DE207045C - - Google Patents

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DE207045C
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roller frame
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/74Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 2Ö7045 KLASSE \5g. GRUPPEßg.
die Walze tragendem Rahmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Papierwagen für Schreibmaschinen mit Vorderanschlag, bei denen der die Papierwalze tragende Rahmen abnehmbar angeordnet ist. Bei den bekannten Schreibmaschinen mit Vorderansohlag, bei denen eine Farbbandführung das Farbband über den Druckpunkt bringt, muß zur Ausführung von Radierarbeiten entweder das Papier durch Drehung der Papierwalze
ίο nach oben bewegt oder der den Papierwalzenrahmen tragende Wagen nach rechts oder links verschoben werden, um das auszuradierende • Zeichen von dem Farbbandträger hinwegzuführen. Nach ausgeführter Radierarbeit muß die Papierwalze oder der Wagen wieder eingestellt werden, was Zeit erfordert und die Beschaffenheit der Schreibarbeit oft ungünstig beeinflußt Gemäß der Erfindung sollen genannte Übelstände dadurch vermieden werden,
ao daß der die Papierwalze tragende Rahmen mit der einen Hand nach der Hinterseite der Maschine geschwungen wird, während mit der anderen die Radierarbeit ausgeführt werden kann. Der Rahmen schwingt alsdann nach seiner ursprünglichen Arbeitsstellung infolge seines eigenen Gewichts zurück, so daß eine besondere Einstellung, der Walze überflüssig wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in den Fig. 1 bis 6 dargestellt. Die Schreibmaschine, von der einige Teile veranschaulicht sind, besitzt die Kopfplatte 1, welche von den Pfosten 2 getragen wird. Von der ■ Kopfplatte 1 erstrecken sich zwei Träger 3, deren obere Fläche nach unten und nach der Vorderseite der Maschine in einem Winkel von ungefähr 45 ° geneigt verlaufen. Der Papierwagen wird von einer feststehenden Schiene 4 unterstützt, welche in üblicher Weise mit Nuten und darin laufenden Kugeln 5 versehen ist, die mit Führungen der Wagenschienen 6 und 7 zusammen arbeiten. Die Schiene 4 liegt auf dem geneigten Ende der Träger 3, an denen sie in geeigneter Weise, beispielsweise mittels der Schrauben 8, befestigt ist. Die beiden Schienen 6 und 7 erstrecken sich ungefähr bis zur Mitte der Schiene 4, so daß die beiden Schienen zusammen fast die feststehende Schiene 4 überdecken. Das Papierwagengestell besteht im wesentlichen aus dem linksseitigen Endstücke 9 und dem rechtsseitigen Endstücke 10. An genannten Stücken sind die Schienen 6 und 7 mittels der Schrauben 11 befestigt. Die Endstücke können beliebiger Ausführung sein, jedoch werden dieselben vorzugsweise hohl ausgebildet (s. Fig. 1). Außer der Verbindung der Endstücke 9 und 10 durch die Schienen 6 und 7 werden die Endstücke weiterhin an ihren oberen Enden durch eine Welle 12 miteinander verbunden. Zur Bewegung des Papierwagens können geeignete Mittel bekannter Ausführung angewendet werden, und desgleichen kann irgendeine geeignete Schaltvorrichtung zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens Verwendung finden.
Die zylindrische Walze 13 besitzt die Achse 14, welche sich über die Enden des Walzenkörpers erstreckt und mit den gewöhnlichen Walzenknöpfen 15 versehen ist. Die Walzenachse 14 '. ist in einem Walzengestell gelagert, das aus
einem linksseitigen Endgliede 16 und einem rechtsseitigen Endgliede 17 besteht. Genannte Glieder sind durch eine untere Rahmenstange 18 und durch eine obere Rahmenstange 19 miteinander verbunden. Die Glieder 16 und 17 sind mit Naben 20 und 21 ausgerüstet, in denen die Walzenachse 14 gelagert ist. Die Stange 19 ist in Bohrungen in den oberen Enden der Glieder 16 und 17 befestigt, und die Stange 18 geht durch längliche Naben 22 und 23, in denen die genannte Stange durch Bolzen 24 in ihrer Lage gehalten wird. Eine Bewegung der Achse 14 in dem Walzenrahmen nach der einen Richtung wird durch eine Nabe 25 verhindert, welche einen Teil der Walzenkopfplatte darstellt - und mit der Achse durch eine Stellschraube verbunden ist. Das Ende der Nabe 25 stößt gegen das Ende der Nabe 20 des Gliedes 16, an dem anderen Ende der Walze ist eine ähnliche Nabe vorgesehen, welche an die Nabe 21 des Gliedes 17 stößt (Fig. 5).
Das Walzengestell ist in an sich bekannter Weise entfernbar angeordnet. Zu dem genannten Zwecke besitzt das Glied 16 einen Zapfen 26, welcher, wenn das Walzengestell sich in seiner Stellung in dem Wagen befindet, in ein Loch 27 an der Innenseite · des Endstückes 9 des Wagens eingreift (s. Fig. 4). Das Glied 17 des Walzengestelles besitzt einen von seiner Nabe 23 nach oben und nach der Hihterseite der Maschine gerichteten Arm 28, von dem ein Zapfen 29 hervortritt. Dieser Zapfen liegt, wenn das Walzengestell an dem Wagen angebracht ist, in einer Nut an der Oberkante ■ eines Blockes 30, der mittels Schrauben 31 an der Innenseite des Endstückes 10 des Wagens befestigt ist. Das Walzengestell wird dadurch an der Maschine angebracht, daß es ungefähr in die in Fig. 3 der Zeichnung angedeutete Lage gebracht wird, worauf der Zapfen 26 in das Loch 27 durch Linksbewegung des Gestelles geführt und hierauf das rechtsseitige Ende des Walzengestelles niedergelassen wird, bis der Zapfen 29 in die Nut des Blockes 30 eingreift. Das Walzengestell schwingt darauf infolge seines Eigengewichtes um die Zapfen 26 und 29, bis die Achse 14 in die Nuten 32 (s. Fig. 4) eintritt. Die Stellung, nach der das Walzengestell geschwungen werden kann, ist in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet. Diese nach oben und nach hinten gerichtete Schwingbewegung des Walzengestelles wird durch einen Bolzen 33 begrenzt, der von dem Gliede 16 des Walzengestelles in einen Schlitz 34 (Fig. 4) an der Innenseite des Endstückes 9 des Wagens eintritt. Wie in Fig. ι angedeutet, geht der Schlitz 34 vollkommen durch die Innenwandung des hohl ausgebildeten Endstückes hindurch, jedoch kann der Schlitz auch in anderer Weise ausgebildet und angeordnet sein. Zur Begrenzung der Rückwärtsschwingung des Walzengestelles können auch andere Einrichtungen zur Anwendung kommen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist eine Farbbandführung 35 angedeutet, welche aus dem an sich bekannten Farbbandträger besteht, der für gewöhnlich unterhalb der Schreiblinie sich befindet. Die Lage der Schreiblinie ist in Fig. 1 durch den Buchstaben A angedeutet. Der Farbbandträger besitzt das Farbband 36, welches durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Farbbandträgers ebenfalls nach der betreffenden Stelle gebracht wird.
Zur Ausführung von Radierarbeiten wird der Walzenrahmen nach der Hinterseite der Maschine geschwungen, so daß er also in die in der Fig. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage gebracht wird. Der Walzenrahmen kann durch Ergreifen irgendeines Teiles desselben geschwungen werden, jedoch werden vorzugsweise die oberen Enden der Glieder 16 und 17, wie bei 42 in Fig. 1, 2 und 3 angedeutet, abgeflacht. Diese abgeflachten Teile können gewünschtenfalls geriffelt werden, um dem Maschinenschreiber ein sicheres Halten mit der Hand zu ermöglichen. Nach beendeter Radierarbeit schwingt, wie beschrieben, der go Walzenrahmen infolge seines Eigengewichtes nach seiner ursprünglichen Stellung zurück. In Fig. 2 ist die Normallage der Schreiblinie nach erfolgter Rückwärtsschwingung des Walzenrahmens durch den Pfeil 41 angedeutet.
Es ist zu bemerken, daß in den baulichen Einzelheiten der Maschine mannigfache Abänderungen vorgenommen werden können, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ' '
    Papierwagen für Schreibmaschinen mit Vorderanschlag und mit abnehmbarem, die Walze tragendem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem einen Ende des Rahmens vorgesehener Zapfen (26) in ein Loch des Wagengestelles und ein an dem anderen Ende des Rahmens angebrachter Zapfen (29) in eine Nut des Wagengesteiles eingreift, wobei ein in einem Schlitz (34) des letzteren gleitender Zapfen (33) die Schwingbewegung des Walzenrahmens um die Zapfen (26 und 29) begrenzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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