DE627603C - Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flaechen an Steinplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flaechen an SteinplattenInfo
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- DE627603C DE627603C DESCH102268D DESC102268D DE627603C DE 627603 C DE627603 C DE 627603C DE SCH102268 D DESCH102268 D DE SCH102268D DE SC102268 D DESC102268 D DE SC102268D DE 627603 C DE627603 C DE 627603C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
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Description
AUSGEGEBEN AM
20. MÄRZ 1936
20. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE
Christian Schlatterer und Eugen Joos in Besigheim Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flächen an Steinplatten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1933 ab
Die Erfindung· bezieht sich auf Vorrichtungen,
zum Schleifen von ebenen Flächen an Steinplatten u. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen
dieser Art bekannt, bei welchen das Schleifwerkzeug· zwangsläufig über dem
mit den Werkstücken belegten Werktisch gedreht wird, wobei auch letzterer auf mechanischem
Wege zwangsläufig in Umdrehung versetzt wird, derart, daß die !einzelnen Werkstücke
nacheinander in den Arbeitsbereichdes Schleifwerkzeuges gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art, insbesondere zum Schleifen
ebener Flächen an Preßsteinplatten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dier umlaufende
Werktisch nicht zwangsläufig mittels besonderer Antriebsvorrichtungen oder Getriebe
angetrieben, sondern kraftschlüssig durch das Schleifwerkzeug selbst in Umdrehung versetzt
wird. Dies wird erfindungsgemaß dadurch
erreicht, daß der Werktisch frei dreh-. bar auf seinem Gestell gelagert und die Achse des Schleifwerkzeuges außerhalb oder
innerhalb des durch die Mitten der an seinem Rande ringförmig angeordneten Werkstücke
gelegten Kreises liegt. Infolge des dadurch bedingten exzentrischen Angriffes des Schleifwerkzeuges
an den Werkstücken werden durch den Schleifdruck, der größer ist als die
Lagerreibung des Werktisches, die Werkstücke fortlaufend unter dem Werkzeug hinwegbewegt
und dadurch der Werktisch1 in Umdrehung versetzt. Gegenüber den bekannten
Maschinen hat diese Anordnung nicht nur eine erheblich .einfachere und billigere
Bauart zur Folge, sondern sie bietet auch die Möglichkeit, den Werktisch jederzeit ohne
Ausschaltung eines Antriebes von Hand festzuhalten und durch. Freigabe wieder in Gang
zu setzen, beispielsweise zum Zwecke des Ausiwechselns der Werkstücke, wobei das
Werkzeug selbst ungehindert weiter rotieren kann. Die Bedienung wird dadurch vereinfacht
und die Leistung erhöht.
Die Schleifwerkzeuge werden zu diesem Zwecke in vertikaler Richtung lose gelagert,
so daß das Gewicht von Werkzeug- und Spindel voll auf den Werkstücken zur Geltung
kommt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schleifvorrichtung· gemäß der Erfindung ist in der
Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Abb. 2 'einen Schnitt durch den Arbeitstisch und den oberen .Teil des Tischgestelles,
Abb. 3 eine Draufsicht auf den Arbeitstisch
bzw. das TisdhgestelL
Abb. 4 die Lage des Schleifwerkzeuges über den Werkstücken,
Abb. S einen Schnitt durch das Schleifwerkzeug
nach Linie v-w der Abb. 7,
Abb. 6 einen gegenüber Abb. 5 um 900 verdrehten
Schnitt,
Abb. 7 'einen Schnitt durch das Werkzeug
nach Linie s-t der Abb. 5.
Auf dem festen Gestell k ist eine kreisrunde Tischplatte k mittels Schrauben ,g· be-
festigt. Nahe dem Umfange der Plattet ist
auf ihrer Oberfläche ein ringförmiger Kanal m
vorgesehen, der zur Aufnahme der Lagerkugeln/ dient.
In der Mitte der .Tischplatte k ist lein Bolzen/
befestigt, mittels dessen der auf den Kugeln / gelagerte Werktisch / zentriert ist.
Der Werktischi trägt längs seines äußeren Umfanges angeordnete Rahmenleisten d,
ίο welche zur Aufnahme der gepreßten Steinplatten
& dienen, wobei diese ,auf rostartigen
Unterlagen i£ aufliegen.
Üibletr dem Werktisch befindet sich! das
ScHeafVerkzeugß, das durch seine Spindel O
in beliebiger Art, beispielsweise dujrch ein Riemengetriebe, in Umdrehung versetzt werden
kann. Die Spindel 4? ist in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert, so daß das
Werkzeug unter der Wirkung seines Eigengewichtes und jenes der Spindel c auf den
Werkstücken aufliegt.
Die Stirnfläche des1 Werkzeuges wird zweckmäßig
mit geeigneten Schleifmitteln, beispielsweise Steinend aus Siliciumcarbid, besetzt.
Das Werkzeug ist so über dem Werktisch
angeordnet, daß seine Rotationsachsie mehr oder weniger exzentrisch, zu dem durch die
Werkstiiekmitten gelegten Kreise liegt.
Wird das Werkzeug in Umdrehung versetzt, so werden in bekannter Weise unter
gleichzeitiger Bewässerung der zu bearbeitenden Sdhleifflädhen die Steinplatten b durch
die Stirnfläche des Werkzeuges eben geschliffen.
Dabei wird zugleich infolge der Anordnung des Werkzeuges relativ zu den Werkstücken
durch den Schleifdruck, der größer ist als die Lagerreibung des Werktisches /,
eine Bewegung des letztenen herbeigeführt in dem Sinne, daß die Werkstücke während
des Arbeitsvorganges selbsttätig unter dem Werkzeug vorbeibewegt werden.
Durch !einfaches Anhalten von Hand kann
die Bewegung des Werktisches jederzeit nach Belieben unterbrochen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flächen an Steinplatten mittels .eines mit seiner Stirnfläche wirkenden Schleifwerkzeuges, das über einem umlaufenden Werktisch zwangsläufig gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schleifwerkzeuges außerhalb oder innerhalb des durch die Mitten der am Rande eines frei drehbaren Werktisches angeordneten Werkstücke gelegten, zur Werktistehaidh.se konzentrischen Kreises liegt,, um einen selbsttätigen Werkstücktransport zu erzielen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der reichsdruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102268D DE627603C (de) | 1933-09-24 | 1933-09-24 | Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flaechen an Steinplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102268D DE627603C (de) | 1933-09-24 | 1933-09-24 | Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flaechen an Steinplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627603C true DE627603C (de) | 1936-03-20 |
Family
ID=7447197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH102268D Expired DE627603C (de) | 1933-09-24 | 1933-09-24 | Vorrichtung zum Schleifen von ebenen Flaechen an Steinplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627603C (de) |
-
1933
- 1933-09-24 DE DESCH102268D patent/DE627603C/de not_active Expired
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