DE276824C - - Google Patents

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DE276824C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C25/00Auxiliary functional arrangements, e.g. interlocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Rechenschreibmaschine jener Art, bei der ein motorisch angetriebenes Zählwerk zur Verwendung kommt und mittels der Zifferntasten der Schreibmaschine Hemmstifte, Zähne o. dgl. eingerückt werden, welche die Umdrehungsweite des Zählwerkes bestimmen.
Zur Vermeidung von Rechenfehlern ist bei solchen Maschinen die Einrichtung getroffen
ίο worden, daß jede Zifferntaste die übrigen Typenbetätigungstasten gegen Betätigung sperrt, bis jene Rechnungsoperation vollständig durchgeführt ist, die durch Betätigung der vorhergehenden Zifferntaste begonnen worden ist.
x5 Jede Zifferntaste kann einen Sperrmechanismus in solche Stellung bringen, daß er alle Typenbetätigungstasten aufhält, und diese Sperreinrichtungen werden in ihren wirksamen Stellungen mechanisch festgehalten, um mittels des Zählwerkes bei Vollendnug der Bewegung desselben freigegeben zu werden. Auch ist die Einrichtung getroffen worden, daß jede Zifferntaste das Zählwerk selbst gegen Betätigung sperrt; bis die Schaltvorrichtung für den Papierwagen der Schreibmaschine letzteren vorgeschoben hat.
Infolge dieser Sperrungen kann es nun vorkommen, daß eine Zifferntaste wohl weit genug niedergedrückt wird, um den Hemmungsstift des Vorrückmechanismus einzurücken, sowie die Tastensperre und andere Einrichtungen einzustellen, ohne jedoch weit genug bewegt zu werden, um die Wagenschaltung betätigen zu können, so daß nach Rückkehr dieser Taste in ihre Normalstellung die Tasten der Schreibmaschine gesperrt bleiben.
Zur Behebung dieses Übelstandes ist der Erfindung gemäß eine Hilfstatse vorgesehen, deren Niederdrücken alle übrigen Tasten der Schreibmaschine freimacht, was vorzugsweise durch einfache Betätigung der Wagen-Vorrückvorrichtungen bewirkt wird, so daß das motorisch angetriebene Zählwerk frei wird und betätigt werden kann, wodurch wieder die Tasten der Schreibmaschine freigegeben werden.
. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Sperrhaken an den Zifferntastenhebeln angelenkt sind, statt mit ihnen wie bisher aus einem Stück hergestellt zu sein. Dies ermöglicht, daß jede Zifferntaste, nachdem sie bewirkt hat, daß sich die Sperrstange in die wirksame Stellung bewegt, selbst unabhängig von dieser Stange in die Normalstellung zurückkehrt und hierdurch auch gesperrt wird.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung:
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Underwood-Schreib- und Rechenmaschine dar, die der Erfindung gemäß ausgestaltet ist, wobei sich die Teile in ihren Normalstellungen befinden. Fig. 2 zeigt die Hilfstatse zur Freigabe der Schreibmaschinentasten sowie die Einrichtung, welche die gleichzeitige Betätigung dieser Hilfstaste mit den Ziffern- oder anderen Tasten verhindert, in schaubildlicher Darstellung. Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Rückansicht der Schreibund Rechenvorrichtungen mit in Normalstellung
befindlichen Teilen. Fig. 3 a zeigt einen Buchstabentastenhebel mit dem an ihm vorgesehenen bzw. befestigten Sperrhaken. Fig. 4 zeigt den unteren Teil der Maschine in der Draufsicht. Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Rückansicht, in der die Stellung der Sperrvorrichtungen des Zählwerkes beim Niederdrücken einer Zifferntaste ersichtlich ist, wobei das Zählwerk gegen Betätigung gesperrt ist.
Fig. 6 zeigt einen Teil des Mechanismus, der die Tastensperreinrichtungen in ihren wirksamen Stellungen hält, in schaubildlicher Darstellung, wobei die Teile in ihren Normalstellungen gezeigt sind. Fig. 7 zeigt eine Einzelheit der in Fig. 6 veranschaulichten Einrichtungen, Fig. 8 eine Seitenansicht des Nebenhemmungsrades des Zählwerkes und einzelner mit ihm vereinigter Einrichtungen. Fig. 9 zeigt Verbindungen zwischen den Tasten und dem Hemmungsrad des Zählwerkes in geschnittener Rückansicht, und Fig. 10 eine Universalscheibe, die mittels der Zifferntasten betätigt werden kann und dazu dient, die Hemmeinrichtungen des Zählwerkes zu beeinflussen.
Mit Zifferntasten 1 (Fig. 1) und Buchstabentasten 2 versehene Tastenhebel 3 betätigen Buchstaben- und Zifferntypen 4, so daß diese gegen die Papierwalze 5 aufschlagen, die im Walzenrahmen 6 gelagert ist; diese Typen sind auf Stangen 7 angebracht, die bei 8 drehbar und mittels Winkelhebel 9 schwenkbar sind, die mit den Tastenhebeln 3 in der bei der Underwood - Schreibmaschine üblichen Weise verbunden sind.
Haken 10 (Fig. 3), die von den Winkelhebeln 11 herabhängen, sind in Durchbohrungen 12 der die Zifferntypen betätigenden Tastenhebel 3 lose eingehakt. Diese Haken gehen durch Löcher einer Ausrückstange 13 hindurch, die zum Lösen der Verbindung zwischen dem Zählwerk und den Tasten nach links (Fig. 3) gezogen werden kann.
Wird eine Zifferntaste 1 niedergedrückt, so zieht ihr Hebel den Haken 10 abwärts und schwenkt einen der Winkelhebel 11, von denen jeder ein Zahnsegment 40 trägt, das mit einer bei 42 an einer festen Platte 39 drehbaren doppelt wir ken den Klinke 41 in Eingriff kommen kann. Jede dieser Klinken kann beiderseits aus ihrer Normalstellung schwingen, in der sie mittels einer Zugfeder 43 gehaltten wird. Während des Niederganges der Taste gleitet die Klinke frei über das Zahnsegment und verhindert die Rückbewegung der Taste. Sobald jedoch die Taste vollständig niedergedrückt ist, gleitet die Klinke vom Ober ende des Zahnsegmentes ab und die Feder 43 bringt sie wieder in ihre Normalstellung zurück, wodurch es möglich wird, daß die Taste unter dem Einflüsse der Feder 38 (Fig. 1) wieder angehoben wird. Während dieses Rückhubes der Taste gleitet das Zahnsegment frei über die Klinke hinaus und diese dient dazu, ein nochmaliges Niederdrücken der Taste zu verhindern, bevor sie wieder vollständig in die Höhe gegangen ist. Nachdem die Taste wieder ihre Normalstellung angenommen hat, schwingt die Klinke 41 wieder frei vom Zahnsegment ab und wird mittels der Feder 43 in ihre Normalstellung gebracht.
An jedem der Winkelhebel 11 ist eine Stange 45 angelenkt, deren anderes Ende mit einem Hebel 46 gelenkig verbunden ist. Diese Hebel sind' radial angeordnet und bei 47 auf einem ringförmigen Befestigungsstück 48 drehbar (Fig. 9). Jeder Hebel ist bei 49 mit dem einen Ende einer Schubstange 50 gelenkig verbunden, deren anderes Ende in Durchbohrungen 51 einer festen Scheibe 52 lose geführt ist. Wird eine Taste niedergedrückt und ihr Winkelhebel 11 gedreht, so wird der mit diesem verbundene Hebel 46 mittels des Lenkers 45 betätigt und schiebt die Schubstange 50 nach links. Hierdurch wird ein beweglicher Hemmstift 53 (Fig. 3), deren sich eine Anzahl in einem Hemmungsrade 54 befinden, vorgedrückt. (Sie werden später im richtigen Augenblick mittels einer Kurve 53a wieder zurückgebracht.) Wird eine Schubstange vorgeschoben, so drückt sie den bezüglichen Hemmstift durch das Rad go hindurch, so daß der Stift an dessen entgegengesetzter Seite in eine Stellung kommt, in der er in einen sich umdrehenden vierzähnigen Trieb 55 eingreift (siehe auch Fig. 8) und ihn antreibt, der auf derselben Welle 56 wie das vierzähnige Nebenhemmungsrad 57 befestigt ist. Letzteres wird mittels eines Sperrsektors 58 festgehalten, wodurch das Haupthemmungsrad 54 zurückgehalten wird. Wenn der Sperrsektor 58 geschwenkt wird und das Nebenhemmungsrad 57 freigibt, so wird der vierzähnige Trieb 55 mittels des vorstehenden Hemmstiftes 53 verdreht, so daß sich das Haupthemmungsrad 54 so lange drehen kann, bis dessen zuletzt vorgedrückter Hemmstift mit dem vierzähnigen Trieb 55 in Eingriff kommt und diesen verdreht, bis der folgende Zahn des Nebenhemmungsrades 57 mit dem schwingenden Sperrsektor 58 in Eingriff kommt. Das Zählrad, das in diesem Augenblick mit i'° dem Haupthemmungsrad 54 verbunden ist, erhält hierdurch eine entsprechende Drehung.
Der schwingende Sperrsektor 58 ist auf einer Schwingwelle 59 (Fig. 3) befestigt, die mittels eines aufwärts reichenden Armes 60 verdreht i>5 werden kann, der durch einen Lenker 61 mit dem einen Ende eines Hebels 62 verbunden ist (Fig. 4). Dieser ist bei 63 am Maschinengestell drehbar und besitzt an seinem anderen Ende einen Kopf 64, der zwischen eine kleinere Scheibe 65 und eine größere Scheibe 66 ragt, die beide auf einer in Hängelagern 68 in der
Längsrichtung beweglichen Führungsstange 67 befestigt sind. Die Scheibe 66 kann mittels eines der Hebel 46, die auf sie auftreffen, bewegt und mit den mit ihr zusammenhängenden Teilen nach Freigabe der niedergedrückten Taste durch eine Feder 69 in ihre Normalstellungen zurückgebracht werden.
Es tritt auf diese Weise bei jedem Niederdrücken und Freigeben einer Zifferntaste 1 eine Hin- und Herschwingung der Sperrsektoren 58 und 116 auf der Schwingwelle 59 . ein, so daß sich das Haupthemmungsrad 54 um einen Winkel drehen kann, dessen Größe von der niedergedrückten Taste abhängt.
Jeder der mittels der Tasten betätigten Hebel 46 ist mit einem Sperrarm 75 versehen (siehe auch Fig. 9), der die Form eines Kreissegmentes hat, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt 47 bildet. Diese Sperrarme 75, die von Armen 76 der Hebel 46 ausgehen, sind in einer Reihe von radialen Schlitzen 77 lose geführt, die in einem Ende des Befestigungsstückes 52
' vorgesehen sind, und die freien Enden der Sperrarme sind um eine kleine Zentralöffnung 78 dieses Befestigungsstückes 52 im Kreise angeordnet. Solange diese Öffnung von einem Rückhaltarm verlegt ist, kann kein anderer Arm durch sie hindurch, ohne an den ersten anzustoßen. Es ist infolgedessen unmöglich, eine der übrigen Zifferntasten zu betätigen, bevor die erste Taste in oder nahezu in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist, d. h. jede Taste verhindert die Betätigung aller übrigen Tasten, so daß gleichzeitig nur eine Taste niedergedrückt werden kann.
An der Schwingwelle 59, die bei jedem Niederdrücken einer Taste verdreht wird, ist ein Arm 79 befestigt (Fig. 3 bis 8), der mit einer Stange 80 durch ein Gestänge verbunden ist, um diese unter Haken 81 .an den Tasten zu schwenken.. Das Gestänge besteht aus einem Haken 82 (Fig. 6), der an dem Kopf 83-einer Stange 84 befestigt ist. Diese ist bei 85 an einem Arm 86 eines Winkelhebels angelenkt, dessen anderer Arm 87 an der von Schwingarmen 88 getragenen Stange 80 mit einem Stift anliegt (Fig. 1). Der Winkelhebelarm 86 ist mittels eines Lenkers 89 mit einem Arm 90 eines anderen Winkelhebels verbunden, dessen Arm 91 an der Stange 80 in gleicher Weise anliegt und deren Verschwenkung unterstützt. Wird eine Taste niedergedrückt, so wird die Schwingwelle 59 verdreht; diese betätigt den Haken 82 und schwenkt mittels der Stange 84 und der Winkelhebel die Sperrstange 80 unter die Tastenhebelhaken, so daß keine andere Taste niedergedrückt werden . kann. Gleichzeitig schnappt eine Klinke 92 unter dem Einfluß einer Feder 93 in eine Kerbe 94 im Kopf 83, wodurch die Sperrstange 80 in ihrer wirksamen Stellung festgehalten wird, so daß die Tasten nicht freigegeben werden können, bis die Klinke 92 frei wird, während die betätigte Taste inzwischen wieder aufsteigt. Die Klinke 92 kann mittels eines Armes 95 ausgehoben werden, der auf derselben Schwingwelle 96 befestigt ist wie die Klinke. Dieses Ausheben wird mittels eines Zahnes des Nebenhemmungsrades 57 bewirkt, der gegen den Arm 95 stößt und hierdurch die Klinke 92 aus der Kerbe 94 aushebt. Die Teile sind so konstruiert, daß diese Freigabe nur dann stattfindet, wenn das Haupthemmungsrad 54 ganz oder nahezu zur , Ruhe gekommen ist. Die Tasten bleiben infolgedessen gesperrt, bis das Haupthemmungsrad seine Arbeit nahezu beendet hat, so daß es unmöglich ist, eine der Schubstangen 50 vorzeitig zu betätigen und hierdurch einen oder mehrere Hemmstifte 53 unrichtig vorzudrücken, und die Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß das Hemmungsrad bei der folgenden Operation unrichtig arbeitet.
Das Nebenhemmungsrad 57, das den Sperrsektor 58 berührt, wird bis zum Rückgang der 'Universalscheibe 66, d. h, bis die Tasten ihre Aufwärtsbewegung beginnen, nicht vollkommen freigegeben und die Betätigung des Haupthemmungsrades 54 findet darnach und bevor die nächste Taste niedergedrückt wird statt. Alle Tasten betätigen den Wagen-Hemmungsmechanismus (d. i. die Schaltklinken, die das schrittweise Vorrücken des Papierwagens gestatten). Um eine vorzeitige Wiederbetätigung dieser Schaltklinken zu verhindern und sich die Sicherheit zu verschaffen, daß der Papierwagen während der Drehung des Haupthemmungsrades 54 stehenbleibt, werden alle Tasten mittels der Sperrstange 80 gesperrt, und das Hauptrad (das mittels des Hemmungsrades 54 beeinflußt wird und mit den Rechen- rädern bei den schrittweisen Bewegungen des Papierwagens der Reihe nach in Eingriff kommt) wird während der Betätigung des Haupthemmungsrades 54 mit dem bezüglichen Rechenrad in Eingriff erhalten.
Der Arm 79 und die Schwingwelle 59 können zwecks Vorrückens des Papierwagens in oder nahezu in die Normalstellung zurückkehren, bevor der Haken 82 und die mit ihm verbundenen Teile in ihre Normalstellungen zurückkehren. Der Haken 82 endigt in eine schräge Sperrfläche 97, die zur Welle 59 nahezu konzentrisch angeordnet ist, um es zu ermöglichen, daß diese und der Arm 79 weiterschwingen, nachdem die Stange 84 schon vollkommen betätigt worden ist. Der Kopf 83 ist mit einem Führungsansatz 98 versehen, der in einer festen Gabel 99 läuft und so die Verdrehung des Kopfes verhindert.
Der Papierwagen 6 wird auf folgende Weise geschaltet:
An jeder Typenstange 7 ist eine Nase 106
vorgesehen (Fig. ι), die mit einem Universalstangenrahmen 107 in Anlage kommt und ihn nach hinten drückt, während dieser wieder eine Schaltschwinge 108 betätigt, die mit einem festen und einem losen Schaltzahn 109, iio zum abwechselnden Eingreifen in ein Schaltrad in versehen ist. Dieses sitzt auf einer Welle 112 gemeinsam mit einem Zahnrade 113, das mit einer auf dem Papierwagen angebrachten Zahnstange 114 in Eingriff steht.
Beim Niederdrücken einer Zifferntaste wird
der Arm 60 vorgeschwungen. Der wirksame Zahn des Nebenhemmungsrades 57 gleitet vom Sperrsektor 58 ab und kommt mit einem Sperrsektor 116 in Eingriff, der mit dem ersteren fest verbunden ist; i dieser Sperrsektor 116 dient zum zeitweiligen Zurückhalten des Hemmungsrades 57, bis der Arm 60 in oder nahezu in seine Normalstellung zurückgekehrt ist. Erst dann gleitet das Rad 57 vom Sperrsektor 116 ab und gestattet die Drehung des Haupthemmungsrades 54.
Die Nase 106 an der Typenstange gibt zu Beginn ihres Rückganges die Universalstange 107 frei, so daß vor Beginn des Rückganges des Armes 60 der Papierwagen 6 für seine Vorrückbewegung frei wird.
Eine Klinke 117 (Fig. 3, 4, 5) wird mittels einer Feder 118 in eine Stellung gebracht, in der sie mit einem Absatz 119 am Arm 60 in Eingriff kommt, wenn dieser Arm zum Teil in seine Normalstellung zurückgekehrt ist. Normal wird die Klinke mittels einer gekrümmten Begrenzungsfläche 120 des Armes 60 zurückgehalten; nachdem jedoch dieser Arm seinen Hub begonnen hat, drückt die Feder 118 die Klinke vor (ohne die Vollendung des bereits begonnenen Hubes des Armes 60 zu verhindern), und gleichzeitig bewirkt eine Feder I24C, daß eine Schiene 121 in eine der Zahnlücken des Schaltrades in eintritt. Diese Feder ist mit der Schiene durch eine Stange 124, einen Hebel 123 und einen Lenker 122 verbunden. Die Schiene wird von dem nächsten Zahn des Schaltrades in getroffen und in ihre Normalstellung zurückgebracht, da sich dieses Rad während des Vorrückens des Papierwagens, in der Pfeilrichtung dreht. Hierdurch wird die Klinke 117 ausgehoben. Sollte jedoch die , 50 Wagenbetätigung langsam sein, so bleibt die Klinke 117 wirksam, der Arm 60 wird für einen Augenblick in der Stellung nach Fig. 5 zurückgehalten, und das Hemmungsrad 57 bleibt mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff, so daß sich das Haupthemmungsrad 54 nicht drehen kann. Sobald jedoch das Wagenschaltrad in die Schiene 121 zurückdrückt, erfolgt die Rückbewegung des Armes 60 in seine Normalstellung, der Sperrsektor 116 gibt das Nebenhemmungsrad 57 frei und dieses kann mittels des vorgedrückten Hemmstiftes 53 des Haupthemmungsrades 54 angetrieben werden. Die Bewegung des Haupthemmungsrades findet statt, wenn sich der Papierwagen ganz oder nahezu in der festgestellten Lage befindet.
Der Lenker 124 trägt an seinem freien Ende einen Haken I24a, der mit einer Nase 124* der Klinke 117 in Eingriff kommt, um diese nach rechts (in Fig. 5) zu ziehen und den Arm 60 freizugeben, wenn der Lenker 124 durch die Wirkung des Wagenschaltrades in auf die Schiene 121 nach rechts (in Fig. 5) gezogen wird. Eine Feder I24C bringt den Haken 124^ samt der Schiene 121 in die Normalstellung nach. Fig. 3. Ein Horn 124^ am Haken 124" wird mittels eines Vorsprunges I24e (Fig. 5) am Arm 60 niedergehalten, um zu verhindern, daß der Haken die Anfangsbewegung der Klinke 117 stört. Per Haken ist mit einem Ansatz 124/ versehen, der in einer festen Gabel 124s' gleitet und hierdurch ein Verdrehen verhindert.
Die Zählräder 125 sind in einem Wagen 126 angeordnet (Fig. 1), der durch Mitnehmer 127 mit dem Schreibmaschinenwagen 6 verbunden ist. Die Räder werden mittels einer wagefechten Welle 128 in Umdrehung versetzt. Eine motorisch angetriebene Welle 136 (Fig. 8), die sich in beständiger Umdrehung befindet, trägt ein Kegelrad 137. Dieses steht mit einem Kegelrad 138 in Eingriff, und letzteres ist an einem Zahnrad 139 befestigt, das in ein am Haupthemmungsrad 54 befestigtes Zahnrad 140 eingreift, wodurch das beschriebene Triebwerk eben solange im Stillstand gehalten wird, wie das Hemmungsrad 54. Die Verbindung mit den Zählrädern besteht aus einem Kegelrad 141, das mit dem Kegelrad 138 in Eingriff steht und an derselben Welle 142 befestigt ist wie ein Kegelrad 143, das in ein Kegelrad 144 an einer lotrechten Welle 145 eingreift. Auf dieser sitzt ein Kegelrad 146, das mit einem Kegelrad 150 an der Welle 128 in Eingriff steht.
Die Welle 128 reicht durch ein Rohr 151 .und trägt an ihrem Ende ein Hauptrad 152, dessen Zähne aus dem Rohr vorragen und mit Innenzahnen 153 in Eingriff stehen, die auf dem Rohr 151, und einem anderen dessen Fortsetzung bildenden Rohr 152^ aufsitzen. Diese Innenzähne 153 sind an einem Zahnrade 154 vorgesehen, das gleichfalls im Wagen 126 eingeschlossen ist und mit einem auf den Zählrädern 125 vorgesehenen Zahnkranz 155 in Eingriff steht. Die Zehnereinstellung von einem Zählrad zum nächsten kann mittels eines geeigneten Mechanismus erfolgen.
Beim Gebrauche werden die Tasten 2 zum Schreiben der betreffenden Ziffern nacheinander niedergedrückt, die Nase 106 auf der Typenstange drückt die Universalstange 107 zurück, und diese bringt Schaltzahn 110 außer Eingriff und den Schaltzahn 109 in Eingriff mit dem Schaltrad in, wobei der Schaltzahn 110
seine übliche Schwingung in die Stellung ausführt, in der er mit dem folgenden Zahn des Schaltrades in in Eingriff kommt.
Während dieser Abwärtsbewegung der Taste wird der Lenker io abwärts gezogen, der Winkelhebel Ii geschwenkt und der Lenker 45 angezogen. Dieser schwenkt den Hebel 46 und mit ihm den Sperrarm 75 in die Stellung, in der er die übrigen Sperrarme in ihrer Bewegung hindert. Gleichzeitig drückt die Schubstange 50 einen der Hemmstifte .53 nach links, so daß er in die Bahn des vierzähnigen Triebes 55 vorgeschoben wird.
' Gleichzeitig drückt der Hebel 46 die Uni-Versalscheibe 66 nach rechts (Fig. 3), schwenkt hierdurch den Hebel 62 und mittels des Lenkers 61 den Arm 60 in die Stellung nach Fig. 5. Durch diese Bewegung wird die Welle 59 gedreht, das Nebenhemmungsrad 57 des Zählwerkes wird vom Sperrsektor 58 frei und kommt mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff.
Gleichzeitig bewegt der Arm 79 auf der Schwingwelle 59 den Kopf 83 und den Lenker 84, wodurch die Winkelhebel 86, 87 und 90, 91 (Fig. 4) gedreht werden, um die Sperrstange 80 vorwärts unter die Haken 81 aller Tastenhebel zu schwenken, so daß die Betätigung der Papierwagenschaltung mittels eines dieser Tastenhebel verhindert wird. Die Klinke 92 wird durch die Feder 93 mit der Kerbe 94 des Kopfes 83 in Eingriff gebracht und hält die Tastensperrstange 80 in ihrer wirksamen Stellung.
Nach Freigabe der Taste kehren sie und die bezügliche Typenstange unter dem Einfluß der Feder 38 und die Universalstange sowie die Schaltklinken 109 und 110 unter dem Einfluß der (in Fig. 1 bei 180 schematisch dargestellten) Feder in ihre Normalstellungen zurück.
Die Universalstange 107 bleibt während des größeren Teiles des Aufwärtsganges der Typenstange bewegungslos und kehrt zu Anfang des Rückganges der Typenstange in die Normalstellung auch in ihre Normalstellung zurück. Infolgedessen wird der Wagen 6 freigegeben, wenn die Type erst ein kurzes Stück von der Druckwalze 5 entfernt ist.
Während dieses Anfanges des Tastenrückganges bleiben der Kopf 83 und die Sperrstange 80 in ihren wirksamen Stellungen, während der Arm 60 und die Schwingwelle 59 mittels der Feder 69 gegen ihre Normalstellungen geschwenkt werden, wobei sich der Stift 97" am Arm 79 frei längs des Hakens 82 bewegt.
Während dieser Rückbewegung stützt sich
der Zahn des Nebenhemmungsrades 57 auf den nach hinten bewegten Sperrsektor 116, gleitet aber infolge des Eingriffes der Sperrklinke 117 in den Absatz 119 des Winkelhebels 60 nicht sofort davon ab (Fig. 8). Diese Klinke 117 wird mittels der Feder 118 mit dem Absatz 119 in Eingriff gebracht, während die Feder I24C bewirkt, daß die Schiene 121 während des letzten Teiles der Vorschwingung des Winkelhebels 60 (Fig. 5) gegen den nächsten Zahn des Wagenschaltrades in vorrückt. Die Feder 124°' wirkt auf den Lenker 124, um die Klinke 117 in die Stellung nach Fig. 3 zu bringen, und gleichzeitig wird der Hebel 123 geschwenkt und wirkt auf den Lenker 122, um die Schiene 121 aus der Ruhestellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 5 zu bewegen. Infolgedessen wird das . Nebenhemmungsrad 57 des Zählwerkes zeitweilig zurückgehalten, bis der nächste Zahn des Wagenschaltrades in mit der Schiene in Anlage kommt (Fig. 5) und diese in die Stellung nach Fig. 3 drückt. Hierdurch wird die Klinke 117 aus der Kerbe 119 herausgezogen, und die Feder 69 kann den Winkelhebel 60 und die Schwingwelle 59 in ihre Normalstellung zurückbringen, wodurch das Nebenhemmungsrad 57 freigegeben wird, so daß der vorgedrückte Hemmstift des Haupthemmungsrades 54 den Sperrtrieb 55 drehen und aus ihm austreten kann.
Das Haupthemmungsrad 54 dreht sich nun, bis ein Hemmstift 53, der mittels der zuletzt niedergedrückten Taste vorgedrückt worden ist, mit dem folgenden Zahn des Triebes 55 in Eingriff kommt und bewirkt, daß der folgende Zahn des Nebenhemmungsrades 57 an den Sperransatz 58 stößt, wodurch das Hemmungsrad festgestellt wird.
Während dieser Bewegung des Nebenhemmungsrades 57 schwenkt der Zahn, der zuletzt mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff war, den Arm 95 aufwärts und zieht die Klinke 92 aus der Kerbe 94, wodurch es möglich wird, daß eine Feder 183 (Fig. 1) die Sperrstange 80 aus den Tastenhaken 81 herauszieht und die Tasten freigibt.
Während des Tastenrückganges wird der Sperrarm 75 aus der Bahn der anderen Sperrarme herausgezogen, so daß nun wieder eine andere Taste betätigt werden kann.
Der ursprünglich vorgedrückte Hemmstift 53 wird während der Bewegung des Hemmungsrades mittels einer feststehenden Kurve 53a (Fig. 3 und 5) in seine Normalstellung zurückgebracht.
Die beschriebene Bewegung des Haupthemmungsrades 54 wird mittels des Triebwerkes 136, 137, 138,139 und 140 bewirkt, und eine korrespondierende Bewegung wird mittels des Getriebes 141, 143 und 144 und durch das Kegelrad 150 der Welle 128 und dem Hauptrad 152 erteilt, wodurch das Zahnrad 154 und der Zahnkranz 155 des Zählrades 125 gedreht werden. Diese Bewegung des Hauptrades 152 findet statt, nachdem der Papierwagen 6 zur
Ruhe gekommen ist, d, h. nachdem er seine Vorrückbewegung vollendet hat.
Der Hebel 3 jeder Buchstabentaste ist mit einem Haken 184" versehen (Fig. 3 a und 4), so daß diese Tasten mittels der Stange 80 gleichzeitig mit den Zifferntasten gesperrt und gleichzeitig freigegeben werden, wobei die Stange auch die übliche Sperrung aller Typentasten am Ende jeder Schreibzeile ausführt.
Der bsechriebene Tastensperrähmen 80, 88 ist an einer Schwingwelle 185 befestigt (Fig. 1) und mittels eines nach vorn reichenden Lenkers 186 mit einem Arm 189 verbunden, der von einer Schwingwelle 190 aufwärts reicht und mit seinem Oberende als Sperrzahn 191 ausgebildet ist. Dieser wird gleichzeitig mit der Sperrstange 80 vorwärts geschwenkt und sperrt hierdurch die Spatiumtaste 187, so daß diese nicht betätigt werden kann. Auf der Schwingwelle 190 ist noch ein zweiter Sperrzahn 192 für die Spatiumtaste vorgesehen (Fig. 4).
Weiter reichen von der Schwingwelle 190 noch Sperrstifte 193 aufwärts, die sich (gleichzeitig mit den Sperrgliedern 191, 192 und 80) unter Haken 194 an den Tabulatortastenhebeln 195 vorbewegen. Diese sind an ihren hinteren Enden mit den üblichen Tabulatoranschlägen 196 verbunden. Es werden demnach alle Ziffern-, Buchstaben-, Spatium- und Tabulatortasten gleichzeitig gesperrt, und diese Sperr einrichtungen werden mittels der Feder 183 zur richtigen Zeit in ihre Normalstellungen zurückgebracht.
Die Spatiumtaste 187 ist wie üblich auf Armen 197 angebracht, die von einer Schwingwelle 198 nach vorn reichen, und diese trägt einen Arm 199, der sich mit einem Hängearm 200 in Anlage befindet und ihn schwenkt. Dieser hängt an einem Schwingrahmen 201, der an seinem Ober ende zwei Arme 202 (Fig. 3) trägt, welche die Stütze für den Universalstangenrahmen bilden. Das Niederdrücken der Spatiumtaste verschwenkt daher den Rahmen 201, betätigt den Universalstangenrahmen 107 und infolgedessen die Schaltschwinge 108, so daß die Schaltklinken 109,110 das Schaltrad in um einen Zahn vorgehen lassen und der Wagen unter der Wirkung der üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Triebfeder um einen Buchstabenabstand vorrückt.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß, wenn eine Zifferntaste niedergedrückt wird, der bezügliche Hemmstift 53 an dem Hemmungsrad 54 vorgedruckt wird und auch mittels der Stange 80 und deren Verbindungen alle übrigen Zifferntasten sowie die Buchstabentasten, die Spatiumtaste und die Tabulatortasten gesperrt werden. Die Sperreinrichtungen werden in ihren wirksamen Stellungen mittels der Klinke 92 erhalten, die in eine Kerbe 94 im Kopf 83 eingreift, der mit der Sperrstange 80 verbunden ist. Diese Klinke wird nur freigegeben, wenn das Hemmungsrad 54 seine Umdrehung vollendet hat, wobei die Freigabe durch den Eingriff des Nebenhemmungsrades 57 in den Arm 95 der Klinke bewirkt wird. Das Nebenhemmungsrad 57 kann aber nur dann zur Wirkung kommen, wenn das Wagenschaltrad in die Sperrschiene 121 hinausdrückt und hierdurch die Schwingwelle 59 freigibt, wodurch das Nebenhemmungsrad 57 frei wird.
Nach Vorstehendem würden alle Tasten gesperrt bleiben, falls eine Zifferntaste nicht stark genug niedergedrückt werden sollte, um die erforderliche Betätigung der Schaltklinkeh 109, 110 zu bewirken, so daß sie in ihre Normalstellung zurückkehrt, ohne den Wagen zu schalten. Dies kann eintreten, weil die Nase 106 der Typenstange auf die Universalstange 107 nur während des letzten Teiles des Niederganges der Taste 1 wirkt und die Schaltklinken 109, 110 also auch erst dann mit dem Rade in zusammen arbeiten. Wird die Taste nicht kräftig genug niedergedrückt, um diese Hin- und Herbewegung der Schaltklinken 109, ho zu sichern, so wird der Wagen nicht vorbewegt. Infolgedessen bleiben alle Tasten gesperrt und der mittels der einen Taste betätigte Hemmstift 53 bleibt vorgedrückt.
Die Sperrklinken 41 und Zahnsegmente 40 sind so ausgestaltet, daß es nicht notwendig wird, die Taste 1 vollständig niederzudrücken, um sie für ihren Rückhub freizugeben, da es, wenn dies der Fall wäre, leicht eintreten könnte, daß die Taste in ihrer niedergedrückten Stellung unbeabsichtigterweise gesperrt werden könnte. Es ist daher möglich, daß die Taste genügend stark niedergedrückt wird, um von der Klinke 41 frei zu werden, jedoch nicht genügend weit, um die zum Vorrücken des Wagens dienenden 1°° Schaltklinken 109, 110 vollkommen zu betätigen.
Nach der Erfindung sind nun Mittel vorgesehen, mittels deren alle die Typen betätigenden und alle anderen Tasten freigegeben werden können, wenn die erwähnten Bedingungen eintreten, d. h. wenn eine Zifferntaste niedergedrückt worden und in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist, ohne die Schaltung des Papierwagens bewirkt zu haben, so daß alle Tasten gesperrt sind.
Zu diesem Zweck ist eine Auslösetaste 203 (Fig. ι und 2) am Vorderende eines Hebels 204 vorgesehen, der an derselben Stange 205 wie die anderen Tastenhebel seinen Stützpunkt hat und ebenso mit einer Rückführfeder 38 versehen ist. Auf diesem Hebel 204 ist ein Zapfen 206 vorgesehen, der mit seiner Unterseite auf einem Schwingarm 207 aufliegt. Dieser ist an einer Schwingwelle 208 befestigt, die einen Arm 209 trägt, der mittels eines Zapfens 210 in einen Schlitz 211 des Hängearmes 200 eingreift. Es
ist ersichtlich, daß der Hebel 204 weder die normale Betätigung des Armes 200 noch die gleichzeitige Bewegung der Arme 209, 207 hindert, doch wird beim Niederdrücken der Taste 203 der Arm 207 geschwenkt, und es betätigen hierdurch die oben beschriebenen Verbindungen die Universalstange und bewirken, daß die Schaltklinken 109, 110 das Wagenschaltrad in um einen Zahn vorrücken lassen, wodurch der Wagen vorgeschoben wird. Gleichzeitig wird die Schiene 1-21 betätigt, und der Haken 124" löst die Klinke 117 aus, so daß die Feder 69 die Schwingwelle 59 in ihre Normalstellung zurückbringt. Jetzt wird auch das Nebenhemmungsrad 57 vom Sperrsektor 116 freigegeben und der Arm 95 aufwärts geschwenkt, um die Klinke 92 freizugeben, so daß die Feder 182 die Stange 84 und die Sperrstange 80 samt ihren Verbindungen in ihre normalen unwirksamen Stellungen zurückbringt, wodurch alle Typen- und Tabulatortasten sowie die Spatiumtaste freigegeben werden.
Die Auslösetaste 203 kann mit einem Sperrarm 212 (Fig. 2) versehen sein, um ihre unbeabsichtigte Betätigung während des Niederdrückens einer Zifferntaste zu verhindern. Dieser Sperrarm würde in einem der radialen Schlitze 77 geführt sein, so daß er mittels eines der Sperrarme 75 gesperrt wird. Der Sperrarm 212 ist ähnlich wie der Arm 75 angeordnet und mittels eines Lenkers 213 an einem Winkelhebel 214 angelenkt, der mittels eines lotrechten Lenkers 215 mit dem Tastenhebel 204 verbunden ist (Fig. 2). Die Taste 203 kann die Scheibe 66 nicht betätigen, da diese mit einem Ausschnitt 216 (Fig. 10) versehen ist, in welchem der den Sperrarm 212 tragende Hebel 217 freies Spiel hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Tastensperrhaken 81 (Fig. 1) drehbar sind, so daß, wenn die Sperrstange 80 durch Niederdrücken einer Zifferntaste in ihre wirksame Stellung gebracht worden ist, diese niedergedrückte Taste in ihre Normalstellung zurückkehren und sich über die Sperrstange 80 einhaken kann, mittels derselben also gesperrt bleibt, bis die Auslösetaste 203 betätigt wird. Jeder Haken 81 ist bei 218 an seinem Hebel angelenkt und wird mittels einer Feder 219 gegen einen Anschlagstift 220 am Hebel gedrückt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Rechenschreibmaschine mit Sperrungen, die nach dem Anschlag einer Zifferntaste sämtliche anderen Tasten und die Rechenvorrichtung sperren, bis der Papierwagen geschaltet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfstaste (203) vorgesehen ist, mittels deren die Papierwagenschaltung ausgelöst werden kann, so daß auch dann durch diese Schaltung die Tasten und Rechenvorrichtung freigegeben werden können/ wenn eine Zifferntaste zwar weit genug niedergedrückt wird, um die Sperrungen einzurücken, aber nicht weit genug, um die Wagenschaltung auszulösen.
2. Rechenschreibmaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (204) der Hilfstaste (203) durch eine einseitig wirkende Verbindung (Stift 206) einen Hebel (207, 209) mitnimmt, der mit dem die Papierwagenschaltung betätigenden Schwingrahmen (200, 201) gekuppelt ist.
3. Rechenschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstaste (203) mit einem Sperrarm (212) verbunden ist, der mittels gleicher, mit den Zifferntasten (1) verbundener, in seine Bahn tretender Sperrarme (75) ein gleichzeitiges Anschlagen einer Zifferntaste (1) und der Hilfstaste (203). hindert.
4. Rechenschreibmaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferntasten (1) mit schwenkbaren, durch Federn (219) in ihrer Ruhestellung erhaltenen Sperrhaken (81) versehen sind, die beim Tastenrückgang der Sperrschiene (80) ausweichen
und über sie schnappen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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