DE222589C - - Google Patents
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- DE222589C DE222589C DENDAT222589D DE222589DA DE222589C DE 222589 C DE222589 C DE 222589C DE NDAT222589 D DENDAT222589 D DE NDAT222589D DE 222589D A DE222589D A DE 222589DA DE 222589 C DE222589 C DE 222589C
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- casting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222589 — KLASSE 15«. GRUPPE
GENERAL COMPOSING COMPANY, G.m.b.H. und HEINRICH DEGENER in BERLIN.
Gießschlitten für Mehrschriften -IMatrizensetz- und Zeilengießmaschinen
nach System Mergenthaler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1909 ab.
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen des Mergenthaler sehen Systems werden zur
Herstellung von gemischtem Satz die mit mehreren gleichen Schriftzeichen verschiedener Art
versehenen Matrizen in verschiedener Höhenlage aufgefangen. Während des Abgießens
stehen die Matrizen alsdann mit ihrer Fußkante auf Linealen, welche nach vollendetem
Guß zurückgezogen werden, um die Matrizen
ίο für das Ablegen mit ihrer Fußkante in eine
Ebene zu bringen. Die bisher bekannten Vorrichtungen, bei welchen die Lineale aus der
Zeile heraus in der Richtung nach dem Setzer zu bewegt werden, haben indessen den Übel-.
stand, daß keine genügende Lagerung und Führung möglich ist und infolgedessen eine
mangelhafte Einstellung der Matrizen in der Zeile erfolgt. Außerdem kann es bei den bisher
bekannten Ausführungen, insbesondere
ao wenn die die Lineale zurückziehenden Hebel
nicht genau gerade sind, leicht vorkommen, daß ein schräges Zurückziehen der Lineale
stattfindet, so daß die Matrizen nur teilweise freigegeben werden.
Nach der Erfindung soll diesem Übelstande dadurch abgeholfen werden, daß an Stelle der
Querbewegung des Lineals eine Längsbewegung stattfindet, so daß ein Teil der Matrizen
freigegeben wird und die übrigen noch auf dem Lineal stehenden während der Weiterbewegung
der Zeile nach dem Ableger in ihre untere Lage gebracht werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Einrichtung dar, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch den Gießschlitten, kurz bevor er seine höchste Stellung erreicht
hat,
Fig. 2 die entsprechende Vorderansicht und
Fig. 3 die Vorderansicht des Gießschlittens in seiner höchsten Stellung nach dem Auslösen
des Lineals.
Der Gießschlitten a, der im übrigen in bekannter
Weise ausgeführt ist, trägt ein von rechts nach links verschiebbares Lineal b, auf
welchem die in der oberen Lage gesammelten Matrizen mit ihren unteren Ohren aufstehen.
Da dieses Lineal keine Querbewegung in der Richtung nach den Matrizen zu auszuführen
braucht, kann es gut gelagert sein. Ferner ist an dem Gießschlitten α ein Winkelhebel c
gelagert, welcher mit einem Arm in das Lineal b eingreift, während der andere Arm frei ist und
durch eine Feder d stets nach oben gedrückt wird, so daß unter dem Einfluß dieser Feder
das Lineal nach links geschoben wird. An dem Gestell der Maschine ist die bekannte
Schiene e angeordnet, die dazu bestimmt ist, die Spatienkeile wieder auf ihre ursprüngliche
Länge zu bringen; ferner ist eine Anschlagschraube f angebracht, gegen die beim Hochgehen
des Gießschlittens der freie Schenkel des Winkelhebels c anstößt, so daß dadurch das
Lineal b um ein Stück nach rechts gezogen wird (Fig. 3). Hierdurch werden die vordersten
nach dem Förderkopf zu stehenden Matrizen frei und können in die zum Ablegen notwendige Stellung gelangen. Die Schiene e
kann zweckmäßig eine Abschrägung g trägen,
welche auf die Oberkante der Matrizen einwirkt und diese, falls sie nicht schon durch
ihr Eigengewicht in die untere Lage fallen, zwangsweise in diese Lage herabdrückt. Die
Schiene kann sowohl auf den inneren mit Zähnen versehenen Teil der Matrizen wirken
oder, wenn dieser geschont werden soll, mittels entsprechender Ansätze auf die Oberkante der
oberen Ohren. Es kann natürlich auch die
ίο Schiene e gerade ausgeführt werden und in
bekannter Weise an entsprechender Stelle des Gestelles eine auf einen anderen Teil der Matrizen
einwirkende Kurvenführung zum Hinabziehen der Matrizen in die untere Lage vorgesehen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Gießschlitten für Mehrschriften-Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler, bei welchen die im Sammler in der Hochlage aufgefangenen Matrizen während des Zeilengusses auf einem im Gießschlitten verstellbaren Lineal ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (b) bei der Überführung der Matrizen nach dem Förderkopf so entgegen der Bewegungsrichtung der Matrizenzeile bewegt wird, daß die Matrizen am Zeilenanfang sofort und die übrigen Matrizen dem Vorschub der Zeile entsprechend in ihre untere Lage gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222589C true DE222589C (de) |
Family
ID=483467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222589D Active DE222589C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222589C (de) |
-
0
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