DE612141C - Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung - Google Patents

Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung

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DE612141C
DE612141C DEW90240D DEW0090240D DE612141C DE 612141 C DE612141 C DE 612141C DE W90240 D DEW90240 D DE W90240D DE W0090240 D DEW0090240 D DE W0090240D DE 612141 C DE612141 C DE 612141C
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winding
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preparation machines
rods
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/04Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vlieswickler für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttätiger Wickelauswechselvorrichtung Das selbsttätige Auswechseln eines fertigen Wickels gegen eine leere Spule ist sowohl bei Wickeleinrichtungen für Schlagmaschinen u. dgl. als auch bei solchen für Strecken usw. bekannt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen wird der Wickel auf einem Holzkern ohne seitliche Führungsscheiben gebildet. Derartige Seitenscheiben sind jedoch beim Wickeln von Streckenvliesen für die Erzielung fester Wickel von Wichtigkeit. Die Einrichtungen für Schlagmaschinen u. dgl. sind auch insofern etwas verwickelt, als die Steuerung des Wickelauswerfers und das Einlegen einer leeren Wickelwelle von dein Hilfsgetriebe zum Anheben der Preßstangen aus erfolgt.
  • Sodann ist auch eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher der Wickel zwischen zwei Scheiben erzeugt und nach dem Herausziehen eines Dorns selbsttätig ausgeworfen wird, während eine leere Spule von der Seite her eingeführt wird. Diese Wickelvorrichtung arbeitet aber ohne Wickelpressung.
  • Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die Einrichtung nach der Erfindung durch einen ortsfesten Anschlag: der beim Anheben der Preßstangen durch das vom Zählwerk eingeschaltete Getriebe an den Stangen angeordnete, den Wickel seitlich haltende Klemmscheiben auseinanderzieht, und durch einen unter Federkraft stehenden Wikkelauswerter, welcher beim Entfernen des Wickels eine zwischen die Treibtrommeln einrollende Wickelwelle aus dem Vorratsbehälter freigibt, während die hochsteigenden Preßstangen das Nebengetriebe aus- und die Vlieslieferung wieder einrücken und beim Herabsinken der Stangen die Klemmscheiben mittels eines weiteren ortsfesten Anschlages an die Wickelwelle gepreßt werden.
  • Diese hartgepneßte Wickel ergebende Einrichtung ist einfach und ermöglicht .ein schnelles Auswechseln des Wickels.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in fünf Abbildungen.
  • Es zeigen: Abb. i eine schematische Seitenansicht der Aufwickelvorr ichtung, Abb!.2 -eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Abb.3 eine Vorderansicht einzelner Teile in größerem Maßstabe, Abb. q. eine schematische Ansicht des Getriebes gemäß Schnitt X-Y der Abb. 5, Abb. 5 eine teilweise Draufsicht dieses Getriebes.
  • Das Vlies wird nach erfolgter Strecktulg mittels der Abzugs- bzw. Förderwalzen i i der Wickelmaschine zugeführt. Der Antrieb der Förderwalzen i i erfolgt von der Festscheibe i aus (Abt. 4) mittels der Welle 2 und der Zahnräder 3. Der Antrieb der Treibtrommel i 4' .erfolgt von derselben Welle aus mittels des Kegelräderpaares 4., des Ritzels 5, der Zahnräder 3o, 6 arid 7. Das Rad 30 sitzt lose auf der Welle 8, das Rad ; ist fest. Es wird also bloß die Treibtrommel 14' unmittelbar angetrieben, während die Trommel 14 mit ihrer Welle 8 durch Reibung des durch die Preßwalze 47 belasteten Wickels 35 mitgedreht wird.
  • Die Wickelmaschine weist, wie gewöhnlich, ein bekanntes finit Rädern 15 und 16 versehenes Zählwerk auf. Diese Räder besitzen Vorsprünge 15' und 16'.
  • Das Rad 15 ist auf dem Hebel 17 gelagert, der mit seinem unteren hakenförmigen Ende den Ein- und Abschalthebel 18 in Arbeitsstellung hält. Sobald die Vorsprünge 15' und 16' aufeinandertreffen, dreht sich der Hebel 17 um seinen Zapfen i 9 und löst sein hakenförmiges Ende vom Hebel 18.
  • Dadurch fällt dieser herab, bewirkt dabei die Drehung der mit ihm fest verbundenen Welle 25, so daß das Gestänge 2o, 21, 2z verstellt wird, das eine Riemengabel verschiebt, die den Antriebsriemen von der Festscheibe i auf die Losscheibe 9 überlegt. An -dieser sitzt eine Riemenscheibe 9', die die Welle i o und mittels eines geeigneten Getriebes (Zahnräder und Kette) das Kettenrad 29 dreht (vgl. Abb. 2). Dieses sitzt lose auf der Welle B.
  • Durch die Drehung der Welle 25 wird ebenfalls der auf dieser aufgekeilte Finger i 8a gedreht, der auf den Hebel 23 drückt. Dieser dreht sich um das Gelenk 24. Dadurch wird der Nocken 26 umgelegt, und es werden somit die Klauen 27 und 28 der I2auenkupplung mit den am Kettenrad z9 angeordneten entsprechenden Teilen z9' und 29" in Eingriff gebracht.
  • Da der Muffentei128 seitlich verschiebbar auf einem Neil der Welle 8 sitzt, dreht sich diese Welle und mit ihr die Trommel 14. Infolge der abgestellten Lieferwalzen i i erfolgt daher zwischen diesen und der nun zwangsläufig angetriebenen Trommel 14 das Abreißen des Vlieses. Die Trommel 14' ist während dieser Zeit nicht angetrieben, sondern steht still, d. h. sie kann auch von dem Wickel nicht mitgenommen werden, da die mit ihr in Triebverbindung stehende Strecke einen zu großen Widerstand bildet.
  • Der Eingriff der Teile 27 und 29' -bewirkt andererseits die Drehung des Kettenrades 3z, das mittels der rette 33 und des Rades 33' die Zahnstangen 34 und 34' in bekannter Weise mitsamt dem den Wickel35 festhaltenden Klemmscheibenpaar 36, 36' und der Preßwalze 47 hebt (Abt. 3). Bei einer bestimmten Stellung der Zahnstange trifft die mit einem Gewinde versehene Sperrvorrichtung 37 der Seitenscheiben 36 und 36' (Abt. 3) auf den ortsfesten Anschlag 38, der dieses Gewinde löst und den Wickel 3 5 durch seitliches Verschieben der Seitenscheibe 36 freigibt.
  • Der Wickel 3 5 wird dann durch den unter der Wirkung der Feder 4o stehenden, sich um die Achse 42 drehenden Hebel 39 und mit Hilfe der sich drehenden Treibtrommel 14 ausgestoßen und fällt in den Sammelbehälter 41. Die Drehung des Hebels 39 um seine Drehachse 42 bewirkt auch das Öffnen der Spulenbehälterklappe 43, wodurch eine neue Spule 44 zwischen die Treibtrommeln gelangt, während die übrigen Spulen 44', 44", 44@" usw. durch die an der Behälterklappe 43 vorgesehene Platte 43' im Spulenbehälber 45 zurückgehalten werden.
  • Die Preßwalzenstangen 34' üben in ihrer weiteren Aufwärtsbewegung einen Zug auf die Kette 46 aus, wodurch der Hebel 18 emporgehoben wird. Die Welle 25 wird dadurch zurückgedreht. Das Zurückschwenker des Hebels 23 erfolgt mittels Federzuges. Die Federkraft ist so bemessen, daß sie vom fallenden Hebel 18 überwunden wird. Mit dem Zurückschwenker des Hebels z3 `werden auch die Klauen 27 und z8 von den Teilen 29' und 29" losgelöst. Das Rad 32 wird dadurch ausgerückt, so daß die Zahnstangen 34 34' unter Wirkung ihres Gewichtes bis zur neuen auf den Treibtrommeln 14, i4' aufruhend-en Spule 44 sinken. Gleichzeitig wird infolge der sich zurückdrehenden Welle 25 das Gestänge 2o, 21, 22 zurückgeschoben, wodurch der Antriebsriemen wieder von der Losscheibe 9 auf die Festscheibe i übergelegt wird. Die Liefervorrichtung wird somit wiederum in Gang gesetzt.
  • Die Seitenscheiben 36, 36' und die Sperrschraube 37 werden mit den niedergehenden Zahnstangen 34 ebenfalls nach abwärts geführt, wobei in der untersten Lage die Schraube auf eine unter Lederdruck 49 stehende schiefe Ebene 48 stößt und so das seitliche Verschieben der der Schraube zugekehrten Scheibe 36 nach innen bewirkt. Durch dieses seitliche Verschieben dieser Seitenscheibe wird dann die Spulenhülsie 44 zwischen den beiden Scheiben 36 und 36' festgeklemmt.
  • Danach beginnt der beschriebene Vorgang von neuen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCFI: Vlieswickler für Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Kehrstrecken u. dgl., bei. welchem die Wickelpreßstangen bei fertigem Wickel mittels eines von einem Zählwerk eingeschalteten Getriebes angehoben lverden, der Wickel selbsttätig ausgeworfen und eine leere Wickelwelle, zwischen die Treibtrommeln eingeführt wird, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Anschlag (38), der beim Anheben der Preßstangen (34, 34') an diesen angeordnete, den Wickel seitlich haltende Klemmscheiben (36, 36') auseinanderzieht, und einen unter Federkraft (40) stehenden Wickelaumverfer (39), welcher beim Entfernen des Wickels eine zwischen die Treibtrommeln einrollende Wickelwelle aus- dem Vorratsbehälter (45) freigibt, während die hochsteigenden Preßstangen das Nebengetriebe aus- und die Vlieslieferung wieder einrücken und die Klemmscheiben (36, 36') beim Herabsinken der Stangen mittels eines weiteren ortsfesten Anschlages (48) an die Wickelwelle gepreßtwerden.
DEW90240D 1931-11-04 1932-11-01 Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung Expired DE612141C (de)

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FR612141X 1931-11-04

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DEW90240D Expired DE612141C (de) 1931-11-04 1932-11-01 Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung

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DE (1) DE612141C (de)

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