DE499257C - Gewindefraesautomat - Google Patents

Gewindefraesautomat

Info

Publication number
DE499257C
DE499257C DER73396D DER0073396D DE499257C DE 499257 C DE499257 C DE 499257C DE R73396 D DER73396 D DE R73396D DE R0073396 D DER0073396 D DE R0073396D DE 499257 C DE499257 C DE 499257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
thread
milling
machine
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER73396D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO WILHELM RECHENBERGER
Original Assignee
OTTO WILHELM RECHENBERGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO WILHELM RECHENBERGER filed Critical OTTO WILHELM RECHENBERGER
Priority to DER73396D priority Critical patent/DE499257C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE499257C publication Critical patent/DE499257C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/02Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of drums or rotating tables or discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

Von den bekannten Maschinen zum Schnei- -len von Innen- und Außengewinden in Drehkörper aus empfindlichen Stoffen, insbesondere Holz, bei welchen ein umlaufender, lotrecht auf und ab beweglicher und gleichzeitig senkrecht zu dem in entgegengesetztem Sinne um eine lotrechte Achse umlaufenden Werkstück hin und her beweglicher Fräser vorgesehen ist, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß Werkstückspindeln in einem schrittweise 'geschalteten Revolvertisch im Kreise angeordnet sind, von denen die bei der schrittweisen Schaltung in den Bereich des Fräserwerkzeuges gedrehte Spindel in bekannter Weise durch Reibräderantrieb von der Maschinenwelle aus in Umlauf versetzt wird, während' das in entgegengesetztem Sinne umlaufende Werkzeug in einem doppelt beweglichen Schlitten gelagert
ao ist, dessen waagerechte Bewegung zur Herbeiführung des Eingriffes des Fräswerkzetuges mit dem Werkstück durch eine Stirnhubscheibe, dessen lotrechte Bewegung (gemäß der gewünschten Gewindesteigung) durch eine Mantelhubscheibe erfolgt.
Des ferneren kann unterhalb des Fräswerkzeuges,, den Revolvertisch überragend, zur Stützung der Werkstücke während der Bearbeitung ein auf und ab beweglicher Greifer am Masehineniuntertisch gelagert sein, dessen Steuerung in Abhängigkeit von der Arbeitsstellung des Gewindefräsers, etwa durch eine Mantelhubscheibe, erfolgt. Damit ist eine sicher und selbsttätig wirkende Gewindeschneidmaschine, insbesondere für Holz, geschaffen worden.
In beispielsweiser Ausführungsform ist die neue Gewindefräsmaschine in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die
. Abb. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt den Antrieb und die Schaltung des Fräsers und den Antrieb und die Schaltung des Werkstückes, die
Abb. 2 gleichfalls in Ansicht mit teilweisem Schnitt die periodische Schaltung des als Revolvertisch ausgebildeten Werkstückträgers, die
Abb. 3 einen Grundriß hierzu, während die
Abb. 4 die Schaltung der besonderen Sperrung des Werkstückträgers während des Arbeitsganges des Fräsers veranschaulicht.
Gemäß der Abb. 1 sitzt auf einer Grundplatte ι der Maschine um einen lotrechten Zapfen 2 drehbar der als Kreisplatte ausgebildete Werkstückträger 3. Er weist in gleichen radialen Abständen in ihm drehbar gelagerte Spindeln 4 auf mit entsprechend ausgestalteten Spindelköpfen, auf welche die Werkstücke 5 aufgesetzt werden können. Diese Werkstücke können z. B., wenn es sich um das Schneiden von Innengewinden handelt, Tüllen sein, etwa Tastenoberteile, mit Form versehene Oberteile, Birnen, Eicheln, Kapseln, wenn es sich um Außengewinde han-
delt, Stutzen und Zapfen in Birnenform, Eichelform1 u.dgl. Die Spindeln4 sind in bekannter Weise am unteren Ende und unterhalb des Werkstückträgers 3 mit Rollen 6 versehen·, welche in bestimmter Stellung des Arbeitstisches jeweilig mit einer Friktionsscheibe 7 in Eingriff gelangen, deren kontinuierlicher Antrieb durch Kegelradgetriebe 8 von der Hauptwelle 9 der Maschine aus stattfindet.
In der in der Abb. 1 dargestellten Lage erfahrt also die Spindel den gleichen Antrieb, welcher sich unterhalb des Gewinidefräsers 10 befindet. Dieser Gewindefräser sitzt in einem Fräshalter 11, der mit dem in ihm befestigten Schlitten 12 in einer lotrechten Gleitbahn 13 auf und ab beweglich ist. Die Aufundabbewegung des Schlittens 12 und damit des Fräserträgers 11 wird unter Vermittlung der ao Feder 14 und der Hubscheibe 15 in bestimmten Phasen herbeigeführt, und zwar derart, daß der Fräser 10 zunächst in das Werkstück schnell gesenkt wird und nach erfolgter Senkung und Anlegung an die Innenfläche, in die das Gewinde zu schneiden ist, allmählich wieder gemäß der Steigung des zu schneidenden Gewindes herausgehoben wird. Für die erforderliche Bewegung des Gewindefräsers, senkrecht zum Werkstück 5, sitzt die Gleitbahn 13 auf einem waagerechten Schlitten 16, der seinerseits von der auf der Hauptwelle 9 befestigten Stirnhubscheibe 17 in hin und her gehende Bewegung unter Vermittlung der Feder 18 gesetzt wird. Diese Bewegung braucht nur verhältnismäßig klein zu sein, nämlich so groß, daß das Einsetzen des Fräsers ίο in den Hohlraum des Werkstückes, das mit Innengewinde zu versehen ist, und das Anlegen des Fräsers an die innere Mantelfläche, in die das Gewinde einzuschneiden ist, erfolgen kann.
Um während des Fräsvorganges das Werkstück in seiner zentrischen Lage auf der angetriebenen Spindel 4 sicher festzuhalten, ohne *5 seinen Umlauf dadurch zu behindern, sind besondere heb- und senkbare Greiffinger 19 vorigesehen, deren Hebung und Senkung von einer Hubscheibe 20 der Hauptwelle 9, auf der sie mit Rolle 21 abgestützt sind, stattfindet, so daß in der Außereingriffslage des Fräsers 11 mit dem Werkstück die Hubfinger 19 angehoben sind, hingegen in der Eingriffslage des Fräsers 10 mit dem Werkstück die Hubfinger 19 sich auf den oberen Rand des Werkstückes, gegebenenfalls mit Rollen, legen. Dadurch wird das Werkstück in seiner zentrischen Lage festgehalten, ohne daß seine Drehung auf der Spindel gehindert wird.
Zur automatischen Zuführung des Werkstückes zum Gewindefräser 10 wird nun .der Werkstückträger 3, der mit einer Reihe von einzelnen Spindeln 4 im gleichmäßigen Abstand versehen ist, periodisch geschaltet und nach ihrer periodischen Schaltung zur sicheren Fixierung des Werkstückträgers während des Arbeitsganges des Fräsers automatisch geführt. Die periodische Schaltung erfolgt in bekannter Weise durch einen Greifhebel 22, dessen Nase 23 in Rasten· 24 am Umfange des Werkstückträgers 3 angreifen kann, welche durch Zugfeder 25 nach vorwärts gezogen werden kann. Der Hebel 22 ' ist angelenkt an einen Zapfen 26 eines um den Drehpunkt 27 schwingenden Doppelhebels 28, dessen Ende 29 mittels eines' abgewinkelten Armes 30 von einer Stirnhuibscheibe3i der Hauptwelle 9 so gesteuert wird, daß zunächst der Hebel 22 unter der Einwirkung der Feder 25 langsam in die punktierte Stellung der Abb. 3 nach vorn läuft und sich mit seiner Nase 23 in die nachfolgende Rast 24 des Werkstückträgers 3 einlegt, wodurch dann durch die entsprechende Gestaltung der Hubscheibe 31 der Doppelhebel 28 in die ausgezogene Stellung der Abb. 3 geworfen wird, damit der Hebel 22 in die ausgezogene Stellung zurückgezogen wird und hierdurch den Werkstückträger 3 um den Teilungsabstand der Spindeln 4 mitdreht, bis eine dieser Spin- go dein 4 in 'den Arbeitsbereich des Gewindefräsers 10 und gleichzeitig in den Antriebsbereich der Friktionsscheibe 7 tritt.
Um mit Sicherheit den Werkstückträger in dieser Schaltstellung festzuhalten, ist eine automatisch gesteuerte Sperrung vorgesehen (Abb. 3 und 4). Sie besteht aus einem unter den Druck einer Feder 32 aus Rasten des Werkstückträgers 3 herausgezogenen Riegel 34, dessen hinterer Kopf 35 eine Schrägfläche aufweist, gegen welche die Schrägfläche 36 einer Stoßstange 37 arbeitet, die von einer Hubscheibe 38 der Hauptwelle 9 periodisch gehoben und gesenkt wird. Bei der Hebung wird der Riegel 34 in die-vor ihn geschaltete betreffende Rast des Werkstückträgers 3 eingeschoben, wodurch der Werktisch gegen Drehung gesichert ist. Bei der Senkung der Stoßstange 37 wird der Riegel und damit auch der Werktisch wieder no freigegeben.
Beim Schneiden von Außengewinden wird der waagerechte Schlitten 16 stillgesetzt. Während der Drehung des Revolvertisches kurz vor der Einlegung der Sperrast senkt sich der Schlitten 12 und damit der Fräserträger 11, um, sowie der Revolvertisch durch die Sperrast arretiert ist und infolgedessen das Werkstück mit seiner Außenseite sich an den Fräser gelegt hat, wieder nach Maßgabe der zu schneidenden Gewindesteigung gehoben zu werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gewindefräsautomat zum Schneiden von Innen- und Außengewinden in Drehkörper aus empfindlichen Stoffen, insbesondere Holz, mit einem umlaufenden, senkrecht auf und ab beweglichen und gleichzeitig zu dem in entgegengesetzten Umlauf versetzten Werkstück hin und her bewegten Fräser, gekennzeichnet durch in einem schrittweise geschalteten Revolvertisch im Kreise angeordnete Werkstückspindeln, von, denen die bei der schrittweisen Schaltung in den Bereich des Fräswerkzeuges gedrehte Spindel in bekannter Weise durch Reibräderantrieb von der Maschinenwelle aus in Umlauf versetzt wird, während das in entgegengesetztem Sinne umlaufende Werkzeug in einem doppelbeweglichen Schlitten gelagert ist, dessen waagerechte Bewegung zur Herbeiführung des Eingriffes des Fräswerkzeuges mit dem Werkstück durch eine Stirnhubscheibe, dessen lotrechte Bewegung (gemäß der gewünschten Gewindesteigung) durch eine Mantelhubscheibe erfolgt.
  2. 2. Gewindefräsautomat nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fräswerkzeuges, den Revolvertisch überragend, zur Stützung der Werkstücke während der Bearbeitung ein auf und ab beweglicher Greifer im Maschinenuntertisch gelagert ist, dessen Steuerung in Abhängigkeit von der Arbeitsstellung des Gewindefräsers, etwa durch eine Mantelhubscheibe, erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER73396D 1928-01-19 1928-01-19 Gewindefraesautomat Expired DE499257C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER73396D DE499257C (de) 1928-01-19 1928-01-19 Gewindefraesautomat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER73396D DE499257C (de) 1928-01-19 1928-01-19 Gewindefraesautomat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499257C true DE499257C (de) 1930-06-05

Family

ID=7414587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER73396D Expired DE499257C (de) 1928-01-19 1928-01-19 Gewindefraesautomat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE499257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673562A1 (fr) * 1991-03-04 1992-09-11 Saumade Alain Dispositif moteur a entrainement sequentiel.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673562A1 (fr) * 1991-03-04 1992-09-11 Saumade Alain Dispositif moteur a entrainement sequentiel.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2230143C3 (de) Werkzeugsupport mit darin lotrecht verfahrbarem Meißelschieber an einer Werkzeugmaschine mit einem dem Werkzeugsupport zugeordneten Wechselmagazin
DE2426063C3 (de) Werkzeugwechselvorrichtung
DE3230051C2 (de)
DE657000C (de) Auswerfer bei spitzenlosen Schleifmaschinen
DE1287416B (de) Drehmaschine mit umlaufendem Werkzeugtraeger zum Bearbeiten von wegen ihrer Groesse praktisch nicht transportablen, fest aufzuspannenden Werkstuecken
DE499257C (de) Gewindefraesautomat
DE2221872B2 (de) Werkzeugmaschine zum spanenden Bearbeiten der Außen- und/oder Innenseite von ringförmigen Werkstücken
DE1477429B2 (de) Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel
DE2031219A1 (de) Werkzeug-Wechselvornchtung fur Werk zeugmaschmen
DE1477691B2 (de) Stangen-drehautomat mit einer einrichtung zu zusaetzlichen weiteren bearbeitung des von der stange abgestochenen werkstuecks
DE586269C (de) Rundraenderstrickmaschine
AT216858B (de) Werkzeugmaschine mit einem um eine volle Umdrehung schaltbaren Schalttisch
CH459720A (de) Einrichtung zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen, insbesondere Zahnradbearbeitungsmaschinen
DE615765C (de) Knopfbearbeitungsmaschine
DE2101588C3 (de) Drehtischzuführung an einer Lochstanzpresse
DE570201C (de) Schaltmechanismus fuer Anstell- und Schaltbewegungen des Werkstuecktraegers an Werkzeugmaschinen
DE375443C (de) Vorrichtung an Maschinen fuer die Entfernung von Korken aus leeren Flaschen
DE410820C (de) Vorrichtung zum Fraesen von Gewinde an Schrauben, insbesondere Holzschrauben
DE362045C (de) Maschine zum OEffnen und Pressen der Saeume von Kleidungsstuecken u. dgl.
DE963959C (de) Vorrichtung zum mehrfarbigen Bedrucken der Umflaeche von Rotationskoerpern nach dem Seidenschirmverfahren
DE407898C (de) Selbsttaetige Glasbearbeitungsmaschine
AT261188B (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Sitzmöbelteilen o.a. Formstücken aus Holz
DE605340C (de) Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff
DE399863C (de) Maschine zur Herstellung von Holzschrauben
DE1552773C (de) Einrichtung zum Be- und Entladen von Werkzeugmaschinen, insbesondere Zahnradbearbeitungsmaschinen