DE257347C - - Google Patents

Info

Publication number
DE257347C
DE257347C DENDAT257347D DE257347DA DE257347C DE 257347 C DE257347 C DE 257347C DE NDAT257347 D DENDAT257347 D DE NDAT257347D DE 257347D A DE257347D A DE 257347DA DE 257347 C DE257347 C DE 257347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
movement
slide
gear
grinding wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT257347D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE257347C publication Critical patent/DE257347C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 257347 KLASSE 67a. GRUPPE
FRIEDRICH SCHEIBERT in BERLIN.
Hilfsschaltvorrichtung an Schleifmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1911 ab.
Schleifmaschinen, bei denen die Beistellung des Werkzeuges oder Werkstückes selbsttätig erfolgt, sind bekannt. Bei diesen bekannten Maschinen wurde die selbsttätige Beistellung entweder von dem hin und her gehenden Werkzeugschlitten oder Werkstückschlitten abgeleitet, und zwar erfolgte die Beistellung an den Hubenden des hin und her gehenden Schlittens.
ίο Diese bekannten Maschinen hatten den Nachteil, daß bei einem Stillstand des Schlittens, von welchem die Beistellung abgeleitet wurde, die. Annäherung des Werkzeuges gegen das Werkstück durch Handbetrieb bewirkt werden mußte.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsschaltvorrichtung an Schleifmaschinen, durch welche erreicht wird, daß nicht nur bei der Hin- und Herbewegung des Werkstück- oder Werkzeugschlittens, sondern auch bei einem Stillstand derselben eine selbsttätige Beistellung erzielt werden kann.
Die Neuerung besteht darin, daß der die Schaltbewegung des von dem reversierenden Werkstückschlitten in Bewegung gesetzten Steuerorganes auf das Klinkenschaltwerk übertragende Teil ortsveränderlich angeordnet ist, so daß je nach Bedarf durch bloßes Umlegen der Übertragungsteil entweder mit dem von dem Werkstückschlitten an seinen Hubenden zum Ausschwingen gebrachten Steuerorgan oder mit einem von dem stetig umlaufenden Maschinentriebe in Bewegung gesetzten Organ gekuppelt werden kann.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die
Fig. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht, während
Fig. 2 und 3 einen Teil der Antriebsvorrichtung in der Vorderansicht in verschiedenen Stellungen veranschaulichen.
Die Schleifscheibe 1 ist auf einem Schleifscheibensupport 2 angeordnet, der in bekannter Weise durch eine Spindel 3 vor- und zurückbewegt wird. Der Antrieb der Spindel 3 erfolgt durch ein Zahnrad 4, welches in bekannter Weise durch eine Schaltklinke absatzweise in Drehung versetzt wird.
Bei den bekannten Einrichtungen wurde die Schaltvorrichtung für das Zahnrad 4 durch die Hin- und Herbewegung des Tisches absatzweise in Tätigkeit gesetzt, und zwar in folgender Weise.
Der das Arbeitsstück tragende Tisch 6 ist zu seiner Hin- und Herbewegung mit einer Zahnstange 7 versehen, die ihren Antrieb unter Vermittelung der Zahnräder 8, 9 von einem Zahnrad 10 erhält. Letzteres ist mit einem Kegelrad 11 verbunden, welches mit den Kegelrädern 12, 13 in Eingriff steht. Die Räder 12 und 13 sind lose auf der Welle 14 gelagert, die mit dem Hauptantrieb der Maschine in Verbindung steht. Zwischen den lose laufenden Kegelrädern 12, 13 ist eine starr mit der Welle 14 in Verbindung stehende Kupplung 15 angeordnet, die in bekannter Weise durch einen um den Zapfen 20 schwingenden Doppelhebel 16, 17 mittels der an dem Arbeitstisch 6 verstellbar angeordneten Anschläge 18, 19 so verschoben wird, daß die Kupplung 15 wechselweise mit den mit entsprechenden Kupplungsklauen o. dgl. versehenen Zahnrädern 12, 13 gekuppelt wird. Dadurch wird das Zahnrad 11,
je nachdem, mit welchem Zahnrad 12, 13 die Kupplung verbunden ist, abwechselnd rechts oder links gedreht und damit der Tisch 6 in der einen oder anderen Richtung verstellt. An dem Hebelende 17 ist noch ein nach unten ragender mitschwingender Arm 21 angebracht, auf dem nach Art einer Kulisseneinrichtung eine Muffe 32 o. dgl. verschiebbar ist. 'An dieser sitzt drehbar eine Zahnstange 22, die mit einem Zahnrad 23 in Eingriff gehalten wird, dessen Welle ein Kurbelgetriebe 24 trägt zum Bewegen eines die Schaltklinke 26 für das Zahnrad 4 angelenkt tragenden Schlittens 25. Wird das Hebelende 17 durch die Anschlage 18,19 zum Ausschwingen gebracht, so wird auch der Arm 21 geschwungen und damit die Schaltklinke 26 auf und ab bewegt, was wiederum eine einmalige Drehung des Rades 4 zur Folge hat. Auf diese Weise wird bei einem Wechsel der Tischbewegung die Schleifscheibe um einen gewissen Betrag beigestellt. Da bei dieser an sich bekannten Anordnung eine Verstellung der Antriebsorgane für die Beistellvorrichtung des Schleifscheibensupportes von der Tischbewegung abhängig ist, konnte eine automatische Beistellung des Schleifscheibensupportes nur erfolgen, wenn das Arbeitsstück an der Schleifscheibe hin und her bewegt, d. h. der Arbeitstisch vor und zurück bewegt wurde.
Um nun eine automatische Beistellung des Schleifscheibensupportes auch bei stillstehendem Arbeitstisch zu ermöglichen, ist auf der Antriebswelle 14 für die Tischbewegung ein Schneckenrad 27 angeordnet, welches mit einem Schneckenrad 28 in Eingriff steht. Ein damit verbundenes Kurbelgetriebe 29 bringt einen um den Zapfen 30 schwingbaren Arm 31 von der Form des Armes 21 in schwingende Bewegung. Soll nun der Schleifscheibensupport bei stillstehendem Arbeitstisch auch automatisch beigestellt werden, so wird die Muffe 32 mit der Zahnstange 22 von dem Kulissenarm 21 heruntergezogen, auf den Arm 31 aufgeschoben und mittels der Schraube 32 an beliebiger Stelle befestigt. Durch die an der Zahnstange 22 angebrachte, die Welle des Zahnrades 23 ergreifende Stange wird dieser Vorgang, wie ohne weiteres ersichtlich, ermöglicht. Die übrigen Antriebsorgane 23, 24, 25, 26 verbleiben in ihrer ursprünglichen Lage. Nur die Kupplung 15 wird in die Mittellage gebracht, in der sie mit keinem der Kegelräder 12 und 13 in Verbindung steht, was zur Folge hat, daß die Räder 11, 9, 8 und damit der Arbeitstisch 6 stillstehen. Wird die Maschine in Gang gesetzt, so wird durch die Welle 14, Schnecke 27, Zahnrad 28 der Arm 31 hin und her geschwungen und damit durch den Schalthebel 26 das Zahnrad 4 ruckweise verstellt, was eine automatische Beistellung des Schleifscheibensupportes auch bei stillstehendem Arbeitstisch zur Folge hat.
Soll der automatische Vorschub des Schleifscheibensupportes wiederum von der Hin- und Herbewegung des Arbeitstisches abhängig gemacht werden, so braucht nur die Muffe 33 mit der Zahnstange 22 von dem Arm 31 heruntergezogen und wieder auf dem Arm 21 befestigt und die Kupplung 15 mit einem der Kegelräder 12,13 gekuppelt zu werden, worauf in der vorbeschriebenen Weise die Verstellung des Rades 4 und damit die Beistellung des Schleifscheibensupportes durch die an dem Arbeitstisch befestigten Anschläge 18, 19 bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hilfsschaltvorrichtung an Schleifmaschinen, bei denen die Annäherung des Werkzeugschlittens an das Werkstück dadurch bewirkt wird, daß einstellbare Anschläge am reversierenden Werkstückschlitten an den Hubenden ein Steuerorgan in Bewegung setzen, das einerseits die Umkehrung der Werkstückbewegung, andererseits gleichzeitig die Hin- und Herbewegung des auf den Werkzeugschlitten wirkenden Klinkenschaltwerkes veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltbewegung übertragende Teil (22) ortsveränderlich so angeordnet ist, daß er je nach Bedarf durch Umlegen entweder mit einem vom Werkstückschlitten zum Ausschwingen gebrachten Steuerorgan (21) oder mit einem zweiten, vom stetig umlaufenden Maschinengetriebe in Bewegung gesetzten Steuerorgan (31) gekuppelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257347D 1911-12-13 Active DE257347C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191128018T 1911-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE257347C true DE257347C (de)

Family

ID=32366399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT257347D Active DE257347C (de) 1911-12-13

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE257347C (de)
FR (1) FR438174A (de)
GB (1) GB191128018A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR438174A (fr) 1912-05-09
GB191128018A (en) 1912-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2942601C2 (de)
DE257347C (de)
DE884804C (de) Maschine zur Zurichtung von Stereotypplatten
DE1960473B1 (de) Stossmessermaschine
DE868100C (de) Antriebsvorrichtung fuer den Stoffschieber
DE917242C (de) Vorrichtung zum Einziehen des Drahtes oder von Stangenmaterial od. dgl. an Universal-Biegemaschinen und aehnlichem
DE518573C (de) Maschine zur Bearbeitung von Zahnbohrern, bei der mehrere Werkstuecke in einem um seine Achse drehbaren Werkstueckhalter eingespannt sind
DE389291C (de) Stoesselhobelmaschine mit selbsttaetigem wagerechten und senkrechten Vorschub
DE810717C (de) Kopiermaschine zur Bearbeitung spiegelbildlich gleicher Werkstuecke nach einem einzigen Modell
DE1913441C3 (de) Mitnehmerfutter mit mehreren schwenkbar gelagerten Spannbacken
DE712038C (de) Selbsttaetige Steuerungseinrichtung an Abkantmaschinen zum Biegen zweier verschiedener Winkel
DE440316C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe bei Schleifmaschinen
DE577494C (de) Fraesmaschine mit selbsttaetigem Teilapparat und selbsttaetigem Ruecklauf des Tisches
DE355806C (de) Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen
DE407734C (de) Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Fraesern mit Schraubenzaehnen zum Gebrauch auf Fraes- und Schleifmaschinen mit hin und her gehendem Tisch
AT65864B (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht.
DE699182C (de) Verstellvorrichtung fuer den Biegewangenhub einer Abkantmaschine
DE405039C (de) Leitspindeldrehbank mit Hobelmaschine
DE2334722C3 (de) Antrieb für eine an den Antrieb einer mechanischen Presse angeschlossene Transport- und Wendevorrichtung
DE714135C (de) Aus mehreren Einzelstellwerken zusammengesetzte Verstellvorrichtung fuer einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Rotationstiefdruckmaschine
DE451324C (de) Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Spiralbohrern
DE483557C (de) Maschine zum Schneiden von Waren in Scheiben
DE826531C (de) Vorrichtung fuer Werkzeugmaschinen mit mehreren Werkzeugen
AT60413B (de) Beistellvorrichtung für die Schleifscheibe von Rundschleifmaschinen.
DE200029C (de)