DE254674C - - Google Patents
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- DE254674C DE254674C DENDAT254674D DE254674DC DE254674C DE 254674 C DE254674 C DE 254674C DE NDAT254674 D DENDAT254674 D DE NDAT254674D DE 254674D C DE254674D C DE 254674DC DE 254674 C DE254674 C DE 254674C
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- G—PHYSICS
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C21/00—Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
- G06C21/04—Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Bei Schreibrechenmaschinen können leicht
Fehler in der Rechnung dadurch entstehen, daß noch vor Vollendung eines eingeleiteten
Rechenvorganges eine neue Taste angeschlagen wird, so daß einerseits der Rechenwagen vorrückt
und das gerade in Arbeitsstellung befindliche Rechenrad mit seinem Antriebsorgan
außer Eingriff bringt und andererseits, falls die zu früh angeschlagene Taste eine Zahlen-
£° taste ist, auch die die. Drehung der Rechen-
f räder regelnde Vorrichtung in Unordnung gebracht
wird. Es sind nun bereits Vorrichtungen bekannt, durch die ein Vorrücken des Wagens
während der Drehung eines Rechenrades verhindert wird und die gleichzeitig bewirken,
daß die Drehung eines Rechenrades nur während der Ruhestellung des Rechenwagens möglich
ist. Derartige Vorrichtungen können aber nicht verhindern, daß durch vorzeitiges Anschlagen
einer Zahlentaste die von dieser unmittelbar beeinflußten Teile der Rechenvorrichtung
in unrichtiger Weise verstellt werden. Eine sichere Verhütung des Fehlers wird dadurch erreicht, daß die Tasten selbst bis
zur Beendigung des Rechenvorganges sämtlich gesperrt werden.
, . Vorrichtungen, die zu diesem Zweck während des Rechenvorganges eine Verriegelung der
Tasten herbeiführen, sind bekannt, jedoch nur für solche Rechenmaschinen oder Schreibrechenmaschinen,
bei denen die zu verrech-
* nende Summe zunächst durch Anschlagen der Tasten eingestellt wird, worauf beim Ziehen
eines Handhebels die Übertragung der eingestellten Summe auf das Addierwerk bzw.
das Drucken erfolgt. Die Verriegelung der Tasten geschieht während des letzteren Vorganges
durch eine mit dem Handhebel verbundene Vorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verriegeln der Zahlentasten bei solchen
Schreibrechenmaschinen, bei denen jedesmal beim Anschlagen einer Zahlentaste das
Rechenwerk um den angeschlagenen Betrag fortgeschaltet wird. Bei derartigen Maschinen,
bei denen jedesmal zwischen dem Anschlagen zweier Zahlentasten ein Rechen Vorgang erfolgt,
ist die Gefahr, durch vorzeitiges Drücken .einer Taste den eingeleiteten Rechenvorgang zu
stören, besonders groß. Nach der Erfindung wird nun die Verriegelung der Tasten iiL.sehr
einfacher Weise dadurch erreicht, daß die an allen Schreibmaschinen vorhandene Sperrvorrichtung,
die bei der Beendigung einer Zeile selbsttätig die Tasten sperrt, zur Verriegelung
der Tasten während des Rechenvorganges herangezogen wird. Dies geschieht in der Weise,
daß ein geeignetes Organ des Rechenwerkes, das bei jedem Rechen Vorgang eine Schwingung
ausführt, durch eine einfache Hebelanordnung mit der bekannten Verriegelungsvorrichtung
verbunden ist und dieselbe dadurch für die Dauer eines jeden Rechen Vorganges in
Tätigkeit setzt. In der Beschreibung und den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel eine
Underwood-Schreibmaschine und eine Rechenvorrichtung nach der Patentschrift 246765 gewählt.
Bei der Vorrichtung nach dieser Erfindung werden die Rechenräder durch eine Antriebskraft
in Umdrehung versetzt, wobei ihre Bewegung mittels einer mit den Zahlentasten in
Verbindung stehenden Hemmvorrichtung geregelt wird.
Diese Hemmvorrichtung arbeitet teils während des Herunterdrückens der Zahlentasten
und teilweise während diese wieder hochgehen.
ίο Während sich die Zahlentaste aufwärts bewegt,
wird der Papierwagen freigegeben, so daß er zur Aufnahme eines neuen Buchstabens vorrücken
kann. Gleichzeitig rückt auch der Rechenwagen vor, da er mit dem Papierwagen verbunden ist. Wenn der Papierwagen und
die Rechenvorrichtung sich zu früh weiterbewegen, ehe das Rechenrad seine Drehbewegung
vollendet hat, so hat dies einen Fehler in der Rechnung zur Folge.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhütung aller Möglichkeiten,
durch die ein zu frühzeitiges Vorrücken des Wagens erfolgen könnte. Durch diese Vorrichtung
soll verhindert werden, daß eine zweite Taste heruntergedrückt wird, bevor die erste losgelassen wurde; ebenfalls wird es unmöglich
gemacht, die Zwischenraumtaste oder eine Tabulatortaste vor dem vollständigen Wiederhochgehen der Zahlentaste anzuschlagen.
In jedem dieser Fälle würde sonst der Wagen zu einer Vorwärtsbewegung freigegeben werden
und dadurch ein Fehler in der Rechnung entstehen oder der Rechenmechanismus in Unordnung
geraten. Um dem vorzubeugen, werden die Zahlentasten der Schreibmaschine, die gleichzeitig die Rechen vorrichtung in Gang
setzen, nach der vorliegenden Erfindung so eingerichtet, daß sie jedes Vorrücken des
Papierwagens und der mit ihm verbundenen Teile verhindern, bis die Zahlentaste nach dem
Herunterdrücken ihre normale Stellung wieder eingenommen hat. Hierbei werden Verriegelungsvorrichtungen
vorgesehen, die gewöhnlich außer Tätigkeit sind, aber durch jede der Zahlentasten in eine Stellung gebracht werden,
in der' sie nicht nur die übrigen Zahlentasten verriegeln, sondern auch jede andere Taste,
. die die Bewegung des Wagens beeinflußt, einschließlich der übrigen Buchstabentasten, der
Zwischenraumtaste und der Tabulatortasten.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung bei einer Underwood-Maschine mit Vorderanschlag
dargestellt. Die Verriegelung der Buchstabentasten und der Zwischenraumtaste wird dabei
mittels derselben Stange bewirkt, durch die gewöhnlich bei dieser Maschine die Tasten verriegelt
werden, sobald eine Zeile zu Ende ist. Jede Taste ist dabei mit einem Haken versehen,
und sobald eine Zeile zu Ende ist, wird die Verriegelungsstange durch den Wagen so bewegt, daß sie in eine Stellung unterhalb
aller Haken schwingt, so daß die Tasten nicht mehr heruntergedrückt werden können.
Unabhängig davon ist eine mit dem Rechenapparat verbundene Vorrichtung vorhanden,
durch die diese Verriegelungsstange bei jedem Herunterdrücken einer Zahlentaste in Tätigkeit
gesetzt wird, so daß, solange eine Zahlentaste heruntergedrückt ist, keine andere Taste,
die Einfluß auf die Bewegung des Rahmens hat, angeschlagen werden kann. Daher ist
auch der Hebel der Zwischenraumtaste mit Haken versehen.
Gewöhnlich ist die Verriegelungsstange an einer schwingenden Welle befestigt, mit der
eine zweite schwingende Welle in Verbindung steht, an der Anschläge angebracht sind, die
gleichzeitig unter Vorsprünge an den Tabulatortasten schwingen. Die Tabulatortasten
können daher auch nicht mehr angeschlagen werden, während eine Zahlentaste heruntergedrückt
ist und der Rechenvorgang stattfindet.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht der Vorrichtung dar, wobei sich die Teile in ihrer normalen Lage befinden.
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der Teile der Fig. 1. In Fig. 3 ist
ein Teil der Vorderansicht mit den Tastenvorrichtungen und einem Teil der Rechenvorrichtung
dargestellt. Fig. 4 zeigt die gleichen Teile der Ansicht von oben. Fig. 5 zeigt die gleichen
Teile wie Fig. 2 in einer Stellung, die sie beim Herunterdrücken einer Zahlentaste einnehmen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der mit den Zahlentasten zusammenhängenden Hemmscheibe und
der übrigen Teile einer Ausführungsform der Rechen vorrichtung. Fig. 7 stellt einen Schnitt
durch einen Hauptteil der Rechenvorrichtung und die Verbindung derselben mit den Zahlentasten
dar. Fig. 8 zeigt einen Teil der Hemmscheibe. Fig. 9 ist eine Ansicht der Verbindung
der Zahlentasten mit der Hemmscheibe.
Die Buchstabentasten 1 der Underwoodmaschine und die Zahlentasten 2 sind auf
Hebeln 3 angebracht, die mit Kniehebeln 4 in Verbindung stehen. Letztere bewegen die
Typenhebel 5 gegen die Walze 6, die auf dem Papierwagen 7 angebracht ist.
Mit dem Papierwagen verbunden ist der Rechenwagen 8 mit den Rechenrädern 9 und
den Zahlenrädern 10. Die Rechenräder werden durch eine durch dieselben hindurchgehende
Welle 11, auf der ein Rad 12 mit zwei Zähnen angebracht ist, angetrieben. Die
Welle 11 wird von einer Vorrichtung in Umdrehung versetzt und nimmt dabei die Rechenräder
mit. Die Bewegungen der Welle 11 geschehen in Abhängigkeit von den Zahlentasten,
die hierzu durch senkrechte Stangen 13 (Fig. 3 und 4), Winkelhebel 14 und wagerechte Verbindungsstangen
15 mit einer Universalscheibe
i6 verbunden sind. Letztere reguliert die
Drehung der Rechen welle ii. Jede der Verbindungsstangen
15 besteht aus einem Draht, der durch eine Durchbohrung der Universalscheibe
16 hindurchgeht und am rechten Ende einen Kopf 17 trägt, mittels dessen er die
Universalscheibe nach links ziehen kann. Die Universalscheibe versetzt mittels eines Hebels
18, der seinen Drehpunkt bei 19 hat, und eines Lenkers 20 einen Arm 21, der an der Welle 22
angebracht ist, in Schwingungen. Die Welle 22 trägt eine Hemmvorrichtung, die bezüglich
ihrer Wirkungsweise Ungefähr der Hemmvorrichtung eines Wagens einer gewöhnlichen
Schreibmaschine entspricht. Die Anschläge dieser Hemmvorrichtung regulieren die Bewegung
eines Hemmrades 24. Letzteres beeinflußt wiederum die Drehung einer Hemmscheibe,
in der eine Anzahl von Stiften gelagert ist, die beim Niederdrücken der Tasten
vorgeschoben werden. Diese Hemmscheibe ist durch eine Zahnradübersetzung mit der Rechenwelle
11 verbunden.
An einem Arm 26 auf der schwingenden Welle 22 ist links ein wagerechter Lenker 27
befestigt, dessen inneres Ende zu einem Winkelhebel führt. Dieser greift mit seinem einen
Arm 28 hinter einen aufrecht stehenden Arm 29, der in bei der Underwoodmaschine üblichen
Weise die Tastenverriegelungsstange 30 trägt. Diese Stange wird von einer Anzahl von Armen
31, die an einer schwingenden Welle 32 befestigt sind, getragen und bildet einen Teil
der bei Beendigung einer Zeile in Tätigkeit tretenden Verriegelung. Sie greift dabei unter
Haken 33, die an den Tastenhebeln angebracht sind. Der Arm 28 des Winkelhebels liegt nur
an der hinteren Kante des Armes 29 an und hindert daher diesen Arm nicht an seiner Bewegung,
wenn er bei Beendigung einer Zeile durch den Papierwagen vorgeschoben wird.
Beim Anschlagen einer Zahlentaste wird die Stange 13 nach abwärts gezogen und dadurch
der Winkelhebel 14 gedreht; dieser bewegt sich dadurch nach links, wobei der Kopf 17
die Universalscheibe 16 mitnimmt. Letztere dreht vermittels des Hebels 18 und des Lenkers
20 den schwingenden Arm 21 und dessen Welle 22. Der Arm 26 an seiner schwingenden
Welle dreht sich nach rechts und zieht den Lenker 27 in der gleichen Richtung, so daß
sich der Arm 28 des Winkelhebels voiwärts bewegt und den Verriegelungsarm 29 mit der
Verriegelungsstange 30 in die Stellung der Fig. 5 vorschiebt. Hierdurch werden alle Tasten,
die mit Typenhebeln in Verbindung stehen, verriegelt. Die obere Seite eines jeden Hakens 33
ist genügend abgeschrägt, so daß der Haken an der Stange 30 während des Herunterdrückens
einer Taste vorbeigehen kann, wenn die Stange nach vorwärts schwingt und sich über den heruntergedrückten Haken und unter
die anderen Haken legt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. . Sobald die Taste 2 losgelassen
wird, schwingt die Hemmvorrichtung unter dem Einfluß der Feder 34 in ihre normale
Lage zurück und gestattet dabei dem Hemmrad 24 eine teilweise Drehung auszuführen.
Hierdurch tritt eine Vorrichtung in Tätigkeit, die eine Drehung der Rechenwelle 11 bewirkt,
deren Größe durch die angeschlagene Zahlentaste bestimmt wird. Während dieses Zurückgehens
der Taste schwingt der Typenhebel in seine normale Lage zurück, und die Verriegelungsstange
30 bewegt sich unter dem Einnuß der Feder 35 in ihre in Fig. 2 dargestellte
Ruhelage.
Die Hebel 36 der Zwischenraumtaste 37 sind mit Haken 38 versehen, in die die Verriegelungsstange
30 eingreifen kann, so daß auch hier eine Verschiebung der Wagen 7 und 8 durch Anschlagen der Zwischenraumtaste
37 verhindert wird.
Mit einem Arm 39 an der schwingenden Welle 32 ist das hintere Ende eines Lenkers 40 befestigt,
das vordere Ende desselben führt zu einem Arm 41 auf der Welle 42. An dieser
befindet sich eine Anzahl von Anschlägen 43, die unter entsprechende Lappen 44 greifen,
welche an den Seiten der Hebel 45 der Tabu- go latortasten 46 vorstehen. Bei jedem Herunterdrücken
einer Zahlentaste verursacht die Drehung der Welle 32 eine entsprechende Bewegung
des Armes 39, des Lenkers 40, des Armes 41, der schwingenden Welle 42 und der
Verriegelungsanschläge 43. Letztere werden dabei unmittelbar unter alle Lappen 44 gebracht,
so daß sie diese aufhalten und dem Herunterdrücken irgendeiner Tabulatortaste 46
vorbeugen. Hierdurch wird auch ein Vorrücken des Wagens 7 und 8 verhindert, bis
die Rechentaste 2 in ihre normale Lage zurückgekehrt ist, d. h. bis der Rechenvorgang vollendet
ist.
Die Verriegelungsvorrichtung, die am Schlüsse einer jeden Zeile bei der Underwoodmaschine
in Tätigkeit tritt, besteht gewöhnlich aus einem zusammengesetzten Teil 47, in den ein am
Wagen 7 befestigter Vorsprung 48 eingreifen kann; der Teil 48 ist dabei auf einem einstellbaren
Block 49 angebracht, der auf einem schwingenden Rahmen, bestehend aus einer Stange 50 und einer schwingenden Welle 51,
sitzt. Während des Vorrückens des Wagens drückt der Vorsprung 48 auf den Teil 47 und
dreht dabei den schwingenden Rahmen,, so daß ein nach abwärts gerichteter Arm 52 nach
vorn bewegt, wird und mit einem Vorsprung 53 in einen Arm 54 eingreift, der von der Welle
32 nach oben ragt.
Aus den Fig. 2 bis .9 ist die Wirkungsweise der Rechenvorrichtung ersichtlich. Die Tasten 2
ziehen die Lenker 13 nach unten (Fig. 3), so daß sich der Winkelhebel 14 dreht und die
Lenker 15 nach links bewegt werden. Jeder der Lenker 15 dreht einen Winkelhebel 60
und schiebt dadurch einen der im Kreise stehenden Anschläger 25 nach rechts. Die
Enden der Hemmstifte 61 sind ebenfalls im Kreise in der unter Einwirkung einer Antriebskraft
stehenden Hemmscheibe 62 angebracht.
Wird einer der Stifte 61 nach rechts aus der Scheibe 62 herausgedrückt, so greift er
bei einer Drehung der letzteren in ein mit vier Zähnen versehenes Rädchen 63 (Fig. 8)
ein und dreht dasselbe; dieses ist auf einer Welle 64 befestigt, auf der auch das andere
Hemmrad 24 sitzt.
Die Bewegungen des letzteren werden durch eine Vorrichtung ermöglicht, die aus der Universalscheibe
16, dem Hebel 18, dem Lenker 20, der Welle 22 und den Anschlägen 23 besteht.
Die Hemmscheibe 62 führt verschiedenartige Bewegungen aus, entsprechend den abwechselnd
vorgezogenen Stiften 61; die Bewegung der Hemm vorrichtung 24 ist jedoch
bei jedem Rechenvorgang dieselbe. Ein feststehender Anschlag 65 schiebt die Stifte 61
zurück, nachdem sie an dem Rädchen 63 vorbeigegangen sind.
Die Hemmscheibe 62 ist mit einem Kegelrad 66 verbunden, das in ein Kegelrad 67 auf
einer wagerechten Welle 68 eingreift. Diese trägt wiederum ein Kegelrad 69, das in ein
Kegelrad 70 am unteren Ende der senkrechten Welle 71 faßt. Am oberen Ende der Welle
befindet sich das Kegelrad 72, das in ein Kegelrad 73 eingreift, welches auf der Rechenwelle
11 befestigt ist und diese dreht. Die Drehung der Rechen welle 11 ist hierdurch abhängig
von dem Zwischenraum zwischen dem zuletzt vorgetriebenen Stift 61 an der Hemmscheibe
und dem Rädchen 63.
Die Rechenvorrichtung wird durch den Motor 75 angetrieben, auf dessen Welle 76 der
eine Teil 77 einer Reibungskupplung befestigt ist. Der andere Teil 78 dieser Kupplung sitzt
auf einer Welle 79, die das Kegelrad 80 trägt. Dieses Kegelrad 80 greift in ein anderes Kegelrad
.81 auf der kurzen wagerechten Welle 82 ein. Diese trägt an ihrem äußeren Ende ein
Zahnrad 83, das durch ein freilaufendes Zahnrad 84 mit einem Zahnrad 85 auf der Welle
86 der Hemmscheibe 62 verbunden ist. Die Stifte 61 werden sowohl in ihrer normalen wie
auch in vorgeschobener Stellung durch eine Schraubenfeder 87 festgehalten, die in Gestalt
eines Ringes um die Scheibe 62 herumgelegt ist.
Wenn die Scheiben 23 eine hin und her gehende Bewegung ausführen, so kann das
Rad 24 um einen Zahn vorrücken, wobei es über die Kupplung 78 von dem Motor 75 angetrieben
wird. Während der Bewegung des Rades 24 dreht sich das Rädchen 63 um ein Viertel einer vollständigen Umdrehung- unter
dem Einfluß des mit ihm in Eingriff stehenden vorgezogenen Stiftes (Fig. 8). Der zuletzt vorgezogene
Stift 61 kommt alsdann mit dem nächstfolgenden Zahn des Rädchens 63 in Eingriff;
dabei dreht sich das Rad 24 in der vorher beschriebenen Weise, bis es an eine der Scheiben 23 anschlägt. Die so ausgeführte
Drehung der Hemmscheibe 62 wird durch die Zahnräder 66,67 usw. auf die Rechenwelle
und von dieser auf die Rechenräder übertragen. Die Hemmung des Rades 24 findet statt, wenn die Scheiben 23 zurückschwingen,
d. h. wenn die Taste 2 losgelassen wird.
In der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird der Zweck, eine zufällige Vorwärtsbewegung
des Wagens zu verhindern, durch eine sehr einfache Vorrichtung herbeigeführt, die an der üblichen, beim Schluß einer
Zeile in Tätigkeit tretenden Verriegelung angebracht werden kann. Die Erfindung kann
auch in anderen Ausführungsformen bei anderen Maschinen verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Verhinderung des Anschlagens einer Taste und des Vorrückens des Rechenwagens während eines Rechenvorganges an Schreibrechenmaschinen, bei denen das Anschlagen einer Zahlentaste ein sofortiges Fortschalten der Zahlenräder hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Anschlagen einer Zahlentaste in Schwingung versetzter Teil (22) der Rechenvorrichtung durch eine Hebelvorrichtung (26, 27, 28) so mit der bekannten Tastenverriegelungsvorrichtung der Schreibmaschine verbunden ist, daß er diese während der Dauer des Rechenvorganges in Verriegelungsstellung hält.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE254674C true DE254674C (de) |
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ID=512843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE254674C (de) |
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- DE DENDAT254674D patent/DE254674C/de active Active
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