DE651766C - Registrierkasse - Google Patents

Registrierkasse

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DE651766C
DE651766C DEN38085D DEN0038085D DE651766C DE 651766 C DE651766 C DE 651766C DE N38085 D DEN38085 D DE N38085D DE N0038085 D DEN0038085 D DE N0038085D DE 651766 C DE651766 C DE 651766C
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Description

Es sind Tastenhebelregistrierkas.sen mit zwei Addierwerken bekannt, die insbesondere dort Verwendung finden, wo in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschichten die Bedienung der Kasse durch jeweils nur einen Kassierer erfolgt. Zur Auswahl des einen oder des anderen Addierwerkes sind je nach Ausführungsform und Leistung ein bzw. zwei Addierwerksauswahlhebel vorgesehen. Bei einer bekannten Tastenhebelregistrierkasse dieser Art, die nur einen Addierwerksauswahlhebel hat, sind zwei Schlösser für die beiden an der Kasse tätigen Kassierer vorgesehen, mit denen der Auswahlhebel in seiner oberen oder in seiner gedrückten Lage verriegelt werden kann. Diese Verriegelung bringt, abgesehen davon, daß nur auf das jeweils entsperrte Addierwerk Beträge eingeführt werden können, den Vorteil mit sich, daß die Kassierer vom Drücken des Auswahlhebels während der Bedienung der Kasse entlastet sind.
Bei einer anderen bekannten Tastenhebelregistrierkasse mit zwei Auswahlhebeln haben diese noch die zusätzliche Aufgabe, die Voreinstellung der Maschine derart zu bewirken, daß, falls ein Auswahlhebel angeschlagen ist, die Betragstastenhebel vor endgültiger Auslösung des Maschinenganges nacheinander
3Q gedrückt werden können. Bei diesen Kassen kann jedoch die bei Maschinen mit nur einem Auswahlhebel vorgesehene Verriegelung nicht angewandt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zweischloßverriegelung, die den Benutzern von solchen Kassen mit zwei Auswahlhebeln die gleiche Entlastung bei der Bedienung bringt wie die Maschine mit nur einem Auswahlhebel, falls nur ein Betragstastenhebel oder mehrere gleichzeitig gedrückt werden. Die Erfindung besteht darin, daß an Tastenhebelregistrierkassen mit zwei Addierwerken, denen je ein besonderer Auswahlhebel zugeordnet ist und von denen das eine bei der bloßen Bedienung einer Betragstaste ohne Verstellung des zugehörigen Auswahlhebels selbsttätig zugeschaltet wird, bei Sperrung des dem normalerweise selbsttätig ausgewählten Addierwerk zugeordneten Auswahlgliedes das andere Addierwerk selbsttätig zugeschaltet wird. t
Ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Von diesen · zeigt · ■ -
Fig. ι eine Seitenansicht der Sperreinrichtung für die Addierwerksauswahlhebel, Fig. 2 eine Rückansicht eines Teiles der Freigabevorrichtung für die Schubladen, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht der
Sonderzählwerke und ihres "Antriebes, Fig, 5 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für den einen Tastenhebel und der Einrichtung zur selbsttätigen Zuschaltung des zweiten Addierwerkes, Fig. 6 eine Seitenansicht deV Steuerhebels und der Teile, über die er auf ■ die Sperrhebel für die Äddierwerksauswahihebel einwirkt, Fig. 7-eine Seitenansicht des Sondertypenrades mit den Verkäuferzeichen und der Einrichtung zu seiner Einstellung, Fig. 8 eine Seitenansicht der Einrückvorrichtung für das Addierwerk B1 Fig. 9 eine Seitenansicht der Einrichtung zur selbsttätigen Zuschaltung des Addierwerkes A, Fig. 10 eine Draufsicht auf verschiedene Teile der Maschine, Fig. 11 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Verhindern der Fortschaltung des dem Addierwerk A zugeordneten Sonderzählwerkes und Fig. ,12 eine Seitenansicht einer in Fig. 9 teilweise dargestellten Hubscheibe.
Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine ist.eine Tastenhebelkasse mit mehreren Gruppen von Betragstastenhebeln 41 (Fig. 10) und einer Gruppe von Geschäftsarttastenhebeln 42. Von den Betrags- und den Geschäftsarttastenhebeln ist jeweils nur ein • einziger dargestellt. Außerdem besitzt die Maschine noch zwei Verkäufertastenhebel 43 und 44.
Die Verkäufertastenhebel 43 und 44 sind ebenso wie die Betragstastenhebel 41 auf einer Welle 45 drehbar angeordnet. Jeder Verkäufertastenhebel weist unterhalb des Tastenverbinders 47 (Fig. 1) eine Ausnehmung 51 auf, deren Schrägkante 52 mit einer in die Unterseite des Tastenverbinders 47 eingearbeiteten Aussparung 53 zusammenarbeitet. Die Ausnehmung 51 ist dazu bestimmt, den gemäß Fig. 1 linkst von der Aussparung 53 , befindlichen Teil des Tastenverbinders 47 aufzunehmen, wenn ein Verkäufertastenhebel gedrückt wird. Eine Kante 55 der Ausnehmung 51 arbeitet mit einer Querleiste 49 des Tastenverbinders 47 zusammen und verhindert dadurch eine Weiterbewegung des Tastenverbinders 47 und auch des Verkauf ertastenhebels. Wird also ein Verkäufertastenhebel gedrückt, so hebt seine Schrägkante 52 im Zusammenwirken mit der Aussparung 53 den Tastenverbinder 47 an, bis die Querleiste 49 des Tastenverbinders 47 auf die Kante £5 trifft. In dieser Lage wird der ' Tastenverbinder 47 durch eine nicht· dargestellte Vollhub einrichtung festgehalten.
Nimmt daher der Benutzer seinen Finger von dem Verkäufertastenhebel, so will dieser in seine Ruhelage zurückkehren. Dabei trifft ein Haken 56 des Verkäufertastenhebels auf eine an dem Tastenyerbihder 47 befestigte Winkelschiene 57. Jetzt können einer oder mehrere Betragstastenhebel gedruckt werden, die den Tastenverbinder um ein kleines Stück weiter anheben. Dabei kann die Win-. kelschiene 57 in eine Ausnehmung 58 des
^Verkäufertastenhebels eintreten. -■Diese Einrichtung, mittels der nacheinander die Tastenhebel mehrerer Gruppen mit dem Tästenverbinder gekuppelt werden können und bei der ein Tastenhebel einer bestimmten Gruppe die Tastenverbinderschwenkung beendet, ist an sich bekannt und soll nicht weiter beschrieben werden.
Addierwerke
Unterhalb des Typensatzes 69 (Fig. 1 und 7) zum Abdrucken der Einzelbeträge befinden sich in an sich bekannter Weise zwei Addierwerke, die den beiden Verkäufern A und B zugeordnet sind. Das dem Verkäufer A zugeordnete Addierwerk besteht aus einem bei 75 (Fig. 1 und 9) drehbaren Rahmen 71, der auf einer Welle 72 eine Anzahl von Addierrädern 73 trägt. Mit den Addierrädern 73, die als abdruckbare Typenräder ausgebildet sind, sind Ritzel 74 (Fig. 10) verbunden, die durch Ausschwenken des Rahmens 71 in die entsprechend den gedrückten Betragstastenhebeln verstellten Zahnsegmente 68 (Fig. 9) eingerückt werden können.
Das dem Verkäufer B zugeordnete Addierwerk besteht aus einem Rahmen 76 (Fig. 8), dessen Welle 1J1] eine Anzahl von Addierrädern 78 trägt. Jedes Addierrad ist ebenfalls mit einem Ritzel zum Einrücken in die Zahnsegmente 68 verbunden. Das Einrücken dieser Ritzel in die Zahnsegmente 68 wird durch Ausschwenken des Rahmens 76 um den Zapfen 79 bewirkt.
ioo Auswahl- und Einrückvorrichtung
für die Addierwerke
Jedes Addierwerk kann durch Drücken des zugehörigen Verkäufertastenhebels 43 oder 44 ausgewählt werden. Die Einrichtung ist in bekannter Weise so getroffen, daß das dem Verkäufer A zugeordnete Addierwerk 73 normalerweise selbsttätig ausgewählt wird, so daß, wenn die Betragstastenhebel allein gedrückt werden, der entsprechende Betrag in dieses Addierwerk eingeführt wird. Zur Auswahl des dem Verkäufer B zugeordneten Addierwerkes 78 muß der Tastenhebel 43 gedrückt werden', der nicht nur die normalerweise das Addierwerk A zuschaltende Ein- χ richtung unwirksam macht, sondern auch den Verkäufertypenträger des Einzelbetragsdruckwerkes, den Sonderzähler und die Schublade für den Verkäufer B auswählt.
Auf einer Welle 80 (Fig. 1 und 9) sitzt drehbar ein Hebel 8i, dessen Rollen 82 und 83 mit einem Paar von auf der Hauptwelle
5o befestigten Hubscheiben 84 und 85 zusammenarbeiten. Der Hebel 81 ist mit dem einen Arm eines auf der Welle 80 drehbaren Bügels 90 verbunden, an dessen anderem Arm ein an seinem Ende einen Stift 92 tragender Hebel 91 befestigt ist. Durch die Hubscheiben 84 und 85 werden der Bügel 90 und der Hebel 91 bei jedem Maschinengang ausgeschwungen, um das ausgewählte Addierwerk in die Segmentarme 68 einzurücken.
Den beiden Addierwerken 73, 78 sind Einrückschieber 93 und 94 (Fig. i, 8 und 9) zugeordnet, und zwar weist der Schieber 93 einen bajonettförmigen Kurvenschlitz 95 auf, in den die Addierwerkswelle 72 hineinragt. Ebenso weist der Schieber 94 einen Bajonettschlitz 96 auf, in den die Addierwerkswelle JJ des Addierwerkes B hineingreift. Die oberen Enden der Schieber· 93. und 94 sind mit Gabelschlitzen auf einer die Einzelbetragstypenräder 69 tragenden Welle 70 geführt, während ihre unteren Enden mit Gabelschlitzen 97 und 98 über den Stift 92 des Hebels 91 greifen. Durch eine Abwärtsbewegung des einen oder des anderen der beiden Schieber wird das eine oder das andere Addierwerk, in die Zahnsegmente 68 eingerückt.
Auf dem Stift 92 sitzen drehbar zwei Kurvennutscheiben 99 und 100 (Fig. 8, 9 und 12), von denen die erste dem Addierwerk B und die zweite dem Addierwerk A zugeordnet ist. Die Hubscheibe 100 weist einen Kurvenschlitz 101 auf, in den ein Stift 102 des Schiebers 93 hineingreift. Ebenso ist die Hubscheibe 99 mit einem Kurvenschlitz 103 versehen, in den ein Stift 104 des Schiebers 94 hineinragt. Die Kurvenschlitze 101 und 103 sind derart ausgebildet, daß der Schieber 93 oder 94 gehoben wird, wenn die Scheibe 100 oder 99 im Gegenzeigersinne um den Stift 92 aus ihrer Normalstellung gemäß Fig. 8 und 9 entfernt wird.
Auf einer Welle 105 sind zwei Bügel" 106 und 107 angeordnet, von denen jeder einem der beiden Addierwerke A und B zugeordnet ist. Der Bügel 106 ist mit einem Arm 108 verbunden, der mit einem Gabelschlitz an seinem unteren Ende einen Stift 109 der Hubscheibe 100 umfaßt. Ebenso ist der Bügel 107 mit einem Arm 110 verbunden, der mit einem Gabelschlitz über einen Stift in der Hubscheibe 99 greift. Die beiden Arme 108 und 110 besitzen Fortsätze 112 und 113, an denen Federn 114 und 115 angreifen. Diese Federn suchen die Bügel 106 und 107 sowie die Hubscheiben 99 und ioo in ihrer Normallage nach Fig. 8 und 9 zu halten.
Neben dem Bügel 107 ist auf der Welle io$ eine Platte 120 (Fig. 1) angeordnet, deren Kante 121 normalerweise einen Stift 123 des Bügels 107 berührt. Mit einer Hubkante der Platte 120 kann ein Stift 122 des Tastenhebels 44 zusammenarbeiten. Auf der Welle 45 sitzt drehbar neben dem Verkäufertastenhebel 43 ein Hebel 124 (Fig. 5) mit einem rückwärtigen Fortsatz 125. Wird der Verkäufertastenhebel 43 (Verkäufer B) gedrückt, so wird mittels eines Stiftes 126 der Hebel 124 mitgenommen und im Uhrzeigersinne gedreht. Ein Stift 127 des Hebels 124 kann mit der Hubkante einer Platte 128 zusammenarbeiten, die mit einem Fortsatz unter den Bügel 106 greift. Es ist also festzustellen, . daß der dem Verkäufer A zugeordnete Tastenhebel 44 (Fig. 1) über die Platte 120 den Ausschaltbügel 107 für das Addierwerk- B verstellt, während der dem Verkäufer B zugeordnete Tastenhebel 43 (Fig. 5) mittels des Stiftes 126, des Hebels 124 und des Stiftes 127 des Hebels 124 über die Platte 128 den Ausschaltbügel 106 für das Addierwerk A ausschwingt.
Selbsttätige Einrückung des Addier- g werkest
Um das Addierwerk A selbsttätig in die Zahnsegmente 68 einzurücken, wenn nur ein oder mehrere Betragstastenhebel gedrückt sind, ist ein Schieber 129 (Fig. 1 und 9) vorgesehen, dessen unteres Ende mit einem Gabelschlitz 130 den Stift 92 umfaßt und dessen oberes Ende an eine auf der Welle 105 drehbare Platte 131 angelenkt ist. Die Platte 131 besitzt einen Vorsprung 132, der sich von unten gegen den Ausschaltbügel 107 für das Addierwerk B legt. Auf dem Stift 92 sitzt drehbar noch eine dritte Hubscheibe 133, in deren Kurvenschlitz 134 ein Stift 135 , des •Schiebers 129 hineingreift. Die Hubscheibe 133 ist mittels des Stiftes 109 mit der Hubscheibe 100 verbunden. Wird also ein Betragstastenhebel allein gedrückt, zieht der Stift 92 über die Hubplatte 133 den Schieber 129 abwärts, der über den Absatz 132 der Platte 131 den Ausschaltbügel 107 anhebt und dadurch die Einrückung des Addierwerkes B verhindert.
Wird jedoch außer einem oder mehreren Betragsfastenhebeln noch der Tastenhebel 43 des Verkäufers B gedrückt, so schwenkt der Arm 108 des Ausschaltbügels 106 für das Addierwerk y4 über den Stift 109 die Hubscheiben 100 und 133 im Gegenzeigersinne aus. Dabei gleicht der Kurvenschlitz 101 der Hubscheibe 100 die durch den Stift 92 zugelassene Abwärtsbewegung des Schiebers 93 wieder aus, so daß die Einrückung des Addierwerkes A verhindert ist. Die Hubscheibe 133 gleicht 'bei ihrer Gegenzeigerdrehung die infolge des Senkens des Stiftes 92 sonst auftretende Abwärtsbewegung des Schiebers 129
aus. Infolgedessen kann die Platte 131 nicht auf den Bügel 107 und dieser über den Arm no (Fig. 8), den Stift in und die Hubscheibe 99 nicht auf den . Schieber 94 einwirken. . .
Schlösser für die Verkäüfer-. tastenhebel
In an sich bekannter Weise kann jeder der beiden Verkauf ertastenhebel 43 und 44 mittels eines Schlosses gegen jede Benutzung gesperrt werden. Da gemäß der Erfindung das -Addierwerk A normalerweise selbsttätig zugeschaltet wird, so hat gemäß der Erfindung das Verriegeln des dem Verkäufer A zugeordneten Tastenhebels 44 auch noch die Wirkung, daß in einem solchen Falle das Addierwerk B ohne Drücken des zugehörigen Verßäufertastenhebels 43 selbsttätig zugeschaltet wird. ■■■;"■
Dfe Schlösser 141' und 142 (Fig. 1), von denen das erste dem Tastenhebel 43 (B) und das zweite dem Tastenhebel 44 (43) zugeordnet ist, befinden sich an einem Träger 140, der an der einen Seitenwand 33 der Maschine befestigt ist (s. auch Fig. 10). Ihre dreh- * baren Schloßnüsse 143 und 144 ragen durch ,das Maschinengehäuse 39 hindurch. Auf einem Stift 145 der linken Seitenwand 33 sitzt ein Hebel 146, der mit einem Riegel 147 des dem Tastenhebel 43 zugeordneten Schlosses 141 zusammenarbeitet. Das untere Ende des Hebels 146 ist zu einem Haken 148 (Fig. 6) geformt, dessen Sperrkante 149 unterhalb eines an dem Tastenhebel 43 befindlichen Stiftes ι S-O gebracht werden kann. An dem oberen Arm des Hebels 146 greift eine Feder 151 an, deren rechtes Ende an einem festen Stift 152' (Fig. 1) der Seitenwand 33 aufgehängt ist, und hält den Hebel 146 in ständiger Berührung mit dem Riegel 147 des Schlosses 141. Bei der Normallage der Teile gemäß Fig. 6 befindet sich die Sperrkante 149 ■ links von dem Stift 150, steht also einem Niederdrücken des Tastenhebels 43 „ nicht im Wege. Durch Drehen der Schloßnuß 143 des Verkäufers B im Gegenzeigersinne wird der Riegel Γ47 gemäß Fig. 1 nach links bewegt. Bei dieser -Bewegung wirkt der Riegel 147 auf den Hebel 146 ein, dreht ihn im Gegenzeigersinne, bringt die Sperrkante 149 unter den Stift 150 und macht daher jedes Drücken des Tastenhebels 43 (B) unmöglich·. Auf dem Stift 145 sitzen ferner zwei Hebel 153 und 154 (Fig. 1). Das obere Ende des Hebels 153 ist gegabelt. Die Gabelzinken umfassen die beiden Endendes Riegels 155 des Schlosses 142. Der untere Arm des Hebels 154 hat einen Haken 152, dessen Sperrkante 156 unterhalb eines Stiftes 157 des Tastenhebels 44 (A) gebracht werden kann. Eine Feder 158, deren eines Ende an einem Stift 159 des Hebels 154 angreift und deren anderes Ende an dem festen Stift 152' aufgehängt ist, hält den unteren Teil 152 des Hebels 154 und seine Sperrkante 156 normalerweise außerhalb der Bahn des Stiftes 157.
Wird die Schloßnuß. 144 des Verkäufers A gedreht, so wird der Riegel 155 gemäß Fig. ι nach links geschoben und schwenkt den Hebel 153 im Gegenzeigersinne aus. Der untere Arm des Hebels 153 nimmt dabei über einen Stift 1580 den Hebel 154 mit und bringt die Sperrkante 156 unterhalb des Stiftes 157 des Tastenhebels 44 und sperrt ihn gegen Niederdrücken.
Selbsttätige Zusch-altung des AddierwerkesB
Damit das Addierwerk B selbsttätig beim bloßen Drücken eines oder mehrerer Betragstastenhebel 41 zugeschaltet wird, wenn der Tastenhebel 44 (Verkäufer A) verriegelt ist, ist auch der untere Arm des Hebels 153 gegabelt (Fig. 5). In den unteren Gabelschlitz des Hebels 153 ragt ein Stift 160 eines Schiebers 161 hinein. Auf der Welle 80 sitzt drehbar ein Arm 166, an dem ein Füllstück 167 .angelenkt ist; das obere Ende dieses Füllstückes 167 kann den Zwischenraum zwischen einem Stift 168 der linken unteren Gabelzinke des Hebels 153 und dem Stift 160 des Schiebers 161 ausfüllen, so daß normalerweise der Hebel 153 und der Schieber 161 zusammen bewegt werden. Der Schieber .ijS-i ist mit einem Längsschlitz 162 auf der Welle 45 und mit einem Stift 163 in einem Längsschlitz 164 des Hebels 124 geführt. Der Schieber r6i ist an seinem hinteren Ende mit einem hakenförmigen Teil 165 versehen, der, wenn der Schieber 161 gemäß Fig. 5 nach rechts bewegt wird, über. die Winkelschiene 57 des Tastenverbinders 47 greift. Wird bei dieser Stellung der Teile die Maschine bedient, so nimmt der Tastenverbinder 47 den Schieber 161 und über den Stift 163 den Hebel 124 im Uhrzeigersinne mit. Dabei wirkt der Stift 127 des Hebels 124 auf die Hubplatte 128 ein und schwenkt über diese, den Ausschaltbügel 106 für das Addierwerk ^ aus. Auf diese Weise wird das Einrücken des Addierwerkes^ verhindert und das Addierwerk B zugeschaltet, wenn lediglich ein oder mehrere Betragstastenhebel gedrückt werden.
Druckwerk
'Zu dem Typenrädersatz 69 für den Ab- iao druck der einzelnen Geschäftsvorgänge gehört ein Verkäufertypenrad, dessen Verkäu-
ferzeichen A sich normalerweise in der Drucklage befindet. Wird der Tastenhebel 43· gedrückt oder der Hebel 124 gedreht, so wird das Verkäufertypenrad 69 so verstellt, daß der Buchstabe B in die Druckebene gelangt. Zu diesem Zwecke weist der Hebel 124 einen Stift 172 (Fig. 7) auf, der in den bajonettförmigen Gabelschlitz des einen Armes 173 eines auf der Welle 80 drehbaren Bügels 174 hineingreift. Der andere Arm 175 des Bügels 174 ist durch eine Stange 176 mit einem Fortsatz 177 eines Klemmstückes 178 gekuppelt. Das Klemmstück 178 ist auf einer auf der Welle 70 drehbaren Buchse 179 festgeklemmt, auf der auch das Verkäufertypenrad befestigt ist. Bei einer Uhrzeigerdrehung des Hebels 124, sei es durch Drücken des Tastenhebels 43 oder bei Mitnahme durch den Tastenverbinder 47 über den Schieber 161, werden der Gabelarm 173, der Bügel 174 und der Arm 175 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, der über die Stange 176 das Klemmstück 178 mit der Buchse 179 und dem Verkäufertypenrad so weit im Gegenzeigersinne dreht, daß der Buchstabe B des Verkäufertypenrades in die Druckebene gelangt.
Zum Bedrucken des Kontrollstreifens 182 (Fig. 7, 1.0) dient in bekannter Weise ein Druckhammer 180, unterhalb dessen Druckleiste 181 der Kontrollstreifen geführt ist.
Sonderzählwerke
Jedem der beiden Verkäufer ist ein Sonderzählwerk zugeordnet, von denen das dem Verkäufer A zugeordnete aus einem Satz von Zählrädern 187 (Fig. 10) besteht. Jedes Zählrad 187 ist mit einem auf einer Welle 189 drehbaren Fortschaltrad 188 verbunden (siehe auch Fig. 11). Auf der Welle 189 ist ferner ein Bügel 191 (Fig. 4 und 11) drehbar angeordnet, auf dessen Querstange 193 eine federbelastete Fortschaltklinke 192 sitzt. Wird der Bügel 191 ausgeschwungen, so greift die Fortschaltklinke 192 in die Fortschalträder 188 ein und schaltet den Zähler um eine Einheit weiter. Die Querstange 193 des Bügels 191 wird von dem Gabelschlitz eines auf einer Welle 195 (Fig. 4) befestigten Armes 194 umfaßt. Auf der Welle 195 ist noch ein zweiter Arm 196. befestigt, in dessen Kurvenschlitz 197 ein Stift 198 eines an dem Tastenverbinder 47 befindlichen Armes 199 hineingreift. Wird bei einem Maschinengang der Tastenverbinder bewegt, so schwenkt der Arm 199 mittels des Stiftes 198 und des Kurvenschlitzes 197 den Arm 196, die Welle 195 und den Gabelarm 194 im Gegenzeigersinne aus. Der Gabelarm 194 schwenkt wiederum den Bügel 191 und die Klinke 192 im Uhrzeigersinne aus und schaltet auf diese Weise das dem Verkäufer A zugeordnete Zählwerk um eine Einheit weiter. "
Der dem Verkäufer B zugeordnete Zähler umfaßt eine Anzahl von Zählrädern 204 (Fig. ι und 10), von denen jedes mit einem Fortschaltrad 205 verbunden ist und die ebenfalls auf der Welle 189 drehbar angeordnet sind. Auf der Welle 189 sitzt ferner ein Bügel 206, dessen Querstange 207 eine federbelastete Fortschaltklinke 208 trägt. Die Fortschaltklinke 208 kann bei einer Uhrzeigerdrehung des Bügels 206 mit den Schalträdern 205 zusammenarbeiten und das dem Verkäufer B zugeordnete Zählwerk um-einen Schritt weiter drehen. Die Querstange 207, die um ein Stück über den Bügel 206 hinausragt, wird von einem auf einer Welle 210 befestigten Gabelarm 209 umfaßt (Fig. 1). Auf der Welle 210 ist noch ein zweiter Arm 213^80 befestigt, der durch eine Stange 214 (Fig. 4 und 5) mit dem Hebel 124 verbunden ist.
Wird also der Tastenhebel 43 gedrückt oder der Hebel 124 über den Schieber 161 von dem Tastenverbinder 47 mitgenommen, so werden über die Stange 214 der Arm 213, die Welle 210 und der Gabelarm 209 im Gegenzeigersinne gedreht. Diese Bewegung hat eine Uhrzeigerdrehung des Bügels 191 zur Folge, dessen Klinke 208 in die Fortschalträder 205 eingreift und das dem Verkäufer B zugeordnete Zählwerk um einen. Schritt weiter geschaltet.
Um eine" Fortschaltung des dem Verkäufer A zugeordneten Zählwerkes zu verhindern, wenn das Zählwerk B fortgeschaltet wird, befindet sich an der Fortschältklinke 192 (Fig. 11) für das dem Verkäufer A zugeord- · nete Zählwerk ein Stift 215, der mit einer an dem Fortschaltbügel 2o6-für<das dem Verkäu- .100 fer B zugeordnete Zählwerk befindlichen Scheibe 216 zusammenarbeitet. Wird nämlich der Bügel 206 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, so rückt die Scheibe 216 die Fortschaltklinke 192 aus den Fortschalträdern i88 aus.
Anzeigevorrichtung
Um durch die Anzeigevorrichtung sichtbar zu machen, welcher Verkäufer die Maschine bedient hat, sind drei Anzeigetafeln vorgesehen. Die dem Verkäufer A zugeordnete Anzeigetafel 219 (Fig. 10), die an ihrer Vorder- und Rückseite den Buchstaben A trägt, ist an dem oberen Ende einer Stange 220 (Fig. 1) befestigt. Die Stange 220 ragt durch zwei an dem Querstück 35 des Maschinenrahmens befestigte Führungsplatten 221 und 222 hindurch. An einer Abbiegung 224 der Stange 220 ist eine Platte 223 befestigt, die mit einer Aussparung über eine Querstange 225 greift und auf diese Weise in der angehobenen Lage
gehalten wird. Eine besondere Verstellung der Anzeigetafel 2f9 für den Verkäufer A findet also nicht statt.
Die Anzeigevorrichtung für den Verkäuf er B besteht aus zwei Tafeln 218 (Fig. 10), die an den oberen Enden von Stangen 226 und 227 (Fig. 1) befestigt sind. Die beiden Stangen 226 und 227 sind in den Platten 221 und 222 geführt und durch Stifte "228 miteinander verbunden! so daß die beiden Stangen 226 und 227 nur zusammen verstellt werden können. Die Stange 227 ist langer als die Stange 226 und' kann bei einer Beschickung des Addierwerkes .B durch den Hebel 124 angehoben werden. Geschieht dies, so verdecken die Tafeln 218 von beiden Seiten die Tafel 219 und zeigen an, daß die Maschine von dem Verkäufer B bedient worden ist.
Fceigabevorrichtung für die Schubladen -
Für jeden Verkäufer ist eine besondere . Schublade 234 und. 235 (Fig. 2) vorgesehen, Die dem Verkäufer A zugeordnete Schublade 234 wird normalerweise geöffnet, wenn ein oder mehrere Betragstastenhebel allein gedrückt werden. Die dem Verkäufer B zugeordnete Schublade 235 wird dagegen durch Drücken des Tastenhebels 43 geöffnet. Ist jedoch der Tastenhebel 44 (Verkäufer A) gegen Benutzung gesperrt, so wird die dem Verkäufer B zugeordnete Schublade 235 selbsttätig geöffnet, wenn ein oder mehrere Betragstastenhebel allein gedrückt werden.
Die Schubladen 234 und 235 (Fig. 1 und 2)
sind mit Halteklinken 236 und 237 versehen, von denen jede in einem Paar von an der • Schubladerfrückwand befestigten Lageraugen 238 drehbar angeordnet und durch eine Feder 239 belastet ist. Unter Wirkung der Federn 239- greifen die Klinken 236 und 237 normalerweise hinter Schienen 240 und 241, die sich an einer Querwand 242 befinden. Mit den Klinken 236 und 237 arbeiten Hebel 243 und 244 zusammen, die auf Stiften 245 und 246 der Querwand 242 drehbar angeordnet sind. Die Hebel 243 und 244 legen sich unter der Wirkung von Federn 247 und 248 gegen feste Anschlagstifte. Wird einer dieser-Hebel entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder ausgeschwungen, so entfernt er die Halteklinke 236 oder 237 von der Querstange 240 - oder 241 und schafft dadurch die Möglichkeit, daß die entsprechende Schublade durch eine nicht dargestellte Schraubenfeder aus dem Schubladengehäuse 31 herausgetrieben wird.
Zur Auslösung der Schubladen dient eine
senkrechte Welle 249, die in einem Auge 233 der Querwand 242 geführt ist. Auf der Welle 249 ist eine Scheibe 250 befestigt, deren Teile 251 und 252'mit den Hebeln 243 und 244 zum Zwecke der Freigabe der Schubladen 234 und
235 zusammenarbeiten können. Der Teil 251 befindet sich normalerweise unterhalb des Hebels 243, Bei. dieser Stellung der Teile liegt der Teil 252 der Scheibe 250 außerhalb der Ebene des Hebels 244. Wird also· die Welle 249 angehoben, so trifft der Teil 251 der Scheibe 250 auf den Hebel 243 und schwenkt ihn gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinne aus. Der Hebel 243 entfernt die Halteklinke
236 von der Stange 240 und gibt dadurch die Schublade 234 des Verkäufers A frei.
Das obere Ende der Welle 249 erstreckt sich church eine Abbiegüng 254 einer ^Lasche
253 hindurch. Auf der Welle 249 ist ein Ring 271 befestigt, unter den die Abbiegung
254 greift und mittels dessen die Welle 249 angehoben wird. Die Lasche 253 greift an dem einen Ende eines Hebels 25 S an, der drehbar auf einem Bock 256 der Maschinengrundplatte 32 sitzt. Der Hebel 255 trägt eine Klinke 257, die sich normalerweise unter der Wirkung einer Feder 259 gegen einen Stift 258 des Hebels 255 legt. Die Feder 259 stützt sich an einem Fortsatz des Hebels,25S ab. Der Tastenverbinder 47 ist mit einem nach unten sich erstreckenden Fortsatz 261 versehen, der bei seiner Aufwärtsbewegung die Klinke 257 zur Seite drückt, worauf sich die Klinke 257 wieder in die Bahn des Fortsatzes 261 legt.· Bei der Rückkehr des Tastenverbinders 47 in die Ruhelage trifft die untere Stirnkante des Fortsatzes 261 auf die obere Stirnkante der Klinke 257, dreht, da ein Ausweichen der Klinke 257 im Uhrzeigersinne durch den Stift 258 verhindert ist, über diese Klinke den Hebel 255 im Uhrzeigersinne und hebt die Welle 249 an. Bei der Aufwärtsbewegung der Welle 249 trifft der Teil 251 * der Scheibe 250 auf den Hebel 243 und schwenkt ihn gemäß Fig. 2 entgegen der Kraft der Feder 247 im Uhrzeigersinne aus, der die Halteklinke 236 für die dem VerkäuferA zugeordnete Schublade 234 in die unwirksame Lage bringt, so daß diese durch ihre Belastungsfeder aus dem Schubladengehäuse herausbewegt wird.
Auf einem festen Stift 262 (Fig. i) sitzt drehbar ein Hebel 263, dessen oberes Ende mit zwei Stiften 264 und 265 des Hebels 124 zusammenarbeitet. Der untere Arm des Hebels 263 greift in eine öffnung des einen Armes eines auf einem Stift 267 drehbaren Hebels 266 hinein. Der Stift 267 befindet sich an einem Tragstück 268, das an der Wand 242 befestigt ist. Der andere Arm des Hebels 266 trägt einen sich nach unten erstreckenden Stift 269, der von einem an dem unteren Ende der Welle 249 befestigten Gabelarm 270 umfaßt wird.
Wird also der Hebel 124 im Uhrzeigersinne gedreht, so schwenken die Stifte 264 und 265 den Hebel 263 im Gegenzeigersinne aus, der über den Hebel 266 den Arm 270 und die Welle 249 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinne dreht. Durch diese Drehung gelangt der Teil 251 der Scheibe 250 aus der Bahn des Hebels 243 und der Teil 252 unter den der Schublade 235 zugeordneten Hebel 244. Wird- jetzt die
Welle 249 angehoben, so wird der Hebel 244 entgegen der Kraft der Belastungsfeder.248 ausgeschwungen und entfernt die Halteklinke 237 von der Schiene 241. Damit ist die dem Verkäufer B zugeordnete Schublade 235 zunx öffnen freigegeben. Bei seiner Rückkehr in die Ruhelage führt der Hebel 124 mittels der Stifte 264 und 265 den Hebel 263 und die mit ihm. verbundenen Teile in die Normallage zurück.
Steuerhebel
Damit der Besitzer auch dann Zutritt zu der Kasse hat, wenn z. B. nach Geschäftsschluß beide Verkäufer mittels der Schlösser 141 und 142 die Benutzung der Maschine gesperrt haben, sitzt auf der Welle 45 (Fig. 1 und 6) ein Winkelhebel 277, dessen aufwärts gerichteter Arm 278 einen Stift 279 trägt. Der Stift 279 kann mit den Kanten 280 und 281 der Sperrhebel 146 und 154 zusammenarbeiten. Auf der Welle 80 ist ein Nocken
282 in der Ebene des unteren Fortsatzes des Winkelhebels 277 befestigt. Wird die Welle 80 im Gegenzeigersinne gedreht, so trifft der Nocken 282 auf den unteren Fortsatz des Winkelhebels 277' und dreht ihn im Uhr-
- zeigersinne. Dabei schwenkt sein Stift 279 im Zusammenwirken mit den Kanten 280 und 281 die Sperrhebel 146 und 154 so weit im Gegenzeigersinne aus, daß ihre Hakenmäuler unterhalb der an den Verkauf er tastenhebeln befindlichen Stifte 150 und 157 gelangen. Bei
-dieser Stellung der Sperrhebel 146 und 154 können die Tastenhebel 43 und 44, unabhängig davon, ob die Schlösser 141 und 142 in ■ihre Verriegelungsstellung gebracht sind oder nicht, gedrückt werden.
Die Welle 80 mit dem Nocken 282 wird mittels eines auf der Welle 67 drehbaren Steuerhebels 283 gedreht. Der Steuerhebel
283 besitzt an seinem unteren Ende ein Zahnsegment 284, während sein oberes Ende einen sich gemäß Fig. 6 nach links erstreckenden Teil 285 und einen nach rechts sich erstreckenden Fortsatz 286 aufweist. Der Fortsatz 286 trägt einen Stift 287, der-mit einer Eindrehung (s. auch Fig. 10) auf der oberen Kante einer festen Sperrplatte 288 gleitet und dadurch ein Herausbiegen des- Steuerhebels
6u 283 aus der Ebene der Sperrplatte 288 verhindert. An dem Fortsatz 285 des" Steuerhebels 283 ist ein Schloß 289 befestigt, dessen Schloßnuß 290 an ihrem unteren Ende einen Arm 291 trägt. Auf einem Stift 292 des Steuerhebels 283 sitzt drehbar eine Klinke 293, deren Stift 294 durch eine Feder 295 normalerweise in Eingriff mit einer der Sperrlücken der Sperrplatte 288 gehalten wird. Die Feder 295 greift an dem linken Ende der Klinke 293 an und ist mit ihrem anderen Ende an einem Stift eines vorspringenden Teiles 296 des Steuerhebels 283 aufgehängt. Jede, der Sperrlücken der Sperrplatte 288 entspricht einer der verschiedenen Stellungen des Steuerhebels 283. Bei einer Verstellung des Steuerhebels 283 gleitet der Stift 294 über die Sperrverzahnung der Sperrplatte 288 hinweg.
Mit Hilfe eines Schlüssels 297 kann die Schloßnuß 290 gedreht werden. Wird der Schlüssel im Uhrzeigersinne gedreht, so gelangt der an der Schloßnuß 290 befindliche Arm 291 oberhalb eines Fortsatzes 298 der Sperrklinke 293. Der Stift 294 kann jetzt nicht ■ mehr aus der Sperrlücke der Platte 288, in welcher er sich befindet, heraustreten, so daß der Steuerhebel 283 nicht mehr verstellt werden kann. Die Schloßnuß 290 des Schlosses 289 ist so ausgebildet, daß der Schlüssel 297 nur abgezogen werden kann, wenn die Schloßnuß sich in ihrer Verriegelungsstellung befindet.. Diese Tatsache verhindert, daß der Schlüssel 297 abgezogen werden kann, wenn der Steuerhebel 283 eine Zwischenstellung einnimmt.
Die verschiedenen Stellungen, welche der Steuerhebel 283 einnehmen kann, sind durch strichpunktierte Strahlen in Fig. 6 angedeutet. Wird er in die oberste von diesen Stellungen, die durch das Wort »Nullstellen« gekennzeichnet ist, gebracht, so können die auf den beiden Addierwerken befindlichen Summen abgedruckt und diese selbst auf Null gestellt werden. Wird der Steuerhebel 283 in die Stellung »Entsperren« bewegt, so wird die von den Schlössern 141 und 142 ausgehende Verriegelung der Verkäufertastenhebel aufgehoben, so daß auch das Addierwerk A und die ihm zugeordneten Einrichtungen selbsttätig beim Drücken von Betragstastenhebeln no ausgewählt werden. Wird der Steuerhebel 283 in die Stellung »Schublade geschlossen« gebracht, so ist die Maschine so eingestellt, daß sie nur bei geschlossener Schublade bedient werden kann. Steht der Steuerhebel auf »Schublade offen«, so kann die Maschine auch bei offener Schublade bedient werden. Steht der Hebel 283 schließlich auf »Kasse gesperrt«, so ist jede Benutzung der Kasse unmöglich. r
Mit dem Zahnsegment 284 des Steuerhebels 283 steht ein auf der Welle 45 dreh-
bares Zahnsegment 304 in Eingriff, das mit einem Zahnrad 305 verbunden ist. Das Zahnrad 305 kämmt mit einem auf der Welle 80 befestigten Zahnrad 306.- Wird also der Steuerhebel 283 aus der in Fig. 6 gezeichneten Stellung in die Stellung »Entsperren« gebracht, so wird die Welle 80 über das Vorgelege 304 bis 306 im Gegenzeigersinne gedreht, Dabei wirkt der Nocken 282 auf den to Winkelhebel 277 ein, der mittels des Stiftes 279. die Sperrglieder 146 und 154 für die Verkäufertastenhebel 43 und 44 Mn die unwirksame Lage bringt.
Auf der Welle 80 ist ferner eine Kurven-" nutscheibe 307 (Fig. 5) befestigt, in deren Kurvennut 308 ein Stift 309 eines auf einer Qüerstange 311 drehbaren Winkelhebels 310 hineingreift. Wird der Steuerhebel 283 in die Stellung »Entsperren« gebracht und dadurch über die in Fig. 6 dargestellten Teile die Welle 80 in der beschriebenen Weise im Gegenzeigersinne gedreht, so schwenkt die Kürvennut 308 den Winkelhebel 310 im Gegenzeigersinne aus. Der Winkelhebel 310 trägt an einem Fortsatz 315 einen Stift 314, .. der in einen Längsschlitz 316 des das Füllstück 167 tragenden Armes 166 greift. Das Füllstück ist oben abgeschrägt, so daß beim Abwärtsbewegen ein Spiel zwischen den Stiften 160 und 168 entsteht und der Schieber 161 unabhängig von dem Hebel 153 durch den Steuerhebel 283 verstellt werden kann. Wird also durch die Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 310 der Arm 166 im TJhrzeigersinne gedreht, so wird das Füllstück 167 so weit gesenkt, daß sein abgeschrägter Teil genügend Spielraum läßt, um. den sich aufwärts erstreckenden Arm des Winkelhebels 310 auf den Stift 160 einwirken zu lassen. Auf diese Weise wird der Schieber 161 gemäß Fig. 5 nach links bewegt, die Verbindung des Schiebers 161 mit dem Tastenverbinder 47 aufgehoben und die selbsttätige Zuschaltung des Addierwerkes B und der zugehörigen Einrichtungen verhindert. Die Maschine wählt statt dessen wieder selbsttätig das Addierwerk A mit den zugehörigen Einrichtungen aus.
Wirkungsweise
Das Addierwerk A und die zugehörigen Einrichtungen, wie Schublade, Zählwerk, Anzeigevorrichtung usw., werden normalerweise selbsttätig ausgewählt, wenn die Maschine durch Niederdrücken von Betragstastenhebeln allein bedient wird. Das Addierwerk^ mit den ihm zugeordneten Einrichtungen muß dagegen normalerweise durch Niederdrücken des zugehörigen Verkäufer-
60, tastenhebel 43 ausgewählt werden. Eine selbsttätige Auswahl des Addierwerkes B läßt sich aber dadurch herbeiführen, daß der dem Verkäufer A. zugeordnete Tastenhebel mittels eines.Schlosses 140 gegen jede Benutzung verriegelt wird. '
Die beschriebene Kasse läßt sich daher insbesondere für solche Betriebe verwenden, in denen in zwei Arbeitsschichten die Kasse nacheinander von verschiedenen Kassierern bedient wird. Das Absehließen seines Tastenhebeis macht es jedem Kassierer möglich, die Einführung von Beträgen auf sein Addierwerk zu verhindern. Der Kassierer, der jeweilig'Dienst .tut und dessen Verkauf ertastenhebel entriegelt ist, braucht jedoch, solange er die Kasse, bedient, . diesen nicht zu drücken, sondern lediglich die Betragstastenhebel.
Will der Eigentümer der Kasse in Abwesenheit beider Verkäufer einmal die Kasse bedienen, so hebt er mittels des nur ihm zugänglichen Steuerhebels, die Verriegelungfür die beiden Verkaufertastenhebel auf. In diesem Falle wird das Addierwerke mit seinen zugehörigen Einrichtungen beim bloßen Drücken " der Betragstastenhebel selbsttätig ausgewählt, während für die Auswahl des Addierwerkes B das Niederdrücken des entsprechenden Tastenhebels 43 erforderlich ist.

Claims (10)

Patentansprüche: ·
1. Registrierkasse, insbesondere Tastenhebelregistrierkasse, mit zwei Addierwerken, denen je ein besonderes Auswahlglied zugeordnet ist Und von denen das eine Addierwerk bei der bloßen Bedienung eines Betragseinstellgliedes ohne Verstellung des zugehörigen Auswahlgliedes selbsttätig zugeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sperrung (Schloß 142, 144·) des dem normalerweise selbsttätig ausgewählten Addierwerk (73)-zugeordneten Auswahlgliedes (Tastenhebel" 44) das andere Addierwerk (78) selbsttätig zugeschaltet wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Maschinengang (Hubscheiben 84, 85) ausgehende Einrückbewegung für ein Addierwerk (A) mittels eines Hebels (124) verhindert werden kann (Ausschalthebel 106), der durch Drücken eines einem anderen Addierwerk (B) zugeordneten Auswahlglie-■ des (Tastenhebel 43, Stift 126) oder durch den Maschinengang (Tastenverbinder 47, Kupplungsschieber 161) ausgeschwenkt werden kann.
3. Maschine■ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (124) durch Verriegeln des dem nicht ausgewählten Addierwerk (A) zugeordneten
Einstellmittels · (Schloß 142) mit einem bei jedem Maschinengang bewegten Teil
. (Tastenverbinder 47) gekuppelt wird (Kupplungsschieber 161).
4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Sperrungen für sämtliche Einstellmittel zur Addierwerksauswahl mittels eines besonderen Steuerhebels aufgehoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufhebung der Verriegelung für die Addierwerksauswahlmittel (43,44) mittels des Steuerhebels (283) die Einrichtung für die selbsttätige Zuschaltung eines Addierwerkes wieder wirksam gemacht wird;
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Steuerhebel (283) die Verbindung des Kupplungsschiebers (161) mit dem zugehörigen
zo Verriegelungsschloß (142) unterbrochen (Füllstück -167) und der Kupplungsschieber (161) in die unwirksame Lage gebracht werden kann (Winkelhebel 310).
6. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der selbsttätigen Zuschaltung eines Addierwerkes auch die zugehörige Schublade (234, 235) geöffnet, das zugehörige Zählwerk (187, 204) fortgeschaltet, das Sondertypenrad im Druckwerk, (69) entsprechend eingestellt und die zugehörige Anzeigevorrichtung (Tafeln 218, 219) sichtbar gemacht wird.
7· Maschine nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Maschine eine Schublade
(234) ausgewählt ist, das Sondertypenrad und· die Anzeigevorrichtung auf das dem zugehörigen Addierwerk entsprechende Zeichen eingestellt sind und ein Zählwerk (1.87) für die Fortschaltung durch ein bei jedem Maschinengang bewegtes Glied (Tastenverbinder 47) bereit ist und alle diese Einstellungen durch Ausschwenken des Hebels '(124) aufgehoben werden.
8. Maschine nach Anspruch 7 mit Anzeigetafeln, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einem Addierwerk (A) zugeordnete Anzeigetafel (219) ständig in der angehobenen Lage befindet und durch Ausschwenken des Hebels (124, Fortsatz 125) zwei Anzeigetafeln (218) angehoben werde.n, um die erste Tafel (219) von beiden Seiten zu verdecken.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit des bei jedem Maschinengang ausgeschwenkten Fortschaltbügels (191) für das eine Zählwerk (187) durch Ausschwenkung des Fortschaltbügels (206) für das andere Zählwerk (204) aufgehoben wird (Scheibe 216).
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines An-Satzes (Scheibe 216) an dem nicht bei jedem Maschinengang bewegten Fortschaltbügel (206) die Fortschaltklinke (192) des bei jedem ·Maschinengang bewegten Fortschaltbügels (191) außer Eingriff mit den zugehörigen Fortschalt-.rädern (188) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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