DE904656C - Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

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DE904656C
DE904656C DEU373D DEU0000373D DE904656C DE 904656 C DE904656 C DE 904656C DE U373 D DEU373 D DE U373D DE U0000373 D DEU0000373 D DE U0000373D DE 904656 C DE904656 C DE 904656C
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DE
Germany
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levers
lever
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Expired
Application number
DEU373D
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English (en)
Inventor
William Ferdinand Helmond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Underwood Corp
Original Assignee
Underwood Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Impact Printers (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem zwischen dem mehrreihigen Tastenfeld und der für alle Tastenhebel gemeinsamen Drehachse aufrecht stehende Zwischenhebel vorgesehen sind, die mit den Tastenhebeln in abgestufter Höhenlage durch Zugglieder verbunden sind, wobei die Anlenkpunkte sämtlicher Zugglieder an" den Zwischenhebeln von der Tastenhebeldrehachse gleiche Abstände aufweisen. Wenngleich durch die Gleichheit dieser Abstände eine gewisse Gleichförmigkeit in den Bewegungsverhältnissen sämtlicher Typenhebel geschaffen ist, bezweckt die Erfindung eine noch weitgehendere Gleichmäßigkeit des Anschlages und der kinematischen Verhältnisse bei sämtlichen Typenhebeln aller Tastenreihen.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zugglieder derart abgestufte Längen besitzen, daß den längsten Tastenhebeln die kürzesten Zugglieder zugeordnet sind, und umgekehrt, und daß die Anlenkpunkte der Zugglieder an den Tastenhebeln der gleichen Tastenreihe von der Tastenhebel drehachse im wesentlichen gleiche Abstände aufweisen. Durch eine solche Abstufung der Länge der Zugglieder wird insbesondere erreicht, daß die Tastenwege trotz der verschieden langen Tastenhebel der einzelnen Tastenreihen gleich groß sind, wobei die Anlenkpunkte aller Zugglieder an den Zwischenhebeln gleichfalls gleich lange Wege beschreiben, wie dies nachstehend beschrieben ist. Vorteilhaft erfolgt die Anordnung derart, daß sämtliche Zugglieder gegenüber den durch die Drehachsen der Zwischenhebel und die Anlenkpunkte der Zugglieder an den Zwischenhebeln gehenden Geraden in der Ruhestellung einerseits und am Ende des Tastenhubes andererseits untereinander
gleiche Neigungen aufweisen. Hierdurch wird die gleiche Beschleunigung aller Typenhebel und der gleiche Anschlag für alle Tasten gewährleistet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung·, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Draufsicht einer Einzelheit;
ίο Fig. 3 ist ein Schaubild der Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Zwischenhebel; Fig. 5 zeigt in Seitenansicht den Antrieb eines mittleren Typenhebels in Druckstellung; Fig. 6 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform;
Fig· 7, 8, 9 und 10 veranschaulichen schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung, wobei die Fig. 7 und 8 die Ruhe- bzw. Druckstellung, den Typenhebelantrieb der hintersten Tastenreihe, die Fig. 9 und 10 jenen der vordersten Tastenreihe zeigen;
Fig. 11 zeigt die abgestuften Zugglieder der Vorrichtung.
Die Tastenhebel 15 tragen Typentasten 16, die die übliche Tastatur bilden, und sind rückwärts in einer gemeinsamen Drehachse 17 gelagert, die von der Querschiene 18 des Hauptrahmens 19 der Maschine getragen wird. Die Querschiene ist mit Schlitzen 20 versehen, durch welche die Tastenhebel hinten in Abstand gehalten werden. Eine Kammplatte 21 hält die Tastenhebel in ähnlicher Weise vorn in Abstand und trägt einen Dämpf ungsanschlag 22 für die Tastenhebel (Fig. 1). Die Typenhebel 23, die normalerweise in einer bogenförmigen Reihe liegend angeordnet sind, bringen die Typen 24 zum Aufschlag auf die Schreibwalze 25.
Ein Typenhebelsegment 2j mit einer gebogenen Stange 28 als Drehachse für die Typenhebel 23 ist ebenfalls mit radialen Schlitzen 29 versehen, um die Typenhebel im Abstand zu halten. Dieses Segment bestimmt die Lage der bogenförmigen Typenhebelreihe, die von der Mitte zu den Seiten im Bogen ansteigt und in welcher die liegenden Typenhebel an einem bogenförmigen Ruheanschlag 30 anliegen. Eine Typenführung 31 an dem Segment 27 arbeitet in bekannter Weise mit einer Nase 3,2 an jedem Typenhebel zusammen, um den Anschlagpunkt genau zu führen.
Die Einrichtung zum Verbinden der waagerecht aneinandergereihten Tastenhebel mit den bogenförmig aneinandergereihten Typenhebeln bestehen aus einer Reihe von abgestuften Zwischenhebeln 34 mit gemeinsamer Drehachse 35, die durch eine Querschiene 36 festgehalten wird. Diese Querschiene ist mit Schlitzen 37 versehen, durch welche die Zwischenhebel geführt werden. Die Tastenhebel 15 gehen bei 39 durch die Kammplatte 21 hindurch, sind bei 40 nach unten gekröpft und verlaufen bei 41 unterhalb der Querschiene 36 zur Drehachse 17. Die Zwischenhebel 34 haben derart abgestufte Längen, daß die Lage ihrer oberen, die Typenhebel antreibenden Enden 42 der Ausladung von der Drehachse 35 der bogenförmigen Reihe der Typenhebel angepaßt ist. Diese Enden 42 können daher mit den Punkten 43 der Arme43° der Typenhebel durch Zugstangen 44 verbunden werden. Um gleiche Längen dieser Zugstangen 44 zu erzielen, sind die Punkte 43 der Typenhebel in gleicher Lage mit Bezug auf-die Drehachse 26 angeordnet, und die Zwischenhebel 34 sind so geformt, daß ihre oberen Enden. 42 ebenfalls in gleicher Lage mit Bezug auf die Typenhebelarme 43" angeordnet sind, wie Fig. 1 zeigt.
Um einen leichten Anschlag zu Beginn des Tastenhubes und einen stetigen Anstieg der Geschwindigkeit der Zwischenhebel 34 und der Typenhebel 23 von einer geringen Anfangsgeschwindigkeit zu erzielen, während der Tastenhub mit gleichbleibender Geschwindigkeit fortschreitet, ist jeder Tastenhebel 15 mit dem entsprechenden Zwischenhebel 34 durch ein Zugglied 45 verbunden, das beim Fortschreiten des Tastenhubes eine immer mehr geneigte Lage gegenüber dem Zwischenhebel 34 annimmt, wodurch das Übersetzungsverhältnis zwischen diesem und dem Tastenhebel steigt. Dies ist aus dem Vergleich der Fig. 1 und 5 zu ersehen, welche das Typentriebwerk in Ruhestellung bzw. in Druckstellung darstellen.
Zur Erzielung dieser Wirkung ist jedes Zugglied 45 an dem zugehörigen Zwischenhebel 34 an einem Punkt 46 angelenkt, der zwischen dem den Typenhebel antreibenden Ende 42 und der Drehachse 35 gelegen ist, und das Verbindungsglied erstreckt sich von dem Zwischenhebel nach vorn, wo es an einem Punkt 47 des entsprechenden Tastenhebels 15 angelenkt ist. Die unteren Teile der Zwischenhebel mit den Drehzapfen 46 für die Verbindungsglieder können entsprechend der Reihenanordnung der Tastenhebel angeordnet sein. Zur Herstellung einer Lagenübereinstimmung mit der engeren, bogenförmigen Reihe der Punkte 43 der Typenhebel sind die oberen Enden der Zwischenhebel mit den Enden 42 konvergierend angeordnet, indem sie nach innen gebogen sind, wie in Fig. 3 bei 48 angedeutet ist. Wie Fig. 4 zeigt, ist, von der Mitte des Systems, wo die Zwischenhebel 34 praktisch geradlinig verlaufen, angefangen, die Höhenlage der Abbiegestellen bei 48 und die nach einwärts gerichtete Neigung der oberen Zwischenhebelteile 49 abgestuft. Die Verbindungsglieder 45 arbeiten in abgestuften Entfernungen von der Drehachse 35, so daß gleich große Wege dieser Verbindungsglieder im wesentlichen gleich große Wege der Enden 42 der Zwischenhebel 34 hervorrufen. Die verschiedenen Tastenhebel besitzen Arme 51 von abgestufter Länge, die aufwärts zu den Anlenkpunkten 47 führen.
Der geometrische Ort 52 (Fig. 7) der Anlenkpunkte 46 der einzelnen Triebwerke ist derart mit Bezug auf die Tastenhebeldrehachse 17 angeordnet, daß alle diese Punkte von dieser Achse 17 gleichen Abstand haben. Zu diesem Zweck hat dieser geometrische Ort 52 die Gestalt eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt in der Tastenhebeldrehachse 17 gelegen ist und dessen Halbmesser R (Fig. 7 und 9) vorzugsweise so gewählt ist, daß eine Gerade durch
die höchsten und tiefsten Anlenkpunkte 46 gegen die Zwischenhebeldrehachse 35 gerichtet ist.
Die Zugglieder 45 haben, wie noch näher erläutert wird, entsprechend den Tastenreihen verschiedene Längen, und die Anordnung ist derart getroffen, daß die Anlenkpunkte 47 der gleichen Tastenreihe von der Drehachse 17 den gleichen Abstand haben. Es ist auch zu ersehen, daß die Neigung der Zugglieder 45 zu den Geraden 35 bis 46 in der Ruhestellung einerseits und am Ende der Tastenwege andererseits im wesentlichen gleich ist. in den Fig. 7 und 9 ist diese Neigung in der Ruhestellung mit z. B. 150 angenommen worden, und nach den Fig. 8 und 10 ist die Neigung am Ende des Tastenweges z. B. 250.
Da die Tastenhebellänge von der Drehachse 17 zu den Tasten 16 für jede Tastenreihe verschieden ist, so ist es klar, daß bei gleicher Tiefe des Tastenweges der Verdrehwinkel der Tastenhebel verschiedener Reihen \-erschieden groß ist. Zieht man zum Vergleich die vorderste und hinterste Tastenreihe heran, so findet man, daß es möglich ist, die Gleichmäßigkeit der Anfangs- und Endneigung der Zugglieder 45 dadurch zu erhalten, daß die Zugglieder für die Tastenhebel der vordersten Reihe kürzer gemacht werden als jene für die hinterste Reihe, d. h. daß den längsten Tastenhebeln die kürzesten Zugglieder zugeordnet werden, und umgekehrt.
Die schematischen Fig. 7 bis 10, bei denen gleicher Tastenhub angenommen ist, veranschaulichen die gewünschte Gleichförmigkeit der Neigung der Zugglieder von z. B. 15 bzw. 25°. Diese Gleichförmigkeit wird durch die vorstehend beschriebene Ungleichheit der Länge der Zugglieder erzielt. Für eine vierreihige Tastatur sind vier Abstufungen der Zuggliederlängen vorgesehen, wie Fig. 11 zeigt.
Jede der Fig. 7 bis 10 veranschaulicht eine ganze Reihe von Triebwerken, indem ein mittleres Triebwerk und ein Triebwerk am Ende der Reihe durch Linien dargestellt sind. Es sei ferner bemerkt, daß die durch den geometrischen Ort 52 bestimmten Abstufungen der Anlenkpunkte 46, 47 so gewählt sind, daß die durch strichpunktierte Linie 54 angedeuteten Wege der auf die Typenhebel wirkenden Punkte 42 gleichförmig sind. Aus den vorstehend beschriebenen Verhältnissen ergibt sich, daß die Eigenschaften aller Typentriebwerke hinsichtlich des Anschlages, des Abdruckes und der Durchschlagsfähigkeit gleich sind. Diese Gleichförmigkeit bezieht sich auf den leichten Anfangsanschlag der Tasten infolge des Umstandes, daß sich die Typen langsam in Bewegung setzen, sowie auf die stetige Steigerung der Typenhebelgeschwindigkeit beim linearen Fortschreiten des Tastenhubes. Die Gleichförmigkeit des stetigen Anwachsens der Geschwindigkeit der Typenhebel (und auch der Zwischenhebel) bewirkt eine Vergleichmäßigung, des Anwachsens des Tastenwider-Standes und damit auch der Dämpfungswirkung, die auf die Hand des Schreibenden im Augenblick des Typenabdruckes ausgeübt wird. Die Gleichförmigkeit des stetigen Ansteigens der Typenhebelgeschwindigkeit hat ferner die Wirkung, daß ein gleichmäßig scharfes Aufschlagen der Typenhebel im Augenblick des Typenabdruckes erfolgt, so daß der Typenabdruck und die durch die- Typen bewirkten Durchschläge gleichmäßig klar ausfallen, gleichgültig, ob es sich um ein Typentriebwerk in der Mitte oder an den Seiten des Systems handelt.
In Fig. ι bedeuten die strichpunktierten Linien 55 gleich große Teile des Tastenweges. Diese gleich großen Teilwege erzeugen infolge der gleichzeitigen Zunahme der Neigung der Zugglieder 45 stetig anwachsende Teile des Weges der Typenhebel, welche in F*ig. 1 durch die strichpunktierten Linien 56 angedeutet sind. Jede der Linien 56 entspricht einer Linie 55, wie durch die Ziffern ο bis 9 angegeben ist. Der letzte Teilweg 8 bis 9 der Typenhebelbewegung zeigt an, daß die Geschwindigkeit des Typenhebels im Augenblick des Typenabdruckes auf ein Höchstmaß gesteigert wird, so daß ein scharfer Druckaufschlag erfolgt, der für den klaren Druck und für gute Durchschläge wichtig ist.
Wie Fig. 6 zeigt, liegt das Zugglied 45 in der Ruhestellung ungefähr waagerecht, so daß seine Länge auf den Tastenweg keinen Einfluß hat. Beim Niederdrücken der Taste nimmt die Neigung des Zuggliedes 45 zu und ist in der Abdruckstellung (Fig. 5) am größten, so daß die Längsunterschiede der Verbindungsglieder immer mehr zur Geltung kommen. Bei gleicher Tiefe sämtlicher Tastenwege nehmen in der Abdruckstellung die kürzeren Tastenhebel 15 eine tiefere Stellung ein als die längeren. Diese verschiedene Lage wird nun durch die verschiedene Länge der . Zugglieder 45 ausgeglichen. Es wird also erreicht, daß trotz der verschiedenen Tastenhebellängen in den einzelnen Tastenreihen sowohl die Tastenwege als auch die Wege der Anlenkpunkte 46 gleich sind.
In Kerben 59 der Tastenhebel 15 greifen Rückziehfedern 58 ein, die an einer gemeinsamen Ankerstange 60 befestigt sind, die an ihren Enden durch Arme 61 und in der Mitte durch einen Arm 62 getragen wird (Fig. 2). Diese Arme sitzen an einer Ouerwelle 63, welche in offenen Lagerschlitzen 64 des Hauptrahmens 19 herausnehmbar und drehbar gelagert ist. Ein Arm 65 des Hauptrahmens 19 unterstützt die Querwelle 63 in der Mitte. An der Ouerstange 63 ist ein nach rückwärts reichender Arm 66 befestigt, der mit Nuten 67 versehen ist. In eine dieser Nuten greift ein Verbindungsstück 68 ein, das an seinem unteren Ende in die Gewindegänge einer Einstellschraube 69 eingreift. Diese Schraube 69 ist in einer Führung 70 längs verschieblich gelagert und trägt eine Rändelmutter 71. Das Verbindungsstück 68 ist zweckmäßig mit Öffnungen 72 mit zugeschärften Rändern versehen.
Die Schraube 69 trägt zur Sicherung gegen Verdrehung vorn einen abgeflachten Fortsatz 74, der in einen Führungsschlitz 75 einer Querschiene 76 eingreift, welche mit dem Hauptrahmen 19 durch Schrauben 76" verbunden ist. Ein Verdrehen der Mutter 71 bewirkt somit eine Längsverschiebung der Schraube 69 und damit eine gemeinsame Verstellung der Spannung der Federn 58.
Fig. 5 zeigt ein Typentriebwerk in der Abdruckstellung knapp vor Beginn des Rückganges. Es ist ersichtlich, daß die Wirkung der Tastenhebelfeder 58 am geringsten ist, wenn sich die Triebwerkteile zum Rückgang in Bewegung setzen, da infolge der größten Neigung des Zuggliedes 45 die Einwirkung der Tastenhebel auf die Zwischenhebel 34 am kleinsten ist. Zur Verstärkung der Wirkung der Tastenhebelfedern 58 am Beginn des Rückganges des Typentriebwerkes ist ein System von Zusatzfedern 77 vorgesehen, die unmittelbar auf die Zapfen 46 der Zwischenhebel 34 einwirken. Die anderen Enden der Zusatzfedern yy sind an einer gemeinsamen Ankerplatte 79 befestigt, welche mit der Schraube 69 verbunden ist. Zu diesem Zweck ist der abgeflachte Teil 74 dieser Schraube mit einem hakenförmigen Ende 80 versehen, das in einen Schlitz 81 der Ankerplatte 79 eingreift.
Zur Erleichterung des Zusammensetzans undAuseinandernehmens haben die Zapfen, welche die Anlenkpunkte 46 und 47 der Zugglieder 45 bilden, keine verbreiterten Köpfe, sondern reichen ziemlich weit über die Außenseiten der Zugglieder hinaus, wie Fig. 2 zeigt. Der Drehzapfen 46 ist mit einer Nut 82 versehen, in die das Ende 83 der Zusatzfeder TJ eingehakt. ist, wodurch das Glied 45 an seiner Stelle gehalten wird. Nach Aushaken des Federendes 83 aus dem Drehzapfen 46 kann das Glied 45 rasch von dem Zwischenhebel und dem Tastenhebel gelöst und wieder mit diesen Teilen vereinigt werden. Zur Erleichterung des Ein- und Ausbaues der Tastenhebel 15 sind die Teile 39, 40, 41 jedes Tastenhebels unterhalb der Zwischenhebel 34 und der anderen Teile angeordnet. Die lotrechten Teile 40 der Tastenhebel können mit Schultern 84 versehen sein, in die eine nicht dargestellte Tastensperrvorrichtung eingreifen kann.
Durch Verwendung der Zugstangen 44 zur Verbindung der Typenhebel 23 und der Zwischenhebel 34 sind die letzteren ziemlich weit vorn in der Maschine angeordnet, so daß die Zugglieder 45 leicht zum Ausbauen oder Auswechseln zugänglich sind. Durch diese vordere Anordnung der Zwischenhebel wird auch ein ausreichender Weg der Anlenkpunkte 47 ermöglicht.
Das Typenhebelsegment 2"j ist zum Zweck der Zeichengruppenumschaltung durch zwei Winkelhebel 85 (Fig. 1,3) geführt. Wie Fig. 3 zeigt, ist an jeder Seite des Segments 27 eine Gleitbahn 86 am Rahmen 19 vorgesehen, die mit einer gegenüberliegenden Gleitbahn 87 des Segments und Kugeln 88 zusammenarbeitet. Wenn die Typenhebel 23 mit ihrem Segment 27 auf- und abwärts bewegt werden, bewegen sich die Zugstangen 44, leer um die Punkte 42 der Zwischenhebel. Der Typenhebelanschlag 30 verschiebt sich mit dem Typenhebelsegment 27, da ein Träger 89 für diesen Anschlag 30 mit dem Typenhebelsegment 27 durch Stangen 89"* verbunden ist.
Fig. 6 zeigt ein Typenhebelsegment 27°, das derart geneigt angeordnet ist, daß die Reihe der Typenhebel 23 entsprechend geneigt ist, so daß ein ausreichender Abstand zwischen der Reihe der Typenhebel und den Zwischenhebeln 34 vorhanden ist, wenn die Reihe der Typenhebel in die untere Zeigergruppenstellung verschoben wird, die in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet ist.
Jeder Typenhebel 23 kann in der Nähe seinem Drehpunktes mit einer Schulter 90 versehen sein, um eine bogenförmige Universalschiene 91 zu betätigen. Mit letzterer sind seitliche Arme 92 verbunden, die in einem Schwingrahmen 93 schwenkbar gelagert sind, der bei 94 in Armen 92 drehbar gelagert ist, die sich von dem Typenhebelsegment 27 nach rückwärts erstrecken. Dieser Schwingrahmen 93 arbeitet mit einer gleitbar im Typenhebelsegment 27 geführten Zunge 96 der Universalschiene zusammen, um letztere vor- und rückwärts beweglich zu lagern. Die durch die Universalschiene 91 betätigte Einrichtung, z. B. ein Sperrwerk für den Buchstabenvorschub, kann mit Bezug auf das zur Zeichengruppenumschaltung verschiebbare Typenhebelsegment 27 feststehend angeordnet sein und ist in Fig. 1 bei 97 angedeutet. Ein Verbindungsglied 98 kann von dem Universalschienengebilde nach rückwärts reichen und bei der Zeichengruppenumschaltbewegung des Typenhebelsegmeiits leer um den Punkt 99 dieser Einrichtung 97 schwingen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem zwischen dem mehrreihigen Tastenfeld und der für alle Tastenhebel gemeinsamen Drehachse aufrecht stehende Zwischenhebel vorgesehen sind, die mit den Tastenhebeln in abgestufter Höhenlage durch Zugglieder verbunden sind, wobei die Anlenkpunkte sämtlicher Zugglieder an den Zwischenhebeln von der Tastenhebeldrehach.se gleiche Abstände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (45) derart abgestufte Längen besitzen, daß den längsten Tastenhebeln (15) die kürzesten Zugglieder zugeordnet sind, und umgekehrt, und daß die Anlenkpunkte (47) der Zugglieder (45)
an den Tastenhebeln (15) der gleichen Tastenreihe von der Tastenhebeldrehachse (17) im wesentlichen gleiche Abstände aufweisen.
2. Typenhebelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zugglieder (45) gegenüber den durch die Drehachsen (35) der Zwischenhebel (34) und die Anlenkpunkte (46J der Zugglieder an den Zwischenhebeln gehenden Geraden in der Ruhestellung einerseits und am Ende des Tastenhubes andererseits untereinander gleiche Neigungen aufweisen.
Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 12045 vom Jahre 1911 und 229476.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEU373D 1935-02-23 1936-12-30 Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen Expired DE904656C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US7679A US2072878A (en) 1935-02-23 1935-02-23 Typewriting machine

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GB191112045A (en) * 1911-05-18 1911-12-30 Charles Spiro Improvements in or relating to the Type-lever Mechanism of Typewriters and the like.
GB229476A (en) * 1924-02-05 1925-02-26 Arthur Pateman Improvements in or relating to type-key mechanisms for typewriters

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GB472944A (en) 1937-10-04
US2072878A (en) 1937-03-09
FR815364A (fr) 1937-07-10

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