DE2127527C3 - Holzbearbeitungsmaschine - Google Patents
HolzbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine
mit wenigstens einem Werkstückförderer zum kontinuierlichen geradlinigen Fördern von quer mr
Förderrichtung angeordneten Werkstücken und mit wenigstens einer durch einen Trägerschlitten und einem
auf diesem angeordneten Fräsaggregat gebildeten, an mindestens einer Seite des Förderers vorgesehenen
Fräseinheit zum Anformen von Gehrungsflächen.
Eine derartige Holzbearbeitungsmaschine ist uls
Doppelendprofiler bereits bekannt (Prospekt der Firma W. Grupp Oberkochen - WIGO 1080 -). Bei dieser
Maschine sind zur Durchführung von Gehrungsschnit ten an den Stirnenden von Werkstücken seitlich de
Förderers stationäre Fräseinheiten angeordnet, derei Frässpindel je nach vorgeschriebenem Gehrungswinke
in eine entsprechende Winkellage einzustellen isi Demgemäß bewegen sich die Werkstücke an festste
henden Fräsaggregaten vorbei, so daß es mit derei Hilfe nicht möglich ist, nach erfolgtem Gehrungsschnit
entweder während des gleichen Fräsarbeitsganges ode bei einer nachfolgenden Fräsoperation in die hergestell
te Schnittfläche ein Profil, insbesondere ein Keilzinken profil, einzufräsen, das sich parallel zu den Schrägkanter
der Gehrungsfläche erstreckt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Holzbearbeitungsmaschine der eingangs erwähn
ten Art zu schaffen, die es ermöglicht, an mindesten; einem Stirnende von Werkstücken sowohl eine eben«
Gehrungsfläche als auch eine profilierte Gehrungsflä ehe in getrennten Arbeitsgängen oder während eines
einzigen Arbeitsganges anzuformen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung au; von einer Holzbearbeitungsmaschine der eingangs
erwähnten Art, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß der Trägerschlitten samt Fräsaggregai
auf einer Schlittenführung senkrecht zur Förderrichtung der Werkstücke verschiebbar ist und daß mittels einer
Steuervorrichtung die Vorschubgeschwindigkeit des Fräsaggregates entsprechend der gewünschten Größe
des Gehrungswinkels in Abhängigkeit von der als Richtgeschwindigkeit dienenden Fördergeschwindigkeit
des Werkstückförderers einstellbar ist.
Eine diese konstruktiven Merkmale aufweisende Holzbearbeitungsmaschine ermöglicht an einzelnen
Werkstücken oder an solchen von Werkstückserien während der Transportbewegung entsprechende Gehrungsschnitte
und Profilschnitte oder direkt ins Volle gehende Profilschniite auszuführen, indem sich die
Fräseinheit mit einer durch die Steuervorrichtung festgelegten Vorschubgeschwindigkeit quer zur Bewegungsrichtung
der Werkstücke bewegt.
Die erfindungsgemäße Holzbearbeitungsmaschine kann ausschließlich dazu konzipiert sein, an Werkstükken
ebene oder profilierte Gehrurgsflächen anzuformen. Die Erfindung erlaubt es aber ebenso gut, bereits
vorhandene Holzbearbeitungsmaschinen, beispielsweise Doppelendprofiler, kostensparend und schnell für
derartige Fräsarbeiten umzurüsten bzw. zu komplettieren.
Dabei gehört bereits eine Holzbearbeitungsmaschine zum Stande der Technik, bei der seitlich ihres Förderers
Bearbeitungsaggregate vorgesehen sind, die zur Durchführung von Bearbeitungsoperationen, analog zur
erfindungsgemäßen Konstruktion, senkrecht zur Förderrichtung bewegbar sind (DT-PS 12 48 909). Mit
dieser Maschine lassen sich an furnierten oder besäumten Platten an deren Seitenkanten überstehende
Furnierstreifen abtrennen. Zur Durchführung der Querbewegung der Bearbeitungsaggregate sind diese
auf schräg zur Förderrichtung verlaufenden Führungsbahnen verschiebbar geführt und werden von Mitführern
mit Fördergeschwindigkeit, d. h. im Gleichlauf mit dem Werkstück mitgeschleppt, wenn ein Werkstück mit
seiner Vorderkante an diesen anschlägt. Aus dem Gleichlauf von Werkstück und auf den schräg
verlaufenden Führungsbahnen geführten Bearbeitungsaggregaten resultiert dann der senkrecht zur Förderrichtung
gerichtete Arbeitsvorschub, so daß sich deren Werkzeug parallel zur Werkstückvorderkante bewegt.
Der konstruktionsbedingte Gleichlauf von Werkstücken
und Bearbeitungsaggregaten läßt es dabei nicht zu, an den Stirnenden von Werkstücken Gehrungsschnitte
auszuführen, deren Schnittfläche auf dtr Maschine
gleichzeitig oder in einem zweiten Arbeitsgang mit s
einem Profil, insbesondere mit einem Kurzkeilzinkenprofil, versehen werden kann.
Beim Profilieren von Gehrungsflächen ist es vorteilhaft, an einem oder an beiden Stirnenden der
Werkstücke zunächst eine Gehrungsfläche anzuformen und diese anschließend zu profilieren. Besonders
vorteilhaft läßt sich eine derartige Fräsbearbeitung durchführen, wenn bei Anordnung von zwei Fräseinheiten
an wenigstens einer Seite des Förderers das Fräsaggregat der einen Fräseinheit einen Vorfräser und
das der anderen Fräseinheit einen Profilfräser aufweist. In diesem Falle sind die Fräsarbeiten auf einer Maschine
durchzuführen, wobei sich eine optimale Oberflächengüte der Fräsflächen erzielen läßt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuervorrichtung zur Abstimmung der
Vorschubgeschwindigkeit des Fräsaggregates der wenigstens einen Fräseinheit am Förderer Anschlagnokken
auf, die jeweils mit einem Steuerglied eines in Richtung des Förderers bewegbaren Schleppschlittens
zusammenwirken und weist die Steuervorrichtung zum Vorschieben des zu steuernden Fräsaggregates in
Vorschubrichtung zwei Führungsglieder, nämlich eine Kopierrolle und für diese ein schräg zur Förderrichtung
angeordnetes Leitlineal, auf, von denen das eine Glied am Schleppschlitten und das andere Glied am
Arbeitsschlitten angeordnet ist. In diesem Falle wird die
Vorschubgeschwindigkeit des Fräsaggregates durch das Zusammenwirken des diesem zugeordneten Leitlineals
und der Kopierrolle der Fördergeschwindigkeit des Förderers derart angeglichen, daß der gewünschte
Gehrungswinkel entsteht, obgleich sich die Vorschubbewegung des Fräsaggregates ebenfalls quer zur Förderrichtung
vollzieht.
Dabei ist es möglich, den Schleppschlitten vom Trägerschlitten bis zur Anlage am Anschlagnocken und
anschließend entsprechend der Geschwindigkeit des Förderers unter dauernder Anlage mitnehmen zu lassen.
Die Konstruktion kann aber auch so getroffen sein, daß der Schleppschlitten einen Mitnehmer hat, der vom
Anschlagnocken des Förderers zur Mitnahme des Schleppschlittens mitnehmbar ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Holzbearbeitungsmaschinen schematisch
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das erste Ausfühiungsbeispiel
einer Holzbearbeitungsmaschine in Art eines Doppelendprofilers, wobei die Fräsaggregate nebst
Steuermittel in ihrer Ausgangsstellung gezeigt sind,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei die
Fräsaggregate nebst Steuermittel in ihrer Endstellung gezeigt sind,
F i g. 3 eine Teilseitenansicht der Maschine gemäß Fig. 1 und 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel
einer Holzbearbeitungsmaschine in Art eines Doppelendprofilers, dessen Fräsaggregate nebst
Steuermittel sich in der Ausgangsstellung befinden,
F i g. 5 der Doppelendprofiler gemäß F i g. 4, dessen Fräsaggregate und die zugehörigen Steuermittel sich in
ihrer Endstellung befinden,
F i g. 6 eine Teilseitenansicht des Doppelendprofilers gemäß F i g. 4, in Richtung des Pfeiles A der F i g. 4
gesehen.
Mit 10 und 12 sind die beiden parallelen unteren Kettenbahnen des Förderers eines in Fig. 1 und 2
gezeigten Doppelendprofilers bezeichnet, deren Parallelabstand entsprechend der Länge der zu bearbeitenden
Werkstücke derart veränderlich ist, daß stets eine einwandfreie Werkstückauflage gewährleistet ist, und
die Werkstücke mit ihren Enden seitlich über die unteren Kettenbahnen hinausragen. Mit 10a bzw. 12a ist
jeweils eine obere, den unteren Kettenbahnen zugeordnete Drucktraverse des Förderers bezeichnet, mit deren
Hilfe die auf die unteren Kettenbahnen aufgelegten Werkstücke auf diesen festgehalten werden. Diese
oberen Drucktraversen bewegen sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die unteren Kettenbahnen. Mit 14
und 16 sind einander gegenüberliegende, an den Außenseiten der unteren Kettenbahnen angeordnete
Maschinenständer bezeichnet, an denen in üblicher Weise gegebenenfalls eine Vielzahl von Bearbeitungsaggregaten angeordnet sein kann, um beispielsweise auf
dem Doppelendprofiler plattenförmige Werkstücke besäumen zu können oder Werkstücke zu schlitzen, zu
zinken, Ecken abzurunden, zu bohren oder zu schleifen. Diese beiden Maschinenstander 14, 16 dienen auch zur
Aufnahme zweier seitlich des durch die Kettenbahnen 10, 12 und die Drucktraversen 10a, 12a definierten
Förderers angeordneter Fräsaggregate zum Gehrungsschneiden bzw. zum Anfräsen von Kurzkeilzinken zur
Herstellung von Kurzkeilzinkeneckverbindungen an Werkstückstirnenden. Diese Fräsaggregate nebst die sie
steuernden Steuermittel sind in ihrer Konstruktion identisch.
Für die Anordnung der Fräsaggregate sind an den Maschinenständern in vertikaler Richtung verstellbare
Aufnahmeschlitten 18 angeordnet, an welchen wiederum jeweils ein Trägerschlitten 20 horizontal verschiebbar
geführt ist. Die beiden Trägerschlitten sind in einander entgegengesetzten Richtungen senkrecht zur
Transportrichtung des Förderers 10,10a, 12,12a mittels
jeweils eines Zylinderaggregates 22 verschiebbar. Jeder dieser Trägerschlitten trägt ein Fräsaggregat 24
(F i g. 3), das einen Antriebsmotor 26 aulweist, dessen
Motorwelle 28 von oben nach unten senkrecht zur Werkstückauflage des Werkstückförderers gerichtet ist.
An ihrem unteren Wellenende ist ein strichpunktiert angedeutetes, mit 30 bezeichnetes Fräswerkzeug
auswechselbar befestigt, dessen axiale Länge etwas größer als die Dicke des zu bearbeitenden Werkstückes
ausgelegt ist und dessen untere Stirnseite sich in einer Ebene unterhalb der Auflageebene der Werkstücke
befindet. Am Trägerschlitten 20 ist außerdem ein Leitlineal 32 befestigt, das sich entgegengesetzt zum
Förderer und senkrecht zur Achse des Fräswerkzeuges 30 von diesem weg erstreckt. An der gerade
ausgebildeten Steuerkante 34 dieses Leitlineals, die sich unter einer vorbestimmten Schräge in Förderrichtung
des Förderers erstreckt, liegt ein Tastglied in Form einer Kopierrolle 36 an, die an einem Trägerarm 38 eines
Schleppschlittens 40 drehbar gelagert ist. Dieser Schleppschlitten ist gemäß F i g. 3 auf zwei parallelen
Führungsrohren 42, 44 verschiebbar vorgesehen. 46 bezeichnet eine Rückholfeder, die mit ihrem einen Ende
am Schleppschlitten 40 und mit ihrem anderen Ende an einem stationären Maschinenteil verankert ist. Die
Führungsrohre 42, 44 sind ihrerseits ebenfalls an einem gestellfesten Halter 47 angebracht. Sie erstrecken sich
parallel zu den unteren Kettenbahnen 10, 12, so daß demgemäß die Schleppschlitten parallel zur Bewe-
gungsrichtung der unteren Kettenbahn verstellbar sind. Die Schleppschlitten tragen eine Trägerleiste 48, auf der
ein elektrischer Schalter 50 verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Derselbe weist ein Steuerglied in Form
einer Schalt- und Anschlagklinke 52 auf (F i g. 3), die mit ihrem freien Ende in die Bewegungsbahn von an der
unteren Kettenbahn angeordneten Schalt- und Anschlagnocken 54 hineinragt, die jeder Werkstückspannstelle
in vorbestimmtem Abstand nachgeordnet sind und die mit der unteren Kettenbahn umlaufen. Mit 56 sind
auf den unteren Kettenbahnen einander gegenüberliegend angeordnete Werkstückanschläge bezeichnet, an
welchen die auf Gehrung zu schneidenden Werkstücke 58 zur exakten Ausrichtung auf den Förderer angelegt
werden. Die Werkstücke werden auf letzterem so fixiert, daß sie mit ihren Enden gleichmäßig seillich die
unteren Kettenbahnen überragen. Außerdem wird die Ausgangsstellung der Arbeitsschlitten 20 auf den
Aufnahmeschlitten 18 so festgelegt, daß sich die Fräswerkzeuge 30 im Bereich der Stirnenden der
Werkstücke 58 befinden.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß z. B. eine Vielzahl gleichartiger
Rahmenfriese kontinuierlich auf die untere Kettenbahn aufgelegt werden und den Doppelendprofiler
durchlaufen. Sobald nun die jeder Werkstückspannsteüe zugeordnete Schalt- und Anschlagnocke 54 über die
Schalt- und Anschlagklinke 52 der Schleppschlitten 40 läuft und dadurch den Schalter 50 betätigt, wird das
Zylinderaggregat 22 jedes Trägerschlittens 20 eingeschaltet, und es bewegen sich von diesem Augenblick an
die Trägerschlitten nebst Fräsaggreaten quer zur Förderrichtung des Förderers in Richtung des vorbeilaufenden
Rahmenfrieses. Es sei nun angenommen, daß Gehrungswinkel von 45° an den Stirnenden der
Werkstücke angefräst werden sollen. Zu diesem Zweck muß die Vorschubbewegung der Trägcrschlilten 20 der
Fördergeschwindigkeit angeglichen werden. Dies wird erreicht mit Hilfe des Leitlincals 32, dessen Stcucrkantc
34 in einer solchen Schräge vorzusehen ist, daU in diesem Falle beide Geschwindigkeiten gleich groß sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Stcucrkanic des Leitlincals 32 unter einer Schräge von 45" angeordnet
ist. Durch Einschalten des Zylinderaggregatcs 22 bewegt sich das Lcitlincal in Richtung des Förderers,
wobei die Kopicrrollc 36 der Schlcppschlittcn 40 an der
Slcucrkanic des zugeordneten Lcillincals anliegen.
Durch die Bewegung der Lcitlinealc quer bzw.
senkrecht zur Förderrrichtung der Werkstücke wird an der Kopierrolle 36 der Schlcppschlittcn eine Kraft
wirksam, aus der eine Bewegung der Schlcppschlittcn
senkrecht zur Vcrslellrichtung der Fräsaggregatc resultiert, wobei im Verlaufe dieser zueinander senkrecht gerichteten Bewegungen von l.citlincalcn und
Schleppschlittcn sich die Kopierrollcn an der Steuer
kante der Lcitlinealc abrollen. Hierbei ist zu beachten, daß nach überfahren der Schalt· und Anschlagklinkc 52
durch den Schalt- und Anschlagnockcn 34 die Klinke 32
sich wieder in ihre Bcrcitschaftsstcllung zurückbewcgi
und damit zwangsläufig an dem sich mit den unteren Kettenbahnen 10, 10a gleichförmig bewegenden Schalt-
und Anschlagnockcn 34 anfährt. Hieraus resultiert ein absoluter Gleichlauf der Schlcppschlittcn mit dem /u
bearbeitenden Werkstück, solange dasselbe auf Geh rung geschnitten wird, so daß die exakte Hinhaltung des
gewünschten üchrung&winkcU gewährleistet ist. Haben
die Fräsaggregate gemäß I-ig,2 ihre Hndstcllung
erreicht, so wird über einen nicht näher gezeigten elektrischen Kontakt deren Antrieb umgeschaltet, so
daß sie in ihre Ausgangsstellung zurückgesteuert werden, wobei unter der Wirkung der Rückholfeder 46
die beiden Schleppschlitten selbsttätig sich in ihre Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 zurückbewegen. Sobald
die Schalt- und Anschlagklinke 52 vom nächstfolgenden Schalt- und Anschlagnocken 54 überfahren wird,
wiederholt sich dann der vorbeschriebene Bewegungsablauf zum Gehrungsschneiden des nächsten Werkstükkes.
Die vorbeschriebene, z. B. als Doppelendprofiler ausgebildete Holzbearbeitungsmaschine ist mit besonderem
Vorteil dazu geeignet, z. B. an beide Stirnenden von Werkstücken parallel zu den schrägen Seitenkanten
der Gehrungsflächen ein Profil, insbesondere Kurzkeilzinken, anzuformen. Dieses Anfräsen kann unmittelbar
ins volle Material erfolgen, doch empfiehlt es sich, hierzu auf beiden Seiten des Förderers im Abstand
jo hintereinander je zwei Fräsaggregate anzuordnen,
wobei das Fräswerkzeug des in Förderrichtung gesehen ersien Fräsaggregates dann einen Vorfräser und das
Fräswerkzeug des zweiten Fräsaggregates einen Kurzkeilzinkenfräscr bilden kann. Diese Variante ist
nicht näher gezeigt.
Das in Fig.4 bis b gezeigte Ausführungsbeispiel
weist eine Schlittenanordnung auf, die analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ausgebildet ist.
Der konstruktive Unterschied zwischen beiden Konstruktionen besteht darin, daß bei diesem Ausführungsbeispiel anstelle der Trägerschlitten 20 nunmehr die
Schleppschlitten 40 jeweils ein Leitlineal 60 tragen, an dessen Steuerkante 62 sich eine am Trägerschlilicn 20
befestigte Kopierrollc 64 abstützt. Die ein Fräsaggregai
24 tragenden Trägerschlitlen 20 sind mit ihrem Hinterende jeweils an einer Zugfcd τ 66 verankert, die
versuchen, die Trägerschliltcn in ihre Ausgangsstellung zurückzuziehen bzw. die Kop«errolle 64 ständig mit der
Stcucrkuntc 62 des Leitlincals 60 in Berührung /u halten. Den in einem vorbestimmten Abstand von den
Wcrkslückanschlägcn 56 vorgesehenen und an den unteren Kettenbahnen angeordneten, sich mit diesem
gleichförmig bewegenden Schalt- und Anschlagnockeii
54 ist ein geslellfcstes Auslöseorgan 68 zugeordnet, du*
in der gewünschten Kndstcllung der Schlcppschlittcn 49
jeweils auf eine als Mitnehmer wirkende Anschlagklinkc 70 der letzteren einwirkt, um die Anschlngklinki
außer Berührung mit dem Schalt- und Anschlagnocker 34 des Förderers zu bringen und dadurch die
Sobald ein auf Gehrung zu schneidender Rahmcnfriiv
38 zwischen die Fräswerkzeuge 30 gelangt, schlagen du sich mit den unteren Kettenbahnen 10,12 gleichförmig
bewegenden Schalt· und Anschlagnockcn 34 an dei
Anschlagklinke 70 der Schlcppschlittcn 40 an, so dal;
sich diese mit der Fördcrgeschwindigkeit der Wcrkstük kc relativ zum Auslöseorgan 68 bewegen. Di(
Bewegung der beiden Schleppschütz bewirkt zwengs läufig ein Einwirken der Steuerkanten 62 der Lcitlincali
60 auf die Kopierrollen 64 der Trägcrschlittcn 20 in de
Weise, daß diese in Richtung der Werkstückenden mi einer solchen Geschwindigkeit bewegt werden, dal
zwangsläufig die gewünschten Gehrungswinkel du rc I Abfrilscn der Werkstückstirnenden entstehen. Dii
Anschlagklinke 70 der Schleppschlittcn 40 ist um cini Achse 7t schwenkbar und durch ein am jcwciligci
Schlcppschlittcn 40 längsverstcllbar angeordnete Sperrglied 73 gegen Verschwenken gesichert. Trcffci
nun die Auslöseorgane 68 auf den Speirgliedcrn 73 der
Schleppschlitten 40 auf, so werden diese relativ zum Schleppschlitten verstellt, so daß sie die zugeordnete
Anschlagklinke 70 freigeben. Unter der Wirkung der Schalt- und Anschlagnocken 54 des Förderers werden
hierbei die Anschlagklinken 70 gekippt, so daß die Schleppschlitten 40 von den Schalt- und Anschlagnokken
54 freikommen. Unter der Wirkung der Zugfedern 46 bzw. 66 werden dadurch die Schlepp- und
Arbcitsschlittcn selbsttätig wieder in ihre Ausgangsposition
zurückkehren und für eine neue Fräsopcration am nächstfolgenden Werkstück bereitstehen. Das Auslöseorgan
68 ist vorzugsweise axial verstellbar und feststellbar angeordnet, so daß sich der Vcrstcllweg der
Schleppschlittcn bzw. Arbeitsschlittcn und damit die
Länge der anzuformcnden Schrügflächc an der Werkstückstirnenden variabel gestalten läßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Holzbearbeitungsmaschine mit wenigstens einem Werkstückförderer zum kontinuierlichen
fc geradlinigen Fördern von quer zur Förderrichtung !"angeordneten Werkstücken und mit wenigstens
einer durch einen Trägerschlitten und einem auf diesem angeordneten Fräsaggregat gebildeten, an
mindestens einer Seite des Förderers vorgesehenen Fräseinheit zum Anformen von Gehrungsflächen
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerschlitten (20) samt Fräsaggregat (24) auf einer
Schlittenführung senkrecht zur Förderrichtung der Werkstücke (58) verschiebbar ist und daß mittels
einer Steuervorrichtung (22,60,64) die Vorschubgeschwindigkeit
des Fräsaggregates entsprechend der gewünschten Größe des Gehrungswinkeis in Abhängigkeit
von der als Richtgeschwindigkeit dienenden Fördergeschwindigkeit des Werkstückförderers (10,
12; 10a, 12a) einstellbar ist.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von
zwei Fräseinheiten (20,24) an wenigstens einer Seite
des Förderers (10,12; 10a, 12a) das Fräsaggregat der einen Fräseinheit einen Vorfräser und das der
anderen Fräseinheit einen Profilfräser aufweist.
3. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(22, 60, 64) /ur Abstimmung der Vorschub· geschwindigkeit des Früsaggregates (24) der wenigstens
einen Fräseinheit (20, 24) am Förderer (10,12; 10a, 12a) Anschlagnocken (54) aufweist, die jeweils
mit einem Steuerglied (52, 70) eines in Richtung des Förderers bewegbaren Schleppschlittens (40) zusammenwirken,
und daß die Steuervorrichtung zum Vorschieben des zu steuernden Fräsaggregates (24)
in Vorschubrichtung zwei Führungsglieder, nämlich eine Kopierrolle (36; 64) und für diese ein schräg zur
Förderrichtung angeordnetes Leitlineal (32; 60) aufweist, von denen das eine Glied am Schleppschlitten
(40) und das andere Glied am Trägerschlkten (20) angeordnet isi.
4. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppschliiten
vom Trägerschlitten (20) bis zur Anlage am Anschlagnocken (54) und anschließend entsprechend
der Geschwindigkeit des Förderers (10, 12'; 10a, 12a) unter dauernder Anlage mitnehmbar ist.
5. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppschlitten
einen Mitnehmer (70) hai, der vom Anschlagnocken (54) des Förderers. (10, 12; 10a, 12a) zur Mitnahme
des Schleppschlittens (40) mitnehmbar ist.
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BE784223A BE784223A (fr) | 1971-06-03 | 1972-05-31 | Machine a travailler le bois |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712127527 DE2127527C3 (de) | 1971-06-03 | Holzbearbeitungsmaschine |
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