DE702553C - Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im Kopierverfahren - Google Patents
Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im KopierverfahrenInfo
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- DE702553C DE702553C DE1937N0040401 DEN0040401D DE702553C DE 702553 C DE702553 C DE 702553C DE 1937N0040401 DE1937N0040401 DE 1937N0040401 DE N0040401 D DEN0040401 D DE N0040401D DE 702553 C DE702553 C DE 702553C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Schleifen von Xockenwellen
u. dgl. im Kopierverfahren, bei der in bekannter Weise das Werkstück und die Nockenschablonen parallel zueinander in
einem Rahmen angeordnet sind, der schwingend in dem Werkstückschlitten aufgehängt
ist und durch einen hydraulischen Zylinder so ausgeschwungen werden kann, daß die feststehende
Leitrolle mit den Schablonen nicht mehr in Berührung steht. Bisher hat man bei
derartigen Maschinen den Zeitablauf der verschiedenen für das Schleifen erforderlichen
Bewegungen durch eine Kurvenscheibe bestimmt, die auf der Welle eines Elektromotors
sitzt und mit einer X"ase einen :n die Rastenleiste des Wcrkstückschlittens eingreifenden
Hebel steuert. Dabei läßt sich aber nur durch Austausch der Kurvenscheibe gegen eine
ao andere die Zeitdauer regeln, was umständlich
ist und auch eine feine Einstellung nicht ermöglicht. Man hat auch schon an Stelle
einer Kurvenscheibe zwei gegeneinander verstellbare Kurvenscheiben verwendet, um die
Länge der Kurve und damit die Zeitdauer zu regeln. Die Verstellung der Kurvenscheiben
stö'Ut jedoch auf Schwierigkeiten. Zunächst müssen für die verschiedenen Xockenwellenarten
verschiedene Kurvenscheiben vorrätig sein. Die Kurvenscheiben nutzen sich ab, was
eine Xeueinstellung erforderlich macht. Die Einstellung der beiden Kurvenscheiben zueinander
bedingt, daß die Einstellung während des Stillstandes der Maschine erfolgen muß. was eine ziemlich umständliche Arbeit
ist. die gewöhnlich nicht vom Schleifer ausgeführt werden kann, sondern meistens einen
besonderen Einrichter erfordert.
Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäU
als Zeitgeber ein hydraulischer Zylinder he- 4» nutzt, dessen Kolben über ein Klippgesperre
ein Umsteuerventil betätigt, das den Druckrichtungswechsel in den Steuerleitungcn bewirkt
und dadurch abwechselnd das Anstellen des Werkzeugschlittens mit darauffolgendem
Schleifvorgang und den Rückzug des Werkzeugschlittens mit darauffolgendem Nockenwechscl
bewirkt. Dabei wird der Zu- bzw. Ablauf zu bzw. aus diesem Zeitzylinder in an sich bekannter Weise durch Regelveiitile ge- 5"
drosselt, die es gestalten, die Geschwindigkeit des Kolbens und damit die Zeit zwischen
zwei Umsteuerungen für das Schleifen bzw. für das Xockenwechselu beliebig in weiten
Grenzen und sehr genau auch während des Laufens der Maschine einzusiellen.
70255a
Die Schaltung des Werkstückschlittens geschieht in bekannter Weise dii.rch Rastcnleisten.
Xeu ist aber, daß in diese Rastenleistcii
Anschläge eingreifen, die an den KoI-Iu1Ii
zweier hydraulischer Zylinder angebracht sind, wobei die abwechselnde Unterdrucksei/.tuig
dieser Zylinder durch ein Spruugventil erfolgt, das bei Yorbewegung des
Sclileifscheibenschlittcns mittels eines Schalt-
to getriebes geschaltet wird.
Die Längsverschiebung des Werkstückschlittens
erfolgt in an sich bekannter Weise durclr' hydraulischen Antrieb. zweckmäßig
durch ein Kreisgetriebe, das mit einem ZaImrad in eine am Schlitten angebrachte Zahnstange
eingreift. Dabei sind am Schlitten .Endanschläge vorgesehen, die auf den Hebel
eines Kippgetriebes einwirken, mit welchem die Ablaufventile der Anschlagkolben für die
Rastenleisten sowie das Sperrventil für den Zeitgeber verbunden sind, während andererseits
das Kippgesperre das Umsteuerventil für den Wcrkstückschlittenantrieb umwirft.
Da die Ablaufventilc und das Absperrventil für den Zeitgeber mit dem Steuerhebel unmittelbar
verbunden sind, so werden schon bei Einleitung der Bewegung dieses Hebels
diese Ventile verstellt, während das Umsteuerventil für den Werkstückschlittenantrieb erst
am Ende der Bewegung des Hebels durch das Kippgesperre umgeworfen wird. Schließlich
is.t mit dem 'Hebel dieses Kippgesperres auch noch über ein Schaltgetriebe der elektrische
Hauptschalter für den Motor der r'reßmiuelpumpe verbunden, so daß-bei Erreichung
der einen Endlage der Motor für diese Pumpe selbsttätig ausgeschaltet wird und damit die Maschine zum Stillstand
kommt.
Um zu verhindern, daß die seitliche Verschiebung des Werkstückschlittens erfolgt,
während sich das Schleifrad noch in vorgeschobener Arbeitsstellung befindet, ist in die
Zuleitung fur den Antrieb des Werkstück-Schlittens ein Absperrventil eingeschaltet, das
nur bei zurückgezogenem Schleifscheibenschlitten von diesem geöffnet wird. Das hat
weiter den Vorteil, daß während des Schlei fens die Anschlagkolben für die Rasteuleisu-n
durch Abschalten dieses Antriebes von Seitendruck entlastet sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführiingsform der Maschine
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ansieht von oben. Abb. 2 eine Ansicht von der
• Seite. Abb. 3 zeigt die Anordnung der verschiedenen SchahapjKirate und ihre Verbindung
untereinander.
Auf dem Schleiischcibeuschlitten ist an ge-
fio eigneter StelK· die Schleifscheibe t gelagert,
die durch Riemenantrieb 2 von einem Elektromotor in Umdrehung versetzt wird. Das
Werkstuck, im vorliegenden Falle die zu schleifende Nockenwelle 3, liegt zwischen
Spitzen in einem um die Zapfen 4 schwingbaren Schwingrahinen 5, der in dem Werkzeugschlitten
ο gelagert ist. Er trägt die als Schablone dienende 1.eitnockenwelle 7, deren
einzelne in größerem Maßstab ausgeführte Leitnocken 8 sich gegen die am Maschinenbett
fest gelagerte Leitrolle 9 legen können. Ein auf dem Schwingrahinen 5 angeordneter
Elektromotor <ja treibt die eingespannte
Nockenwelle 3 und die zugehörige Leitnockenwelie 7 synchron an. Der Rahmen
wird durch einen mit Kolben versehenen hydraulischen Zylinder 10 ausgesclnvungen,
wenn dieser Zylinder unter Druck gesetzt wird, so daß dann die Leitnocken 8 von der
Leitrolleo. entfeint smd und eine Verschiebung
des ganzen Schlittens6 zu der Schleifscheibe 1
erfolgen kann. Diese Verschiebung, die jedesmal notwendig ist, wenn ein Nocken
geschliffen ist und der andere in Arbeit kommen soll, geschieht durch ein hydraulisches
Kreisgetriebe 11. dessen Zahnrad υ in eine
am Werkstückschlitten 6 angebrachte Zahnstange 13 eingreift. Der Werkstückschlitten 6
trägt außerdem zwei nebeneinanderliegende Rastenleisten 14 und 15. die in der Abb. 3 der
Deutlichkeit halber imtereinanderliegend dargestellt
sind. In die einzelnen Rasten dieser Leisten greifen die Anschläge ιό bzw. 17 ein.
die an den Kolben iS bzw. 19 zweier hydraulischer
Zylinder 20 bzw. 21 sitzen. Durch abwechselndes L'nterdrucksetzen dieser Zylinder
werden die Anschläge gegen die Rastenleisten gedruckt, und sie werden bei
Druckentlastung durch auf den Kolben ruhende Federn wieder zurückgezogen. Da- ■<»>
durch ist eine sprungweise Verschiebung des ganzen Werkitückschlittcns 6 beim Nockenwechseln
ermöglicht.
Der die Schleifscheibe 1 tragende Werkzeugschlitten
wird gegen einen festen Anschlag i., am Maschinenbett ia die Arbeitsstellung
vor- und aus ihr zurückgezogen durch einen hydraulischen Zylinder 22, dessen Kolbenstange
23 unmittelbar bei 24 an den Schlitten angreift. Der Schlitten trägt noch
einen Hebel 25. der am Ende mit einem Schaltzahn 20 \ersehen ist, der in das Schaltrad
27 eines Sprungventils 28, das jeweils tun 90° sprungweise drehbar ist, eingreift. Bei
jeder Wirbewegung des Werkstücksclilittens findet eine Weiterschaltung des Sprungventils
28 statt.
•Für ciie Ileistellung der Schleifscheibe 1
dient ein hydraulisches Kreisgetriebe 29, dessen Welle 30 über die Zahnräder 31 die no
Schraubenspindel ^1J in Drehung versetzt und
dadurch den Vorschub des Werkzeuges wäh-
rend des Schleifens bewirkt. Um die Geschwindigkeit des Vorschubs von vornherein
genau bestimmen zu können, ist in die Zuleitung zu dem Kreisgetriebe ein einstellbares
Regelventil 33 eingeschaltet.
Der Druck in sämtlichen Leitungen wird durch eine Preßpumpe 34 erzeugt, die von
einem Elektromotor 35 angetrieben wird. Sie saugt das Druckmittel, also vorzugsweise Öl,
aus dem Behälter 36, wobei durch ein Überdruckventil 37 der Druck genau eingestellt
und das überschüssige Drucköl durch das Rohr 38 wieder in den Vorratsbehälter 36 abgelassen
wird. Der Druck kann am Manometer 39 abgelesen werden.
Um einerseits die Zeitdauer des Schleifens und andererseits die Zeitdauer der Verschiebung
des Werkstückschlittens beim Nockenwechsel genau vorher einstellen und in weiten
Grenzen regeln zu können, ist ein hydraulischer Zeitgeber vorgesehen, der aus einem
Zylinder 40 mit Kolben 41 besteht und aus zwei Regelventilen 42 und 43, von denen das
Ventil 42 die Schleifdauer und das Ventil 43 die Dauer der Zeit für die Nockenverschiebung
einzustellen gestatten. Der Kolben 41 des Zeitgebers 40 steht über ein Kippgetriebe
44 mit einem Umsteuerventil 45 in Verbindung, das bei Erreichung der Endstellung des
Kolbens 41 plötzlich durch das Kippgetriebe in seine andere Stellung umgeworfen wird. ·
Ein zweites solches Kippgetriebe ist bei 46 angeordnet. Sein Hebel 47 liegt im Bereich
zweier am Werkstückschlitten 6 angebrachter Endanschläge 48 und 49, die ihn in den Endlagen
des Schlittens betätigen. Mit dem Hebel 47 dieses Kippgetriebes ist über Zahnsektor
und Zahnrad 50 eine Welle 51 verbunden, auf der zwei Ablauf ventile 52 und 53
sowie ein Absperrventil 54 für den Zeitgeber 40 sitzen. Der springende Teil des Kippgesperres
46 steht über Zahnsektor und Zahn rad 55 mit einem Umsteuerventil 56 für das
Kreisgetriebe 11 in Verbindung. Schließlich sitzt an dem Hebel 47 des Kippgetriebes noch
eine Lenkstange 57, die einen Schaltzahn 58 trägt, der in das Schaltrad 59 des elektrischen '
Schalters 60 eingreift. Dieser Schalter dient zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors
35 der Druckpumpe 34.
Am Maschinenrahmen ist noch fest angeordnet ein Absperrventil 61, das in die Zuleitung
zu dem Kreisgetriebe 11 eingeschaltet • ist. Gegen seine Kolbenstange 62 stößt beim
Rückwärtsgang der Werkzeugschlitten an und öffnet es nur in zurückgezogener Stellung
dieses Schlittens, so daß nur in dieser Stellung der Werkstückschlitten 6 seitlich behufs
Nockenwechsels verschoben werden kann.
Bei vorgeschobenem Werkzeugschlitten ist das Ventil durch eine Feder geschlossen und
damit das Kreisgetriebe 11 von Druck entlastet,
so daß auch auf den Rasten 16 und 17 kein Seitendruck-liegt.
Ein einstellbares Regelventil 63 ist noch in der Zuleitung für das Kreisgetriebe 11 vorgesehen,
um die Geschwindigkeit dieses Getriebes und damit die Geschwindigkeit der Werkstückschlittenverschiebung von vornherein
einstellen zu können.
Schließlich ist noch ein von Hand zu bedienendes Ventil 64 in die Zuleitung zu den
beiden Zylindern 20 und 21 eingeschaltet, das' betätigt wird vor dem Einschalten der Maschine,
wenn eine ungerade Nockenzahl geschliffen werden soll.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Nachdem die zu schleifende Nockenwelle
zwischen die Spitzen eingespannt ist und der Werkstückschlitten in seiner Anfangslage
sich befindet, wobei der Schwingrahmen S ausgeschwenkt ist und die Schleifscheibe
ι sich in Rückzugsstellung genau gegenüber dem ersten zu schleifenden Nocken
der Nockenwelle befindet, werden durch 8S
Drehen des Schalters 60 von Hand der Motor 9a für die Werkstückdrehung und der
Elektromotor 35 für die Druckölpumpe 34 eingeschaltet. Damit wird der Zeitgeber 40
unter Druck gesetzt und gleichzeitig auch Druck hinter den Kolben des Zylinders 22
gebracht, so daß der Werkzeugschlitten und mit ihm die Schleifscheibe 1 bis zum Anschlag
I0 gegen den ersten Nocken der Nockenwelle 3 geschoben wird. Dann beginnt das
Schleifen dieses Nockens, wobei das Kreisgetriebe 29 den Vorschub der Schleifscheibe
über die Welle 30 und Zahnrad 31 bewirkt, bis der Drehkolben des Kreisgetriebes 29 in
seine Endstellung gelangt. Der Vorschub der Schleifscheibe 1 ist somit beendet und die
Schleifscheibe 1 schleift den Nocken ohne Vorschub so lange aus, bis der Kolben 41 des
Zeitgebers 40 seine Endstellung erreicht hat. Dann wird über das Kippgetriebe 44 das Um- '°5
schaltventil 45 plötzlich herumgeworfen, wodurch der Druckwechsel in den Leitungen
eintritt und nunmehr Druck vor den Kolben des Zylinders 22 kommt. Dadurch wird der
Werkzeugschlitten wieder zurückgeschoben, "°- wobei er gegen die Stange 62 des Ventils 61
stößt und dieses öffnet. Es kann jetzt Druck über das Ventil 56 in das Kreisgetriebe 11 gelangen,
wodurch mittels des Zahnrades 12 die Zahnstange 13 und mit ihr der Werkstück- ι'
schütten 6 nach links verschoben wird. Gleichzeitig kommt über das Ventil 45 Druck in
den Abhebezylinder 10, wodurch der ganze Rahmen 5 mit der Nockenwelle 3 ausgeschwungen
wird und sich gleichzeitig die an der Leitrolle 9 anliegende Leitnockenscheibe 8
von dieser abliebt. Über das Schaltgetriebe
26, 27 ist das Ventil 28 umgelegt worden, so
daß hierdurch der andere der beiden Zylinder 20, 21 Druck erhält und die Schaltung um
eine Rastenentfernung der Rastenleisten 14 und 15 erfolgen kann. Dadurch kommt der
nächste Nocken der Nockenwelle 3 vor die Schleifscheibe 1 und gleichzeitig der nächste
Leitnocken der Welle 7 vor die feststehende Leitrolle 9.
Die Zeitdauer der Nockenverschiebung wird dabei gleichfalls durch den Zeitgeber 40 bewirkt,
aus dem das Druckmittel über das eingestellte Ventil 43 ausfließt. Gleichzeitig wird dabei bei der Endlage des Kolbens 41
über das Kippgetriebe 44 das Ventil 45 wieder umgeworfen und damit der Druckwechsel erzielt,
so daß jetzt alle Bewegungen in der vorgeschilderten Weise sich für das Schleifen
des zweiten Nockens der Nockenwelle wieder-
ao holen können.
Wenn auf diese Weise sämtliche Nocken der Nockenwelle 3 geschliffen sind, so stößt
schießlich der Endanschlag 49 gegen das Ende des Hebels 47. Dadurch werden über Sektor und Zahnrad 50 erstens die Ablaufventile
52 und S3 verstellt, die die Zylinder 20 und 21 drucklos machen, und zweitens das
Absperrventil 54 umgelegt, so daß der Einfluß des Zeitgebers 40 ausgeschaltet ist. Bei
der Endlage des Hebels 47 tritt das Sprungwerk mit dem Vektor lind Zahnrad 55 in
Tätigkeit und wirft das Ventil 56 um, so daß das Kreisgetriebe 11 in entgegengesetzter
Richtung angetrieben wird, bis der Anschlag 48 den Hebel 47 wieder umlegt, wodurch die
Absperrungen 52, 53 und 54 aufgehoben
werden und durch den Sprungsektor 55 und Ventil 56 der Druck im Kreisgetriebe wieder
wechselt, gleichzeitig aber auch über Lenkstange 57, Schaltzahn 58 und Schaltrad 59
der elektrische Schalter 60 betätigt wird.
Claims (6)
1..Maschine zum Schleifen von Nockenwellen
u. dgl. im Kopierverfahren, bei der Werkstück und Schablone im Schwingrahmen eines hydraulisch verschiebbaren
Schlittens sitzen und bei der die Nockenwechseldauer mittels Zeitgeber gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber ein hydraulischer Zylinder (40) ist, dessen Kolben (41), in an sich bekannter
Weise durch Regelventil (42, 43) in seiner Bewegung beeinflußt, in seinen Endlagen ein mit Kippgetriebe (44) versehenes
Umsteuerventil (45) betätigt, das den Druckrichtungswechsel in den Steuerleitungen
und dadurch abwechselnd das Anstellen des Werkzeugschlittens mit darauffolgendem Schleifvorgang und den fio
Rückzug des Werkzeugschlitten mit darauffolgendem Nockenwechsel bewirkt.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Regelventile für den Zeitgeber (40, 6g 41) vorgesehen sind, von denen das eine
(42) die Schleifdauer — bestehend aus der Zeit für den Vorlauf des Schleifspindelstockes,
Einstechen und Ausschleifen — und das andere (43) die Dauer der Werkstückschlittenverschiebung
von Nocken zu Nocken regelt einschließlich der Zeit für den Rücklauf des Schleifspindelstockes.
3. Ausführungsform der Maschine nach
den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (45) über den an sich bekannten Verschiebezylinder
(22) für den Schleifscheibenschlitten mittels eines vom vorlaufenden Schlitten geschalteten Sprungventils
(28) zwei hydraulische Zylinder (20, 21) betätigt, deren Kolben mit Anschlägen
abwechselnd in die an sich bekannten am Werkstückschlitten sitzenden Rastenleisten (14, 15) eingreifen.
4. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endanschläge (48, 49) des Werkstückschlittens den Hebel (47) eines Kippgetriebes (46) betätigen,
das einerseits die Ablaufventile (52, 53) der Anschlagkolben (18, 19) für die
Rastenleisten (14, 15) sowie das Absperrventil
(54) für den Zeitgeber (40) betätigt, andererseits das Umsteuerventil (56) für
den hydraulischen Werkstückschlittenantrieb (11) umwirft.
5. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch >°o
gekennzeichnet, daß von dem von den Endanschlägen (48, 49) gesteuerten Hebel des
Kipptriebes (46) die Ablaufventile (52, 53) und das Absperrventil (54) unmittelbar
bewegt werden und außerdem über n>.s ein Schaltgetriebe (58, 59) der elektrische
Hauptschalter (60) für den Motor (35) der Druckmittelpumpe (34) und für den Motor
(9„) der Werkstückdrehung.
6. Ausführungsform der Maschine nach na
den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung für den Werkstücktischantrieb (11) ein Absperrventil
(61) eingeschaltet ist, welches nur bei zurückgezogenem Schleifscheibenschlitten
die Zuleitung öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937N0040401 DE702553C (de) | 1937-02-21 | 1937-02-21 | Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im Kopierverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937N0040401 DE702553C (de) | 1937-02-21 | 1937-02-21 | Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im Kopierverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702553C true DE702553C (de) | 1941-02-11 |
Family
ID=7348187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937N0040401 Expired DE702553C (de) | 1937-02-21 | 1937-02-21 | Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im Kopierverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702553C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242815A1 (de) * | 1972-08-31 | 1974-03-14 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum schleifen von nockenwellen |
-
1937
- 1937-02-21 DE DE1937N0040401 patent/DE702553C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242815A1 (de) * | 1972-08-31 | 1974-03-14 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Verfahren zum schleifen von nockenwellen |
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