DE358547C - Papierhalter fuer Addiermaschinen u. dgl. mit seitlich verschiebbarem Papierwagen - Google Patents

Papierhalter fuer Addiermaschinen u. dgl. mit seitlich verschiebbarem Papierwagen

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DE358547C
DE358547C DEB80972D DEB0080972D DE358547C DE 358547 C DE358547 C DE 358547C DE B80972 D DEB80972 D DE B80972D DE B0080972 D DEB0080972 D DE B0080972D DE 358547 C DE358547 C DE 358547C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Papierhalter für Addiermaschinen u. dgl. mit seitlich verschiebbarem Papierwagen. Es ist bekannt, Addiermaschinen so einzurichten, daß durch dasselbe Steuerorgan sowohl die Papierrückschaltfeder wie die Kolumnenschaltung (Tabulierung) zur Wirkung .gebracht wird, so daß durch die Betätigung dieses Steuerorgaus das Papier sowohl in der Längen- wie in der Breitenrichtung verstellt und nach dem Drucken einer Kolonne der Anfang der nächsten Kolonne an die Druckstelle gebracht wird.
  • Die Erfindung besteht in einer neuen Ausbildung einer derartigen Papierschaltung, welche sich für solche Maschinen eignet, bei denen der Papierwagen eine Reihe von drehbar gelagerten Anschlagfingern für die Kolumnenschaltung (Tabulierung) besitzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfind:ungsgegenstandes schematisch dargestellt, Abb. j: ist eine Ansicht der linken Seite der Maschine unter Weglassung bekannter Teile.
  • Abb. 2 ist eine Rückansicht der Maschine. Abb. 3 ist ein Schaubild gewisser im unteren mittleren Teil der Abb. ?, dargestellter Teil.
  • Abb- 4 ist eine linksseitige Ansicht der Papiertragv#rrichtung, Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4. Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2 bei im Vergleich mit Abb. 4 umgekehrten Betriebsbedingungen und nach einer vollständigen Umdrehung eines mit der Papierwalze verbundenen Rades.
  • Abb. 6a zeigt die Stellung einiger Teile der Abb. 6 während einer anderen Arbeitsstufe. Abb. 7 ist ein der Abb. 6 ähnlicher Schnitt bei gedrückter Tabuliertaste.
  • Abb. 8 ist ein Teilgrundriß.
  • Abb. 9 ist eine der Abb. 7 ähnliche Ansicht, welche die Auslösung der Papierbogenrückstellfeder durch einen besonderen in Abb. 8 in Draufsicht veranschaulichten Handhebel darstellt, Abb. io ist eine ähnliche Ansicht, welche die Folgen der Entkupplung der Papierbogenrückstellfeder von der Papierwalze veranschaulicht, Abb. ii ist eine Vorderansicht des linken Teiles der Papierbogentragvorrichtung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, wirken die Typenplatten 618 in der üblichen Art zwecks Abdruckens durch die Tasten z--i eingestellter Beträge mit der Papierwalze io zusammen, die durch die Schwingung der Welle ioo zwecks Bestimmung des Zeilenabstandes schrittweise vorwärtsgeschaltet wird.
  • Der Hauptrahmen 1:7 des Papierwagens ist auf einer an der Rückplatte der Maschine befestigten Schienenkonsole 17 a verschiebbar und wird durch ein Band 18, das sich auf eine Federtrommel ig aufwickelt, ständig nach links gezogen. Eine Schwingstange 2o (Abb. 2) ist in dem unteren Teile des Rahmens 17 gelagert und trägt eine Anzahl einstellbarer Tabulierfinger 21, welche durch Eingriff mit der Schulter einer an der Rückplatte der Maschine angebrachten Platte 22 (Abb. 3) die Kolonnenstellungen des Papierwagens in bekannter Weise bestimmen. Nachstehend wird eine besondere Auslösevorrichtung für die Tabulierfinger 21 beschrieben, welche dazu dient, zunächst die PapierbogenrücksteRfeder und dann den Papierwagen auszulösen.
  • Die Papierwalze io ist, wie üblich, in einem Schlitten 12 gelagert, der drehbar am Wagengestell 17 befestigt ist, um das Ein- und Ausschwingen der Papierwalze in die Druckstellung zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung ist auf der linken Seitenplatte des Schlittens bei i2,z (Abb. 4) eine Platte 1:3 drehbar befestigt, welche die Hauptstütze für den Papierbogenrückstellmechanismus bildet. In den mittleren Teil dieser Platte ist ein Bolzen 13a eingeschraubt (Abb. 5), auf welchem eine Muffe 23 gelagert ist, auf der wiederum ein Zahnrad 24 angeordnet ist, das mit einem auf dem linken Lagerzapfen der Papierwalze befestigten Ritzel ob in Eingriff kommt. In einer mit dem Zahnrade 24 aus einem Stück hergestellten Trommel 2,4b liegt eine Spiralfeder 26, welche an ihrem äußeren Ende an der Trommel und an ihrem inneren Ende an der Muffe 23 befestigt ist. Letztere hat am inneren Ende einen ein Sperrad bildenden Flansch 23a, mit dem zwecks Regelung der Federspannung die Hemmklinke:z7 in bekannter Weise zusainmenarbeitet (Abb. 4 und 6).
  • Die gespannte Feder sucht das Zahnrad 24 zu drehen, das bei Eingriff mit dem Ritzel ob die Papierwalze rückwärts zu drehen strebt. In Abb. 4 deuten die Pfeile diese Drehung an.
  • Zwecks Regelung der Federspannung sitzt auf dem linken Lagerzapfen der Papierwalze ein mit V-förmigen Zähnen versehenes Rad ioc, wie es für Papierwalzen zwecks Zeilenschaltung mit der Hand üblich ist. Eine Klinke 27 a (Abb. 4) steht gewöhnlich mit diesem Rade in Eingriff, um ein Rückwärtsdrehen der Papierwalze durch die Feder zu verhindem. Die Klinke wird durch einen zweiarmigen bei 27b drehbaren Hebel gebildet, dessen Vorderende durch eine Feder 27c aufwärts gezogen wird (Abb. 4, 6 und 7).
  • Wenn die Papier-#al#e durch die gewöhnliche Zeilenschaltung vorgedreht wird, so wird die Feder 26 aufgewickelt, da das RitZel ob das Zahnrad 24 in der dem Pfeil in Abb. 4 entgegengesetzten Richtung dreht. Eine Rückdrehung der Papierwalze und des Zahnrades wird durch den Eingriff der Klinke 27" mit Rad ioc verhindert.
  • Um nun zunächst auf das Auslösen der Feder beim seitlichen Verschieben des Papierwagens einzugehen, so ist an dem vorderen Arm des Klinkenhebels 27 a ein Lenker 28 drehbar aufgehängt, det unten mit einem Schlitz 28a einen Bolzen 29 (Abb. 4 und 6) am Arme 29a umfaßt, der am rechten Ende der Schwingstange 2o (Abb. 2) befestigt ist. Der Schlitz 2811 soll ein Auslösen der Klinke aus dem Rade ioc unabhängig von der Tabulierschwingstange 2o ermöglichen, wie näher zu beschreiben. Ein Schwingen der Stange --o zwecks Auslösens eines der Finger 21 von der Platte 22 bewirkt ein Ausrücken der Klinke 27a aus dem Rade ioc, worauf die Feder 26 die Papierwalze sofort zurückdreht und der Papierbogen zwecks Beginns einer neuen Liste zurückgestellt wird.
  • Die Vorrichtung zum Schwingen der Stange zwecks Auslösens des Papierwagens zur Kolonnen verschiebung zeigen die Abb. 2 und 3. Neben der Platte = ist ein Hebel 30 drehbar am Maschinengestell befestigt, welcher einen Seitenarm 3oa hat, der unter die Platte 22 und dann auf ihrer Vorderseite aufwärts ragt. Seine wagerechte Oberkante liegt ungefähr in einer Ebene mit dem Fußpunkt der Anschlagschulter 22a (Abb. 3) der Platte -.2. Der senkrechte Teil des Armes 3011 hat eine Anschlagschulter 30 b, die gegen die Anschlagschulter der Platte 22 etwas abgesetzt ist und mit dem -jewcils wirksamen Tabulierfinger 21: in Eingriff kommen, sowie den Papierwagen nach Auslösung des Fingers 21 von der Schulter 7,2a festhalten kann. Wird der Hebel 3o angehoben, so hebt er mittels des Armes 3aA den Finger 21 an und bringt ihn außer Eingriff mit der Arischlagschulter 22a. Der Papierwagen wandert dann sehr wenig seitwärts bis der Finger 21 an die Schulter 30 b anschlägt. Der Finger 2i: ist jetzt über die Schulter 27,a hinausbewegt, um ein Wiederineingriffkommen mit ihr beim Senken des Hebels 30 zu verhindern. Der Hebel 3o erfaßt das hintere Ende eines zweiarmigen Hebels 32 (Abb. i bis 3), der auf einem Rahmenbolzen 32a (Abb. i) drehbar gelagert und vom mit einer Taste 33 links von den Tasten 221 verbunden ist. Eine Feder 34 zieht den hinteren Arm dieses Hebels nebst dem Hebel 30 abwärts und hält die Taste 33 hoch. Wenn man die Taste 33 drückt, so wird der Hebel 3o angehoben und dadurch, wie beschrieben, die Papierbogenrückstellfeder ausgelöst und der Tabulierfinger:zi von der Anschlagplatte 22 freigemacht, um nach geringer Verschiebung des Papierwagens an die Schulter 30b anzuschlagen und den Wagen dadurch noch zurückzuhalten. Nach Aufheben des Fingerdruckes fällt der Hebel 30 nach unten, und die Schulter 30b gibt den Papierwagen frei, der durch die Federtrommel ig und das Band 18 in eine durch das Anschlagen des nächsten Fingers 21 an die Platte 2z bestimmte neue Kolonnenstellung gebracht wird.
  • Was nun die selbsttätige Auslösung Oer Papierrückschaltfeder infolge bestimmter Vorschaltung der Papierwalze unabhängig von den oben beschriebenenTabuliervorrichtungen betrifft, so erfolgt diese Auslösung hier, wenn das Zahnrad 24 eine Umdrehung vollendet, und sie ist besonders von Vorteil, um ein Überspannen der Feder zu vermeiden. Ein seitlicher Ansatz 24c (Abb. 4 und 5) des Rades 24 dient dazu, die Rückdrehung des Rades zu begrenzen und bei der Vorwärtsdrehung des Rades die Klinke 27a auszulösen. Bei der Normalstellung nach Abb. 4 liegt der Ansatz 24c an einer ' senkrechten Schulter 35a (punktierte Linien) eines bei 35 b an der Platte 13 drehbaren Armes 35 (Abb. 6, 6a). Eine wagerechte Schulter 35c des Armes kommt mit der Oberseite. des Vorsprunge,3 24#c zwecks Begrenzung der Abwärtsbewegung des - Armes in -Eingriff. Der Arm 35 ist hinter seiner senkrechten Schulter mit einer Daumenkante 35d .versehen (punktierte- Linien in Abb. 4 und volle Linien in Abb. 6), mittels deren der Ansatz 224c (Abb. 6), wenn das Zahnrad 24 eine Umdrehung vollendet, den Arm 35 anhebt und die Klinke 27a aus dem Rade roc aus' rückt. Zu diesem Zweck greift am Arm 35 ein Lenker 36 (Abb. 6 und 7) an, der unten mit einem Schlitz einen Bolzen 27d des hinteren Armes des Klinkenfiebels 27a umfaßt. Dieser Schlitz soll eine Bewegung des Klinkenhebels 2711 unabhängig vom Lenker 36 beim Ausrücken der --Klinke aus dem Rade ioc durch die Tabuliertaste gestatten. Der auf der Außenseite der Platte 13 befindliche Arm 35 ist mit dem auf der Innenseite befindlichen Klinkenhebel 27a mittels eines durch einen Schlitz 13' der Platte 13 geführten Bolzens 359 verbunden.
  • Die Klinke 27' darf in das Papierwalzenrad ioe nicht eher wieder eingreifen, bis das Papier vollständig in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht worden ist. Bei Benutzung der Tabuliertaste kann dies einfach dadurch bewirkt werden, daß man die Taste gedrückt hält, bis das Papier vollständig zurückgeschaltet worden ist. Um dies nun ohne die Taste bei automatischer Steuerung der Klinke durch den Ansatz 24c zu sichern, ibt der Arm 35 hinten über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und mit einem Tförmigen Ende 35e versehen, das mit einer Rolle 37a eines an der Platte 13 drehbaren und durch eine starke Feder 38, (Abb. 61 vorwärts gezogenen Armes 37 zusammenwirkt. Durch Eingriff der Rolle m-*t der einen oder anderen Seite des Mörmigen Endes 35e wird- der ein 35 in der einen oder anderen Stellung erhalten. Natürlich ist die Feder 38 stärker als die Feder -27c, welche die Klinke 27 a wieder in das Rad ioc' einzurücken strebt.
  • Durch das nunmehr zu beschreibende Getriebe wird mittels des Anpatzes 24c der Arm 35 gerade vor Beendigung der Rückdrehung des Zahnrades 24 in Aufhaltstellung gebracht. An einem -Bolzen 39' (Abb. 4, 6, 8) ist am oberen Ende der Platte 13 ein Arm 39 drehbar, der mit dem Ansatz 24c zusammenwirkt und durch eine Feder 40 mit einen -am selden Bolzen gelagerten anderen Arm 41 verbunden ist, dessen hinteres Ende auf einem in der hinteren Verlängerung des Armes 35 befestigten Bolzen 35f sitzt. Für gewöhnlich hält die Feder-4o den Arm 39 gegen einen AnscIblagstift 41a des Armes 41,-wie aus Abb. 4 zu ersehen, wobei die hintere Verlängerung des Armes 35 angehoben ist und die Rolle 37' in Eingriff mit der unteren Seite seines V-f&migen Endes 35e stellt, so daß das Vorderende des Armes 35 in Eingriff mit dem Ansatz 24c gehalten wird. In der Reg gel'hegt die Vorderkante des Armes 39, wie aus Abb. 4 ersichtlich, in einer Ebene mit der Schulter 35a und bleibt in dieser Lage bis das Zahnrad --4 eine Umdrehung vollendet, was von einer Vorwärtsschaltung der Papierwalze begleitet wird. Der Ansatz 24c trifft dann gegen eine rückwärtsragende Nase 39c des Armes 39 und schwingt diesen Arm nach vorn, wodurch die Feder 4o, wie aus Abb. 6 ersichtlich, gespannt wird. Der Ansatz 24c trifft dann gegen die Daumenkante 35d und drückt den Arm 35 aufwärts, wodurch die Papierrückstellfeder in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst wird, während die Spitze des V-förinigen Endes 35e etwas unter dem Totpunkt der Rolle 37a zu liegen kommt.. Der Arm 39 wird dann durch seine Feder 40 wieder nach rückwärts gegen den Bolzen 41a geschwungen,' was von einem Ausheben der Klinke 27 a und einer sich daraus ergebenden Rück-drehung des Rades 24 und Ansatzes 24c begleitet wird, wobei jedoch die Arme 41 und 35 infolge des zwischen der Rolle 37 a und dem V-förmigen Ende 35e des Hebels 35 bestehenden Eingriffes. in der verschobenen Stellung festgehalten werden. Wenn sich nun der AnsatZ24c dem Ende seiner Rückdrehung nähert, trifft er gegen die Vorderkante des Armes 39, welcher infolge der gesenkten Stellung der hinteren Verlängerung 35e und der entsprechend gesenkten Stellung des hinteren Endes des Armes 41 der Schulter 35a des Armes 35 etwas voreilt (Abb. 6a). Der Arm 39 steht dann im Eingriff mit dem Bolzen 4i:#, so daß die Einwirkung des Vorsprunges 24c auf den Alm 39 eine Aufwärtsbewegung des Armes 41 und mithin auch der rückwärtigen Verlängerung des Armes 35 zur Folge hat und die Schulter 351 des letzteren vollständig nach unten in die Bewegungsbahn des Ansatzes 24c gezogen wird, der gegen diese Schulter trifft und das Zahnrad in seiner Normalstellung nach Abb. 4 anhält. Gleichzeitig ist die V-förmige Spitze 35 e nach aufwärts über den Totpunkt der Rolle 3.a bewegt worden, so daß die Feder-38 das Senken der Schulter 35## in die volle Aufhaltestellung durch Aupressen der Rolle 37,1 gegen die schräge Unterseite von 35e unterstützen kann.
  • Es soll nunmehr die unmittelbare Handauslösung der Papierrückstellfeder beschrieben werden. Diese Auslösung dient dazu, das Papier nach Belieben zurückzuschalten, ohne die Tabuliertaste benutzen und ohne darauf ,warten zu müssen, bis das Rad 24 eine -Um- drehung vollendet hat. Auch seien die Mittel beschrieben, durch welche die Papierwalze von der Feder entkuppelt und entriegelt werden kann, um die Walze zwecks Einstellung des Papiers unmittelbar mit der Hand vorwärts oder rückwärts drehen oder die Maschine ohne die Papierrückstellvorrichtung verwenden zu können.
  • Der erste dieser Zwecke (s. Abb. 7) wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß auf der Platte 3:3 bei 43a ein Handhebel 43 drehbar befestigt ist, dessen aufwärts ragender Arm einen Handgriff 43b trägt. Der Hebe143 hat ferner einen sich nach vorn über die Klinke 2711 erstreckenden Arm 43c und wird für gewöhnlich in aufrechter Stellung durch eine Feder 44 gehalten, die ihn mit einem Bolzen i,-i der Platte 13 verbindet, der auch den Rückwärtshub des Handhebels begrenzt. Ein Vorwärtsziehen des Handgriffes 43 b hat eine Verschiebung der Klinke (wie aus Abb. 9 ersichtlich) zur Folge, worauf die Papier-walze rückwärts gedreht wird,- bis der Ansatz 24c des Rades 24 gegen die Anschlagschulter 35a schlägt.
  • Was nun das Entkuppeln der Papierwalze zwecks Einstellung des Papiers mit der Hand, d. b. zwecks gewöhnlicher Benutzung der Maschine betrifft, so wird, wie bereits erwähnt, der Rückstellmechanismus -von der Platte 13 getragen, welche drehbar an dem Schlitten 12 befestigt ist. Hierdurch wird das gegenseitige Ein- und Ausrücken des Zahnradts 24 und des RitzeIS ob ermöglicht. Eine starke Feder 45 verbindet den Bolzen i3i der Platte 13 und den hinteren Teil des Schlittens und strebt die Platte nach rückwärts zu schwingen und das Zahnrad 24 außer Eingriff mit dem Ritzel zu bringen. Um die -Platte entgegen dieser Feder in der vorderen Stellung zu halten und so den Eingriff zwischen Zahnrad und Ritzel aufrecht zu erhalten, ist auf dem Zapfen 46a der Platte 13 (Abb. 7) ein Riegel 46 befestigt, der unter dem Einfluß einer am Bolzen i:3J befestigten Feder über einen am Schlitten angebrachten Bolzen i2d greifen kann. Auf dem Zapfen 46a ist ferner ein Handgriff 47 drehbar, der einen auf den Ansatz 46d des Riegels einwirkenden Bolzen 4711 trägt. Der Riegel kommt dank Abschrägung seines vorderen Endes von selbst mit der Oberseite des Bolzens 12d in Eingriff, wenn die Platte 13 nach vorwärts gedrückt wird. Durch Rückwärtsbewegung des Griffes 47 wird der Riegel außer Eingriff mit dein Bolzen gebracht und die Platte veranlaßt, nach rückwärts zu schwingen (Abb. io).
  • Die Ausrückung der Klinke 27a aus dein Papierwalzenrade -Toc bei der Rückwärtsschwingung der Platte geschielit wie folgt; Die Nabe, 13" (Abb. ii) der Platte 13 ist mit der Nabe 48a (Abb. 6, 7, io) eines Ar-Ines 48 gekuppelt, dessen Bolzen 48b (Abb. 9 und io) in einen kurzen Schlitz 27 e der Klinke 27a ragt. Wenn diese, wie in Abb. 4, in Eingriff mit dem mit V-förmigen Zähnen versehenen Rade ioe steht, dann befindet sich der Bolzen 48b am unteren Ende des Schlitzes (punktierte Stellung in Abb. 4). Wird dabei die Platte 13 nach rückwärts geschwungen, dann hat die gleichzeitig erfolgende Abwärtsbewegung des Armes 48 ein Ausrücken der Klinke 27a aus dem Rade ioe (Abb. io) zur Folge. Gleichzeitig wird auch für die gewöhnliche Zeilenschaltung gesorgt, und zwar durch den Eingriff einer Rolle 50 (Abb. io) mit dem Rade ioc# Diese Rolle ist am Ende eines Armes 51 angeordnet, der drehbar am Schlitten befestigt ist und durch eine Feder 52 nach vorwärts gezogen, jedoch für gewöhnlich von dem Rad ioc dadurch abgehalten wird, daß eine Nase 48d des Armes 48 mit einem vorderen Arm 5ia des Armes _5i (Abb. 6) in Eingriff tritt. Wird der Arm 48, wie oben beschrieben, abwärts geschwungen, so gibt er den Um 51 frei, worauf die Feder 52 die Rolle 50 mit dem Zahnrad ioc in Eingriff bringt, die als Hemmrolle wirkt, wenn die Zeilenschaltung auf die gewöhnliche Weise durch Drehen der Papierwalze mittels des auf ihrem rechten Lagerzapfen angeordneten Handgriffes ic>P' (Abb. ?,) geschieht. Dieser Eingriff der Hemmrolle in das Papierwalzenrad ist unerwünscht, wenn das selbsttätige Papierschaltwerk im Betrieb- ist, da das leichte Zurückstellen der Papierwalze durch die Feder dadurch verhindert würde. Die Hemmrolle ist dann überflüssig, da die Klink 27a demselben Zweck dient, Durch das Rückwärt---schwingen der Platte 13 wird das mit der Welle ioo verbundene Zeilenschaltgetriebe nicht beeinflußt. , Dieses Rückwärtsschwingen wird durch einen Bolzen 13-"r (Abb. 9) begrenzt, der in einem Schlitz i2y der Seitenplatte des Schlittens spielt.
  • Eine zu rasche Papierrückstellung wird zweckmäßig durch einen Fliehkraftregler verhindert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHF: i. Papierhalter für Addiermaschinen u. dgl. mit seitlich verschiebbarem Papierwagen, bei welchem die Rückstellung des Papiers durch eine bei der Vorwärtsdrehung der Papierwalze gespannte Feder bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfinger (21), mit welchen der Papierwagen in bekannter Weise ausgerüstet ist, derart mit Anschlägen (22", 30b) am Maschinengestell zusammenarbeiten, daß bei der Kolumnenverschiebung des Papierwagens zuerst die Papierrückstellfeder (z6) ausgelöst wird, um das Papier zurückzustellen, und erst dann der Wagen ausgelöst wird, um ihn unter eigener Kraft seitwärts wandern zu lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit zusammenarbeitenden.. an dem Papierwagen und an dem Rahmen vorgesehenen Tabulieranschlägen sowie Mitteln zum gegenseitigen Auslösen dieser Anschläge, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (3ob) (Abb. 3) zum zeitweisen Zurückhalten des Papierwagens in einer gegen die Druckstellung etwas verschobenen Stellung vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, mit Mitteln zum absatzweisen Vorwärtsschalten der Papierwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (27a) der Papierschaltfeder (26) selbsttätig ausgelöst wird, nachdem die Papierwalze (io) um einen gewissen Betrag vorwärtsgeschaltet worden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der drehbar an dem Papierwagen gelagerten Anschlagfinger (21) durch ein Glied (28) mit der Federklinke (7,7a) verbunden ist und durch ein Betätigungsglied bo) ausgelöst werden kann, das gleichzeitig auch die den Papierwagen in etwas verschobener Stellung zurückhaltende Schulter (3A trägt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (24), welches durch die Papierwalze (To) in Umdrehung versetzt wird, einen Ansatz (249 trägt, der durch eine Antriebsver-Lindung (35, 36 usw.) auf die Federklinke (27a) einwirkt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (35) auch zum Rückwärtsstoppen des Zahnrades (24) beim Ablaufen der Feder (26) dient. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Antriebsverbindung gehöriger Steuerhebel (35) bei der Vorwärtsdrehung der Papierwalze (io) durch das Auftreffen des umlaufenden Ansatzes (24c) gegen seine geneigte Kante (3A verstellt wird, während seine Steilkante (35a) einen rückwärtigen Anschlag für den Ansatz (249 und damit auch für die Rückwärtsdrehung der Papierwalze bildet. 8. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mittels Feder (4o) verbundene um dieselbe Achse drehbare Arme (39, 41), von welchen der eine (41) mit dem Steuerhebel (35) gekuppelt ist, während der andere (39) von dem an dem Zahnrad (--4) vorgesehenen Ansatz (249 beeinflußt wird. g. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von der selbsttätigen Auslösevorrichtung unabhängige Handauslösung (43, 439 für die Klinke (na) -io. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Auslösung (28, 9,8a) zum Auslösen der Federklinke (27a) ohne gleichzeitige Auslösung der Papierwagensperrung (zi:). ii. Vorrichtung nach Anspruch i mit Mechanismus zur Entkupplung der Papierwalze von der Papierrückstellfeder zwecks Handeinstellung des Papiers, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsanordnung (I2,d, 46, 46d 3 47, 47ay 13, 13# 48, 48b) die Feder (26) und die Vorschubwalze (io) durch Ausrückung der Zahnräder (24. 10 b) dauernd entkuppelt, und die Hemmklinke (27a) der Zeilenschaltung ausrückt. 12. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewöhnlich ausgeschaltete Zeilenschalthemmung (50, 51) bei Ausrückung der Klinke (27a) eingerückt wird.
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