DE389291C - Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub - Google Patents

Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub

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DE389291C
DE389291C DES60796D DES0060796D DE389291C DE 389291 C DE389291 C DE 389291C DE S60796 D DES60796 D DE S60796D DE S0060796 D DES0060796 D DE S0060796D DE 389291 C DE389291 C DE 389291C
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SAMSONWERK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D1/08Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE 9
(S 6o-jg6 IJ4gb*)
Samsonwerk G. m. b. H. in Berlin.
Stößelhobelmaschine mit selbsttätigem wagerechten und senkrechten Vorschub.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1922 ab.
Bekanntlich ist bei Stößelhobelmaschinen | bereits bekannt, diese beiden Vorschübe wähein zweifacher Vorschub erforderlich, näm- rend der Arbeit der Maschine selbsttätig auslich ein wagerechter Vorschub des Tisches zuführen, und zwar hat man für den Vor- und ein senkrechter Vorschub des Stahles in schub des Tisches auf der Antriebswelle eine dem hin und her bewegten Schlitten. Es ist . Kurvenscheibe ο. dgl. vorgesehen, welche bei
jeder Umdrehung unter Vermittlung eines geeigneten Gestänges und eines Schaltwerkes die für die wagerechte Bewegung des Tisches dienende Spindel periodisch dreht, während für den Vorschub des Stahles gewöhnlich ein an dem Gestell befestigter Nocken verwendet wird, auf den eine am Stahlhalter o. dgl. befestigte Rolle aufläuft und hierbei unter Vermittlung eines Schaltwerkes die Einstellung ίο vornimmt. Diese bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß insbesondere die Vorrichtung für den senkrechten Vorschub des Stahles umständlich und schwierig zu bedienen ist, da sie, je nachdem wie weit der wirksame Hub des Stößels geht, an verschiedenen Stellen des Gestelles wirksam sein muß, auch ist es bei den bekannten Ausführungen erforderlich, beide Vorrichtungen getrennt einzustellen und zu bedienen, wodurch eine ao erhebliche Zeit beim Einrichten der Maschine verlorengeht.
Die vorliegende Erfindung hilft diesem Ubelstande dadurch ab, daß beide Vorschübe durch einen gemeinsamen Antrieb gesteuert werden, so daß nur eine einzige Einstellung bei einer Veränderung des Vorschubes erforderlich ist. Man hat hier den Vorteil, daß beide Vorschübe stets gleichmäßig und in dem richtigen Verhältnis zueinander erfolgen und vor allen, daß auch bei einer veränderten Einstellung des Stößelhubes eine Neueinstellung der selbsttätigen Vorschubvorrichtung nicht erforderlich ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. r eine Seitenansicht einer Stößelhobelmaschine, teilweise im Schnitt;
Abb. 2 ist ein Schnitt durch Abb. 1 in Rieh- , tung der Linie A-B, und
Abb. 3 ist ein Schnitt durch Abb. 1 in Richtung der Linie C-D.
Die Stößelhobelmaschine gemäß der Erfindung besteht in bekannter Weise aus dem Gestell i, auf welchem der den Stößel tragende Schlitten 2 in wagerechter Richtung hin und her beweglich ist. Der Antrieb erfolgt durch das Zahnrad 3, welches in bekannter Weise mittels eines Zapfens die Schwinge 4 um den Zapfen 5 hin und her schwingt. Die Schwinge faßt bei 6 an den Schlitten 2 an und schwingt diesen je nach der Einstellung um einen größeren oder kleineren Betrag hin und her. Das Werkstück liegt auf dem Tisch 46, welcher in bekannter Weise in wagerechter und senkrechter Richtung eingestellt werden kann. Die Erfindung bezieht sich nun auf den wagerechten Vorschub des Tisches 6 und auf den senkrechten Vorschub des den Stahl tragenden Schlittenkopfes 7. Gemäß der Erfindung •io ist auf der Welle des Zahnrades 3 eine Kurvenscheibe 8 vorgesehen, in deren Nut die ; Rolle 9 eines um den Zapfen 10 schwingbaren Hebels 35 läuft. An das zweite Ende des Hebels faßt ein Lenker 11 an, und zwar ist der Angriffspunkt an dem Hebel einstellbar, um eine Hubveränderung zu ermöglichen. Das zweite Ende des Lenkers 11 faßt an einer Schwinge 12 an, die um den Zapfen 13 schwingt und an ihrer freien Seite ein Zahnsegment besitzt, das mit einer Zahnstange 14 7c in Eingriff steht. Letztere ist senkrecht nach oben geführt und steht sowohl mit einem Zahnrad 15 als auch mit einem Zahnrad 16 in Eingriff. Das Zahnrad 15 wirkt unter Zwischenschaltung einer Übersetzung, welche aus ; den Zahnrädern 17, 18 und 19 besteht, auf die
; Gewindespindel 20 ein, durch welche der wagerechte Vorschub des Tisches 46 erfo'gt.
, In das Räderwerk ist in bekannter Weise ein Klinkengesperre 21 eingeschaltet, durch welches die hin und her gehende Bewegung
; der Zahnstange 14 in eine nur nach einer Seite gerichtete Schaltbewegung umgewandelt und auch die Richtung der Schaltung umgekehrt
; werden kann.
Das zweite durch die Zahnstange 14 bewegte Zahnrad 16 sitzt auf einer Welle 22 (Abb. 2), welche durch Vermittlung eines Kegelradpaares 23 mit einer Welle 24 in Verbindung steht. Auf letzterer sind zwei Zahnräder 25 angeordnet, welche in Zahnstangen
26 (Abb. 1) einfassen. Diese Zahnstangen sind an ihrem oberen Ende mit einer Leiste
27 verbunden. In einer Nut 28 dieser Leiste läuft eine Rolle 29, die an dem unteren Ende einer in dem Schlitten 2 geführten Zahnstange 30 befestigt Jst. Die Zahnstange 30 kämmt mit einem Zahnrad 31, das wiederum unter ; Zwischenschaltung weiterer Zahnräder und ; eines Kegelräderpaares die Welle 32 in Um-ι drehung versetzt. Letztere steht nun sch'ießlich durch die in dem Kopf 7 gelagerten Zahn- und Kegelradgetriebe mit der zum senkrechten Vorschub des Stahles dienenden Spindel 33 in Verbindung.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende:
1. Nachdem durch Einstelhang des oberen Gelenkpunktes des Lenkers 11 der Hub für den Vorschub eingestellt ist, wird während des Arbeitens der Maschine durch die Kurvenscheibe 8 der um 10 drehbare Doppelhebel 35 und infolgedessen durch die beschriebenen Stangen- und Zahnverbindungen auch die Zahnstange 14 hin und her geschwungen und die beiden Zahnräder 15 und 16 in eine hin und her gehende Drehung versetzt. Diese Bewegung wird durch die beschriebenen Zahnrad- und Kegelradverbindungen einerseits auf die Gewindespindel 20 für den wagerechten Vorschub übertragen, so daß je nach der Einstellung des Schaltwerkes 21 diese bei jedem
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Hub um einen entsprechenden Betrag nach der einen oder anderen Richtung geschaltet wird, anderseits wird durch das Zahnrad 16 und die beschriebenen Zahnverbindungen bei jedem Hub die Leiste 27 einmal auf und ab bewegt. Diese bewegt nun unter Vermittlung der beschriebenen Zahnverbindungen die Welle 32 und die Spindel 33 und bewirkt demnach einen entsprechenden Vorschub des Kopfes 7 mit dem Stahl, und zwar unabhängig davon, wie der Hub des Schlittens 2 selbst eingestellt ist, da die Rolle 29 bei jeder Lage des Schlittens in Eingriff mit der Leiste 27 bleibt. Es wird somit durch eine einzige Einstellung der Hub beider Vorschübe geregelt, ohne daß auf die Hubverstellung des Schlittens Rücksicht genommen zu werden braucht.
Zweckmäßig kann man das Zahnrad 16 lose !
auf die Welle 22 aufsetzen und auf dieser Welle verschiebbar, aber nicht drehbar, einen Kupplungsteil 34 (Abb. 2) anbringen, dessen Zähne mit entsprechenden Kupplungszähnen an dem Zahnrad 16 in Eingriff gebracht werden können. Durch Ein- und Ausrücken der Kupplung, durch Verschieben des Kupplungsteiles 34 auf der Welle 22 kann auf diese Weise das Zahnrad 16 von der Welle 22 abgeschaltet bzw. mit dieser verbunden werden, so daß man es in der Hand hat, die senkrechte Bewegung der Schiene 27 und damit den Vorschub des Kopfes 7 auszuschalten. Natürlich kann daneben noch in bekannter Weise in dem Kopf 7 selbst eine Abstellvorrichtung für den Vorschub angebracht sein.
Die beschriebene Art des Antriebes des Vorschubes sowie die beschriebenen Stangen- und Zahnradverbindungen bilden nur eine Ausführungsform der Erfindung. Man kann natürlich an Stelle des Antriebes mittels Kurvenschubes auch einen Kurbelantrieb oder einen Exzenterantrieb u. dgl. verwenden, auch kann die Übertragung der Bewegung von dem Antrieb nach den Spindeln durch andere, an sich bekannte und in gleicher Weise wirkende Mittel erfolgen, wesentlich für die Erfindung ist nur der gemeinsame wagerechte und senkrechte Vorschub von einem einzigen Antriebsorgan aus.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Stößelhobelmaschine mit selbsttätigem wagerechten und senkrechten Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vorschübe gleichzeitig von einem gemeinsamen Antrieb aus gesteuert werden.
  2. 2. Stöße hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb für die beiden Vorschübe sich in zwei Zweige gabelt, deren einer nach der Gewindespindel (20) für den wagerechten Vorschub führt, während der zweite zur Auf- und Niederbewegung eines Maschinenteiles dient, mit dem das den senkrechten Vorschub vermittelnde Getriebe bei jeder Lage des Stößels (2) gegenüber dem Gestell in wirksamem Eingriff bleibt.
  3. 3. Stößelhobelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Antriebswelle angeordnete Kurvenscheibe (8) unter Vermittlung einer Schwinge (12) eine Zahnstange (14) in hin und her gehende Bewegung versetzt und die Zahnstange gleichzeitig mit zwei Zahnrädern (15, 10) in Eingriff steht, von denen das eine (15) zum Antrieb der wagerechten und das andere (16) zum Antrieb des senkrechten Vorschubes dient.
  4. 4. Stößelhobelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem senkrechten Vorschub führende Zweig des Antriebes durch eine von Hand zu bedienende Kupplung (34) abgeschaltet werden kann.
  5. 5. Stößelhobelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Hubeinstellung der Vorschubbewegung dienende Maschinenteil (35) vor der Gabelung des Antriebes, eingeschaltet ist, so daß durch einmalige Einstellung der Hub beider Vorschübe geregelt werden kann.
  6. 6. Stößelhobelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den bekannten, z. B. durch eine Kurvenscheibe gesteuerten wagerechten Vorschub eine wagerechte Leiste (27) gleichzeitig mit dem wagerechten Vorschub auf und ab, d. h. winkelrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels, bewegt wird, so daß eine in eine Nut (28) der Leiste greifende Rolle (29), die durch Übersetzungsgetriebe mit der Spindel (33) für den senkrechten Vorschub verbunden ist, bei jeder Stellung des Stößels durch die Leiste eine absatzweise Auf- und Niederbewegung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES60796D 1922-09-10 1922-09-10 Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub Expired DE389291C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216069B (de) * 1955-04-15 1966-05-05 G S P Sa Atel Vorrichtung zum Steuern der Schaltbewegungen bei einer Einrichtung zum Erzeugen der Vorschubbewegungen von Maschinenteilen
DE1258654B (de) * 1965-12-10 1968-01-11 Maybach Mercedes Benz Motorenb Fluessigkeitsgekuehlter Zylinderkopf fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216069B (de) * 1955-04-15 1966-05-05 G S P Sa Atel Vorrichtung zum Steuern der Schaltbewegungen bei einer Einrichtung zum Erzeugen der Vorschubbewegungen von Maschinenteilen
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