DE237469C - - Google Patents
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- DE237469C DE237469C DENDAT237469D DE237469DA DE237469C DE 237469 C DE237469 C DE 237469C DE NDAT237469 D DENDAT237469 D DE NDAT237469D DE 237469D A DE237469D A DE 237469DA DE 237469 C DE237469 C DE 237469C
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- lever
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G5/00—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
- B27G5/04—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for planing, cutting, shearing, or milling mitre joints
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237469 ■-KLASSE 38 c. GRUPPE
WILLY SAMUEL in SULZBACH, Saar.
beliebiger Länge und Gehrung.
Bei der Fabrikation von Bilder- und Spiegelrahmen müssen die in Form von langen Latten
zur Weiterverarbeitung gelangenden ,Rahmenleisten in Stücke von der Seitenlänge des herzustellenden
Rahmens zerschnitten werden, und zwar so, daß die Enden der abgetrennten Leistenstücke unter einem bestimmten Gehrungswinkel,
meist von 45 °, zugespitzt sind (vgl, Fig. 1).
Vorliegende Erfindung besteht in einer Maschine, die die Stangenleisten in Leistenstücke
verschiedener Länge und mit Gehrungswinkeln verschiedener Größe nach vorhergegangener
Einstellung selbsttätig zerschneidet, wobei es nur nötig ist, einer Zuführvorrichtung nach
Bedarf neue Stangenleisten zuzubringen.
Maschinen, bei denen zu dem gleichen oder einem ähnlichen Zwecke Leistenhölzer durch
eine Zuführvorrichtung unter ein Schnittwerkzeug gebracht werden, sind bereits bekannt.
Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die
Vereinigung einer besonderen Werkzeuganordnung mit einer besonderen Zuführvorrichtung
für die Werkstücke. Dadurch ist das Verwendungsgebiet der neuen Maschine außerordentlich
groß.
Das Schnittwerkzeug besteht aus einem Paar Kreissägen oder einem Fräserpaar. Der von
diesen eingeschlossene Winkel ist veränderlich. Außer ihrer Drehung führen sie eine zweite
Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zuführvorrichtung aus. Der Zuführvorrichtung
wird durch eine besondere Vorrichtung eine ruckweise Bewegung erteilt, dergestalt,
daß sie in ihren beiden Endlagen eine Zeitlang in Ruhe verharrt. Die Weglänge der
Zuführvorrichtung ist veränderlich. Während der einen Ruhelage der Zuführvorrichtung
wird die Stangenleiste in ihrem unteren rechteckigen Querschnittsteil von zwei selbsttätig sich
gegeneinander bewegenden Klauen erfaßt. In der anderen Ruhelage der Zuführvorrichtung
lösen sich diese erst nach erfolgtem Schnitte. Die Öffnungsweite der Klauen ist veränderlich.
Die Schnittwerkzeuge dringen von der profilierten Leistenseite her nach deren unterem rechteckigen
Querschnittsteile hin in die Stangenleiste ein.
Eine Maschine angedeuteter Art mit zwei Kreissägen als Schnittwerkzeug zeigt Fig. 2 im
Aufriß, Fig. 3 im Grundriß. Fig. 4 und 5 stellen im Aufriß und Grundriß die auf dem Zubringerschlitten
angebrachten Vorrichtungen zum Ergreifen der Rahmenleisten dar. Fig. 6 und 7 zeigen im Auf- und Grundriß die Anbringung
zweier Fräser.
Die Kreissägen α (Fig. 2 und 3) sind in den
Flügeln b so eingebaut, daß die Schnittlinie ihrer Mittelflächen mit der Drehachse der Flügel
wie auch mit der Drehachse der Antriebswelle c zusammenfällt. Die Kreissägen können
also um c herumgeschwenkt werden. Die Flügel b stützen sich auf die. Scheibe d und können
auf ihr in jeder Lage festgestellt werden. Die Rückenplatte der Scheibe d gleitet in Führungen
des Gestelles auf und nieder. Der. Antrieb
der Kreissägen geschieht folgendermaßen
(Einzelheiten bekannt): Von der Hauptantriebswelle e, die durch eine Riemscheibe in
Drehung versetzt wird, wird mittels des Vorgeleges f die wagerechte Welle g und von dieser
mittels Kegelräder die senkrechte Welle h angetrieben. Letztere trägt am oberen Ende ein
Zahnrad, das mit dem Zahnrad i kämmt. Dieses sitzt lose auf der Welle c, die durch
seine Nabe frei hindurchgeht und die Auf- und
ίο Abwärtsbewegung der Sägen und deren Traggerüste
mitmacht. Seine Drehung überträgt das Zahnrad i auf die Welle c in bekannter Weise
mittels Feder und langer Nut. Die Welle c trägt am unteren Ende das Kegelrad k, von dem aus
die Bewegung mittels der beiden Kegelräder / zu beiden Sägen abgezweigt wird. Nach beiden
Seiten ist der weitere Weg folgender: Jedes Kegelrad I sitzt auf dem einen Ende einer
Welle, deren anderes Ende gleichfalls ein Kegelrad trägt. Letzteres treibt das Kegelrad m,
dessen Achse der der Kreissäge parallel ist und am anderen Ende ein Zahnrad trägt.
Dieses überträgt zuletzt über das Zwischenzahnrad η seine Bewegung auf ein drittes Zahnrad,
das direkt mit der Kreissäge α verbunden ist.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Kreissägen ist gleichfalls von der Hauptantriebswelle <?
abgezweigt. Das eine Ende der Welle β trägt die Kurbel 0. Diese läßt bei ihrer Drehung eine
Zugstange j schwingen, mit deren unterem Ende sie in bekannter Weise mittels eines Kardangelenkes
verbunden ist. Das obere Ende der Zugstange greift mittels eines Kardangelenkes an dem Hebel φ an, der seine Bewegung dem
Hebel q über A als Drehpunkt mitteilt. Mit dem Hebel q schwingt der Hebel r, dessen freies
Ende einen Bolzen trägt, der in einem Schlitz des Hebels q läuft, und zwar schwingt Hebel q
um den Punkt A, Hebel r um den Punkt B. Auf einer Achse mit dem Hebel r sitzt der
Hebel s, der mittels der Zugstange i mit der Scheibe d verbunden ist. Durch sein Schwingen
veranlaßt er die Auf- und Abwärtsbewegung der Scheibe d in ihren Führungen. Durch diese
Anordnung wurde folgender Anforderung an die Bewegung des Schneidewerkes Genüge geleistet:
während einer halben Umdrehung der Hauptantriebswelle große Senkung und Hebung, während der folgenden halben Umdrehung
kleine Bewegungen. Es beschreibt nämlich (Fig. 2) der Hebel s einen vollen Halbkreis über
eine Sehne C-D, die zur Hubrichtung des Schneidewerkes unter einem Winkel von 45 °
geneigt ist. Hierdurch senkt und hebt sich das Schneidewerk während einer halben Umdrehung
der Hauptantriebswelle einmal um die Strecke D-E, dagegen während der folgenden
halben Umdrehung zweimal um die Strecke F-G. Bei einem unmittelbaren Antrieb der
Welle des Hebels s von einem Kurbelgetriebe würden, da die Welle um 180 ° zu drehen ist,
zwei tote Punkte auftreten. Dies wurde dadurch vermieden, daß die Zugstange / an einem Hebel φ
angreift, der seinen Drehpunkt in A, während s den seinen in B hat. Der Hebel φ und mit ihm q
schwingen nur um 120°. Dagegen wird der Hebel r, der mit s den gemeinsamen Drehpunkt B
hat, vom Hebel q, in dessen Schlitz er mit einem Bolzen hineingreift, um 180 ° mitgenommen.
Infolgedessen schwingt auch s um 180 °.
. Das Arbeitsstück, die Stangenleiste «, muß so unter die senkrechte Bahn der Kreissägen
gebracht werden, daß diese beim Abwärtsgang einen Zwickel nach Fig. 1 aus ihm herausschneiden.
Dies geschieht durch den Schlitten v, der in den Führungen w gleitet. Der
Schlitten ν trägt vorn die zum Erfassen des Arbeitsstückes erforderlichen Vorrichtungen und
hat in seinem hinteren verbreiterten Teile einen Schlitz von ungleicher Breite nach beiden
Seiten hin. In diesem Schlitz bewegt sich ein Bolzen x, der am freien Ende des Hebels y
angebracht ist. Hebel y schwingt um die Achse z. Hierbei gleitet der Bolzen χ in dem Schlitz des
Schlittens und bewegt, sobald er eine der Wandungen des Schlitzes erreicht hat, den Schlitten.
Solange der Bolzen von einer Wandung zu der anderen wandert, steht der Schlitten still. Infolge
der zu der Schlittenbahn schrägen Lage der Bahn des Bolzens χ geschieht dieser Wechsel
der Wandungen in den beiden Totlagen an Stellen des Schlitzes von verschiedener Breite.
Infolgedessen bleibt der Schlitten nach dem Vorwärtsgang, wenn der Schnitt zu erfolgen
hat und die Klauen sich von dem Arbeitsstück lösen müssen, längere Zeit in Ruhe als nach
dem Rückgang, wenn die Klauen nur einfallen müssen.
Die Achse ζ des Hebels y erhält ihre Bewegung von dem auf ihr aufgekeilten Hebel 1.
Dieser wieder wird durch die Zugstange 2 in Schwingung versetzt. Die Zugstange 2 wird
durch die Kurbel 3 angetrieben. Die Kurbel 3 sitzt auf der senkrechten Welle 4, die ihre
Drehbewegung von der wagerechten Hauptantriebswelle e durch ein Kegelräderpaar empfängt.
Der Vorschub des Schlittens ν muß nun willkürlich zu ändern sein. Zu diesem Zwecke
ist der Bolzen 5, der das eine Ende der Zugstange 2 mit der Kurbel 3 verbindet, auf einem
Stein befestigt, der in einem Schlitz der Kurbel sitzt und hier in einem beliebigen Abstand von
dem Drehpunkt der Kurbel festgestellt werden kann. Entsprechend der Exzentrizität des
Bolzens 5 ändert sich der Vorschub des Schlittens.
Die Vorrichtung auf der vorderen Platte des Schlittens ν (Fig. 4 und 5) enthält die beiden
Klauen zum Erfassen des Arbeitsstückes, 6 und 7, von denen die eine 6 unmittelbar in
einem zur Bewegungsrichtung des Schlittens senkrechten Schlitz der Platte gleitet, während
die andere 7 erst auf einem kleinen Schlitten 8 verschiebbar angebracht ist, der sich seinerseits
in dem gleichen Schlitz mit der Klaue 6 bewegt. Innerhalb ihres kleinen Schlittens 8
ist die Klaue 7 durch eine Schraube so einstellbar, daß die Öffnungsweite der Klauen der jeweiligen
Leistenbreite entspricht. Die Klaue 6 ist mit dem kleinen Schlitten der Klaue 7 durch
die Schere 9 so verbunden, daß eine Auswärtsbewegung der Klaue 6 auch eine Auswärtsbewegung
des kleinen Schlittens bzw. der Klaue 7 hervorruft. Die Klaue 6 ist an den Kniehebel 10 angeschlossen, der in gestrecktem
Zustand die Klauen geschlossen hält und sie beim Knicken öffnet. Im Knickpunkt des Kniehebels
greift die nach unten durch die Schlittenplatte verlängerte Stange 11 an, deren oberes
Ende durch den Hebel 12 geführt wird. Auf einer Achse mit dem Hebel 12 sitzt der Hebel 13.
Eine an diesem angreifende Feder 14 sucht den Kniehebel in die Strecklage zu drücken. Das
untere Ende der Stange 11 schleift auf der unrunden Scheibe 15. Diese sitzt lose auf der
Welle 16 (s. auch Fig. 2 und 3), welche mittels des Rädervorgeleges 17 von der Hauptantriebswelle e in Drehung versetzt wird. Die unrunde
Scheibe wird von dem Schlitten auf seinem Hin- und Hergang mitgeführt und ist mit der Welle 16
durch Feder und lange Nut verbunden. Während des Rückganges hält die unrunde Scheibe die
Stange 11 hoch und halt hierdurch die Klauen
offen. Die Zubringevorrichtung läßt also während des Rückganges das Arbeitsstück unverrückt
liegen und schiebt es beim Vorgang um die abzutrennende Länge vor. Der Wechsel des
Schließens und Öffnens der Klauen geschieht einmal in der kurzen Ruhelage des Schlittens,
das andere Mal am Schlüsse seiner langen Ruhelage.
In Fig. 6 und 7 sind die vorher beschriebenen Sägen durch zwei Fräser 18 ersetzt. Die übrige
Anordnung ist annähernd die gleiche. Die Flügel b1 entsprechen den Flügeln b der Fig. 2
und 3. Ebenso entspricht die Scheibe d1 der dortigen Scheibe d und die Welle c1 der Welle c.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum selbsttätigen Schneiden von Stangenleisten in Leistenstücke beliebiger Länge und Gehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenleiste an deren unterem rechteckigen Querschnittsteile von zwei selbsttätig sich gegeneinander bewegenden Klauen erfaßt und unter zwei in verschiedenen Winkeln zueinander einstellbaren Fräsern oder Kreissägen vorgeschoben wird, die sodann ihre Bewegung quer zur Vorschubrichtung der . Stangenleiste ausführen, dabei den Schnitt vollenden und wieder umkehren, während die Klauen nach ausgeführtem Schnitt sich selbsttätig öffnen und leer zurückgehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237469C true DE237469C (de) |
Family
ID=497072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237469D Active DE237469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237469C (de) |
-
0
- DE DENDAT237469D patent/DE237469C/de active Active
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