DE439487C

DE439487C - Vorrichtung zum OEffnen gefuellter Dosen

Info

Publication number: DE439487C
Application number: DEE34365D
Authority: DE
Original assignee: Fr Ewers & Co Inh AG fur Cart
Current assignee: Fr Ewers & Co Inh AG fur Cart
Priority date: 1926-07-25
Filing date: 1926-07-25
Publication date: 1927-01-10

Description

Vorrichtung zum Öffnen gefüllter Dosen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen gefüllter Dosen, bei der die Höheneinstellung der Schneidvorrichtung sowie der Vorschub der zu öffnenden Dose mittels ein und derselben Handkurbel geschieht. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art geschieht das Andrücken des das Schneidwerkzeug tragenden Hebels an die Dose von Hand. Da dieses beim gleiclizeitigen Drehen der Handkurbel für den die Vorrichtung Bedienenden sehr lästig ist, soll gemäß der Erfindung dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß das Andrücken des Schneidwerkzeuges an die Dose automatisch durch die Handkurbel geschieht. Zu diesem Zwecke ist das Handrad bzw. die Handkurbel mit einem Kegelstumpf versehen und auf seiner Achse mittels Gewinde verschiebbar angeordnet, und zwar derart, daß eine an einem zweiten Hebelarm des das Schneidwerkzeug tragenden Hebels angeordnete Rolle an der Kegelfläche hinaufläuft und den Arm mit dem Schneidwerkzeug an die Dose andrückt, sobald sich das Handrad beim Drehen infolge des Gewindes auf seiner Achse verschiebt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt: Abb. i einen Aufriß der Vorrichtung, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
Auf einer Grundplatte a befinden sich eine Platte b zum Aufstellen der Dose und eine Hohlsäule c, an der die Schneidvorrichtung angeordnet ist. Auf der Platte b befindet sich noch ein Anschlag d, gegen rien die in Abb. i strichpunktiert angedeutete Dose geschoben wird. Auf der Hohlsäule c gleitet ein ringförmiger Träger e, an dem ein das Messer f tragender, um einen Bolzen g drehbarer zweiarmiger Hebel h, eine gezahnte Mitnehmerrolle i und eine Handkurbel k angeordnet sind. Zum Durchtritt der einerseits die Mitnehmerrolle i, anderseits die Handkurbel k tragenden Welle L ist die Hohlsäule c mit zwei Schlitzen m versehen. An der Welle L ist ein Bund mit drei Zähnen 7z angeordnet, in den drei Stahlstifte o eingelegt sind. Die Welle ist von einem Futter p umgeben, auf dem ein Zahnrad q angeordnet ist, welches mit einer in der Hohlsäule c befestigten Zahnstange r zusammen arbeitet. Die Handkurbel k ist auf der Welle l mittels Gewinde s verschiebhar angeordnet und mit einem Kegelstumpf t versehen, auf dem eine an dem zweiten Arm des Hebels h befindliche Rolle u läuft. Durch eine Feder v wird der die Rolle u tragende Hebelarm beim Zurückgehen der Handkurbel k wieder heruntergedrückt und dadurch das Messer f von der Dose abgehoben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich an Hand der in der Zeichnung dargestell-' ten Ausführungsform folgendermaßen: Dreht man die Handkurbel k nach links, werden die Stahlstifte o zwischen den Zähnenn und dem Futter p festgeklemmt und drehen das Futter mit, -v#@odurch sich das Zahnrad q auf der Zahnstange r abwälzt und der Träger e gehoben wird.
Ist der Träger in hinreichender Höhe, wird die zu öffnende Dose auf die Platte b gestellt und gegen den Anschlag d geschoben. Wird nun die Handkurbel h nach rechts gedreht, so bleiben die Stifte o, solange der Träger e bei der Abwärtsbewegung keinen größeren Widerstand findet, festgeklemmt und das Zahnrad q wälzt sich auf der Zahnstange r nach. unten ab.
Sobald aber das Messer f und die Mitnehmerrolle i auf die Dose aufstoßen, wird einer weiteren Abwärtsbewegung des Trägers e Widerstand entgegengesetzt, und infolgedessen lösen sich die Stifte o los und das Futter p wird nicht mehr mitgedreht, so daß sich dann nur die gezahnte Mitnehmerrolle dreht und die Dose bewegt. Gleichzeitig dreht auch die Handkurbel k beim Drehen auf dem Gewindes vor und die Rolle u läuft auf der Kegelfläche t auf, so daß der das Messer f tragende Arm des Hebels lt heruntergedrückt wird und das Messer die Dose aufschneidet.
Wird dann der Träger e wieder hochgedreht, geht auch die Handkurbel k auf dem Gewindes wieder zurück, und der Hebel k wird durch die Feder v heruntergedrückt, so daß das Messer f von der Dose abgehoben wird.
Selbstverständlich kann diese automatische Betätigung des Schneidwerkzeuges durch die Handkurbel auch bei jeder Vorrichtung angewendet werden, bei der die Höheneinstellung der Schneidvorrichtung sowie der Vorschub der Dose durch dieselbe Handkurbel in anderer Weise geschieht, wie in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims

PATRNTANSYRÜCFIL: i. Vorrichtung zum Öffnen gefüllter Dosen, bei der sowohl die Höheneinstellung der Schneidv orrichtung als auch der Vorschub der Dose durch ein und dieselbe Handkurbel geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des Schneidwerzeuges an die Dose automatisch durch die Handkurbel geschieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schneidwerkzeug (f) tragende Hebel (la) zweiarmig ausgebildet ist und an seinem zweiten Arm eine Rolle (u) trägt, die auf einen an der Handkurbel (k) angeordneten Kegelstumpf (t) aufläuft, und daß die mit dem Kegelstumpf (t) versehene Handkurbel (k) auf ihrer Achse verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feder (v), die das Abheben des Messers (f) von der geöffneten Dose gewährleistet.