DE355806C - Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen

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DE355806C
DE355806C DEM62212D DEM0062212D DE355806C DE 355806 C DE355806 C DE 355806C DE M62212 D DEM62212 D DE M62212D DE M0062212 D DEM0062212 D DE M0062212D DE 355806 C DE355806 C DE 355806C
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Germany
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adjusting
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DEM62212D
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WEINGARTEN VORM HCH SCHATZ AG
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WEINGARTEN VORM HCH SCHATZ AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE 4
(M62212 //7c)
Maschinenfabrik Weingarten vorm. Hch. Schatz A.-G. in Weingarten, Wttbg.
Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1917 ab.
Bei den bekannten zum Runden und Abbiegen von Blechen verwendbaren Abkant-■ maschinen ist es für ein schnelles und ungehindertes Arbeiten störend, daß zur Umstellung der Maschine für die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge, es sei z. B. die Herstellung größerer Gesimse erwähnt, eine Anzahl zeitraubender Handgriffe erforderlich ist, welche bei nicht sachgemäßer Bedienung leicht zu Störungen und
Brüchen Anlaß geben können. Man hat schon bei größeren Abkantmaschinen vorgeschlagen, diesen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß für die Ober- und Unterwangenverstellung getrennte Verstellspindeln nebst Antriebsmechanismen angeordnet werden. Diese Ausführung verbietet sich bei kleineren Maschinen schon wegen der Herstellungskosten.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Verstellen der Wangen an Abkantmaschinen, bei welcher die geschilderten Nachteile in einfacher Weise dadurch beseitigt werden, daß die bei jeder Abkantmaschine vorhandenen Verstellspindeln mit getrennten Gewinden für Ober- und Unterwange versehen sind, wobei in der Unterwange Gewindemuttern angeordnet sind, welchedurch mittels Gestänge schaltbare Kupplungen mit den Verstellspindeln in oder außer Eingriff gebracht werden können, derart, daß die Oberwange allein oder aber die Ober- und Unterwange gleichzeitig verstellbar sind.
In der Zeichnung ist eine Abkantmaschine in Abb. 1 in Vorderansicht, in Abb. 2 im Schnitt durch die drei Wangen, in Abb. 3 im Schnitt durch die Führungen und \rerstellungseinrichtungen dargestellt, während die Abb. 4 bis 7 ein Gesims und die Wangenstellungen für drei verschiedene Arbeitsvorgänge bei Herstellung dieses Gesimses zeigen. Es bezeichnen S die Seitenständer der Maschine, in denen die Unterwange U und die Oberwange O in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet sind. In Lagern L ist die Biegewange B, durch Spindeln und Handgriffe G einstellbar und durch Handhebel H bewegbar, drehbar gelagert. Beim Abkanten wird nun das zu verarbeitende Blech zwischen die Ober- und Unterwange festgespannt, indem die Oberwange durch die Verstellungsspindeln V auf die Unterwange festgezogen wird. Die gewünschte Abkantung wird dann durch entsprechende Drehung der Biegewange i um ihren Drehzapfen erzielt. !
Beim Abkanten scharfer Abbuge muß die Oberkante der Unterwange im Drehmittelpunkt der Biegewange liegen, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist. Die Unterwange bleibt beim Arbeiten in dieser Lage stehen, während die Oberwange zwecks Auf- und Zuspannens allein durch das Handrad R, Welle W, Kegelräder K mit Spindeln V auf und ab bewegt wird.
Sollen dagegen Rohre oder andere runde Abbuge hergestellt werden, so sind Ober- und ' Unterwange in gleichmäßige Entfernung vom Drehmittel der Maschine zu bringen, wie dies Abb. 5 und 6 zeigen. Hierfür ist in der Unterwange für jede Spindel V je eine ausschaltbare Gewindemutter M angeordnet, die entweder durch eine durch Hebel / verschiebbare Klauenmuffe Λτ mit der Spindel V gekuppelt werden kann und sich in diesem Falle mit der Spindel dreht oder durch den in der Unterwange verschiebbar angeordneten Bolzen oder Keil P festgestellt und dadurch am Drehen verhindert wird.
Da die Spindel V durch das Lager T an einer Verschiebung in Richtung ihrer Längsachse verhindert ist und sich nur drehen kann, so wird die ITnterwange U in ihrer Lage bleiben, wenn die Mutter M mit der Spindel V durch Klauenmuffe N gekuppelt ist und sich mit derselben dreht; dagegen wird sich die Unterwange auf und ab bewegen, wenn die Mutter durch den Bolzen P festgestellt und sich nicht drehen kann. Die Mutter wirkt in diesem Falle wie eine festeingeschlagene oder auf andere Weise mit der Uhterwange fest verbundene Gewindebüchse.
Der zur Bewegung der Klauenmuffe N dienende Gabelhebel / ist mit dem Hebel X, welcher das Verschieben des Bolzens P bewirkt, fest verbunden, so daß bei Betätigung des zugehörigen Steuergestänges nebst Handhebeis A zwangläufig die eine oder andere gewünschte Bewegung der betreffenden Wangen ausgelöst wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Verwendbarkeit dieser Art Abkantmaschinen gesteigert und die Wirtschaftlichkeit derselben ganz bedeutend erhöht, so daß die Neuerung einen wesentlichen Fortschritt auf diesem Gebiete darstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen, bei welcher die Oberwange allein oder Ober- und Unterwange gleichzeitig verstellbar sind, da- 10Ό durch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Satz von Verstellspindeln (F) mit getrennten Gewinden für Ober- und Unterwange vorgesehen ist und in der Unterwange (U) Gewindemuttern (M) angeordnet sind, die durch von einem Hebelgestänge (X, J, A) beeinflußte Kupplungsglieder (P, N) mit den Verstellspindeln (V) in oder außer wirksamen Eingriff gebracht werden können. no
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM62212D 1917-12-07 1917-12-07 Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen Expired DE355806C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096284B (de) * 1958-12-22 1960-12-29 Hogendorf & Co Spezialmaschine Vorrichtung zum Zufuehren fuer Eisenbahnschienen zu den Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096284B (de) * 1958-12-22 1960-12-29 Hogendorf & Co Spezialmaschine Vorrichtung zum Zufuehren fuer Eisenbahnschienen zu den Bearbeitungs- bzw. Lagerfeldern und zu einzelnen Bearbeitungsmaschinen

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