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Zuführung für zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Drähte.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zuführung für Maschinen zur Herstellung von mehrfarbigen
Kettenpanzergeweben; er hat den Zweck, die verschiedenfarbigen Metallfäden, welche
zu dem Entwurf des Me;allgewebes gehören, nacheinander und nach Erfordernis zuzuführen,
so daß die Muster gebildet werden,. welche in der Weise entstehen, daß in jeder
Ringreihe des Gewebes eine Anzahl voll Ringen durch einen der Drähte, beispielsweise
einen blanken (Silber, Neusilber, Nickel) und dann eine Anzahl von Ringen durch
den anderen Draht, beispielsweise einen roten (goldplattiertes Kupfer) gebildet
wird.
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Auf der Zeichnung ist-eine Ausführungsform der Zuführung zur Herstellung
derartiger Kettenpanzergewebe mittels zwei- oder mehrfarbiger oder verschiedenartiger
Drähte beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Zuführung,
Fig. a einen Aufriß derselben, wobei eine der Mitnehmerzangen für den Draht im Schnitt
dargestellt ist.
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Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der '\Torrichtung gemäß Fig. i von
links gesehen, Fig. .4 eine Seitenansicht derselben Vorrichtung von rechts gesehen.
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Fig. j zeigt eine Hinteransicht der Zuführung, Fig. 6 einen Querschnitt
nach Linie 31-1I der Fig. 5 und Fig. 7 bis i2 Einzelheiten der Vorrichtung.
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Es wird angenommen, daß die Zuführung nacheinander in vorher bestinunten,
im übrigen regelbaren Zwischenräumen, beispielsweise einen blanken Metalldraht (Silber
oder Nickel) und einen roten Metalldraht (vergoldetes Kupfer) zuführen soll. Der
blanke Draht ist in Fig. - vorn eingezeichnet und mit 13 bezeichnet, während der
rote Draht hintenliegend angegeben und mit 13' bezeichnet ist.
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Die Organe, welche zu den bciclen Metalldrähten gehören, werden in
der Beschreibung mit übereinstimmenden Bezugszeichen angegeben, wobei die Bezugszeichen
der zu dem blanken Draht gehörenden Teile keine besonderen Kennzeichen haben, diejenigen
der zu dem roten Draht gehörenden Teile dagegen das Kennzeichen- i haben werden.
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Die Zuführung enthält eine ortsfeste Haltezange, welche in den Fig.
i und 2 links ersichtlich gemacht ist; und zwei (oder mehrere) bewegliche Zangen.
In dem dargestellten Beispiel sind nur zwei bewegliche Zangen vorgesehen unter der
Voraussetzung, daß die Zuführung .für .zwei Metalldrähte dienen soll. Diese beweglichen
Zangen veranlassen nacheinander die-Mitnähme des einen-oder des anderen der beiden
Metalldrähte, welche zur Herstellung des Kettenpanzergewebes dienen.
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Die beiden Zangen sind unabhängig voneinander und haben nicht genau
denselben Hub, obwohl die mit den beiden v erschiedellen Metalldrähten hergestellten
Ringe gleich sein sollen und auch in der Tat gleich @.ind; der Unterschied kommt
daher, daß gewisse Metalle sich durch die Werkzeuge,
welche die
Ringe formen, leichter zusammendrücken lassen als andere Metalle.
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Während beispielsweise ein harter Meta'.1-draht zur Formung eines
Ringes 8 mm Länge haben muß, kann die Länge eines anderen, zur Bildung eines gleichen
Ringes dienenden Metalldrahtes 9 mm betragen.
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Jede der beiden beweglichen Zangen zeigt ein Fassonstück i, il (Fig.
5), das von einem Führungsstück 2, 21 getragen wird, , wobei sich die Führungsstücke
in einer schwalbenschwanzförmigen Führungsnut 3 bewegen, die auf der Hinterseite
des Rahmens der Vorrichtung vorgesehen ist. jedes der Fassonstücke i, il zeigt zwei
Wangen 44, 4141, zwischen denen sich ein Arm 5, 51 bewegt, welcher bei 6 schwingbar
gelagert ist und in der Weise ausgebildet ist, daß er eine Druckfläche 7 aufweist.
In Fig. 7 ist einer dieser Hebel 5 veranschaulicht nebst dem Zapfen 8, auf den er
sieh stützt. Dieser Zapfen 8 ist in Fig. 8 im Grundriß ersichtlich. Gegenüber der
Druckfläche des Hebels trägt nämlich das Fassonstück i der Zange einen Stift oder
Zapfen 8, dessen eine Hälfte an der Oberfläche weggeschnitten ist, so daß nur die
andere, durch 9 bezeichnete Hälfte dieser Fläche einen Druck auf einen der beiden
in die Zange i und unter den Hebel 5 tretenden Metalldrähte ausüben kann.. Der Hebel
5 steht unter dem Druck einer Feder io, iol, welche zwischen diesem Hebel und einer
die beiden Wangen 4 4 verbindenden Traverse i i vorgesehen ist. Am Ende des Hebels
5 ist ein bewegliches Rädchen 12 vorgesehen, dessen Zweck nachstehend ersichtlich
sein wird.
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Die beiden Metalldrähte, welche zur Herstellung des Gewebes dienen
sollen und durch die punktierten Linien 13, 13- in Fig. 2 angedeutet sind, werden
in die Mitnehmerzangen durch außerhalb der Wangen 4,41 vorgesehene Rohre 14, 141
geführt. Die Drähte 13, 131 laufen zwischen den Wangen ein und derselben Zange über
den Zapfen 8; da die Hälfte des oberen Teiles seines Zapfens weggeschnitten ist
(Fig.8), so kann nur einer der beiden Drähte zwischen dem Zapfen und dem Hebel 5.
einer Zange festgepreßt werden. In dem dargestellten. Beispiel wird der blanke Draht
13 erfaßt und durch die in Fig. z und 2 am weitesten rechts liegende bzw. in Fig.
5 am weitesten links liegende Zange mitgenommen. Die andere Zange, deren Zapfen
8 gegenüber dem Zapfen der rechten Zange (Fig. x) um eine halbe Drehung versetzt
ist, bat die Bestimmung, den anderen bzw. den roten Metalldraht 131 " mitzunehmen.
Die beiden Mitnehmerzangen werden gle:ch:,eitig in Richtung des Pfeiles 15 (Fig.
t und 5) bewegt, ohne jedoch gleichen. Hu`) zu lia.be:i. Um den Unterschied des
übrigens regelbaren Hubes zu ermöglichen, sind die Rohre 14., 141, N%-clclie die
Metalldrähte in die Zange führen, nicht aus einem über die ganze Länge des Fadenleiters
sich erstreckenden Stück g,,.-bildet, sondern zwischen ihren Stücken bzw. zwischen
den Zangen sind kleine Zwischenräume vorgesehen. Aus demselben Grunde werden die
Zangen i und il von zwei verschiedenen Schlitten 2 und 21 getragen.
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Die Antriebsbewegung der Zangen wird durch einen Hebel 16 hervorgerufen,
dessen unteres Ende mit einer Rolle 17 versehen ist, die auf einem nicht dargestellten
Daumen läuft. Die Welle 18 dieses Hebels trägt einen Arm I9 (Fig. 5, 6), der unter
dem Einfluß einer an dem Rahmen 22 des Apparates bei 21 befestigten Feder 2o steht.
Der Arm i9 trägt an seinem oberen Ende einen Zapfen 23, der einerseits in ein längliches
Loch bzw. in eine Bohrung von größerem Durchmesser des Führungsstückes 21 der Zange
il greift und anderseits in eine Bohrung 24. von größerem Durchmesser, die in einem
Fassonstück 25 vorgesehen ist, das mit der anderen Zange aus einem Stück besteht.
Infolge dieser Anordnung können die Gleitstücke 2, 21, welche die Mitnehmerzangen
für die beiden Metalldrähte 13, 13l tragen und welche unter dem Einfluß der Federn
27, 271 (Fig. 5) stehen, verschiedenen Hub haben, je nach der Art der Metalldrähte,
welche von den Zangen i und il mitgenommen werden sollen. Das Ende des Linkshubes
gemäß dem Pfeil 15 (Fig. i) dieser beiden Zangen- ist konstant. Dagegen kann der
Rückhub mittels der Schrauben :28,:281 geregelt werden, deren Enden als Anschlag
für die Gleitstücke 2 und 21 dienen. Da diese Anschläge die Länge der Drahtstücke
bestimmen, welche bei jedem Hub durch die eine oder andere der Mitnehmerzangen geliefert
werden, so muß die Stellung dieser Anschlagschrauben 28, 281 in sehr genauer Weise
befestigt bzw. gesichert werden. Zu diesem Zweck sind die Köpfe 29, 29@ dieser Schrauben
an ihrem Umfange mit Teilungen versehen, und Zeiger 30, 31 dienen dazu, das Maß
des Rückhubes anzuzeigen, welchen, die eine oder andere der Mitnehmerzangen il ausführen
kann, um einen Metalldraht von der Länge mitzunehmen, die zur Bildung eines Ringes
erforderlich ist.
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Die Haltezange" die links in Fig. i und rechts in Fig. 5 ersichtlich
ist, ist in -Fig. 9 im Längsschnitt gemäß der Linie N-N der Fig. -io allein dargestellt.
Fig. io ist ein wagerechter Schnitt gemäß der Linie P-P der Fig. 9. Diese Haltezange
besteht aus- einem am Rahmei des Apparates festen Gehäuse 31 Mit Ire i. Wangen 32i,32
und 33, zwischen
denen sich Druckhebel 34,341 bewegen können, welche
mit den Anschlägen 35,351
zusammenwirken, die ihrerseits aus durch mit Gewinde
versehene Bohrungen einer Traverse 36 gehenden Schrauben bestehen. Die Hebel 34,
341, von denen einer in Fig.. i i in- Seitenansicht, teilweise im Schnitt dar= gestellt
ist, üben unter dem Einfluß von Federn 40, 4o1 gegen die oberen Anschläge 35,
351 einen Druck aus, und zwar vermittels des Endes der Schrauben 37, 371,
deren Stellung ebenfalls geregelt werden kann. Man sichert die letzteren in der
gewünschten Stellung mittels der Stellschrauben 38, 381, während die Anschlagschrauben
35 in ihrer Stellung durch die Muttern 39, 3E91 gesichert werden. Wie ersichtlich,
haben die Hebel 34, 341 der Haltezangen entgegengesetzte Bewegung wie die Hebel
5 der Mitnehmerzangen 1, 1', da die Hebel 34 sich während des Druckes heben, während
die Hebel 5 sich während des Druckes senken.
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Die Mitnehmerzange i des Mattken Drahtes -13 mit dem Druckhebel 5
und der Hebel 34 der Haltezange folgert gemeinsam, der Einwirkung einer gemeinschaftlichen
wagerechten Traverse 44 und die Mitnehrrierzange i' des roten Drahtes i 3' mit dem
Druckhebe151 sowie der Hebe134' der Haltezange unterliegen gemeinsam dem Einfluß
einer ihnen gemeinschaftlichen Traverse 411. Diese beiden Traversen 41,411 liegen
hintereinander und auf ihnen ruhen die Rädchen 12, irr, die an dein Enden. der Hebel
5, 51 der Mitnehmerzangen. vorgesehen sind.
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Die Traverse 41 besteht mit einer Stange 4a aus, einem Stück,; welche
in, einer Führung 43 liegt. Diese Stange wird an ihrem unteren Ende durch eitlen
nicht dargestellten Datunen gehoben, Auf die Traverse 41 wirkt eine Schraubenfeder
44;, welche die Traverse zlach unten zu ziehen bestrebt ist.
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In gleicher Weise besteht die Traverse 411 aus einem. Stück mit- einer
Stange 42',. welche der Stange 4z benachbart ist und wie diese von demselben Daumen
gehoben wird, während eine Feder 441- das Bestreben hat, sie ständig nach unten
zu ziehen.
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Die eine oder andere der beiden Traversen 41, 4x', aber nur eine derselben,
kann durch einen Anschlag in der Hochstellung gehalten. werden, welcher sich in
gewünschtem Augenblick aus seiner Lage unter einer dieser Traversen: unter die -analere
verschiebt; dieser Anschlag; wird durch einen Finger 45 (Fig. i) gebildet, welcher
um-' den Zapfen 46 schwingt" und mit einem A.rm.47 aus einem S.tücl- besteht,: dessen
freies Ende sich gegen eine Daumenscheibe 48 legt. - Diese Daumen--, heibe :ist
-clr:ch punktierte Linien. in- Fig. i angedeutet und in Fig. 12 allein in derselben
Stellung dargestellt. In Fig. i ist das Ende des Armes 47 auf einem Vorsprung der
Daumenscheibe 48 liegend dargestellt. Der Arm' bzw. Finger 45 befindet sich daher
in der Linksstellung, so daß sein Ende sich unterhalb der Traverse-.il befindet,
welche durch: Heben der Druckhebel einerseits die Mitnehmerzange il des roten Drahtes
13', i:nd anderseits den Hebe1341 der Haltezange betätigt. Wenn das Ende des Artries
47 sich in einet; Vertiefung der Daumenscheibe 48 befindet, so wird der Arm bzw.
der Finger 45 aus seiner Stellung unterhalb der Traverse 411 unter die Traverse
4i verschoben. Infolgedessen wird die Traverse 41 gehoben bleiben, welche somit
auf den Hebel 5 der ! Mitnehmerzange des blanken Metalldrähtes 13 und auf den Hebel
34 der Haltezange wirkt.
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Die Daumenscheibe 48 ist fest mit einen Schaltrad 4g verbunden, auf
welches eine an dem oberen Ende des Hebels 16 angelenkte Klinke 5o wirkt. Bei. jedem
Stoß, den der Hebel 16 durch seinen Daumen erleidet, schaltet die Klinke 5a das
Schaltrad 4g um eitlen Zahn weiter und die Seheibe :t8 bewegt sich gleichzeitig.
Solange der Artet 47 des Artschlages oder Fingers 45, an derselben ;` Stelle- gegeit
den V orsprtfng der Scheibc 48 liegt, hält der #Finger 45 die Traverse :f11 hoch;
sobald aber das Ende des Armes 47 in einer Vertiefung der Scheibe4$ liegt, Wird
;der Finger 45 durch die Feder 5i zurück= 1 gezogen t rrd verläß t seihe Stellung:
unterhalb der Traverse 411, welche unter dem EiffluS ihrer- Feder 4.- sich
setlkt. Der somit nach rechts (Fig.. x) verschobene Finger 45. kommt reit seinem
Ende fetzt unter die Traverse4i zu liegen, -welclie durch ihren gleichzeifi.g auf
die Stange 42 und :-z' v#irkenderi Daumen angehoben ist Die Wirkungsweise; der Hälteiangen
ist folgende: U7eixu die Mitnehrrierzangelt in der Rieh,-tung des Pfeiles 15:'(>il;.-i
und 5,)° enftbeghlL. gesetzter Richtung zurückweichen, uirr einen Draht -zu erfassen,
sind die beiden. Hebel 34;: 3:41 der Halterang en g ehoben und: di ückeia. be-i
de auf die durch die Zangegehenden Metalldfähte;: und zwar der eine, weil die ihm
entp.recheride Traverse41 durch dein Finger 45- hoch ge= hartem wird sind der andere,
weil die ihm eint= sprechende Traverse in-- diesem. Augenblick -durch den Daumen:
der Scheibe,- welche die beiden Traversen 41, 411 betätigt angehoben ist: Nährend
dieser Wirkung der die Tra-` v eisen liebenden Daumenscheibe, also, wälrend die
beiden Metalldrähte durch. die Heber der Haltezangen festgehalten werden; be-%#iegeii
sich die Mitnehmerzangen zurück, im-Dränt zu erfässeA, , Es Wite1 nurrlerjeitg
Draht
mitgenommen werden, welcher der Zange entspricht, deren Hebel durch die Traverse
41 nicht gehoben ist.
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Zwischen dein Schaltrad 49 und der Daumenscheibe 48 ist eine Scheibe
52 vorgesehen, deren Umfang mit Zähnen versehen ist in gleicher Zahl, als das Schaltrad
49 Zähre aufweist. In die Zähne der Scheibe 52 legt sich eine kleine Rolle 53 (Fig.
i), die an dem Ende eines durch eine kleine Schraubenfeder 55 in Hochstellung gehaltenen
Hebelarmes 54 sitzt. Der Hebelarm 54 dient als Sperrklinke. Die Scheibe 52 zeigt
an ihrer vorderen Fläche (Fig. i) der Verzahnung entsprechende, mit Ziffern bezeichnete
Teilungen. Diese Teilungen sind verschieden gefärbt, beispielsweise weiß und rot
und gemäß der Darstellung finit 1, 2, 3, 4, 5 in einem weißen Segment und mit 1,
ä, 3 in dem folgenden roten Segment bezeichnet . usw. Diese gefärbten und numerierten
Teilungen dienen als Führer für die Arbeiterin während der Arbeit, wobei gemäß dem
Beispiel die Herstellung eines Gewebes vorausgesetzt ist, bei dein -auf fünf Ringe
aus blankem Metalldraht drei Ringe von rotem Metalldraht folgen, auf diese wieder
fünf Ringe von blankem Draht usw. Die Entwicklung dieser verschiedenen aufeinanderfolgenden
Sektoren entspricht der Entwicklung der Vorsprünge und Vertiefungen der Daumenscheibe
48, welche den Finger 45 betätigt, durch den die eine oder andere der Traversen
41, 411 hochgehalten wird.
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Der Hebel 16 trägt an seinem oberen Ende einen kleinen Kniehebel 56,
der bei 57 drehbar gelagert ist und dessen einer Arm einen Knopf 58 zur Betätigung
des Hebels trägt, während der andere Arm 'an seinem Ende 59 gabelförmig ausgebildet
ist, zum Zwecke, die Klinke 50 vermittels des Stiftes 6o auszulösen. Man
kann also auf diese Weise die Klinke 5o aus der Verzahnung des Schaltrades herausheben,
so daß sie auf das Schaltrad nicht mehr wirkt, infolgedessen also nur ein Draht
zugeführt wird, je nachdem der Arm 47 sich in einer Vertiefung oder an seinem Vorsprung
der Daumenscheibe 48 befindet.
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Ein an dem Rahmen des Apparates befestigter Zeiger 62 gibt genau die
Teilungen der Scheibe 52 an. Der gerändelte Knopf 61, welcher mit dein Schaltrad
49, der Daumenscheibe 41 und der verzahnten und numerierten Scheibe 52 fest verbunden
ist, erlaubt diese verschiedenen Organe beim Beginn einer Ringreihe von Hand genau
cinzustellen. Die Arbeiterin, welche weiß, daß sie zunächst beispielsweise zwei
Ringe aus rotem Metalldraht herzustellen hat, dreht den Knopf 61 in der Weise, daß
der Zeiger.62 sich gegenüber der Zali1 2 eines rot >gefärbten Teiles der Scheibe
52 befindet. Der rote Draht wird demgemäß beim Beginn der Ringreihe in Tätigkeit
treten und zwei äufeinanderfolgende Ringe von roter Farbe liefern. Anstatt einer
Zuführung für zwei verschiedene Metallfäden könnte inan natürlich auch eine gleichartige
Zuführung für drei oder mehr vcrschieclene Drähte vorsehen. Es müßten natürlich
zti diesem Zwecke ebensoviel' Mitnehmerzangen vorhanden sein, als Metalldrähte zii
verwenden sind, und die Zahl der Hebel der Haltezangen müßte in entsprechender Weise
vermehrt werden, ebenso wie die Zahl der Organe, welche die Mitnehmerzangen sowie
die Hebel der Haltezangen betätigen. .
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Eine Zuführung dieser Art kann natürlich bei allen Maschinen zur Herstellung
v_ an Kettenpanzergeweben verwendet werden.
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In gleicher Weise kann man eine Zuführung an jeder Seite der Organe
anbringen, welche zur Herstellung des Gewebcs dienen, so daß - Kettenpanzergewebe
aus vielen verschiedenen Metalldrähten, also Gewebe nach zahlreichen Mustern hergestellt
werden können.