DE196582C - - Google Patents

Info

Publication number
DE196582C
DE196582C DENDAT196582D DE196582DA DE196582C DE 196582 C DE196582 C DE 196582C DE NDAT196582 D DENDAT196582 D DE NDAT196582D DE 196582D A DE196582D A DE 196582DA DE 196582 C DE196582 C DE 196582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ratchet wheel
switching
teeth
capsule
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196582D
Other languages
English (en)
Publication of DE196582C publication Critical patent/DE196582C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 196582 KLASSE 496. GRUPPE
JULIUS PFUNGST in FRANKFURT a. Main.
oder Werkstück.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1907 ab.
Der vorliegende Schaltkopf soll bei Hebel-Schleif- und Feilmaschinen, überhaupt solchen Werkzeugmaschinen, bei denen Werkstück oder Werkzeug hin- und herbewegt werden, Verwendung finden. Er soll unmittelbar nach jeder Umkehr der Bewegung des Werkzeuges oder Werkstückes eine kurze, schnelle Bewegung ausführen und dann bis zur nächsten Bewegungsumkehr in Ruhe bleiben. Die
ίο Drehung des Schaltkopfes in dem einen oder andern Sinne wird in bekannter Weise dazu benutzt, das Werkstück und Werkzeug in stets gleichem Sinne einander zu nähern.
Fig. I, 2, 3 und 4 zeigen den Schaltkopf geöflnet in vier verschiedenen Stellungen. Fig. 5 zeigt eine Gesamtanordnung einer Maschine, bei welcher er verwendet wird, in diesem Falle einer Rundschleifmaschine.
A ist das Gestell der Maschine, B der Ar-
J.0 beitstisch, auf welchem zwischen Spindelstock C und Reitstock F das Werkstück eingespannt wird, D die in ihrem Stufenscheibensupport E gelagerte Schleifscheibe. Der Arbeitstisch erhält seine hin- und hergehende Bewegung von einer Stufenscheibe G aus, diese treibt ein Wendegetriebe H an, welches je nach der Stellung des Hebels i das Rad k- rechts oder links herum treibt; von diesem wird dann durch das Zahnrad / und die Zahnstange m der Arbeitstisch hin- und herbewegt. Mit dem Rade k wird auch die Welle n, das Kegelräderpaar ο ο, das Stirnräderpaar ρ q und ein auf der Achse von q sitzendes Schaltrad r (Fig. ι bis 4) abwechselnd in der einen oder andern Drehrichtung angetrieben und es wird nun durch das näher zu erläuternde Getriebe der auf derselben Achse sitzende Schaltkopf S vom Rade f bei jeder Bewegungsumkehr während eines kurzen Stückes mitgenommen und gleich darauf stillgesetzt. Der Schaltkopf enthält in seiner Außenseite eine Kulisse, in der ein Kurbelstein verstellbar ist, wie dies in größerem Maßstabe in Fig. 6 dargestellt ist. Von diesem Kurbelstein aus wird dann durch das Gestänge t und den Schaltzahn u das Schaltrad ν bewegt, welches mit Schraube und Mutter den Schleifscheibensupport E dem Werkstück nähert.
Soweit ist die Einrichtung bekannt, neu ist die Ausbildung des Schaltkopfes S. Derselbe besteht aus einer Kapsel (Fig. 1 bis 4), die um die Achse des Schaltrades r frei drehbar ist. In der Kapselwandung sind zwei Schaltzähne w χ drehbar gelagert, die mit je zwei Daumen y \ und a b versehen sind. Die Daumen y \ schleifen auf dem Schaltrade r derart, daß sie von ihm, wenn sie nicht festgehalten sind, mitgenommen werden können; die Daumen ab können von den schrägen Flächen eines Hebels c, welcher ebenfalls in der Kapsel frei drehbar gelagert ist, bei Seite gedrückt werden. Außerhalb der Kapsel ist am Maschinengestell ein Anschlagstift d befestigt, gegen den der Hebel c zu Zeiten anschlägt. Die Wirkung ist die folgende:
Es sei ausgegangen von der Stellung in Fig. i, welche für den Beginn der Rechtsdrehung des Schaltrades r zutrifft. Der Schaltzahn w ist mit dem Schaltrad r in Eingriff
und nimmt daher die ganze Kapsel in der Pfeilrichtung mit, bis der Hebel c nach Vollendung einer vollen Umdrehung von oben gegen den Anschlag d stößt. Dadurch wird der Hebel c so verdreht, daß er durch einen Druck auf den Daumen α den Schaltzahn w außer Eingriff mit dem Schaltrad r bringt, wodurch die Kapsel zur Ruhe kommt (Fig. 2). Sie bleibt so lange in Ruhe, bis das Schaltrad seine Bewegung umkehrt; dann wird durch die Reibung des Daumens \ auf dem Schaltrade der Schaltzahn χ in das Schaltrad r eingelegt und dadurch die Kapsel links herum im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) mitgenommen.
Dies dauert so lange an, bis der Hebel c nach 'einer vollen Umdrehung von unten gegen den Anschlag d trifft. Dann wird der Hebel c so verdreht, daß er den Schaltzahn χ außer Eingriff mit dem Schaltrade r bringt, (Fig. 4), wodurch die Kapsel wiederum so lange zur Ruhe kommt, bis nach abermaligem Wechsel der Drehrichtung das Schaltrad den Daumen y durch Reibung rechtsherum mitnimmt und dadurch den Schaltzahn w einlegt (Fig. 1), worauf sich das Spiel von neuem wiederholt.
Außer dem einen Anschlag d kann noch ein zweiter, : wie in Fig. 1 links punktiert angedeutet vorhanden sein; in diesem Falle führt der Schaltkopf keine volle Umdrehung aus, sondern nur eine dem Winkel zwischen den beiden Anschlägen entsprechende Drehung.
Statt des gemeinsamen Ausrückerhebels c
für beide Schaltzähne w χ können auch zwei getrennte Ausrückerhebel angeordnet sein, in welchem Falle die Drehpunkte der Schaltzähne. )P χ entsprechend weiter auseinandergelegt werden müssen. Fig. 7 zeigt eine solche Anordnung.
Die beiden Schaltzähne können auch starr miteinander verbunden sein und um einen gemeinsamen Drehpunkt schwingen; in diesem Falle ist man auf die Anordnung zweier Ausrückerhebel angewiesen. Fig. 8 bis ία zeigen diese Ausführung in verschiedenen Stellungen. In Fig. 8 wird der Schaltzahn w vom rechts umlaufenden Schaltrade r mitgenommen, bis er beim Auftreffen des Hebels e auf den Anschlag d ausgerückt wird und in einer Mittelstellung stehen bleibt (Fig. 9). Beim Linksgange des Schaltrades (Fig. 10) wird der Schaltzahn χ durch die Reibung des Daumensy in die Eingriffsstellüng gezogen, wobei der Ausrückerhebel c zur -Seite gedrückt wird. Das Schaltrad r nimmt alsdann den Schaltzahn χ und damit auch die ganze Kapsel S links herum mit, bis der Ausrückerhebel c gegen den Anschlag d schlägt (Fig. 11) und den Schaltzahn χ in die eingriffslose Mittelstellung zieht. Bei Rechtsdrehung wird der Schaltzahn w durch Reibung des Daumens y wieder in die Stellung der Fig. 8 gebracht.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen erfolgt die Ausrückung des Schaltkopfes jeweils nach einer ganzen Umdrehung oder nach einem Bruchteile einer Umdrehung. Es kann jedoch auch die Einrichtung so getroffen werden, daß die Ausrückung erst nach einem längeren Wege als einer Umdrehung erfolgt. Zu diesem Zwecke kann man beispielsweise den Anschlag d zeitweise aus dem Bereich des Ausrückerhebels c entfernen und erst nach einer oder mehreren Umdrehungen wieder in den Bereich des Hebels hineinbringen, etwa in der Weise, daß man ihm eine kreisende Bewegung um eine außerhalb des Schaltkopfes gelegene Welle gibt, die durch Zahnräder von der Kapsel aus angetrieben wird. Man kann auch dem Anschlag d eine kreisende Bewegung um die Drehachse der Kapsel in demselben Sinne, jedoch langsamer, als diese sich dreht, erteilen, so daß der Anschlag erst nach mehr als einer Umdrehung von dem Hebel ein- S5 geholt werden kann. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltkopf für Werkzeugmaschinen mit hin- und hergehendem Werkzeug oder Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzter Richtung in ein von einem Wendegetriebe abwechselnd nach rechts oder links gedrehtes Antriebsschaltrad (r) einrückbare, an einer die Bewegung auf die Werkzeugstellspindel übertragenden Schaltkapsel (S) drehbar gelagerte Schaltzähne (w x) - bei ■ jedem Wechsel der Drehrichtung des Schaltrades (r) abwechselnd durch Reibung in die Zähne des Schaltrades (r) eingelegt werden und dadurch die Schaltkapsel (S) in der Drehrichtung des Schaltrades (r) mitnehmen, bis der jeweilig in Eingriff mit dem Schaltrade (r) befindliche Schaltzahn durch einen Anschlag (d) ausgerückt wird. ■
2. Schaltkopf nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzähne (w x) mit Nasen (ab) versehen sind, die durch
. einen gemeinsamen oder zwei getrennte Hebel (c e) bei Seite gedruckt werden und dadurch die Schaltzähne (w x) ausrücken, sobald diese Hebel auf einen feststehenden Anschlag (d) stoßen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT196582D Active DE196582C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE196582C true DE196582C (de)

Family

ID=459545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT196582D Active DE196582C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE196582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763255C (de) * 1937-01-01 1950-10-05 Friedrich Klopp Klinkenschaltgetriebe fuer Werkzeugmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763255C (de) * 1937-01-01 1950-10-05 Friedrich Klopp Klinkenschaltgetriebe fuer Werkzeugmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE196582C (de)
DE493744C (de) Einrichtung zum Schneiden und Fangen von Gewinden
DE2419231C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Gittertransport um unterschiedliche Beträge bei einer Gitterschweißmaschine
DE584221C (de) Universalteilkopf
DE899730C (de) Vorrichtung zur Anzeige und Kontrolle der Schaltstellungen der Getriebe von Werkzeugmaschinen
DE712038C (de) Selbsttaetige Steuerungseinrichtung an Abkantmaschinen zum Biegen zweier verschiedener Winkel
DE756612C (de) Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen
DE577494C (de) Fraesmaschine mit selbsttaetigem Teilapparat und selbsttaetigem Ruecklauf des Tisches
DE393611C (de) Maschine zum Stanzen, Schneiden, Praegen o. dgl. mit Zaehleinrichtung fuer die Arbeitshuebe
DE237469C (de)
DE904725C (de) Selbsttaetig arbeitende Fraesmaschine zum Einfrasesen der Zaehne in Zahnstangen und zum Ausfraesen von Nuten quer zum Werkstueck
DE865875C (de) Maschine zum Verschnueren von Kisten und sonstigen Packstuecken mit Draht
DE451324C (de) Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Spiralbohrern
DE953413C (de) Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen
DE760486C (de) Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Nachformfraesmaschine
DE586993C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen, mustergemaessen Einstellen der Endanschlaege fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen
DE154241C (de)
DE333515C (de) Kopierfraesmaschine zum Vorfraesen von Werkstuecken nach Schablone
DE701551C (de) Einstellvorrichtung mit in beiden Drehrichtungen gesperrtem Einstellglied
DE261295C (de)
DE395789C (de) Kammschneidemaschine
DE437894C (de) Verdrehmaschine fuer Kurbelwellen mit einer feststehenden und einer drehbaren Einspannvorrichtung
DE489326C (de) Ortsbewegliche Lochmaschine mit elektromotorischem Antrieb
DE257347C (de)
DE902544C (de) Schaelmaschine fuer Kartoffeln, Obst u. dgl.