DE387523C - Verfahren und Maschine, um Hohltriebe fuer Uhren und Triebwerke mit ihren Spindeln zu versehen - Google Patents

Verfahren und Maschine, um Hohltriebe fuer Uhren und Triebwerke mit ihren Spindeln zu versehen

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DE387523C
DE387523C DEK79431D DEK0079431D DE387523C DE 387523 C DE387523 C DE 387523C DE K79431 D DEK79431 D DE K79431D DE K0079431 D DEK0079431 D DE K0079431D DE 387523 C DE387523 C DE 387523C
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machine
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    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/04Devices for placing bearing jewels, bearing sleeves, or the like in position
    • GPHYSICS
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    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren und Maschine, um Hohltriebe für Uhren und Triebwerke mit ihren Spindeln zu versehen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete Maschine für die Herstellung von Hohltrieben, wie sie insbesondere für Uhren verwendet werden. Derartige Hohltriebe bestehen aus einer Welle mit angedrehtem Zapfen, aus zwei mit der Welle fest, in der Regel durch Aufpressen verbundenen Scheiben und aus in diesen beiden Scheiben gelagerten polierten Stahlspindeln, die als Triebstöcke für Zahnräder dienen. Die Herstellung solcher Hohltriebe erfolgt bisher in, der Weise, daß die beiden Scheiben auf der Welle befestigt und dann-mit Löchern für die Aufnahme der Spindeln versehen werden. In die so vorbereiteten Hohltriebe werden dann in besonderen Arbeitsgängen die Spindeln eingeführt, die vorher einzeln auf Abschermaschinen von Drähten abgeschnitten sind. . Die Einführung der Spindeln in die Bohrungen der beiden Haltescheiben geschieht dabei meist in Heimarbeit von Hand oder auch mittels einer Schüttelvorrichtung, in der die Spindeln unter der Einwirkung von Saug- und Druckluft allmählich von selbst in die Löcher der Haltescheiben fallen.
  • Die Erfindung betrifft eine wesentliche wirtschaftliche Vervollkommnung dieses Verfahrens und besteht darin, daß die Enden der Drähte, von denen die Spindeln abgeschnitten werden, in Führungen über die zur Aufnahme der Spindeln dienenden Löcher in den Scheiben des Hohltriebes gebracht und in diese Löcher eingeführt werden. Das Verfahren der Herstellung der Hohltriebe ist hierbei also bis zum Einbohren der Spindellöcher in die Scheiben genau das gleiche wie bisher. Dann werden jedoch die Spindeln weder auf einer besonderen Maschine einzeln abgeschnitten noch einzeln in die Hohltriebe eingeführt, es «.erden vielmehr die Drähte, von denen die Spindeln abgeschnitten werden, mit ihren Enden zu einem Bündel vereinigt und als Bündel weiterbehandelt; die einzelnen Teile dieses Bündels liegen dabei in solchem Abstande voneinander wie die Spindeln im Hohltrieb und infolgedessen auch die zur Aufnahme der Spindeln in den Scheiben vorgesehenen Löcher. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren erfolgt also hier die Einführung sämtlicher Drahtenden in die Hohltriebe gleichzeitig, wodurch an Arbeitszeit in wesentlichem Maße gespart wird.. Die Spindeln können hierbei entweder vor oder nach dem Einführen in die Hohltriebe von den Drahtenden abgetrennt werden, was ohne besondere Maschine im fortlaufenden Arbeitsverfahren stattfindet.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Maschine ist nach der Erfindung so eingerichtet, daß die Bahn der in einer Haltevorrichtung befindlichen Hohltriebe nach dem Einstecken der Spindeln unter einer Vorrichtung zum Vernieten der freiliegenden Spindelenden entlanggeht. Diese Spindelenden müssen mit der Scheibe, durch deren Löcher sie beim Einführen zuerst hindurchtreten, nach Einnahme ihrer endgültigen Lage vernietet werden. Dies geschieht am einfachsten in der Weise, daß die Hohltriebe mit den Spindeln unter einem Rändelrad vorbeigeführt werden, das die Vernietung der Spindelenden in der betreffenden Scheibe besorgt. Während bei den bisher bekannten Verfahren die Hohltriebe nach dem Einstecken der Spindeln einzeln von Hand unter die Nietvorrichtung gebracht werden mußten, geschieht dies nunmehr zwangläufig maschinell, wobei die Hohltriebe nur einmal vor dem Einführen der Spindeln in ihre Haltevorrichtung gebracht und dann nach dem Vernieten der Spindeln in .den Hohltrieben erst wieder heruntergenommen zu wer-. den brauchen. Hierdurch sind mehrere besondere Arbeitsvorgänge fortgefallen, was eine weitere Ersparnis an Arbeitszeit zur Folge hat.
  • Damit auch das Abnehmen der vollständig fertiggestellten Hohltriebe ohne Zeitverlust vor sich geht, ist die Maschine nach der Erfindung ferner mit einem selbsttätigen Auswerfer versehen, der die Hohltriebe nach dem Vernieten der Spindelenden aus der Haltevorrichtung herausbefördert.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i ein Hohltrieb im Schaubild und in Abb. 2 die zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung notwendigen Einzelteile der Maschine schematisch im Aufriß veranschaulicht.
  • Jeder Hohltrieb besteht aus einer Welle i mit an den Enden angedrehten Zapfen und zwei durch Aufpressen mit dieser Welle verbundenen Scheiben 2, 3 sowie in Löchern dieser Scheiben steckenden Spindeln 4. Die mit den Spindeln q. zu versehenden Hohltriebe werden in einen umlaufenden Tisch 5 in Futter gesteckt, die sie zugleich zentrieren. Vor dem Einstecken der Hohltriebe in die Futter des Tisches 5 sind in den Scheiben 2, 3 die Löcher für die Spindeln 4 vorgebohrt, wobei die Löcher in der Scheibe 3 nicht völlig durch diese Scheibe hindurchgehen, so daß die später eingeführten Spindeln auf den Böden der Löcher in der Scheibe 3 aufsitzen.
  • Die Drähte 6, von denen die Spindeln d. abgeschnitten werden, sind auf Rollen ; aufgewickelt. Von diesen Rollen werden die Drähte 6 bei der Arbeit abgezogen und zunächst durch eine Richtvorrichtung 8 geführt, in der sie geradegestreckt werden. Darauf gehen die Drähte 6 durch Führungen 9, io, i i, 12 hindurch, von denen die Führung 12 eine Schneidvorrichtung 13 enthält. Unterhalb der Führung 12 liegt ein Anschlag 1¢, der die Bohrungen der Führung 12 unten abschließt. Mit den Führungen 9, io, 11, 12 wirkt eine Spannvorrichtung in der Weise zusammen, daß die Drähte 6 festgehalten werden, ehe die Schneidvorrichtung 13 die unteren Enden der Drähte abschneidet. Diese Spannvorrichtung, die auch in einer der Führungen 9, io, 11, 12 liegen kann, wird nach erfolgtem Abschneiden der Drahtenden mittels der Vorrichtung 13 gelöst und um die Länge der Spindeln q. aufwärts bewegt, worauf sie wieder geschlossen wird und die Drähte 6 um die Länge der Spindeln q. nach unten mitnimmt. Vorher ist der .Inschlag 14 zur Seite geschoben, so daß die Drähte 6 nunmehr ihre bereits abgeschnittenen unteren Enden. nach unten in die genau darunter befindlichen Löcher in den Scheiben 2, 3 des gerade unter der -Führung 12 liegenden Hohltriebes drücken. Dieser Arbeitsgang wiederholt sich in dauernder Folge.
  • Bei der Weiterdrehung des Tisches 5 bringt dieser die mit den Spindeln d. versehenen Hohltriebe unter ein Rändelrad 15, das die oberer Enden der Spindeln .4 in der Oberfläche der Scheibe 2 vernietet, wobei es in der Außenfläche dieser Scheibe einen Rändelran.d hinterläßt (Abb. i). Hierzu werden entweder die Hohltriebe in ihren Futtern gedreht, oder das Rändelrad 15 wird über die Scheibe ;2 fortbewegt, wobei es in beiden Fällen eine Drehung um seine Achse ausführt. Nach erfolgter Vernietung der oberen Spindelenden in der Scheibe 2 werden die Hohltriebe durch einen selbsttätigen Auswerfer 16 aus den Futtern des Tisches 5 herausgehoben, so daß diese Futter für die Aufnahme neuer, zur Einführung der Spindeln q. vorbereiteter Hohltriebe frei werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um Hohltriebe für Uhren und Triebwerke mit ihren Spindeln zu versehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drähte in Führungen über die zur Aufnahme der Spindeln dienenden Löcher in den Scheiben des Hohltriebes gebracht und gemeinsam in diese Löcher eingeführt und vor oder nach der Einführung abgeschnitten werden.
  2. 2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der in einer Haltevorrichtung (5) befindlichen Hohltriebe (1, 2, 3, d.) nach dem Einstecken der Spin-<leln (¢) unter einer Vorrichtung (15) zum Vernieten der freiliegenden Spindelenden entlanggeht.
DEK79431D 1921-10-12 1921-10-12 Verfahren und Maschine, um Hohltriebe fuer Uhren und Triebwerke mit ihren Spindeln zu versehen Expired DE387523C (de)

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