DE890324C - Wickeleinspann- und -ausstossvorrichtung an Bandvereinigungsmaschinen od. dgl. - Google Patents

Wickeleinspann- und -ausstossvorrichtung an Bandvereinigungsmaschinen od. dgl.

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Publication number
DE890324C
DE890324C DES19366D DES0019366D DE890324C DE 890324 C DE890324 C DE 890324C DE S19366 D DES19366 D DE S19366D DE S0019366 D DES0019366 D DE S0019366D DE 890324 C DE890324 C DE 890324C
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DE
Germany
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rack
winding
guide
bracket
ejecting
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Expired
Application number
DES19366D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Dolder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Original Assignee
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/04Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Wickeleinspann- und -ausstoßvorrichtung an Bandvereinigungsmaschinen od. dgl. Dem Bestreben, auf den Bandvereinigungsmaschinen eine möglichst große Menge des Spinngutes in Wickelform zu kondensieren, ist durch die Handlichkeit des Fertigwickels eine gewisse Grenze gesetzt. Es ist zwar gelungen, gleichmäßig satte und gleichmäßig dichte Wickel zu erzeugen, die volumengemäß ein Höchstmaß an Fasermaterial enthalten, jedoch der Wunsch, die durch die Erneuerung der Speisevorlage jeweils bedingten Stillstände durch Größerhalten der Wickel zu verringern, führte zu derart schweren Wickeln, daß zu deren Handhabung ein Mehrfaches des normalen Bedienungspersonals erforderlich wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einführung und Abnahme des Wickels durch mechanische Vorrichtungen zu bewerkstelligen, so, daß eine einzige und sogar schwache Person breite Schwerwinkel bis zu 65 kg Gewicht und mehr ohne Anstrengung bewältigen kann. Bekannt sind bereits Vorrichtungen, bei denen ein Wickel zwischen zwei Führungsscheiben eingesetzt wird, und von. einer solchen Anordnung ausgehend besteht die Erfin dang zunächst darin, daß die Führungsscheiben mit je einem Laufzapfen verbunden sind, die in den Zahnstangenpreßköpfen verschiebbar gelagert ünd an einen beide verbindenden Bügel angeschlossen sind, wobei wenigstens eine Gewindespindel od. dgl. dazwischengeschaltet ist, bei deren Drehung die Zapfen mit den Führungsscheiben zu- oder auseinanderbewegt werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i die übliche Wickelhülse zwischen den beiden Führungsscheiben, Abb.2eineAusführungsform.der Wickeleinspannvorrichtung und Abb. 3 schematisch die Vorrichtung zum mechanischen Ausstoßen des Fertigwickels.
  • Die Wickelbildung erfolgt in der Regel .in der Weise, daß eine hölzerne Wickelhülse i (Abt. i) zwischen zwei Führungsscheiben 2, 3 gebracht und das ganze System mittels eines durchgehenden Dornes q. zusammengezogen wird. Der Dorn q. trägt auf der einen Seite einen Anschlag 5, an welchem die Scheibennabe 6 anliegt, und ist auf der anderen Seite mit einem zur Aufnahme der Führungsscheite 3 bestimmten Gewinde versehen;. Die Scheibennaben 6 und 7 dienen gleichzeitig zur Auflage der Preßköpfe. Beim Einbringen der Wickelhülse und bei, der Entnahme des Wickels muß der Dorn seitlich ein.- bzw. ausgeführt werden, was bei leichten Schmalwickeln keine Schwierigkeiten bereitet, bei breiten SChweiwickeIn jedoch nur durch zwei Arbeiter bewerkstelligt werden kann.
  • Durch die Erfindung wird diese Arbeitsweise derart vereinfacht, daß hierzu eine einzige Arbeitskraft genügt, selbst bei Wickelbreiten von über 5oo mm und Wickelgewichten von mehr als 65 kg. Zu diesem Zweck sind die beiden Führungsscheiben 8, 9 (Abt. 2) gelenkartig mit den Laufzapfern io, ii verbunden, die jeweils in den Zahnstangenpreßköpfen 12, 13 verschiebbar gelagert sind und an deren dem zunehmenden Wickel entsprechenden Aufwärtsbewegung teilnehmen.
  • Das Einbringen der Wickelhülse 1q. aus Stahlblech bzw. die Entnahme des Vollwickels erfolgen durch einfaches Drehen des Handrades 15. Zum Lösen der Wickelzange wird das Handrad 15 nach rückwärts gedreht, wodurch der sich auf die Preßkopfscheitel abstützende Bügel 16 nach rechts verschoben wird und den durch die Regulierschraube 17 mit ihm verbundenen Laufzapfen i i bzw. die zugehörige Führungsscheibe 9 aus der Spulenhülse zieht. Die Bewegung des. Bügels 16 wird schließlich durch das Anlegen von ii an 13 gehemmt, und nun windet sich beim Weiterdrehen des Handrades 15 die Spindel 18 in die Bügelmutter i9 hinein, d. h. der Bügel steht nunmehr still, während die Spindel 18 und mit ihr der Laufzapfen io bzw. die Führungsscheibe 8 sich nach links bewegen und den Wickel vollkommen entspannen.
  • Wird das Handrad 15 im entgegengesetzten. Sinn gedreht, so schraubt sich .die Spindel zunächst in i9 hinein, bis der Laufzapfenanschlag zo am Preßkopflager anliegt, d. h. die Führungsscheibe 8 in ihre Preßstellung gelangt ist. Beim Weiterdrehen des Handrades. 15 wird nunmehr die Bügelmutter i9 bzw. der Bügel 16 der Gewindesteigung entsprechend nach links verschoben, wobei die Stellschraube 17 auf -den Laufzapfen i i drückt, bis die Führungsscheibe q sich fest gegen die Wickelhülse 1q. legt, d. h. diese fest eingespannt ist, wobei die gelenkartige Lagerung .der Führungsscheiben eine tadellose Zentrierung gewährleistet.
  • Bei der Vorrichtung zum mechanischen Ausstoßen des Fertigwickels gemäß Abb. 3 treibt nach Fertigstellung des Wickels, d. h. nach dem Wickelwattenabriß, die mit der sich drehenden Losscheibe verbundene Seilscheibe 56 über die Seilscheibe 57 und die Schnecken bzw. Kegelräder 58, 59, 6o, 61, 62,, 63 das Stirnrad64, das in eine mit demAusstoßarm 65 verbundene Zahnstange 66 eingreift und bei geschlossener Zahnkupplung 67, 68 den Ausstoßarm 65 -in Pfeilrichtung bewegt, und zwar so lange, bis der Wickel über den höchsten Punkt der äußeren Treibtrommel gerollt ist und in eine davorliegende Schwenkmulde zu liegen. kommt. In dieser äußersten Stoßarmstellung trifft die mit der Zahnstange 66 verbundene Rolle 81 auf den Anschlag 82 des Rückhaltehebels 69, 70, dessen Verriegelung 71 gelöst wird und der nunmehr unter Wirkung der Spannfeder 72, um seine Achse 73 schwingt, wobei die Kupplung 67, 68 des Zahnstangenantriebs gelöst wird. Der Stoßarm 65 fällt unter dem Einfluß seines Eigengewichtes zurück, wobei die Feder 74 den Rückschlag auffängt. Die Hebelübersetzung 75, 76, 77 dient zum Einschalten der Ausstoßvorrichtung; sie kann jedoch nur betätigt werden, wenn der Riemen auf der Leerlaufscheibe läuft, sei es durch die Wirkung der Zählwerkabstellung oder nach Betätigung des Handabstellhebels 78, 79, 80, der lose um 83 drehbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickeleinspann- und -ausstoß.vorrichtung an Bandvereinigungsmaschinen od. dgl., bei welcher die Wickelhülse dornlos zwischen zwei Führungsscheichen eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben mit je einem Laufzapfen verbunden sind, die in den Zahnstangenpreßköpfen verschiebbar gelagert und an einen beide verbindenden Bügel angeschlossen sind, wobei wenigstens eine Gewindespindel od. dgl. dazwischengeschaltet ist, bei deren Drehung die Zapfen mit den Führungsscheiben zu- oder auseinanderbewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben gelenkig mit den Laufzapfen verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel auf der .der Gewindespindel gegenüberliegenden Seite mittels einer Regulierschraube an den Laufzapfen angeschlossen ist. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufzapfen einen Anschlag trägt, mit dem er gegen den Zahnstangenpreßkopf anschlägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von der Losscheibe abgeleiteten Zahnstangenantrieb für den Stoßarm zum Auswerfen des. Wickels, dessen Antriebskupplung von. der Zahnstange bei Erreichung der Grenzlage selbsttätig unterbrochen wird und die nur betätigt werden kann, wenn der Riemen auf der Leerscheibe läuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 612 141, 625 89o, 629355-
DES19366D 1942-09-25 1942-09-25 Wickeleinspann- und -ausstossvorrichtung an Bandvereinigungsmaschinen od. dgl. Expired DE890324C (de)

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DE (1) DE890324C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175960B (de) * 1962-03-09 1964-08-13 Sarl Honore Vinson Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufwickeln von bandfoermigem Gut auf Wickelhuelsen aus Pappe od. dgl.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612141C (de) * 1931-11-04 1935-04-15 Julius Weinbrenner Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung
DE625890C (de) * 1933-06-29 1936-02-17 Julius Weinbrenner Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung
DE629355C (de) * 1933-06-29 1936-04-29 Julius Weinbrenner Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung

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