DE407898C - Selbsttaetige Glasbearbeitungsmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Glasbearbeitungsmaschine

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DE407898C
DE407898C DEC31627D DEC0031627D DE407898C DE 407898 C DE407898 C DE 407898C DE C31627 D DEC31627 D DE C31627D DE C0031627 D DEC0031627 D DE C0031627D DE 407898 C DE407898 C DE 407898C
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Germany
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processing machine
glass processing
automatic glass
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Expired
Application number
DEC31627D
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English (en)
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RICHARD CMOK GmbH
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RICHARD CMOK GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/09Severing cooled glass by thermal shock
    • C03B33/095Tubes, rods or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Selbsttätige jGlasbearbeitungsmaschine. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an solchen Maschinen für die Glasbearbeitung, bei denen in an sich bekannter Weise mehrere automatisch sich öffnende und schließende Werkstückhalter auf einem gemeinsamen, sich drehenden Kranz angeordnet sind, wobei die zu bearbeitenden, im Querschnitt natürlich runden Werkstücke während der Bearbeitung aufrecht stehend um ihre aufrechte Achse gedreht werden müssen. Während dieser Drehung werden z. B. die Ränder des Werkstückes zwecks Absprengens durch eine Stichflamine erhitzt.
  • Bei derartigen Maschinen bediente man sich bisher allgemein zum Halten der Werkstücke besonderer fingerartiger Greifer oder Zangen, die an sich drehbar durch besondere Organe betätigt werden.
  • Diese Greiferanordnungen haben den Nachteil, daß sie in der Bauart verwickelt und daher empfindlich sind, das Werkstück fast nieinals richtig fest und zentrisch halten und außerdem sich schlecht bedienen lassen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Übelstände, und zwar dadurch, daß an Stelle der bisherigen zangenartigen Greifervorrichtungen um eine senkrechte Achse sich drehende Scheiben benutzt werden, die das sich auf eine Unterlage stützende Werkstück am Umfange erfassen und dadurch zwischen sich nicht nur sicher und zentrisch festhalten, sondern gleichzeitig in eine drehende Bewegung versetzen.
  • Es ist bekannt, Glaswerkstücke runden Querschnitts in liegender Stellung auf um wagerechte Achsen sich drehenden Scheiben zu lagern und dadurch zu drehen. Nicht bekannt ist dagegen, derartige Rollen oder Scheiben als Halte- und Antriebsorgane bei solchen Glasbearbeitungsmaschinen zu benutzen, bei welchen die Werkstücke runden Querschnitts mit aufrecht stehender Längsachse gedreht, zwecks Bearbeitung an verschiedenen Arbeitsstellen gleichzeitig fortbewegt und nach der Bearbeitung automatisch freigegeben werden sollen, trotzdem diese Anordnung wesentliche Vorteile in sich birgt.
  • . Je nach Form und Größe der zu bearbeitenden Gegenstände kann natürlich Lagerung und Ausbildung der Haltescheiben verschieden sein.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Glasbearbeitungsmaschine beispielsweise dargestellt, und zwar eine solche, die zum automatischen Absprengen von kleinen flanschartigen Gefäßen dient.
  • Die Maschine besteht aus einem auf einem Tisch a befestigten Ständer b, in dem eine Welle c senkrecht eingelagert ist. Die durch ein Schneckengetriebe (i in Drehung versetzbare Welle c trägt den Kranz e, auf dem Lagerstellen für die abzusprengenden Gefäße in beliebiger Anzahl vorgesehen sind.
  • jede Lagerstelle besteht aus drei Haltescheiben iI, i:, und i3 mit senkrechten Achsen. Zwei von diesen Scheiben, il und i.., sind zwar drehbar, aber seitlich unverschiebbar unmittelbar auf dein Kranz e gelagert, während die dritte Scheibe, i3, zwar auch drehbar, aber seitlich ausschwingbar auf einem Schwinghebel f gelagert ist.
  • Sämtliche zu einer Lagerstelle gehörigen Haltescheiben müssen sich in gleichem Sinne drehen. In welcher Weise und durch welche :1,Iittel die Drehung erfolgt, ist an sich gleichgültig. Beim Ausführungsbeispiel dient zurr Antrieb ein Stirnrad g, «-elches auf dem Lagerbock b drehbar gelagert ist. Auf der Nabe des Stirnrades sitzt auch das Kegelrad g1, das mit dem Kegelrad h kämmt. Das Stirnrad steht daher durch das Kegelgetriebe g1, Ja mit dem Antriebsschneckenrad d im Eingriff; andererseits werden durch das Stirnrad g kleine Zahnräder l angetrieben, die j e auf den Achsen der Haltescheiben il der einzelnen Lagerstellen sitzen, während die Halteschei-ben i_ und i3 durch Zwischenzahnräder k., und k3 ihre Drehbewegung erhalten.
  • Wird das zu bearbeitende Werkstück p zwischen die drei Haltescheiben auf den Kranz e gestellt und die Haltescheibe i, gegeit die Außenwandung dieses Werkstückes gepreßt, dann wird dieses um seine senkrechte Achse genau zentrisch gedreht, so daß die Bearbeitung des Werkstückes, in diesem Falle das Absprengen, erfolgen kann.
  • Um das Auswechseln der Werkstücke zu erleichtern, wird inan zweckmäßig die Haltescheibe i" mechanisch ausrückbar lagern. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel wird zu diesem Zwecke jede Rolle i3, die auf einem schwingbaren, zweiarmigen Hebel f gelagert ist und unter Federwirkung gegen das Werkstück gepreßt wird, durch eine Nockenscheibe ui beeinflußt, die am Ständer b befestigt ist, derart, daß jedes Werkstück nach einer Umdrehung bei einer bestimmten Stellung des Kranzes a zwangläufig von den Haltescheiben freigegeben wird und leicht herausgenommen werden kann, Das Auswechseln der Werkstücke kann aber noch dadurch erleichtert werden, daß man zur Unterstützung des Werkstückes ein besonderes Bodenblech o anordnet und dieses Bodenblech schiebbar lagert. Zu diesem Zwecke kann man das Bogenblech gleichfalls auf einem doppelarmigen Hebel p lagern und diesen Hebel unter den Einfluß einer ebenfalls am Ständer b befestigten Nockenscheibe r stellen. Dadurch wird der Boden unter dem Werkstück fortgezogen, und dieses kann aus der Halteeinrichtung nach unten herausgenommen werden, was bisher unmöä lich war, oder auch - je nach Art des Werkstückes = herausfallen gelassen und durch geeignet angeordnete Bleche weitergeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsppücHE: i. Selbsttätige Glasbearbeitungsmaschine mit mehreren auf einem Drehgestell im Kreise angeordneten, sich selbsttätig öffnenden und schließenden sowie drehenden Haltern. zum Bearbeiten von Werkstücken runden OOuerschnitts bei aufrecht stehender Längsachse, gekennzeichnet durch Halter aus mehreren wagrecht liegenden, angetriebenen Scheiben (il, i3), welche das Werkstück (p). zwischen sich halten und drehen.
  2. 2. Selbsttätige Glasbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens drei angetriebenen Scheiben mindestens eine (i-.) schwingbar gelagert ist, zum Zwecke, sie vom Werkstücke (p). abrücken und dieses leicht auswechseln zu können.
  3. 3. Selbsttätige Glasbearbeitungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare Scheibe (i3) auf einem schwingbaren Hebel (f) gelagert ist, welcher während der Drehung des Drehgestells durch einen Anschlag (ni) so ausgeschwungen wird, daß das Werkstück an der gewünschten Stelle freigegeben wird. 4.. SelbsttätigeGlasbearbeitungsmaschi-e nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Werkstücke unter jedem Scheibensatze seitlich ausschwingbare Bodenplatten (o) angeordnet sind, die gegebenenfalls. durch Anschlag (p) selbsttätig ausgeschwungen werden können.
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