DE1502490C3 - Steuereinrichtung für den Schleifschlitten und das Abrichtwerkzeug einer Schleifmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung für den Schleifschlitten und das Abrichtwerkzeug einer SchleifmaschineInfo
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Description
. Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für den Schleifschlitten und das Abrichtwerkzeug einer
Schleifmaschine zum Schleifen der äußeren Mantelfläche von kreiszylindrischen Werkstücken bzw. zum
Einstechschleifen, mit einer das Werkstück drehbar tragenden Einrichtung und einer von dem Schleifschlitten
der zum Werkstück hin bzw. von diesem weg bewegbaren Schleifscheibe getragenen Abrichteinrichtung,
mit einer das Ende des Schleifvorganges bestimmenden, an das Werkstück anlegbaren Meßlehre
und mit einem die Abrichtbewegung der Abrichtvorrichtung bewirkenden hydraulischen Stellglied.
Bei einer bekannten Schleifmaschine dieser Gattung (vgl. USA.-Patentschrift 2 720 063) kann der
Abrichtvorgang in Abhängigkeit von dem durch die Meßlehre angezeigten Meßergebnis manuell von der
Bedienungsperson der Schleifmaschine eingeleitet werden. Die Bedienungsperson der Schleifmaschine
bestimmt somit den Zeitpunkt des Einleitens des Abrichtvorganges. Es ist bei dieser bekannten Schleifmaschine
auch möglich, das Abrichten der Schleifscheibe ununterbrochen durchzuführen. Zur Einstellung des
gewünschten Abrichtvorganges dient ein Schalter. Die Steuereinrichtung dieser bekannten Schleifmaschine
ist insofern nachteilig, als der Abrichtvorgang nur manuell durch die Bedienungsperson der Schleifmaschine
eingeleitet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuereinrichtung für den Schleifschlitten und das
Abrichtwerkzeug einer Schleifmaschine dahingehend zu verbessern, daß das Einleiten des Abrichtvorganges
selbsttätig zu vorbestimmten Zeitpunkten und in Abhängigkeit von dem durch die Meßlehre angezeigten
Meßergebnis erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in den Stromkreis eines im erregten Zustand
den Abrichtvorgang durch Zuführen von Druckmedium zum hydraulischen Stellglied einleitenden
Abrichtrelais ein Wahlschalter gelegt ist, dessen einzelne Kontakte mit Arbeitskontakten von Relais
verbunden sind, die nach der Beendigung von unterschiedlichen Teilschleifzyklen über Schaltelemente
bzw. einen durch die Meßlehre schließbaren Schalter erregbar sind.
Durch diese Steuereinrichtung wird es ermöglicht,
ίο die nicht produktive Zeit der Schleifmaschine auf ein
Minimum herabzusetzen, da der letzte Teil des Abrichtens während des Wiederbeginnens des Schleifzyklus
durchgeführt werden kann. Darüber hinaus kann der Abrichtvorgang in Abhängigkeit von der Stellung
des Wahlschalters zu den günstigsten Zeitpunkten des Schleifzyklus erfolgen. Somit kann die Schleifscheibe
während des Schleifvorganges, ohne diesen zu unterbrechen, abgerichtet werden. Der Abrichtvorgang
kann jedoch auch nach Erreichen eines vorbestimmten Vorschubweges der Schleifscheibe begonnen werden.
Es ist auch möglich, den Abrichtvorgang nach Erreichen eines vorbestimmten, oberhalb des Endmaßes
liegenden Zwischenmaßes des Werkstückes vorzunehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schleifmaschine dargestellt, deren Schleifschlitten
und Abrichtwerkzeug durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung steuerbar sind. In dieser Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schleifmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht von der linken Seite auf die zum Teil aufgebrochen dargestellte Abrichtvorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Abrichtvorrichtung, aus der die Anordnung von Kugelführungen, die Profilschiene
und der Taster zum Vorschieben und Zurückziehen des Abrichträdchens ersichtlich ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abrichtvorrichtung,
aus der verschiedene Stellungen des Äbrichträdchens gegenüber der Schleifscheibe und die entsprechenden
Stellungen des Tasters an der Profilschiene zu ersehen sind, und
Fig. 5 ein elektrisches und hydraulisches Schaltbild.
Das Bett der Schleifmaschine ist mit 10 bezeichnet. Die Schleifscheibenbasis 11 ist verschiebbar auf diesem
Bett gelagert. Die Schleifscheibe 12 wird von der Schleifscheibenbasis 11 drehbar getragen. Auf der
Vorderseite des Bettes 10 ist der Träger 15 so gelagert, daß er gegenüber der Schleifscheibe 12 eine Längsbewegung
auszuführen vermag. Ein auf den Träger 15 angeordneter Drehring 16 trägt einen Reitstock 17
und einen in der Zeichnung nicht dargestellten Spindelstock, durch die ein Werkstück W drehbar getragen
wird.
Ein fester Rahmen 20 ist bei 21 auf einer Konsole 22 auf den Drehring 16 schwenkbar gelagert. Der
Rahmen 20 ist durch den Zapfen 21 mittels eines Kolbens 30 in einem Zylinder 31 bewegbar. Der Kolber
30 steht über eine Kolbenstange 32 mit dem Rahmei
20 in Verbindung. Der Rahmen 20 trägt sowohl eim. Meßlehre 40 als auch einen Werkstückanlageschuh
der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Schleif scheibe 12 kann entweder durch ein Handrad 45 odc
durch einen Kolben 50 im Zylinder 51 relativ zur Werkstück W voranbewegt oder zurückgezogen wer
den. Um dies anzudeuten, ist der Kolben an eine Teil 53 der Schleifscheibenbasis 11 über eine Kolber.
stange 52 angreifend dargestellt.
Die Abrichteinrichtung D ist hinter der Schleifscheibe
12 auf der Schleifscheibenbasis 11 angeordnet. Sie umfaßt eine Tragkonsole 60, deren obere Fläche
in Richtung der Schleifscheibe 12 geneigt ist. Die Einrichtung D umfaßt ferner ein Gehäuse 70, in dem
eine Abrichtschiene 71 verschiebbar gelagert ist. Die Abrichtschiene 71 kann im Gehäuse durch ein Handrad
75 und eine geeignete Zahnradübersetzung, die jedoch nicht dargestellt ist, voran- und zurückbewegt
werden. Die Abrichtschiene 71 kann durch.eine der zahlreichen bekannten selbsttätigen Einrichtungen
zum Voranbewegen des Abrichtwerkzeuges gesteuert werden, um die Verminderung des Schleifscheibendurchmessers
zu kompensieren. Ein mit Diamanten besetztes Abrichträdchen 80 ist drehbar im Gehäuse
81 angeordnet, das an einer Stütze 82 befestigt ist, die an dem in der Zeichnung rechts dargestellten Ende
der Abrichtschiene 71 befestigt ist. Der Träger des Rädchens 80 besteht aus einer Welle 90, an der das
Rädchen 80 befestigt ist. Die Welle 90 wird im Gehäuse 81 unter Zwischenschaltung von Wälzlagern 91
getragen. Mit der Welle 90 axial fluchtend trägt das Gehäuse 91 einen Motor 92. Eine Kupplung 93 verbindet
den Motor 92 mit der Welle 90. Zum Zuführen eines Kühlmittels zum Rädchen 80 dient eine Leitung
100 und eine Bohrung 101 in der Abrichtschiene 71 sowie ein Kanal 102 in der Stütze 82. Eine konusartige
Düse 103, die mit dem Rädchen 80 fluchtet und einen größten Durchmesser besitzt, der etwa demjenigen
des Rädchens 80 entspricht, wird vom unteren Ende der Stütze 82 durch eine Stichleitung 104 getragen.
Ein Gehäuse 70 ist unter Zwischenschaltung von Kugelführungen 111 verschiebbar von einem Träger
110 getragen. Dieser Träger 110 ist seinerseits unter Zwischenschaltung von Kugelführungen 112 verschiebbar
auf eine Führung 113 auf dem Träger 60 angeordnet. Eine Profilschiene 120 ist an dieser Führung
113 befestigt. Auf der Unterseite der Abrichtschiene 71 ist ein Tastglied 121 angeordnet, das mit
der Profilschiene 120 zusammenwirkt. Die Berührungsfläche des Tastgliedes 121 ist gekrümmt, wobei
die Krümmung etwa denselben Radius wie das Abrichträdchen 80 besitzt. Die Einrichtung zur Querbewegung
des Abrichträdchens 80 relativ zur Schleifscheibe 12 umfaßt einen Hydraulikmotor in Form
eines Zylinders 130. Ein im Zylinder 130 verschiebbar gelagerter Kolben 131 ist über eine Kolbenstange 132
mit dem Träger 110 verbunden. Um das Tastglied 121 und die Profilschiene 120 in Berührung zu halten,
dient ein Druckzylinder 140, der durch eine Kolbenstange 141 mit dem Tastglied 121 verbunden ist.
Ein Abrichtrelais 57Ci?, das die Abrichtbewegung
einleitet, wird von einem der Kontakte des Wahlschalters 155 durch den normalerweise geschlossenen
Relaiskontakt 51CR2 erregt. Der Relaiskontakt 57Ci?2 dient als Haltestromkreis. Der Relaiskontakt
57CRl erregt das Relais 50Ci?. Der Relaiskontakt
50CR2 schließt einen Stromkreis über den normalerweise
geschlossenen Relaiskontakt 51Ci?4, um den Elektromagneten A zu erregen, durch den ein Medium
zum kopfseitigen Ende des Bewegungszylinders für den ersten Schritt des Abrichträdchens geführt
wird. Am Ende des ersten Schrittes wird der Endlagenschalter 14LS geschlossen, um das Relais 5ICR
zu erregen. Der Relaiskontakt 51Ci?2 öffnet sich, um
das Relais STCR zu entregen. Der Relaiskontakt
51CR5 schließt einen Stromkreis über Relaiskontakt 50Ci?3, um das Relais 50Ci? zu halten, wenn der Relaiskontakt
51 CRl öffnet. Dies hält ferner den Motor 92 in Betrieb.
Das Entregen des Relais 51Ci? öffnet den Relaiskontakt 51Ci?4, wodurch der Ventilmagnet A des
Ventils 150 entregt wird und der Relaiskontakt 51CR3 geschlossen, um den Ventilmagneten B zu erregen,
wodurch die Bewegungsrichtung des das Ab-
xo richträdchen bewegenden Kolbens 131 umgekehrt
wird. Kehrt das Abrichträdchen in seine Ausgangsstellung zurück, so wird der Endlagenschalter 14LS
geöffnet, was das Relais 51Ci? entregt. Der Relaiskontakt 51CR5 öffnet sich, um das Relais 51Ci? zu
entregen und den Motor 92 außer Betrieb zu setzen. Der Relaiskontakt 50Ci?3 öffnet sich, um den
• Ventilmagneten A zu entregen und um eine Wiederholung
des Abrichtvorganges zu verhindern. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 51Ci?2 wird
das Relais 57Ci? nicht erregen, bis der Schleifzyklus
wiederholt wird und durch den Wahlschalter 155 ein Signal gegeben wird. Es kann auch erwünscht sein,
den Abrichtvorgang dann einzuleiten, wenn das Werkstück sein Maß erreicht hat. Zu diesem Zweck
wird der Wahlschalter 155 in die Stellung 1 bewegt. Die Meßlehre 40 bewirkt, wenn das Werkstück W auf
das gewünschte Maß geschliffen worden ist, ein Schließen eines Stromkreises, um das Relais 29Ci?
zu erregen. Der Relaiskontakt 29Ci?2 schließt einen Stromkreis über den Kontakt 1 des Schalters 155 und
über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 51Ci?2, um das Relais 57Ci? zu erregen. Das Erregen
des Relais 57Ci? leitet den soeben beschriebenen Abrichtvorgang ein.
Bei dieser speziellen Maschine ist der Ausgangszeitpunkt zum Einleiten des Abrichtvorganges dann
gewählt worden, wenn die Schleifscheibe 12 in ihre unwirksame Stellung zurückgeführt worden ist. Um
den Abrichtvorgang in diesem Zeitpunkt einzuleiten, wird der Wahlschalter 155 in Stellung 2 bewegt. Ist
die Schleifscheibe 12 zurückgezogen, so schließt der Endlagenschalterkontakt 1LS2 einen Stromkreis, um
das Relais 2Ci? zu erregen. Der Relaiskontakt 2CRl
erregt das Relais 17Ci?. Der Relaiskontakt 17Ci?l schließt einen Stromkreis über Kontakt 2 des Wahlschalters
155, um das Relais SlCR zu erregen. Zum
Schleifen von Automobilkurbelwellen wird die Schleifscheibe 12 durch den Kolben 50 mit einem
Schnellvorschub zu dem Punkte voranbewegt, in dem sie die Seitenwände oder Wangen eines Kurbelzapfens
berührt. Die Voranbewegung des Kolbens 50 wird bewirkt, wenn das Relais 16Ci?, das in Verbindung mit
dem nicht dargestellten Antriebsmotor für das Werkstück zusammenwirkt, erregt wird, um über den Relaiskontakt
16Ci?l einen Stromkreis zu schließen, durch den das Schnellvorschubrelais 20Ci? erregt
wird. Der Relaiskontakt 20Ci? 1 schließt einen Stromkreis, um den Ventilmagneten 8 zu erregen, der das·
Schnellvorschub-Pilotventil 170 gegen die Kraft der Feder 171 nach links bewegt, um Druckmedium von
der Pumpe 200 zum linken Ende des Umkehrventils 172 zu führen, wodurch dieses Ventil nach rechts bewegt
wird. In dieser Stellung leitet das Ventil 172 das Medium über das Drosselventil 173 zum kopfseitigen
Ende des Schnellvorschubzylinders 51. Der Kolben 50 bewegt die Schleifscheibenbasis 11 schnell zu einem
Punkt voran, in dem Schleifscheibe 12 die Schultern oder Seitenwände des zu schleifenden Teiles be-
rührt. In diesem Punkte wird der Vorschub durch einen Dämpfer oder eine in der Zeichnung nicht dargestellte
geeignete Einrichtung verringert. Die Ränder und Seiten der Schleifscheibe 12 bewegen sich in
einem durch den Dämpfer oder die geeignete Einrichtung bestimmten Maß voran, um die Schultern oder
Wangen eines Kurbelzapfens auf den genauen Abstand zu schleifen. Während dieses Vorganges bewirken
die Ränder der Schleifscheibe 12 eine Art Einstechschleifvorgang bis zu einer Tiefe von etwa
30 mm, wobei der Radius der besagten Ränder der Schleifscheibe entsprechend abgenutzt wird. Die
Ränder der Schleifscheibe 12 sollen jedoch den Radius zwischen dem Körper der Kurbelwelle und den
Schultern nach dem Schulterschleifvorgang formen. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, den Abrichtvorgang
zum Ende des Schulterschleifvorganges einzuleiten, um den Radius der Ränder der Schleifscheibe
12 zu erneuern, und die Abnutzung der Ränder der Schleifscheibe zu korrigieren, die während des
Schulterschleifvorganges eingetreten sein kann. Um den Abrichtvorgang in diesem Zeitpunkt einleiten zu
können, muß der Wahlschalter 155 in Stellung 3 bewegt werden.
Vorausgesetzt, daß das Ende der Schulterschleifbewegung gleichzeitig das Ende des Hubes des Schnellvorschubkolbens
50 ist, wird die Kolbenstange 52 den Anschlag des Ventils 54 berühren, wodurch das
Druckmedium unterbrochen wird. Der Strom des Mediums wird gestoppt oder verringert, und der sich
daraus ergebende Druckanstieg in der Leitung kann zum Schalten des Druckschalters 2PS ausgenutzt
werden. Der Schalter 2PS schließt einen Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt
22CR2 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt
23CR2, um das Relais 21Ci? für den langsamen Vorschub zu erregen. Der Relaiskontakt 21CR1
schließt einen Stromkreis, um den Ventilmagneten 9 zu erregen. Der Ventilmagnet 9 schiebt das Ventil 180
für den langsamen Vorschub nach rechts, um Medium von der Pumpe 200 über das Drosselventil für den
langsamen Vorschub 181 zum rechten Ende des Vorschubzylinders 190 zu schieben. Der Kolben 191 besteht
aus zwei Kolbenköpfen, die durch eine Schraube 192 miteinander verbunden sind, die als Zahnstange
dient, um ein Ritzel 193 in Umlauf zu versetzen, das auf der Welle des Handrades 194 befestigt ist. Der
Relaiskontakt 21Ci?2 schließt einen Stromkreis vom Relaiskontakt 20 Ci? 3 über Kontakt 3 des Schalters
155, um das Relais 57Ci? zu erregen und um den Abrichtvorgang
am Ende des Schultervorschubes einzuleiten.
Der Kolben 191 setzt die Vorschubbewegung während des Abrichtvorganges fort. Der Abrichtvorgang
kann vor oder während des Abrundvorganges beendet sein, wenn der Kolben 191 für einen vorbestimmten
Zeitabschnitt stoppt, wie dies später näher erläutert werden wird. Der Schnellvorschubmechanismus wird
an einem Zwischenpunkt durch eine öffnung 195 im Zylinder 190 gestoppt. Wenn die öffnung 195 während
der Schnellvorschubbewegung nach links nicht vom Kolben 191 bedeckt ist, so wird Druckmedium
über das Ventil 196 abgeleitet, um den Druckschalter 7PS zu schalten. Nachdem der Schalter 7PS geschlossen
ist, schiebt der sich aufbauende Druck das Ventil 196 gegen die Kraft der Feder 197 nach rechts und
verbindet den Schalter 7PS mit dem Ausfluß, wodurch sich der Schaltkontakt 7PSl öffnet. Vor dem
Öffnen schließt der Schaltkontakt 7PSl einen Stromkreis, um das Relais 22CR und das Rundschleif-Zeitrelais
ITi? zu erregen. Das Relais 22Ci? wird durch den Relaiskontakt 22Ci?l gehalten. Der normalerweise
geschlossene Relaiskontakt 22Ci?2 im Stromkreis des Relais 21CR öffnet sich, um das Relais 21CR
zu entregen. Ist das Relais 21Ci? entregt, öffnet es über den Relaiskontakt 21Ci?l einen Stromkreis, um
den Ventilmagneten 9 zu entregen. Ist dieser entregt,
ίο bewegt sich das Ventil 180 in seine Mittelstellung, wodurch
der Schnellvorschubkolben 191 gestoppt wird. Der Zeitgeberkontakt lTi?l schließt einen Stromkreis
über Kontakt 4 des Schalters 155 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 51Ci?2, um
das Relais 57Ci? zu erregen und den Abrichtvorgang einzuleiten, sobald der Scheibenvorschub stoppt.
Der Zeitrelaiskontakt lTi?2 schließt über eine Zeit zum Ende des Abrundvorganges. Dabei bleibt jedoch
das Vorschubrelais 52Ci? erregt, und der Relaiskontakt 52 CR1 bleibt offen, bis das Abrichträdchen in
die Ausgangsstellung zurückkehrt, wenn der Endlagenschalter 14LS öffnet, um das Relais 51Ci? zu entregen
und über den Relaiskontakt 51CR1 das Relais
52Ci? zu entregen. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 52 CR1 schließt einen Stromkreis über
den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 21Ci?3, um das Relais 23Ci? zu erregen. Über diesen
Relaiskontakt wird der Ventilmagnet 10 erregt, um das Ventil 180 nach links zu bewegen und das Drosselventil
182 für den langsamen Vorschub mit dem Schnellvorschubzylinder 190 zu verbinden, wodurch
die Vorschubbewegung des Kolbens 191 mit langsamer Geschwindigkeit fortgesetzt wird. Auf diese
Weise wird die Wiederaufnahme des Schleifvorschubes verhindert, bis der Abrichtvorgang vollendet ist.
Dies ist ein übliches Abrichtverfahren. Nun wird jedoch vorgeschlagen, den Schleifvorgang unabhängig
davon, ob der Abrichtvorgang beendet ist, zu beginnen.
Wenn es erwünscht ist, die Vorschubbewegung (Feinvorschub der Schleifscheibe) wieder aufzunehmen,
sobald der Zeitrelaiskontakt lTi?2 nach einer Zeit geschlossen hat, anstatt das Ende des Abrichtvorganges
abzuwarten, kann der in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie angegebene Stromkreis
vom Zeitrelaiskontakt 1TR2 über Relaiskontakt 21Ci?3 zum Relais 23Ci? vorgesehen werden. Ein
gleichzeitiges Schleifen und Abrichten wird nun stattfinden, bis der Abrichtvorgang beendet ist. Am Ende
der Bewegung des Kolbens 191 richtet eine Leitung Medium zum Druckschalter 8PS, der einen Stromkreis
über den Relaiskontakt 20Ci?3 schließt, um das Relais 2Ti? zu erregen. Der Zeitrelaiskontakt 2Ti?l
schließt nach einer Zeit um einen Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt 3Ti?l zu
schließen und das Relais 4Ti? zu erregen. Das Relais 4Ti? erregt das Relais 3Ti? und schließt ferner einen
Stromkreis über den Relaiskontakt 29 CR1, um das
Relais 26Ci? zu erregen. Der Relaiskontakt 26 CR1
schließt einen Stromkreis, um Magneten 13 des Vorschubventils zu erregen. Dieser Magnet bewegt das
Ventil 205 aufwärts, um das rechte Ende des Zylinders 206 über das Ventil 207 mit der Abflußleitung 208
in Verbindung zu bringen.
Das in der Zeichnung (Fig. 5) dargestellte Ende des Zylinders 206 ist direkt mit einer Druckluftquelle
verbunden, so daß, wenn das rechte Ende des Zylinders 206 mit einem Auslaß verbunden ist, der konkave
am linken Ende des Zylinders 206 herrschende Druck auf den kleineren Bereich des Kolbens 209 einwirkt,
um diesen und das Ventil 207 nach rechts zu bewegen. In dieser Stellung wird die Druckluftquelle über die
Leitung 210 mit dem linken Ende des Zylinders 160 verbunden, so daß der Kolben 161 und eine Vorschubklinke
166 nach rechts geschoben werden, um das Rastenrad 168 in Umlauf zu versetzen und der
Vorschubschraube 167 einen größeren Vorschub zu verleihen. Diese Vorschubbewegung wird mit einer
durch das Drosselventil 162 gesteuerten Größe bewirkt, das den Strom des aus dem rechten Ende des
Zylinders 160 austretenden Mediums steuert.
Das Zeitrelais 3 Ti? öffnet nach einem die Wirkung des Rastenrades 168 und das Entregen des Zeitrelais
4TR ermöglichenden Zeitraum. Der Zeitrelaiskontakt 4TRl öffnet den Stromkreis, in dem der Relais-
kontakt 29CRl liegt, wodurch das Relais 26CR entregt
wird. Der Relaiskontakt 26CR1 öffnet sich und entregt den Ventilmagneten 13, ermöglicht eine Abwärtsbewegung
des Ventils 205, um die Druckleitung 220 mit dem rechten Ende des Zylinders 206 in Verbindung
zu bringen, wodurch der Kolben 209 gegen den konstanten, im linken Ende des Zylinders 206
herrschenden Druck verschoben wird, um das Ventil 207 nach links zu bewegen. Das Ventil 207 richtet
ίο danach Druckmedium über das Ventil 221 zum rechten
Ende des Zylinders 160, um den Kolben 161 nach links zu bewegen und damit ein Rückstellen der Rastklinke
166 zu bewirken.
Das Öffnen des Zeitrelaiskontaktes 4TRl entregt das Zeitrelais 3TR und schließt den Zeitrelaiskontakt
3 TRl, um diesen Zyklus durch Erregen des Zeitrelais 4TR zu wiederholen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 626/21
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuereinrichtung für den Schleifschlitten und das Abrichtwerkzeug einer Schleifmaschine zum Schleifen der äußeren Mantelfläche von kreiszylindrischen Werkstücken bzw. zum Einstechschleifen, mit einer das Werkstück drehbar tragenden Einrichtung und einer von dem Schleifschlitten der zum Werkstück hin bzw. von diesem weg bewegbaren Schleifscheibe getragenen Abrichteinrichtung, mit einer das Ende des Schleifvorganges bestimmenden, an das Werkstück anlegbaren Meßlehre und mit einem die Abrichtbewegung der Abrichtvorrichtur.g bewirkenden hydraulischen Stellglied, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis eines im erregten Zustand den Abrichtvorgang durch Zuführen von Druckmedium zum hydraulischen Stellglied (130) einleitenden Abrichtrelais (57 CT?) ein Wahlschalter (155) gelegt ist, dessen einzelne Kontakte mit Arbeitskontakten von Relais (17CÄ, 21CR, ITR, 29CR) verbunden sind, die nach der Beendigung von unterschiedlichen Teilschleifzyklen über Schaltelemente (1LS2, 2PSl, 7PSl) bzw. einen durch die Meßlehre (40) schließbaren Schalter erregbar sind.
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1964
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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