DE763538C - Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Einrichtung zum Steuern des Arbeitsganges der Schleifscheibe beim Laengsschleifen - Google Patents

Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Einrichtung zum Steuern des Arbeitsganges der Schleifscheibe beim Laengsschleifen

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DE763538C
DE763538C DEU14023D DEU0014023D DE763538C DE 763538 C DE763538 C DE 763538C DE U14023 D DEU14023 D DE U14023D DE U0014023 D DEU0014023 D DE U0014023D DE 763538 C DE763538 C DE 763538C
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grinding
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DEU14023D
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Schmid & Schaudt K G Werkzeugm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Stuttgart-Hedelfingen, Stuttgart Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Einrichtung zum Steuern des Arbeitsganges der Schleifscheibe beim Längsschleifen Es ist bekannt, den Arbeitsgang der Schleifscheibe beim Längsschleifen in der Weise zu steuern, daß die Schleifscheibe zwischen der Feinzustellbewegung und der Rückbewegung in die Ausgangsstellung einen regelbaren Zeitraum, innerhalb dessen der Werkstückschlitten eine bestimmte Anzahl vollständiger Hübe ausführt, zwecks Ausfunkens, d. h. zwecks eines zustellungsfreien Schliffes, stillsteht.
  • Bei einer in diesem Sinne wirkenden bekannten Steuereinrichtung dienen zum Schalten einerseits beim Zustellen und anderseits beim Ausfunken zwei gesonderte Schaltwerke, die die Möglichkeit geben, die Zustellung ohne Beeinflussung der Ausfunkzeit zu regeln und umgekehrt. Das während der Zustellung unwirksame Ausfunkschaltwerk führt anschließend unter dem Einfluß der Werkstückschlittenbewegung jeweils am Schlittenhubende eine Schaltbewegung aus, bis es nach einer durch entsprechende Einstellung vorauszubestimmenden Anzahl Schlittenhübe den Rücklauf der -Schleifscheibe einschaltet.
  • Diese Art der Regelung der Ausfunkdauer nach Schlittenhubzahl verdient den Vorzug vor einer an sich ebenfalls bekannten Rege- Jung durch Einstellung einer bestimmten Ausfurik7eit, die je nach Hublänge und Geschwindigkeit der Schlittenbetvegung von Fall zu Fall eine Neueinstellung auf Grund einer vorzunehmenden Berechnung erforderlich macht.
  • Bei der erwähnten bekannten Steuervorrichtung mit zwei Schaltwerken wird jedes Schaltwerk durch besondere Antriebsmittel von der hydraulischen Steuerung aus in Tätigkeit gesetzt. Demgegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung eine erhebliche Vereinfachung dadurch erreicht, daß die Schalt--verke für das Zustellen und Ausfunken durch einen und denselben Teil der Steuerung angetrieben werden: Ihre Bewegungen werden vorzugsweise sogar von einem und demselben durch den erwähnten Steuerungsteil bewegten Hebel abgeleitet, der beim Zustellen auf das eine, beim Ausfunken auf das andere Schalt--%-erk einwirkt.
  • An sich ist es zwar bekannt. die Schaltbewegungen für das Zustellen sowohl als für das Ausfunken von einem und demselben Getriebe abzuleiten, jedoch handelt es sich dabei um ein einziges, nacheinander die Zustellschaltungen und die Ausfunkschaltungen ausführendes Schaltwerk, dessen Betätigung durch dieselben Antriebsmittel in beiden Arbeitsstufen selbstverständlich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Durch die Preßölpumpe i wird in bekannter Weise Prelöl über die Leitung 2 und Zweigleitung 2,1 dem t msteuerzylinder 3 zugeführt. an dessen Kolben 4 der Umsteuerhebel 5 durch eine Kulisse angreift. Der L'msteuerhebel j wird durch die Allschläge 6 des Werkstückschlittens 7 jeweils nach Ausführung des mittels dieser Anschläge eingestellten Hubes hin und her bewegt. Auf dem Schlitten 7 sind in bekannter Weise der Spindel- und Reitstock angeordnet, die das Werkstück aufnehmen Von dem Lmsteuerzylinder 3 aus fließt je nach der Lage des Kolbens .M das Preflöl über die Leitung 8 oder 811 dem rechten oder linken Ende eines Hauptstenerzylinders 9 mit Kolben io und des Zustellzylinders 12 mit Kolben 13 zu, die dadurch jeweils in die entgegengesetzte Endlage gebracht -werden.
  • Von der Leitung 2 zweigt eine mit einem Drosselventil 2o versehene Preßölleitung i i zum Zustellzylinder 12 ab. Von diesem führen Leitungen i i i, i i ia zum Hauptsteuerzylinder g und von hier Leitungen 211, 211' ZU einem Umsteuerzylinder 14 mit Kolben 15. Je nach der durch die Stellung des Kolbens bedingten Stellung der Kolben 13 und io fließt das aus der Leitung i i kommende Preßöl durch 11, 111a, 211a, 311' zum linken Ende oder durch i i, 11l, 211, 311 zum rechten Ende des Arbeitszylinders 17 und verschiebt . dort den Arbeitskolben 18 und damit den mit ihm durch die Stange ig verbundenen WQrkstückschlitten 7 nach rechts oder links mit einer mittels des Drosselventils 2o regelbaren Geschwindigkeit.
  • Von der Leitung 2 ist ferner eine Leitung 21 abgezweigt, die gleichzeitig Preßöl über einen Abschaltzy linder 22 mit Kolben 23 und über eine Leitung ;6a oder 56 einem Schnellcerstellungszylinder 2.4 mit Kolben 25 zuführt. Der Schnellverstellungskolben 25 ist durch die Isolbenstange 26 fest mit dem Schleifbockschlitten 55 verbunden.
  • Der Kolben 13 ist mit einer Kolbenstange 27 versehen, die einen durch eine Feder 28 belasteten, auf der Zustellwelle 29 drehbar gelagerten Hebel 30 nach rechts mitnimmt. der ihr bei einer Linksbewegung unter der Wirkung der Feder 28 folgt. Auf der Zustellwtlic 29, die in bekannter Weise, z. B. mittels eines Schneckentriebes, auf den SchleUbockschlitten im Sinne der Feinzustellung ein--wirkt, sitzt ferner lose ein durch eine Feder 131 belasteter Klinkenhebel 31. der mit seiner Klinke 32 in die Zahnung des Zustellschaltrades 33 eingreift. Der Hub des Klinkenhebels 31 wird durch die Stellschraube 35 begrenzt, deren Halter 3.1 mit dem -Maschinenbett fest verbunden ist.
  • Mit dem Schaltrad 33 ist ein ebenfalls auf der BeistellWelle 29 sitzendes Zahnrad 36 fest verbunden. Dieses steht im Eingriff mit einer Zahnstange 37, die mit dem Kalben 38 des Rücklaufzylinders 39 verbunden ist. Ein -Nocken .I1 des Schaltrades 33 liebt beim Vorbeigang an einem -Nock enhebel .12 diesen gegen die Wirkung seiner Belastungsfeder 43 an. Ein Arm .12a des Zockenhebels -.2 -wirkt mit einer bei .l@.a am Hebel 3o drehbar gelagerten Klinke 44 zusammen. Wird der Nickeiihebel .12 durch den Nocken.li gehoben, so -wird die Klinke 44 durch die Feder .l5 in Eingriff mit der Ausfunkschaltscheibe -6 gebracht. Ati der Ausfunkschaltscheibe sind herausklappbare Schaltstifte 47 angeordnet, deren jeder, wenn er in die Arbeitsstellung herausgeklappt ist, beim 1'orbeigang am -rocken .48u des Abschalthebels .18 diesen so -weit dreht. daß ein an seinem andern Arm angeordneter federnder Keilbolzen mit seiner Schneide .19a über eine feststehende Schneide 5o hinweggeht. Der Hebel .18 ist im Sinne dieser Bewegung durch eine Zugfeder 1-.8 belastet, deren Spannung aber nicht zur L berwindung des Widerstandes des Gesperres .I9, 5o ausreicht. -Mittels einer Kulisse 51 greift der Hebel 48 an der Kolbenstange 52 des Abschaltkolbens -23 an.
  • Eine von der Leitung 56 abzweigende Leitung 57 führt zur rechten Seite des Zylinders 39. von dessen linker Seite eine Leitung 58 zum Ölsumpf 69 führt. -Mit dieser Leitung stehen auch alle anderen jeweils vom Preßöl abgeschalteten Räume in Verbindung.
  • Von den beiden Enden des Zylinders 3 führen Leitungen 6o und Goa zum Umsteuerzylinder 14, dessen Kolben 15 mittels des an seiner Stange 15,1 angreifenden Umsteuerhebels 53 nach links umgestellt werden kann, wobei er durch die Kolbenkanäle 61,-6,a die Verbindung mit den Leitungen 6o, 60a herstellt, so daß das Preßöl nicht mehr den Arbeitszylinder 17, sondern dem, Umsteuerkolben 4 beaufschlagt.
  • Die Arbeitsweise der Steuerung ist die folgende: Wird der Hebel 48 durch die Bedienungsperson von Hand gegen die Ausfunkschaltscheibe 46 bewegt, wobei die Feder 148 gespannt wird, so wird er zunächst in dieser Stellung (laut Zeichnung) durch das Schneidenpaar 49a, 5o gehalten. Diese Bewegung des Hebels 48 bringt unter Vermittlung der Kolbenstange 52 den Abschaltkolben 23 in die dargestellte Lage. Dadurch fließt zunächst das Preßöl aus der Leitung :2 über 21, 22, 5611 in den Schnellverstellungs,zylinder 24, so daß durch dem Kolben 25 der Schleifbockschlitten 55 und damit die Schleifscheibe schnell bis nahe an das Werkstück gebracht wird. Gleichzeitig fließt aber auch Preßöl von 2 durch i,, ,2, ",a, 10, 211a, 61a, 311a dem ArbeitSZyllrider 17 zu, so daß der Schlitten 7 eine Rechts--bewegung ausführt. Am Ende des Rechtshubes wird durch Einwirkung des linken Anschlages 6 auf den Umsteuerhebel 5 der Umsteuerkolben 4 nach links verschoben, so daß die Verbindung 2a bis 811 abgeschnitten und die Verbindung 2 bis 8 hergestellt wird. Dadurch werden die Kolben 1o und 13 nach links bewegt, und es fließt nun Drucköl von 2 durch ,,, 12, 111, ,0, 211, 6,, 311 zum rechten Ende des Zylinders 17, so daß der Kolben den Werkzeugschlitten 7 nach links bewegt, bis das Auflaufen des rechten Anschlages 6 wieder eine Umschaltung bewirkt.
  • Bei der bei jedem Hubwechsel der hin und her gehenden Längsbewegung des. Schlittens 7 erfolgenden Bewegung des Zustellkolbens 13 wird der Hebel 30 mit der Klinke 44 in der einen Bewegungsrichtung, jeweils wenn der rechte Schlittenanschlag 6 umgesteuert hat, durch die Kolbenstange 27, in der anderen Richtung durch die Feder 28, der Stange 27 folgend, bewegt. Solange der Hebel 42 nicht durch den Nocken 41 angehoben ist, steht die Klinke 44 außer Eingriff mit der Schaltscheibe, und der Hebel 3o bewegt lediglich unter Mitwirkung der Zugfeder 131 die Klinke 32, wodurch nur das Zustellrad 33 gedreht wird. Es erfolgt also die Feinzustellung der Schleifscheibe gegen das Werkstück. Der jeweilige Betrag der Feinzustellung je Tischhub wird durch die Stellschraube 35 bestimmt. Hat dagegen der Nocken 41 den Hebel 42 angehoben, so fällt die Klinke 44 in die Rasten der Schaltscheibe 46 ein, während die Klinke 32 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung aus dem Zustellrad 33 ausgehoben wird; und es unterbleibt somit jetzt die Feinzustellung, während die Schaltscheibe 46 geschaltet wird. Entsprechend der Anzahl der auf der Schaltscheibe 46 ausgeklappten Stifte 47 ist zwischen diesen eine größere oder kleinere Lücke. Je nach der Größe der Lücke ist die Schaltscheibe durch die Klinke 44 um mehr oder weniger Zähne zu schalten, und entsprechend der Zähl dieser Zähne erfolgen noch Doppelhübe des Schlittens 7. Trifft nun ein ausgeklappter Stift 47 gegen die Nase 48a des Hebels 48, so wird dadurch bei der nächstfolgenden Hubbewegung der Klinke 44 der Hebel 48 über die Schneiden 49a und 5o bewegt und damit der Abschaltkolben 23 unter dem Zuge der Feder 148 in seine andere Endlage,gebracht. Die Anzahl der ausklappbaren Stifte47 entspricht der Anzahl der Rasten der Scheibe 46. Da nun die Klinke 44 die Schaltscheibe 46 immer nur dann vorwärts. schaltet, wenn der rechte Anschlag 6 den Umsteuerhebel 5 umgelegt hat, so erfolgt das Abschalten bzw. das Auslösen des Rücklaufs der Schleifscheibe immer nur, wenn sich der Werkstückschlitten 7 nach links bewegt hät. Damit ist die Gewähr gegeben, daß das Zurückziehen der Schleifscheibe immer nur dann erfolgt, wenn der Hub des Werkstückschlittens 7 entsprechend der eingestellten Schleiflänge vollendet ist, und zwar immer nur nach einem Doppelhub.
  • Ist der Abschaltkolben 23 durch den Hebel 48 in seine andere Endlage gebracht, so wird von ihm aus durch Leitungen 56, 57, 58 der Rücklaufkolben 38 ebenso wie durch Leitung 56 der Schnellverstellungskolben25 von rechts her mit Preßöl beaufschlagt, und da der Kolben 38 durch Zahnstange 37 und Zahnrad 36 mit der Zustellwelle 29 verbunden ist und das Zahnrad 33 sich frei unter der ausgehobenen Klinke 32 hindurchbewegen kann, wird der Schleifbock55 um das Gesamtmaß der Schnell-und Feinzustellung zurückbewegt, d. h. in seine Ausgangslage gebracht, worauf die Klinke 32 wieder zum Eingreifen in das Zustellrad 33 freigegeben wird. Da die Schaltscheibe 46 gleichmäßig geteilt ist, braucht sie nicht zurückgedreht zu werden.
  • Wird durch Umlegen des Umsteuerhebels 53 der Kolben 15 im Zylinder 14 nach links verschoben, so wird, wie bereits erwähnt, das Preßöl durch 211, 61, 6o bzw. 211a, 61a, Goa dem Zylinder 3 statt dem Zylinder 17 zugeführt, und die Bewegung des Zustellkolbens 13 erfolgt im Takte der Bewegung des Kolbens 4. In diesem Fall kann die Steuerung auch zum Einstechschleifen benutzt werden.
  • Wird die Drossel 2o weiter geöffnet, so erfolgt die Bewegung des Zustellkolbens 13 schneller, d.li. die Ausfunkzeit wird kürzer, da sich die Schaltscheibe 46 infolgedessen rascher dreht und der nächste Stift .I; in kürzerer Zeit auf den -Nocken 4811 -wirkt. Man kann also mittels der Drossel 2o die Ausfunkzeit dem Absolutwert nach bestimmen.
  • Will die Bedienungsperson das Arbeiten der Steuerung in irgendeinem beliebigen Augenblick unterbrechen, so ist das ohne weiteres möglich, da sie jederzeit den Hebel 48 nach rechts bewegen kann, um die Wirkung der Schaltstifte 47 von Hand zu vollbringen. Ebenso kann man jederzeit den Hebel d.8 nach links bewegen, um den der Aufgabe zugrunde liegenden Steuervorgang wieder einzuleiten.
  • Ferner kann, obgleich bei einer Abschaltbewegung des Hebels 4.8 der Rücklaufkolben 38 den Betrag der Feinzustellung ebenfalls zurückzieht, bei der Wiedereinschaltbewegung das Zustellrad 33 dennoch ohne weiteres von Hand bis zum Ende des Feinzustellbetragen rasch wieder verdreht werden. Das ist in folgendem Sinne von Bedeutung. Erfolgt bei einmal eingestelltem Arbeitsvorgang der Steuerung die serienmäßige Bearbeitung von Werkstücken, so macht sich im Laufe der Zeit die Abnutzung der Schleifscheibe bemerkbar. Das Werkstück wird also um den Betrag der Abnutzung der Schleifscheibe im Durchmesser stärker bleiben. Stellt nun die Bedienungsperson beim liessen eine zu große Stärke eines fertig bearbeiteten Werkstückes fest und stellt sie die Feinzustellung entsprechend nach, so würde zum Nachschleifen des Werkstückes nochmals die gesamte in der Steuerung eingestellte Schleifzeit erforderlich sein, wenn die Bedienungsperson nicht in der Lage wäre, das Zustellschaltrad 34 von Hand im Bereiche der Feinzustellung schneller zu drehen. als es durch die Steuerung bewegt würde, um gewissermaßen den Bereich der früheren Feinzustellung von Hand rasch zu überspringen.
  • Statt die Klinke 3 2 beim Anheben des Hebels -.2 durch den Nocken 41 auszuheben, kann man auch den Arm 31, der unabhängig vom Arm 30 lose auf der Welle 29 sitzt und mit ihm auf einseitige Mitnahme gekuppelt ist, sperren. In diesem Falle muß aber die Klinke doch noch vor dem Rückführen des Schleifbockes, z. B. beim Rechtsbewegen des Hebels 4.8, ausgehoben werden.
  • Man kann ferner auch das Zustellrad 33 durch einen an sich bekannten Endanschlag zum Stillstand bringen, wobei infolge des Eingriffs der Klinh2 32 der Sclialtliebel 3i auch stehenbleibt. An die Stelle der Schnellverstellungsvorrichtung 24., -23 kann eine dem gleichen Zweck dienende Schnellverstellungseinrichtung gemäß Patent 64.3 .4o9 treten.
  • Das mechanische Schaltwerk kann gegebenenfalls auch durch hydraulische Mittel ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Einrichtung zum Steuern des Arbeitsganges der Schleifscheibe beim Längsschleifen in der Weise, daß die Schleifscheibe zwischen der Feinzustellbewegung und der Rückbewegung in die Ausgangsstellung einen regelbaren Zeitraum, innerhalb dessen der Werkstückschlitten eine bestimmte Anzahl vollständiger Hübe, vorzugsweise Doppelhübe ausführt, zwecks Ausfunkens, d. h. zwecks eines beistellungsfreien Schliffs, stillsteht, ,wobei die Ausfunkzeit von einem besonderen, durch eine Änderung der Feinzustellung nicht beeinflußten Schaltwerk abhängt, das bis zum Beginn der Ausfunkzeit unwirksam ist und dann unter dem Einfluß der Werkstiickschlittenbewegung jeweils am Schlittenhubende eine Schaltbewegung ausführt, bis es den Rücklauf der Schleifscheibe einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwerke für das Feinzustellen und Ausfunken durch einen und denselben Teil (i3) der Steuerung angetrieben werden.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch i, gekunnzeichnet durch ein durch die Hinundherbewegung des Werkstückschlittens in Tätigkeit gesetztes Doppelschaltwerk ( 32, 33; ..1.L, 4b), das zuerst durch seinen einen Teil (32, 33) die Feinzustellung der Schleifscheibe bewirkt und dann bei gleichzeitigem L'nwirksamwerden dieses Teiles, durch den anderen Teil (.14..16) nach der durch dessen Einstellung bedingten Hubzahl des NVerkstückschlittens den Rücklauf der Schleifscheibe einschaltet.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltwerke durch einen einen unveränderlichen Hub besitzenden Hebel (30) hei@-egt «-erden, der mit der Schaltklinke des die Ausfunkzeit bestimmenden Schaltwerkes (-j-1, 4.6) zwangsläutig verhunden ist und daher dieses um stets gleiche Schritte bewegt. während :eine Verbindung mit der Klinke (32) des Feinzustellschaltwerks (32. 33) eine kraftschlüssige ist, so daß hier der Schaltschritt durch einen auf die Klinke wirkenden versteilbaren Anschlag (35) ohne Rückwirkung auf den Ausschlag des Hebels (30) verstellt werden kann.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (46) des Ausfunkschaltwerkes (44, 46) eine Reihe von Schaltstiften (47) trägt, die einzeln in solche Stellung gebracht werden können, daß durch Auftreffen des eingestellten Stiftes auf einen Rücklaufsteuerhebel dieser umgelegt und dadurch nach einer der Stellung des eingestellten Stiftes entsprechenden, nach einer vollen Hubzahl des Werkstückschlittens bemessenen Ausfunkzeit der Rücklauf der Schleifscheibe eingeschaltet wird.
  5. 5. Schleifmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei hydraulischer Steuerung der Schleifmaschine das Schaltwerk durch einen Kolben (i3) bewegt wird, der die abwechselnde Zuleitung von Preßöl zu den Enden des den Werkstückschlitten antreibenden Zylinders (i7) steuert. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 500571; USA.-Patentschriften Nr. 2 037 002, 1945045; Machinery, London, Jahrg. 49, 1936, S.273 bis 276; Druckschrift Nr. 6oo der Fa. Fortuna Werke, Spezialmaschinenfabrik A. G. Stuttgart-Bad Cannstatt.
DEU14023D 1937-10-05 1937-10-05 Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Einrichtung zum Steuern des Arbeitsganges der Schleifscheibe beim Laengsschleifen Expired DE763538C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953413C (de) * 1952-07-23 1956-11-29 Fritz Werner Ag Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500571C (de) * 1928-06-13 1930-06-23 Fortuna Werke Spezialmaschinen Einklinkenschaltwerk fuer die Beistellwelle eines Schlittens, insonderheit an Schleifmaschinen
US1945045A (en) * 1931-08-10 1934-01-30 Barnes Drill Company Honing machine
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