DE205451C - - Google Patents

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DE205451C
DE205451C DENDAT205451D DE205451DA DE205451C DE 205451 C DE205451 C DE 205451C DE NDAT205451 D DENDAT205451 D DE NDAT205451D DE 205451D A DE205451D A DE 205451DA DE 205451 C DE205451 C DE 205451C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
in Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Die bisher bekannten Schreibmaschinen sind gewöhnlich mit Vorrichtungen versehen, durch welche der Papierschlitten schrittweise zurückbewegt werden kann, um zwecks Vornahme von Korrekturen oder für sonstige Zwecke z. B. einen schon geschriebenen Buchstaben an die Druckstelle zurückzubringen. Solche Vorrichtungen wurden bisher durch einen Tastenhebel vom Tastenwerk der Maschine
ίο aus bewegt, was oft nachteilig war. Gemäß der Erfindung ist das für diese Zwecke dienende Antriebsglied linker Hand am Papierschlitten angeordnet, wodurch -eine bessere Kontrolle des Schlittens erzielbar ist, da der Schreiber naturgemäß mit der linken Hand den Papierschlitten zu bewegen sucht. Dieses Antriebsglied besitzt die Gestalt eines kurzen Hebels, welcher mit einer verschiebbaren Zahnstange verbunden ist, die mit einer Zuhaltung bzw. einer Nase des Papierschlittens in Eingriff treten kann. Durch Führungen, beispielsweise in Gestalt von Schlitzen und Stiften, kann die Zahnstange von dem Handhebel aus derart bewegt werden, daß sie mit dem Papierschlitten in Eingriff tritt und den letzteren mitnimmt, bei ihrer Rückbewegung aber den Schlitten freigibt und somit denselben in der jeweilig eingenommenen Stellung zurückläßt.
In den Zeichnungen, .welche eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung darstellen, zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Papierschlittens,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Endansicht (des rechten Endes
von Fig. 1) im Schnitt.
Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Zurückbewegen des Schlittens.
• Der Papierschlitten C ist auf den Kugellagerschienen B gelagert, die einen Teil des Tragrahmens B1 bilden. Letzterer kann feststehend oder beweglich oder von der Maschine abnehmbar sein und ist in der Zeichnung in abgenommenem Zustand dargestellt.
An einer der Schienen B ist ein bei A1 verbolzter kurzer Hebel A angeordnet, welcher der linken Hand des Schreibers leicht zugänglich ist und unter dem Einflüsse einer Feder A2 nach seiner Bewegung stets in seine Normallage zurückbewegt wird. Auf derselben Schiene B befindet sich eine Gleitschiene D, welche Schlitze Z)1 besitzt. Diese Schiene wird durch Schrauben D2, deren Bolzen durch ihre Schlitze in die Schiene B eintreten, in Stellung gehalten, wobei diese Schrauben so gestaltet sind, daß sie das Gleiten der »Schiene innerhalb der durch die Schlitze gegebenen Grenzen nicht behindern. Auf der Unterseite dieser Gleitschiene Z) befindet sich eine Zuhaltung bzw. ein Stift D3, während in der Schiene B zwei Ausnehmungen Z)4, Z)6 vorgesehen sind, in welche der Zuhaltungsstift Z)3 eintreten kann. Der Stift Z)3 wird durch die Federung der Schiene D stets gegen die Schiene B gepreßt, wobei die Ausnehmungen Z)4, Z)5 die äußersten Grenzen seiner Bewegung bestimmen. Auf der Gleitschiene D ist mittels Schrauben ZJ1 eine Zahnstange E angeordnet, welche durch ein Gelenkstück A3 mit dem Hebel A verbunden ist. Das Gelenkstück A3 liegt zwischen der Zahnstange E und der Gleitschiene Z), und die Zahnstange selbst wird durch Paßstücke Zi2
r L
von der Gleitschiene D in entsprechender Entfernung gehalten. Die Schrauben E1 greifen in Schrägschlitze E3 der Zahnstange hinein, und die Zähne der Zahnstange können mit einem Zahn F in Eingriff treten, welcher an dem Papierschlitten befestigt ist.
Unter normalen Verhältnissen steht die Zahnstange E mit dem Zahn F außer Eingriff; wenn aber der Hebel A in der Richtung des Pfeiles (Fig. ι und 2) bewegt wird, erfolgt ein Verschieben der Zahnstange E. Dieses Verschieben erfolgt zunächst parallel zu den Schlitzführungen E3, da die Gleitschiene P durch den Eingriff des Zuhaltungs-Stiftes D3 in der Ausnehmung .D4 zurückgehalten wird, bis die Zahnstange mit dem Zahn F an dem Papierschlitten in Eingriff tritt. Sobald dies erfolgt ist, wird die auf den Hebel A geübte Druckwirkung auf die Gleitschiene D durch die Schrauben E1 vermittelt, so daß diese Gleitschiene und die Zahnstange gemeinsam in ihrer Längsrichtung weiterbewegt werden, wobei der Papierschlitten durch den Zahn F mitgenommen wird. Der für die Gleitschiene D zulässige Bewegungsbetrag genügt, um den Papierschlitten über sein Klinkenschaltwerk so weit zurückzubewegen, daß er, wenn ausgelöst, nicht zurückgeht, die anderen Mechanismen aber unter dem Einfluß der Feder A% in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden. Dabei wird die Gleitschiene D wieder durch den Zuhaltungsstift D3, welcher in die Ausnehmung D5 der Schiene B eintritt, zurückgehalten, derart, daß die Zahnstange B zunächst von dem Zahn F ausgelöst und dann parallel zu sich selbst gemeinsam mit der Gleitschiene D zurückkehrt, bis der Stift D3 wieder in die Ausnehmung D1 eintritt, worauf die Teile für den nächsten Antrieb bereit sind. Es ist ersichtlich, daß mittels dieser Einrichtung der Papierschlitten Schritt für Schritt zurückbewegt werden kann, zu dem Zwecke, jeden beliebigen Buchstaben an die Druckstelle zurückzubewegen.
Natürlich könnte die Zahnstange mit dem Papierschlitten auch starr verbunden sein und der Zuhaltungsstift die Stelle der Zahnstangeübernehmen, was der beschriebenen Einrichtung gleichwertig wäre. Auch könnte der Zuhaltungsstift D3 auf der feststehenden Schiene B angeordnet sein, in welchem Falle die Gleitschiene D anstatt der Schiene B mit den Ausnehmungen D4 und D5 versehen werden könnte.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, könnte die Anordnung der Gleitschiene D überhaupt fortfallen. In diesem Falle ist die Zahnstange E1 wie früher, mit dem Hebel A verbunden, die Schrägschlitze E3 aber sind mit abgesetzten Verlängerungen E3* versehen, so daß sich die Zahnstange erst entlang der Schrägschlitze und dann in der Längsrichtung bewegen kann. Bei dieser Ausführungsweise ist es nötig, den Zahn oder die Klinke F drehbar 65 ' anzuordnen und federnd (F1) einzurichten, so daß sie der Zahnstange E ein Zurückgehen entlang der Schlitzführungen E3* gestattet, bevor die Auslösung durch ihre Bewegung · entlang der Schrägschlitze E3 erfolgt.
Der Hebel A könnte auch unmittelbar mit der Zahnstange verbunden sein, so daß das Gelenkstück A3 überflüssig wird; doch ist die Anordnung des letzteren vorteilhafter, um eine nachgiebigere Bewegung zu erzielen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: .
1. .Vorrichtung zum schrittweisen Zurückbewegen des Papierschlittens in Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierschlitten durch die Bewegung eines im Bereich der linken Hand des Schreibers am Papierschlittenträger ange-
' ordneten Hebels (A) zurückbewegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (F) des Papierschlittens mit einer den Papierschlitten bewegenden Zahnstange (E) dadurch in Eingriff gebracht werden kann, daß die Zahnstange bei Bewegung des Hebels (A) zunächst in einer Schrägführung (E3) gegen die Schlittennase hinbewegt wird. '
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hebel (A) verbundene Zahnstange (E) durch Stift- und Schrägschlitzführung (E1, E3) mit einer Gleitschiene (D) derart verbunden ist, daß sie nach Eingriff mit der Nase (F) des Papierschlittens mit der Gleitschiene (D) in Längsrichtung verschoben wird und den Papierschlitten mitnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (D) mit einem Zuhaltungsstift (D3) ■ o. dgl. ausgestattet ist, welcher mit Öffnungen '(D*, Ds) des Schlittenträgers durch die Federung der Gleitschiene derart in Eingriff treten kann, daß bei Bewegung des Hebels (A) die Gleitschiene (D) bis zum In- oder Außereingrifftreten der Zahnstange (E) mit dem Papierschlitten an ihrer Bewegung zurückgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205451D Active DE205451C (de)

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DE (1) DE205451C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029080A (en) * 1953-06-29 1962-04-10 Armour Res Found Magnetic recording apparatus

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