DE491820C - Maschine zum Abteilen von Butter, Teig o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Abteilen von Butter, Teig o. dgl.

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DE491820C
DE491820C DER76648D DER0076648D DE491820C DE 491820 C DE491820 C DE 491820C DE R76648 D DER76648 D DE R76648D DE R0076648 D DER0076648 D DE R0076648D DE 491820 C DE491820 C DE 491820C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Abteilen von Butter, Teig ο. dgl. in gleichmäßige kleine Mengen, wie sie u. a. in Gaststätten zu Frühstücks- u. dgl. Portionen verabreicht bzw. zur Herstellung von Spritzgebäck hergestellt werden. Es sind bereits Maschinen bekannt geworden, durch die Butter in kleine Mengen abgeteilt wird. Diesia Maschinen sind zum TeE so ausgebildet, daß das Abmessen der Teilmengen durch einen Kolben geschieht, der die Butter jeweils nur um einen bestimmten Betrag aus einem Behälter herausdrückt. Diese Bauart hat aber den Nachteil, daß die Butter durch den Kolben nicht in so gleichmäßige Mengen abgeteilt wird, wie dieses gewünscht wird, weil die durch den Kolbenvorschub zusammengedrückte Butter auch noch nach dem Aufhören des Kolbenvorschuibes aus der Behältermündung nachquillt, so daß die abgeteilten Mengen, je nach der Beschaffenheit der eingefüllten Butter, sehr unregelmäßig werden.
Andererseits sind bereits Maschinen bekannt geworden, bei denen die aus dem Behälter austretende Butter von einer Vorrichrichtung abgeteilt wird, die die Abtrennbewegung in regelbaren Zeitabständen ausführt, so daß Butterstücke, deren Größe nach Belieben eingestellt werden kann, abgeteilt werden. Die bisher bekannten Maschinen dieses Systems sind so ausgebildet, daß von. dem Hauptantrieb aus unter Zwischenschaltung von auswechselbaren Zahnrädern eine Nebenwelle getrieben wird, die die Abteilvorrichtung bewegt. Diese Maschinen haben aber den Nächteil, daß sie außerordentlich verwickelt in. ihrem Aufbau und sehr umständlich im Gebrauch sind, da die die Bewegung auf die Nebenwelle übertragenden Zahnräder bei Einstellung einer anderen Portionsgröße jedesmal ausgewechselt werden müssen.
Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände nun dadurch vermieden, daß die Steuerung der die Abteilvorrichtung bewegenden Welle durch Nockenscheiben erfolgt, die entsprechend der Abteilung von Butterstücken verschiedener Größe verschieden gestaltet sind und mit denen ein verschiebbarer, die Bewegung übertragender Daumen in Eingriff gebracht werden kann. Durch diese Einrichtung wird einesteils eine einfache und bequeme Bedienung der Maschine ermöglicht, da die Einstellung der verschiedenen Portionsgrößen nur durch Verschiebung des in die Nockenscheiben eingreifenden Daumens hervorgerufen wird, andererseits wird aber auch der Gesamtaufbau der Maschine wesentlich vereinfacht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführimgsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Vorderansicht im Schnitt.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B und
Abb. 4 verschiedene die Bewegung der Abteileinrichtung bewirkende Nockenscheiben.
Das Maschinengehäuse α ist an der Säule b auf und ab schiebbar, so daß es, je nach der Größe der unter die Maschine gestellten Gefäße c, verstellt und mittels einer Klemmvorrichtung festgestellt werden kann. In das Maschinengehäuse ist ein Zylinder d eingesetzt, der die abzuteilende Butter o. dgl. aufnimmt. In diesem befindet sich ein Kolben e, der die eingefüllte Masse aus der Behältermündung herausdrückt. Zur Bewegung des Kolbens dient ein Rädergetriebe, das durch eine Kurbel / in Bewegung gesetzt wird und die mit Muttergewinde versehene Büchse g dreht, in die die Spindel / des Kolbens e eingeschraubt ist. Die Büchse g ist mit dem Kegelrad h durch einen Keil verbunden. Dieses Kegelrad kämmt mit dem Kegelrad /, das auf der Welle k sitzt und durch die Kurbel I gedreht wird. Auf dem Kegelrad h sind mehrere Nockenscheiben m befestigt, die mit Nocken versehen sind, deren! Größe und Anzahl} auf jeder Scheibe, entsprechend der verscliieden großen, mit Hilfe jeder Scheibe abzuteilenden Btitterstücke, verschieden groß ist. Die Nocken dieser Scheiben bewegen einen Daumen ti, der auf der Welle 0 festgekeilt ist, die auf ihrem unteren Ende den Abschneide- - büg-el ρ trägt. Wird die Kurbel / gedreht, so j
werden hierdurch das Kegelrad h und die Büchse g gedreht und die Spindel / nach unten geschraubt, so daß die Butter aus der Mündung d1 des Behälters d ' heraustritt. " Gleichzeitig werden aber auch die Nockenscheiben tn in Umdrehung versetzt; die Nokken tn1 drücken hierdurch den Daumen ti weg, und dieser dreht die Welle 0, so daß das aus der Mündung d1 ausgetretene Butterstück abgetrennt wird und in das Gefäß c fällt. Nach Freigabe des Daumens ti durch die Nocken tn1 wird die Welle ο und der Abschneidebügel /; durch die auf die Welle ο aufgewickelte Feder r zurückgeschnellt. Je "' nachdem nun der Bügel ρ bei gleichbleibendem Vorschub des Butterstranges den Abschneidebügel mehr oder weniger oft hin und her schwingt, werden auch die abgeteilten Buttermengen mehr oder weniger groß. Zur Änderung- der Größe der jeweils abzuteilenden Stücke sind die Nockenscheiben tn mit verschieden großen Nocken und Ausschnitten versehen, so daß sie bei jedesmaliger Um-. drehung, je nach der Anzahl ihrer Nocken, ' den Daumen η und somit die Welle 0 und den Abtrennbügel mehr oder weniger oft hin und her schwingen lassen. Damit nun der Daumen ti mit den Nocken der verschiedenen Scheiben tn in Eingriff gebracht werden kann, ist er auf der Welle ο verschiebbar. Zu diesem Zwecke kann er mittels des Knopfes s, auf dessen Achse eine Kurbel t sitzt, gehoben und gesenkt werden, so daß er durch Drehen dieses Knopfes mit den verschiedenen Nockenscheiben m in Eingriff gebracht werden kann. Je nachdem er nun mit der einen oder anderen Nockenscheibe in Eingriff gebracht ist, werden die Welle ο und der Abschneidebügel ρ während der Dauer der Umdrehung der Scheibe mehr oder weniger oft bewegt, so daß hierdurch die Größe der abgetrennten Stücke reguliert wird. Die Nokkenscheiben tn sind auswechselbar und können leicht gegen Scheiben mit anderen Tei- . hingen ausgetauscht werden. Sollen große Butter- oder Teigmengen der Maschine ent-, nommen werden, die nicht abgeteilt zu werden brauchen, so wird ;der Daumen η durch Nullstellung des Knopfes s außer Eingriff mit den Nockenscheiben in gebracht, so daß der Abschneidbügel von Hand bewegt und Stücke beliebiger Größe abgeteilt 'werden können.
Zum schnellen Rückholen des Kolbens e wird. die. Kurbel / von der Welle k abgezogen und auf die Welle ti aufgesteckt. Diese trägt das Kegelrad v, das seinerseits mit dem Kegelrad w kämmt und mit der Büchse g verkeilt ist. Dadurch, daß das Übersetzungsverhältnis des Rades ν zum Rade w gleich ι: ι ist, erfolgt die Zurückholung des Kolbens e mit größerer Geschwindigkeit als der go Vorschub. 1

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Abteilen von Butter, Teig o. dgl. in gleichmäßige kleine Mengen, wobei die Butter O'. dgl. durch einen Kolben aus einem Behälter gedrückt und durch eine in gleichmäßigen, regelbaren Zeitabständen in Wirkung tretende Abteilvorrichtung abgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Abteilvorrichtung durch verschieden ausgebildete Nockenscheiben (tn) erfolgt, die einen Daumen (ti) bewegen, der verschiebbar ist und mit den 'einzelnen Nockenscheiben in Eingriff gebracht werden kann.
  2. 2. Maschine zum Abteilen von Butter, Teig o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (tn) n0 einzeln oder als geschlossene Einheit ausgewechselt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76648D 1928-12-18 1928-12-18 Maschine zum Abteilen von Butter, Teig o. dgl. Expired DE491820C (de)

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