DE276824C - - Google Patents
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- DE276824C DE276824C DENDAT276824D DE276824DA DE276824C DE 276824 C DE276824 C DE 276824C DE NDAT276824 D DENDAT276824 D DE NDAT276824D DE 276824D A DE276824D A DE 276824DA DE 276824 C DE276824 C DE 276824C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Rechenschreibmaschine jener Art, bei der ein motorisch angetriebenes
Zählwerk zur Verwendung kommt und mittels der Zifferntasten der Schreibmaschine Hemmstifte, Zähne o. dgl. eingerückt
werden, welche die Umdrehungsweite des Zählwerkes bestimmen.
Zur Vermeidung von Rechenfehlern ist bei solchen Maschinen die Einrichtung getroffen
ίο worden, daß jede Zifferntaste die übrigen Typenbetätigungstasten
gegen Betätigung sperrt, bis jene Rechnungsoperation vollständig durchgeführt ist, die durch Betätigung der vorhergehenden
Zifferntaste begonnen worden ist.
x5 Jede Zifferntaste kann einen Sperrmechanismus
in solche Stellung bringen, daß er alle Typenbetätigungstasten aufhält, und diese Sperreinrichtungen
werden in ihren wirksamen Stellungen mechanisch festgehalten, um mittels des Zählwerkes bei Vollendnug der Bewegung desselben
freigegeben zu werden. Auch ist die Einrichtung getroffen worden, daß jede Zifferntaste
das Zählwerk selbst gegen Betätigung sperrt; bis die Schaltvorrichtung für den Papierwagen
der Schreibmaschine letzteren vorgeschoben hat.
Infolge dieser Sperrungen kann es nun vorkommen, daß eine Zifferntaste wohl weit genug
niedergedrückt wird, um den Hemmungsstift des Vorrückmechanismus einzurücken, sowie
die Tastensperre und andere Einrichtungen einzustellen, ohne jedoch weit genug bewegt
zu werden, um die Wagenschaltung betätigen zu können, so daß nach Rückkehr dieser Taste
in ihre Normalstellung die Tasten der Schreibmaschine gesperrt bleiben.
Zur Behebung dieses Übelstandes ist der Erfindung gemäß eine Hilfstatse vorgesehen,
deren Niederdrücken alle übrigen Tasten der Schreibmaschine freimacht, was vorzugsweise
durch einfache Betätigung der Wagen-Vorrückvorrichtungen bewirkt wird, so daß das motorisch
angetriebene Zählwerk frei wird und betätigt werden kann, wodurch wieder die Tasten der
Schreibmaschine freigegeben werden.
. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Sperrhaken an den Zifferntastenhebeln
angelenkt sind, statt mit ihnen wie bisher aus einem Stück hergestellt zu sein.
Dies ermöglicht, daß jede Zifferntaste, nachdem sie bewirkt hat, daß sich die Sperrstange
in die wirksame Stellung bewegt, selbst unabhängig von dieser Stange in die Normalstellung
zurückkehrt und hierdurch auch gesperrt wird.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung:
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Underwood-Schreib-
und Rechenmaschine dar, die der Erfindung gemäß ausgestaltet ist, wobei sich die
Teile in ihren Normalstellungen befinden. Fig. 2 zeigt die Hilfstatse zur Freigabe der Schreibmaschinentasten
sowie die Einrichtung, welche die gleichzeitige Betätigung dieser Hilfstaste
mit den Ziffern- oder anderen Tasten verhindert, in schaubildlicher Darstellung. Fig. 3 ist eine
teilweise geschnittene Rückansicht der Schreibund Rechenvorrichtungen mit in Normalstellung
befindlichen Teilen. Fig. 3 a zeigt einen Buchstabentastenhebel mit dem an ihm vorgesehenen
bzw. befestigten Sperrhaken. Fig. 4 zeigt den unteren Teil der Maschine in der Draufsicht. Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene
Rückansicht, in der die Stellung der Sperrvorrichtungen des Zählwerkes beim Niederdrücken
einer Zifferntaste ersichtlich ist, wobei das Zählwerk gegen Betätigung gesperrt ist.
Fig. 6 zeigt einen Teil des Mechanismus, der die Tastensperreinrichtungen in ihren wirksamen
Stellungen hält, in schaubildlicher Darstellung, wobei die Teile in ihren Normalstellungen
gezeigt sind. Fig. 7 zeigt eine Einzelheit der in Fig. 6 veranschaulichten Einrichtungen,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Nebenhemmungsrades des Zählwerkes und einzelner mit ihm vereinigter Einrichtungen. Fig. 9
zeigt Verbindungen zwischen den Tasten und dem Hemmungsrad des Zählwerkes in geschnittener
Rückansicht, und Fig. 10 eine Universalscheibe, die mittels der Zifferntasten betätigt
werden kann und dazu dient, die Hemmeinrichtungen des Zählwerkes zu beeinflussen.
Mit Zifferntasten 1 (Fig. 1) und Buchstabentasten
2 versehene Tastenhebel 3 betätigen Buchstaben- und Zifferntypen 4, so daß diese
gegen die Papierwalze 5 aufschlagen, die im Walzenrahmen 6 gelagert ist; diese Typen sind
auf Stangen 7 angebracht, die bei 8 drehbar und mittels Winkelhebel 9 schwenkbar sind,
die mit den Tastenhebeln 3 in der bei der Underwood - Schreibmaschine üblichen Weise
verbunden sind.
Haken 10 (Fig. 3), die von den Winkelhebeln
11 herabhängen, sind in Durchbohrungen 12 der die Zifferntypen betätigenden Tastenhebel 3
lose eingehakt. Diese Haken gehen durch Löcher einer Ausrückstange 13 hindurch, die
zum Lösen der Verbindung zwischen dem Zählwerk und den Tasten nach links (Fig. 3) gezogen
werden kann.
Wird eine Zifferntaste 1 niedergedrückt, so zieht ihr Hebel den Haken 10 abwärts und
schwenkt einen der Winkelhebel 11, von denen jeder ein Zahnsegment 40 trägt, das mit einer
bei 42 an einer festen Platte 39 drehbaren doppelt wir ken den Klinke 41 in Eingriff kommen
kann. Jede dieser Klinken kann beiderseits aus ihrer Normalstellung schwingen, in der sie
mittels einer Zugfeder 43 gehaltten wird. Während des Niederganges der Taste gleitet
die Klinke frei über das Zahnsegment und verhindert die Rückbewegung der Taste. Sobald
jedoch die Taste vollständig niedergedrückt ist, gleitet die Klinke vom Ober ende des Zahnsegmentes
ab und die Feder 43 bringt sie wieder in ihre Normalstellung zurück, wodurch es möglich
wird, daß die Taste unter dem Einflüsse der Feder 38 (Fig. 1) wieder angehoben wird.
Während dieses Rückhubes der Taste gleitet das Zahnsegment frei über die Klinke hinaus
und diese dient dazu, ein nochmaliges Niederdrücken der Taste zu verhindern, bevor sie
wieder vollständig in die Höhe gegangen ist. Nachdem die Taste wieder ihre Normalstellung
angenommen hat, schwingt die Klinke 41 wieder frei vom Zahnsegment ab und wird
mittels der Feder 43 in ihre Normalstellung gebracht.
An jedem der Winkelhebel 11 ist eine Stange 45 angelenkt, deren anderes Ende mit einem
Hebel 46 gelenkig verbunden ist. Diese Hebel sind' radial angeordnet und bei 47 auf einem
ringförmigen Befestigungsstück 48 drehbar (Fig. 9). Jeder Hebel ist bei 49 mit dem einen
Ende einer Schubstange 50 gelenkig verbunden, deren anderes Ende in Durchbohrungen 51
einer festen Scheibe 52 lose geführt ist. Wird eine Taste niedergedrückt und ihr Winkelhebel
11 gedreht, so wird der mit diesem verbundene Hebel 46 mittels des Lenkers 45 betätigt
und schiebt die Schubstange 50 nach links. Hierdurch wird ein beweglicher Hemmstift
53 (Fig. 3), deren sich eine Anzahl in einem Hemmungsrade 54 befinden, vorgedrückt. (Sie
werden später im richtigen Augenblick mittels einer Kurve 53a wieder zurückgebracht.) Wird
eine Schubstange vorgeschoben, so drückt sie den bezüglichen Hemmstift durch das Rad go
hindurch, so daß der Stift an dessen entgegengesetzter Seite in eine Stellung kommt, in der
er in einen sich umdrehenden vierzähnigen Trieb 55 eingreift (siehe auch Fig. 8) und ihn
antreibt, der auf derselben Welle 56 wie das vierzähnige Nebenhemmungsrad 57 befestigt
ist. Letzteres wird mittels eines Sperrsektors 58 festgehalten, wodurch das Haupthemmungsrad
54 zurückgehalten wird. Wenn der Sperrsektor 58 geschwenkt wird und das Nebenhemmungsrad
57 freigibt, so wird der vierzähnige Trieb 55 mittels des vorstehenden Hemmstiftes 53 verdreht, so daß sich das
Haupthemmungsrad 54 so lange drehen kann, bis dessen zuletzt vorgedrückter Hemmstift
mit dem vierzähnigen Trieb 55 in Eingriff kommt und diesen verdreht, bis der folgende
Zahn des Nebenhemmungsrades 57 mit dem schwingenden Sperrsektor 58 in Eingriff kommt.
Das Zählrad, das in diesem Augenblick mit i'° dem Haupthemmungsrad 54 verbunden ist,
erhält hierdurch eine entsprechende Drehung.
Der schwingende Sperrsektor 58 ist auf einer Schwingwelle 59 (Fig. 3) befestigt, die mittels
eines aufwärts reichenden Armes 60 verdreht i>5
werden kann, der durch einen Lenker 61 mit dem einen Ende eines Hebels 62 verbunden ist
(Fig. 4). Dieser ist bei 63 am Maschinengestell drehbar und besitzt an seinem anderen Ende
einen Kopf 64, der zwischen eine kleinere Scheibe 65 und eine größere Scheibe 66 ragt,
die beide auf einer in Hängelagern 68 in der
Längsrichtung beweglichen Führungsstange 67 befestigt sind. Die Scheibe 66 kann mittels
eines der Hebel 46, die auf sie auftreffen, bewegt und mit den mit ihr zusammenhängenden
Teilen nach Freigabe der niedergedrückten Taste durch eine Feder 69 in ihre Normalstellungen
zurückgebracht werden.
Es tritt auf diese Weise bei jedem Niederdrücken und Freigeben einer Zifferntaste 1
eine Hin- und Herschwingung der Sperrsektoren 58 und 116 auf der Schwingwelle 59
. ein, so daß sich das Haupthemmungsrad 54 um einen Winkel drehen kann, dessen Größe
von der niedergedrückten Taste abhängt.
Jeder der mittels der Tasten betätigten Hebel 46 ist mit einem Sperrarm 75 versehen
(siehe auch Fig. 9), der die Form eines Kreissegmentes hat, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt
47 bildet. Diese Sperrarme 75, die von Armen 76 der Hebel 46 ausgehen, sind in einer
Reihe von radialen Schlitzen 77 lose geführt, die in einem Ende des Befestigungsstückes 52
' vorgesehen sind, und die freien Enden der Sperrarme sind um eine kleine Zentralöffnung 78
dieses Befestigungsstückes 52 im Kreise angeordnet. Solange diese Öffnung von einem
Rückhaltarm verlegt ist, kann kein anderer Arm durch sie hindurch, ohne an den ersten
anzustoßen. Es ist infolgedessen unmöglich, eine der übrigen Zifferntasten zu betätigen, bevor
die erste Taste in oder nahezu in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist, d. h. jede Taste
verhindert die Betätigung aller übrigen Tasten, so daß gleichzeitig nur eine Taste niedergedrückt
werden kann.
An der Schwingwelle 59, die bei jedem Niederdrücken einer Taste verdreht wird, ist ein
Arm 79 befestigt (Fig. 3 bis 8), der mit einer Stange 80 durch ein Gestänge verbunden ist,
um diese unter Haken 81 .an den Tasten zu schwenken.. Das Gestänge besteht aus einem
Haken 82 (Fig. 6), der an dem Kopf 83-einer Stange 84 befestigt ist. Diese ist bei 85 an einem
Arm 86 eines Winkelhebels angelenkt, dessen anderer Arm 87 an der von Schwingarmen 88
getragenen Stange 80 mit einem Stift anliegt (Fig. 1). Der Winkelhebelarm 86 ist mittels
eines Lenkers 89 mit einem Arm 90 eines anderen Winkelhebels verbunden, dessen Arm 91
an der Stange 80 in gleicher Weise anliegt und deren Verschwenkung unterstützt. Wird eine
Taste niedergedrückt, so wird die Schwingwelle 59 verdreht; diese betätigt den Haken 82
und schwenkt mittels der Stange 84 und der Winkelhebel die Sperrstange 80 unter die
Tastenhebelhaken, so daß keine andere Taste niedergedrückt werden . kann. Gleichzeitig
schnappt eine Klinke 92 unter dem Einfluß einer Feder 93 in eine Kerbe 94 im Kopf 83,
wodurch die Sperrstange 80 in ihrer wirksamen Stellung festgehalten wird, so daß die Tasten
nicht freigegeben werden können, bis die Klinke 92 frei wird, während die betätigte Taste
inzwischen wieder aufsteigt. Die Klinke 92 kann mittels eines Armes 95 ausgehoben
werden, der auf derselben Schwingwelle 96 befestigt ist wie die Klinke. Dieses Ausheben
wird mittels eines Zahnes des Nebenhemmungsrades 57 bewirkt, der gegen den Arm 95 stößt
und hierdurch die Klinke 92 aus der Kerbe 94 aushebt. Die Teile sind so konstruiert, daß
diese Freigabe nur dann stattfindet, wenn das Haupthemmungsrad 54 ganz oder nahezu zur ,
Ruhe gekommen ist. Die Tasten bleiben infolgedessen gesperrt, bis das Haupthemmungsrad
seine Arbeit nahezu beendet hat, so daß es unmöglich ist, eine der Schubstangen 50 vorzeitig
zu betätigen und hierdurch einen oder mehrere Hemmstifte 53 unrichtig vorzudrücken,
und die Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß das Hemmungsrad bei der folgenden Operation
unrichtig arbeitet.
Das Nebenhemmungsrad 57, das den Sperrsektor 58 berührt, wird bis zum Rückgang der
'Universalscheibe 66, d. h, bis die Tasten ihre Aufwärtsbewegung beginnen, nicht vollkommen
freigegeben und die Betätigung des Haupthemmungsrades 54 findet darnach und bevor
die nächste Taste niedergedrückt wird statt. Alle Tasten betätigen den Wagen-Hemmungsmechanismus
(d. i. die Schaltklinken, die das schrittweise Vorrücken des Papierwagens gestatten).
Um eine vorzeitige Wiederbetätigung dieser Schaltklinken zu verhindern und sich
die Sicherheit zu verschaffen, daß der Papierwagen während der Drehung des Haupthemmungsrades
54 stehenbleibt, werden alle Tasten mittels der Sperrstange 80 gesperrt, und das Hauptrad (das mittels des Hemmungsrades 54 beeinflußt wird und mit den Rechen-
rädern bei den schrittweisen Bewegungen des Papierwagens der Reihe nach in Eingriff
kommt) wird während der Betätigung des Haupthemmungsrades 54 mit dem bezüglichen
Rechenrad in Eingriff erhalten.
Der Arm 79 und die Schwingwelle 59 können zwecks Vorrückens des Papierwagens in oder
nahezu in die Normalstellung zurückkehren, bevor der Haken 82 und die mit ihm verbundenen
Teile in ihre Normalstellungen zurückkehren. Der Haken 82 endigt in eine schräge
Sperrfläche 97, die zur Welle 59 nahezu konzentrisch angeordnet ist, um es zu ermöglichen,
daß diese und der Arm 79 weiterschwingen, nachdem die Stange 84 schon vollkommen
betätigt worden ist. Der Kopf 83 ist mit einem Führungsansatz 98 versehen, der in einer festen
Gabel 99 läuft und so die Verdrehung des Kopfes verhindert.
Der Papierwagen 6 wird auf folgende Weise geschaltet:
An jeder Typenstange 7 ist eine Nase 106
vorgesehen (Fig. ι), die mit einem Universalstangenrahmen
107 in Anlage kommt und ihn nach hinten drückt, während dieser wieder
eine Schaltschwinge 108 betätigt, die mit einem festen und einem losen Schaltzahn 109,
iio zum abwechselnden Eingreifen in ein
Schaltrad in versehen ist. Dieses sitzt auf einer Welle 112 gemeinsam mit einem Zahnrade
113, das mit einer auf dem Papierwagen
angebrachten Zahnstange 114 in Eingriff steht.
Beim Niederdrücken einer Zifferntaste wird
der Arm 60 vorgeschwungen. Der wirksame Zahn des Nebenhemmungsrades 57 gleitet
vom Sperrsektor 58 ab und kommt mit einem Sperrsektor 116 in Eingriff, der mit dem
ersteren fest verbunden ist; i dieser Sperrsektor
116 dient zum zeitweiligen Zurückhalten des Hemmungsrades 57, bis der Arm 60 in oder
nahezu in seine Normalstellung zurückgekehrt ist. Erst dann gleitet das Rad 57 vom Sperrsektor
116 ab und gestattet die Drehung des Haupthemmungsrades 54.
Die Nase 106 an der Typenstange gibt zu Beginn ihres Rückganges die Universalstange
107 frei, so daß vor Beginn des Rückganges des Armes 60 der Papierwagen 6 für seine
Vorrückbewegung frei wird.
Eine Klinke 117 (Fig. 3, 4, 5) wird mittels
einer Feder 118 in eine Stellung gebracht, in der sie mit einem Absatz 119 am Arm 60 in
Eingriff kommt, wenn dieser Arm zum Teil in seine Normalstellung zurückgekehrt ist. Normal
wird die Klinke mittels einer gekrümmten Begrenzungsfläche 120 des Armes 60 zurückgehalten;
nachdem jedoch dieser Arm seinen Hub begonnen hat, drückt die Feder 118 die
Klinke vor (ohne die Vollendung des bereits begonnenen Hubes des Armes 60 zu verhindern),
und gleichzeitig bewirkt eine Feder I24C, daß
eine Schiene 121 in eine der Zahnlücken des Schaltrades in eintritt. Diese Feder ist mit
der Schiene durch eine Stange 124, einen Hebel 123 und einen Lenker 122 verbunden. Die
Schiene wird von dem nächsten Zahn des Schaltrades in getroffen und in ihre Normalstellung
zurückgebracht, da sich dieses Rad während des Vorrückens des Papierwagens, in
der Pfeilrichtung dreht. Hierdurch wird die Klinke 117 ausgehoben. Sollte jedoch die
, 50 Wagenbetätigung langsam sein, so bleibt die
Klinke 117 wirksam, der Arm 60 wird für einen Augenblick in der Stellung nach Fig. 5 zurückgehalten,
und das Hemmungsrad 57 bleibt mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff, so daß sich
das Haupthemmungsrad 54 nicht drehen kann. Sobald jedoch das Wagenschaltrad in die
Schiene 121 zurückdrückt, erfolgt die Rückbewegung des Armes 60 in seine Normalstellung,
der Sperrsektor 116 gibt das Nebenhemmungsrad 57 frei und dieses kann mittels des vorgedrückten
Hemmstiftes 53 des Haupthemmungsrades 54 angetrieben werden. Die Bewegung des Haupthemmungsrades findet statt,
wenn sich der Papierwagen ganz oder nahezu in der festgestellten Lage befindet.
Der Lenker 124 trägt an seinem freien Ende einen Haken I24a, der mit einer Nase 124* der
Klinke 117 in Eingriff kommt, um diese nach rechts (in Fig. 5) zu ziehen und den Arm 60
freizugeben, wenn der Lenker 124 durch die Wirkung des Wagenschaltrades in auf die
Schiene 121 nach rechts (in Fig. 5) gezogen
wird. Eine Feder I24C bringt den Haken 124^
samt der Schiene 121 in die Normalstellung nach. Fig. 3. Ein Horn 124^ am Haken 124"
wird mittels eines Vorsprunges I24e (Fig. 5)
am Arm 60 niedergehalten, um zu verhindern, daß der Haken die Anfangsbewegung der Klinke
117 stört. Per Haken ist mit einem Ansatz
124/ versehen, der in einer festen Gabel 124s'
gleitet und hierdurch ein Verdrehen verhindert.
Die Zählräder 125 sind in einem Wagen 126
angeordnet (Fig. 1), der durch Mitnehmer 127 mit dem Schreibmaschinenwagen 6 verbunden
ist. Die Räder werden mittels einer wagefechten Welle 128 in Umdrehung versetzt.
Eine motorisch angetriebene Welle 136 (Fig. 8), die sich in beständiger Umdrehung befindet,
trägt ein Kegelrad 137. Dieses steht mit einem Kegelrad 138 in Eingriff, und letzteres ist an
einem Zahnrad 139 befestigt, das in ein am Haupthemmungsrad 54 befestigtes Zahnrad 140
eingreift, wodurch das beschriebene Triebwerk eben solange im Stillstand gehalten wird, wie
das Hemmungsrad 54. Die Verbindung mit den Zählrädern besteht aus einem Kegelrad 141,
das mit dem Kegelrad 138 in Eingriff steht und an derselben Welle 142 befestigt ist wie ein
Kegelrad 143, das in ein Kegelrad 144 an einer lotrechten Welle 145 eingreift. Auf dieser sitzt
ein Kegelrad 146, das mit einem Kegelrad 150 an der Welle 128 in Eingriff steht.
Die Welle 128 reicht durch ein Rohr 151 .und
trägt an ihrem Ende ein Hauptrad 152, dessen Zähne aus dem Rohr vorragen und mit Innenzahnen
153 in Eingriff stehen, die auf dem Rohr 151, und einem anderen dessen Fortsetzung
bildenden Rohr 152^ aufsitzen. Diese
Innenzähne 153 sind an einem Zahnrade 154 vorgesehen, das gleichfalls im Wagen 126
eingeschlossen ist und mit einem auf den Zählrädern 125 vorgesehenen Zahnkranz 155 in
Eingriff steht. Die Zehnereinstellung von einem Zählrad zum nächsten kann mittels
eines geeigneten Mechanismus erfolgen.
Beim Gebrauche werden die Tasten 2 zum Schreiben der betreffenden Ziffern nacheinander
niedergedrückt, die Nase 106 auf der Typenstange drückt die Universalstange 107 zurück,
und diese bringt Schaltzahn 110 außer Eingriff
und den Schaltzahn 109 in Eingriff mit dem Schaltrad in, wobei der Schaltzahn 110
seine übliche Schwingung in die Stellung ausführt, in der er mit dem folgenden Zahn des
Schaltrades in in Eingriff kommt.
Während dieser Abwärtsbewegung der Taste wird der Lenker io abwärts gezogen, der Winkelhebel
Ii geschwenkt und der Lenker 45 angezogen. Dieser schwenkt den Hebel 46 und mit
ihm den Sperrarm 75 in die Stellung, in der er die übrigen Sperrarme in ihrer Bewegung hindert.
Gleichzeitig drückt die Schubstange 50 einen der Hemmstifte .53 nach links, so daß er
in die Bahn des vierzähnigen Triebes 55 vorgeschoben wird.
' Gleichzeitig drückt der Hebel 46 die Uni-Versalscheibe 66 nach rechts (Fig. 3), schwenkt hierdurch den Hebel 62 und mittels des Lenkers 61 den Arm 60 in die Stellung nach Fig. 5. Durch diese Bewegung wird die Welle 59 gedreht, das Nebenhemmungsrad 57 des Zählwerkes wird vom Sperrsektor 58 frei und kommt mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff.
' Gleichzeitig drückt der Hebel 46 die Uni-Versalscheibe 66 nach rechts (Fig. 3), schwenkt hierdurch den Hebel 62 und mittels des Lenkers 61 den Arm 60 in die Stellung nach Fig. 5. Durch diese Bewegung wird die Welle 59 gedreht, das Nebenhemmungsrad 57 des Zählwerkes wird vom Sperrsektor 58 frei und kommt mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff.
Gleichzeitig bewegt der Arm 79 auf der Schwingwelle 59 den Kopf 83 und den Lenker 84,
wodurch die Winkelhebel 86, 87 und 90, 91 (Fig. 4) gedreht werden, um die Sperrstange 80
vorwärts unter die Haken 81 aller Tastenhebel zu schwenken, so daß die Betätigung der
Papierwagenschaltung mittels eines dieser Tastenhebel verhindert wird. Die Klinke 92
wird durch die Feder 93 mit der Kerbe 94 des Kopfes 83 in Eingriff gebracht und hält die
Tastensperrstange 80 in ihrer wirksamen Stellung.
Nach Freigabe der Taste kehren sie und die bezügliche Typenstange unter dem Einfluß
der Feder 38 und die Universalstange sowie die Schaltklinken 109 und 110 unter dem Einfluß
der (in Fig. 1 bei 180 schematisch dargestellten) Feder in ihre Normalstellungen zurück.
Die Universalstange 107 bleibt während des größeren Teiles des Aufwärtsganges der Typenstange
bewegungslos und kehrt zu Anfang des Rückganges der Typenstange in die Normalstellung
auch in ihre Normalstellung zurück. Infolgedessen wird der Wagen 6 freigegeben, wenn die Type erst ein kurzes Stück von der
Druckwalze 5 entfernt ist.
Während dieses Anfanges des Tastenrückganges bleiben der Kopf 83 und die Sperrstange
80 in ihren wirksamen Stellungen, während der Arm 60 und die Schwingwelle 59 mittels der Feder 69 gegen ihre Normalstellungen
geschwenkt werden, wobei sich der Stift 97"
am Arm 79 frei längs des Hakens 82 bewegt.
Während dieser Rückbewegung stützt sich
der Zahn des Nebenhemmungsrades 57 auf den nach hinten bewegten Sperrsektor 116, gleitet
aber infolge des Eingriffes der Sperrklinke 117 in den Absatz 119 des Winkelhebels 60 nicht
sofort davon ab (Fig. 8). Diese Klinke 117 wird mittels der Feder 118 mit dem Absatz 119
in Eingriff gebracht, während die Feder I24C
bewirkt, daß die Schiene 121 während des letzten Teiles der Vorschwingung des Winkelhebels
60 (Fig. 5) gegen den nächsten Zahn des Wagenschaltrades in vorrückt. Die Feder 124°'
wirkt auf den Lenker 124, um die Klinke 117
in die Stellung nach Fig. 3 zu bringen, und gleichzeitig wird der Hebel 123 geschwenkt
und wirkt auf den Lenker 122, um die Schiene 121 aus der Ruhestellung nach Fig. 3 in die
Stellung nach Fig. 5 zu bewegen. Infolgedessen wird das . Nebenhemmungsrad 57 des Zählwerkes
zeitweilig zurückgehalten, bis der nächste Zahn des Wagenschaltrades in mit der Schiene
in Anlage kommt (Fig. 5) und diese in die Stellung nach Fig. 3 drückt. Hierdurch wird
die Klinke 117 aus der Kerbe 119 herausgezogen,
und die Feder 69 kann den Winkelhebel 60 und die Schwingwelle 59 in ihre Normalstellung
zurückbringen, wodurch das Nebenhemmungsrad 57 freigegeben wird, so daß der vorgedrückte Hemmstift des Haupthemmungsrades
54 den Sperrtrieb 55 drehen und aus ihm austreten kann.
Das Haupthemmungsrad 54 dreht sich nun, bis ein Hemmstift 53, der mittels der zuletzt
niedergedrückten Taste vorgedrückt worden ist, mit dem folgenden Zahn des Triebes 55 in
Eingriff kommt und bewirkt, daß der folgende Zahn des Nebenhemmungsrades 57 an den
Sperransatz 58 stößt, wodurch das Hemmungsrad festgestellt wird.
Während dieser Bewegung des Nebenhemmungsrades 57 schwenkt der Zahn, der zuletzt
mit dem Sperrsektor 116 in Eingriff war, den Arm 95 aufwärts und zieht die Klinke 92 aus
der Kerbe 94, wodurch es möglich wird, daß eine Feder 183 (Fig. 1) die Sperrstange 80 aus
den Tastenhaken 81 herauszieht und die Tasten freigibt.
Während des Tastenrückganges wird der Sperrarm 75 aus der Bahn der anderen Sperrarme
herausgezogen, so daß nun wieder eine andere Taste betätigt werden kann.
Der ursprünglich vorgedrückte Hemmstift 53
wird während der Bewegung des Hemmungsrades mittels einer feststehenden Kurve 53a
(Fig. 3 und 5) in seine Normalstellung zurückgebracht.
Die beschriebene Bewegung des Haupthemmungsrades 54 wird mittels des Triebwerkes
136, 137, 138,139 und 140 bewirkt, und
eine korrespondierende Bewegung wird mittels des Getriebes 141, 143 und 144 und durch das
Kegelrad 150 der Welle 128 und dem Hauptrad
152 erteilt, wodurch das Zahnrad 154 und der Zahnkranz 155 des Zählrades 125 gedreht
werden. Diese Bewegung des Hauptrades 152 findet statt, nachdem der Papierwagen 6 zur
Ruhe gekommen ist, d, h. nachdem er seine Vorrückbewegung vollendet hat.
Der Hebel 3 jeder Buchstabentaste ist mit einem Haken 184" versehen (Fig. 3 a und 4),
so daß diese Tasten mittels der Stange 80 gleichzeitig mit den Zifferntasten gesperrt und
gleichzeitig freigegeben werden, wobei die Stange auch die übliche Sperrung aller Typentasten
am Ende jeder Schreibzeile ausführt.
Der bsechriebene Tastensperrähmen 80, 88 ist an einer Schwingwelle 185 befestigt (Fig. 1)
und mittels eines nach vorn reichenden Lenkers 186 mit einem Arm 189 verbunden, der von
einer Schwingwelle 190 aufwärts reicht und mit seinem Oberende als Sperrzahn 191 ausgebildet
ist. Dieser wird gleichzeitig mit der Sperrstange 80 vorwärts geschwenkt und sperrt
hierdurch die Spatiumtaste 187, so daß diese nicht betätigt werden kann. Auf der Schwingwelle
190 ist noch ein zweiter Sperrzahn 192 für die Spatiumtaste vorgesehen (Fig. 4).
Weiter reichen von der Schwingwelle 190 noch Sperrstifte 193 aufwärts, die sich (gleichzeitig
mit den Sperrgliedern 191, 192 und 80)
unter Haken 194 an den Tabulatortastenhebeln 195 vorbewegen. Diese sind an ihren
hinteren Enden mit den üblichen Tabulatoranschlägen 196 verbunden. Es werden demnach
alle Ziffern-, Buchstaben-, Spatium- und Tabulatortasten gleichzeitig gesperrt, und diese
Sperr einrichtungen werden mittels der Feder 183
zur richtigen Zeit in ihre Normalstellungen zurückgebracht.
Die Spatiumtaste 187 ist wie üblich auf Armen 197 angebracht, die von einer Schwingwelle
198 nach vorn reichen, und diese trägt einen Arm 199, der sich mit einem Hängearm
200 in Anlage befindet und ihn schwenkt. Dieser hängt an einem Schwingrahmen 201,
der an seinem Ober ende zwei Arme 202 (Fig. 3) trägt, welche die Stütze für den Universalstangenrahmen
bilden. Das Niederdrücken der Spatiumtaste verschwenkt daher den Rahmen 201, betätigt den Universalstangenrahmen 107
und infolgedessen die Schaltschwinge 108, so daß die Schaltklinken 109,110 das Schaltrad in
um einen Zahn vorgehen lassen und der Wagen unter der Wirkung der üblichen, in der Zeichnung
nicht dargestellten Triebfeder um einen Buchstabenabstand vorrückt.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß, wenn eine Zifferntaste niedergedrückt wird, der bezügliche
Hemmstift 53 an dem Hemmungsrad 54 vorgedruckt wird und auch mittels der Stange 80
und deren Verbindungen alle übrigen Zifferntasten sowie die Buchstabentasten, die Spatiumtaste
und die Tabulatortasten gesperrt werden. Die Sperreinrichtungen werden in ihren wirksamen
Stellungen mittels der Klinke 92 erhalten, die in eine Kerbe 94 im Kopf 83 eingreift, der
mit der Sperrstange 80 verbunden ist. Diese Klinke wird nur freigegeben, wenn das Hemmungsrad
54 seine Umdrehung vollendet hat, wobei die Freigabe durch den Eingriff des Nebenhemmungsrades 57 in den Arm 95 der
Klinke bewirkt wird. Das Nebenhemmungsrad 57 kann aber nur dann zur Wirkung kommen,
wenn das Wagenschaltrad in die Sperrschiene 121 hinausdrückt und hierdurch die Schwingwelle
59 freigibt, wodurch das Nebenhemmungsrad 57 frei wird.
Nach Vorstehendem würden alle Tasten gesperrt bleiben, falls eine Zifferntaste nicht
stark genug niedergedrückt werden sollte, um die erforderliche Betätigung der Schaltklinkeh
109, 110 zu bewirken, so daß sie in ihre Normalstellung
zurückkehrt, ohne den Wagen zu schalten. Dies kann eintreten, weil die Nase 106
der Typenstange auf die Universalstange 107 nur während des letzten Teiles des Niederganges
der Taste 1 wirkt und die Schaltklinken 109, 110 also auch erst dann mit dem
Rade in zusammen arbeiten. Wird die Taste nicht kräftig genug niedergedrückt, um diese
Hin- und Herbewegung der Schaltklinken 109, ho zu sichern, so wird der Wagen nicht vorbewegt.
Infolgedessen bleiben alle Tasten gesperrt und der mittels der einen Taste betätigte
Hemmstift 53 bleibt vorgedrückt.
Die Sperrklinken 41 und Zahnsegmente 40 sind so ausgestaltet, daß es nicht notwendig
wird, die Taste 1 vollständig niederzudrücken, um sie für ihren Rückhub freizugeben, da es,
wenn dies der Fall wäre, leicht eintreten könnte, daß die Taste in ihrer niedergedrückten Stellung
unbeabsichtigterweise gesperrt werden könnte. Es ist daher möglich, daß die Taste genügend
stark niedergedrückt wird, um von der Klinke 41 frei zu werden, jedoch nicht genügend weit, um
die zum Vorrücken des Wagens dienenden 1°° Schaltklinken 109, 110 vollkommen zu betätigen.
Nach der Erfindung sind nun Mittel vorgesehen, mittels deren alle die Typen betätigenden
und alle anderen Tasten freigegeben werden können, wenn die erwähnten Bedingungen
eintreten, d. h. wenn eine Zifferntaste niedergedrückt worden und in ihre Normalstellung
zurückgekehrt ist, ohne die Schaltung des Papierwagens bewirkt zu haben, so daß alle
Tasten gesperrt sind.
Zu diesem Zweck ist eine Auslösetaste 203 (Fig. ι und 2) am Vorderende eines Hebels 204
vorgesehen, der an derselben Stange 205 wie die anderen Tastenhebel seinen Stützpunkt hat
und ebenso mit einer Rückführfeder 38 versehen ist. Auf diesem Hebel 204 ist ein Zapfen 206
vorgesehen, der mit seiner Unterseite auf einem Schwingarm 207 aufliegt. Dieser ist an einer
Schwingwelle 208 befestigt, die einen Arm 209 trägt, der mittels eines Zapfens 210 in einen
Schlitz 211 des Hängearmes 200 eingreift. Es
ist ersichtlich, daß der Hebel 204 weder die normale Betätigung des Armes 200 noch die
gleichzeitige Bewegung der Arme 209, 207 hindert, doch wird beim Niederdrücken der Taste
203 der Arm 207 geschwenkt, und es betätigen hierdurch die oben beschriebenen Verbindungen
die Universalstange und bewirken, daß die Schaltklinken 109, 110 das Wagenschaltrad in
um einen Zahn vorrücken lassen, wodurch der Wagen vorgeschoben wird. Gleichzeitig wird
die Schiene 1-21 betätigt, und der Haken 124"
löst die Klinke 117 aus, so daß die Feder 69 die Schwingwelle 59 in ihre Normalstellung
zurückbringt. Jetzt wird auch das Nebenhemmungsrad 57 vom Sperrsektor 116 freigegeben
und der Arm 95 aufwärts geschwenkt, um die Klinke 92 freizugeben, so daß die Feder 182 die Stange 84 und die Sperrstange 80
samt ihren Verbindungen in ihre normalen unwirksamen Stellungen zurückbringt, wodurch
alle Typen- und Tabulatortasten sowie die Spatiumtaste freigegeben werden.
Die Auslösetaste 203 kann mit einem Sperrarm 212 (Fig. 2) versehen sein, um ihre unbeabsichtigte
Betätigung während des Niederdrückens einer Zifferntaste zu verhindern. Dieser Sperrarm würde in einem der radialen
Schlitze 77 geführt sein, so daß er mittels eines der Sperrarme 75 gesperrt wird. Der Sperrarm
212 ist ähnlich wie der Arm 75 angeordnet und mittels eines Lenkers 213 an einem Winkelhebel
214 angelenkt, der mittels eines lotrechten Lenkers 215 mit dem Tastenhebel 204 verbunden
ist (Fig. 2). Die Taste 203 kann die Scheibe 66 nicht betätigen, da diese mit einem
Ausschnitt 216 (Fig. 10) versehen ist, in welchem der den Sperrarm 212 tragende Hebel 217
freies Spiel hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Tastensperrhaken 81 (Fig. 1)
drehbar sind, so daß, wenn die Sperrstange 80 durch Niederdrücken einer Zifferntaste in ihre
wirksame Stellung gebracht worden ist, diese niedergedrückte Taste in ihre Normalstellung
zurückkehren und sich über die Sperrstange 80 einhaken kann, mittels derselben also gesperrt
bleibt, bis die Auslösetaste 203 betätigt wird. Jeder Haken 81 ist bei 218 an seinem Hebel angelenkt
und wird mittels einer Feder 219 gegen einen Anschlagstift 220 am Hebel gedrückt.
Claims (4)
1. Rechenschreibmaschine mit Sperrungen, die nach dem Anschlag einer Zifferntaste
sämtliche anderen Tasten und die Rechenvorrichtung sperren, bis der Papierwagen
geschaltet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfstaste (203) vorgesehen
ist, mittels deren die Papierwagenschaltung ausgelöst werden kann, so daß auch dann durch diese Schaltung die Tasten
und Rechenvorrichtung freigegeben werden können/ wenn eine Zifferntaste zwar weit
genug niedergedrückt wird, um die Sperrungen einzurücken, aber nicht weit genug, um
die Wagenschaltung auszulösen.
2. Rechenschreibmaschinenach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (204) der Hilfstaste (203) durch eine einseitig
wirkende Verbindung (Stift 206) einen Hebel (207, 209) mitnimmt, der mit dem die Papierwagenschaltung betätigenden
Schwingrahmen (200, 201) gekuppelt ist.
3. Rechenschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstaste
(203) mit einem Sperrarm (212) verbunden ist, der mittels gleicher, mit den
Zifferntasten (1) verbundener, in seine Bahn tretender Sperrarme (75) ein gleichzeitiges
Anschlagen einer Zifferntaste (1) und der Hilfstaste (203). hindert.
4. Rechenschreibmaschinenach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferntasten (1) mit schwenkbaren, durch Federn
(219) in ihrer Ruhestellung erhaltenen Sperrhaken (81) versehen sind, die beim Tastenrückgang
der Sperrschiene (80) ausweichen
und über sie schnappen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276824C true DE276824C (de) |
Family
ID=532984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276824D Active DE276824C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276824C (de) |
-
0
- DE DENDAT276824D patent/DE276824C/de active Active
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