differentialmechanismus gedreht.
Eine Verbindung von einem .Zahnrad 143, das durch eine Einstellvorrichtung oder einen
Differentialmechanismus bewegt wird;, zu einem Zahnrad 143, das in eine Lochschiene 144 eingreift,
wird dadurch hergestellt, daß man das erste Zahn rad 143 in ein Zahnritzel 148 (Fig. 2 und 3) eingreifen
läßt, das mit einer Muffe 149 verbunden ist. Am anderen Ende dieser Muffe befindet sich ein
ähnliches Zahnritzel, das direkt in das Zahnrad 143
für die Lochschiene 144 eingreift.
Einstellung von Lochschienen. durch Angestelltenund'
Abteilungs-Einstellvorrichtungen
Drei Lochschienen 144 werden eingestellt, um die
Abteilungsnummer zu lochen, und vier solcher Schienen werden eingestellt, um die Nummer des
Angestellten, darzustellen. Auf den Stangen 122 und
123 gleiten drei Schienen 155 (Fig. 3), welche die Lochschienen 144 durch dazwischenliegende Zahnräder
einstellen. An jeder dieser Schienen, ist ein Abf ühlstif t156 angebracht, welcher sich vorwärts
. bewegt, um mit einem entsprechenden Stift 98 desjenigeti
Klotzes yy im Zylinder der Abteilungseinstellvorrichtung zusammenzuwirken, der sich in
Abfühlstellung befindet. Die Gruppe von Schienen 15s ist normalerweise durch die Schiene 119
zurückgezogen, und wenn sich diese nach vorn, bewegt, ziehen die Federn 157 die Schiene 155 und
den Abf ühlstif t156 nach vorn, um ihn mit dem entsprechenden
Stift 98 zusammenwirken zu lassen. Auf diese Weise stellt die Schienengruppe155 die
entsprechenden Lochschienen 144 ein.
Der Klotz 77, welcher sich im Zylinder für die Angestelltennummern und in Abfühlstellung befindet,
wird auf ähnliche Weise abgefühlt, und die der Einstellung der entsprechenden. Lochschienen
144 dienenden vier Schienen sind in Fig. 8 mit 158 bezeichnet.
Ausrichtung der Lochschienen
Die Lochschienen 144 müssen so ausgerichtet
werden, daß die Löcher genau an den Zählpunktstellen gestanzt werden.
Die Zahnschienen 144 (Fig. 11) sind mit Ausrichtzähnen
160 versehen. Unter den Schienen erstreckt sich eine Ausrichtstange 161, welche von
mehreren Armen 162 getragen wird, die an. einer Welle 163 befestigt sind. An der Welle 163 ist ein·
Arm befestigt, der eine Rolle 164 (Fig. 2) trägt, die über dem hinteren Arm 165 eines Hebels liegt,
dessen vorderer Arm gegen einen an einer Welle 277 befestigten Nocken drückt.
Wenn, die Schienen bei etwa 6o° des Maschinenspiels in - die entsprechenden Stellungen gebracht
sind (Fig. 18), schwenkt der Nocken den Hebel und
über den Arm 165 die Welle 163 so-, daß die Ausrichtstange
161 in die Zahnlücken der Schienen 10S
greift und diese ausrichtet und sie während des Lochens ausgerichtet hält. Am Ende des Lochganges bei etwa 2700 läßt der Nocken die Ausrichtstange
162 herabgehen und gibt so die Lochschienen 144 frei.
Lochmechanismus
Der Lcchmechanismus locht einen Streifen und eine Karte in den Spaltenabständen einer bekannten
80-Spalten-Karte, jedoch nach dem in Fig. 17 dargestellten Schlüssel, um Platz zu sparen.
Jede Lochschiene 144 trägt ein einzelnes
Zwischenstück 170 und eine Gruppe von fünf
Lochzwischenstücken 171, von denen vier zügespitzte
Enden 172 haben (Fig. 3 und 11). An jedem
Zwischenstück ist ein Zapfen 173 (Fig. i-i) befestigt, welcher auf einer Schiene 174 ruht, die auf
einem auf und ab gehenden Lochrahmen 203 sitzt. Das Lochzwischenstück 170 wird durch
vier Zapfen 175 auf der Lochschiene 144 gehalten
auf ähnliche Weise wie die fünf Zwischenstücke 171 durch vier Zapfen 176. Die Zwischenstücke 170
und 171 gleiten daher senkrecht auf der Lochschiene 144.
Die Lochschiene 144 wird um 1 bis 9 Einheiten
nach hinten bewegt gemäß der Zifferneinstellung 1 bis 9, und in der Null- oder unbewegten Stellung
der Schiene verursacht das Zwischenstück 170 das Lochen eines einzelnen Loches in der Null-Zählpunktstelle,
was durch einen Vorsprung i770 einer
Lochstange 178 bewirkt wird. Wenn das Zwischenstück 170 sich für die Ziffernstellungen 1, 2, 3, 4
nach rechts bewegt, wirkt es zusammen mit den Vorsprüngen 177^ 1770, I773, I774 des Lochhammers
17S, um Löcher in die Zählpunktstellungen
1,2,3,4 gemäß dem Schlüssel von Fig. 17 zu stanzen.
In der Stellung 5 der Lochschiene 144 wirkt nun das Zwischenstück 170 nicht mehr mit- der Lochstange
178 zusammen, sondern das rechte Zwischenstück der Gruppe 171 befindet sich jetzt unterhalb
des Lochvorsprungs I77O, jedoch in einer solchen
Stellung hinsichtlich eines Lochstiftes 179, daß dieser ein Loch in die -Y-Zählpunktstelle stanzt.
Danach wirkt für die Stellungen 6, 7, 8, 9 das rechte Zwischenstück der Gruppe 171 zusammen mit den
Lochstangenvorsprüngen I77O, I77r i772>
Γ773>
um ein Loch in die o-, 1-, 2-, 3-Zählpunktstellen zu
stanzen. Jedoch befindet sich bei diesen Stellungen 6, 7, 8 und 9 eines der Zwischenstücke der Gruppe 171
mit dem zugespitzten Ende unterhalb des Lochstangenvorsprungs I77O, und zwar in einer solchen
Stellung hinsichtlich des Lochstiftes 179, daß ebenfalls ein Loch in die X-Zählpunktstelle für die
Stellungen 6,7,8 und 9 gestanzt wird, wie .aus
dem Schlüssel in Fig. 17 ersichtlich ist. Während sich diese Gruppe für die Stellungen 6, 7, 8^ und 9
nach rechts bewegt, wirken die zugespitzten Enden einiger der Zwischenstücke mit den Schlitzen zwisehen
den Lochstangenvorsprüngen so zusammen, daß fehlerhafte Lochungen vermieden werden.
Wie man aus dem Zeitdiagramm ersieht, werden die Lochschienen 144 bei 620 in die Ziffernstellungen
vorgerückt, nach welchem Zeitpunkt der Lochstift 179 nach links über die feststehende zu
lochende Karte bewegt wird, und zwar nacheinander über die Zählpunktstellen in der Reihenfolge
4, 3, 2, ι, ο, Λ". Wenn der Lochstift sich in einer
solchen Stellung befindet und ein Zwischenglied oberhalb des Lochstiftes 179 und unterhalb eines
Lochstangenvorsprungs ist, wird durch die Abwärtsbewegung der Lochstange 17S ein Loch gestanzt.
Bei jeder folgenden Stellung des Lochstiftes 179 geht die Lochstange 178 auf und ab,
wie man aus dem Zeitdiagramm ersieht. Der Lochstift 179 wird durch einen Lochträger mit
den Seitenrahmen 180 und 181 (Fig. 11) nach links
bewegt, die miteinander durch die Platten 182 und 183 (Fig. 12) verbunden sind. Der Rahmen 180 bis
1S3 wird durch die Platten 180 und 181 geführt,
die sich in Gleisen in der Grundplatte bewegen.
Ein Block 185 auf dem Seitenrahmen 1S1 hat
ein Loch, in welches ein Stößel 186 paßt, der in einer von. zwei Stellungen durch eine federbelastete
Kugelraste 187 gehalten wird. Ein unterer Vorsprung
des Stößels 186 wirkt zusammen mit verstümmelten Schneckenradzähnen 189 eines Zylinders
190 (Fig. 11 und· 12), der an einer Antriebswelle
191 befestigt ist. Während der Zylinder sich in Pfeilrichtung dreht, kuppeln die winkligen Zähne
189 den Vorsprung 188 ein und verstellen so den Rahmen um eine Stufe nach links, wonach, wie aus
dem Zeitdiagramm hervorgeht, eine Pause eintritt. Die Schneckenradzähne 189 bewegen den Rahmen
um sechs Stufen weiter, und in der Verweilstellung des Rahmens greift eine auf der Welle 191 sitzende
Ausrichtscheibe 192 in einen Zahn 193 einer Ausrichtstange 194 auf der Rahmenplatte 180 ein, um
den Rahmen während, des Lochens zu arretieren.
Durch den Nockenteil 190", der im letzten Schritt
wirksam wird, wird der Stößel 186 angehoben, um eine Störung der Rückführung des Rahmens zu
verhindern. Wenn der Rahmen in die normale Stellung zurückgeführt wird, drückt eine Nockenkante
195 einer feststehenden Stange 196 den
Stößel 186 wieder herab in seine normale Stellung'
in Fig. 11.
Der Rahmen trägt eine Matrizenplatte 197 mit
einem Matrizenloch für die Lochstifte 179, und das zu lochende Material wird über diese Matrizenplatte
und unter die Lochstifte 179 gelegt.
In einem Abstand, der das Einlegen des zu lochenden Aufzeichnungsmaterials ermöglicht, ist
ein längliches Gußstück 200 an der Platte 197 angebracht.
Die Lochstifte 179 gleiten in dem Gußstück, in dem sie durch eine Platte 201 geführt
werden.
Die Lochstange 178 ist an Platten 203 und 204 (Fig. 12j befestigt, die durch die Ouerstangen 205
und eine Stange 206 verbunden sind, wodurch ein fester Rahmen gebildet wird. Die Führungsschienen
174 erstrecken sich zwischen den Stangen 205. Für die Aufundabbewegung des Lochrahmens wirken
die Enden der Stange 206 mit den Ansätzen 208 (Fig. 9 und 12) und die Ansätze 209 und 210 an
den Seitenplatten 203 bzw. 204 mit den Ansätzen. 211 zusammen. Durch eine Aussparung 215
(Fig. 11) in den Seitenrahmen 203 und 204 geht
eine Antriebswelle 216, die einen exzentrischen Lochbetätigungsnocken 217 trägt, welcher mit
der Lochstange 178 zusammenwirkt.
Bei jeder LTmdrehung der Welle 216 und des
Nockens 217 wird der Lochrahmen abwärts und dann aufwärts bewegt, und zwar zu den im Zeitdiagramm dargestellten. Zeiten, und um in einen
Maschinengang eine Spalte bzw. einen Wert zu lochen, macht die Welle 216 sechs Umdrehungen.
Je nach der Stellung der Zwischenstücke 170 und 171 drückt der Lochhammer 178 diese auf den
Lochstift 179, wenn der Lochrahmen abwärts bewegt wird, um dadurch den unteren Teil des
Lochstiftes 179 durch das Aufzeichnungsmaterial und in die Matrizenplatte 197 zu stoßen. Die Lochstifte
179 werden schrittweise über das jetzt feststehende Aufzeichnungsmaterial bewegt, um die
Zählpunktstellen in der Reihenfolge 4, 3, 2, ι, ο, X
zu lochen, wonach der die Lochstifte 179 tragende Rahmen in seine Normalstellung zurückgeführt
wird.
Die niedergedrückten Lochstifte 179 gehen nach jeder Lochung mit Sicherheit ohne Verwendung
einer Feder nach oben. Zu diesem Zwecke h sitzt jeder Lochstift eine vorspringende Nut 220.
und mit diesen Nuten wirkt eine die Lochstifte nach oben zurückziehende Stange 221 (Fig. 11 und
12) zusammen. Die Lochrückziehstange 221
gleitet in dem Gußstück 200, und um die Abwärtsbewegung der Rückziehstange 221 gleichzeitig mit
den niedergedrückten Lochstiften 179 zu ermöglichen,
sind an der Stange 221 zwei Arme 223 befestigt, an welchen ein Stift 224 angebracht ist, der
in einem Schlitz 225 in jedem Seitenrahmen 203 und 204 läuft. Daher wird die Lochrückziehstange
221 durch das Niederdrücken des Lochbetätigungsrahmens
abwärts bewegt, kann aber auch schrittweise nach links bewegt werden oder
nach rechts zurückkehren entsprechend der Bewegung des Lochrahmens,
Bei denjenigen Lochstiften 179, die her abgedrückt worden sind, wird durch das Anheben der
Lochrückziehstange 221 aus ihrer unteren Stellung der Vorsprung der Nut 220 erfaßt, wodurch
die niedergedrückten Lochstifte 179 mit Sicherheit nach oben geführt werden.
Die Lochschnipsel gehen durch die Matrizenlöcher und in eine die Schnipsel aufnehmende
Führungsrutsche 227, welche die Schnipsel auf-
- nimmt und sie aus der Lochmaschine hinausleitet.
Ein Kartenanscblagstif 1228 gleitet in dem Gußstück
200, und an ihm ist ein Stift 229 befestigt, der mit einem Hebel 230 (Fig. 12) verbunden ist.
Dieser Hebel wird geschwenkt, aim den Kartenanschlagstift 228 anzuheben, wenn neues zu lochendes
Streifenmaterial eingelegt werden soll.
Der Kartenanschlagstift 228 ermöglicht das Ein-
- 40 legen der -Karte so, daß sie den Streifen richtig
überschneidet, wie es durch die punktierten Linien in Fig. 15 angedeutet ist, so daß ein Teil des
Streifens durch die Druckräder mit Kassier- und Besteuerungsartbezeichnungen bedruckt wird. NuI-len
im Warennummernfeld, das bei einer Summe
aus mehreren Einzelposten· nicht eingestellt wird, zusammen mit einem T stellen eine Summe dar.
Der übrige Druck befindet sich auf der Karte (Fig. 16). Durch das teilweise Einlegen werden
diese Angaben auf den Streifen, jedoch nicht auf die Karte gedruckt.
Hauptbetätigungsmechanismus
Die Maschine wird von einem Motor 240 (Fig. 4 und 9) angetrieben, welcher in Betrieb gesetzt wird,
- - wenn entweder die Posten- oder die Summentaste
gedrückt wird. Aus dem Schaltplan (Fig. 31) ersieht man, daß der Stromkreis zum Motor 240 normal
bei den Kontakten 241 und 610 geöffnet ist
(Fig. 19 und 20). Die Tastenstiele 29" der Posten-
und Summentasten to und 11 (Fig. 4) betätigen
eine Verbindungsstange 242, die gewöhnlich durch eine Feder 243 aufwärts gedruckt wird, so daß ein
T-förmiger Teil 244 sich unter den auf den Tastenstielen 29" sitzenden Stiften 245 befindet, wodurch
die Verbindungsstange abwärts bewegt wird, wenn eine der Motortasten gedruckt wird.
Gewöhnlich sind die Motortasten gegen das
Niederdrücken gesperrt über die Stange 242 durch einen Arm 246, welcher durch eine Feder 246s so
gedruckt wird, daß sich sein Haken 247 in einer mit einem Vorsprung versehenen Nut der Verbindungsstange
242 befindet. Diese ist so geformt, daß die Verbindungsstange 242 gegen das Niederdrücken
gesperrt wird. Wenn ein Solenoid 248 erregt wird, wird der Arm 246 in Entriegelungsstellung geschwenkt.
. Das untere Ende der Verbiiidurigsstange 242
erfaßt einen breiten Zapfen 249 (Fig. 19 und 20), welcher auf einem Doppelarm 250 sitzt, der um
einen Stift 251 drehbar ist. Nach einer anfänglichen Schwenkbewegung des Arms 250 erfaßt der
breite Zapfen 249 einen Hebel 252, welcher einen Arm 253 besitzt, der den Kontakt 241 schließt und
so den Motor 240 in Betrieb setzt.
Arm 254 des Hebels 252 hat einen hakenförmigen Teil 255, welcher über einer federbelasteten Klinke
256 liegt, die drehbar auf einer jetzt feststehenden Scheibe 257 befestigt ist. Wenn diese Klinke 256
von dem Haken 255 ausgelöst wird, schwenkt sie, stellt sich vor den Haken 255 und hält den Hebel
252 in geschwenkter Stellung. Eine Betätigung der Motortasten 10 und 11 schließt also die Kontakte
241, und die Klinke 256 hält die Kontakte 241 geschlossen.
Die Ankerwelle 258 des Motors 240 trägt ein Zahnritzel 260 (Fig. 4, 8 und 19), das in ein um
eine Welle 262 drehbares Zahnrad 261 eingreift. An dem Zahnrad 261 ist ein kleineres Zahnrad 263
befestigt, welches in ein größeres Zahnrad 264 eingreift,
an dem wiederum eine mit einer Kerbe versehene Kupplungsscheibe 265, die lose auf einer
Welle 266 sitzt, befestigt ist. Eine federbelastete Kupplungsklinke 267 sitzt drehbar an einer
Nockenscheibe 268 und wird gewöhnlich in ausgekuppelter Stellung gehalten durch einen Kupp-'lungsauslösearm
269. Der Motor wird durch das Schließen der Kontakte 241 in Betrieb gesetzt
bevor der Kupplungsauslösearm 269 geschwenkt wird, und wenn dann durch den Auslösearm 269
eingekuppelt wird, dreht sich die Nockenscheibe 268 und ein daran befestigtes Zahnrad 270, die
fest mit der Welle 266 verbunden sind.
An der Welle 266 ist eine Schnecke 275 befestigt (Fig. 4 und io), welche in ein Schneckenrad 276
(Fig. 9) eingreift, das an einer Nockenantriebswelle
befestigt i-st, und an dieser Welle ist sowohl die Nockenscheibe 278, auf welcher die Klinke 256
(Fig. 20) drehbar montiert ist, als auch eine konzentrische Scheibe 279, die direkt neben der
Nockenscheibe278 sitzt, befestigt. Die Scheibe 279
hat eine Nut 280, in welcher der Haken 255 liegt, wenn nicht eingeschaltet ist. Nach einer teilweisen
Umdrehung der Welle 277 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und nachdem der Haken 255 die
Klinke 256 verlassen hat, wirkt die Scheibe 279 auf den Haken 255 ein und hält den Hebel 252, 253,
254 in geschwenkter Stellung, um die Kontakte 241 geschlossen zu halten. Nach einer Umdrehung der
Welle 277 erfaßt der Haken 255 des Arms 254 unter dem Federdruck der Kontaktzunge 241 die
Nut 280 wieder und sperrt die Welle 277, damit die Teile nicht über die Normalstellung hinausgeschleudert
werden.
Der Doppelarm 250 trägt eine Walze, die zusammenwirkt mit dem Profil 281 des Nockens 278,
der eine solche Form hat, daß er den Arm 250 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn schwenkt und durch Zapfen 249 die Verbindungsstange 242 und
den Stiel 29s der gedrückten Posten- oder Summentaste
in Normalstellung zurückführt, um eine wiederholte Betätigung einer der Motortasten zu verhindern.
Der Kupplungsauslösearm 269 (Fig. 19) kehrt in die KupplungsaU'Slösestellung zurück, nachdem
zwölf Umdrehungen der Welle 266 ausgeführt worden sind, gemäß dem Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Schneckenrad 275 und dem Schnekkenzahnrad 276, nach einer vollständigen Umdrehung
der Welle 277.
Der Hebel 252 Hegt über einer seitlichen Verlängerung 286 des Kupplungsauslösearms 269
(Fig. 19), und eine Feder 287 zwischen einem feststehenden Zapfen 288 und einem auf einer Verlängerung
291 des Kupplungsauslösearmes 269 sitzenden Zapfen 290 hält den Kupplungsauslösearm
in Einkupplungsstellung. Das Schwenken des Arms 252 schwenkt den Kupplungsarm 269 in
Kupplungsauslöses teilung.
Der Hebel 252 schwenkt in Normalstellung zurück, wenn eine Umdrehung der Welle 277 oder
zwölf Umdrehungen der Welle 266 ausgeführt worden sind, wodurch der Kupplungsarm 269 jetzt
in einer Stellung ist, wo er in die Kupplungsklinke 267 einrastet und die Kupplung auskuppelt.
Die Teile befinden sich jetzt in der in Fig. 19 und 20 dargestellten. Stellung.
Eine Sperrplatte 292 ist um die Welle 262 drehbar, und eine sich zwischen dem Zapfen 290 und
einem Zapfen 294 (Fig. 19 und 20) auf der Platte 292 erstreckende Feder 293 bewirkt, daß der Zapfen
294 die obere Kante der Verlängerung 286 erfaßt und so ermöglicht, daß die Platte 292 sich mit
dem Kupplungsauslösearm 269 als eine Einheit bewegt.
Die Welle 266 muß in einer bestimmten Stellung festgehalten werden, wenn sie in Ausgangsstellung
geht, und zu diesem Zweck erfaßt eine Walze auf dem um 295 drehbaren Arm 296, der von. einer
Feder 297 gezogen wird, einen Nockenteil 298 der Nockenscheibe 268.
Wenn der Arm 296 durch den Nockenteil 298 während der ersten Umdrehung des Nockens 26S
geschwenkt wird, wird eine Nase 299 dieses Arms 296 durch den jetzt geschwenkten Sperrarm 292
gesperrt und hält dadurch die Walze auf den Arm 296 \'on der Nockenscheibe 268 ab. Nahe dem Ende
der zwölften Umdrehung der Welle 266 schwenkt der Arm 292 in Entriegelungsstellung mit dem
Kupplungsauslösearm 269 und ermöglicht es so der Walze, die Nockenscheibe 268 zu erfassen und die
Welle 266 in eine bestimmte Stellung zu bringen. Das Zahnrad 270 treibt ein Zahnrad 306 über ein
leer laufendes Zahnrad 305 an, und das Zahnrad 306 ist an einer Antriebswelle! 307 (Fig. 10) für
den Lochmechanismus befestigt.
Lochkupplung
An der Welle 307 (Fig 21 und 22) ist eine Kupplungsscheibe
308 befestigt. Auf der Welle 307 sitzt lose eine Platte 309, die eine federbelastete Kupplungsklinke
310 trägt, die gewöhnlich in Auslösestellung durch einen Kupplungsauslösearm 311 gehalten
wird.
Der Arm 311 ist drehbar um einen Zapfen 312
und hat eine Gelenkverbindung 3.13 zu einem Arm 314, der mit einer Verbindungsstange 315 verbunden
ist, die ihrerseits an einem Nockenfolgearm 3116 befestigt ist, der mit einem an der An-
triebswelle 277 befestigten Nocken 317 zusammenwirkt.
Die Nockenform ist eine solche, daß sie bei etwa 88° (Fig. 18) den Kupplungsauslösearm 311
durch die obenerwähnte Verbindung schwenkt und die Kupplung einkuppelt und während sechs der zwölf
Umdrehungen von Welle 308 eingekuppelt bleiben, wonach der Nocken 317 die Auskupplung bewirkt.
An Platte 309 ist ein Kegelrad 320 befestigt, welches ein Kegelrad 321 treibt, das mit einem
Zahnrad 322 verbunden ist. Das Zahnrad 322 treibt über ein leer laufendes Zahnrad 323 das mit der
Lochbetätigungswelle 216 verbundene Zahnrad
324. Durch dieses Zahnradgetriebe wird die Lochbetätigungswelle 216 gedreht, um die Lochstange
178 sechsmal auf und ab zu bewegen.
Mit dem Kegelrad 320 ist ein Zahnrad 325 verbunden, das über ein leer laufendes Zahnrad 327
das Zahnrad 326 auf der Welle 191 treibt. Die Welle 191 macht also auch sechs Umdrehungen.
Zählwerk
Die Summen von mehreren Teilposten oder die Einzelposten gehen in ein Zählwerk ein, so daß sich
die Summen aller Verkäufe eines Tages oder eines anderen Zeitabschnittes ergeben.
Nach Fig. 8 und 23 greifen fünf Zahnräder 143,
welche unter der Steuerung der fünf Reihen von Betragstasten 15 verschieden gedreht werden, in
auf einer Achse 331 drehbare Segmente 330 ein. Neben dem Segment 330 jeder der fünf Stellen
ist ein Zählwerkseinführungssegment 332 angebracht, welches ebenfalls um die Welle 331 drehbar
ist. Die Segmente 330 und 332 haben eine Stift-Schlitz-Verbindung 333, die den Zweck hat, eine
Einschrittbewegung des Segments 332 zum Zwecke des Zehnerübertrags zu ermöglichen.
Das Zählwerk enthält einen Rahmen 335, der bei gelagert ist und gewöhnlich durch eine Feder
so gedrängt wird, daß die Zählwerkseingangs-
ritzel338 indie Zähne der Segmente332 eingreifen
Der Zählwerksrahmen 335 besitzt einen Arm 339 der von einer Rolle 340 eines Nockenfolgearms 341
betätigt wird. Dieser Nockenfolgearm sitzt lose auf einer Achse 342 und wird von einem Profilnocken
3431 betätigt, der an der Antriebswelle 277 befestigt
ist.
Bed der Umdrehung des Nockens 343 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn fällt zuerst der Vorsprung 344 von dem erhöhten Teil des Nockens 343
ab, und der Nockenfolgearm 341 schwenkt im Uhrzeigersinn, um den Arm 339 freizugeben, so daß
der Zählwerksrahmen die Zählwerkszaiinräder 338 zum Eingriff mit den Segmenten. 332 herabfallen
läßt. Diese drehen die Zahnräder 338, und am Ende dieser Bewegung werden dia Zahnräder 338 ausgekuppelt!,
und die Segmente 330 und 332 kehren im Leerlauf in ihre Narmatetellung zurück.
Bei jedem Teilposten bei Summenbuchung wird die Postentaste 10 herabgedrückt, wodurch die
Welle 277 eine Zählwerkseinführung zu machen versucht, und um dies zu verhüten, greifen die
Zählwerkszahnräder 3318· erst ein, wenn die Summentaste
11 betätigt wird. Dafür ist an der Welle 336 ein Arm 350 (Fig. 4) befestigt, welcher gewöhnlich
an einen Hebel 351 anstößt, welcher bei 352 drehbar ist und einen Arm 353 besitzt, der
einen Zapfen unterhalb de® herabdrückbaren Stielteils ider Summentaste π besitzt. In der in Fig. 4
gezeigten Stellung ist der Zählwerksrahmen gegen Schwenkbewegung gesperrt, bis die Summentaste
11 gedruckt wird, wodurch der Hebel 351
von dem Sperrarm 350 wegbewegt wird.
Um Überträge zu höheren Stellen zu ermögliehen, ist auf jedem Segment 332 der niederen
Stelle durch einen Zapfen 360 (Fig. 23) eine federbelastete
Sperrklinke 361 drehbar befestigt, die auf eine Kante 363· des entsprechenden Segments 330
einwirkt. Wenn ein Zählwerk&rad von 9 auf 0 geht,
wirkt ein (nicht gezeigter) erhöhter Zahn dieses Rades auf einen Zahn 364° eines Hebels 364 ein
und schwenkt diesen. Der Hebel 364 wirkt auf einen Zapfen 365 auf der Klinke 361 der nächsthöheren
Stalle ein und schwenkt diese Klinke 361
weg von der Kante 363, so daß eine Feder 366 das Segment 332 der höheren Stelle weiterbewegt, dem
durch die Stift-Schlitz-Verbindung 333 gestattet ist, eine Einheit auf das Rad der nächst höheren
Stelle zu übertragen!.
Alle für Überträge benutzten entriegelten Segmente 33'2 werden zurückgezogen, um wieder durch
die Klinken 361 gesperrt zu werden, und'zwar über entsprechende Arme 367, die an einer Welle
368 befestigt sind, welche durch einen über eine Gliedverbindung 369, 370, 371 an der Welle 277
befestigten Nocken 374 betätigt wird. Eine Feder 372, welche an einem mit der Welle 368 verbundenen
Arm 373 befestigt ist, zieht diese Teile in ihre Normalstellung zurück.
Druckwerk
Das Druckwerk umfaßt die Typenzahnräder 380 auf der Welle 381 (Fig. 3), die in einem hin und hei
gehenden Rahmen 382 gelagert sind. Diese Typenräder bedrucken den Streifen, die eingelegte Karte,
den eingelegten Verkaufsschein oder den Scheck nach Fig. 13, 14, 15 und 16 und werden einzeln gedreht
durch die Schienen 144, die durch die Tastatur oder andere Einstellorgane eingestellt werden.
Die Schienen 144 drehen die Druckzahnräder 380 im Uhrzeigersinn, und während sie in dieser Richtung
gedreht werden, werden sie unter den Zahnschienea 144 weiter um eine volle Umdrehung dadurch
gedreht, daß der Rahmen 382, der die Welle 381 mit den Typenrädern trägt, nach rechts verschoben
wird, bis sich die genannten Typenzahnräder über einer Druckplatte 383 befinden, mit
deren Hilfe der Streifen und die eingelegte Lochkarte bedruckt werden (Fig. 27 a).
Die Welle 381 und der Rahmen 38-2 kehren jetzt
nach links zurück und drehen die Räder 380 in umgekehrter Richtung um eine ganze Umdrehung, bis
sich die Räder über einer Druckplatte 384 (Fig. 27 b) befinden, mit deren Hilfe der untere
Teil eines eingelegten Scheins bedruckt wird (Fig. 13). Die Welle 3Si und der Rahmen 382 werden
nun noch weiter nach links verstellt, und die Typenzahnräder 380 machen eine weitere volle
Umdrehung, bis sie sich über einer Druckplatte 385 (Fig. 27 c) befinden, mit deren Hilfe der Mit- go
telteil eines eingelegten Verkaufsscheins oder ein auszustellender Scheck bedruckt wird (Fig. 13).
Danach wird die Welle 380 in die in Fig. 3 gezeigte Normalstellung bewegt, und die Schienen
144 drehen die Typenzahnräder 380 zurück in Normalstellung.
Am linken Ende des Rahmens 382 (Fig. 24und 25)
ist ein Ansatzstück 3(87, das zwei Paar von Walzen
388 trägt, die in einer feststehenden Führungsschiene 389 (Fig. 26) laufen. Das nach Fig. 26 iOo
rechte Ende des Rahmens 382 ist mit einem Teil 390 versehen, welcher seinerseits Stege 391 besitzt,
die eine feststehende Führungsstange 392 umfassen. Dadurch können der Typenradtragrahmen
382 und die von ihm getragenen Typenräder 380 verschoben werden. Diese Verschiebung erfolgt mit
Hilfe eines Stiftes 393 (Fig. 24) am Rahmen 382, der in Einfräsungen in einem Zylinder 394 geführt
wird, der sich mit der Welle 307 dreht, an welcher das Triebzahnrad 306 befestigt ist. Das Zahnrad no
306 und daher auch der Zylinder 394 werden über die Lochkupplung um zwölf Umdrehungen gedreht.
Während der ersten sechs Umdrehungen des Zylinders
394 wirkt der Stift 393 zusammen mit einer Nockenbahn 396, und am Ende dieser Nockenbahn
tritt er im einen kreisförmigen Teil 398 ein, welcher
ihn so führt, daß er bei 399 in eine andere Nokkenbahn 400 gelangt. Auf die gleiche Weise stellt
nach den restlichen sechs Umdrehungen die Bahn den Stift 393 wieder so ein, daß er in den Eingangsteil
der Nockenbahn 396 eintritt.
Diese Nockenhahnen führen mit zwölf Umdrehungen des Zylinders 394 die Hinundherbewegung
des Rahmens durch. In Fig. 24 ist der Typenradtragrahmen in der äußersten rechten Umstellage
gezeigt, wo die Typenräder 380 von der Druckplatte 383 (Fig. 27a) getroffen werden, was bei etwa 900
des Zeitdiiagramms von Fig. 18 eintritt. Hierdurch
wird der Druck auf den Streifen und die eingelegte Karte bewirkt. Durch Zusammenwirken mit der
Bahn 396 wird der Rahmen von dieser Lage aus nach links umgestellt, bis ungefähr bei 1750 die
Druckräder! 380 mit der Platte1 384 koordiniert sind, wodurch der Druck auf den Unterteil des eingelegten
Scheins (Fig. 27b) bewirkt wird. Das dauernde Zusammenwirken des Stiftes. 393 mit
dem Nockenbahnteil 396 bringt den Typenradtragrahmen in die äußerste linke Stellung, so daß die
Betätigung der Druckplatten 385 gegen diese Typenräder bei 265° das Bedrucken des Mittelteils
des Verkaufsscheins oder des auszustellenden Schecks bewirkt (Fig. 27 c). Der Stift 393 wirkt
jetzt zusammen mit den Nockenteilen 399 und 400, um den Rahmen 382 in die1 in Fig. 3 gezeigte
so Stellung zu bringen. Die Typenräder werden durch eine getränkte Farbwalze 402 (Fig. 3 und 25) eingefärbt.
Die Druckplatte 383 (Fig. 11) zum Bedrucken des Streifens als auch der eingelegten Karte enthält
einen Gummiblock, der von zwei Armen 410 getragen wird, die durch eine Muffe miteinander
verbunden, sich um eine Welle 411 drehen. Eine
Bügelstange 412 wird von den Armen 413 getragen, die an der Welle 411 befestigt sind, und die Druckplatte
und die Arme 413 sind untereinander verbunden durch eine Feder 414. Die Stange 412
nimmt den Bügelstangenrahmen und die Druckplatte im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gegen
die Wirkung einer Feder 415 mit. Danach hebt sich die Stange 412 durch Nockenwirkung, und die
Feder 415 bewirkt, daß die Druckplatte 383 gegen die eingelegte Karte und .den Streifen schlägt.
Zur Betätigung der Druckplatten sind um die Welle 381 drehbar und in der Form einer Schere
zwei Arme 420, 421 (Fig. 24) angeordnet, die durch eine Feder 423 verbunden sind. Der Arm 420
hat eine Verlängerung 424, die einen feststehenden Zapfen 425 erfaßt, der die Bewegung des Arms
420 im Uhrzeigersinn verhindert. Der Arm 421 hat eine Verlängerung 426, die einen feststehenden
Zapfen 427 erfaßt, der die Bewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verhindert.
Wenn sich der Rahmen 382 (Fig. 27 a) nach rechts bewegt, drückt eine Nockenkante 428 des
Anns 420 die Stange 412 und den Druckwalzenbetätigungsrahmen
abwärts, da der Arm 420 durch dieses Auftreffen sich nicht im Uhrzeigersinn drehen kann. Die Nockenkante 428 bewegt sich
schließlich über die Stange 412 hinaus und gibt die Druckplatte frei, die dann durch eine Feder 415
den Druck durchführt. Wenn sich der Rahmen 382 nach links bewegt, kann sich der Ann 420 im entgegengesetzten
Uhrzeiigersinn über die Stange 412 hinwegbewegen.
Eine ähnliche Nockenwirkung wird auf die Druckplatte 384 durch den Nockenarm 421 ausgeübt,
während der Typenradtragrahmen sich nach links bewegt (Fig. 27 b) und dann noch durch den
gleichen Nockenarm 421 auf die Druckplatte 385, wenn sich der Typenradtragrahmen in seiner
äußersten linken Stellung befindet (Fig. 27 c).
Nach Fig. 32 und 34 ist zur Bewegung des mit der Druckplatte 384 verbundenen Bügelstangenrahmens
an der Welle 411 ein Arm 416s befestigt,
welcher eine Walze 417 trägt, die durch die untere Nockenkante des Arms 421 betätigt wird, und die
gleiche Nockenkante des Arms 421 erfaßt eine Walze 418 auf einem Arm 419, der eine Stift-Schlitz-Verbindung
mit einem Arm 4166 hat, der an der Welle 411 des Bügelstangenrahmens für die
Druckplatte 385 befestigt ist.
Nach dem Lochvorgang am Ende des Maschinenspiels befindet sich der Lochbetätigungsrahmen
in der linken oder vorderen. Stellung. Wenn sich der Druckrahmen 382 nach rechts bewegt,
trifft der Rahmenteil 387 (Fig. 3 und 25) auf den oberen Teil des Lochbetätigungsrahmens bei etwa
300 des nächsten Maschinenspiels· (Fig. 18) und
führt diesen Rahmen bei 900 so zurück, daß er sich beim nächsten; Lochvorgang schrittweise nach
links in Fig. 3 bewegen, kann.
Drucken und Lochen des Streifens
Nach Fig. 3 wird der Streifen links von der Druckplatte 383 bedruckt und rechts gelocht, so
daß aufeinanderfolgende Eintragungen je über den entsprechenden Lochungen gedruckt werden
(Fig. 15).
Der Streifen befindet sich in gefalteter Form in einem Magazin 430 (Fig. 3) und läuft über eine
Zahntrommel 431 durch den Lochmechanismus, wobei sich der Streifen unterhalb des Lochstempels
179 und über der Druckplatte 383 befindet und von dort aus über die Zahntrommeln 432 in ein Magazin
434. Die Zahntrommeln 431 und 432 erfassen die Randlochungen des Streifens. Die Welle 433,
auf welcher die Zahntrommel!! 432 befestigt sind, wird wie folgt angetrieben: Nach Fig. 4 und 9 ist
an der Antriebswelle 277 ein Zahnrad 435 befestigt, welches ein Zahnrad 436 über ein leer laufendes
Zahnrad 437 antreibt. Ein verstümmeltes Zahnrad 438, das am Zahnrad 436 befestigt ist, greift in die
Zähne eines Zahnrades 439 ein, welches an der Welle 433 befestigt ist. Die Übersetzung und der Antrieb
des verstümmelten Zahnrades sind derart, da© der no
Streifentran.sport bei 270° (Fig. 18) beginnt und
am Ende des Maschinenspiels endet. Auf diese Weise wird der gelochte und bedruckte Streifen so
transportiert, daß er um aufeinanderfolgende Aufzeichnungsabschnitte
weiterrückt. Der Stift 60 am Zahnrad 438 löst bestimmte Tastenreihen aus.
Drucken und Lochen der Maschinennummer
Auf den ausgestellten Scheck, den Verkaufsschein und die eingelegte Karte soll die Nummer
der die Buchung durchführenden Maschine gedruckt werden, und diese Nummer soll auch in den
Streifen und in die eingelegte Karte gelocht werden, so daß die in jeder Maschine gebuchten Verkäufe
für statistische Zwecke ausgesondert werden können.
Zu diesem Zweck sind drei Schienen 445 ähnlich den Lochschienen 144 vorgesehen, die vorn
Zähne 'haben, um drei Typenräder 446 (Fdg. 28) zu drehen. Die Schienen 445 sind auch mit Lochwähl-Zwischenstücken
ähnlich denen der Lochschienen ,144 (Fig. 3) zum Lochen des Streif eras und der
eingelegten Karte versehen. Die Schienen 445 sind fest eingestellt und stellen die gewünschte Nummer
dar. Die Einstellung der Schiene wird durch eine federbelastete Sperrklinke 447 gehalten, die ein
Fingerstück 448 hat, mit dem die Schienen zum erstenmal eingestellt werden können.
Datumdruck
Der Scheck, der eingelegte Verkaufsschein und
die eingelegte Karte sollen einen Datumaufdruck erhalten. Dafür sind vier Schienen 450 (Fig. 29)
vorgesehen ähnlieh den Lochschienen 144, nur tragen sie keine Lochzwischenstücke. Die vorderen
Zähne dieser Schienen greifen in Typenräder 451 (Fig. 26) ein, und dieseTypenräder sind auf
das Datum eingestellt. Um die Schienen einzustellen!, sind vier gerändelte Räder 452 (Fig. 1
und ι σ) vorgesehen, die mit! vier Zahnrädern 453 verbunden sind, die wieder in die Zahnschienen
eingreifen. Die gewünschte Einstellung der Schienen wird durch die Klinken 454 gehalten.
Lochen der laufenden Nummer
Auf den Scheck, den Streifen, den eingelegten Schein und die Lochkarte soll eine laufende Nummer
gedruckt und in den Streifen und die Lochkarte auch gelocht werden (Fig. 13 bis 16). Die
laufende Nummer wird nur bei Betätigung der Summentaste 11 geändert.
Zu diesem Zweck sind vier Schienen 460 ähnlich den Lochschienen 144 mit zusätzlichen Zähnen
vorgesehen. Ihre vorderen Zähne 461 drehen eine Gruppe von Druckrädern 462 für die laufende
4.0 Nummer. Die Schienen 460 tragen Lochzwischenstücke,
so daß je nach der Zifferneinstellung dieser Schienen laufende Nummern auf den Streifen und
die eingelegte Karte nach dem Schlüssel in Fig. 17 gelocht werden. Wenn die laufende Nummer bei ο
beginnt, wird die Einerschiene 460· schrittweise von ι bis 9 bewegt, und zwar nur, wenn die Summentaste
11 gedruckt wird. Wenni die Einerstellenschiene
von 9 auf ο geht, erhält die Zehnerstellenschiene eine Weiterbewegung um einen Schritt,
und die Einerschiene wird in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Stufenplatte 110 (Fig. 4) bewegt
sich infolge des Anschlags der Tastenstiele 296 bei Drücken der Summentaste 11 um vier
Schritte und bei Drücken der Postentaste 10 um einen Schritt.
Infolge dieser Bewegung dreht sich auch eine Queirverbindungswelle, und zwar die in Fig. 30
mit 146° bezeichnete. An der Welle 146° ist ein
Zahnrad 463 befestigt, welches in ein verstümmeltes Zahnrad 464 eingreift, um ein Maltesergetriebe mit
den Zähnen 465 eines lose auf der Welle 142 sitzenden Segments 466 zu bilden. Ein Arm 467
dieses Segments trägt einen um 468 drehbaren
Schienenbetätiigungsrahmen 469 mit vier Zähnen 470 von verschiedener Länge. Jeder Zahn 470
wirkt ausammen mit den Zähnen 471 auf der entsprechenden
Schiene 460. Eine Feder 472, welche um die Welle 468 gewickelt ist, drängt den Schienenbetätigungsrahmen
469 so, daß die Zähne 470 die Zähne 471 der Schienen zu erfassen versuchen,
aber daran verhindert werden durch einen Nocken
473, der an der Welle 142 befestigt ist und einen Zapfen 474 auf einer Verlängerung des Rahmens
469 erfaßt. Die Welle 142: (Fig. 4) macht eine hin und her gehende Drehung und schwenkt zuerst im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn, wobei sie den Nocken 473 von dem Zapfen 474 entfernt und den
Rahmen 469 sich im Uhrzeigersinn in Betätigungsstellung bewegen läßt, und der Nocken 473 wird
dann im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt und hält den Rahmen 469 in der Stellung von Fig. 30.
Die einschrittige Bewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, die dem Maltesergetriebe 464
durch das Zahnrad 463 bei einem Postengang gegeben wird, genügt nicht, um das Segment 465
zu schwenken, und daher läßt der Nocken 473 lediglich den Rahmen 469 auf und ab bewegen. Bei
einem Summengang reicht jedoch die Drehung des Zahnrades 464 und des Segments 465 aus, um den
Rahmen 469 um einen Schritt vorwärts (nach links) zu bewegen, damit ein Zahn 470 von einem Zahn
471 erfaßt wird. Wenn der Nocken 473 den Rahmen sich hat abwärts bewegen lassen, wird der
Rahmen rückwärts bewegt, und die Schiene 460 wird um einen Schritt nach rechts bewegt. In der
Nullstellung der Einerstellenschiene 460 erfaßt ein Zahn 470 den, hintersten Zahn 471 und bewegt die
genannte Schiene 460 um einen Schritt nach rechts, um die Ziffer 1 darzustellen. Durch die erneute
Betätigiung im nächsten Summengang wird die Ziffernschiene 460 in die die Ziffer 2 darstellende
Stellung bewegt usw.
Die nächsthöhere Stellenschiene 460 muß um eine Einheit weiterbewegt werden, wenn die
niedere Stellenschiene 460* von der 9- in die o-Stdlung
geht, und dies ist der Grund für die verschiedenen Längen der Klinken 470. Bei dieser
Stellung 9 auf 0 fällt der entsprechende Zahn 470 in eine tiefe Nut 475 und läßt so den der Schiene
der nächsten Stelle entsprechenden Zahn 470 einen Zahn 471 dieser Schiene erfassen, so daß, wenn
der Rahmen 469 nach rechts bewegt wird, er die Schiene 460 der nächsthöheren Stelle um einen
Schritt bewegt, um ihre Ziffernstellung um eins zu erhöhen. Wenn die Schiene 460 sich ganz rechts
befindet, kann eine federbelastete Halteklinke 476 in Zähnen 477 der entsprechenden Schiene einrasten.
Wenn sich eine Schiene von der 9- in die o-Ziffernstellung bewegt, muß sie in Normalstellung
zurückgeführt werden. Da jede Schiene schrittweise nach rechts bewegt wird, schwenkt
sie durch ihr Zusammenwirken mit einer Walze auf einem Hebel 479 diesen im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn, um eine Feder 480 zu dehnen, die gewöhnlich die entsprechende Schiene
nach links drückt, jedoch daran gehindert
wird durch die Halteklinke 476. Während sich die Schiene 460 von der 9- in die o-Stellung bewegt,
trifft eine andere Walze 487 des· Hebels 479 auf
eine Verlängerung 481 dieser Klinke 476 und schwenkt die Klinke im entgegengesetzten Uhrzeigersinn,
wodurch sie vom letzten Zahn 477 der Schiene freikommt. Die Feder 480 führt nun die
Schiene in Normalstellung zurück, und zu diesem Zeitpunkt ist der Rahmen 469 in seine Normalstellung
geschwenkt worden, und die Zähne 470 wirken nicht mehr auf die Zähne 471 der Schienen
460. Um jegliche Störung der Bewegung jeder Schiene 460 nach links durch die Klinke 476 zu
vermeiden, besitzt diese Klinke eine Verlängerung 482, und in der ausgerasteten Stellung der Klinke
476 liegt diese Verlängerung über der mit einem Vorsprung versehenen Verlängerung 483 einer
faderbelasteten Sperrklinke 484. Die Sperrklinke
476 kann durch die Klinke 484 gesperrt werden, wenn sich ein Zapfen 485 auf jeder Schiene 460
nach rechts bewegt und das Schwanzstück 486 der entsprechenden Sperrklinke 484 mitgehen läßt. Der
Zapfen 485 bewirkt auch das Freigeben der Klinke 476 durch die Sperrklinke 484, wenn die Schiene
460 in ihre normale Ausgangsstellung nach links zurückkehrt.
Verhinderung des Drucks auf Scheck und eingelegten Schein bei Teilposten
Wenn mehrere Teilposten für einen zusammengehörigen Buchungsvorgang eingegeben werden,
so soll bei der dann erforderlichen Betätigung der Postentaste 11 weder die Druckplatte 384 (Fig. 30)
noch die Druckplatte 385 betätigt werden. Diese sollen nur zur Wirkung kommen, wenn die Summentaste
11 betätigt wird.
Der Druckmechanismus für den Scheck und den eingelegten Schein befindet sich innerhalb der
beiden Seitenrahmen 500 und 501 (Fig. 34). Auf den Zapfen 503 (Fig. 32, rechts) auf dem Seitenrahmen
500 gleitet eine Nockensteuerplatte 502. Ein Nockenschlitz, der die Nockenteile 504", 504* und
504^ umfaßt, wirkt zusammen mit einem Zapfen
505 an einem an der Welle 507 befestigten Arm 506. Diese Welle 507 (Fig. 33) trägt zwei hakenförmige
Sperrglieder 508, die über die Druckplatte 384 haken. Ein weiterer Nockenschlitz, der die
Nockenteile 509", 5O9& und 509^ (Fig. 32) umfaßt,
wirkt zusammen mit einer Walze 510 an einem an einer Welle 512 befestigten Arm 511. Die Welle
512 (Fig. 33) trägt zwei hakenförmige Glieder 513,
die über die Druckplatte 385 haken.
Die Nockenplatte wird durch eine Feder 515
nach rechts gezogen (Fig. 32), und um dies zu verhindern, wenn Teilposten aufgezeichnet werden,
trägt die Nockenplatte 502 einen Zapfen 516, der von einem Arm 517 auf einer Welle 518 erfaßt
wird.
In Fig. 2 trägt eine der Wellen 146 ein Zahn-So ritzel, welches mit einem Segment 519 zusammenwirkt,
und diese Welle und das Zahnritzel sind mit dem Differentialmechanismus der Postentasten 10
und der Summentaste 11 verbunden, und das Ritzel wird daher um eine oder um vier Bewegungsstufen
gedreht. An seinem unteren Arm 520 trägt der Segmenthebel 519 einen Zapfen 521, der in einen
Schlitz in einer Gabel 522 eingreift, um die Welle 518 zu schwenken. Bei der einstufigen Schwenkbewegung
des Segments 519, wenn die Postentaste 10 gedrückt wird, wirkt der Zapfen 521 lediglich
zusammen mit einer bogenförmigen Kante in dem Schlitz. Die Gabel 522 bleibt durch die dem Segment
519 mitgeteilte kleine Bewegung in der in Fig. 2 und 32 gezeigten Stellung, so daß auch die
Nockenplatte 502 in der in Fig. 32 gezeigten Stellung bleibt und die Druckplatten 384 und 385
durch die hakenförmigen Organe 508 und 513 gesperrt hält.
Scheckdruck und -ausgabe
Wenn kein eingelegter Verkaufsschein bedruckt wird, wird ein gedruckter Scheck (Fig. 13) beim
Drücken der Summentaste 11 ausgestellt.
Dies geschieht durch die Druckplatte 385 (Fig. 33), die entriegelt wind, wenn die Nockenplatte 502
(Fig. 32) nach rechts geht. Dann hält der Nockenteil 5O4c die Welle 507 so, daß die Druckplatte 384
durch die hakenförmigen Organe 508 gesperrt ist. Der erhöhte Nockenteil 5O9c hat dann aber den Arm
511 und die Welle 512 so geschwenkt, daß die go
hakenförmigen Organe 513 die Druckplatte 385 entriegeln.
Die Bewegung der Nockenplatte 502 geschieht durch die vierstufige Schwenkbewegung des Segments
519 (Fig. 2), welche den Zapfen 521 so bewegt,
daß die Gabel 522 und. die Welle 518 in eine Stellung kommen, bei der der an der Welle 518 befestigte
Arm 517 (Fig. 32) im Uhrzeigersinn schwenkt, um die Bewegung der Steuerplatte 502
nach rechts durch die Feder 515 zuzulassen.
Der zu bedruckende Scheck wird von einer Papierrolle 525 abgezogen (Fig. 3). Das Papier
526 geht nach oben, bewegt sich dann über die waagerechte Führungsplatte 527 (Fig. 33 und 34),
von dort aus nach unten zwischen den Transportrollen
528 und 529 hindurch. Die Platte 527 ist mit
öffnungen versehen (Fig. 34), durch die die Druckplatte
385 das Scheckpapier gegen die eingefärbten Typenräder 380 schlägt. Gewöhnlich sind die
Walzen528 und529 voneinander getrennt (Fig. 33),
so daß das Papier frei eingelegt werden kann. Mit der Walze 529 wirkt eine federbetätigte Einfärbwalze
530 zusammen, und die Walzen 528 und 529 sind durch Zahnräder miteinander verbunden.
Um die Achse 535 (Fig. 32) dreht sich ein Segment 536, welches in ein Zahnritzel 537 eingreift,
und zwischen diesem Zahnritzel und der Welle 538, an welcher die Walze 528 befestigt ist, befindet sich
eine in nur einer Richtung wirkende einzahnige Kupplung 539 (Fig. 34). iao
Um die Achse 53-5 drehbar ist eine Gabel 540 mit einem Schlitz 541, in welchen ein Zapfen 542
(Fig. 24) eindringt, welcher am Typenradtragrahmen 382 sitzt. Auf dem Segment 536 sitzt drehbar
auf einem Zapfen 543 ein hakenförmiges Kupplungsglied 544, welches über einen auf dem Arm
54O sitzenden Zapfen 545 hakt. Ein von dem Kupplungsglied
544 getragener Stift 546 erfaßt eine obere gerade Kante einer Verlängerung 547 der
Steuerplatte 502, wenn diese (links) in Normals' Stellung (Fig. 32) ader in ihrer mittleren Stellung
ist. In der äußersten rechten Stellung jedoch wirkt der Stift 546 zusammen mit einem verjüngten Teil
549 der Verlängerung 547, wodurch das Kupplungsglied
544 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn schwenkt, um über den Stift 545 zu haken,
wodurch das Segment 5 36 und die Gabel 540 miteinander verbunden werden.
Das Segment 536 wird also nach oben geschwenkt, während der Typenradrahmen in die
äußerste linke Stellung umgestellt wird, jedoch dreht sich die Walze 528 nicht infolge des leerlaufenden,
in einer Richtung wirkenden Kupplungsantriebs durch die Kupplung 539. Der Papierstreifen 526 wird daher nicht transportiert.
Wenn nun das Segment 536 umgekehrt gedreht wird, transportiert der Kupplungsantrieb 539 das
.Scheckpapier zwischen 270 und 3000 (Fig. 18) und
demzufolge auf die Vorderseite der Maschine in einen den Scheck aufnehmenden Schlitz 550
(Fig. 33). . ' '
Der bedruckte Teil des Schecks wind nach dem
Transport bei 3050 (Fig. 18) abgeschnitten. Er geht
zwischen einem feststehenden Messer 551 (Fig. 33) und einem Fallmesser 552 an zwei Armen 553 einer
Welle 554 hindurch.
An der Welle 554 (Fig. 2) ist ein Schwenkarm 555 befestigt, der eine Stift-Schlitz-Verbindung
mit einer Verlängerung 556 eines Nockenfolgearms 557 besitzt, welcher seinerseits mit komplementären
Nocken 558 zusammenwirkt, die an der Nockenantriebsweide 277 befestigt sind. Das Schwenken
des unteren beweglichen. Messers 552 schneidet so den bedruckten Teil des Scheckpapiers von dem
übrigem Scheckpapier ab.
Das Bedrucken des Verkauf sscheins
Das Bedrucken des Verkauf »scheine geschieht an zwei Stellen durch die.Druckplatten)384 und 385
(Fig. 30),- die beide betätigt werden, wenn sich die
Steuerplatte 502 in ihrer mittleren Stellung befindet, deren hohe Nockenteile 5096 und 5O4& alle
hakenförmigen Organe 508 und 513' in Druckplattenentriegelungsstellung
halten.
Bevor die Summentaste 11 betätigt wird, wird
ein Verkaufsschein (Fig. 14) auf einen Verkaufsscheinwagen
565 (Fig. 37 und 38) gelegt, welch« durch einen Schlitz in der Vorderseite der Maschine
nach außen gezogen wird. Das Einlegen des Verkaufsscheins auf den Wagen 565 und das Hineinschieben
des letzteren bereitet den Druckmechanismus für das- Bedruckendes eingelegten Verkaufsscheins vor.
Der Wagen: 565 umfaßt eine Grundplatte 566, die
so mit Öffnungen versehen ist, daß die Druckplatten und 3&5 durch sie hindurchgehen können. An
der Oberseite der Grundplatte 565 sind Führungsschienen! 567 und 568 befestigt, die mit den waagerechten
Kanten des Verkaufsscheins zusammenwirken. Ein Ansatz 569 bildet den rückwärtigen
Anschlag für den Verkaufsschein. Am vorderen Teil der Platte 566 sind zwei Halteplatten 570 angebracht,
die einen Drehzapfen 571 für eine federbelastete Klemmplatte 572 tragen, unter welcher die
Vorderkante des Verkaufsscheins eingelegt und festgeklemmt wird-.. Der herabhängende Ansatz 573
ist ein Fingerhebel zum Bewegen des VerkaufsscheiiTwagens.
Der Verkaufsscheinwagen 565 gleitet in gekehlten Schlitzen in der Oberseite der Seitenrahmen
500 und501.
Mit einer eingekerbten Schiene 574 (Fig. 38) unter der Grundplatte 566 wirkt eine federbelastete
Klinke 575 zusammen. Sie rastet in eine Ausrichtnut 576 ein, wenn der Verkaufsscheinwagen sich
innen befindet, und in eine Nut 577, wenn der Verkaufsscheinwagem herausgezogen ist (Fig. 38).
Wenn sich der Verkaufsscheinwagen innerhalb der Maschine befindet, schließt ein Ansatz 578 einen
Kontakt 579, der in Verbindung mit 'dem Schaltplan erklärt wird.
In einen Schlitz 585 (Fig. 37) ragt ein Verkaufsseheinabfühlhebel
586 (Fig. 32) hinein. Wenn sich ein Verkaufsschein auf dem Wagen befindet und
verklemmt ist, schwenkt der Schein selbst den Hebel 586. Der Hebel 586 hat eine Muffenverbindung
587 (Fig. 34) mit einem Arm 588 (Fig. 32), g0
welcher durch ein Glied 589 mit einem Arm 590 verbunden ist. Der Arm 590 ist um einen Zapfen
591 drehbar und wird durch eine Feder 592 so gezogen, daß, wenn kein Verkaufsschein da ist, ein
Ansatz 593 auf dem Arm 590· nicht im Wege einer Schulter 594 der Verlängerung. 547 der Nockenplatte 502 ist. Wenn sich ein Verkaufsschein auf
dem Wagen;'befindet und den Hebel 586 geschwenkt hat, wird der Arm 590 hochgehoben, und der Ansatz
593 ist nun im Wege der Schulter 594. Hierdurch gelangt die Nockenplatte 502 in die mittlere
Stellung, so daß beide Druckplatten 3.84 und 385 entriegelt werden und den Verkaufsschein an zwei
Stellen bedrucken (Fig. 14).
Wagen für die Lochkarte
Aus der linken Seite der Maschine ragt eine Kartentragplatte 600 (Fig. 1 und 35) heraus, über
welche eine zu lochende Karte gelegt und in einen Schlitz in der Verkleidung der Maschine geschoben
wind. Ein Stift 601 wirkt mit der bekannten schräggeschnittenen Ecke der Karte zusammen, um die
richtige Einführung der Karte au gewährleisten.
Die aufrecht stehenden Führungsteile 602 und 603 führen die eingelegte Karte, und wenn sie sich
völlig innerhalb der Maschine befindet, schlägt die innere Randkante der Karte an den Stift 228
(Fig. 11) an. Der Stift 228 gleitet entlang dieser
Kartenkante, da die Karte während des Lochvorgangs feststeht.
Die Kartentragplatte hat Ösen 604 und 605, die an einem Zwischenrahmen 606 befestigt sind.
Entriegeln: der Summentaste 11
Die Summentaste 11 ist gewöhnlich gesperrt,
wenn das Solenoid 248 (Fig. 4) nicht erregt ist.
Der Erregerstromkreis (Fig. 31) wird durch die obenerwähnten Kontakte 90, 91, 96 und 97 gesteuert,
die geschlossen sind, wenn die Angestellten- und Abtei lungsniummern eingestellt werden, und
durch den Kontakt 579, der geschlossen ist, wenn der Verkaufsscheinwagen sich innen befindet, ob
sich nun ein Verkaufsschein auf dem Wagen befindet oder nicht. Außerdem wird das Solenoid 248
nicht erregt, wenn nicht den-Kontakt 610 geschlossen
ist, was geschieht, wenn eine Taste in der Buchungsartreihe gedrückt wird.
Über dem mit der Buchungstastenreihe verbundenen Arm 36 liegt ein Stift 611 (Fig. 2 a) auf
einem Doppelarm 612 (Fig. 4, 8 und 31), der um die Welle 50 drehbar ist. Dieser Arm 612 bewirkt
das Schließen des Kontakts 610, wenn er durch das Schwenken, des Arms 36 durch das Drücken
einer Taste in der Buchungsarttastenreihe betätigt wird.
Wenn alle Kontakte geschlossen sind, ist der Stromkreis zur Erregung des Solenoids 248 geschlossen,
und die Summentaste 11 kann gedrückt werden.
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zum zeilenweisen Lochen und Bedrucken von Aufzeichnungsträgern, bei der für jede Spalte ein insbesondere durch Tastendruck steuerbares Einstellorgan für die Lochstempelbetätigung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Lochens des aus einer oder mehreren Zählpunktstellen dargestellten Wrertes in den einzelnen Spalten die Einstellorgane (144) und der zu lochende Aufzeichnungsträger stillstehen, während die Lochstempel (179) schrittweise in Spaltenrichtung bewegt werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spalte ein Lochstempel vorgesehen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (144) für die Lochstempelbetätigung gleichzeitig die Typenräder (380) zum Bedrucken des zu lochenden Aufzeichnungsträgers und bzw. oder eines oder mehrerer weiterer Aufzeichnungsträger mit dem eingestellten Wert an verschiedenen Stellen einstellen.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die während des Drückens stillstehenden Einstellorgane (144) eingestellten Typenräder nacheinander an verschiedenen Druckstellen den zu lochenden und bzw. oder einen anderen Aufzeichnungsträger bedrucken.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenräder(380) in einem hin, und her gehenden Rahmen (382) gelagert sind, der sich unter den Einstellorganen bewegt und die Typenräder dabei im Eingriff mit den Einstellorganen läßt.
- 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstellen einen derartigen Abstand voneinander haben, daß der Typenraidwagen, um sie zu erreichen, einen Weg zurücklegt, auf dem die Typenräder zusätzlich eine oder mehrere volleL^mdrehungen machen.
- 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, ~ . dadurch gekennzeichnet, daß: die Einstellorgane als Zahnstangen ausgebildet sind.
- 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellorgan gelagerte Zwischenstücke (170 und 171) in verschiedenen Kombinationen durch einen auf und ab gehenden Lochhammer (178) mit mehreren Vorsprüngen (i770 bis i773) betätigt werden und dadurch den entsprechenden Lochstempel (179) niederdrücken.
- 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (179) in einem Wagen (180 bis 184) geführt werden, der durch eine Nockenkurve (1S9) schrittweise vorgeschoben und in den zwischen dem Vorschub liegenden Zeiten festgehalten wird.
- 10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel nach vollendeter Lochung formschlüssig zurückgeführt werden.
- 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Einstellorgane (460) nach jedem Lochvorgang so verschoben werden, daß die von ihnen gesteuerten Aufzeichnungsorgane, z. B. Lochstempel und Typenräder, eine laufende Nummer darstellen.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Vorschubmittel (470 bis 473) für die bestimmten Einstellorgane (460), die unter Steuerung eines Kennzeichens (475) auf einem Einstellorgan einer niederen Stalle das Einstellorgan der nächsthöheren Stelle um einen Schritt vorschieben, wenn sich das Einstellorgan der niederen Stelle von der den Wert 9 auf die den Wert ο darstellende Stellung bewegt.
- 13. Anordnung nach den Ansprüchen 11 und12, gekennzeichnet durch Rück führ mittel (476 bis 487), die ein Einstellorgan (460) auf eine andere normale Nullstellung zurückführen, wenn dieses sich von der 9-Stellung auf die erste o-Stellung bewegt hat.
- 14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte andere Einstellorgane (144) durch auswechselbare Steuerstücke (77) mit mehreren einen bestimmten Wert darstellenden Stiften (98) verschiedener Länge gesteuert werden, die sich in Trommeln (19 und 20) befinden, die zum Zweck der Auswahl eines bestimmten Steuerstückes von Hand gedreht werden.
- 15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzufügende Lochkarte und ein fortlaufender Streifen gleich-zeitig -und an der gleichen Stelle (383 und 179) mit den gleichen Werten gelocht und außerdem bedruckt wird.
- 16. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Streifen und zur Lochkarte entweder ein eingelegter Schein oder ein von einem Band (525) abzuschneidender Beleg durch dasselbe Druckwerk (385) bedruckt wird.
- 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte Schein noch an einer zweiten Stelle durch ein Druckwerk (384) beidruckt wind, das beim Drucken des abzuschneidenden Beleges gesperrt ist.Hierzu 7 Blatt Zeichnungen© 5033 6.53
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