DE189913C - - Google Patents

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DE189913C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

P „J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \5g. -GRUPPE.2
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Veränderung der ,Schaltweite des Papierwagens für Schreibmaschinen, sei es, daß man unter Beibehaltung derselben Typen bei einer Maschine die Schaltweite des Wagens für die schrittweise Bewegung desselben ändern will, sei es, daß die Maschine auswechselbare Typen oder Typenkörbe besitzt und für den jeweiligen Typensatz eine entsprechende Schaltweite erforderlich wird. Es handelt sich bei der Erfindung um solche Schaltvorrichtungen für den Papierwagen, bei denen ein unmittelbarer Eingriff der Klinken in die Zahnstange stattfindet, bei denen also ein sogenanntes Schaltschloß vorhanden ist.' Es ist zwar bekannt geworden, daß man bereits Zahnstangen verschiedener Teilung bei Schreibmaschinen zur Veränderung der Schaltweite des Wagens angewendet hat, jedoch nur bei Wagenschaltvorrichtungen mit einer Klinke, nämlich einer Schaltklinke, da bei diesen. Schreibmaschinen der Wagen nicht unter Federspannung stand, sondern durch die Kraft der Klinke selbst vorwärts bewegt wurde. Die einfache Ubertragung dieser bekannten Einrichtung auf Schreibmaschinen, bei denen der Wagen unter ständiger Federspannung steht, ist nicht angängig, weil der Wagen bei jedem Typenanschlag in seine Endstellung gerissen werden würde.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß die Klinken der Schaltvorrichtung für den Papierwagen derart verstellbar oder umschaltbar eingerichtet sind, daß der Ausschlag der Schaltklinke der jeweilig in Betracht kommenden Zahnstangenteilung entspricht. Hierzu sind im wesentlichen zwei Mittel gegeben: Entweder regelt man den Ausschlag der beweglichen Klinke des Schaltschlosses oder man wendet ein Schaltschloß mit mehreren Klinkenpaaren an und läßt ein Klinkenpaar an die Stelle des andern treten. Besonders wichtig ist es, die Einstellbarkeit der Zahnstangen in Abhängigkeit von der Einstellbarkeit der Klinken zu bringen, so daß jeweils ein Griff für die Einstellung genügt. Die Zahnstangen können in verschiedener Weise angeordnet sein, entweder parallel nebeneinander, so daß sie durch Parallelverschiebung in den Bereich der Klinken gebracht werden oder sie sind, wie es an sich bekannt ist, auf einer drehbaren Achse angeordnet und werden durch Drehung dieser eingestellt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausfüh^ngsform der Erfindung dargestellt, bei welcher sowohl die Zahnstangen als auch die Klinkenpaare auf je einer drehbaren Achse angeordnet sind, und zwar zeigt
Fig. ι die am Papierschlitten befestigte Zahnstangenanordnung mit der Klinkenanordnung in Ansicht und teilweise im Schnitt, während
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach. Linie A-B der Fig. 1 wiedergibt.
An dem in Fig. 1 angedeuteten Papierwagen der Schreibmaschine ist mittels der Drehzapfen u, u1 die Zahnstangenanordnung gelagert, welche im vorliegenden Fall aus vier

Claims (4)

  1. radial angeordneten Zahnstangen c, c1, c2, c8 von verschiedener Teilung besteht. Die Zahnstangen sind durch Laschen d, d1, d2, d3 mit den Drehzapfen u, u1 verbunden. Auf dem Zapfen u ist ein Zahnrad p befestigt, und ferner sitzt auf seinem freien Ende ein Handknopf ch, der in der Längsrichtung des Zapfens verschiebbar ist und einen Stift ν besitzt. Die Größe der Verschiebung wird durch den Schlitz w
    ίο in dem Zapfen u begrenzt. Der Handknopf ch besitzt eine kreisförmige Platte s mit einem Stift t. Für diesen sind in dem Wagenarm Bohrungen t1 vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß man den Knopf ch nach rechts, entsprechend der Länge des Schlitzes w im Zapfen u, herausziehen kann. Dadurch tritt der Stift i aus der Bohrung i1, und man kann den Knopf ch drehen, welcher den Zapfen u durch den Stift ν mitnimmt, so daß statt der Zahnstange c3 eine andere Zahnstange, etwa c1, in die wirksame Stellung gebracht werden kann. Der Stift t schnappt dann, durch die Schraubenfeder η1 veranlaßt, in eine andere Bohrung des Wagens a.
    Die Klinkenpaare sind folgendermaßen eingerichtet: χ ist der Träger für die Klinkenpaare, welcher mit den Achsen k, I in den Augenlagern b des Maschinengestells δ1 gelagert ist. Es ist schematisch angedeutet, daß beim Niederdrücken der Tasten h eine schwingende Bewegung des Bügels g eintritt, durch welchen die Weiterschaltung des Wagens bewirkt wird (s. den Pfeil in Fig. 2). Auf der Achse k, I sind radial vier Klinkenpaare angeordnet, deren Schaltklinkenausschläge der verschiedenen Teilung der Zahnstangen c, c1, c2, c3 entsprechen. e, ex, e2, ez sind die beweglichen, unter der Einwirkung der Federn i stehenden Schaltklinken, während f,/1,/*,/3 die festen oder Sperrklinken bezeichnen. An dem Bügel g befindet sich ein mit Handgriff versehener Stift m, welcher entgegen der Spannung der Schraubenfeder η, die auf den Bund 0 drückt, aus der Bohrung o1 des Klinkenträgers χ gezogen werden kann, so daß in diesem Fall der letztere gedreht werden kann. Es sind in dem Klinkenträger vier solcher Bohrungen o1 vorhanden, in welche der Stift m eintreten und somit den Klinkenträger χ in seiner richtigen Lage feststellen kann.
    Die Drehachse I der Klinkenpaare ist nach rechts verlängert und im Gestell b1 der Maschine gelagert. Auf ihr sitzt ein Zahnrad g, dessen Nabe einen mit Ringnut versehenen Bund sch aufweist. Eine Schraube y im Bund sch greift in eine Längsnut r der Achse I ein, so daß sich das Zahnrad g in der Längsrichtung verschieben, aber nicht auf der Achse / drehen kann. In die Ringnut am Nabenbunde sch des Zahnrads g greift die kreisförmige Scheibe s des Knopfes ch ein. Sobald man den Knopf ch nach rechts zieht, nimmt die Scheibe s das Zahnrad g nach rechts mit und kuppelt es mit dem Zahnrad p. Wenn sich der Wagen α verschiebt, so wird das Zahnrad g auf der Achse I durch die Scheibe s mitgenommen.
    Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Will man eine andere Schaltweite des Wagens erzielen, so zieht man den Stift m nach rechts aus der Bohrung o1 des Klinkenträgers, ferner den Knopf ch nach rechts, so daß der Stift t aus der Bohrung t1 tritt, und dreht den Knopf ch so lange, bis die entsprechende Zahnstange in die Schaltstellung gekommen ist. Da bei dem Verschieben des Knopfes ch das Zahnrad g mit dem Zahnrad p gekuppelt wurde, so nimmt dies letztere durch den Stift y die Achse I mit und bewegt den Klinkenträger χ so weit herum, daß das entsprechende Klinkenpaar mit der Zahnstange von dem Ausschlage der Schaltklinke entsprechender Teilung in Eingriff kommt. Wenn man den Knopf ch losläßt, so schnappt der Stift t in die entsprechende Bohrung t1 am Wagenarm α ein. Dasselbe geschieht beim Loslassen des Stifts m, welcher in die entsprechende Bohrung o1 am Klinkenträger χ eintritt, so daß die Zahnstangen und der Klinkenträger zum richtigen Arbeiten festgestellt sind. Die Räder p und g sind durch das Zurückgehen des Knopfes ch wieder entkuppelt.
    Die durch die Zeichnung dargestellte und erläuterte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann in mannigfacher Weise Änderungen erfahren. So könnten die Zahnstangen
    c, c1 nebeneinander angeordnet sein, so
    daß man sie parallel verschieben müßte. Eine Kupplung zwischen den Zahnstangen und den Klinkenpaaren braucht nicht vorhanden zu sein. Es ist nicht erforderlich, daß der Klinkenträger drehbar eingerichtet ist, sondern er könnte auch in anderer Weise verstellbar sein. Beispielsweise könnten die Klinken je aus einem festen und einem beweglichen Zahn bestehen, wobei der Ausschlag des beweglichen Klinkenzahns den Teilungen der Zahnstangen entsprechend geändert werden kann, so daß nur ein Klinkenpaar erforderlich ist.
    Ρλτ ε ν τ-A ν s pkü c η ε :
    i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Veränderung der Schaltweite des unter Federwirkung stehenden Papierwagens, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken der Schaltvorrichtung für den Eingriff in in an sich bekannter Weise einstellbare Zahnstangen mit verschiedener Teilung derart einstellbar sind, . daß bei entsprechender Einstellung der Klinken der Ausschlag der wirksamen Schaltklinke den Teilungen der zugehörigen Zahnstange entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klinkenpaare (e, f, e1, f1, ß2, f%, e3, fa) radial um eine Drehachse (I, k) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen mit den Klinkenpaaren derart in Verbindung gebracht werden können, daß bei Einstellung eines Klinkenpaares dieses mit der entsprechenden Zahnstange in Eingriff gebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der gemeinsamen Drehachse der Zahnstangen angebrachter, zur Dreheinstellung der letzteren dienender Knopf (ch) mit einem auf der Drehachse der Klinkenpaare längsverschiebbaren Zahnrad (g) in Verbindung steht, so daß er bei entsprechender Längsverschiebung das Zahnrad der Klinkenträgerachse mit dem Zahnrad (p) auf der Drehachse der Zahnstangen in Eingriff bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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