DE290845C - - Google Patents

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DE290845C
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stop
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rod housing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Verstellen des Gehäuses für die Kolonnenanschlagstangen nach Patent 273274 dergestalt, daß die Anschlagstangen mit Hilfe von Tasten eingestellt werden. Nach dem Patent 273274 erfolgt das Einstellen des Anschlagstangengehäuses mit Hilfe einer Kurbelscheibe, die durch einen Lenker mit dem Anschlagstangengehäuse in Verbindung steht. Gemäß der Erfindung soll die Drehung dieser Kurbelscheibe durch Herabdrücken von Tasten erfolgen, welche entsprechend den verschiedenen Tragstangen für die Kolonnenanschläge (Reiter) bezeichnet sind, und zwar -ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung des Anschlagstangengehäuses. Zur Kennzeichnung der eingestellten Stellung bleibt die Taste in der herabgedrückten Stellung stehen, um erst bei Übergang auf eine an-
ao dere Kolonnenanschlagreihe bzw. bei Herabdrücken einer anderen Taste wieder hochzuspringen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Schreibmaschine mit einer niedergedrückten Gehäuseeinstelltaste,
Fig. 2 a bis 2d vier verschiedene Arbeits-Stellungen der Kurbelscheibe,
Fig. 2 eine Ansicht von oben gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von hinten gesehen.
Der Papierwagen 1 ist wie beim Gegenstand des Patentes 273274 in bekannter Weise auf einer vorderen und einer hinteren Wagenlaufstange geführt und trägt auf seiner Rückseite Tragstangen 2 für die Kolonnenanschläge (Reiter) 3. Mit diesen Reitern 3 arbeiten Anschlagstängen4 zusammen, die in einem bei 7 drehbar gelagerten Gehäuse 6 gehalten und geführt werden und durch die Tabellentastenhebel 5 entgegen der Wirkung der Rückzugfedern 8 angehoben und zum Anschlag mit den Reitern 3 gebracht werden können.
Zur Einstellung der Anschlagstangen 4 auf die verschiedenen Tragstangen 2 für die Kolonnenanschläge, entsprechend den verschiedenen Rechnungsvordrucken, ist das Anschlagstangengehäuse 6 durch einen Lenker 9 mit den Zapfen einer auf der Welle 11 sitzenden Kurbelscheibe 10 verbunden, die in einem am Gestellrahmen der Schreibmaschine befestigten Lagerbügel gelagert ist.
Auf der Welle 11 sitzen gemäß der Erfindung Exzenter 12, welche entsprechend den verschiedenen Stellungen der Kurbelscheibe 10 versetzt angeordnet sind. Die Exzenter 12 sind alle an der gleichen Stelle etwas abgeplattet oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, herzförmig gestaltet. Bei vier Tragstangen 2 für die
Kolonnenanschläge 3 sind vier verschiedene Stellungen der Kurbelscheibenwelle 11 erforderlich; dementsprechend sind vier Exzenter iza bis 12^ auf der Welle 11 befestigt. Zum Verstellen der Exzenter 12 sind Stoßstangen 15 vorgesehen, welche die Exzenter 12 so weit verdrehen, bis sie mit ihrer Abplattung oder der Stelle ihres kleinsten Radius sich an die Stoßstange 15 anlegen. Jede Stoßstange 15 kann hierbei über den Mittelpunkt der Exzenterwelle 11 geschoben werden und sichert hierdurch das zugehörige Exzenter 12 gegen weitere Verdrehung. Je nach der augenblicklichen Stellung des jeweils von seiner Stoßstange bewegten Exzenters erfolgt die Drehung der Kurbelscheibenwelle nach links oder nach rechts. Sobald die Stoßstange 15 die für die Sicherung des Exzenters erforderliche Stellung erreicht hat, wird sie durch einen Sperrahmen 14, welcher bei 14^ am Maschinengestell aufgehängt ist, festgehalten. Die Stoßstangen 15 weisen zu diesem Zweck eine Stufe α auf, unter welche , sich der Sperrahmen 14 legt. Diese Stufe a ist oben bei b abgeschrägt, damit beim Anheben einer in Tieflage befindlichen Stoßstange 15 der Sperrahmen 14 abgehoben wird und die vorher festgehaltene Stoßstange 15 herabfallen kann.
Zum Anheben der Stoßstangen mit Hilfe der Tasten ist in dem Ausführungsbeispiel aus Gründen der Platzersparnis eine Getriebeverbindung gewählt worden, jedoch kann auch jede andere, z. B. Hebelverbindung, benutzt werden.
Durch Druck auf eine der Gehäuseeinstelltasten 2O1, bis 20,; wird das zugehörige Getriebe io,a bis 19^ verdreht, welches aus zwei auf einer Welle festgekeilten Zahnrädern besteht, von denen das eine mit der Zahnung 21 am Tastenstiel, das andere mit einer Horizontalstange 17 im Eingriff steht und diese entsprechend verschiebt. Von den Horizontalstangen 17 wird die Bewegung mittels gleicher Getriebe i6t, bis i6rf auf die vertikalen Stoßstangen 15 übertragen, welche die Exzenter 12 einstellen und verriegeln. Auch diese Getriebe bestehen je aus zwei miteinander verbundenen Zahnrädern, von denen eines mit einer Zahnung 22 der Horizontalstangen 17, das andere mit einer Zahnung 23 der Stoßstange 15 in Eingriff steht.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende:
Um das Anschlagstangengehäuse 6 auf eine bestimmte Kolonnenanschlagtragstange 2 einzustellen, wird diejenige Taste gedrückt, welche der auszuwählenden Stange 2 entspricht. Durch Druck auf eine der Tasten 20a bis 2O^ wird das entsprechende Getriebe io,n bis 19^ bewegt und die zugehörige Horizontalstange 17 verschoben. Die am anderen Ende der Horizontalstangen 17 sitzenden zugehörigen . Getriebe i6a bis 16^ übertragen die Bewegung auf die vertikalen Stoßstangen 15. Beim Anheben einer Stoßstange 15 wird durch die Abschrägung b der Stoßstange 15 der Sperrrahmen 14 abgehoben und die bisher in Wirkung stehende Stoßstange 15 entsichert, welche herabfällt und dadurch aus dem Bereich ihres Exzenters 12 kommt. Die Federn 18, welche an der Horizontalstange 17 eingehängt sind, bringen den gesamten Stoßstangenantrieb in die Grundstellung. Die neu aufsteigende Stoßstange 15 trifft gegen das zugehörige Exzenter 12 und dreht es so weit, bis die Abplattung bzw. der kleinste Radius sich gegenüber der Stoßstange befindet und die Stellung der Kurbelscheibenwelle 11 dadurch bestimmt wird. Der Sperrahmen 14 fällt unter die Stufe α der angehobenen Stoßstange 15 und hält sie fest, wodurch die zugehörige von den Tasten 2O13 bis 20^ in ihrer Tieflage verbleibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen nach Patent 273274, bei welcher das Einstellen des Anschlagstangengehäuses bzw. der Anschlagstangen durch Vermittlung einer Kurbelscheibe erfolgt, die durch einen Lenker mit dem Anschlagstangengehäuse in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Anschlagstangengehäuses (6) die Verdrehung . der Kurbelscheibe durch Exzenter erfolgt, welche durch von Tasten bewegte Stoßstangen gedreht werden. und gleichzeitig die Sicherung der Einstellung bewirken.
2. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem eingestellten Exzenter zugehörige Taste in Tief lage verbleibt, um die jeweils eingestellte Kolonnenanschlagtragstange anzuzeigen.
3. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenbewegung durch Getriebeübersetzung auf die Stoßstangen (15) übertragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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