DE618377C - Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. - Google Patents

Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.

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DE618377C
DE618377C DE1930618377D DE618377DD DE618377C DE 618377 C DE618377 C DE 618377C DE 1930618377 D DE1930618377 D DE 1930618377D DE 618377D D DE618377D D DE 618377DD DE 618377 C DE618377 C DE 618377C
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arm
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DE1930618377D
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Royal Typewriter Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung; für Schreibmaschinen o. dgl., bei der die Zeilenschaltvorrichtung vor dem Zurückbewegen des Wagens beeinflußt wird.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung
, so getroffen, daß beim Anschlagen der Wagenaufzugtaste und vor dem Kuppeln des Wagens mit dem Antriebsmotor die Wagenzahnstange zunächst außer Eingriff mit ihrem Triebrad gebracht und der Wagen infolgedessen· durch die Wagenaufzugfeder um eine kurze Strecke weiterverschoben wird; während der kurzen Verschiebung des Wagens durch die Wagenzugfader wird die mit dem Antriebsmotor verbundene Kupplung, die bis zum Anschlagen der Wagenrückzugtaste natürlich ausgerückt sein muß und beim Anschlagen dieser Taste in der Ausrücklage ge-
ao sperrt ist, freigegeben.
Hierdurch wind erreicht, daß ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung des Wagens die Wagenaufzugtaste angeschlagen wird, auch wenn z. B. erst wenige Buchstaben in der neuen Zeile geschrieben sind, durch die Aufzugvorrichtung in jedem Falle zunächst eine Zeile geschaltet und anschließend der Wagen in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführung der Wagenaufzugvorrichtung gemäß der Erfindung wird die Wagenzahnstange in der ausgehobenen Lage für kurze Zeit durch eine Verriegelung festgehalten, die bei Beginn der Drehung der von dem Antriebsmotor getriebenen Aufwindetrommel nach Einrücken der Kupplung durch einen von dem elastischen Zugband der Aufwindetrommel beeinflußten Teil gelöst wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine lotrechte Schnittansicht einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung, wobei sich die Teile in ihrer Ruhelage befinden.
Fig. 2 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten besonderen Tastenhebels zum Wagenaufzug.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht den in Fig. 1 dargestellten besonderen Tastenhebel in seiner Arbeitslage.
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Teile in der Arbeitsstellung.
Fig. 4a ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Zahnstange in ihrer angehobenen Lage sowie die Vorrichtung zum Anheben dieser Zahnstange in der wirksamen Lage.
Fig. 5 ist eine Draufsicht und veranschaulicht den 'durch die Kupplung bewirkten Motorantrieb sowie den die Kupplung freigebenden Hebel und den Wagen mit der Zailenschaltvorrichtung, wobei die Teile in der unwirksamen Lage dargestellt sind.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht, bei der diese Teile in der Anbeitslage veranschaulicht sind.
61837?
Fig. 7 ist eine Vorderansicht und veranschaulicht den Wagen in seiner normalen Lage und die Wagenaufzugvorrichtung in der unwirksamen Stellung. Fdg. 8 ist eine Draufsicht auf die Sperrklinke zum Lüften der Zahnstange .und den diese Klinke auslösenden Hebel.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht und veranschaulicht das zum Zurückführen des Wagens ίο dienende Zugband.
Fig. io ist eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht' und veranschaulicht die Sperrklinke in der ausgerücktem Lage.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht der Kupplungsteile zum Zurückführen des-Wagend in der eingerückten Stellung.
Fdg. 12 ist eine Draufsicht auf den unteren
Teil des die Kupplung ausrückenden Hebels und die verwendete Sperrklinke, wobei sich die Teile in einer Lage befinden, in der die Kupplung ausgerückt ist.
Fig. 13 ist eine ähnliche -Ansicht und.veranschaulicht die Teile in .der Normalstellung; Fdg. 14 ist ein lotrechter Schnitt (durch eine Schreibmaschine gemäß der Erfindung und veranschaulicht den zum Zeilenscbalten benutzten Tastenhebel.
Fdg. 15 ist ein lotrechter Querschnitt und veranschaulicht einige Teile des Wagens und: so der Zeilenschaltvorrdchtung am Ende einer Zeilenschaltung.
Fig. 16 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht den Tastenhebel zum. Herbeiführen der Zeilenschaltung in seiner normalen Lage. Fdg. 17 ist eine Einzelansicht der Vorrichtung, mittels deren lediglich die ■Zeilenschaltung herbeigeführt wind.
Fig. "18 ist ein lotrechter Schnitt und veranschaulicht eine Abänderung der Vorrichtung zum Herbeiführen einer Zeilenschaltung ohne Zurückführung des Wagens. ■ ■ Fig. 19 ist eine Vorderansicht einer Zeilenschaltyorrichtung, wobei sich die Teile in ihrer unwirksamen Lage befinden, und Fig. 20 ist eine ähnliche Ansicht, bei der die einzelnen Teile in ihrer Arbeitslage dargestellt-sind.
In den Zeichnungen, ist nur so viel von einer Schreibmaschine dargestellt, wie zum Verständnis der Erfindung notwendig· ist.
Die Erfindung sieht einen -von einem Tastenhebel gesteuerten Kraftantrieb .vor; um den Wagen von. jeder Stelle seiner Bewegungsbahn zurückzuführen und*um eine Zeilenschaltung vorzunehmen, auch-wenn der Wagen sich an dem mittleren Anschlag befindet. . .""".·" ' ; . .In den Zeichnungen bezeichnet ä einen Teil des Haupträhtnens, B den Wagen,' in welchem die Walze C gelagert ist. Z> bezeichnet die Zeilenschaltvorrichtung, E die Randanschlagstange und F einen Rand-' anschlag. Diese Teile sind von üblicher Bauart und brauchen daher nicht näher erläutert zu wenden. Mit dem Wagenschaltrad ist das Triebrad 1 verbunden, das mit der Zahn stange: 2 in Eingriff steht, welche von dem Wagen B getragen wird. Der Wagen wird, wie üblich, bei seiner schrittweise erfolgenden Vorbewegung mittels eines Federmotors G und' der erwähnten Schaltvorrichtung von' rechts nach links verschoben. Die Zahnstange 2 wird von Armen 3 getragen, die bei 4 an dem Hauptrahmen A drehbar gelaigert sind, so daß die Zahnstange aufwärts verschwenkt und außer Eingriff mit dem Triebrad 1 gebracht wenden kann. Eine Feder 5 -(Fig. 4a) ist mit einem der Arme 3 und mit dem Hauptrahmen A verbunden, um die Zahnstange 2 nachgiebig in Eingriff mit dem Rad 1 zu halten.
Die -Zeilenschaltvorrichtung Ό weist einen Winkelhebel 6 (Fig. 5) auf, der an seinem Scheitel an einem aufrecht stehenden Zapfen 7 des Wagens B drehbar gelagert ist. Der eine Arm dieses Winkelhebels ist bei 9 mit dem einen Ende einer Lenkstange 10 verbunden, deren anderes Ende bei 11 gelenkig an einem Ann 12 angreift, der bei 13 an dem Wagen drehbar gelagert ist. Eine Schaltklinke 14 tritt mit einem Sohaltrad 15 in-Eingriff, das an dem einen Ende der Walze C sitzt. Der andere Arm 16 des Winkelhebels 6 ist mit dem einen Ende eines Zugbandes 17 verbunden, deren .anderes Ende mit einer auf einer Welle 19 gelagerten Aufwindetrommel 18 verbunden ist (Fig. 7), welche in der hinteren Wand des Maschinenrahniens ruht. Das Band --
17 geht über eine Rolle 20 hinweg, die zwischen dem Winkelhebel 6 und der Trommel
18 vorgesehen ist. Wenn also die Trommel in ^der Uhrzeigerrichtung· gedreht wird, um das Band aufzuwickeln, so wird zuerst durch " den Winkelhebel eine Zeilenschaltung herbeigeführt, nach deren Beendigung durch das weitere Aufwinden des Bandes auf die Trommel der Wagen zurückbewegt wind.
,Der dazu benutzte-Kraftantrieb ist wie folgt :aüsgöbildet. - ".-""" -
Ein' Motor H (Fig. 6) ist auf der Grundplatte 2 r des Maschinenrahmens A angebracht und treibt eine Welle 22 mittels einer Reibungskupplung I .an. Auf der Welle" 22 ist - eine ,Schnecke 23 befestigt-, die ein Schneckenrad 24-antredbt,, das .auf der Kupplungswelle 25-sitzt. Auf dieser Welle 25-sitzt lose ein antreibendes Zahnrad 26, das mit einem-Zahnrad-2Öff in Eingriff steht, welches auf - der Trommelwelle 19 befestigt ist, so daß 'diese Trommel-in der Uhrzeigerrichtung gedreht; wird,' wenn das Zahnrad 26 ' mit der WeHe-2-5"-verb\mden-ist. Um nun dasZahn-
rad 26 mit der Welle 25 zu verbinden, ist eine aus zwei Teilen bestehende Kupplung vorgesehen; der eine Kupplungsteil 27 dreht sich mit dem Zahnrad 26, und der andere Kuppktngsteil 28 ist auf der Welle 25 so gelagert, daß er sich mit dieser Welle drehen, aber auch in deren Längsrichtung verschieben kann. Die Kupplungsteile 27, 28 sind mit Kupplungsklaiuen versehen. Der Kupplungsteil 28 ist mit einer Umfangsnut 29 zur Aufnahme des einen Endes eines Kupplungshebels 30 (Fig. 1) versehen, der auf einem waagerechten Zapfen 31 (Fig. 4) gelagert ist, welcher von einem Lagerbock 32 getragen wird, der seinerseits auf der Grundplatte 21 des Maschinenrahmens A. sitzt. Eine Feder 33 greift an dem oberen Arm des Hebels 30 an und ist mit ihrem anderen Ende an dem Hauptrahmen der Maschine befestigt. Diese Feder wirkt also gewöhnlich dahin, den Kupplungsteil 28 nach hinten und in Eingriff mit dem Kupplungsteil 27 zu drücken. Ein Winkelhebel 34 (Fdg. 6) ist an seinem Scheitel bei 35 drehbar auf der Grundplatte 21 des Maschinenrahmens gelagert. Der eine Arm 36 dieses Hebels arbeitet mit dem unteren Ende des Kupplungshebels 30 (Fig. 1) zusammen, um diesen Hebel entgegen der Spannung der Feder 33 zu bewegen und hierdurch dia Kupplungsteile voneinander z,u trennen. Der andere Arm 37 des Winkelhebels ist bei 38 gelenkig mit einem Lappen 39 verbunden, der von dem Ende eines Gleitarmes 40 nach vom hervorragt. Der Arm 40 ist mit einem in der Längsrichtung verlaufenden Langschlitz 4-1 versehen (Fig. 11), und eine FührungSBchraiuibe 42, die sich durch diesen Schlitz 41 hindurch erstreckt, ist in die hintere Wand des Maschinenrahmens eingeschraubt (Fig. 7). Wenn die Teile sich in der Lage der Fdg. 7 befinden, ist die Kupplung ausgerückt,· wenn aber der Gleitarm nach rechts (Fig. 11) bewegt wird, so ist die Kupplung eingerückt.
Um die Kupplung ausgerückt zu halten, ■ ist ein-Sperrhebel 43 (Fig. 7 und 11) vorgesehen, der bei 44 an der hinteren Wand des Maschinenrahmens drehbar gelagert ist. Das eine freie Ende 45 dieses Spernhebels bildet eine Anschlagscihiulter und kann gewöhnlich mit dem nach vorn ragenden Lappen 46 des Gleitarmes 40 in Eingriff treten und diesen hierdurch an einer Bewegung nach rechts (Fig. 7) verhindern, so daß die Kupplung ausgerückt gehalten wird. Der Sperrhebel 43 ist mit einem Ansatz 47 versehen, der mit der Grundplatte 21 des Maschinenrahmens in Eingriff tritt, wodurch die Aufwärtsbewegung des freien Endes 45 des Sperrhebels begrenzt wird. Eine Feder 48 ist mit dem einen Ende an dem Sperrhebel 43 befestigt, während ihr anderes Ende an dem Maschinenrahmen angreift. Die Feder 48 wirkt somit dahin, den Spernhebel in seiner normalen Verriegelungslage (Fig. 7) nachgiebig zu halten. Wenn der Sperrhebel 43 entgegen der Spannung der Feder 48 abwärts verschwenkt wird, so daß sein freies Ende 45 außer Eingriff mit dem Lappen 46 kommt, wird der Gleitarm 40 .unter der Einwirkung der Feder 33 nach rechts bewegt, und demzufolge werden die Kupplungsteile miteinander verbunden.
Um den Sperrhebel 43 zu verschwenken und somit die Kupplungsteile miteinander zu verbinden, ist eine von einem Tastenhebel gesteuerte Vorrichtung vorgesehen, die entweder durch den Kraftantrieb oder von Hand aus betätigt wind. In den Fig. 1 und 3 ist eine durch Kraftantrieb beeinflußte Tastenhebevorrichtung dargestellt, während in Fig. 2 der Tastenhebel von Hand aus bewegt wird.
Die in Fig. 1 und 3 dargestellte und durch einen Kraftantrieb beeinflußte Tastenhebelvorrichtung weist einen Tastenhebel 49 auf, der an dem Maschinenrahmen gelagert ist und einen von dem Kraftantrieb betätigten Hebel 50 auslösen kann, damit ein Sternrad 51 in Berührung mit einer Kraftwelle 52 gelangt, die von dem Motor H angetrieben wird. Der Hebel 50 ist mit einem Arm 53 versehen, der nach vorn bewegt wird, wenn die Kraftwelle 52 mit dem Sternrad 51 in Eingriff kommt; der Eingriff zwischen Sternrad und Kraftquelle hat zur Folge, daß der Hebel 50 um seinen Lagerzapfen 54 verschwenkt wird, so daß der Arm 53 nach vorn bewegt wird. Eine Zugstange 55 greift mit dem einen Ende .an dem Arm 53 und mit ihrem ,anderen Ende an einen Kurbelarm 56 an, der auf einer Welle 58 sitzt; diese Welle 58 ist in dem Hauptrahmen der Maschine gelagert. Ein anderer Kurbelarm 59 ist mit dem einen Ende einer Lenkstange 60 verbunden, deren anderes Ende an dem einen Ende eines Freigabehebels 61 (Fig. n) angreift. Der Hebel 61 ist zwischen seinen Enden auf einem Zapfen 62 gelagert, der von der hinteren Wand das Maschinenrahmens getragen wird, und das freie Ende dieses Hebels 61 ist mit no einem nach vorn ragenden Lappen 63 versehen, der über dem Sperrhebel 43 liegt und in Berührung mit ihm steht (Fig. 7).
Wenn also der zum Zurückführen des Wagens bestimmte Tastenhebel 49 niedergedrückt wird, so wird die Kraftwelle 52 durch Vermittlung des Sternraides5i und des Hebels 50 den Winkelhebel 56 verschwenken, der auf der Welle 58 sitzt, wodurch der Hebel 61 (Fig. 7) venschwenkt und dessen Lappen 63 abwärts auf den Sperrhebel 43 zu bewegt wird mit der Wirkung, daß die Nase dieses
Sperrhebels 43 außer Eingriff, -mit dem Lappen 46 des Gleitarines 40 gebracht wird Der Gleitarm4O kann sich nunmehr, durch Vermittlung der Feder 33. nach rechts bewegen, wodurch die Kupplung, wie oben erläutert, eingerückt wird.
Beim dargestellten Aussführungsbeispiel wind die Zahnstange 2 während einer jaden Betätigung des Tastenhebels 49 angehoben to und hierdurch außer Eingriff mit dem Triebrad ι gebracht. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 58 ein Arm 64 befestigt (Fig. 1), der, an seinem freien Ende gleitend, mit einem an dem einen Ende eines Zahnstangenlüftungs-15' hebeis 66 gelagerten Lappen 65 in Berührung steht. Der Hebel 66 ist mit einem Arm 68 versehen, der mit der Zahnstange 2 in Berührung steht. Wenn also die Welle 58" durch Niederdrücken des Tastenhebels 49 verschwenkt wird, so wird der Arm 64 nach vorn bewegt; der Arm 64 verschwenkt hierbei den Hebel 66 und hebt die Zahnstange 2 empor, so daß sie außer Eingriff mit dem Triebrad 1 kommt (Fig. 4a).- Das freie Ende "25 eines Hebels 64°, der ebenfalls auf der Welle 58 befestigt ist, ist mil; einem radial abgebogenen Zahn 69 (Fig. 8) versehen, der mit einer unter Federwirkung stehenden Sperrklinke 70 in Eingriff treten kann, die bei 71 an einem Lagerarm 72 drehbar gelagert ist, welcher auf der hinteren Wand des Maschinenrahmens befestigt ist. Der Lagerarnr72 ist mit einem nach vorn ragenden Lappen 73 versehen, und eine Schraubenfeder 74 greift mit dem einen Ende an dem freien Ende der Sperrklinke 70 und mit ihrem anderen Ende an dem Lappen 73 an. Diese' Feder 74 dient somit dazu, die Sperrklinke 70 nachgiebig in Eingriff mit dem Zahne. 69 des Hebels 64° zu halten und ihn hierdurch in seiner Arbeitslage zu halten. Wenn also die Sperrklinke 70 in Eingriff mit dem Hebel 640 steht, so wird die Zahnstange 2 in ihrer oberen Lage und außer Eingriff mit dem Triebrade 1 gehalten. Der Wagen kann sich somit infolge der Wirkung des Federmotors G in einer Richtung von dem Anschlag 88 hinweg frei bewegen.
.... Sobald der Wagen sich um eine vorher bestimmte kurze Strecke, beispielsweise um annähernd 10 Buchstabenabstände oder um ungefähr 2 bis 3 cm, bewegt hat, wird die Sperrklinke 70 selbsttätig außer Eingriff mit dem Hebel 64° gebracht, so daß demzufolge die Zahnstange 2 gesenkt wird und wieder in Eingriff mit dem Triebrade 1 kommt.
Zu diesem Zweck ist ein Hebel 75 vorgesehen, der an seinem unteren Ende auf der - Lagerschraube 62 des Hebels 61 (Fig, 7) drehbar gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 75 ist mit einer Rolle 76 (Fig. 9) versehen, die mit dem Zugband 17 in Eingriff steht- Die Rolle 76 ist zwischen der Rolle 20 und der Aufwindetrommel 18 angeordnet. Der Hebel 75 weist einen Finger γγ auf, der mit dem freien. Ende der Sperrklinke 70 in Berührung steht und bei einer Bewegung des Hebels 75 in der einen Richtung diese Sperrklinke 70 von dem Eingriff mit dem Hebel 64° freigibt. Die Feder 74 dient dazu, den Hebel 75 nachgiebig nach rechts (Fig. 9) zu drücken, wodurch die Rolle 76 gewöhnlich bewirkt, daß das Band 17 nach außen abgebogen .wird. Während die Zahnstange 2 nach Einrücken der Kupplung durch das Niederdrücken des Tastenhebels 49 emporgehoben und in dieser angehobenen Lage durch die Klinke 70 gehalten wird, so daß der Wagen sich unter dem Einfluß des Federmotors G für eine vorher bestimmte Strecke von beispiels weise 10 Buchstabenabständen bewegen kann, wird die Trommel 18 zur Wirkung gebracht und ein Zug auf das Band 17 ausgeübt. Der zu Anfang auftretende Zug dieses Bandes strafft den ausgebogenen Teil zwisehen der Rolle 20 und der Trommel 18, so daß demzufolge der Hebel 75 entgegen der Spannung der Feder 74 nach links (Fig. 9) verschwenkt wird, worauf die Sperrklinke 70 freigegeben und die Zahnstange 2 in wirksamen Eingriff mit dem Triebrade 1 gebracht wird. Wie oben auseinandergesetzt, verursacht die fortgesetzte Drehung der Trommel 18 erstens eine Zeilenschaltbewegung und zweitens das Zurückbewegen des Wagens.
Um die Kupplungsteile 217, 28 zu entkuppeln, sobald der Wagen in seine Anfangsoder Schreibstellung am Anfang einer Zeile zurückgeführt worden ist, dient folgende Einrichtung. -
Am hinteren Ende der Maschine ist ein aufrecht stehender, zum Ausrücken der Kupplung dienender Hebel 78 gelagert, der um eine waagerechte Achse 79 eines Lagerbockes 80 drehbar ist, welcher zum Ausführen einer Schwingbewegung um eine von vorn nach hinten ragende Achse 81 drehbar ist. Das untere Ende des Hebels J$> ist mit einem nach vorn ragenden Fuße 82 versehen (Fig. 4), der durch eine Öffnung 83 in der hinteren Wand des Hauptrahmens, an einer Stelle rechts von dem Gleitarm 40 hindurchgreift (Fig. 7, 11, 12 und 13). Der Randanschlag F ist mit einem nach hinten ragenden Steuerteile 84 (Fig. 5) versehen, der, wenn der Waen in seine Anfangsstellung zurückgeführt worden ist, mit einem Schuh 85: in Eingriff tritt, der an dem oberen Ende des Hebels 78 befestigt ist und demzufolge bewirkt, daß dieser Hebel um seine Querachse 79 verschwenkt wird, wodurch der Fuß 82 in die age der Fig. 12 vorwärts gestoßen wird.
Der Steuerteil 84 ist mit einer einstellbaren Stellschraube 86 versehen, die mit einem nach vorn ragenden Arm 87 des Schuhes\85 in Eingriff tritt, der bewirkt, S daß der Hebel 78 derart um seine Achse 81 verschwenkt wird, daß das obere Ende des Hebels 78 nach rechts und das untere Ende dieses Hebels nach links (Fig. 7) bewegt wird. Diese Bewegung des Hebels hat zur Folge, daß der Gleitarm 40 von seiner in der Fig. n dargestellten Lage nach links in die Stellung der Fig. 7 bewegt wird, wodurch die Kupplungsteile 27, 28 entkuppelt werden und ermöglicht wird, daß; der Sperrhebel 43 unter dem Einfluß seiner Feder 48 aufwärts bewegt wird, um den Gleitarm 40 an einer Bewegung nach rechts zu verhindern. Demzufolge wird die Kupplung in der ausgerückten Lage gehalten, bis der
ao Tastenhebel 49 von neuem niedergedrückt wird. Während dieser Bewegung des Hebels 78 wird sein oberes Ende nach rechts verschwenkt, bis der Arm 87 mit dem ortsfesten mittleren Anschlag 88 in Berührung kommt, in welcher Lage der Wagen zu Beginn einer Zeile zum Stillstand gebracht wird.
Auf dem Fuß 82 des Hebels 78 ist ein Anhaltezapfen 89 befestigt, der von diesem Fuße nach unten ragt; der Zapfen 89 liegt gewöhnlich hinter einem Anhaltehebel 90, der bei 91 auf der Grundplatte 21 des Maschinenrahmens drehbar gelagert ist (Fig. 12). Dieser Hebel 90 weist einen Arm 92 auf, an dem das eine Ende einer Schraubenfeder 93 angreift, deren anderes Ende mit der Grundplatte 2ii verbunden ist. Der Hebel 90 ist ferner mit einer nach hinten ragenden Anhalteschulter 94 versehen, die mit der hinteren Wand des Maschinenrahmens in Eingriff tritt und in dieser Lage durch die Feder 93 gehalten wird. Wenn der Hebel 78 um seine quer verlaufende Achse 79 verschwenkt wird, so wird der Anhaltezapfen 89 vorwärts bewegt, und durch diese Bewegung wird der Anhaltehebel 90 um seinen Lagerzapfen 91 entgegen der Spannung der Feder 93 verschwenkt. Während des letzten Teiles der Wagenrückbewegung wird der Hebel 78 um seine von vorn nach hinten gehende Achse durch Ineingrifftreten mit dem Randanschlage F verschwenkt, und demzufolge wird der Anhaltezapfen 89 von der durch die gestrichelten Linien angegebenen Lage der Fig. 13 nach links in die Stellung der Fig. 7 und 12 bewegt, wodurch der Anhaltezapfen sich unmittelbar links gegen das Ende des Anhaltehebels 90 anlegt.
Der Zapfen 89 wird in dieser Lage gehalten, während der Wagen sich in seiner äußersten rechten Lage befindet und desgleichen während der Zeit, während welcher der Wagen unter dem Einfluß des Federmotors G um eine Strecke bewegt wird, die gleich der Breite des Schuhes 85 ist. Sobald also· die Taste 49 niedergedrückt wird, auch wenn der Wagen sich in seiner äußersten rechten Lage an dem mittleren Anschlage 88 befindet, wird die Zahnstange 2 außer Eingriff mit dem Triebrade 1 gebracht und in der angehobenen Lage verriegelt, wodurch erreicht wird, daß der Federmotor G den Wagen um eine Strecke bewegt, die ausreicht," um den Steuerteil 84 außer Eingriff mit dem Schuh 85 zu bringen. Wäre diese Einrichtung nicht vorgesehen, so könnte, wenn z. B. beim Schreiben von nur wenigen Buchstaben in der neuen Zeile der Papierwagen aus irgendeinem Grund in die Anfangsstellung wieder zurückgeführt werden sollte, die Kupplung für den Rückzugmotor nicht sofort wieder eingerückt werden, da der an dem oberen Ende des Hebels 78 sitzende Schuh 85 noch in Eingriff mit dem Randanschlag 88 steht, während dieser Hebel mit seinem unteren Ende die Kupplung noch in der ausgerückten Lage verriegelt. Aus diesem Grunde wird also beim Anschlagen der" Wagenrückzugtaste die Wagenzahnstange zunächst außer Eingriff mit ihrem Trieb gebracht, wodurch der Wagen zunächst durch die Federtrommel um eine kurze Strecke weiterverschoben wird. Hierdurch kommt aber der Randanschlag außer Eingriff mit dem an dem Hebel sitzenden Schuh, so daß dieser Hebel wieder zurückschwingen kann und die in der Ausrücldage gesperrte Kupplung freigegeben wird und nunmehr wieder eingerückt werden kann, um den Rückzugmotor in Wirkung zu bringen. Unmittelbar nachdem der Schuh 85 außer Eingriff mit dem Steuerteil 84 gelangt, wird nämlich die Trommel ihre Drehung in der Uhrzeigerrichtung beginnen und das Zugband 17 aufwinden. Da die Lockerung oder Ausbauchung des Bandes zuerst aufgenommen wird, so wird der Hebel 75 bewegt und die Sperrklinke 70 außer Eingriff mit dem Hebel 64° gebracht, wodurch ermöglicht wird, daß die Zahnstange 2 selbsttätig wieder in Eingriff mit dem Triebrade 1 kommt. Anschließend bewirkt das weitere Aufwinden des Bandes 17 auf die Trommel zuerst eine Zeilenschaltbewegung, und nach Beendigung dieser Zeilenschaltbewegung wird der Wagen in seine Anfangslage zurückgeführt. Während der Zeit, während welcher der Wagen sieb von dem Anschlag 88 hinweg bewegt und bis der Steuerteil 84 den Schuh 85 verlassen hat, werden die Kupplungsteile 27, 28 in ihrer ausgerückten Lage gehalten, da der Hebel 78 nicht um seine von vorn nach hinten gehende Achse 81 verschwenkt werden kann, weil der Anhaltehebel 90 zu diesem Zeitpunkt in der
Bewegungsbahn des Anhaltezapfens 89 liegt Sobald aber der Steuerteil 84 außer Berührung mit dem Schuh 85 gelangt, kann der Kupplungshebel 78 um seine quer verlaufende Achse 79 frei verschwenkt 'werden, wodurch der Anhaltezapfen 89 aus der Bahn des Anhaltehebels 90 nach hinten, bewegt- und hierdurch ermöglicht wird, daß der Gleitarm 40 nach rechts bewegt werden kann, um die Kupplungsteile 27, 28 miteinander zu verbin-■ den.
Anstatt einen durch Kraftantrieb bewegten
Tastenhebel zu benutzen, kann man auch einen von Hand zu bewegenden Tastenhebel 95 (Fig·2) verwenden und diesen mit der Zugstange 55 verbinden. ·
In den Fig. 14 bis 20 ist eine Vorrichtung dargestellt, die eine Zeilenschaltung ermöglicht, wenn es erwünscht ist, die Schreibarbeit ungefähr in der Mitte einer Zeile zu beenden und die nächste Zeile unmittelbar darunter zu beginnen, wie ■ dies am Schluß eines Briefes vorkommt. Hierfür- ist ein zweiter Tastenhebel 110 vorgesehen, der bei seinem Niederdrücken eine durch den Kraftantrieb bewirkte Zeilenschaltung herbeiführt, ohne den Wagen in seine Anfangslage zurückzuführen. Zu dem angegebenen Zweck ist ein Hebel 96 (Fig. 15) auf der Tromtnelwelle 19 gelagert, an dem eine Schalt- oder . Sperrklinke 97 angelenkt ist, die mit den Zähnen eines Zahnrades i8" in Eingriff tritt, das auf der Welle der Aufwindetrommel 19 sitzt. Eine Feder 98 greift mit dem einen Ende an der Nase der Sperrklinke 97 an, während ihr anderes Ende mit dem Hebel 96 verbunden ist. Die Sperrklinke 97 ist mit einem Schwanzstück 99 versehen, das mit einem ortsfesten Steuergliede 100 zusammenwirkt, das an dem Maschinenrahmen befestigt ist, so daß die Sperrklinke 97 gewöhnlich außer Eingriff mit dem Zahnrade i8a gehalten wird, wie dies durch die ausgezogenen Linien in Fig. 17 angedeutet ist. Der Hebel 96 ist mit einem Arm 101 versehen. Eine Feder 102 greift mit dem einen Ende an dem Arme roi und mit ihrem anderen Ende an dem Maschinenrahmen an und dieiit dazu, den Hebel 96 nachgiebig in seiner normalen Lage zu halten, in der die Sperrklinke 97 außer Eingriff mit dem Zahnrade i8° steht. Mit dem Hebel 96 ist das eine Ende einer Zugstange 103 verbunden, deren anderes Ende gelenkig an einem Arm 104 eines Winkelhebels 105 angreift, der bei 106 an dem Maschinenrahmen drehbar gelagert ist. Der andere Arm 107 des Winkelhebels 105 liegt über dem freien Ende des Krafthebels 108, der parallel zu dem Krafthebel 45 läuft. Der Hebei 108 ist mit einem Sternrad 109 versehen, das ähnlich dem Sternrade 52 ausgebildet ist.
Der Hebel 108 wird von einem Lagerzapfen getragen und kann in derselben Weise wie der Krafthebel 50, aber durch einen Tastenhebel 110 verschwenkt werden, der ähnlich dem Tastenhebel 49 ausgebildet ist.
Beim Niederdrücken des Tastenhebels 110 wird der Krafthebel 108 um seinen Lagerzapfen verschwenkt und das Sternrad 109 von der Kraftwelle 47° erfaßt. Demzufolge wird das hintere Ende des Krafthebels aufwärts bewegt, wodurch der Winkelhebelio5 verschwenkt wird, der seinerseits mittels der Zugstange 103 den Hebel 96 von der in Fig. 17 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien veranschaulichte Stellung verschwenkt." Während dieser Bewegung des Hebels 96 wird das Schwanzstück 99 der Sperrklinke 97 außer Eingriff mit dem Steuerteil 100 gebracht, und die Nase dieser Sperrklinke kommt mit den Zähnen des Rades 18° in Eingriff, wodurch die Trommel 15 um eine vorher bestimmte Strecke gedreht wird. Durch diese Drehung der Trommel übt das Zugband 17 einen Zug auf die Zeilenschaltvorrichtung D aus, so daß eine Zeilenschaltbewegung der Walze ohne Bewegung des Wagens stattfindet. Diese Zeilenschaltbewegung kann, in jeder Lage des Wagens längs seiner Bewegungsbahn vorgenommen werden. Der Hebel 108 wird alsdann dadurch in seine Anfangslage zurückgeführt, . daß er selbsttätig von der Kraftwelle 47 entkuppelt wird, wobei die Feder 102 den Hebel 96 in seine Anfangslage zurückführt und der Arm 16 durch die übliche Feder in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
In den Fig. 18, 19 und 20 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Einrichtung veranschaulicht, mittels welcher eine Zeilenschaltung in einer jeden Lage des Wagens ohne dessen Zurückbewegung ausgeführt werden kann. Das Zugband 17 ist mit dem einen Ende an dem Hebel 16 der Zeilenschaltvorrichtung und mit dem anderen Ende an der Aufwindetrommel 18 befestigt, die, wie oben erläutert, mit einem Zahnrade i8a versehen ist. Das Band 17 ist um eine Rolle 111 herumgeführt, die auf einer Achse 112 sitzt, welche an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Rolle 111 ist hierbei zwischen dem Arm 16 und der Trommel 18 angeordnet. Über der Rolle 111 befindet sich ein Winkelhebel 113, der an seinem Scheitel bei 114 an dem Maschinenrahmen gelagert ist. Dieser Winkelhebel 113 besitzt einen waagerechten Arm 115 und einen im wesentlichen aufrecht stehenden Arm 116. An dem oberen Ende des Armes 116 ist eine Rolle 117 gelagert, die mit dem Band 17 in Eingriff tritt, während ein an dem Maschinenrahmen befestigter An-
schlag 118 mit dem waagerechten Arm 115 zusammenarbeitet, um dessen Abwärtsbewegung zu begrenzen. Da die Rolle 117 an dem oberen Ende des aufrechten Armes 117 angebracht ist, so nimmt das Band 17 eine im wesentlichen rechtwinklige Lage ein, so daß bei einer Bewegung des Armes 116 nach rechts (Fig. 20) ein Zug auf das Band 17 ausgeübt und demzufolge der . Arm 16 betätigt wird, um eine Zeilenschaltbewegung der Walze herbeizuführen.
Ein solcher Zug auf das Band 17 kann aber nur dann ausgeführt werden, wenn die Trommel 18 gegen Drehung gesichert ist. Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung vorhanden, um die Trommel 18 gegen Drehung während derjenigen Zeit zu verriegeln, während welcher der Winkelhebel 113 zum Ausführen einer Zeilenschaltung bewegt wird. Zu diesem· Zweck ist eine Sperrklinke 119 vorgesehen, die bei 120 an dem Maschinenrahmen drehbar gelagert ist, während eine Zugstange 121 mit dem einen Ende an der Klinke 119 und mit dem anderen Ende an einem aufrechten Arm 122 eines Winkelhebels 123 angreift, der bei 124 an dem Maschinenrahmen gelagert- ist. Eine Schraubenfeder 125 greift mit dem einen Ende an dem Arm 122 und mit dem anderen Ende an dem Maschinenrahmen an und drückt gewöhnlich die Klinke 119 in Eingriff mit den Zähnen i8a des Rades· 18. Der .Winkelhebel 123 ist mit einem Arm 126 versehen, der seitlich und in einem gewissen Abstand unterhalb des Armes 115 des Winkelhebels 113 verläuft.
Bei dieser Ausführungsform liegt das hintere Ende des Krafthebels 108 unter dem waagerechten Arm 115 des Winkelhebels 113. Das hintere Ende des Armes steht gewöhnlieh mit dem waagerechten Arm 126 des Winkelhebels 123 in Eingriff (Fig. 19) und hält die Klinke 119 entgegen der Wirkung der Feder 125 außer Eingriff mit den Zähnen i8a. Wenn aber die Taste 110 niedergedrückt wird, so wird der Krafthebel 108 in Eingriff mit der Kraftwelle 47s gebracht und das hintere Ende des Hebels 108 angehoben. Die Feder 125 schwingt die Klinke 119 in verriegelnden , Eingriff mit den Zähnen i8a des
So Trommelrades, wodurch die Trommel gegen Drehung verriegelt wird. Während des^ letzten Teiles der Bewegung des Hebels 108 wird der Arm 115 des Winkelhebels 113 von dem Krafthebel erfaßt und demzufolge der Arm 116 nach rechts (Fig. 20) verschwenkt, wodurch ein Zug auf das Band 17 ausgeübt und eine Zeilenschaltung verursacht wird, während die Trommel 18 gegen Drehung verriegelt ist. Sobald die Zeilenschaltung ausgeführt ist, wird die Eingriffsstelle des Sternrades 109 außer Eingriff mit der Kraftwelle 47° gebracht, so daß nunmehr die Teile selbsttätig in ihre Normalstellungen (Fig. 19) zurückgeführt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    I: Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung für Schreibmaschinen o. dgl., bei der die Zeilenschaltvorrichtung vor dem Zurückbewegen des Wagens beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen der Wagenaufzugtaste (49) und vor dem Kuppeln des Wagens mit dem Antriebsmotor die Wagenzahnstange (2) zunächst außer Eingriff mit ihrem Triebrad (1) gebracht und der' Wagen infolgedessen durch die Wagenzugfeder um eine kurze Strecke weiterverschoben wird, wodurch die in der Ausrücklage gesperrte Kupplung freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenzahnstange in der ausgehobenen Lage für kurze Zeit durch eine Verriegelung festgehalten wird, die bei Beginn der Drehung der von dem Antriebsmotor getriebenen Aufwindetrommel (18) nach Einrücken der Kupplung durch einen von dem elastischen Zugband (17) der Aufwindetrommel beeinflußten Teil (Schwingarm 75) gelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Ausrücken der Kupplung beim Auftreffen des Wagens auf einen mit einem Steuerteil (84) versehenen Randanschlag (F) ein mit diesem zusammenarbeitender Hebel (78) bei seinem hierdurch bedingten Verschwenken mittels eines Ansatzes (82) auf die die Kupplung aus- und einrückenden Teile (Gleitstange 40, Hebel 30) einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Kupplung ausrückenden Hebel (78) ein Anhaltehebel (90) zusammenwirkt, der diesen Hebel (78) so lange in seiner die Kupplung ausrückenden Lage verriegelt hält, bis der mit dem Hebel (78) in Eingriff gelangte Randanschlag unter der Wirkung der Wagenzugfeder außer Eingriff mit einem Ansatz (Schuh 85) des Hebels (78) gekommen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß: mit der die Kupplung in der ausgerückten Lage haltenden Gleitstange (40) ein Sperrhebel (43) zusammenwirkt, welcher von der den Wagen ausrückenden Vorrichtung freigegeben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß mit dem von dem elastischen Zugband (iy) beeinflußten Teil (Schwingarm 75) eine .Sperrklinke (70) zusammenwirkt, die beim Verschwenken des genannten Teils (Schwingarm 75) freigegeben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüche mit einem durch die Kraftvorrichtung bewegten · Antriebshebel, gekennzeichnet durch eine unabhängige, durch den Kraftantrieb beeinflußte Vorrichtung, die eine mit der Aufwindetrommel vereinigte und mit dem Antriebshebel (108) verbundene Schaltradvorrichtung (i8°, 96) aufweist, durch welche das Schaltrad beeinflußt und die Aufwindetrommel zum Schalten einer Zeile gedreht wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebel (96) eine unter Federwirkung stehende Schaltklinke (97) angelenkt ist, die mit der Trommel zusammenarbeitet und durch einen ortsfesten Steuerteil (100) gewöhnlich außer wirksamem Eingriff gehalten wird.
  9. . 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, wie beispielsweise eine Klinke (119), welche die Aufwindetrommel gegen Drehung verriegelt, und eine Vorrichtung, wie beispielsiweise eine Rolle (117), die während dieser Verriegelung einen Zug auf das Band zwischen dem Antriebshebel und der Trommel ausübt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Klinke und Rolle gebildete Vorrichtung durch Hebel (113, 122) betätigt wird, von denen je ein Arm neben dem genannten Antriebshebel (108) liegt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1930618377D 1929-12-23 1930-01-15 Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. Expired DE618377C (de)

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