DE257463C - - Google Patents
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- DE257463C DE257463C DENDAT257463D DE257463DA DE257463C DE 257463 C DE257463 C DE 257463C DE NDAT257463 D DENDAT257463 D DE NDAT257463D DE 257463D A DE257463D A DE 257463DA DE 257463 C DE257463 C DE 257463C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/08—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
- B41B7/12—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
- B41B7/16—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
- B41B7/18—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
257463 — KLASSE 15 u. GRUPPE
Vorrichtung zum Setzen von Matrizenzeilen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1910 ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Setzen von Matrizenzeilen mit Hilfe von Matrizenstangen
werden die Stangen von Hand in ihrer Längsrichtung bewegt, nacheinander vor die Zahnlücken eines kammartigen Setzrahmens
geschoben und durch Querbewegung desselben in die Lücken gebracht und während des Gießens im Setzrahmen festgehalten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Matrizeneinstellvorrichtung durch welche die Matrizenstangen,
nachdem sie in der Längsrichtung mit Hilfe einer Einstellvorrichtung in die Setzlage
verschoben sind, gemeinsam in den Setzrahmen gebracht werden.
J5 In den Zeichnungen ist:
J5 In den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Grundriß der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3
von Fig. i,
Fig. 4 ein Grundriß des kammartigen Einstellrahmens und der zugehörigen Teile,
Fig. 5 ein Grundriß der Maschine ohne den Setzrahmen, aber mit den Matrizenstangen,
zur Darstellung des Ausschließens einer Zeile, Fig. 6 eine Seitenansicht einer Matrizenstange,
Fig. 7 ein Teil des Setzrahmens in seiner Stellung über den Matrizenstangen,
Fig. 8 ein Längsschnitt durch einen Teil der zur Bewegung des Setzrahmens dienenden Welle.
Um die Matrizenstangen über der Gießform in der erforderlichen Weise einstellen zu
können, ist zunächst ein offener Rahmen D von rechteckiger Form auf dem Maschinentisch
quer über den Matrizenstangen verschiebbar angeordnet (Fig. 1). In zwei an
dem Rahmen D angebrachte Zahnstangen ä greifen Zahnräder d2, die auf einer auf der
Vorderseite des Rahmens drehbar gelagerten Längswelle dl angeordnet sind, ein. Durch
Drehung der Welle d1 wird der Rahmen verschoben.
Die Welle ist in zwei Böcken dz gelagert, zwischen denen sie bei dx vierkantig
ausgeführt ist, so daß eine auf ihr angeordnete zweiteilige Muffe D1 auf ihr verschiebbar ist,
aber an ihrer Drehung teilnehmen muß. Eine Sammelschiene E, welche in die Vertiefung des
Rahmens hineinragt, ist mit zwei Armen e*
drehbar auf der Muffe angeordnet. Auf der Unterseite eines Armes e der Sammelschiene
befindet sich eine Nut e1, deren Länge etwa der Breite der Öffnung α entspricht. In
der gewöhnlichen Lage der Matrizenstangen können die Stifte c4 der letzteren in diese
Nut hineinragen, so daß die Stangen an einer Verschiebung innerhalb der Vertiefung a1 gehindert
werden. Wenn man jedoch das Querstück E nach oben dreht, werden die Matrizenstangen
freigegeben, so daß sie aus der Vertiefung des Tisches herausgenommen oder in anderer Weise angeordnet werden können.
Auf der Muffe D1 ist ein Handgriff D2 drehbar angeordnet, der sich mit seinem inneren
gabelförmigen Teile an die Arme e2 der Sammelschiene E anlegt, so daß dieselbe zusammen
mit der Muffe D1 auf der Welle verschoben werden kann. Hierdurch können die Stangen,
wenn ihre Stifte in die Nut e1 der Sammelschiene
hineinragen, in ihrer Gesamtheit in die Gießlage gebracht werden.
Zwischen den beiden Teilen der Muffe D1 ist ein Sperrad d* auf der Welle dl befestigt.
Der Handgriff D2 trägt auf seiner unteren Seite eine Blattfeder ds, die mit einem Zahn d*
in die Zähne des Sperrades eingreift. Durch Niederdrücken des Handgriffes wird das Sperr-
rad und mit ihm die Welle d1 gedreht. Außerdem
ist auf der Unterseite des Handgriffes ein Hebel d7 drehbar gelagert, dessen vorderes
Ende sich von oben auf die Feder auflegt. Die letztere ist nach unten abgebogen und
legt sich mit ihrem vorderen Ende auf die vordere Innenkante des Rahmens D, an der
entlang die ganze Einrichtung einschließlich des Handgriffes E verschoben werden kann.
\o Durch Andrücken des Hebels d1 kann die
Feder d5 niedergedrückt werden, so daß das Sperrad entkuppelt wird und der Handgriff D2
bewegt werden kann, ohne daß das Sperrad di und die Welle d1 gedreht werden. Sobald jedoch
der Hebel wieder freigegeben wird, tritt der Zahn de wieder in die Zähne des Sperrrades
ein, so daß die weitere Drehung der Welle durch das Niederdrücken des Handgriffes
herbeigeführt wird.
ao Am Rahmen D sind in bekannter Weise mehrere einen Kamm bildende Zähne F in
gleichem Abstande voneinander angeordnet, die quer zu den Matrizenstangen, also parallel
zur Gießform nach innen vorstehen. Die Zahl der Kammzähne ist gleich derjenigen der Matrizen
auf den Matrizenstangen C, und ihre Lage ist so gewählt, daß, wenn der mittlere
Stift c4 einer Stange in die Lücke f zwischen zwei Zähnen F hineinragt, eine Matrize dieser
Stange unmittelbar über der öffnung δ2 der
Gießform eingestellt ist. Um erkennen zu können, welche Zahnlücke gewählt werden
muß, um eine bestimmte Matrize in die Gießstellung zu bringen, können die Zähne mit
Zeichen f1 versehen sein (Fig. 7). Auch können solche Zeichen d8 entlang der Innenkante
der Vorderseite des Rahmens angeordnet werden, über den die Spitze der auf dem Handgriff
D2 angeordneten Feder ds gleitet, so
daß die gewünschte Stellung einer Stange leicht aus der Stellung der Feder auf den
Zeichen zu ersehen ist.
Bei der Einstellung der Stangen mittels der Sammelschiene E wird die Vorwärtsbewegung
des Rahmens D dadurch verhindert, daß ein auf der Unterseite des hinteren Endes
des Rahmens angebrachter Block d10 in eine
Aussparung as der die hintere Wandung <z2
der Vertiefung bildenden Rippe greift. Dieser Block kann in der Aussparung as gleiten, die
bei der Bewegung des Rahmens als Führung dient. In der Gießstellung ragen die Zähne F
des Rahmens über die ganze Matrizenzeile hin, so daß die sämtlichen eingestellten Stangen
gegen Längsverschiebung gesichert sind. Die nicht gebrauchten Matrizenstangen werden
auf der Vorderseite der Vertiefung hinter Federn a10 festgehalten.
Die Einrichtung wird in iolgender Weise betätigt.
In Fig. ι sind sämtliche Teile der Gießmaschine in der Anfangslage. Die Matrizenstangen
werden einzeln nacheinander von der Sammelschiene erfaßt und in der Vertiefung derselben nebeneinandergereiht. Dann
wird mittels des Handgriffes D2 der Stift c4
der letzten Stange vor eine Lücke f neben dem gewünschten Zahn F des Setzrahmens D
geschoben und die Welle d1 durch eine kleine Abwärtsbewegung des Handgriffes D2 gedreht.
Dadurch wird der Rahmen ^so weit verschoben,
daß sich der Stift c4 der äußersten Stange zwischen den Setzzähnen F befindet. Durch
weitere Bewegung tritt der Stift c4 aus der Nut c1 auf der unteren Seite der Sammelschiene
E heraus. In derselben Weise werden die anderen Matrizenstangen nacheinander
in die gewünschte Lage gebracht. Sie werden gleichzeitig mit dem Einstellen der jedesmal
folgenden Stange durch das Vorschieben des Setzrahmens verriegelt und gleichzeitig von
der Sammelschiene gelöst.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Setzen von Matrizenzeilen, bei welcher längsbewegliche Matrizenstangen
in einem kammähnlichen Setzrahmen festgehalten werden, der schrittweise vorgerückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Setzrahmen (D) verschiebbare, mit einer Nut (e1) versehene
Sammelschiene (E), die mit den Stiften (cl) der Matrizenstangen (C, C1, C2, Cz) in
Eingriff gebracht werden kann, um den Stangen eine Längsbewegung zu erteilen, durch Schwenken um ihre Achse den Setzrahmen
(D) veranlaßt, schrittweise quer über die Matrizenstangen vorzurücken und
die Stifte (c*) einzeln aus der Nut (e1) in
die Lücken (f) zwischen den Zähnen (F) des Setzrahmens (D) befördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer
Hülse (D1) drehbar gelagerte Sammelschiene (E) auf einem prismatischen Teil der Welle
(d1) verschiebbar ist, und daß der drehbar auf der Hülse (D1) gelagerte Griff (E2)
mit einer Klinke (d6) versehen ist, die in das mit der Hülse (D1) starr verbundene
Sperrad (dl) eingreift, so daß durch Niederdrücken
des Handgriffes eine Drehung der Welle (d1) hervorgerufen wird und
der Setzrahmen (D) und die Sammelschiene (E) zusammen periodisch unter der Einwirkung
der auf der Welle (d1) aufgekeilten und in feste Zahnstangen eingreifenden Zahnräder
bewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257463C true DE257463C (de) |
Family
ID=515383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257463D Active DE257463C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257463C (de) |
-
0
- DE DENDAT257463D patent/DE257463C/de active Active
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