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Rechenmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rechenmaschine, wie solche durch das der gleichen Erfindung gehörige österr. Patent Nr. 9010 bekannt geworden ist, und zwar hat sie den Zweck, Vorrichtungen anzuordnen, weiche die Summiortaste in ihrer herunter-
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gesehen, durch die, wenn die Arbeitswelle zu rotieren beginnt, die Tasten, obgleich diese auf ihre Normalstollungon zurückgeführt werden können, nicht cher wieder betätigt werden
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summe in einer anderen Farbe abgedruckt wird, als die einzelnen l'osten derselben. Andere Vorrichtungen dienen dazu, das Segment, welches die Übertragungsvorrichtungen betätigt, zu sichern, um eine zweite Betätigung der Haupt-oder Antriebswelle so lange zu verhindern, bis das Segment seine Arbeit beeudet hat.
Schliesslich soll an die Stelle der von Hand betriebenen Antriebskurbel zur Betätigung der Maschine ein Motor treten, der eine zweckentsprechellde Vorbindung mit del Arbeitswelle besitzt, wobei durch Herabdrücken einer Taste der Motor mit der Maschine verbunden wird und sie vollständig betätigt, während nach Beendigung dieser Arbeit der Motor selbsttätig von der Maschine abgekuppelt wird.
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Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Endes der Rechenmaschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Endes der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 8-3 der Fig. 2.
Fig. 4 eine Draufsicht auf das hintere Ende der Maschine,
Fig. 5 eine Ansicht der mit der Summiertaste zusammenarbeitenden Sicherheitsvorrichtungen, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf dieselben, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5.
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stellung,
Fig. n eine ähnliche Ansicht mit herabgedrückter Summiertaste, Fig. 10 eine ähnliche Ansicht, bei welcher sich die Sicherungsvorrichtung für die Summiertaste in Arbeitsstellung befindet,
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um diese zu betätigen,
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht, in der das Segment in gehobener Stellung ge- sichert ist,
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Fig.
13 eine teilweise Seitenansicht, bei welcher ein Teil der Vorderwand des Ge- hauses entfernt ist, um die Verbindungen mit dem Antriebsmotor zu zeigen,
Fig. 14 eine Detailansicht der Kupplungsscheibe, die vom Motor angetrieben wird,
Fig. 15 eine Vorderansicht des Motors mit den mit ihm zusammen arbeitenden Mechanismen.
Die Konstruktion der Maschine ist ähnlich derjenigen, die in dem oben erwähnten Patente dargestellt ist. Die Maschine besteht aus einer Klaviatur mit herabdrückbaren Tasten 8, von denen eine oder mehrere von Hand aus betätigt werden, um eine Aufgabe aufzustellen, die der Maschine übergeben wird. Beim Herabdrücken irgendeiner Taste einer Reihe ist es wünschenswert, dass alle anderen Tasten jener Reihe gegen Herabdrücken gesichert werden. Nach dem erwähnten Patente erfolgt dies dadurch, dass bei der herabgedrückten Taste ein Anschlag entsteht, mit welchem Gleitstangen 32 zusammen arbeiten.
Diese Gleitstangen sind an verschiedenen Punkten mit Vorsprüngen versehen, um auf die verschiedenen Tastenanschläge einzuwirken.
In dem erwähnten Patent wird eine an der Seite der Maschine angeordnete Antriebskurbel nach vorwärts gedreht, wodurch die Gleitstangen infolge der Reibung nach vorwärts bewegt werden, bis sie durch die an den herabgedrückten Tasten vorgesehenen Anschläge angehalten werden. Bei der vorliegenden Maschine kann die in der Zeichnung mit punktierten Linien dargestellte Antriebskurbel 58 benutzt, jedoch auch fortgelassen werden. Eine Antriebswelle 57, mit welcher die Kurbel oder eine andere Antriebsvorrichtung verbunden ist, wird in entgegengesetzten Richtungen bewegt oder gedreht, um die verschiedenen Vorrichtungen in der Maschine zu betätigen.
In den oben erwähnten bekannten Einrichtungen ist die Wirkung derart, dass, wenn die Welle 57 nach vorwärts gedreht oder bewegt wird, die Gleitstangen 32, die beim Herabdrüclwn einer Taste freigegeben werden, durch Reibungsvorrichtungen nach vorwärts bewegt werden, bis die freigegebenen Gleitstangen durch Tastenanschläge in einer der neun Stellungen, die von dem Herabdrücken der Taste abhängen, angehalten werden.
Befinden sich die Gleitstangen vorn, so wird die Hauptwelle 57 zurückgedreht und eine Vorrichtung betätigt, durch welche Zahnstangen 39, die von den Gleitstangen getragen werden, mit den Zahnrädern des Addierwerkes in Eingriff kommen, der auch während der Rückwärtsdrehung der Welle verbleibt, so dass bei der Zurückstellung der Gleitstangen in ihre Normal-oder hinterste Stellung die Addierräder infolge ihres Eingriffes mit den Zahnstangen proportional der Vorwärtsbewegung der Gleitstangen gedreht werden. Es sind ferner Übertragungvorrichtungen in der Maschine vorhanden, um das nächste Addierrad einer höheren Zahlenreihe vorzubewegen, wenn das Rad der niedrigeren Zahlenreihe um zehn Zähne gedreht worden ist, so dass z.
B., wenn das Rad der Einer"-Kolumne um zehn Zähne weiterbewegt worden ist, die Übertragungsvorrichtung das Rad der"Zehner"-Kolumne um einen
Zahn bewegen wird, während das Einer"-Rad die Nullstellung anzeigt, das Zehner"-Rad dagegen,, 1". Dies trifft natürlich nur dann zu, wenn die Maschine nach dem Dezimal- system arbeitet. Diese Übertragungsvorrichtung wird von einem Segment 99 betätigt, das, wenn die Welle 57 die Gleitstangen vorwärts bewegt, durch eine eigentümliche Vorrichtung gehoben wird und in dieser hochgehobenen Stellung unter den Einfluss einer Feder kommt, die, wenn das Segment freigegeben wird, dieses nach abwärts zwingt und dadurch die
Welle 97 betätigt.
Auf dieser Welle sind nun Uückstel1stifte 96 spiralförmig angeordnet, die mit dem Schwingrahmen der Übertragungsvorrichtung zusammenarbeiten.
Um eine Summe aus den der Maschine übergebenen Zahlen zu ziehen, wird ein
Hebel, die sogenannte Summiertaste, herabgedrückt, die alle Zahnstangen der Gleitstangen mit den Addierrädern vor dem Beginn der Drehung der Antriebswelle 57 in Eingriff
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gegengesetzten Richtung gedreht werden, bis sie durch geeignete Vorsprünge, die mit entsprechend angeordneten Anschlägen in Eingriff kommen, angehalten werden, so dass alle Addierräder in den Schauöffnungen der Maschine die Nullstellung zeigen.
Es folgt daraus, dass der Betrag zur Vorwärtsbewegung die Zahnräder zu einer anderen als zur Nullstellung entsprechen und identisch sein muss dem Betrag der Bewegung, die zur Zurückstellung der erwähnten Zahnräder auf die Nullstellung erforderlich ist, oder, wenn irgendwelche Addierräder durch die Schauöffnungen der Maschine eine andere Zahl als 0 zeigen,
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einem Punkt, der 0 durch die Schauöffnungen zeigt, angehalten werden.
Des weiteren werden in Verbindung mit dem Addierwerk Druck-oder Schreibvorrichtungen benutzt, welche, wenn die Welle die Grenze ihrer Drehung erreicht, den Stand der Maschine auf
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gedrückt, um eine Summe zu ziehen und die Welle 57 entsprechend bewegt, um die Adjiervorrichtung entgegengesetzt zu drehen, so werden, wenn die Summiertaste gehoben
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wird und die Antriebswelle ihre Bewegung beondigt, wobei die Addiervorrichtung die Nullstellung in den Schauö & oungen der Maschine zeigt, die Zahnstangen auf den Gleitstangen von dem Addierwerk freigegeben, so dass bei Beendigung der Drehung der Antriebswelle die Gleitstangen zurückgestellt worden, ohne die Addiervorrichtung zu betätigen. Dies ist das sogenannte Inordnungbringen der Maschine".
Andererseits wird, wenn die Summiertaste herabgedrückt, die Antriebswelle entsprechend gedreht und die Summiertaste in l1erabgedrückter Stellung festgehalten wird, so dass der Eingriff zwischen den Zahnstangen md den Addierrädern aufrechterhalten bleibt, die Antriebswelle in ihrer Endbewegung unter Zurückstellung der Gleitstangen bewirken, dass die Zahnstangen die Addierräder nach vorwärts drehen, so dass die Summe wieder in den Schauöffnnngen der Maschine sichtbar wird, wenn sich die Kurbel in ihrer hintersten oder Normalstellung befindet.
Dadurch wird eine Summe gezogen und diese in der Maschine festgehalten.
Nach Fig. 5 bis 10 trägt die Welle 57 einen Quadrant 106, mit welchem ein Vor- sprung 111 auf einem Hebel 110 zusammenarbeitet, der an einem auf der Welle 50 sitzenden Arm 109 drehbar befestigt ist. Diese Welle 50 trägt geschlitzte Arme, die mit den punktiert dargestellten Gleitstangen 32 zusammenarbeiten, wobei diese Gleitstangen Vorsprünge besitzen, die mit den früher erwähnten Tastenanschlägen in Eingriff kommen.
127 ist ein Hebel, der in dem in Fig. 5 punktiert dargestellten Seitenrahmen der Maschine drehbar angeordnet ist. Mit diesem Hebel ist ein Arm 128 verbunden, der durch Schlitz und Zapfen mit einem Hebel 129 in Verbindung steht, welcher an der Innenseite des Seitenrahmens der Maschine angeordnet ist. Dieser Hebel 129 besitzt am hinteren Ende einen Schlitz, in den ein Zapfen 130, der vom Arm 109 vorspringt, eindringt. Bei der gewöhnlichen Wirkung der Maschine, d. h., wenn der Arm 109 durch den Quadrant 106 zurück-und vorbewegt wird, vibriert der Zapfen 130 frei in dem Teil des am hinteren Ende des Hebels 129 vorgesehenen Schlitzes, der zu der Bewegungsachse des Armes 109 konzentrisch ist.
Wird aber der Hebel 127 nach hinten bewegt und das vordere Ende des Hebels 1. 39 herabgodrückt, so wird das hintere Ende des letzteren gehoben und der Zapfen 130 in den schräg angeordneten Schlitz am hinteren Ende des Hebels 129 gebracht, so dass der Arm 109 nach vorn bewegt wird und die Zahnstangen 39 mit den Zahnrädern 88 der Addiervorrichtung in Eingriff kommen. Das Heben des hinteren Endes des Hebels 129 bewirkt ferner, dass der Vorsprung 111 auf dem Hebel 110 aus der Nut oder dem Schlitz auf der Peripherie des Quadranten ausgehoben wird, und zwar erfolgt dies durch einen am Hebel 110 vorgesehenen Vorsprung 131, der seitwärts über dem hinteren Ende des Hebels 129 angeordnet ist (Fig. 7). Eine Feder 132 bewirkt ständig einen Zug auf den Hebel 110 nach unten und ebenso unter Vermittlung des seitlichen Vorsprunges 131 auf den Hebel 129.
Dieser seitliche Vorsprung 131 trägt Führungszapfen 133 zu beiden Seiten des Hebels 129, um den Vorsprung 111 in seiner Abwärtsbewegung genau zu führen und ein Wiedereintreten desselben in den Schlitz des Quadranten zu ermöglichen.
Es sei nun angenommen, dass die Summiertaste oder der Hebel 1. 37 herabgedrückt ist, wie in Fig. 9, so ist ersichtlich, dass das hintere Ende des Hebels 129 sich in gehobener Stellung befindet mit dem bereits erwähnten Resultat, dass die Zahnstangen 39 mit den Zahnrädern 88 des Addierwerkes in Eingriff kommen. Bei entsprechender Drehung der Antriebswelle werden die Zahnräder 88 daher, wenn angenommen wird, dass sie eine andere Zahl als 0 in den Schauöffnungen der Maschine zeigten, solange entgegengesetzt gedreht, bis sie die Nullstellung angeben.
Wird der Hebel 127 gehoben, wenn die Welle 57 ihre Drehung beendet, so wird der Arm 109 derart bewegt, dass die Zahnstangen 39 ausser
Eingriff mit den Zahnrädern kommen, wobei die letzteren stehen bleiben und in den Schauóffnungen 0 zeigen. während die Welle 57 ihre Schlussbewegung ausführt.
Es hat sich nun bei der nach dem oben erwähnten Patente gebauten Maschine herausgestellt, dass unerfahrene Benutzer derselben zuweilen eine Summe zu ziehen ver- suchen, nachdem die Welle 57 sich zu bewegen beginnt, mit dem Resultat, dass, obgleich die Summe in don Sehauöffnungen sichtbar wird, die erwähnte Bewegung der Welle genügt, um eine vollständige Bewegung der Gleitstangen zu verhindern. Da aber der Druekapparat direkt abhängig ist von der Stellung der Gleitstangen, so wird eine falsche
Summe auf das Papier gedruckt. Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung eine Vorrichtung angewendet, durch welche eine Betätigung der
Summiertaste verhindert wird, nachdem die Welle eine Bewegung begonnen hat.
Des weiteren wird, wenn die Summiertaste herabgedrückt wurde, ehe eine Betätigung der
Wolle erfolgte, die Summiertaste selbsttätig freigegeben und kann hochgehen, wenn die
Welle ihre Bewegung beendet, so dass die Maschine selbsttätig in Ordnung gesetzt wird, nachdem eine Summe von der Addiervorrichtung erlangt worden ist. Soll diese Summe in der Maschine erhalten werden, so hat der Benutzer die Summiertaste in herabgedrücktor
Stellung festzuhalten. Das selbsttätige Inordnungsetzen der Maschine nach Erlangung
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und Erlangung einer Summe bei herabgedruckter Summiertaste die Maschine unbrauchbar machen würden, um weitere Aufgaben, die der Maschine gestellt worden, aufzuzeichnen.
Um zu vermeiden, dass die Summiertaste betätigt wird, nachdem die Antriebswelle ihre Bewegung begonnen hat, wird auf dem Quadrant eine Führung a (Fig. 7) und auf dem Hebel 129 vor dem Quadrant ein Zapfen oder Vorsprung b angeordnet, der, wenn der Quadrant bewegt wird, über die Führung gleitet und dadurch eine Betätigung des Hebels 127 verhindert (Fig. 8). Wird der Hebel 127 herabgedruckt, ehe die Antriebswelle bewegt wird, so geht der Vorsprung b unter der Führung a vorbei (Fig. 9), so dass'die Summiertaste in ihrer herabgedrückten Stellung solange gesichert ist, wenn die Antriebswelle betätigt wird, bis die letztere ihre Bewegung beendet hat.
Dies ist wünschenwert, da hiedurch die Erlangung der richtigen Summe gewährleistet wird und unerfahrene Benutzer verhindert, die Summiertaste herabzudrücken. die Antriebswelle zu bewegen und darauf die Snmmiertaste wieder hochzuheben, wodurch natürlich die Zahnstangen ausser
Eingriff mit den Addierrädern kommen würden, ehe die Antriebswelle ihre Bewegung vollendet hat, so dass eine unrichtige Summe die Folge wäre.
Die erwähnte Führung a hat eine solche Ausdehnung, dass die Summiertaste in ihrer herabgedrückten Stellung solange gesichert wird, bis die Antriebswelle ihre Bewegung beendet hat. Das hintere Ende der erwähnten Führung wird durch die punktierte Linie c angedeutet. In Fig. 10 ist der Quadrant in seiner äussersten Vorderstellung in punktierten Linien dargestellt, wobei der Vorsprung b dem Hebel 129 gestattet hochzugehen, wie dies gleichfalls punktiert gezeigt ist.
Um die Summiertaste unabhängig von der erwähnten Führung in ihrer herabgedrückton Stellung zu sichern, wird ein Zapfen oder Vorsprung d am vorderen Ende des Hebels 129 vorgesehen, der dazu bestimmt ist, unter eine Schulter e des unter Wirkung einer Feder stehenden Hebels f zu fassen, welch letzterer auf der im Seitenrahmen der Maschine gelagerten Welle g drehbar ist. Wenn die Summiertaste herabgedrückt ist und der
Zapfen d sich unter der Schulter e befindet, wie dies Fig. 9 darstellt, muss die Antriebs- welle bewegt werden, um eine Summe zu ziehen, ehe der Zapfen d am vorderen Ende des Hebels 129 freigegeben wird, was dadurch erfolgt, dass die vordere Kante des
Quadranten mit einem Ansatz h in Eingriff kommt und hiebei den Zapfen d von der
Schulter e freimacht, wie dies Fig. 10 in punktierten Linien 7eigt.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass die beschriebene Einrichtung in einem Gehäuse untergebracht und für den Benutzer nicht sichtbar ist, so dass, wenn die Summiertaste einmal herabgedrückt wurde, sie vollständig herabgedrückt werden muss, ehe die Antriebs- welle betätigt worden kann. Durch die vollständige Bewegung der Summiertaste wird sie
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wird, eine Hilfssicherung vermittelst der am Quadranten vorgesehenen Führung, die mit dem Bolzen 7) zusammenarbeitet, zur Wirkung kommt.
Wenn die Antriebswelle ihre Bewegung vollendet hat, gibt die Führung am Quadranten den Bolzen b frei und gleichzeitig wird der Hebel f bewegt, um den Zapfen d freizugeben, die Feder 132 drückt durch den Hebel 110 das hintere Ende des Hebels 129 herunter, so dass die Summiertaste selbsttätig zurückgestellt wird (Inordnungbringen der Maschine), wenn die Summiertaste nicht in ihrer herabgedrückten Lage vom Benutzer festgehalten werden sollte, um die Summe in der Maschine beizubebalten.
Bei der Betätigung der nach dem eingangs erwähnten Patente gebauten Maschine könnte ein unerfahrener Benutzer, nachdem die Antriebswelle 57 bewegt wurde, um eine auf die Klaviatur gegebene Aufgabe zu addieren, die Rückstell-oder Freigabetaste be- tätigen, alle Tasten zurückstellen und eine neue Aufgabe stellen. Bei der weiteren Bewegung der Antriebswelle 57 wäre die Folge, dass keine der auf die Klaviatur aufgegebenen Summen im Addierwerk registriert wird, und dass nur eine Summe abgedruckt wird, die aber keiner der aufgegebenen Summen entspricht.
Um dies zu vermeiden, erhält nach vorliegender Erfindung die Welle 57 einen Ansatz i tig)), der bei normaler Stellung der erwähnten Welle mit dem Ende des Hebels j in Eingriff steht. Das entgegengesetzte Ende dieses Hebels trägt ein Glied, das mit einem Rahmen l verbunden ist, welcher vertikal beweglich ist und unabhängig bewegliche, unter Federwirkung stehende Finger jiz trägt, die mit den Enden der Gleitplatten 15 der Klaviatur zusammenarbeiten. Diese Gleitplatten 15 gehören gemeinsam einer Reihe von Tasten an, so dass beim Herabdrücken einer der Tasten einer Reihe die Platte freigegeben und vorwarts bewegt wird.
Befindet sich die Welle 57 in ihrer Normalstellung, so bewegt sich die freigegebene Taste unter ihrem unter Foderdruck stehenden Finger ria. Nachdem die Tasten herabgedriickt sind, um eine Aufgabe zu stellen und die verschiedenen Platten 15 sich in ihrer vorderen Stellung befinden, wird die Bewegung der Welle 57 den Rahmen l herab-
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der vorderen Stellung sind. Diejenigen Platten 15, die vorbewegt wurden, treten in den Weg der Finger m, so dass diese nach aufwärts in den Rahmen gedrückt werden.
Wenn jetzt der Benutzer versucht, die Antriebswelle anzuhalten und die Platten 15 zurückzustellen, so kann dies geschehen, es kann aber keine weitere Aufgabe auf die Klaviatur gestellt werden, da alle Finger m sich vor den zurückgestellten Platten 15 befinden und deren Vorwärtsbewegung verhindern, bis die Antriebswelle ihre Tätigkeit beendet und in die Normalstellung zurückgekehrt ist, wobei der Rahmen gehoben und die Finger m den Weg der Platten 15 freimachen.
Es hat sich weiter gezeigt, dass ein mit der Maschine nicht vertrauter Benutzer durch Zufall oder sonstwie die Summiertaste herabdrückt, in dieser Stellung der Summiertaste eine Aufgabe auf die Klaviatur gibt und versucht, die Totalsumme zu ziehen, wo er gleichzeitig eine neue Summe in die Maschine schickt. Dies würde natürlich Unrichtigkeiten in den von der Maschine gedruckten und vom Addierwerk gezeigten Resultaten ergeben.
Um dies zn vermeiden, werden Vorrichtungen angeordnet, die die Platten 15 beim Herabdrücken der Summiertaste zurückstellen, so dass, selbst wenn eine Aufgabe bereits gestellt wurde, ehe die Summiertaste herabgedrückt wurde, die Maschine von dieser neuen Aufgabe befreit wird, und dass es nach Herabdrücken der Summiertaste unmöglich ist, eine weitere Aufgabe auf die Klaviatur zu geben, ehe nicht die Antriebswelle 57 ihre Tätigkeit beendet hat.
Die Platten 15 werden von Hand oder mechanisch durch einen beweglichen Rahmen 23 zurückgestellt, mit welchen durch Schlitz und Zapfen ein Glied n'verbunden ist. Dieses Glied ist mit einem am Hebel 134 sitzenden Arm verbunden, wobei der Hebel im inneren Rahmen der Maschine gelagert ist und von unten gegen einen am Arm 128 vorgesehenen Zapfen anliegt. Das vordere Ende des Hebels 134 trägt einen Rahmen 135. dessen obere Querstange 136 unter den unteren Enden der Winkelhebel 44 angeordnet ist. Auf diesen Winkelhebeln sind Klinkenzapfen 42 vorgesehen, welche bei gewöhnlichem Arbeitsgange die Gleitstangen 32 verhindern, sich vorwärts zu bewegen, wenn ihr Reibungsantrieb betätigt wird, mit der Ausnahme, wenn eine Taste herabgedrückt, während eine Sicherungplatte 15 mit den Winkelhebeln zusammen arbeitet, um den Klinkenzapfen hochzuheben.
Die Anwesenheit des Gliedes n'verhindert nicht die normale Wirkung des Rückstell- rahmens 23, ist jedoch die Summiertaste herabgedrückt, so bewegt dieses Glied unter allen Umständen den Rükstellrahmon, um alle Platten 15 zurückzustellen und die entsprechende Wirkung dieser Platten zu verhindern, bis sich die Summiertaste in ihrer normalen Stellung befindet.
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Farbband für die Einzelposten normal über der Drucklinie und alle Einzelposten werden von diesem Farbband gedruckt. Das Farbband für die Gesamtsummen wird bei Betätigung der Summiertaste über die Drucklinie gebracht, so dass die Gesamtsumme in einer anderen Farbe als die Einzelposten, aus welchen sie zusammengesetzt ist, gedruckt wird.
Wie aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist, werden hier nicht zwei unabhängige Bänder zum Drucken der Einzelposten und der Gesamtsumme, sondern nur ein Band oder Gewebe benutzt, das in Längsstreifen verschiedene Farben besitzt, so dass die eine Farbe über die Drucklinie gebracht wird, wenn Einzelposten und die andere Farbe dann, wenn Gesamtsummen zu drucken sind. Der zur Betätigung dos einen Bandes mit zwei oder mehr Farben erforderliche Mechanismus ist im wesentlichen das Gleiche wie in dem oben erwähnten Patent, ebenso die R Uckstellvorrichtungen.
Es hat sich herausgestellt, dass bei Betätigung der in dem erwähnten Patent be- sl : hrieben0n Maschinen durch einen Handgriff eine gewisse Zeit notwendig ist, damit das Segment die Übortragungsvorrichtnngen richtig betätigen kann. Bei der Vorwärtsbewegung des Handgriffes oder entsprechender Drehung der Antriebswelle wird das Segment gehoben und in der Betätigungsfeder Kraft aufgespeichert. Wenn der Handgriff zurückbewegt wird, oder wenn die Antriebswelle ihre Schlussdrehung ausführt, zwingt die mit dem Segment verbundene Feder dasselbe nach unten und betätigt so die Übertragungsvorrichtungen.
Wenn nun der Handgriff vorbewegt oder die Antriebswelle entsprechend gedreht wird, ehe das Segment die Abwärtsbewegung vollendet hat, könnten einige der Übertragung- vorrichtungon nicht korrekt verstellt werden, so dass bei Stellung einer neuen Aufgabe die Maschine vielleicht die Addierräder betätigt, die dann eine falsche Gesamtsumme anzeigen, weil uie f1hertragungsvorrichtungen nicht korrekt arbeiten lwnnton. Es wurde daher in der Praxis der Kurbel eine Zwischenbewegung erteilt, ehe die Summe gezogen wurde, um sicher zu sein, dass alle Übertragungsvorrichtungen betätigt und in ihrer Normalstellung waren, so dass die richtige Gesamtsumme erzielt wurde.
Durch die Anwesenheit dor nachstehend
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beschriebenen Sicherungsvorrichtung, die mit dem Segment zusammenarbeitet, ist die Möglichkeit, die Maschine zu betätigen, ehe die Übertragungsvorrichtungen in ihrer Normalstellung sind, vermieden, so dass eine Zwischenbewegung vor Ziehen der Gesamtsumme nicht mehr erforderlich ist.
65 ist die in der Längsrichtung bewegliche Stange, die mit der Antriebswelle der Maschine verbunden und von dieser betätigt wird. Diese Stange ist am hinteren Ende mit einer Zahnung versehen, die mit einem auf der Querwelle 68 befestigten Segment 67 in Eingriff steht (Fig. 1). Die Querwelle 68 trägt Vorrichtungen, um eine Ruckwärtsbewegung de1 Antriebswelle 57 zu verhindern und die ähnlich den in dem erwähnten Patent beschriebenen Einrichtungen sind. Die Welle 68 besitzt für alle praktischen Zwecke eine Einleitung-und eine Schlussdrehung, ähnlich derjenigen der Welle 57, was also der Vorund Rückwärtsbewegung der Antriebskurbel entspricht.
Wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, trägt die Welle 68 einen Arm 1l, welcher an einem Ende mit einem Zapfen versehen ist, der durch einen Schlitz des Gliedes o geht, dessen anderes Ende am Segment 99 befestigt ist. Dieses Segment steht mit einem Zahnrad 100 der Übertragungsvorrichtung in Eingriff und durch entsprechende Klinken (Fig, 1) ist es möglich, dass bei der Aufwärtsbewegung des Segmentes (wenn die Kurbel vorbewegt wird) die Welle 97 ruhig verbleibt, bei der Abwärtsbewegung dieses Segmentes die Weite mit den darauf angeordneten Vorsprüngen gedreht wird, um die Übertragungsvorrichtungen zurückzustellen. p ist eine mit dem Segment 99 verbundene Feder, in welcher Kraft aufgespeichert wird, wenn sich das Segment aufwärts bewegt.
Die aufgespeicherte Energie dieser Feder bewirkt eine Zurückbewegung des Segmentes unter Drehung des Zahnrades 100. q ist ein am Segment vorgesehener Ansatz, der mit einer Feder betätigten Klinke r zusammenarbeitet. Diese Zl1rückhalteilinke 1- wird von einem Zapfen s betätigt, welcher an dem einen Ende des Armes n vorspringt. Ein Winkelhebel, der am Rahmen der Maschine an- geordnet ist, ist an einem Ende t hakenförmig ausgebildet, der mit einem Zapfen M am Arm n zusammenarbeitet, während das andere Ende v des erwähnten Hebels in den
Weg des Segmentes 99 tritt und von diesem bewegt wird, wenn es in seiner normalen
Stellung ist.
Aus Fig. I, wo sich diese Teile in ihrer normalen Stellung befinden, ist ersichtlich, dass das Segment sich in Eingriff mit dem Winkelhebel befindet, wobei das Hakenende des letzteren ausser Bereich des Zapfens u ist, während der Zapfen s die Klinke r von dem Vorsprung des Segmentes abhält. Der Bolzen am anderen Ende des Armes n liegt gegen die obere Wand des Schlitzes im Glied o, so dass die Einleitungsdrehung der Welle 68 die Teile in die in Fig. 11 gezeigte Stellung bringen wird. Hiebei hat der Arm n eine
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Eingriff kommt und es in gehobener Stellung festhält, aus welcher das Segment das Zahnrad 100 antreiben kann, wenn die Klinke r betätigt bezw. freigegeben wird.
Da die Klinke 1" vom Zapfen s auf dem Arm n kontrolliert wird, so folgt daraus, dass dieser Zapfen nicht eher die Klinke betätigen kann, als bis die Teile in der in Fig. 1 gezeigten Stellung sind. die Welle 68 als auch die Antriebswelle 57 müssen also in ihre Normalstellungon zurückgekehrt sein, ehe das Segment 99 befreit und das Zahnrad 100 betätigt werden kann. Auf diese Weise müssen daher alle Gleitstangen 32 zurückgestellt und alle Übertragungsvorrichtungen, die zu verstellen sind, verstellt sein, ehe das Segment befreit und wirksam wird. Die Rückkehr der Welle 68 in ihre Normalstellung wird, wie Fig. 12 zeigt, die Klinke,. bewegen und das Segment freigeben.
Das letztere muss dann aus der in Fig. 12 gezeigten Stellung in diejenige der Fig. 1 gehen und muss dabei der Übertragungswelle 100 eine volle Umdrehung erteilen, ehe das Segment mit dem Gliede v des Winkelhebels in Berührung kommt und dadurch das Hakenende t dieses Hebels ausser Eingriff mit dem Zapfen 14 des Armes tl zwingt. Auf diese Weise wird also die Welle 68 gegen Bewegung gesichert, während das Segment aus der Stellung Fig. 12 in diejenige nach Fig. 1 geht. Es kann natürlich weder die Antriebskurbel noch die Antriebswelle eher eine neue Arbeit verrichten, als das Segment 99, das die Übertragungsvorrichtungen betätigt, seine Arbeit vollendet hat.
Ebenso ist es klar, dass die Welle 68 in ihre Normalstellung zurückgekehrt sein muss, ehe das Segment befreit wird und dass der am Arm n vorgesehene Zapfen der Abwärtsbewegung des Gliedes o durch dessen Schlitz er geht, keinen Widerstand entgegensetzt.
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angeordnet, um die Bewegung desselben anzuhalten oder zu begrenzen.
Wird ein Versuch gemacht, die Antriebskurbel vorwärts zu bewegen, wenn die Teile 111 der in Fig. 12 gezeigten Lage sich befinden, so ist es klar, dass dies mit Rücksicht auf die durch Eingriff des Hakeugliedes t mit dem Zapfen bewirkten Sicherung un-
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möglich ist. Sobald jedoch das Segment den Arm f berührt, wird der Haken t aus dem Weg des Zapfens 14 gezwungen und eine Betätigung der Antriebskurbel ist möglich. Die Übertragungsvorrichtungen werden durch die mit dem Segment verbundene Feder betätigt und zurückgestellt.
Die Einfachheit einer solchen Anordnung ist wichtig, da für die einzelne Feder wenig Möglichkeit vorhanden ist, in Unordnung zu geraten oder unwirksam zu werden ; sollte indessen der Feder etwas zustossen, so wird das Segment in seiner oberen Stellung gesichert, wie dies Fig. 12 zeigt, und die Maschine kann nicht betätigt werden, da die Antriebswelle gegen Drehung gesichert ist.
Um die Bewegung des Segmentes zu führen, wird ein Puffer W angeordnet, dessen Kolbenstange (Fig. 1) in der Weise mit dem Segmente verbunden ist, dass nicht nur die Abwärtsbewegung des Segmentes gedämpft, sondern auch die Schnelligkeit dieser Bewegung kontrolliert wird.
. In vorstehendem wurde stets auf die Antriebswelle 57 Bezug genommen und angenommen, dass die Einleitungsbewegung dieser Welle der Vorwärtsbewegung der darauf angeordneten Antriebskurbel und die Schlussbewegung der Welle der Rückbewegung der Kurbel \ entspricht. Dies geschab, um die Beschreibung mit derjenigen des eingangs erwähnten Patentes so viel als möglich in Übereinstimmung zu bringen. Die vorliegende Erfindung hat indessen eine Maschine im Auge, deren Antriebswelle durch eine von Hand kontrollierte Kurbel betätigt wird oder wo die Kurbel durch einen die Antriebswelle antreibenden Motor ersetzt wird.
In den Fig. 13-15 ist eine Rechenmaschine der eben erwähnten Art dargestellt, deren Antriebswelle 57 mit einem Segment A versehen ist, das mit einem Segment B in Eingriff steht. Ein Glied C verbindet das Segment B mit einer lose auf einer Welle angeordneten angetriebenen Kupplungsscheibe D. Auf derselben Welle neben der Scheibe liegend ist ein Kupplungsglied E in Form eines Sperrades vorgesehen. F ist ein Motor, der mit einem Schneckenrad das Sperrad antreibt. In der Praxis ist es vorteilhaft, das als Sperrad ausgebildete Kupplungsglied ständig anzutreiben. Wie Fig. 14 zeigt, ist die Scheibe D mit einem unter Federwirkung stehenden Hebel G versehen, dessen eines Ende dazu bestimmt ist, mit den Zähnen des Sperrades in Eingriff zu kommen, während das andere Ende mit einem Arm eines Winkelhebels N, der in den Weg des Hebels G tritt, zusammenarbeitet.
Dieser Winkelhebel wird durch eine entsprechende Feder in seiner normalen Lage gehalten und durch geeignete Mittel mit einer berabdrückbaren Taste I verbunden, die am besten in der Klaviatur der Rechenmaschine Platz findet.
Eine Bremse J in Form eines elastischen Fingers wirkt auf einen Vorsprung auf der Scheibe D, um letztere nach Vollendung einer vollen Umdrehung anzuhalten, wobei der Hebel G ausser Eingriff mit dem Sperrglied der Kupplung gebracht wird.
Die Wirkungsweise dieser Motoranordnung ist die folgende :
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bewegung der Antriebskurbel bis zum Anschlag mit darauf folgender Freigabe der Kurbel und Warten, bis sie wieder ihre hintere oder Normalstellung eingenommen hat, ehe eine neue Aufgabe gestellt werden kann, der Benutzer, nach einer Aufgabe nur die Motortaste I zu berühren. Diese Taste bringt beim Herabdrücken das Ende des Winkelhebels Haus dem Bereich des Hebels G, so dass die auf den letzteren einwirkende Feder sofort wirksam wird und das innere Ende desselben zwingt, in den Weg eines der Sperrzähne des Antriebs- gliedes der Kupplung zu treten.
Dadurch, dass das innere Ende des Hebels G von dem antreibenden Kupplungsglied erfasst wird, wird die Scheibe D gedreht und bewirkt eine Schwingung der Segmente A und B. Bei Vollendung einer Umdrehung der Scheibe D wird, wenn die Taste I sich in ihrer Normalstellung befindet, das vorgeschobene Ende des Hebels G mit dem Winkel- hebel H in Berührung kommen und vom antreibenden Kupplungsglied befreit werden ; gleichzeitig berührt der elastische Finger J den Vorsprung an der Scheibe D und ver- hindert momentan eine Weiterbewegung dieser Scheibe über ihre Normalstellung hinaus.
Es ist daher für den Benutzer nur erforderlich, die Taste I eine kurze Zeit herabzudrücken, worauf der Motor wirksam wird und die Maschine nach jeder Richtung genau so wie die
Antriebskurbel bei einer vollständigen Betätigung antreibt.
J ist eine Klinke, die am Maschinenrahmen drehbar befestigt ist und mit einer an der Stange der Taste I vorgesehenen Schulter zusammenarbeitet. Diese Klinke ist durch
Stange oder Draht L mit einem an einer geeigneten Stelle des Maschimnrahmens drehbar befestigten Winkelhebel M verbunden, dessen einer Arm in den Weg des Gliedes o tritt (Fig. 1). Dieser Winkelhebel ist mit einer geeigneten Feder versehen, so dass, wenn die
Welle 68 das Glied o aufwärts treibt, der Winkelhebel freigegeben wird und die Klinke K gegen die Stange der Taste I zieht.
Ist daher die Taste in ihrer Hochlage, so kann sie nicht wieder herahgedrückt werden, da die Klinke sich unter der Schulter befindet, oder
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wenn die Taste I herabgedrückt iat, kann die Klinke bei der Aufwärtsbewegung der Taste über die Schulter hinweggleiten und darunter verbleiben, wenn die Taste I ihre höchste Stellung erreicht hat. Auf diese Weise wird die Taste I gegen Herabdrücken gesichert, bis die Antriebswelle ihre Tätigkeit vollendet hat. Nachdem dies geschehen ist, wird, wie oben beschrieben, das Segment herabgezogen, wenn es von der Klinke r befreit ist. Infolge dieser Abwärtsbewegung des Segmentes wird das Glied o gegen den Winkelhebel M bewegt, dieser herabgedrtickt, so dass die Klinke K von der Schulter der Stange der Taste I abbewegt wird.
Die Taste I kann daher nicht eher wieder betätigt werden, als bis alle Teile der Maschine ihre Normalstellung erreicht haben. Ist dies geschehen, so wird die Taste 1 freigegeben und kann wieder herabgedrückt werden, um den Motor mit der Antriebswelle zu verbinden.
N ist eine Stange, die mit einem am unteren Ende der Stange der Taste I angeordneten Winkelhebel verbunden ist. Das andere Ende dieser Stange ist durch, Schlitz und Zapfen mit dem Segment B verbunden. Diese Stange hat den Zweck, die Rückstellung der Taste 1 zu bewirken, wenn die Antriebswelle ihre Einleitungsdrehung vollendet. Dies
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des Schlusses der Bewegung nach hinten zwingt das Segment B infolge der Stangenverbindung die Taste 1 vollständig nach oben in ihre Normalstellung. Der Benutzer kann daher nicht die Taste I herabdrücken und in der herabgedrückten Lage festhalten, da die Taste stets durch die eben beschriebenen Vorrichtungen wieder in ihre Normalstellung zurückgebracht und in dieser solange gesichert wird, bis nicht nur der Motor, sondern auch die Antriebsvorrichtung für die Übertragungseinrichtungen ihre Arbeit vollendet haben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenmaschine, bei welcher von einem auf der Antriebswelle sitzenden Quadranten unter Vermittlung eines von der Summiertaste betätigten Hebels Gleitstangen mit den Zahnrädern des Addierwerkes in und ausser Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Quadranten (106) eine Führung (a) vorgesehen ist, auf welche nach eingetretener Bewegung der Antriebswelle (57) beim Versuch, die Summiertaste (127) herabzudrücken, ein auf dem von letzterer betätigten Hebel (129) angeordneter Zapfen (b) trifft und so eine Herabbewegung der Summiertaste mit daraus resultierendem falschen Ergebnis verhindert, während beim Herabdrücken der Summiertaste vor Ingangsetzung der Antriebswelle der Zapfen (b)
unter die Führung (a) tritt und dadurch die Summiertaste während der Einleitungsbewegung der Antriebswelle in herabgedrücktem Zustande festhält.
2. Ausführungsform der unter 1 beschriebenen Rechenmaschine, dadurch gekenn- zeichnet, dass ausser der erwähnten Sicherung ein zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, dessen einer mit einer Schulter (e) versehener Arm mit einem auf dem von der Summiertaste (127) betätigten Hebel (129) angeordneten Zapfen nach Herabdrücken der Taste bezw. des Hebels in Eingriff kommt, während der andere Arm C/ des Hebels vom Quadranten (106) bei-abbewegt wird, wenn die Einleitungsbewegung der Antriebswelle beendet ist, zum Zwecke, die Summiertaste, wenn einmal herabgedrückt, auch in dieser Lage zu erhalten bezw. freizugeben.
3. Rechenmaschine mit einer Vorrichtung, um nach Stellung einer Aufgabe und Bewegung der Antriebswelle eine erneute Betätigung der Klaviatur vor Beendigung der Tätigkeit der Antriebswelle unwirksam zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Beginn der Bewegung der Antriebswelle (57) federnde Finger (m) herabgezogen werden, die sich vor die beim Herabdrücken von Tasten sich verschiebenden Gleitplatten (15) stellen und so eine Bewegung der letzteren verhindern, dagegen auf die schon vor der Bewegung der Antriebswelle vorbewegten Gleitplatten federnd auftreffen und hiedurch unwirksam sind.
4. Rechenmaschine mit einer Vorrichtung, um eine Betätigung der Klaviatur zu verhindern, nachdem die Summiertaste herabgedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Zurückstellung der von den Tasten betätigten Gleitplatten (15) dienende Rahmen (2 : 1) durch ein Glied (ni) mit einem von der Summiertaste bewegten Hebel (134) derart verbunden ist, dass beim Herabdrücken der Summiertaste der Rahmen (23) gegen die Gleitplatten bewegt wird und eine Zurückstellung derselben bewirkt bezw. Betätigung derselben verhindert.
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