DE921853C - Spitzenlose Schleifmaschine - Google Patents

Spitzenlose Schleifmaschine

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Publication number
DE921853C
DE921853C DEH15257D DEH0015257D DE921853C DE 921853 C DE921853 C DE 921853C DE H15257 D DEH15257 D DE H15257D DE H0015257 D DEH0015257 D DE H0015257D DE 921853 C DE921853 C DE 921853C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding machine
stop
oil brake
machine according
grinding
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Expired
Application number
DEH15257D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bernhard Hatebur
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEH15257D priority Critical patent/DE921853C/de
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Publication of DE921853C publication Critical patent/DE921853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work

Description

  • Spitzenlose Schleifmaschine Die Erfindung bezieht sich auf spitzenlose Schleifmaschinen, insbesondere auf solche, bei denen das Werkstück sich gegen eine Auflage abstützt und die Regelscheibe mittels eines ihr als Drehlager dienenden Schlittens gegen die Schleifscheibe beweglich ist.
  • Um die Anstellung der Regelscheibe an das Werkstück vom Gefühl des Bedienungspersonals unabhängig zu machen und trotzdem einen sauberen, gleichmäßigen Schliff ohne unzulässige Erwärmung des Werkstückes und vorzeitiges Stumpfwerden der Schleifscheibe zu erreichen, ist der die Regelscheibe lagernde Schlitten nach der Erfindung mit einer ölhydraulischen Abdämpfvorrichtung für den Schliff und das Ausfunken der Werkstücke ausgerüstet.
  • Die Abdämpfvorrichtung besteht aus einem am Schlitten der Regelscheibe befestigten Anschlag und einer Ölbremse mit Zusatzbewegung durch einen Hebel, wobei der Anschlag beim Auftreffen der Regelscheibe auf das Werkstück die Ölbremse beaufschlagt. Dabei ist in dem Leitungssystem der Ölbremse ein einstellbares Ventil vorgesehen, durch welches der Druck des Anschlages auf einen weiteren, mit der Ölbremse in Verbindung stehenden verstellbaren Anschlag einstellbar ist: Die Ölbremse wird des weiteren von einem auf die Bearbeitungszeit einstellbaren Zeitrelais überwacht. Die Ausführung kann dabei derart erfolgen, daß der am Regelscheibenschlitten befindliche Anschlag eine Stange betätigt, die über einen übersetzungshebel mit der Kolbenstange der Ölbremse verbunden ist, wobei der Hebelarm gleichzeitig das Zeitrelais beeinflußt; Der Zeitschalter steuert nach Ablauf der eingestellten Zeit die Regelscheibe in die Ausgangsstellung zurück. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine spitzenlose Schleifmaschine und verdeutlicht die hydraulisch steuerbare Bewegung und Abdämpfmöglichkeit der Regelscheibe.
  • Beim Einschalten des Schleifscheibenantriebes mittels eines nicht dargestellten, vor der Maschine befindlichen Reversierhebels läuft ein nicht gezeichneter Motor an, der den Steuerschieber 3 betätigt. Er bringt den Steuerschieber 3 in eine solche Stellung, daß die Leitung I von der Ölpumpe 31 mit Drucköl versorgt wird und die Leitung 2 Öl in den Vorratsbehälter 32 zurückfordert. Der am oberen Balken 4 aufgehängte Schlitten 5, die Regelscheibe 22 und der Schlepptisch 6 mit dem Support 7 für die Werkstückauflage 33 werden durch die Kolbenstange 8 hydraulisch in Richtung der umlaufenden Schleifscheibe 2I bewegt, bis der am Schlitten 5 angeordnete verstellbare Anschlag 9 auf die vorstehende Zunge Io einer im Schleifscheibenträger gelagerten Stange 34 stößt.
  • Durch die hydraulische Anstellung der Regelscheibe beginnt der Schleifrachen sich schnell zu schließen.
  • Die Zunge Io, die durch den hydraulischen Kolben II gesteuert wird, kann nicht zurückweichen, weil in der Hydraulikleitung 2 ein Rückschlagventil 13 eingebaut ist. Ist nun das Spitzventil 14 ein wenig geöffnet, so kann der Kolben II sich im Zylinder 12 langsam zurückbewegen. Infolgedessen weicht auch die Zunge Io bei nachfolgendem Hängeschlitten 5 langsam zurück, weil sie über das Hebelgelenk 23, 24 und die Stange 34 mit der Kolbenstange 29 in Verbindung steht. Gegenüber der Bewegung des Kolbens II wird die Bewegung der Zunge Io in dem Maße verlangsamt, wie das Übersetzungsverhältnis des Hebels 23 es zuläßt. Der Hängeschlitten 5 folgt der Bewegung der Zunge Io nach, schneller oder langsamer, je nach Öffnung des Spitzventils 14.
  • Der Schleifrachen schließt sich nun langsam weiter, das Werkstück beginnt sich zu drehen und wird geschliffen. Der Hängeschlitten 5 folgt dabei der Zunge Io so lange nach, bis diese mit dem festen Anschlag 15 bündig ist. Auf diesem Anschlag 15 bleibt der Anschlag 9 des Hängeschlittens 5 stehen, das Fertigmaß des Werkstückes ist so erreicht.
  • Der Kolben II im Zylinder 12 kann sich infolge des Druckes in der Leitung I noch weiter bewegen, bis der Verlängerungsarm 16 des Hebels 23 den Endschalter 17 berührt. Diese Zeitdauer des Ausfunkens ist durch ein Zeitrelais, beispielsweise den Drehkopf 18, einstellbar. Die Zeit für die Weiterbewegung des Kolbens II nach gegenseitiger Berührung der Anschläge 9 und 15 kann als Ausfunkzeit in der Nullstellung des Werkstückes wählbar eingestellt werden.
  • Der Druck auf den Endschalter 17 gibt Impuls auf den Motor des Steuerschiebers 3. Der Umlauf des hydraulischen Ölsystems wechselt, so daß die Leitung I auf Rücklauf und die Leitung 2 auf Druck geschaltet wird. Durch den Kolben 27 und die Kolbenstange 8 wird der Hängeschlitten 5, die Regelscheibe 22, der Werkstücksupport 7 sowie der Schlepptisch 6 zurückgezogen, bis der Kolben 27 der Kolbenstange 8 auf den verstellbaren Anschlag I9 aufstößt. Die Zunge Io geht dabei auch wieder in die Ausgangsstellung vor. Der auf den Anschlag I9 auftreffende Kolben 27 gibt erneut Impuls auf den Motor des Steuerschiebers 3, wodurch die Hydraulik wieder umkehrt und den beschriebenen Vorgang wiederholt. Der Schleifrachen hat sich auf diese Weise schnell geöffnet, und nach Einlegen eines Werkstückes kann die neue Schleifoperation beginnen: Auf diese Weise schleift die Maschine die einzelnen Werkstücke automatisch auf gleichen Durchmesser, wobei die Zeit für den Vorschliff auf kurzes Zeitintervall, die Dauer des Ausfunkens durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf längeres Zeitintervall einstellbar ist.
  • Hierdurch wird auch die Lebensdauer der Schleifscheibe wesentlich erhöht, da die Maschine so eingestellt werden kann, daß das Werkstück infolge der Regulierung am Spitzventil 14 beim Schleifen nicht erwärmt wird. Die Schleifscheibe bekommt keine Brandflecken und keine Blankflächen. Das Schleifen wird vom Gefühl des Bedienungsmannes unabhängig. Bei richtiger Einstellung der Schleifmaschine bleibt die Schneidhaltigkeit der Schleifscheibe voll erhalten, und sie erwärmt das Werkstück nicht durch zu hohen Anpreßdruck. Beim Ausfunken fallen eventuell auf der Scheibe befindliehe Späne selbsttätig aus. Außerdem werden die Werkstücke gleichmäßig geschliffen, weil bei jedem Stück das Ausfunken in genau gleichmäßiger Weise und gleicher Zeitdauer erfolgt.
  • Der Schliff ist durch den sanften Schleifdruck infolge der hydraulischen Abdämpfung der Regelscheibe sehr sauber und ohne »Kommas«. Zum Feinschleifen kann man dabei gröbere Körnungen wählen, wodurch die Schleifschärfe der Scheibe, die bei feinem Korn nur gering ist, erhöht wird. Feinkörnige Scheiben neigen bekanntlich leicht dazu, bald stumpf zu werden und nutzen sich je nach den zu schleifenden Werkstücken schnell ab. Diese Nachteile werden durch die Dämpfung nach der Erfindung behöben. Selbst beim feinsten Polierschliff behält auch eine feinkörnige Scheibe die Schneidfähigkeit lange bei.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenlose Schleifmaschine mit nebeneinanderliegenden Schleif- und Regelscheiben und im Schleifrachen parallel zu den Scheibenachsen angeordneter Werkstückäuflageschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der die Regelscheibe (22) lagernde Schlitten (5) mit einer hydraulischen Abdämpfvorrichtung für den Schliff und das Ausfunken des Werkstückes ausgerüstet ist.
  2. 2. Spitzenlose Schleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdämpfvorrichtung aus einem am Schlitten (5) der Regelscheibe (22) befestigten Anschlag (9) und einer Ölbremse (11, 12) mit Zusatzbewegung durch Hebel (23) besteht, wobei der Anschlag (9) beim Auftreffen der Regelscheibe (22) auf das Werkstück die Ölbremse (11, 12) beaufschlagt.
  3. 3. Spitzenlose Schleifmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Leitungssystem der Ölbremse (11, 12) ein einstellbares Ventil (I4) angeordnet ist, durch welches der Druck des Anschlages (9) auf einen verstellbaren Anschlag (Io), der mit der Ölbremse (II, 12) in Verbindung steht, einstellbar ist.
  4. 4. Spitzenlose Schleifmaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölbremse (I1, 12) von einem auf die Bearbeitungszeit einstellbaren Zeitrelais (17, 18) überwacht wird.
  5. 5. Spitzenlose Schleifmaschine nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Regelscheibenschlitten (5) befindliche Anschlag (9) eine Stange (3q.) betätigt, die über einen Übersetzungshebel (23) mit der Kolbenstange (29) der Ölbremse (i 1, 12) verbunden ist, wobei der Hebelarm (16) gleichzeitig das Zeitrelais (17, 18) beeinflußt.
  6. 6. Spitzenlose Schleifmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (17) nach Ablauf der eingestellten Zeit die Regelscheibe (22) in die Ausgangsstellung zurücksteuert.
DEH15257D 1944-03-18 1944-03-18 Spitzenlose Schleifmaschine Expired DE921853C (de)

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DE921853C true DE921853C (de) 1954-12-30

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ID=7147684

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DE (1) DE921853C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137921B (de) * 1955-03-25 1962-10-11 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer schrittweise weiterschaltbare Drehtische bei Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1137921B (de) * 1955-03-25 1962-10-11 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer schrittweise weiterschaltbare Drehtische bei Werkzeugmaschinen

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