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Registrierkasse. Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Banken
und ähnliche Groß5etriebe bestimmte Registrierkasse und besteht darin, daß die in
der üblichen Weise ausgebildete Kasse mit einem Sonderdruckwerk ausgestattet ist,
das zum Teil ähnlich einer Schreibmaschine ausgebildet ist und dazu dient, die Spalten
eines vorher eingespannten losen Blattes, z. B. einer Aufstellung der Tageseingänge,
in beliebiger Reihenfolge mit denselben Angaben zu hedrucken, die auch auf die sonst
verwendeten Registriermittel, z. B. den Kontroll-- und den Scheckstreifen, aufgedruckt
werden.
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Die Zeichnungen zeigen die Erfindung beispielsweise in Verbindung
mit einer Registrierkasse bekannter Art zum Drucken von Einzelbeträgen sowie Einzel-,
Zwischen- und Endsummen, und zwar zeigt Abb. t ein Schaubild der Kasse, Abb. z eine
Einzelheit der Vorrichtung zur Auswahl der jeweils benötigten
Typenträgergruppe,
Abb. 3 bis 5 weitere Einzelheiten. Abb.6 einen an einer der Betragtastenbänke entlangführenden
Quersch -itt durch die Kasse, Abb. 7, 8 eine weitere Einzelheit in Längsschnitt
und Vorderansicht, Abb. 9 einen an der Geschäftsarttastenbank entlangführenden Querschnitt
durch die Kasse, Abb. io eine @fickansicht der Sonderdruckvorrichtung, Abb. i i
einen Schnitt nach Linie 16-i6 der Abb. 9, Abb. i2 eine weitere Einzelheit, Abb.
13 die Vorderansicht des Schlittens, Abb. 1q_, 15, 16 Schnitte nach deri Linien
19-i9, 2o-2o und =1-21 der Abb.13. Abb.17 einen Schnitt nach Linie 22-22 der Abb.
18, Abb. 18 eine te-lweise Rückansicht des Schlittens, Abb. i9 bis 21 weitere Einzelheiten
und Abb. 22 eine abgeschlossene Tagesaufstellung.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Registrierkasse ist beispielsweise
mit drei verschiedenen Reihen von Addierwerken versehen, deren Auswahl durch Niederdrücken
der jeweils in Frage kommenden Sondertaste 151 (Abb. i) erfolgt. Der mittels der
Betragtasten 150 eingestellte Betrag wird sodann bei dem nun folgenden Maschinengang
in die der niedergedrückten Sondertaste 151 entsprechende Spalte eines vorher eingespannten
Blattes gedruckt, dessen Spalten in derselben Weise bezeichnet sind wie die Tasten
der Sondertastenreihe 151, worauf am Ende des Tages nach entsprechender Einstellung
des Summendruckhebels 152 mittels besonders hierzu vorgesehener Addierwerke die
Summen der einzelnen Spalten sowie der Betrag des Gesamtumsatzes gezogen werden.
Schließlich sind noch Addierwerke angeordnet, welche die Summen der in die verschiedenen
Spalten eingetragenen Einzelposten aufsummen und dazu dienen, zu Beginn eines jeden
Tages den bisher aufgesummten Betrag in die oberste Zeile einer jeden Spalte zu
drucken. Abb. 22 zeigt ein auf diese Weise bedrucktes Kontoblatt nach Abschluß eines
Geschäftstages. Die ersten Zeilen sämtlicher Spalten zeigen die vom Vortage her
übernommenen Kontostände, die durch das Zeichen X als Zwischensummen gekennzeichnet
sind. Die in den verschiedenen Spalten unterhalb dieser Eröffnungskontostände erfolgten
Eintragungen stellen die auf jedes Konto übertragenen Einzelbeträge dar. Die in
die letzte Zeile jeder Spalte gedruckten Beträge schließlich geben die Abschlußkontostände
an, die sich durch Aufsummen der im -Laufe des Tages erfolgten Einzelbuchungen bzw.
in der letzten Spalte »Gesamteinnahme« durch Addition der Summe dieser Teilabschlußkontostände
zum Gesamtabschlußkontostand des Vortages ergeben. Der Abschlußkontostand (unten)
der letzten Spalte ist, da er ja am nächsten Tage den neuen Eröffnungskontostand
darstellt, also eine Zwischensumme bildet, mit dem Zeichen X versehen, während alle
übrigen Abschlußkontostände Endsummen darstellen und demgemäß durch das Zeichen
Z gekennzeichnet sind. Die Einstellung der Druckräder des Sonderdruckzverl:es zum
Bedrucken des Registrierblattes erfolgt gleichzeitig mit der Einstellung des zum
Bedrucken des Kontroll- und des Scheckstreifens bzw. des Belegscheines dienenden
Druckwerks, das in bekannter Weise ausgebildet und deshalb nicht dargestellt ist.
Ebenso bedürfen auch die Antriebvorrichtung, das Schaltwerk, die Addierwerke und
die Summendruckvorrichtung der Maschine, weil allgemein bekannt, keiner näheren
Beschreibung.
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Die Sonderdruckvorrichtung ist in folgender Weise ausgebildet: Die
in jeder Tastenbank vorgesehene, zur Einstellung des Druckwerkes dienende Schubaange
214 (Abb. 6, 9, io) ist am oberen Ende an einen Arm 3o6 angelenkt, der ebenso wie
die entsprechenden Arme der übrigen Tastenbänke auf einer gemeinsamen Achse 307
frei drehbar und starr mit einem Schneckenradsektor 308 verbunden ist. Dieser
greift in ein Schneckenrad 3o9, dessen Welle 310 in zwei die Seitenrahmen
der Maschine verbindenden Längsrahmen 311, 312 gelagert ist. Jede Welle 310 trägt
ein Zahnradsegment 313 (Abb. 9, 11), das in einer anderen Ebene als die übrigen
Zahnradsegmente 313 liegt und mit einer Zahnstange 314 in Eingriff steht, die auf
Bolzen 315 der Längsrahmen 311, 312 seitlich verschiebbar ist. Je nach der von der
Tasteneinstellung abhängigen, mehr oder weniger großen Schubbewegung der Schuhstangen
21¢ werden durch das eben beschriebene Zahngetriebe auch die Zahnstangen 31:1. entsprechend
dem Werte der benutzten Tasten eingestellt.
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Abgesehen von der Dauer ihrer Einstellbewegung werden die Teile dieses
Getriebes dadurch gesperrt, daß eine von der Hauptantriebwelle 62 aus mittels der
Teile 318 bis 327 (Abb.9, i9) zwangläufig gesteuerte Sperrschiene 319 in die Verzahnung
von Sperrsegmenten 238 eingreift, die um die Welle 237 drehbar und mit der zugehörigen
Schubstange 21q. je durch einen Zapfen 316 verbunden sind.
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Die Druckräder 330 (Abb. 7, 8, 9, 11) des im oberen Teil der
Registrierkasse untergebrachten Sonderdruckwerkes sind zu Druckrädersätzen vereinigt,
deren Zahl der für die Aufstellung vorgesehenen Spaltenanzahl entspricht. Die Druckräder
330 jedes Satzes sind um eine Achse 331 drehbar, deren Enden in einem Büge1.332
befestigt sind. Jeder`
Bügel 332 ist mit einem aufwärts gerichteten
rohrförmigen Ansatz 334 (Abb. 7) versehen, in dessen oberen, etwas eingeschnürten
Teil der Zapfen 335 je einer Muffe 336 eingreift, die wie die übrigen Muffen 336
frei auf einer Achse 337 drehbar ist. Durch eine von unten her in den Zapfen 335
eingezogene Schraube 338, deren Kopf sich auf den unteren Rand der in dem rohrförmigen
Ansatz 334 vorgesehenen Einschnürung aufstützt, ist jeder Druckräderbügel332 drehbar
mit der zugehörigen Muffe 336 verbunden. Der obere Teil der rohrförmigen Ansätze
334 ist auf dem äußeren Mantel mit senkrechten Zähnen 339 besetzt, deren Zweck noch
erläutert werden wird. Die an der Oberkante einer jeden Zahnstange 314 (Abb.1r)
vorgesehene Verzahnung steht in Eingriff mit entsprechenden Zahnlücken sämtlicher
Druckräder 330 gleicher Ordnung, so daß also die verschiedenen Druckrädersätze
stets gemeinsam entsprechend dem jeweils zu registrierenden Betrag eingestellt werden.
Sobald dies geschehen, werden sämtliche Druckräder 33o angehoben und hierdurch außer
Eingriff mit den Zahnstangen 314 gebracht. Zu diesem Zweck wird die Achse 337 (Abb.
9, 11), an der die verschiedenen Druckrädersätze gewissermaßen aufgehängt sind,
an ihren Enden von zwei Armen 340 getragen, die starr auf einer in seitlichen Rahmen
342, 343 (Abb. 1o) gelagerten Welle 341 befestigt sind. Die Achse 337 ist mit der
Welle 341 ferner noch durch einen dreiarmigen Hebel 344 (Abb. 8) verbunden, der
durch Gleitrollen 345, 346 mit zwei Hubscheiben 347, 348 einer Welle 349 derart
zusammenwirkt, daß die Welle 341 nach beendeter Einstellung der Druckräder
330 in Uhrzeigerrichtung gedreht und somit durch die Arme 340 und den Hebel
344 die Achse 337 samt den Druckrädersätzen gehoben wird. Die hierzu erforderliche
Drehung der Welle 349 (Abb.3) in Uhrzeiger- und Gegenzeigerrichtung wird hierbei
dadurch bewirkt, daß zwei auf ihr befestigte Zahnräder 350, 351 (Abb. 9,
1o) mit zwei Zahnstangen 352, 353 zusammenwirken, die durch die Gleitrolle 328 (Abb.
2o) je einer festgelagerten Stütze 329 (Abb. zo) dauernd in Eingriff mit den Zahnrädern
350, 351 gehalten werden. Das untere Ende jeder der Zahnstangen 352, 353 ist an
einem auf einer Welle 355 (Abb. 9) befestigten Arm 354 angelenkt. Ein dritter starrer
Arm 356 (Abb. 1o, rechts unten) der in den Seitenrahmen 51, 63 der Maschine gelagerten
Welle 355 ist durch eine Schubstange 357 (Abb. 21) mit einem um die Welle 323 drehbaren
Gabelhebel 358 verbunden, dessen Gleitrollen mit zwei Hubscheiben 359, 36o der Hauptantriebwelle
62 derart zusammenwirken, daß in jedem Kassengang die Zahnräder 350, 351
(Abb.9) zunächst in Uhrzeigerrichtung gedreht und dann in ihre Ruhelage zurückbewegt
werden, um die erforderliche gleichartige Schwenkung der Achse 357 zu erzielen.
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Sobald in der geschilderten Weise die Druckräder 33o angehoben und
damit außer Eingriff mit den Zahnstangen 314 gebracht worden sind, werden die Druckräder
jedes Druckrädersatzes durch eine Schiene 361 (Abb. 7, 8, 9, 11) gesperrt, die in
einem Schlitz 362 des Bügels 332 verschiebbar ist. An ihrer gemäß Abb. 14 rechten
Seitenkante ist jede Sperrschiene 361 mit einem nasenartigen Vorsprung versehen,
der sich auf einen .Schieber 363 (Abb. 8) abstützt. Dieser ruht gewöhnlich am unteren
Ende auf einer wagerechten Leiste 364 des Rahmens 311 auf und ist mittels Schlitzen
auf dem Ende der zugehörigen Druckräderachse 331 bzw. auf einem Zapfen 365 des Bügels
332 senkrecht verschiebbar. Die Sperrschiene 361 wird durch zwei Arme 366 gesteuert,
die auf einer in dem Bügel 33:2 gelagerten kurzen Welle 367 starr befestigt
sind und in entsprechende Ausschnitte der Sperrschiene 361 eingreifen. Durch eine
Verwindungsfeder 368 ist die Welle 367 derart belastet, daß die Arme 366 die Sperrschiene
361 dauernd zu senken suchen. Dies wird jedoch gewöhnlich durch den unter den seitlichen
Ansatz der Sperrschiene greifenden Schieber 363 verhindert. Sobald aber die Achse
337 und mit ihr die Druckrädersätze angehoben werden, gestatten die in ihrer bisherigen
Lage verbleibenden Schieber 363 den Armen 366, unter der Wirkung der Feder 368 eine
Gegenzeigerdrehung auszuführen, die zur Folge hat, daß jede Sperrschiene 361 in
eine Zahnlückenreihe des zugehörigen Druckrädersatzes eingreift und diesen hierdurch
sperrt. Umgekehrt werden, sobald die Achse 337 und die von ihr getragenen Druckwerksätze
ihre vorherige Lage wieder einnehmen, die Druckräder 330 von den Sperrschienen
361 selbsttätig wieder freigegeben.
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Um die einzelnen Druckrädersätze nach beendeter Einstellung in die
zum Druck erforderliche Lage zu bringen, müssen sie zunächst um go° um ihren Lagerzapfen
335 gedreht werden. Hierzu greift in die die rohrförmigen Ansätze 334 jedes Bügels
332 umgebenden Zahnkränze 339 eine in wagerechter Ebene verschiebbare Zahnstange
370 (Abb. 12) ein, die mittels Schlitze 371 auf Zapfen 372 des Längsrahmens
311 verschiebbar ist. Zwei :Nasen 373 der Zahnstange 370 umfassen das obere
Ende eines Armes 374 (Abb. 9, 12), der -drehbar an der Rückwand des Rahmens 311
gelagert ist und mittels einer Gleitrolle 375 in die Kurvennut 376 einer auf- der
Welle
349 befestigten Kurvennutscheibe 377 eingreift. Die Welle
g49 wird, wie bereits beschrieben wurde, bei Additionskassengängen erst in Uhrzeigerrichtung
und dann zurückgedreht, was zur Folge hat, daß infolge des Verlaufes der Kurvennut
376 die Zahnstange 370 im gegebenen Augenblick zunächst nach rechts (Abb.
i?-) bewegt wird, so daß sämtliche Druckrädersätze 33o die erwähnte Vierteldrehung
ausführen.
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Von den gemeinsam eingestellten Druckrädersätzen 330 kommt
natürlich in jedem Kassengang jeweils immer nur ein Satz zum Abdruck. Die Auswahl
dieses gerade benötigten Druckrädersatzes erfolgt durch \iederdrücken einer der
Sondertasten 151 (Abb. 1, 9). Die Schubstange 224 der Sondertastenbank ist zu diesem
Zweck an dem einen Arm 381 (Abb. io) eines auf der Welle 307 frei
drehbaren Winkelhebels angelenkt, dessen anderer Arm 382 (Abb. 9) durch einen Lenker
383 mit einem auf der Welle 385 befestigten Arm 384 verbunden ist. Auf dieser Welle
385 ist ferner eine der Zahl der Druckrädersätze entsprechende Zahl von Sektoren
386 befestigt, von denen jeder einen einzelnen Zahn 387 trägt, der jedoch bei jedem
Sektor an einer anderen Stelle angeordnet ist. Diese Zähne 387 wirken mit der seitlichen
Nase 388 (Abb. 2, io) je einer Zugstange 389 derart zusammen, daß nach der entsprechend
der jeweils niedergedrückten Sondertaste 151 (4bb. 9) erfolgten Einstellung der
Sektoren 386 immer nur ein einziger von ihnen in die Bahn der Nase 388 (Abb. 2,
io) der zugehörigen Zugstange 389 zu liegen kommt. Jede Zugstange 389 ist am oberen
Ende an einem zweiarmigen Hebel 39o angelenkt, der um eine in den Rahmen 342, 343
(Abb. io) gelagerte Achse 391 (Abb. 2) drehbar ist und an seinem freien vorderen
Ende mittels eines stufenförmigen Ausschnittes 392 mit einem nasenförmigen Ansatz
393, 394 (Abb. 2, 8, 9) der Lagermuffe 336 des zugehörigen Druckrädersatzes zusammenwirkt.
In jeder Zug-Stange 389 ist ein Schlitz 395 vorgesehen, durch den eine je fünf Zugstangen
gemeinsame Querstange 396 hindurchführt, die von je einem Winkelhebel 397 (Abb,
a, io) und einem auf der Welle 341 befestigten Arm 398 (Abb. io) getragen wird.
Die Winkelhebel 397 (Abb.2) wirken mittels Gleitrollen mit je zwei auf der
Welle 349 befestigten Hubscheiben 399, 40o derart zusammen, daß sie in jedem Kassengang
zunächst in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und dann durch eine entgegengesetzte Drehung
in die Ausgangslage zurückbewegt werden. Durch die Querstangen 396 werden hierbei
auch die Zugstangen 389 in gleicher Richtung vor- und zurückgeschwungen, was zur
Folge hat, daß während ihrer Uhrzeigerdrehung die .\ ase 388 einer der Zugstangen
389 mit dem Zahn 387 des durch die Sondertasten vorher entsprechend eingestellten
Sektors 386 in Fühlung kommt. Infolge der Abschrägung der unteren Zahnflanke erfährt
hierbei die betreffende Zugstange 389 eine leichte Abwärtsbewegung, die ausreicht,
um den zugehörigen Hebel 390 so weit auszuschwingen, daß sein Ausschnitt
392 den nasenförmigen Ansatz 393, 394 der entsprechenden Lagermuffe 336 freigibt.
Unmittelbar bevor dies geschieht, wird eine der Zahl der Druckrädersätze entsprechende
Zahl von Armen 40i (Abb. 8, 9, 11), die auf der Welle 337 befestigt sind, durch
eine Uhrzeigerdrehung dieser Welle aus der Bahn von seitlichen Zapfen 4o?- der zugehörigen
Muffenansätze 394 zurückgezogen, so daß der betreffende Druckrädersatz in Uhrzeigerrichtung
ausschwingen kann. Die erwähnte Uhrzeigerdrehung der Welle 337 wird hierbei dadurch
bewirkt, daß ein auf ihr befestigter Arm 4o9 (Abb. 4) mit seinem gabelförmigen Ende
den Zapfen 403 eines um die Welle 341 drehbaren Winkelhebels 404 umfaßt, dessen
Gleitrollen 405, 4o6 mit Hubscheiben 407, 408 der Welle 349 derart zusammenwirken,
daß die Uhrzeigerdrehung der Welle 349 auch eine gleichgerichtete Drehung der Welle
337 und damit der Arme 40i zur Folge hat. Sämtliche Muffenansätze 394 (Abb. 2) sind
durch je eine zwischen dem Zapfen 402 und einer Querstange 41o ausgespannte Zugfeder
4o91 belastet, welche die zugehörige Muffe 336 (Abb. 7 bis 9) samt dem von ihr getragenen
Druckrädersatz dauernd in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht, hieran jedoch auch
nach erfolgter Freigabe des Zapfens 4o2 durch den Arm 40i gewöhnlich durch den Sperrhebel
390 (Abb.2) gehindert wird. Erst wenn einer dieser Sperrhebel 390 in der
beschriebenen Weise den Muffenansatz 394 freigibt, kann die Zugfeder 4091 dieses
einen Druckr ädersatzes in Tätigkeit treten und ihn in Uhrzeigerrichtung ausschwingen,
um ihn in die Druckstellung zu bewegen. Da bei dieser Schwingbewegung der Eingriff
zwischen dem Zahnkranz 339 (Abb. 8, 12) und der Zahnstange 370 verlorengeht,
muß eine Sperrung vorgesehen sein, die eine etwaige Drehung des Druckräderrahmens
332 während seiner Schwenkung verhindert. Diese Sperrung wird durch einen Finger
411 (Abb. 9, 11) bewirkt, der mittels einer Nabe 412 neben jeder Muffe 336 auf der
Welle 337 drehbar ist. Ein zweiter, abwärts gerichteter Finger .a.13 der Nabe 412
ist durch eine an dem benachbarten Arm 401 verankerte Verwindungsfeder 414 derart
belastet; daß sich die Finger 411, 413 dauernd in Gegenzeigerrichtung zu drehen
suchen. Dies wird jedoch gewöhnlich dadurch
verhindert, daß sich
-der Finger 413 3 bei nicht ausgeschwungenem Druckrädersatz gegen einen Stift
415 des Längsrahmens 311 abstützt und hierdurch den Finger 411 außer Eingriff
mit dem Zahnkranz 339 hält. Dieser Eingriff erfolgt vielmehr erst in dem Augenblick,
wo infolge der Schwenkung des Druckr ' dersatzes der bisherige Eingriff
zwischen der Zahnstange 370 (Abb. 12) und dem Zahnkranz 339 aufgehoben wird.
Bei der Rückkehr des Druckrädersatzes in seine senkrechte Ruhelage vollziehen sich
die eben geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge.
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Der jeweils ausgeschwenkte Druckrädersatz wird auf folgende Weise
in die Ruhelage zurückbewegt: Wie erinnerlich, werden die Arme 401 (Abb. B. 9) bei
der Uhrzeigerdrehung der Welle 349 (Abb. :4) durch die Teile 4o3. bis 409 und die
Welle 337 in gleicher Richtung ausgeschwenkt, um während des letzten Teiles
eines Kassenganges wieder in die Lage nach Abb. 9 zurückzukehren. Bei dieser Rückkehr
legt sich der Arm 401 des jeweils ausgeschwenkten Druckrädersatzes gegen den Zapfen
402 des zugehörigen Muffenansatzes 394 und führt somit den Druckrädersatz unter
Überwindung des von der Feder 4o91 geleisteten Widerstandes wieder in die senkrechte
Ruhelage zurück. Nachdem dies geschehen, «-erden sämtliche Druckr,'-idersätze wieder
um 9o° in die Ruhelage zurückgedreht. Hierzu wird die Welle 349 (Abb. 9, 2o) durch
die Zahnstange 3,52 wieder in Gegenzeigerrichtung gedreht, was zur Folge hat, daß
die Kurvennutscheibe 377
(Abb. 12) den Arm 374 und damit auch die Zahnstange
370 wieder nach links bewegt, wobei die Druckrädersätze die erw:ilinte Vierteldrehung
ausführen. Durch die Gegenzeigerdrehung der Welle 349 werden mittels der Teile 341
bis 348 (Abb. 3') gleichzeitig auch die Welle 337 und damit auch die von ihr getragenen
Druckrädersätze wieder gesenkt, so daß die Druckräder 330 von neuem mit den
Zali-,stange" 314 (Abb. 16) in Eingriff kommen. Bei der Senkung der Druckräder-Sätze
stützt sich gleichzeitig auch der Scliiet,er 363 (Abb. 8, 9) wieder auf die Leiste
36.1 ab, liebt dadurch die Sperrschiene 361 und entsperrt somit die bislang gegen
Drehung gesicherten Druckräder 330, so daß beim nächsten Kassengang ihre Neueinstellung
erfolgen kann.
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Die Aufstellung erfolgt auf einem entsprechend eingeteilten Blatt
46 (Abb. 22), das zum Bedrucken in einen Schlitten 417 (Abb. 9, 13) eingespannt
wird. Dieser ist mittels zweier Kugellager 418, deren Laufbahnen von V-förmigen
Nuten .t19, 4.2o des Schlittenrahmens bzw. einer von Konsolen 422 des Rahmens 312
getragenen Stützschiene 421 gebildet werden, seitlich leicht verschiebbar und an
den Enden mit zwei aufwärts gerichteten Armen 423 versehen, die oben durch eine
Querstange 424 verbunden sind. In der Nähe eines jeden ihrer Enden ist auf dieser
Querstange 424 ein scheibenartiger Arm 425 (Abb. 13, 15) drehbar, in welchem die
Welle 426 einer aus Gummi o. dgl. bestehenden Walze 427 gelagert ist. Jedes Ende
der Welle 426 trägt eine Griffscheibe 428, durch deren Drehung das eingespannte
Blatt von Hand nach Bedarf weitergeschaltet werden kann. Hierbei wirken mit der
Walze 427 zwei kleine Gegendruckwalzen 429, 430 (Abb. 13, 14) zusammen, die um je
eine Achse 431, 432 drehbar sind. Die untere Hälfte der Walze 427 wird von einem
muldenförmigen Führungsblech 433 (Abb. 9, 13, 14, 15, 17) eingehüllt, das in geeigneter
Weise mit den Armen 425 verbunden ist.
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Die zum zeilenweisen Bedrucken des Blattes 416 erforderliche schrittweise
Weiterschaltung der Walze 427 wird durch folgende Einrichtung bewirkt: Am äußersten
rechten Ende der Reihe der früher erwähnten Zugstangen 389 (Abb. 2, 9) ist eine
durchaus gleichartige Zugstange 436 (Abb. 9) angeordnet, die gleichfalls auf die
zur Freigabe des ausgewählten Druckrädersatzes dienenden Sperrarme 39o einwirkt,
mit ihrer seitlichen Nase 437 jedoch nicht mit dem Zahn eines der Sektoren 386,
sondern mit einem Zapfen 438 des benachbarten Maschinenrahmens zusammenwirkt. Die
hierzu erforderliche Schwenkung der Zugstange 436 wird durch den in einen Schlitz
441 der Zugstange 436 eingreifenden Zapfen 439 (Abb. 9, 1o) eines Winkelhebels 44o
bewirkt, der in derselben Weise angetrieben wird wie die Winkelhebel 397 (Abb. 2),
nur eine Kleinigkeit früher, damit die zu bedruckende Zeile zu Beginn des Druckes
sich schon an der Druckstelle befindet. Sobald der Winkelhebel .14o (Abb. 9) ausschwingt,
gleitet die Nase 437 an der Unterseite des Zapfens 438 entlang und bewirkt damit
eine Abwärtsbewegung der Zugstange 436, die infolgedessen ein auf der Welle 391
befestigtes Armpaar 442, 443 (Abb. 9, 1o) in Uhrzeigerrichtung ausschwingt. Die
Arme 44.2, 443 wirken durch je einen Zapfen 444 mit zwei Gabelarmen 445 zusammen,
deren jeder auf einem Zapfen 446 des benachbarten Maschinenrahmens drehbar ist und
mittels eines nasenförmigen Ansatzes 447 auf eine Querstange 448 (Abb. 9, 14, 15,
18) einwirkt. Die Querstange 4.+8 wird von zwei Armen 449 getragen, die auf einer
die Querstange 424 umgebenden Muffe 45o befestigt sind. Auf der Querstange 448 sind
zwei Schubklinken 451 (Abb. 15, 18) drehbar, die durch Federn 453 dauernd gegen
Zapfen
452 der Arme 425 gezogen werden und mit j e einem starr mit der Walze 427 verlhundenen
Schaltrad 454 zusammenwirken. Sobald die Zugstange 436 gesenkt wird, drücken die
Nasen 447 die fluerstange 448 nach unten und bringen dadurch die Schubklinken 451
zum Eingriff in das zugehörige Schaltrad 454, was zur Folge hat, daß das eingespannte
Papierblatt um einen Zeilenabstand weitergeschaltet wird. Unbeabsichtigte Drehungen
der Walze 427 werden durch eine Sperrklinke 455 verhindert.
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Zuweilen kann es erforderlich werden, das eingespannte Blatt Papier
gegenüber der Walze 427 zu verschieben. Hierzu ist es erforderlich, zunächst die
Gegendruckwalze 430 (Abb. 14, 18) von der Walze 427 abzuheben. Die Achse 432 der
Gegendruckwalze 41.0 wird au diesem Zweck von den abwärts gerichteten Armen zweier
dreiarmiger Hebel 46o getragen, die mittels eines Rohres 461 auf der die Querstange
424 umgebenden Muffe 450 drehbar sind und mittels ihres nach vorn gerichteten Armes
462 mit dem rückwärtigen Arm 463 je eines Hebels 465 zusammenwirken. Die beiden
Hebel 465, 463 sind um eine die Arme 425 verbindende Querstange 464 (Abb. 13, 18)
drehbar und durch je eine Feder 466 belastet, welche die Gegendruckwalze 43o dauernd
in der Lage nach Abb. z4 zu halten sucht. Soll die Gegendruckwalze 430 von der Walze
427 abgehoben werden, so schwingt man die hierzu rechtwinklig abgebogenen Hebel
46o in Gegenzeigerrichtung (Abb. 14) aus, wobei die Hebel 465 in Uhrzeigerrichtung
gedreht und die Federn 466 gespannt werden. Nach Aufhebung des Fingerdruckes auf
die Hebel 46o führen die Feder 466 die Hebel 465 und 46o wieder in die Lage nach
Abb. 14 zurück.
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Der Abdruck der eingestellten Druckräder 33o auf das eingespannte
Blatt Papier 41( erfolgt mittels eines Farbbandes 467 (Abb. 18), das selbsttätig
schrittweise weitergeschaltet wird. Hierzu ist auf der Querstange 448, die, wie
erinnerlich, in jedem Kassengang zur schrittweisen Weiterschaltung der Walze 427
niedergedrückt wird, beiderseits je eine Schubstange 47o (Abb. 17) drehbar, die
sich am unteren Ende mit einem Schlitz auf einem Zapfen 471 des benachbarten Armes
:125 führt. jede Schubstange 470 ruht auf dem oberen Ende des Lenkers 472 (Abb.
17, 18) auf, der sich mittels eines Schlitzes auf dem Zapfen 473 einer am Schlittenrahmen
417 befestigten Platte 47:1 führt und unten an einen Arm 475 angelenkt ist. Dieser
ist auf einem Zapfen -176 der Platte 474 drehbar, der gleichzeitig auch die zum
Einfärben des Farbbandes 467 dienende Farbrolle 477 trägt. An dem Arm 475 ist eine
Schubklinke 478 drehbar, die unter de Wirkung einer Druckfeder 480 mit einem an
der Farbrolle 477 befestigtexi Schaltrad 479 derart zusammenwirkt, daß das
Farbband 467 in jedem Kassengang um einen Schritt weiterbewegt wird, Eine rückläufige
Drehung der Farbrolle 477 wird hierbei durch eine federnde Sperrklinke 481 verhindert,
die auf einem Sockel 482 des Schlittens 417 gelagert ist. Am Ende eines Kassenganges
werden die Arme 475, der Lenker 472 und die Schubstange 470 durch je eine die Arme
475 belastende Zugfeder 483 wieder in die Ruhelage zurückgeführt. Durch eine aus
den Teilen 484-489 bestehende Spannvorrichtung bekannter Art wird das Farbband 467
dauernd gespannt gehalten.
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Zur Überwachung des Druckes kann die Walze 427 mit dem eingespannten
Blatt jederzeit von Hand gehoben werden. Gewöhnlich wird jedoch die Walze 427 dadurch
in ihrer Arbeitslage gesichert, daß zwei auf der Welle 4.26 (Abb. 16) drehbare Haken
49o über je einen Zapfen 491 der Arme 423 greifen. Jeder dieser Haken 423 ist durch
einen in einem Ansatz 492 vorgesehenen Schlitz 493 mit einem Zapfen 494 des zugehörigen
Hebels 465 derart verbunden, daß durch Zug an den abgebogenen Enden der Hebel 46o
(Abb. 14, 18) gleichzeitig auch die Haken 490 (Abb.16) von den Zapfen 491 abgehoben
werden, so daß nunmehr die Walze 427 samt den übrigen von den Armen 425 getragenen
Teilen frei um die Achse 424 geschwenkt werden kann.
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Von den zu bedruckenden Spalten des Blattes 46 (Abb. 22) kann gegebenenfalls
die eine oder andere, bei der dargestellten Ausführungsform z. B. die 5. Spalte,
breiter als die übrigen Spalten gehalten werden, um zwei nebeneinanderstehende Reihen
von Betregen aufzunehmen. Die hierzu erforderliche seitliche Verschiebung des Schlittens
um eine Spaltenbreite wird mittels der Kugellager 418 (Abb. 13) bewirkt, wobei die
Sicherung des Schlittens in der einen oder anderen Arbeits-1ge dadurch erfolgt,
daß die Nase 497 (Abb. 5) - eines um einen Zapfen 496 des Rahmens 421 (Abb. 13)
drehbaren und durch eine Feder 500 (Abb. 5) belasteten Kniehebels 495 in die entsprechende
Rast 498 einer mit dem Schlitten 417 starr verbundenen Schiene 499 eingreift> Eine
Freigabe des Maschinengetriebes ist hierbei nur möglich, wenn der Schlitten entweder
seine rechte oder linke Grenzlage einnimmt, während im anderen Falle das Getriebe
dadurch gesperrt. wird, daß die Nase 501 (Abb. 5) des unteren Armes des Hebels
495 unter eine Nase Soz der Freigabewelle 84 (Abb. 5, 9) greift, so daß diese ihre
zur Freigabe des Maschinengetriebes erforderliche Uhrzeigerdrehung nicht ausführen
kann. Umgekehrt ist während eines Kassenganges
eine seitliche Verstellung
des Schlittens nicht möglich, da nach erfolgter Freigabe des Kassengetriehes die
Nase 502 der Freigabewelle vor der Nase joi des in seiner Sperrlage befindlichen
Hebels 495 liegt und hierdurch den Schlitten in seiner einen oder anderen Grenzlage
sperrt.
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Beim Druck von Zwischen- oder Endsummen, der in bekannter Weise erfolgt,
wird der jeweils abgedruckte Betrag durch ein bestimmtes Zeichen, gemäß Abb. 22
z. B. durch ein Z bzw. X, als End- oder Zwischensumme bezeichnet. Die Einstellung
der hierzu dienenden, gemäß Abb.9 linken Druckräder 330
erfolgt gemeinsam
mit der Einstellung der entsprechenden Druckräder des Streifendruckwerkes durch
eine Schubstange 531, die am oberen Ende den Arm 536 eines Schneckenradsektors 537
antreibt, der mit der Schnecke 53$ einer Welle 539 in Eingriff steht. Diese tri'gt
am anderen Ende ein Zahnsegment 540 (Abb. il), das mittels einer Zahnstange 541
die entsprechenden Druckräder 330 derart einstellt, daß sie je nach Einstellung
des Summendruckhebels 152 (Abb. 1) beim Summenziehen das Zeichen X oder Z zum Abdruck
bringen, während bei Additionskassengängen die betreffenden Druckräder einen Abdruck
überhaupt nicht bewirken.
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Die Maschine wirkt in folgender Weise: Bei jedem Additionskassengang
wird der irn Tastenfeld eingestellte Betrag in drei Addierwerke ürertragen, von
denen die beiden ersten Sonderaddierwerke zweier Addierwerkreihen sind und die im
Laufe eines jeden Tages bzw. die im Laufe einer bestimmten 1< ngeren Zwischenzeit,
z. B. eines Monats, registrierten Beträge aufsummen, während das dritte, das iiauptaddierwerk,
den Gesamtumsatz von einem gewissen Zeitpunkt, etwa vom Jahres-oder Vierteljahresheginn
an aufsummt. Zu Beginn eines Geschäftstages wird zunächst der Summendruckhebel 152
in die oberste der vorgesehenen sieben Rasten eingestellt, worauf durch aufeinanderfolgendes
Niederdrücken der verschiedenen Sondertasten 151 nacheinander die Zwischensummen
der verschiedenen Einzeladdierwerke gezogen und hintereinander in die oberste Zeile
des mit entsprechenden Spaltenbezeichnungen versehenen Blattes 416 gedruckt werden.
Durch Beifügung des Zeichens X werden hierbei diese Betrege ausdrücklich als Zwischensummen
bezeichnet. Hierauf wird der Summendruckhebel 152 in seine Mittel- oder Additionsstellung
zurückgeführt, um nach Bedarf die im Laufe des Tages zu registrierenden Einzelbeträge
aufsummen zu können. Leistet nun z. B. ein Kunde eine Einzahlung von 34,54 Mark,
so wird dieser Betrag im Tastenfeld eingestellt und die mit ??Einzahlung« bezeichnete
Sondertaste 151 niedergedrückt, - worauf die Maschine durch Druck auf die D-fotortaste
7o bzw. durch Druck auf die Freigabetaste und Drehung der Kurbel 64 in Gang gesetzt
wird. Hierbei wird dieser Betrag gleichzeitig in das für Einzahlungen bestimmte
Addierwerk der die Tagesumsätze registrierenden Addierwerkreihe, in das entsprechende
Addierwerk der die Monatsumsätze registrierenden Addierwerkreihe und schließlich
in das Addierwerk für den Gesamtumsatz übertragen. Zu gleicher Zeit werden auch
die beiden Druck-. werke, d. h. das Druckwerk für den Streifendruck sowie das zum
Bedrucken des Blattes 416 dienende Druckwerk, entsprechend dem Betrage von 3454
Mark eingestellt und in Tätigkeit gesetzt, wobei der in der beschriebenen Weise
ausgewählte Druckrädersatz 330
des o'-eren Druckwerkes diesen Betrag in der
mit »Einlagen« bezeichneten Spalte des Blattes 416 abdruckt. In entsprechender Weise
werden sodann auch die übrigen Einzelgeschäfte des betreffenden Geschäftstages registriert.
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Am Ende des Geschäftstages wird der in den einzelnen Geschäftsarten
erzielte Tagesumsatz festgestellt, indem der Summendruckhebel 152 in die zweite
Rast unterhalb seiner Additionsstellung bewegt und hierdurch die zuständige Addierwerkreihe
ausgewählt wird. Durch eine entsprechende Zahl von doppelten Kassengängen und unter
Benutzung der verschiedenen Sondertasten werden hierauf diese Tagesumsätze in den
Druckwerken eingestellt und hintereinander in die letzte Zeile des -Blattes 416
gedruckt, wobei die einzelnen A dd'erwerke wieder auf Null gestellt werden. Schließlich
wird noch der vom Hauptaddierwerk aufgesummte Betrag, d. h. der Gesamtumsatz von
Jahres- oder Vierteljahresbeginn an in gleicher Höhe in die letzte Spalte abgedruckt,
worauf am nächsten Tage die geschilderten Vorgänge sich in sinngemäßer Weise wiederholen.
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Die Add:erwerke, die zum Registrieren der in den verschiedenen Geschäftsarten
in einer bestimmten Frist, z. B. innerhalb eines Monats erzielten Umsätze dienen,
werden erst am Ende dieser Frist auf Null gestellt, d. h. zum Ziehen einer Endsumme
benutzt, während sie sonst lediglich zu Beginn jedes Tages zur Feststellung der
jeweiligen Zwischensummen dienen. Selbstverständlich können sie gegebenenfalls auch
zu jedem anderen Zeitpunkt auf Null gestellt werden.