DE615765C - Knopfbearbeitungsmaschine - Google Patents

Knopfbearbeitungsmaschine

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DE615765C
DE615765C DE1930615765D DE615765DD DE615765C DE 615765 C DE615765 C DE 615765C DE 1930615765 D DE1930615765 D DE 1930615765D DE 615765D D DE615765D D DE 615765DD DE 615765 C DE615765 C DE 615765C
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DE1930615765D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Description

  • Knopfbearbeitungsmaschine Maschinen zur gleichzeitigen Ausführung verschiedener Arbeitsgänge an verschiedenen in einer an den verschiedenen Werkzeugen vorüberwandernden Reihe von Spannfuttern gefaßten Knöpfen, auch solche, bei welchen mehrere Werkzeuge mit einem Schlitten gemeinsam der Knopfreihe zugeführt werden, und Maschinen mit Werkzeugtragschlitten beiderseits des Aufnahmefutterkranzes sind bekannt. Bei diesen vorbekannten Maschinen ist die Zahl und Art der mit einmaliger Aufgabe der Rohstücke auszuführenden Arbeiten eine beschränkte. Es sind lediglich Maschinen bekannt, welche eine Oberflächenbearbeitung der Knöpfe von einer Seite und das Bohren der Löcher erlauben, weiterhin solche; welche eine beiderseitige Oberflächenbearbeitung von Platten von erheblich größerem Umfang als der fertige Knopf, das Bohren und das Ausstechen aus der vorgenannten Platte gestatten, ferner solche, welche das Bohren und das einseitige Bearbeiten wieder von Platten von erheblich größerem Durchmesser als der fertige Knopf gestatten, und endlich als bisher vollkommenste Ausführungsform solche, welche ein Wenden und auf diese Weise Bearbeiten von beiden Seiten, Bohren und Schleifen und Verputzen von Knopfrohlingen erlauben. Insbesondere aber ermöglicht keine der vorbekannten Maschinen die Bearbeitung des Randes an den Fertigdurchmesser der Knöpfe auch nur wenig überschreitenden Rohlingen. Das bekannte Ausstechen von Knöpfen aus erheblich größeren, durch beiderseitigen axialen Angriff einer Spanneinrichtung zu fassenden Platten mit hohlfräserartigen Werkzeugen ist einer derartigen sauberen Randbearbeitung durchaus nicht gleichwertig. Es ergibt sich bei der vorbekannten Arbeitsweise kein für hochwertige Knöpfe genügend sauberer Rand, da die ausgestochenen Knöpfe unter dem Druck des Werkzeugs zuletzt stets auszubrechen drohen, und der Materialverbrauch ist wegen des großen abfallenden Reststücks ein bedeutender.
  • Die Maschine nach der Erfindung ermöglicht die fertige Bearbeitung von Knöpfen einschließlich des Randes. Das ist dadurch erreicht, daß an ihr beiderseits des die Aufnahmefutter für die Knopfrohlinge tragenden Wandertisches gegenüber den Futtern axial bewegliche Stößel, welche auch unter der Wirkung von Federn stehen und durch Hebeleinrichtung beweglich sein können, vorgesehen sind, welche den Knopfrohling zwischen sich fassen, wobei die Wege und Längen der Stößel und gegebenenfalls die Wirkungen der genannten Federn so bemessen sind, daß bei Arbeitslage der Werkzeugtragschlitten der Knopfrohling aus dem Aufnahmefutter axial herausgeschoben ist und sich im Bereich eines Werkzeugs zur Randbearbeitung befindet. Das Aufnahmefutter faßt den Knopfrohling vorteilhaft radial, und das Herausschieben des Rohlings aus ihm durch die Stößel erfolgt besonders einfach, d. h. auch ohne zusätzliche Einrichtung für das zeitweise Öffnen des Spannfutters und nach be liebiger Richtung, wenn dieses absatzlos durchgeführt ist. In solchen Spannfuttern können die Knopfrohlinge vor dem Zuspannen der Futter durch mit den Werkzeugtragschlitten verbundene Stößel in richtige Lage gegenüber den Bearbeitungswerkzeugen gebracht werden. Dierartige auch federnd ausführbare, von den Werkzeugtragschlitten getragene Stößel können auch zur Unterstützung der Knopfrohlinge bei mit einem wesentlichen Axialdruck verbundenen Bearbeitungsvorgängen angeordnet werden, insbesondere bei Materialien wie Horn, welche infolge ihrer Faserstruktur zum Aufrauhen neigen, wenn sie dem Werkzeug nur im ger ingsten ausweichen können. Bei entsprechend großer Ausführung der Werkzeugtragschlitten und ihrer Gleitbahn, welche erfindungsgemäß beide als Zylinder von großem Durchmesser ausgeführt sein können, können außer den Werkzeugen für bisher bekannte Bearbeitungen auch noch weitere, z. B. Teilbearbeitungswerkzeuge zwecks Ornamentierung der Knöpfe, schrägstehende Werkzeuge u. dgl. angeordnet werden, so daß sich eine bisher nicht ausführbare Mannigfaltigkeit der Bearbeitung bei nur einmaliger Einführung der Knopfrohlinge in die Maschine ergibt. Diese Ausgestaltung der Werkzeugtragschlitten und ihrer Führung ergibt auch eine äußerst stabile und durch Drehen und Schleifen mit größter Genauigkeit herstellbare Konstruktion, welche daher dauernd genau bei raschestem Lauf zu arbeiten imstande ist. Die einzelnen Werkzeuge können z. B. durch eigene kleine Elektromotoren angetrieben werden.
  • Die Knopfbearbeitungsmaschine nach der Erfindung ermöglicht es, auch aus Rohlingen, «-elche mit dem Fertigdurchmesser des Knopfes oder einen nur unmerklich größerem Durchmesser, also mit denkbar geringstem Älaterialaufwand, z. B. durch Stanzen aus erhitzten Hornplatten, hergestellt sind, mit nur einmaliger Einführung in die Maschine, also ohne Zwischenlagerung und ohne mehrmalige Erwärmung, Knöpfe mit mannigfaltigen Bearbeitungen und mit absolut sauberem Rand herzustellen. Wie wichtig die Durchführung der vollständigen Bearbeitung mit nur einmaliger Einführung in die Maschine und ohne Zwischenlagerung und jedesmaliges vollständig neues Anwärmen ist, ergibt sich daraus, daß z. B. Horn und überhaupt organischer Stoff bei jedem Erkalten und Anwärmen, außerdem beilängererZwischenlagerung zwischen einzelnen Arbeitsgängen durch Austrocknung oder Feuchtigkeitsaufnahme, seine Form merkbar ändert, so daß es bei späteren Arbeitsgängen meist nicht mehr absolut fest eingespannt werden kann und die Bearbeitung trotz genauester Werkzeuge und Spannvorrichtungen ungenau wird. Außerdem ist die Vermeidung jeder Zwischenlagerung zeit-, raum- und kapitalsparend und damit wirtschaftlich vorteilhaft. Die Maschine nach der Erfindung bedeutet daher sowohl einen Qualitäts- wie einen wirtschaftlichen Fortschritt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Knopfbearbeitungsmaschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. t im Aufriß und Längsschnitt die Einrichtung zur Bearbeitung der Knopfränder, einen Teil der Werkzeugtragschlitten und von deren Führung sowie ein Werkzeug zur Randbearbeitung, Fig. y eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. z, Fig. 3 beispielsweise einen zu bearbeitenden Knopf im Gruridriß, Fig. 4 die Maschine selbst halbschematisch im Aufriß von der Seite, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. z, Fig.6 schematisch eine Einrichtung zur Unterstützung des einzuspannenden Knopfes im Spannfutter zwecks Einstellung der genau richtigen Spannhöhe und Fig. 7 eine geänderte Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 6.
  • Es bezeichnet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel a den Ständer -der Maschine, welcher die zylindrischen Führungsflächen a1 von großem Durchmesser für die als Werkzeugtragschlitten dienenden Hohlzylinder b und c von großem Durchmesser trägt, welche z. B. je mit einer Anzahl rundlaufender '['-Nuten bi, cl zur Anbringung der einzelnen Bearbeitungseinrichtungen, welche elektrischen Einzelantrieb haben können, versehen sind. Es können natürlich die verschiedensten Einzelwerkzeuge, z. B. Flächenfräser, Schleifspindeln, Bohrer, Polierwerkzeuge u. dgl., vorgesehen sein. Die Hohlzylinder b, c sind am Führungszylinder iai längs verschiebbar, wie es der Angriff der Werkzeuge an den Werkstücken verlangt, jedoch nicht drehbar. Die Bearbeitungseinrichtungen können zwecks Feineinstellung auf eigenen Schlitten befestigt sein.
  • An dem Ständer a zwischen den Hohlzylindern b und c ist ferner der Wandertisch i mit den Spannfuttern k für die Werkstücke drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert, welche Spannfutter in beliebiger Weise, z. B. mit Spiralnuten k1 und Zapfen h., (Fig. z), welche Einrichtung zwecks Erhaltung des Schlusses unter der Wirkung einer Feder k3 stehen kann, zu öffnen und zu schließen sind. Durch ruckweises Schalten jeweils um die von Spannfutter zu Spannfutter k vorhandene gleichbleibende Teilung werden die einzelnen in den Futtern eingespannten Werkstücke o den einzelnen Werkzeugen zur Bearbeitung dargeboten. Das Schalten des Wandertisches i kann z. B. von der Antriebswelle p aus erfolgen, welche durch ein entsprechendes Getriebe, z. B. unter Zwischenschaltung von (nicht gezeichneten) Kegelrädern, ein Getriebe f1, p2 und damit eine Daumenscheibe ps und eine Schaltklinke p4 antreibt, welche ihrerseits den Wandertisch i schrittweise entsprechend vorschaltet.
  • Die Bearbeitung der Knöpfe erfolgt durch Heben und Senken der Schlitten b und c derart, daß die von diesen getragenen Bearbeitungseinrichtungen zum Angriff kommen, wenn der Wandertisch i stillsteht, worauf sie in ihre Ausgangslage zurückkehren, während welcher Zeit der Wandertisch wieder um eine Teilung fortgeschaltet wird. Die Bewegung der Werkzeugtragschlitten kann in beliebiger bekannter Weise, z. B. durch innerhalb des Ständers a, a1 angebrachte, von der Welle p anzutreibende Kurvenscheiben p,, p6 o. dgl., welche beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an Armen p7, pe angreifen, erfolgen. Die in diesem Fall als- Tellerkurven vorgesehenen Vorschubkurven, deren Konstruktion entsprechend den gewünschten Vorschüben der Werkzeugtragschlitten jedem Fachmann ohne Aufwendung erfinderischer Tätigkeit möglich ist, sind rein schematisch angedeutet.
  • p9 ist eine von dem Tragarm p7 ausgehende Angriffsrolle an der Hubkurve; eine entsprechende Rolle ist natürlich auch am Arm p8 des unteren Werkzeugtragschlittens b vorhanden.
  • Zur Festlegung des Wandertisches i in genau den Werkzeugen korrespondierender Stellung im Umfangssinne sind in diesem Rasten n, vorgesehen, in welche die konischen Köpfe 112 von z. B. federbelasteten Riegelbolzen st eingreifen, sobald der Werkzeugtragschlitten c in die Nähe der Arbeitsstellung der Werkzeuge kommt.
  • Die Spannfutter k fassen die Knopfrohlinge o, wie an sich bekannt, durch Radialbewegung ihrer Backen. Das Öffnen und Schließen des jeweils mit einem Knopfrohling zu beschickenden Spannfutters k kann dabei in beliebiger, mit fachmännischem Können zu erreichender Weise vorgenommen werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist k2 ein unter der Wirkung einer Feder k3 stehenden und durch diese das Spannfutter k mit Spiralnuten. ki gewöhnlich geschlossen haltender Antriebsstift für das Spannfutter und h ein Hebel, welcher beim Steigen und Sinken des Werkzeugtragschlittens b durch eine Kurve 1. verschwenkt wird. Die Verhältnisse sind so abgestimmt, daß die Hebelnase 1s bei tiefstehendem -Werkzeugtragschlitten b in der Bahn des Stiftes k2 steht, und zwar derart, daß bei der Bewegung des zu beschickenden Spannfutters k der Stift k2 durch die Hebelnase 13 gegen die Wirkung der Feder k3 verschoben und das Spannfutter so geöffnet wird. Hebt sich nun der Werkzeugtragschlitten b, so wird der Hebel 1i durch die Kurve 12 ausgeschwenkt und gibt zuletzt den Stift k2 frei, so daß das Spannfutter k unter dem Einfluß der Feder k,9 schließt.
  • Die öffnungs- und Schließeinrichtung k., Ct.,;h ist in Fig. q. aus der Ebene, in welcher sie sich eigentlich befindet, in die Zeichnungsebene geklappt. In der Zeichnungsebene selbst muß eigentlich die in Fig. q. fortgelassene Stößeleinrichtung nach Fig.6 oder 7 (siehe weiter nuten) sich befinden, und dementsprechend muß die Kurven- und Hebeleinrichtung 1" 1, etwas- aus der Zeichenebene gedacht werden, und zwar knapp neben der Stößeleinrichtung q.
  • Um nun außer anderen Bearbeitungsvorgängen auch die Ränder der Knöpfe bearbeiten zu können, sind der Erfindung gemäß (Fig. i, 2) Stößel r und s vorgesehen, welche die Knöpfe zwischen sich fassen und beim Niedergehen des Werkzeugtragschlittens b den gefaßten Knopf Q aus dem Spannschloß k heraus in den Bereich eines Randbearbeitungswerkzeuges zt bringen. Die untere Stößelstange s kann dabei auch unabhängig von dem unteren Werkzeugtragschlitten b sein, indem sie am Ständere z. B. mit Hilfe eines federbelasteten Hebels s1 verschiebbar befestigt ist, wobei bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als ihre Führung die Spindel des das Randbearbeitungswerkzeug antreibenden Elektromotors s2 dient. Bei dieser Anordnung wird die Spindel s durch die Feder s3 gegen den Anschlag s4 hochgehalten, solange .sie nicht in Tätigkeit ist, wobei ihr oberes Ende unmittelbar unter den Spannschlössern k liegt. Senkt sich die obere Spindel r durch Senkung des Werkzeugtragschlittens c zwecks Bearbeitung anderer Knöpfe, so drückt der untere Kopf r1 dieses oberen Stößels r den Knopf o auf die Tragplatte des unteren Stößels s und drückt diesen gegen die Wirkung der Feder s3 unter Festhaltung des Knopfes o so weit nach unten, daß der Knopf in den Bereich des Randbearbeitungswerkzeuges u kommt, wenn dieses durch den unteren Werkzeugtragschlitten b angehoben wird.
  • Damit die Bewegung des oberen Stößels r rasch vonstatten geht, kann derselbe durch einen Übersetzungshebel r2 angetrieben werden, welcher einenends bei Y. am Ständer a1 angelenkt ist und an welchem annähernd in der Mitte ein mit dem Werkzeugtragschlitten c fest verbundener Bolzen r4 angreift, während das freie Ende des Hebels y2 mit einem Bund r7 und Zapfen r5 die Spindel r nach unten schiebt. Auf dieser kann eine Scheibe r6 befestigt sein, und der den Zapfen r5 tragende Bund r7 kann auf der Spindel r verschiebbar sein unter Zwischenschaltung einer Feder y-., so daß auch die obere Stange r federnd auf den Knopf gedrückt wird. Das Spannfutter k kann auch an dieser Stelle des Arbeitsganges durch eine der Einrichtung 11, 4 entsprechende Einrichtung geöffnet und geschlossen werden, es kann bei glatt durchgehender innerer Ausführung der Spannbacken aber auch beim Durchdrücken des Knopfes o nach unten geschlossen bleiben. Der obere Stößel r kann mit bekannten Stiften i 9 versehen sein, welche in die Bohrungen o1 des Knopfes einfassen und so als Zentrierung und Mitnehmer wirken.
  • Die Durchführung des Inneren der Knopfaufnahmefutter k ohne Absätze ist für die Verwendung der vorbeschriebenen Randbearbeitungsvorrichtung bzw. für das axiale Herausschieben des Knopfrohlings o aus dem Futter besonders günstig.- Um dabei für das Festspannen des Knopfrohlings für die übrigen Bearbeitungsvorgänge, welche übrigens zeitlich in der Regel vor der Randbearbeitung liegen werden, die richtige Einspannhöhe im Verhältnis zum Futter und Elaniit zu den übrigen Werkzeugen zu sichern, kann ein von dein unteren Werkzeugtragschlitten b getragener Unterstützungsstößel q für den Knopf vorgesehen sein, welcher in der oberen Totlage des Schlittens b, wo das eben beschickte Spannschloß h sich schließt, dem Knopfrohling die richtige Höhenlage gibt. Am oberen Werkzeugtragschlitten c kann dabei ein federnder Gegenstößel q1 vorgesehen sein. Bei vollständig glatter Ausführung der durchgehenden Öffnung der Spannschlösser k darf der Schluß des mit einem Knopfrohling beschickten Spannfutters k aber auch schon erfolgen, bevor der Stößel q seine Höchstlage erreicht hat, und dieser schiebt dann das Knopfwerkstück eben bei geschlossenem Futter vor sich her bis in die Höchstlage.
  • Insbesondere bei Verwendung von absatzlos durchgehenden Spannfuttern k können die Knopfwerkstücke unterstützende Stößel t, 'welche zu diesem Zweck mit dem Werkzeugtragschlitten b hochgeschoben werden, vorgesehen sein. Die Platte t1, welche z. B. die drei in Fig.4 dargestellten Gegenhaltestößel trägt, ist dabei in einer auf dem Werkzeugtragschlitten b befestigten Schlittenführung t2 verschiebbar. Von dieser Schlittenführung t2 ragt ein Konsol t3 durch eine Durchbrechung t4 des die Platte il tragenden Schlittens t5 hindurch, es ist also t3 fest gegenüber Schlittenführung t2 und -damit gegenüber dem Werkzeugtragschlitten b. Auf dieses Konsol t3 stützt sich die Platte t1 bzw. deren Tragschlitten t,, unter Vermittlung der starken Feder to.
  • Fest mit dem Ständer a verbunden ist ferner ein Anschlag t7, und in dem Schlittenstück t5, welches die Platte t1 trägt, ist eine verstellbare, mit ihrem Bolzen t8 den Anschlag t7 durchdringende Anschlagschraube t9 vorgesehen.
  • Hebt sich der Werkzeugtragschlitten b, so nimmt er zunächst mit der Schlittenplatte t2, dem Konsol t3 und der Federt, die Tragplatte t1 so weit hoch, daß die Stößel t gerade genügend weit in die entsprechenden Spannschlösser k eintreten, um die darin eingespannten Knöpfe bei der Bearbeitung richtig zu unterstützen. Der Anschlagbund t, ist dabei so gestellt, daß er in dieser Stellung soeben an t7 Anschlag hat. Hebt sich zwecks Bearbeitung von anderen Knöpfen von unten her durch die Spannschlösser hindurch der Werkzeugtragschlitten b noch höher, so kann wegen des Anschlags an t" die Platte t1 nicht weiter mitgehen, ein Zerdrücken der gestützten Knöpfe ist daher ausgeschlossen. Die Federn tlo, durch welche die Bolzen t an (nicht gezeichneten) Bunden unterstützt sind, während sie mit ihren anderen Enden durch die Platte t1 durchtreten können, sind nur dazu da, Sperrungen zu vermeiden, wenn eine Unreinigkeit auf den Stößeln oder sonst ein Hemmnis vorhanden sein sollte.
  • Die Schlittenführungsplatte t2 kann ferner ein Konsol tii mit einem Anschlag t" tragen, welcher dazu dient, beim Niedergang des Werkzeugtragschlittens b die Schlittenplatte t5 wieder finit nach unten zu nehmen.
  • In gleicher Weise könnte natürlich auch der Stößel q gegen einen an Ständer a befestigten Anschlag q2 arbeiten und federnd mitgenommen werden (s. Fig. 7, Bezugszeichen wie vorstehend). Auch an den Einstellstößeln q könnte natürlich eine wegvergrößernde Hebeleinrichtung vorgesehen sein.
  • Das Auswerfen des Knopfes o nach vollständiger Bearbeitung, an deren Ende in der Regel die Randbearbeitung steht, kann entweder durch Auseinandergehen der Spindeln ^r und s erfolgen, oder es kann der Knopf wieder in das Spannfutter h zurückgedrückt evtl. durch eine zweite Einstellspindel q nach einer dann nochmaligen Schaltung des Wandertisches i gehoben und nach einer noch weiteren Schaltung des Wandertischs i und durch Öffnen des Spannfutters nach unten fallen gelassen werden, oder es kann endlich durch eine entsprechende Stößeleinrichtung der Knopf über die Oberkante des Futters k gehoben und dort abgestreift werden.
  • Das Aufgeben der Werkstücke in die Futter kann in beliebiger Weise erfolgen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt es durch einen Aufgabeteller in, welcher Einlegelöcher m, für die Knopfrohlinge hat und ebenfalls von der Welle p aus über ein entsprechendes Getriebe ins derart angetrieben werden kann, daß sich stets, dann ein Knopfeinlegeloch m, über einem zu dieser Zeit geöffneten Spannfutter k befindet, wenn der Wandertisch i stillsteht. Die Einlegelöcher in, durchdringen natürlich die drehbare Platte m vollständig, so daß der Knopfrohling aus ihnen in das offene Spannschloß fallen kann. Außerhalb des Spannschlosses muß die Platte 1n unten bei nag natürlich abgedeckt sein, z. B. durch eine feststehende Blechplatte, so daß die eingelegten Knopfrohlinge hier nicht durchfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Knopfbearbeitungsmaschine mit schrittweise fortschreitendem Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfrohlinge (p) mit Hilfe auf einem Wandertische (i) angeordneter durchgehender Klemmfutter (k) nacheinander verschiedenen Werkzeugen zugeführt werden, die die Knöpfe =von oben oder von unten oder von beiden Seiten, gegebenenfalls, insbesondere bei Anwendung absatzlos durchgehender Klemmfutter, unter Mitwirkung von Gegenhaltern (t) und nach einer vorhergehenden Einstellung des Knopfes in die richtige Arbeitshöhe mit ' Hilfe gesteuerter Stößel (q, q,.) vollkommen fertig bearbeiten, wobei die Randbearbeitung zwischen zwei den Knopf aus dem Spannfutter herausbewegenden und ihn außerhalb des Futters haltenden Stößeln (r, s) erfolgt.
  2. 2. Knopfbearbeitungsmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anordnung mannigfaltiger Werkzeuge die Werkzeugtragschlitten als Hohlzylinder (b, c) von großem innerem Durchmesser ausgeführt sind, welche auf ihrer Außenfläche, z. B. in rundlaufenden T-Nuten, die einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen aufnehmen und mit ihrer inneren zylindrischen Ausdrehung auf einem als Schlittenführung dienenden Zylinder (a1) von großem Durchmesser, welcher axial unverschiebbar, aber drehbar den Wandertisch (i) mit dem Futterkranz (k) trägt, gegen den Wandertisch hin axial, aber undrehbar in für Schlitten an sich bekannter Weise (durch Kurven o. dgl.) verschiebbar sind.
  3. 3. Knopfbearbeitungsmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bei der Randbearbeitung den Knopf (o) haltende Stößel (r) durch einen von einem Werkzeugtragschlitten (e) angetrie= henen und an der Schlittenführung (aI) angelenkten, die Schlittenbewegung nach dem Stößel (Y) hin vergrößernden Hebel (r..) verschoben wird und der andere Stößel (s) den Knopf federnd.unterstützt.
DE1930615765D 1930-07-27 1930-07-27 Knopfbearbeitungsmaschine Expired DE615765C (de)

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DE1930615765D Expired DE615765C (de) 1930-07-27 1930-07-27 Knopfbearbeitungsmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20121816A1 (it) * 2012-10-25 2014-04-26 Giusi Tullio Spa Macchina per la rettifica di bottoni

Cited By (3)

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ITMI20121816A1 (it) * 2012-10-25 2014-04-26 Giusi Tullio Spa Macchina per la rettifica di bottoni
WO2014064598A3 (en) * 2012-10-25 2014-09-04 Tullio Giusi S.P.A. Machine for grinding buttons
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