<Desc/Clms Page number 1>
Fahrbare Vorrichtung zum Heben, Senken und Schieben der Garnstöcke im Bottich, sowie zum Umziehen der Garnsträhne.
Die Erfindung betrifft eine, über den Trögen fahrbar angeordnete Vorrichtung, zum Schieben und Umziehen von auf Stöcken angeordneten Garnsträhnen.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei welchen über dem Trog fahrbar angeordnete Schöpf-
EMI1.1
Tragstangen einer Drehung unterworfen wurden, so dass die Strähne sich auf denselben abwälzen. Ferner sind Vorrichtungen zum Umziehen bekannt geworden, bei welchen die Garnsträhne durch Klemmvorrichtung festgehalten wurden, während die Stöcke, in den Strähnen verschoben wurden.
EMI1.2
vorrichtung für die Strähne, welche die auf Stöcken beliebiger Art angeordneten Strähne erfassen, sobald die Stocke von Schöpfrädern vom Troge abgehoben worden sind und welche die Strähne
EMI1.3
stelle wvegbewegt ist. In diesem Augenblicke öffnet sich die Klemmvorrichtung und gibt den Strang frei. der auf den Stock zurückfällt, indem er eine neue Lage auf demselben einnimmt.
Die Schöpfrädcr legen alsdann den Stock auf den Trog ab. Damit jeweils ein Stock gleichzeitig an beiden Enden durch je ein Schöpfrad erfasst werden kann, können an der Maschine Vorrichtungen
EMI1.4
die Stöcke bewegt werden. Schlägt einer derselben gegen ein Stockende an, so wird er ccwas zurückbewegt.
Die Maschine, die ihre Vorwärtsbewegung weiter führt, stösst das Stockende vor sich her. Der Fühler hält das Stockende solange vom Vordringen zu den Schöpfrädern ab, bis t auch das zweite Stockende auf den zweiten Fühler aufschlägt. In diesem Moment legen sich beide
Fühler ganz aus der Bahn der Stocke, gleichzeitig wird der Vorwärtslauf der Maschine eingestellt, während die Schöpfräder ihre Drehung weiter setzen und den Stock beiderends ergreifen. Nachdem die S@höpfer den Stock erfasst haben, wird die Maschine wieder in Lauf gesetzt, die dann den nächsten Stock in derselben Weise erfasst.
Die Erfindung kann auch in der Weise ausgeführt werden, dass die Schöpfräder der \'orrichtung abgestellt werden, wenn nur einer der Fühler anliegt und zwar solange, bis die Taster den Stock so eingestellt haben, dass er beiderends durch die
Schöpfer erfasst werden kann. Sobald dies eintritt, werden die Schöpfräder in Gang gesetzt.
Bei dieser Ausführung ist ein Vorrichtung nötig, um die Schöpfer so fest. zu stellen, dass sie stets so weit unterhalb des zu ergreifenden Stockes angehalten werden, dass die in Bewegung gesetzten ! Schöpfer die. Stöcke nicht vorzeitig passieren.
<Desc/Clms Page number 2>
In den Zeichnungen sind die Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
Fig. 1 bis 14 zeigen die erste Ausführungsform und zwar ist :
Fig. 1 ein Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Grundriss der Vorrichtung zum Abstellen der Maschine und zum Regeln der Stöcke.
Fig. 5 zeigt das Getriebe in einem Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 6 bis 8 zeigen Einzelheiten der Sperrvorrichtung für die Fühler in verschiedenen Lagen.
Fig. 9 zeigt die rechenartige Stranggreifvorrichtung teilweise im Schnitt.
Fig. 10 zeigt die Greifervorrichtung beim Umziehen eines Garnsträhns.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch den Oberteil der Vorrichtung.
Fig. 12, 13 zeigen in schematischer Weise je einen vollständigen Fühlermechanismus.
Fig. 14 veranschaulicht in schematischer Weise die Umziehvorrichtung.
Fig. 15 bis 30 zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die sich von der obigen durch Einzelheiten unterscheidet und zwar zeigt
Fig. 15 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie D-E der Fig. 17 und
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie B-C der Fig. 15 teilweise in Ansicht.
Fig. 17 ist eine Oberansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt nach Linie C-B der Fig. 15.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 15.
Fig. 19, 20 und 21 zeigen die Auslösevorrichtung für den Schöpfräderantrieb bezw. Ansicht, Schnitt und Grundriss.
Fig. 22 stellt eine Seitenansicht,
Fig. 23 eine Vorderansicht und
Fig. 24 eine zweite Seitenansicht der Vorrichtung dar.
Fig. 25 zeigt eine Schwinge zum Umziehen der Garnsträhne mit Führungsarm.
Fig. 26 bis 29 zeigen Einzelheiten zum Auslösen der Umziehvorrichtung in verschiedenen Lagen und Ansichten.
Fig. 30 zeigt eine Einzelheit der Umschaltvorrichtung für die Fahrtrichtung der Vorrichtung.
Fig. 31 zeigt von den Fühlern betätigte Reguliervorrichtung für das Laufwerk in Ansicht.
Fig. 32 ist ein Schnitt durch dieselbe nach Linie ai N der Fig. 31 und
Fig. 33 ist ein Grundriss, mit abgehobenem Support.
Fig. 34 ist ein Schnitt nach Linie O-P der Fig. 31.
Fig. 35 zeigt die Stocksicherung.
Fig. 36 bis 40 zeigen Einzelheiten der Reguliervorrichtung.
Fig. 41 und 42 zeigen eine Kupplung in zwei Schnitten.
Fig. 43,44 und 45 zeigen die Umschaltkas1ien bezw. in Innenansicht, in einem Schnitt nach Lmie Q-. R und in einer Oberansicht des Schaltkasten mit weggebrochenem Gehäuse.
Die Vorrichtung weist zwei Schilde 1 und 2 auf, die mit Traversen starr verbunden sind.
Die Schilde sind mittels Kugellager auf zwei Wellen 3, 3 aufgehängt, die mittels Laufrollen auf I-Eisen laufen, die an der Decke, auf Säulen usw. angeordnet sind. Auf einer Traverse der Maschine
EMI2.1
direkt in Eingriff mit einem Zahnrad 9, während Zahnrad 7 durch ein Zwischenrad 8 mit einem Zahnrad 9'in Eingriff steht. Die Zahnräder 9 und 9'werden in entgegengesetzter Richtung vom Motor aus angetrieben, sie sitzen jedoch auf einer Welle 10, die in den beiden Schildern 1-2 drehbar gelagert ist.
Nahe dem Schilde 1 sitzt auf der Welle 10 ein Zahnrad 11. das mittels dem Zahnrad 12, das auf einer im Support 14 und Schild 1 gelagerten Welle 13 sitzt (Fig. 16), und mittels des Zahnrades 15 eine Welle 16 treibt, die mittels Kugellager in dem Schilde 1 und 2 gelagert ist. Die WellE'16 treibt mitte1st der Zahnräder 17, 17'zwei Schöpfräder 19, 19', die auf Zapfen der beiden Schilde 1, 2 lose laufen. Mit dem Zahnrad 12 der Welle 13 ist ein Zahnrad 20 starr verbunden, das mittels eines Zwischenrades 21 (Fig. 5,16 und 24) ein Zahnrad 22 treibt, das fest auf einer
EMI2.2
Die Schöpfräder 19, 19'sind genau entsprechend gebaut, sie weisen je zwei oder mehr Schöpfer 30 die lose auf Zapfen der Räder 19 gelagert sind, auf. Die Schöpfer besitzen Aussparungen 31, die zur Aufnahme von Stockenden bestimmt sind. Um die Schöpfer gegen die
<Desc/Clms Page number 3>
Wirkung der Zentrifugalkraft zu sichern und sie stets in senkrechter Lage zu halten, sind an den Schöpfern Zahnräder J. 8 befestigt, die mittels Zwischenräder 33 von einem Zahnrad 34 angetrieben werden ; Zahnrad 34 ist starr mit dem festen Drehzapfen des Schöpfrades verbunden.
Um zu verhindern, dass Stöcke nur von dem einen der Schöpfer und nicht gleichzeitig auch von andern erfasst werden, oder um zu verhindern, dass die beiden Stockenden nur teilweise den Schöpfern 30 zugeführt werden, sind Fühler und Sperrvorrichtungen angeordnet, welche den Fühler an den sich ein Stockende angelegt hat, sperren, so dass er das Stockende nicht zu den Schöpfern gelangen lässt, bis auch das zweite Stockende an den zweiten Fühler anliegt.
Die Fühler 35 sind paarweise zu beiden Seiten der Maschine angeordnet und bilden Winkelhebel, die auf Zapfen 36 lose angeordnet sind. Die Zapfen 36 sind in Support 37, 37'befestigt, die starr mit den Schildern 1 und 2 befestigt sind. Alle Fühler 35 sind genau entsprechend gebaut.
Einer der Arme derselben ragt in die Bahn der Stöcke, das andere Ende des Fühlers ist mittels Hebel 38 (Fig. 1, 2 und 15 bis 16) mit einer Stange 39 gelenkig verbunden. Das obere Ende jeder Stange 39 ist an einem Hebel 40 angelenkt, die fest auf Wellen 41, 42, 41'und 42' (Fig. 4) befestigt sind. Die Wellen 41 sind einerseits im Schilde 1 und in Lagern 41a der Traverse drehbar gelagert.
(Fig. 4). Die Wellen 42 sind nur in Lager 4 : Ja gelagert. Auf jeder Welle 41 sitzt ein Anschlag 43 fest. (Fig. 6 bis 8. ) Ebenso sitzt auf jeder Welle 42 ein genau gleicher Anschlag 45. Auf einem
EMI3.1
die je mit einem Anschlag 43 oder 43'durch einen Lenker verbunden sind, zusammen arbeiten. Die Klinken 44 können die Anschläge 43 und damit die Fühler 35 auf einem direkten Wege sperren, so dass die letzteren nur einen begrenzten Weg zurücklegen können.
Auf einer der Wellen 41 oder 42 sitzt nämlich lose zwischen den Anschlägen 43, 43'eine
EMI3.2
Hat der Stock beide Fühler eines Paares angeschlagen, so werden die Anschläge 43, 431 durch die Stangen 39 verstellt. Die Klinken 44, 44'werden dabei ebenfalls gehoben, ausserdem veranlassen die Anschläge 43, 43'eine Drehung der Scheibe 45, indem sie gegen einen Ansatz 49 der Scheibe 45 anschlagen (Fig. 6. 7,8 und 13). Würde jedoch nur einer der Fühler 35 eines Paares verstellt, z. B. wenn einer der Stöcke zur Laufrichtung der Maschine schräg liegt, so wird nur einer der Anschläge 43 verstellt und nur eine der Klinken 44 ausgelöst, während die andere Klinke 44' das Rad 45 noch sperrt.
Die Weiterbewegung dos bereits angeschlagenen Fühlers 35 wird beim Vorfahren der Vorrichtung durch das Rad 43 gehindert. Kommt alsdann der Stock an beide
EMI3.3
An der Scheibe 45 ist das eine Ende einer Stange 50 angelenkt. deren anderes Ende mit einem Hebel 51 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 57 ist auf einem Zapfen des Supportes 14
EMI3.4
Verzahnung zweier Sperräder 53 und 54 ein, die starr miteinander verbunden, lose auf der Welle 24 angeordnet sind (Fig. 1, 2, 15 und 16). Am Zahnrad 53 sind zwei Ansätze vorgesehen, zwischen welchen ein Hebel 5.) liegt. Wird der Hebel 55 verstellt, so werden die Scheiben. 23 und. 25 einer Kupplung lose gekuppelt. Die Kupplung ist in Fig. 41 und 42 genau dargestellt.
Der Hebel 55 ist auf einer Welle 56 befe, tigt. die in der Kupplungshälfte 26 drehbar gelagert ist. Auf Welle 56 sitzt innerhalb der Kupplung ein Exzenter 57. Gegen den Exzenter liegen zwei Rollen, die in Hebeln 58 drehbar gelagert sind. Die Hebel 58 sind auf Zapfen 59 fest. auf der Welle 24 festgekeilten Kupplungsteil 2J drehbar gelagert. An die Hebel 58 sind Segmente 60 angelenkt, welche in eine Nute der Kupplung 23 ragen.
EMI3.5
<Desc/Clms Page number 4>
Es kann vorkommen, dass Schöpfer so nahe an den Stock herangelangen, dass der Stock nicht mehr genügend weit vorgeschoben werden kann, um gänzlich erfasst zu werden. Um dies zu verhindern, ist ein Hebel 46 vorgesehen, der drehbar an einem der Supporte 41a bezw. 42a der Traverse angeordnet ist (Fig. 1, 6 bis 8 und 11). Der Hebel 46 besitzt eine Klinke, die in die Einkerbung der Scheibe 45 eingreifen kann und dessen anderes Ende eine Rolle trägt, die auf einer unrunden Scheibe 48 der Welle 16 läuft. Die Scheibe 48 besitzt Schlitze (Fig. 11 und 15) und ist auf einer auf der Welle 16 festgekeilten Scheibe verdrehbar und feststellbar. Der Hebel 46 gibt das Rad 45 und damit die Fühler nur dann frei, wenn die Schöpfer30 eine bestimmte Lage gegenüber dem zu ergreifenden Stock besitzen.
Zur Umschaltung der Bewegungsrichtung der Maschine ist eine selbsttätige Vorrichtung vorgesehen, die ebenfalls vom Motor angetrieben wird.
Mit dem Rad 9 ist ein die Welle 10 umgebendes Rohr 60 starr verbunden (Fig. 16,17).
Auf dem Rohr 60 ist ein Zahnrad 63 befestigt, das in Eingriff mit einem Zahnrad 64 steht. Letzteres t, reibt eine Kurbel 65 (Fig. 3 und 24), die ausserhalb des Schildes 1 liegt. An die Kurbel 65 ist das eine Ende einer Kurbelstange 66 angelenkt, deren anderes mit dem freien Ende eines Hebels 67 gelenkig verbunden ist. Hebel 67 ist um einen Zapfen im Schild 1 drehbar und trägt einen Umschalthaken 68. Dieser wird durch den Hebel 67 hin-und hergezogen und schlägt dabei je mit einem Ansatz 69 und 70 gegen einen Zapfen eines Hebels 71. Dieser Hebel 71 ist auf einer Welle 72 befestigt, welche im Schild 1 und Support 14 drehbar gelagert ist (Fig. 1, 15 und 17). Auf der Welle 72 sitzt ein Hebel 73, der mit einer Stange 75 mit Winkelhebel 74 gelenkig verbunden ist (Fig. 15,16, 17).
Am Winkel hebel 74 greift eine Stange 76 an, die mit dem Hebel 29 der Kupplung 28 verbunden ist. Die Verstellung der Kupplung 28 und damit die Umkehrung der Fahrvorrichtung wird alsdann bewirkt werden, wenn der Umschalthaken 68, der fortwährend durch den Motor hin und her bewegt wird, den Hebel 71 verstellt. Die Verstellung des Hebels 71 durch Hebel 68 kann wiederum nur dann erfolgen, wenn der Hebel 68 gehoben oder gesenkt wird.
Um den Hebel 71 und damit den Hebel 29 der Kupplung in seiner Lage zu halten, ist auf der Welle 72 (Fig. 3) ein Anschlag 77 mit zwei Nasen befestigt. Am Schilde 1 ist eine Doppelklinke 78 drehbar auf einem Zapfen angeordnet, auf die ein, auf demselben Zapfen lose sitzender Hebel 79 mittels eines Anschlages 81 einwirkt und die Doppelklinke 78 in dem einen oder andern Sinne verstellen kann. Die Doppelklinke 78 ist durch ein geschlitztes Glied 82 mit dem Haken 68 verbunden. Um den Hebel 71 in einer seiner Endlagen festzuhalten, ist an demselben eine Feder (nicht gezeichnet) in bekannter Weise befestigt,. In der Bahn der Vorrichtung wird am T-Eisen ein Anschlag befestigt, gegen welchen der Hebel 79 anschlagen kann.
Dieser legt sich dabei um, und nimmt den Anschlag 81 die Klinkt'78 mit. Diese hebt durch das Glied 82 den Ha. ken 68.
Einer der Anschläge 69 oder 70 schlägt alsdann gegen den Hebel ï1 der die Welle 72 dreht. Bei einer Drehung der Welle 72 schwingt der Hebel 73 aus und verstellt mittels der Stange 7. 5 den Winkelhebel 74. Letztere verschiebt die Stange 76 in axialer Richtung und schwingt daher den
EMI4.1
geändert.
Das Umziehen der Strähne erfolgt in der Weise, dass, während der Stock durch die Schöpfern
EMI4.2
Klemmorgane gefasst und festgehalten wird, während der Stock mit dem Schöpfer weiter geht. Der Stock wird in den Strähnen verschoben und sobald die Verschiebung nahezu gleich einer Strähntänge ist, so geben die Klemmorgane den Strähn frei, worauf derselbe durch sein Gewicht fällt und eine neue Lage auf dem Stock einnimmt. Wi) d letzterer auf den Trog abgelegt, so wird der Teil des Strähnes, der früher nicht in der Flotte war, in letztere getaucht. Zum Klemmen der Strähne sind zwei gegeneinander verschiebbare Stangen 85 und 86 vorgesehen, die mit Zinken, 8 ; versehen sind.
Die Stange 85 ist an einem Zahnrad 88 befestigt, das drehbar auf einem auf Zapfen 96
EMI4.3
ein Zahnrad 92 in Eingriff steht, das in das Zahnrad 88 eingreift. Die Stange 8 j ist. in genau entsprechender Weise in einem Rade. 88'gelagert, so dass beim Drehen der Räder 88, 89 die Greifer stets parallel zu sich selbst gedreht werden. Die Drehung der Räder 89, 89'wird von der Welle 16 durch Zahnrad 17 vermittelt. (Fig. 1 bis 3). Letzteres greift in ein Zahnrad 923 ein, das lose auf
EMI4.4
räder 921 und dz die in Eingriff mit den Zahnrädern 89 und 89'stehen. Am Rad 923 ist eine Nute 95 vorgesehen, in welcher Segmente 96 angeordnet sind, die lose auf dem Konus des Rades 923 liegen.
Im Rade 922 ist wieder eine Aussparung, in welche der Zahn 94 eintreten kann. Das Zahn-
EMI4.5
vermittels zweier Schaltstangen 981 und 982 (Fig. 2,3, 5). Die Schaltstangen 981 und 9tus2 greifen in ein Schaltrad 99 einer gelagerten Welle 100 ein. Auf der Welle 100 sitzt ein Hebel 101,
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
unten beschriebenen Apparat hochgehoben werden, so dass sie ausser Eingriff mit dem SchaltTad 99 kommen. Das Öffnen und Schliessen der Greifer erfolgt durch Verschieben der Stange 86 auf der Stange 85. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 93 eine Kurvennutenscheibe 103 befestigt (Fig. 3 und 9). In die Nute greift ein Zapfen des Hebels 104 ein, der drehbar auf einem Zapfen des Schildes 1 liegt. Das freie Ende des Hebels 104 ist gegabelt und mit der Stange 90'verbunden.
Um die Greifer nach Belieben in oder ausser Tätigkeit setzen zu können, so dass die Vorrichtung nur umzieht, oder die Stöcke nur anhebt und wieder senkt, d. h. nur schiebt, oder abwechselnd die beiden Arbeiten verrichtet, ist eine Umschaltvorrichtung vorgesehen, die den Haken 68 auf die Schaltstangen 981 und 982 heben und senken kann. Dieser Apparat ist am Schild 1 befestigt. Auf der Welle 72 ist ein Hebel 106 (Fig. 3, 24, 30) befestigt, der mittels einer Stange 107 und mit einem Hebel 108 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 108 (Fig. 24,43, 44, 45) sitzt auf einer Welle 109, die im Apparatgehäuse drehbar gelagert ist. Auf der Welle 109 sitzt fest ein Hebel 110 mit Klinke 111, die in ein Schaltrad 112 eingreift, das lose auf der festen Welle 113 sitzt.
Das Schaltrad 112 wird durch die Klinke 111 zahnweise vorgeschaltet und schlägt, wenn alle Zähne vorgeschaltet sind, mit einem Anschlag 121 gegen einen Hebel 123, der fest auf der Welle 114 sitzt. Die Welle 114 durchdringt die Gehäusewandung und trägt ausserhalb des Gehäuses den Hebel 116, der mit einem Hebel 117 (Fig. 3) mit einer Stange 115 gelenkig verbunden ist. Hebel 117 besitzt zwei Zapfen, die zum Anheben der Stangen 981 und 982 bestimmt sind. Um die Stange 116 bezw. Schaltstange 981 hoch zu halten, auch wenn das Schaltrad 112 zurückgeht, ist ein Sperrhebel 116 vorgesehen, der auf der Welle 113 lose sitzt, und dessen eines Ende den Hebel 123 sperrt und dessen anderes Ende mit dem Schlitzhebel 119 mit Hebel 110 verbunden ist.
Wie die Vorrichtung das Ende des Troges erreicht, so wird die Welle 72 und damit wie
EMI5.2
eingestellt werden. Die Welle des Zahnrades 126 durchdringt die Vorderwand des Gehäuses und ist mit einem Handrad versehen. Zur Sicherung der Lage des Rades 124 ist em federnder Stift vorgesehen, der in der Zahnung des Zwischenrades 127 eingreift.
Bei jedem Anschlage des Rades 123 wird mittels einer Klinke 129 ein zweites auf der Welle 113 lose sitzendes Schaltrad 130 um einen Zahn vorgeschaltet.
Das Schaltrad 130 ist genau ausgeführt wie das Schaltrad 112. Es besitzt einen Anschlag entsprechend dem Anschlag 121, der gegen einen Hebel 131 anschlägt, sobald das Rad 130 voll geschaltet worden ist. Der Hebel 131 ist auf einem Zapfen des Gehäuses drehbar gelagert und sperrt Hebel 132. Letzterer ist fest auf der Welle 133, die durch die Gehäusewand durchgeführt ist.
Ausserhalb des Gehäuses trägt die Welle 733 einen Hebel 134 mit Gewicht, welches bestrebt, Hebel 132 gegen Hebel 131 zu pressen. und den Haken 68 (Fig. 3 und 24) hochzuhalten. Das Schaltrad 130 wird durch eine Sperrklinke 135 in seiner jeweiligen Lage gesperrt und kann ebenfalls in oben beschriebener Weise eingestellt und durch Federstift gesichert, werden. Das Rad 130 wird um einen Zahn vorgeschaltet, wenn das Rad 113 einmal voll geschaltet worden ist und wenn einmal umzogen werden soll. ind die Zähne des Rades 130 vorgeschaltet, d. h. hat die Vorrichtung eine bestimmte Anzahl Mal umzogen, so wird der Hebel 131 verstellt, so dass der Hebel 132 ausschwingen kann und der Hebel 134 schiebt sich unter Haken 68.
Wird der Haken 68 (Fig. 3 und 24) in dieser Weise hoch gehalten, 80 findet eine selbsttätige Umkehr der Fahrrichtung der Maschine nicht mehr statt. Die Vorrichtung läuft weiter über den Trog hinweg. Um dieselbe zum Stillstand zu bringen, ist alsdann der Motor abzustellen. Ist der Motor ein Elektromotor, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, so ist zu diesem Zweck ein Stromaus8chalter auf der Vorrichtung angebracht, der durch einen festen Anschlag in der Bahn der Vorrichtung betätigt werden kann.
Zweckmässig wird der Schalter für den Motor in den Umschalteapparat verlegt. Der Schalthebel 136 (Fig. 21 und 30) ragt aus dem Gehäuse und trägt ein Kontaktstück, das den Stromkreis unterbricht, sobald der Hebel 136 verdreht wird.
Um die Stöcke den Fühlern 35 in geordneter Weise zuzuführen, sind je zwei Rollen 137 (Fig. 1, 15 bis 18 und 24) zu beiden Seiten der Vorrichtung angeordnet. Die Rollen 1. 37 haben
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1
die bestrebt sind, die Rollen 137 auf die Stöcke zu pressen. Der Antrieb der Wellen 138 erfolgt von den Laufradwellen 3, vermittels Winkeltrieb 144. Letzteres treibt ein Stirnrad 145 (Fig. 16 und 17), das lose auf der Welle 140 sitzt, und das mittelst eines Stirnrades 146 die Welle 138 antreibt. Die Stücke werden durch Trichter 149 von der Vorrichtung aufgenommen.
Zur Schonung der Stöcke werden die Teile der Vorrichtung, mit denen die Stöcke in Berührung kommen vorteilhaft aus Fiber, Kupferblech etc. hergestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 bis 18 ist die Antriebsvorrichtung und der allgemeine Bau der Vorrichtung wie in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben. Wesentlich verschieden ist die Übertragung der Fühlerbewegung auf Sie Kupplung und die Stranggreifvorrichtung.
Bei dieser Ausführungsform werden die Schöpfräder abgestellt. sobald die Vorrichtung an einen Stock gelangt, der schräg zur Fahrrichtung liegt, während die Vorrichtung weiter geht
EMI6.2
sitzen. Die Wellen 154 und 155 sind übereinander in Lager der Schilde 1 und 2 und in Lagern der Traverse angeordnet.
An den beiden gegenüberliegenden Enden der Wellen 154, 155 sitzen Hebel 156. welche mit Zapfen mit den Enden einer gemeinsamen Schiene 157 verbunden sind. An der Schiene 157 ist eine Stange 50 angelenkt, welche, wie oben beschrieben, die Sperrklinke 52 betätigt. An dem Hebel 51 ist ein Glied 158 angelenkt, das mit einem dreiarmigen Hebel 159 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 159 sitzt lose auf einer Welle 160, die drehbar in Lagern der Traverse gelagert ist. Der zweite Arm des Hehels 159 greift hinter eine Nase 767 eines Hebels 162, der fest auf einer Welle 1601 sitzt.
Dieser Hebel 162 ragt in die Bahn eines Hebels 104, der zum Verstellen eines Exzenters einer Kupplung dient, die genau wie die oben beschriebene Kupplung 25, 25 gebaut ist.
Diese Kupplung sitzt auf der Welle 16 und gestattet das Stillsetzen der Schöpfräder. Liegt nun ein Stock nur an einem Fühler an, so sperrt Hebel 159 den Hebel 162 an der Nase 161 und verhindert das Passieren des Hebels 164, so dass dieser Hebel 164 verstellt wird. Dadurch werden
EMI6.3
anhalten, ist am dritten Arm des Hebels 159 eine Schiene 165 mit dem einen Ende angelenkt, deren anderes Ende lose auf der Welle 160'gelagert ist. Schiene 765 besitzt einen Anschlag 166, der dazu bestimmt ist, den Hebel 164 zu arretieren, falls Hebel 163 noch nicht vollständig abgebremst hätte.
Um die Fühler 35 auf derjenigen Seite des Schöpfrades 19 zurückzuziehen, auf welcher die Stöcke abgegeben werden, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die vom Umschaltb. aken 68 und der Welle 72 aus betätigt wird. Auf den Wellen 72, 72'ist je ein Hebel 167 bezw. 167'befestigt, der zwei Arme aufweist. Einer der Arme ist mittels Stange 168, mit Hebel 166 der Welle 154 und der andere Arm mit Stange 169, mit Hebel 156 der Welle 135 gelenkig verbunden.
Wird die Fahrrichtung der Maschine gewechselt, so schwingt die Welle 72 aus, und
EMI6.4
ungehindert ausgestossen werden können.
Während bei der erst beschriebenen Ausführungsform die Garnsträhne durch rotierenden Rechen erfasst werden, sind bei vorliegender Ausführung Arme vorgesehen, die paarweise zusammen arbeiten. Es ist aber möglich, die nachbeschriebene Ausführung auch in Verbindung
EMI6.5
bezw. 176'um Zapfen schwingbar angeordnet. Jeder Arm 176 trägt einen Hebel 177, der um einen Zapfen des Armes 176 schwingbar gelagert ist. Der Hebel 177 steht unter dem Einfluss von
EMI6.6
vorderen Ende des Hebels 176 sind Finger 180 aus Aluminium aufgesteckt.
Die Strähne werden je durch zwei aufeinanderfolgende Finger erfasst und geklemmt. Die Arme 176 zweier Kreuzstücke 175 sind durch eine Stange 181 miteinander fest verbunden, ferner ist einer der Arme 176 mittels
EMI6.7
mit einem der Arme 1761 gelenkig verbunden, die wiederum unter sich durch eine Stange 188 verbunden sind. beim Ausschwingen der Schwinge 183 werden die Arme 176, 176'gegen und voneinander bewegt, sie klemmen dabei die Stange mittels der Finger 180 ein. Während die Finger 180 den Strang halten, müssen sie den auf den Sohöpfrädern liegenden Sticken während
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
gekuppelt werden, durch eine Vorrichtung, die in Fig. 26,27, 28 und 29 dargestellt ist.
Auf der Welle 174'ist ein kurzer Hebel 192 verkeilt, an welchem ein Sperrstück 193 drehbar gelagert ist.
Dieses kann von dem oben beschriebenen Apparat so verstellt werden, dass der Hebel 192 von der Schwinge 191 mitgenommen, oder von derselben losgekuppelt wird. Die Verstellung des Sperrstückes erfolgt von dem Hebel 116 des Apparates aus, an welchem das eine Ende einer Stange 194 angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem Winkelhebel 196 gelenkig verbunden ist. Winkel-
EMI7.2
wenn der Hebel 116 einen Ausschlag macht, d. h. wenn das Umziehen der Strähne erfolgen soll.
Dieser Hebel 750 wird, wenn der Daumen 198 gegen ihn presst, ausser Eingriff mit dem Sperm- stück 193 bezw. derjenigen des Anschlages 202 an demselben gebracht (so dass die Umzieharme 176 ausser Tätigkeit gesetzt werden). Der zweite Arm des Hebels 196 (Fig. 24) ist mittels einer Stange 199 mit einem Sperrhebel 200 gelenkig verbunden. Der Sperrhebel 200 dient ähnlichem Zweck wie der Hebel 193 ; er dient zur Kupplung der Stange 182, die die Umzieharme 176 bewegt, mit der Antriebswelle 184. Die Welle 184 ist im Schilde drehbar gelagert und wird mittels einer Kurvennutenscheibe 203 hin-und hergeschwungen. Die Welle 184 trägt an ihrem einen Ende einen Hebel 204, der in die Nute eingreift, ferner einen Antriebshebel 205, der festgekeilt ist.
Dieser Hebel 20. 3 dient dazu, die Schwinge 183 in Bewegung zu setzen und letztere besitzt einen Anschlag,' ? 02,
EMI7.3
bekannte Konstruktionen verwendet werden.
In Fig. 19, 20 und 21 ist eine weitere Ausführungsform der Auslösevorrichtung für die Kupplung dargestellt. Die Fühler stehen wieder in Verbindung mit dem Hebel 157. Die Stange 50 verstellt die Hebel 51, 52, genau wie oben beschrieben. Der Hebel 51 besitzt eine Nase 203, die gegen die Hebel 207, bezw. 207'einer Welle 208 anliegt, die im Support 14 gelagert ist. Auf der Welle 160 ist ein dreiarmiger Hebel 210 gelagert. An dem einen Arm ist der Hebel 209 gelenkig verbunden, während ein anderer Arm mit einer Relle der Exzenterscheibe 211 läuft. Der dritte Arm 212 ragt nach oben und wird, wenn der Stock nicht anliegt, bezw. wenn die Stange je nichet verschoben wird, durch Hebel 207 gesperrt. Dadurch wird veranlasst, dass der Hebel 164 die
EMI7.4
In der Fig. 31 bis 40 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Die Fühler 35 sind durch das oben beschriebene Gestänge und durch Stangen JC mit dem Hebel 51 gelenkig verbunden.
EMI7.5
Klinke 213 ist in einem Zapfen eines Ausliisehebels 214 drehbar gelagert, der drehbar auf der Welle 16'du gelagert ist. Der Auslösehebel 214 besitzt drei weitere Arme. In einem derselben ist eine Feder angeordnet, die bestrebt ist, den Auslösehebel nach unten zu ziehen, bezw. den Arm 7J nach unten gegen den Hebel 216 zu pressen. Der Hebel 216 ist auf der Welle 217. die auf der Traverse gelagert ist. starr befestigt und greift mit einer Gabel in einer Bremsscheibe 218, die
EMI7.6
Hebel 216 gegen die Kupplung verschiebt.
Auf der Welle 160 sitzt lose ein Hebel 220, dessen freies Ende an eine Exzenterstange 221 eines Exzenters 22 angelenkt ist. Der Exzenter 222 wird vom Zahnrad 9 aus (Fig. 16) mittels Zahnrad 63 angetrieben. Die Wirkungsweise ist folgende :
Der Hebel 220 wird fortwährend hin-und herbewegt und kann gegen eine der Klinken 213 anschlagen und dadurch eine Auslosung des Hebels 216 veranlassen. Der Hebel 216 wird durch das Gewicht 219 von der Kupplung entfernt und die Kupplung kann nicht ausgelöst werden.
Die Klinke 27 J wird dann an den Weg des Hebels 220 eingestellt, wenn beide Fühler durch den Stock vollständig zurückgelegt werden. Wird nun einer der Fühler oder gar keiner zurückgelegt, so wird die Scheibe 218 durch den Hebel 216 gesperrt und die Kupptung ausgetcst.
<Desc/Clms Page number 8>
EMI8.1
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrbare Vorrichtung zum Heben, Senken und Schieben der Garnstöcke im Bottich, sowie zum Umziehen der Garnsträhne, bei welchen Schöpfer, die auf Trögen aufliegenden Stöcke erfassen, anheben und entsprechend dem Färbvorgang wieder niederlegen, gekennzeichnet durch Klemmorgane, die die Strähne des von den Schöpfern erfassten Stockes festklemmen und solange festhalten, bis die Schöpfer den Stock um annähernd Strähnlänge von der Klemm- stelle weggeführt haben, worauf die Klemmorgane die Strähne freigeben, so dass letztere an dem Stocke zurückfallen können.