DE870662C - Koetzerspulmaschine od. dgl. - Google Patents

Koetzerspulmaschine od. dgl.

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DE870662C
DE870662C DER1694A DER0001694A DE870662C DE 870662 C DE870662 C DE 870662C DE R1694 A DER1694 A DE R1694A DE R0001694 A DER0001694 A DE R0001694A DE 870662 C DE870662 C DE 870662C
Authority
DE
Germany
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support
machine according
winding
stop
thread guide
Prior art date
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Expired
Application number
DER1694A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Charles Rawson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAWSONS LABELLING MACHINES Ltd
Original Assignee
RAWSONS LABELLING MACHINES Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by RAWSONS LABELLING MACHINES Ltd filed Critical RAWSONS LABELLING MACHINES Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Looms (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Kötzerspulmaschine od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kötzerspulmaschine od. dgl. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszubilden. daß die Bewicklung in über die Spulenlänge verteilten Abschnitten erfolgt, in jedem vorherbestimmten Durchmesser gefertigt und dieser Durchmesser unabhängig von der Dicke und Art des aufzuwickelnden Fadens eingehalten werden kann gleichgültig ob der Faden aus Wolle oder einem sonstigen Faserstoff besteht.
  • Spulmaschinen sind üblicherweise mit einem umlaufenden Spulenhalter ausgestattet und mit einem Fadenführer versehen, der sich beim Wickeln längs der Spule hin und her bewegt. Man hat auch schon vorgeschlagen, bei I(ötzerspulmaschinen als Fadenführer einen hin und her schwingenden Hebel zu verwenden, der an einem längs der Spule verschiebbaren Trigger gelagert ist, welcher beim Wickeln längs der Spulenachse verstellt wird.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist gleichfalls mit einem hin und her schwingenden Fadenführer ausgerüstet, der beim Wickeln längs der Spule verstellt wird, unterscheidet sich jedoch von bekannten Maschinen dadurch, daß der Träger des Fadenführers aus einem an Führungsstangen verschiebbaren Support besteht, der beim Wickeln unter Federwirkung verschoben und durch einen einstellbaren, vom Wickel bei erreichtem Solldurchmesser betätigten Anschlag so gesteuert wird, daB- er sich unter zeitweiligem Stillstand absatzweise verschiebt. Auf einer derartigen Maschine kann der Kötzer so hergestellt werden, daß er sich in Richtung der Spulenachse aus einzelnen Abschnitten zusammensetzt, die vom Spulenkern bis zum Außendurchmesser der Bewicklung reichen und gewissermaßen in Achsrichtung der Spule aneinandergereiht sind. Diese Ausführung der Bewicklung ist für manche Fälle besonders zweckmäßig, insbesondere für Schuß spulen von Webstühlen.
  • Um eine einfache Ausführung der Maschine nach der Erfindung zu erzielen, wird der zeitweilige Stillstand des den schwingenden Fadenführer tragenden, längs der Spulenachse verschiebbaren Supportes zweckmXälßig durch ein hydraulisches Getriebe gesteuert. Dieses Getriebe kann durch einen am Maschinenrahmen ortsfest angebrachten;Kolben und einen am verschiebbaren Support der Maschine angebrachten Zylinder mit zugeordnetem Flüssigkeitsbehälter gebildet sein und ein Steuerventil aufweisen, das von dem durch den Wickel bei erreichtem Solldurchmesser verstellten Anschlag betätigt wird und aus einem zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Zylinder angeordneten Kolbenschieber besteht. Dieser Anschlag ist vorzugsweise ein Formkörper, der aus einer zum XVickelanfang hin verjiingten Rolle von kegeliger oder ähnlicher Gestalt besteht, die mit ihrer Achse gleichlaufend zur Spulenachse liegt und zum Verbringen in ihre Auslösestellung eine axiale Verschiebung ausführt.
  • Die Ausbildung der Maschine und weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierbei zeigt Fig. I eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie X-X von Fig. I, Fig. 4 und 5 das hydraulische Steuergetriebe im Längs- und Querschnitt in größerem l'laßstab, Fig. 6 die Betätigungseinrichtung für das Steuergetriebe in der Vorderansicht und Fig. 7 im Querschnitt nach Linie Y-Y von Fig 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Steuerschalter des Antriebmotors und Fig. 9 bis 11 aufeinanderfolgende Stufen beim Bewickeln einer Spule.
  • Die abgebildete Maschine ist mit zwei senkrechten Gestell rahmen (1, 2 versehen, an denen zwei waagerecht liegende Führungsstangen 3 und 4 von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt übereinanderliegend befestigt sind. Zwischen- diesen Führungsstangen ist gleichlaufend dazu eine Treibwelle 5 vorgesehen, die in Lagern 6, vorzugsweise als Kugellager ausgebildet, lählft. In dem senkrechten Gestellrahmen 2 ist oberhalb der Führungsstange 3 ein Spulentreibkopf 7 angeordnet, dessen Welle in einem Lager 8 des Gestellrahmens läuft.
  • Die Treibwelle 5 und der Spulentreibkopf 7 werden mittels Getrieben von einem Elektromotor oder einer sonstigen Kraftquelle angetrieben. Bei der dargestellten Maschine-ist ein Ele)ktromotor-g rorgesehen, der mittels einer Stufenscheibe I0 und eines Riemens III ein Vorgelege In2 antreibt, das auf einer an dem Rahmengestell 2 befestigten Achse I3 umläuft. Von diesem Vorgelege aus wird die Treibwelle 5 mittels eines Riemens 14 und der Spulentreibkopf 7 mittels eines Riemens 15 angetrieben.
  • Die Riemenscheiben sind, wie dargestellt, zweckmäßig als Stufenscheiben ausgebildet, so daß die Antriebsgeschwindigkeiten durch Umlegen der Riemen geändert werden können. An den Führungsstangen 3 und 4 ist ein reitstockartigerHalter*I,6 verschiebbar, der auf bestimmte Abstände von dem Gestellrahmen 2 eingestellt werden kann und ein Lager I7 für einen drehbaren Gegenhalter 18 trägt, der mit dem Spulentreibkopf 7 in gleicher Flucht liegt. Die Einstellbarkeit des Halters I6 ist vorgesehen, damit Spulen unterschiedlicher Länge zwi;schen den Kõpfen 7 und,IS eingespannt werden können. Der Gegenhalter IIS ist auf einer ihn tragenden Welle gegen die Druckwirkung einer Feder 19 axial verschiebbar. Zwischen dem Halter I16 und dem Gestellrahmen t2 ist an den Fithrungsstangen 3 und 4 weiterhin ein Support 20 verschiebbar gelagert.
  • Diesem Support ist eine zylindrische Hülse 21 zugeordnet, die auf der Treibwelle 5 sitzt und sich mit einem Keil 22 in einer über die ganze Länge der Treibwelle 5 reichenden Fwhrungsnut führt. Die Hülse 2I wird somit von der Treibwelle mitgenommen, kann aber zusammen mit dem Support 20 längs der Treibwelle verschoben werden. Die Hülse 21 ist außen mit einer schräg liegenden Umfangsnut 23 versehen, in der sich der Zapfen 24 eines Hebels 25 führt. Der Hebel 25 ist mit dem unteren Ende am Support 20 gelenkig gelagert, so daß er beim Umlaufen der Hülse- hin und her schwingt.
  • Die Maschine ist weiterhin mit einem die einzaspannende Spule übergreifenden Fadenführer versehen, der durch eine längliche Drahtöse 216 und einen sie tragenden Schwinghebel 27 gebildet ist.
  • Dieser Schwinghebel stellt einen zweiarmigenHebel dar, dessen Drehachse durch den Bolzen 28 eines Schlittens 29 gebildet ist und der mit seinem unteren Arm mit dem Hebel 25 gelenkig verbunden ist. Der Schlitten 29 ist an Führungsstangen 30 nach oben beweglich und befindet sich nach Fig. 1 in seiner untersten Stellung, die durch einen vorzugsweise einstellbaren Anschlag 31I bestimmt wird.
  • In der tiefsten Stellung des Schlittens 29 hat der Schwinghebel 27 mit dem Fadenführer ElS den größten Schwingungsausschlag. Durch Aufwärtsverstellen des Schlittens 29 wird auch der Drehpunkt 28 des Schwinghebels 27 nach oben verlagert und die hin und her gehende Bewegung des Fadenführers längs der Spule verkürzt.
  • Eine aus Federstahl bestehende Stange 312, die an einem kurbelartigen Handgriff 7I befestigt ist, untergreift mit ihrem freien unteren Ende die Lagerstelle 28 des Hebels 27. Nach dem Herausnehmen einer bewickelten Spule wird der Support 20 durch Druck gegen den Handgriff 7I in die Ausgangsstellung nach rechts geschoben. Beim ersten Teil der Bewegung des Handgriffes 7I hebt die unter die Lagerstelle 28 greifende Stange 32 den Schlitten 29 an, der an den Führungsstangen 30 nach oben gleitet, bis er in einem Schnapphebei 33 einklinkt. Dieser Sclinapphebel 33 ist bei 34 drehbar am oberen Ende des Supportes 20 gelagert, und sein unteres Ende ist als Klinke für den Schlitten 29 ausgebildet, so daß er den Schlitten in seiner angehobenen Stellung gemäß Fig. 3 untergreifen und festhalten kann. Am anderen Ende des Schnapphebels 33 ist ein zweiter Hebel 35 angelenkt, der an seinem freien Ende eine Rolle 36 trägt. Dieser Hebel 35 stützt sich auf einer Stützstange 317 ab, die an dem Schlitten i2g verstellbar befestigt und so angeordnet ist, daß.die Rolle 36, wenn der Schlitten 29 in seiner angebobenen Stellung gemäß Fig. 3 einigelilinkt ist, eine bestimmte seitliche Lage in bezug auf die Spule einnimmt, wobei diese Lage durch senkrechtes Verstellen der Stützstange 37 an dem sie tragenden Schlitten 29 veränderlich ist. Die Einstellung wird so vorgenommen, daß die Spule wenn ihre Bewicklung eine vorbestimmte Starke erreicht hat. mit dem aufgewickelten Faden gegen die Rolle 36 stößt und den Schnapphebel 33 so verstellt, daß er den Schlitten 29 freigibt, der dann in seine unterste Stellung nach Fig. I zurückfällt.
  • Am oberen Ende des Supportes 20 ist auch ein Formkörper 38 angebracht, der kegelig oder ähnlich gestaltet ist und mit seiner Achse gleichlaufend zur Achse der zu bewickelnden Spule liegt. Dieser Formkörper ist axial verschiebbar auf einer Spindel 39. die an einem Konsolträger ßo befestigt ist. Der Formkörper 38 wird axial verschoben, wenn er mit dem verjüngt zulaufenden Ende der Bewicklung der Spule in Berührung kommt, sobald der Bewicklungsdurchmesser entsprechend groß geworden ist.
  • Durch die axiale Verstellung des Formkörpers 38 wird ein Hebel QI, der bei 42 an einem festen Träger 43 angelenkt ist, verschwenkt. Der Hebel ßI ist vorzugsweise kurbelförmig gestaltet, und sein Arm 44 ist durch einen Lenker 45 mit einer Vorrichtung verbunden, die eine Verstellung des Supportes an seinen Führungen bewirkt. Diese Vorrichtung ist in ihren Einzelheiten in Fig. 6und 7 dargestellt. Der Konsolträger o, der den Formkörper 38 trägt, ist quer zur Spulenachse einstellbar.
  • Der Formkörper 38 ist auf einer Spindel 39 vorzugsweise frei drehbar.
  • Die Vorrichtung zum Verstellen des Supportes 20 weist zwei V-förmig angeordnete Schwenkhebel 46 auf, deren äußere Enden an dem Support und an dem Halter I16 angelenkt sind. Die unteren Enden der Schwenkhd)el 46 sind zu einer Schwinge vereinigt und durch Federn 47 verbunden, die die Schwinge zu schließen und den Support ständig gegen den Halter ffb zu ziehen suchen. An Stelle dieser Federn können auch andere Mittel verwendet werden, um eine federnde Rückstellkraft auf den Support zu übertragen. Die P,ewegung des Supportes unter dem Einfluß dieser Federung wird durch ein hydraulisches Getriebe gesteuert, das aus einem an dem Support zo befestigten Zylinder 48 und einem Kolben 49 besteht. dessen Kolbenstange 50 in dem i;estellraalmen I der Maschine gesichert ist. Der Zylinder 48 ist an einem Ende geschlossen (Fig. I und ) und trägt an seinem geschlossenen Ende eine Verlängerung 51, die einen abgeschlossenen Behälter für Ol oder eine andere, für hydraulische Getriebe geeignete Flüssigkeit bildet. Die Verbindung zwischen dem geschlossenen Zylinder und dem Behälter wird durch ein Ventil 52 gesteuert, das durch den vorerwähnten Lenker 45 verstellt werden kann, der von dem verschiebbaren Formkörper 38 betätigt wird. Das Ventil 52 ist vorzugsweise liolhenartig gestaltet und mit einer Steuernut 53 versehen; es ist mit einem drehbar gelagerten Hebel 54 verbunden, der seinerseits unmittelbar mit dem Lenker 45 in Verbindung steht. Das Ventil 52 steuert eine Leitung 55, 56. Ein zweiterDurchlaß 57, der mit einem als Rückschlagventil arbeitenden Kugelventil 58 ausgestattet ist, ermöglicht einen Durchlaß von Flüssigkeit aus dem Behälter 51 in den Zyl inder 48, jedoch nicht umgekehrt. Ist das Ventil 52 geschlossen, so ist die Flüssigkeit zwischen dem kolben 49 und seinem Zylinder eingeschlossen und der Support gegen Verschiebung unterWirkung der Federspannung gesichert. Wird der Formkörper 38 bei entsprechender Durchmesserzunahme der gewickelten Spule verstellt, so wird das Ventil 52 durch das beschriebene Hebelgetriebe geöffnet und der Support 20 durch die federbelasteten Hebel 46 gegen den Halter I6 bewegt. Diese Bewegung veranlaßt den Formkörper 38, in seine vorherige Lage zurückzukehren, wobei das Ventil 52 wieder geschlossen wird. Dieser Ablauf der Bewegungen wiederholt sich, wenn der Durchmesser des Wickels wieder so groß wird, daß er den Formkörper 38 verstellt.
  • Der Elektromotor g für den Antrieb der Maschine wird durch einen Schalter 59 gesteuert, der in. seinen Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt ist. Als Antriebsmittel für den Schalter dient eine federbelastete Stange 60, die an ihrem nach außen weisenden Ende einen Druckknopf 61 trägt. Durch Eindrücken des I<nopfes 6I wird die Stange 60 axial verschoben.
  • Dabei stößt eine an ihr angebrachte Isolierhülse 62 gegen zwei Kontaktstreifen 63, die nach außen bewegt werden und den Motorstromkreis schließen.
  • I)er Schalter wird durch einen Riegel '64, der in eine Nut 6g5 der Stange 60 eingreift, in der Schließstellung gehalten. Der Riegel 64 ist mit einer Betätigungsstange 65' von viereckigem Querschnitt verbunden, die über die ganze Länge der Maschine reicht (Fig. 1) und zwei Hebel 66 und 67 trägt. Bei Betätigung dieser Hebel wird die viereckige Stange 65' gedreht und zieht dadurch den Riegel 64 aus der Schalterstange zurück, so daß der Schalter unter Wirkung der Feder wieder in die Öffnungsstellung schnappen kann. Der Hebel 6!6 sei als Schalthebel bezeichnet und wirkt mit der geneigten Fläche 68 einer Stoßstange 69 zusammen, die gemäB Fig. I an dem Support 20 angebracht ist und den Schalter öffnet, wenn der Support seine zum Aufwickeln der Spule in der gewünschten Länge erforderliche Bewegung beendet hat. Der zweite Hebel 67 sei als Auslösehebel bezeichnet und ist durch eine nicht gezeichnete, dünne Stange oder einen Draht mit einer an der Maschine angebrachten Fadenspannvorrichtung bekannter Ausführung verbunden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß bei etwaigem Reißen des aufzuwickelnden Fadens der Auslösehebel 67 betätigt und der Schalter geöffnet wird, so daß die Maschine zum Stillstand kommt.
  • Vor dem Einschalten der --Maschine wird die leere Spule in die Maschine eingesetzt, wobei sie mit ihrem Metallende auf den Spulentreibkopf 7 gesteckt und der federbelastete Gegenhalter IS zurückgedrückt wird, damit er mit dem kleinen Ende der Spule in Eingriff kommt. Der Treibkopf 7 ist mit einem Ring 70 aus Gummi oder ähnlichem Stoff versehen. Der aufzuwickelnde Faden, der von der nicht dargestellten Fadenspannvorrichtung kommt, wird zwischen dem Gummiring 70 und dem IMetallende der Spule eingeklemmt. Der Faden wird dann durch die Öse des Fadenführers 26 gezogen. Der Support 20 wird von Hand in die Ausgangsstellung gebracht, d. h. so dicht wie möglich an den Spulentreibkopf 7 geschoben, wobei man ihn mit Hilfe des Handgriffes 71 verstellt. Diese Bewegung wird durch das Kugelventil 57 ermöglicht das zwischen dem Behälter 51 und dem hydraulischen Zylinder 48 angeordnet ist und ein freies Durchfließen der Flüssigkeit nach dem Zylinder 48 zuläßt, den Support jedoch gegen Bewegung in umgekehrter Richtung sperrt. Soll die aufgewickelte Spule für einen automatischen Webstuhl verwendet werden, so muß am Wickelanfang der Spule eine Fadenreserve verbleiben. Dies wird durch die Aufwärtsbewegung des Schlittens 29 an seinen Führungen 30 in die Sperrstellung nach Fig. 3 bewirkt, wobei der Fadenführer 26- in der beschriebenen Weise eine begrenzte Bewegung ausführt. Dann wird der an dem Riegel 33 des Schlittens 29 angebrachte Hebel 35 mit der Rolle 36 durch senkrechtes Verschieben der Stützstange 37 eingestellt, so daß sich die Rolle 36 in dem gewünschten, die Wickelstärke der Spule bestimmenden Abstand von der Spulenachse befindet. Die Maschine wird dann durch Schließen des Schalters 59 eingeschaltet und fängt an, ein kurzes Fadenbündel mit gerundeter Außenfläche aufzuwickeln, dessen Länge der verkürzten Hinundherbewegung des Fadenführers entspricht.
  • Dieser Anfangswickel ist in Fig. g dargestellt. Erreicht er einen vorbestimmten Durchmesser, so stößt er gegen die Rolle 96 des Hebels 35 und entsperrt den Schlitten 29, der unter Wirkung seiner Schwere, die durch eine eingebaute Federung unterstützt sein kann, in seine untere Lage nach Fig. I zurückfällt.
  • Der Fadenführer 26 führt nun seine hin und her gehende Schwingbewegung in voller Größe aus, wie dies ein Fig..Io dargestellt ist; dabei wird eine weitere Anzahl von Fadenlagen auf den Spulenschaft aufgewickelt. Hierbei wird der Faden wiederum mit einer gerundeten Oberfläche des Wickels aufgebracht. Erreicht der Wickel einen vorbestimmten Durchmesser, so stößt er gegen die Außenfläche des Formkörpers 3s, der hierdurch axial verschoben wird, bis er gegen den Hebel 41 stößt, der das Ventil 52 des hydraulischen Steuergetriebes betätigt. Der die Auslösung bestimmende Durchmesser des Wickels ist durch den seitlichen Abstand zwischen der Achse des Formkörpers und der Spulenachse bestimmt, und dieser Abstand ist einstellbar. Das Öffnen des Ventils 52 hat zur Folge, daß der Support unter Wirkung der federbelasteten Hebel 46 gegen den Halter 6 bewegt werden kann.
  • Bei dieser Bewegung wird der Formkörper 38 in seine Anfangsstellung zurückbewegt und schließt das Ventil 5-2, so daß der Support wieder zum Stillstand kommt. In dieser Stellung des Supportes wird der Faden weiter aufgewickelt, bis der Formkörper wieder von dem Wickel berührt wird und eine neue Verschiebung des Supportes gegen den Halter I.6 auslöst. So wird die Spule in Abschnitten bewickelt, bis der Wickel die volle Länge nach Fig. rI erreicht" hat. In dieser Stellung stößt die an dem Support befestigte Stoßstange 69 gegen den Schalthebel 66, der die Schalterstange 615' dreht, hierdurch den Schalter 59 öffnet und den Antrieb der Maschine ausschaltet. Die Maschine wird auch stillgesetzt, wenn der aufzuwickelnde Faden reißen sollte, da in diesem Fall die Stange oder der Draht ausgelöst wird, der mit der Fadenspanuvorrichtung verbunden ist, und den Auslösehebel (i7 betätigt der dann den Schalter öffnet. Die in voller Länge gewickelte Spule bildet einen angenähert zylindrischen IKörper, der an den Enden verjüngt zuläuft, wobei diese Verjüngung etwas gerundet ist.
  • Auf der maschine nach der Erfindung kann somit eine Spule in jeder beliebigen, vorherbestimmten Stärke bewickelt werden, wobei der vorbestimmte Wickeldurchmesser unabhängig von der Art und Dicke des aufzuwickelndenFadens eingehaltenwird, der aus Wolle od. dgl. bestehen kann. Die fertiggewickelte Spule weist stets den Durchmesser auf, auf den die Maschine eingestellt worden ist, wobei diese Einstellung durch V;eränderung des Abstandes zwischen der Spule und dem Formkörper mit Hilfe des verstellbaren Lagersockels erzielt wird, der den Formkörper trägt. Dabei ist die Erfindung nicht auf konstruktive Einzelheiten der als Ausführungsbeispiel beschriebenen und dargestellten Maschine beschränkt, die unterschiedliche Ausführungen zulassen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kötzerspulmaschine od. dgl., deren hin und her schwingender Fadenführer an einem längs der Spule bewegten Träger gelagert ist, mit dem er beim Wickeln nach Maßgabe des Kötzeraufbaues verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Fadenführers (26, 27) aus einem an Führungsstangen (3, 4) verschiebbaren Support (210) besteht, der beim Wickeln unter Federwirkung, z. B. durch abgefederte Hebel (46, 47), verschoben und durch einen einstellbaren, vom Wickel bei erreichtem Solldurchmesser betätigten Anschlag (38) so gesteuert wird, daß er sich unter zeitweiligem Stillstand absatzweise verschiebt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitweilige Stillstand des den schwingenden Fadenführer (26, 27) tragenden, längs der Spulenachse verstellbaren Supportes (eo) durch ein hydraulisches Getriebe (48 bis 58) gesteuert wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die absatzweise Vorschubbewegung des Supportes (20) steuernde Anschlag aus einem an dem Support gelagerten Formkörper (38) besteht, der von dem Wickel in eine Auslösestellung verschoben wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (38) aus einer zum Wickelanfang hin verjüngten Rolle von kegeliger oder ähnlicher Gestalt besteht, die mit ihrer Achse gleichlaufend zur Spulenachse liegt und in ihre Auslösestellung axial an dem sie tragenden Halter verschoben wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Getriebe ein Steuerventil (5in) aufweist, das von dem durch den Wickel bei erreichtem Solldurchmesser verstellten Anschlag (38) betätigt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Getriebe durch einen am Maschinenrahmen ortsfest angebrachten Kolben (49, 50) und einen am verschiebbaren Support angebrachten Zylinder (48) mit zugeordnetem Flüssigkeitsbehälter (51) gebildet ist und das Steuerventil (52) aus einem zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Zylinder angeordneten Kolbenschieber (52) besteht, der von dem durch den Wickel verstellten Wickelanschlag (Formkörper 38) betätigt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelanschlag (Formkörper 38) derart angeordnet ist, daß er durch die Verschiebung des Supportes unter Schließen des Kolbenschiebers (52) in die Ausgangsstellung zurückkommt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Zylinder (48) und dem Flüssigkeitsbehälter (5I) des hydraulischen Getriebes außer dem Steuerventil (52) ein Rückschlagventil (57, 58) aufweist, das eine ungehinderte Rückverstellung des Supportes (20) in seine Ausgangslage bei geschlossenem Steuerventil(52) unter Spannen der auf den Support einwirkenden Federung ermöglicht.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen -I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem verschiebbaren Support (120) angeordnete, als Schwinghebel (26, 27) ausgebildete Fadenführer eine längs des Schwinghebels (27) verstellbare Drehachse (28) aufweist, derenVerlagerung eine Veränderung der Schwingungsweite des hin und her schwingenden Fadenführers bewirkt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (28) an einem Schlitten (29) angebracht ist, der an Führungen (30) gleitet und in angehobener, die Schwingungsausschläge des Fadenführers verkürzender Stellung in einen Schnapphebel (33) einklinkt, dessen Entriegelung durch einen mit dem gebildeten Anfangswickel zusammenwirkenden Anschlag erfolgt.
  11. II. Maschine nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlitten (29) in der angehobenen Stellung entriegelnde Wickelanschlag aus einem an dem Schnapphebel (3-3) angreifenden Auslösehebel (35) besteht, der an seinem freien Ende eine mit dem Wickel zur Berührung kommende Laufrolle (36) trägt.
  12. I2. Maschine nach den Ansprüchen I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine bei Antrieb mittels eines Elektromotors einen Steuerschalter (59 bis 63) für den Motor aufweist, der über ein Schaltgetriebe von der fertig bewickelten Spule selbsttätig geöffnet wird.
  13. 13. Maschine nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter desfMotors ein abgefedertes Betätigungsglied (60 bis <62) aufweist das mit einer die Schließstellung sichernden Verriegelung (64, 65) ausgestattet ist, und der den schwingenden Fadenführer tragende Support (zip) einen Anschlag aufweist. der in der Endstellung des Supportes die Verriegelung des Motorschalters aufhebt.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motorschalter entriegelnde Anschlag des Supportes (20) aus einer am Support angebrachten Stoßstange (i69) mit geneigter Anschlagfläche (68) besteht, die beim Verschieben des Supportes nach fertigem Bewickeln der Spule einen die Entriegelung des Motorschalters bewirkenden Auslösehebel (66) betätigt.
  15. 15. Maschine nach Anspruch I3 oder 14 dadurch gekennzeichnet, daß der den Motorschalter in seiner Schließstellung sichernde Riegel (;6;) an einer über die ganze Länge der Maschine reichenden, drehbar gelagerten Stange (65) angebracht ist, die außer dem von dem Support (20) betätigten Auslösehebel (66) vorzugsweise mit einem zweiten, den Faden abfühlenden Auslösehebel (X67) versehen ist, durch den der iMotorschalter bei Fadenbruch geöffnet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 408, 71t6 830.
DER1694A 1949-05-10 1950-05-09 Koetzerspulmaschine od. dgl. Expired DE870662C (de)

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