DE568039C - Antrieb fuer Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen

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DE568039C
DE568039C DE1930568039D DE568039DD DE568039C DE 568039 C DE568039 C DE 568039C DE 1930568039 D DE1930568039 D DE 1930568039D DE 568039D D DE568039D D DE 568039DD DE 568039 C DE568039 C DE 568039C
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/74Driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
oi-
J& 568039 KLASSE 29 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom io. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen vereinfachten Antrieb für Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen unter Verwendung nur eines einzigen Kegeltrommelpaares.
Es ist bekannt, an derartigen Maschinen zur Erzielung eines gleichmäßigen Fadenabzuges ein Kegeltrommelpaar für den Antrieb zu verwenden. Um eine Änderung der Drehzahl der Spulen entsprechend der Wicklungszunähme herbeizuführen, wird der die Kegeltrommeln verbindende Riemen langsam längs diesen bewegt. Nachdem die Spulen vollgesponnen und diese durch leere ersetzt worden sind, bzw. nachdem der Faden von der vollen Spule auf die bereitstehende leere .Spule umgelegt ist, wird der Riemen von Hand in die Anfangslage zurückbewegt, hierdurch entsteht jedoch eine Unterbrechung des Spinnvorganges. Man hat daher bisher zur Erzie-
ao lung eines ununterbrochenen Spinnens zwei Paar Kegeltrommeln verwendet, von denen nur ein Paar in Arbeitsstellung ist, während beim anderen Paar der Riemen von Hand in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird.
as Diese Einrichtungen sind entweder zeitlich nur schlecht ausgenutzt oder sind, soweit sie mit zwei Trommelpaaren ausgerüstet sind, im Aufbau umständlich.
Gegenstand der Erfindung ist ein vereinfachter Antrieb für Spulenspinnmaschinen, insbesondere für solche mit um i8o° schwenkbaren Spulenträgern unter Verwendung nur eines Kegeltrommelpaares für das ununterbrochene Spinnen. Der Riemen, welcher die beiden Kegeltrommeln verbindet, wird während des Spinnens langsam längs den Trommeln in einer Richtung bewegt, wodurch die Drehzahl der Spulen der Zunahme der Bewicklung entsprechend abnimmt, während er beim Spulenwechsel so schnell in die Anfangslage zurückbewegt wird, daß keine Unterbrechung des Spinnvorganges eintritt. Die Bewegung des Riemens in beiden Richtungen erfolgt mittels eines Wendegetriebes über einen Riemenführer.
Das Wendegetriebe besteht aus einem lose auf der Welle einer Leitspindel angeordneten, beispielsweise durch ein Klinkenschaltgetriebe langsam angetriebenen Kupplungsteil, aus einem ebenfalls losen und rasch im entgegengesetzten Sinn sich drehenden zweiten Kupplungsteil und einer axial verschiebbaren, gegen Verdrehung gesicherten Wechselkupplung. Diese Wechselkupplung wird abwechselnd mit den beiden Kupplungsteilen verbunden, wodurch sich die Leitspindel im einen Drehsinn langsam und im anderen schnell dreht, so daß der Riemenführer den Riemen langsam hin und schnell zurückbewegt.
Zum Zweck der Umschaltung ist an der Wechselkupplung ein schwingbarer Hebel befestigt, welcher mit der Schaltstange durch eine Zugfeder verbunden ist, welche unter Bewegung über die Totlage hinaus die Wechselkupplung ruckartig umschaltet.
Man kann aber auch die Schaltstange durch eine Sperrklinke halten und sie kurz vor der Schaltung durch den Riemenführer mittels
einer Feder spannen und sie alsdann durch Lösen der Sperrklinke durch einen Anschlag vom Riemenführer aus unter der Wirkung der Feder für die Umschaltung der Wechselkupplung bewegen.
Für den vollautomatischen Betrieb werden gleichzeitig mit der Umschaltung des Wendegetriebes die an einem Schwenkkörper angeordneten Spulen von der Schaltstange aus ίο verschwenkt. Die Schaltstange rückt durch Betätigung eines Sperrhebels einen Drehkeil zwischen den Schwenkkörper und den Antrieb ein, welcher nach einer halben Umdrehung selbsttätig vom Sperrhebel wieder ausgerückt wird. Hierfür ist der Sperrhebel mit zwei in bezug auf den Schwenkkörper diametral gegenüberliegenden Nasen versehen, welche abwechselnd bei den Verschwenkungen den Drehkeil ausrücken.
Es ist zwar bekannt, an Fasergarnspinnmaschinen beim Ingangsetzen und Abstellen den Treibriemen auf einem Kegeltrommelpaar zwecks Spannens bzw. Entspannens der Faserbänder zu verschieben. Desgleichen ist es bekanntgeworden, bei Maschinen der gleichen Gattung den Treibriemen beim An- und Abspinnen auf eine besondere Stufe eines Stufenscheibenantriebs mittels eines Wendegetriebes zu verschieben, um eine verminderte Drehung zu erzielen und Fadenbrüche zu vermeiden. Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich hiervon, denn nach ihr erfährt der Riemen während des Spinnvorganges eine stetige langsame Ver-Schiebung im Sinne eines gleichmäßigen Fadenabzugs und während der Spinnpause bzw. während des Umschaltens der Spulen eine rasche Rückwärtsbewegung.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dar. Es zeigt die
Fig. ι eine Antriebsvorrichtung für Spulenspinnmaschinen in schematischer Darstellung im Aufriß mit an einem Schwenkkörper angeordneten Spulen,
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung im Seitenriß, Fig. 3 den Exzenterantrieb für den Sperrhebel des Schwenkkörpers im teilweisen Schnitt nach der Linie A-B, der Fig. 2, Fig. 4 eine Teilansicht des Wendegetriebes im Grundriß, ·
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Schaltgestänges für die Umschaltung des Wendegetriebes im Aufriß,
Fig. 6 eine Teilansicht des Wendegetriebes nach Fig. 5 im Grundriß.
Die in der Fig. 1 und 2 dargestellte Antriebsvorrichtung besteht aus zwei Kegeltrommeln ι und 2, welche an zwei übereinanderliegenden Wellen 3, 4 derart angeordnet sind, daß ihre Konizität entgegengesetzt gerichtet ist. Die beiden Kegeltrommeln 1 und 2 sind durch einen Riemen 5 miteinander verbunden. Für die Verschiebung des Riemens längs der Trommel ist ein Riemenführer, welcher aus einer Gabel 6 und aus je zwei an deren Enden angeordneten Führungsrollen 47 besteht, vorgesehen. Für das Spannen des Riemens ist am Riemenführer mittels einer Gabel 49 eine Spannrolle; 48 angeordnet, welche unter der Wirkung ihres Gewichtes an den Riemen gepreßt wird. Der Riemenführer sitzt auf jeiner Leitspindel^ und wird von ihr in axialer Richtung geführt. Auf der Leitspindel 7 ist außerhalb seitlich von den Kegeltrommeln 1 und 2 leicht drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert, ein Schaltrad 10 angeordnet. Unmittelbar daneben ist ebenfalls lose drehbar ein Winkel· hebel 50 angeordnet, welcher durch einen vom Zahnrad 32 aus angetriebenen Kurvenmechanismus, dessen Schubstange 51 am einen Ende des Winkelhebels befestigt ist, in Drehschwingungen versetzt wird. Am anderen Ende des Winkelhebels ist eine Schaltklinke; 52 angelenkt, deren Nase in das Sperrad 10 eingreift. Auf der Leitspindel 7 ist ein weiteres Zahnrad 14 gegen axiale Verschiebung gesichert, aber drehbar angeordnet, das von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb in schnelle Umdrehung versetzt wird.
Zwischen den beiden Rädern 10 und 14 ist eine Wechselkupplung 8 angeordnet, welche durch eine Nut und Gleitfeder axial verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung auf der Leitspindel 7 gesichert ist. Parallel zu der Leitspindel 7 ist eine Kupplungsschaltstange 21 axial verschiebbar angeordnet, welche zwei Anschläge 22 und 64 für die Verschiebung der Wechselkupplung trägt (Fig. 4). Weiterhin ist diese Kupplungsschaltstange 21 mit dem einen Ende eines Hebels 20 verbunden, dessen anderes Ende an einem Lager 53 angelenkt ist. Der Hebel 20 ist mit einer unterhalb der Leitspindel 7 angeordneten weiteren Schaltstange 18 durch eine Feder 19 verbunden. Die Schaltstange ist axial verschiebbar und trägt zwei Anschlägringe 16 und 17, gegen die ein am Riemenführer angeordneter Ansehlag 15 abwechselnd bei der Bewegung des Riemenführers anstößt.
Für den Spulenwechsel wird der Schwenkkörper 54 durch einen Drehkeil 26 mit einem Antriebsrade 27 verbunden und nach erfolgter Verschwenkung um i8o° wieder ausgekuppelt. Das Antriebsrad 27 ist in einem nde des Schwenkkörpers 54 an einem Wellenstumpf 55 drehbar aufgesetzt. Der Drehkeil 26 ist in einer Nut des Wellenstumpfes angeordnet und wird.durch die Nase56 eines Sperrhebels 25 in ausgekuppelter Stellung gehalten. Der Sperrhebel 25 wird für
den Spulenwechsel von der Kupplungsschaltstange 21 aus betätigt. Auf der Schaltstange 21 ist hierfür ein Mitnehmer 58 angeordnet, welcher über eine Schaltklinke 22' ein Schaltrad 59 antreibt. Das Schaltrad 59 ist mit einer Steuerscheibe 23 verbunden, welche mit Kerben versehen ist. Die Kerben haben abwechselnd einen verschieden großen Abstand von der Drehachse. In die Kerben greift ein axial verschiebbarer Stift 24 ein, welcher mit dem einen Ende des Sperrhebels
25 verbunden ist und durch eine Feder 60 in die Kerben hineingedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung sei im folgenden beschrieben. In den Fig. ι und 2 ist der Zustand des beendigten Spinnvorgangs kurz vor dem Spulenwechsel dargestellt. Der Riemen 5 ist unter der Wirkung des Riemenführers in die Endlage am
ao rechten Ende der Kegeltrommeln angelangt. Kurz vorher stößt der Anschlag 15 des Riemenführers gegen den Anschlagring 17 der Schaltstange 18 und verschiebt hierdurch die an der Schaltstange 18 befestigte Feder 19 über die Totlage nach rechts hinaus, in die in Fig. ι gezeigte Stellung. Hierdurch wird der Hebel 20 unter der Wirkung der Feder 19 nach rechts ruckartig verschwenkt und verschiebt die Kupplungsschaltstange 21, welche die Wechselkupplung 8 mit dem Stirnrad 14 kuppelt. Die Leitspindel 7 wird in schnelle Drehung im umgekehrten Drehsinn versetzt, wodurch das Riemenführorgan schnell in die in der Fig. 1 gestrichelt angedeutete Anfangslage zurückbewegt wird.
Gleichzeitig mit der Umschaltung der Wechselkupplung wird bei der Verschiebung der Kupplungsstange 21 der Hebel 20 verschwenkt, welcher die Schaltklinke 22' verschwenkt und über das Schaltrad 59 die Steuerscheibe 23 so weit verdreht, bis der Stift 24 aus der Kerbe 61 heraustritt und in die Kerbe 62 eintritt. Hierdurch wird unter der Wirkung der Feder 60 der Stift 24 etwas abwärts bewegt und der Sperrhebel 25 um den Zapfen 63 verschwenkt, so daß die Nase 56 den Drehkeil 26 frei gibt. Der Drehkeil
26 wird nunmehr unter der Wirkung der Feder 29 verdreht, wodurch der Schwenkkörper 54 mit dem Antriebsrad 27 gekuppelt wird und dieses den Schwenkkörper so lange verschwenkt, bis die Nase des Drehkeils 26 an die obere Nase 57 des Sperrhebels 25 stößt, wodurch die Kupplung zwischen dem Antriebsrad 27 und dem Schwenkkörper 54 durch Verdrehen des Drehkeils 26 wieder gelöst wird.
Kurz bevor der Riemenführer in die gestrichelte Lage kommt, stößt der Anschlag 15 nunmehr gegen den anderen Anschlagring 16 der Schaltstange 18 und bewegt diese nach links, wodurch die Feder 19 wiederum über die Totlage hinaus, jedoch diesmal nach links in die gestrichelte Lage gelangt. Der Hebel 20 wird hierdurch ruckartig zurückbewegt und löst über die Schaltstange 21 und den Anschlag 64 die Wechselkupplung vom Stirnrad 14 und kuppelt sie mit dem Schaltrad 10. Das auf die Leitspindel nunmehr wirkende Klinkenschaltgetriebe 10, 11 dreht die Leitspindel langsam und bewegt so den Riemen 5 über den Riemenführer in Richtung des Pfeiles a. Diese Bewegung wird während des Spinnens ausgeführt und dient für die Erniedrigung der Drehzahl entsprechend der zunehmenden Bewicklungsdicke.
In der Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Schaltvorrichtung für die Umschaltung der Wechselkupplung dargestellt. Die Schaltstange 18 ist fortgelassen. Dafür sind auf der Kupplungsschaltstange 21 außer den Anschlägen 22 und 64 zwei Buchsen 37, 38 befestigt. An einem Ende der Buchsen ist je eine Nase 35, 36 vorgesehen, während am anderen Ende je eine die Kupplungsschaltstange 21 umfassende Feder 39, 40 befestigt ist. Ein am Riemenführer befestigter Anschlag 34, welcher bei der Bewegung längs der Kupplungsschaltstange geführt wird, drückt abwechselnd kurz vor den Endstellungen die Federn zusammen. Auf einer feststehenden oberhalb der Kupplungsschaltstange 21 angeordneten Stange 33 sind an Büchsen 41, 42 den Büchsen 37, 38 ungefähr gegenüberliegend Sperrklinken 43 bzw. 44 angeordnet. Jede Sperrklinke 43 bzw. 44 ist als Doppelhebel ausgebildet. Das eine Ende der Sperrklinke 43 bzw. 44 ist als Haken 45 bzw. 46 ausgebildet. Die Sperrklinke ist um einen Bolzen 65 bzw. 66 drehbar gelagert und greift in den End-Stellungen abwechselnd bei der Bewegung der Kupplungsschaltstange hinter die Nasen 35 bzw. 36 der Büchsen 37 bzw. 38. Ein quer zum Riemenführer angeordneter stabförmiger Anschlag 32 stößt in den Endstellungen des Riemenführers abwechselnd gegen eine der Sperrklinken 43 bzw. 44. Die so ausgeklinkte Sperrklinke 43 bzw. 44 gibt die Büchse 37 bzw. 38 frei.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung sei an Hand der Fig. 5 beschrieben. Zur Erläuterung des Schaltvorganges sei angenommen, daß der Riemenführer kurz vor der in der Figur dargestellten Endstellung angelangt ist. Hierbei befindet sich die Kupp-Iungsschaltstange2i in der linken Endstellung, in welcher die Klinke 43 ausgeklinkt ist und die Klinke 44 mit ihrem Haken hinter die Nase 36 greift. Bei der Weiterbewegung des Riemenführorgans in die rechte Endstellung stößt der Anschlag 34 gegen die Feder 40 und preßt diese so lange zusammen, bis
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der Anschlag 32 gegen das eine Hebelende der Sperrklinke 44 stößt. Hierdurch wird die Sperrklinke ausgeklinkt und gibt die Büchse 38 frei, welche nunmehr unter der Wirkung der Feder 40 ruckartig nach rechts bewegt wird und mittels dem an der Schaltstange 21 befestigten Anschlag die Wechselkupplung 8 umschaltet. Ist die Schaltstange 21 in der rechten Endstellung angelangt, so greift gleichzeitig unter der Wirkung einer an der Schaltklinke angebrachten, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellten Feder der Haken der anderen Sperrklinke hinter die Nase 35 der Büchse 37. Hierdurch wird bei der Bewegung des Riemenführers in die Anfangsstellung erreicht, daß die Schaltstange wieder in eine Spannstellung gelangt, so daß erst nach Lösen der Sperrklinke die ruckartige Schaltbewegung erfolgen kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen unter Verwendung nur eines Kegeltrommelpaares, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trommeln (12) verbindende Riemen (5) über einen Riemenführer durch ein Wendegetriebe während des Spinnens langsam längs den Trommeln (i, 2) bewegt und während des Spulenwechsels schnell zurückbewegt wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe aus einem lose auf der Welle einer Leitspindel (7) angeordneten langsam sich drehenden Kupplungsteil (10), einem ebenfalls losen, aber rasch in entgegengesetztem Sinn sich drehenden zweiten Kupplungsteil (14) und einer axial verschiebbaren, gegen Verdrehung gesicherten Wechselkupplung (8) besteht.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Wendegetriebes durch die Wechselkupplung (8) von einer vom Riemenführer bewegten Schaltstange aus ruckartig erfolgt.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Wechselkupplung (8) von der Schaltstange (18) aus durch eine über die Totlage hinausbewegte, mit der Wechselkupplung durch einen verschwenkbaren Hebel (20) verbundene Feder (19) erfolgt.
5. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Sperrklinke (43 bzw. 44) gehaltene Schaltstange (21) kurz vor der Schaltung durch den Riemenführer mittels einer Feder (39 bzw. 40) gespannt wird und darauf unter Lösen der Sperrklinke (43 bzw. 44) durch einen Anschlag (32) des Riemenführers unter der Wirkung der Feder (39 bzw. 40) bewegt wird.
6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Umschaltung des Wendegetriebes das Verschwenken der an einem Schwenkkörper (54) angeordneten Spulen durch Einrücken eines Drehkeils (26) zwischen den Schwenkkörper (54) und den Antrieb (27) mittels eines von der Schaltstange (21) betätigten Sperrhebels (25) erfolgt.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die selbsttätige Ausrückung des Drehkeils (26) der Sperrhebel (25) mit zwei in bezug auf den Schwenkkörper (54) diametral gegenüberliegende Nasen (56 und 57) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930568039D 1930-09-10 1930-09-10 Antrieb fuer Kunstseiden-Spulenspinnmaschinen Expired DE568039C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110813B (de) * 1955-03-29 1961-07-13 Spinn Und Zwirnerei Maschb Kar Umsteuervorrichtung fuer die Riemen-fuehrungen an Konoidengetrieben von Kunstseide-Spulenspinnmaschinen, deren Antrieb ueber kombinierte Ketten- und Zahnradgetriebe erfolgt

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DE1110813B (de) * 1955-03-29 1961-07-13 Spinn Und Zwirnerei Maschb Kar Umsteuervorrichtung fuer die Riemen-fuehrungen an Konoidengetrieben von Kunstseide-Spulenspinnmaschinen, deren Antrieb ueber kombinierte Ketten- und Zahnradgetriebe erfolgt

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