DE579442C - Schwenkantrieb fuer Werkzeugrevolverkoepfe mit waagerecht gelagerter Achse - Google Patents
Schwenkantrieb fuer Werkzeugrevolverkoepfe mit waagerecht gelagerter AchseInfo
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- DE579442C DE579442C DEP64493D DEP0064493D DE579442C DE 579442 C DE579442 C DE 579442C DE P64493 D DEP64493 D DE P64493D DE P0064493 D DEP0064493 D DE P0064493D DE 579442 C DE579442 C DE 579442C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q2716/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations
- B23Q2716/02—Devices for the axial positioning of the turret in a lathe; Devices for rotating and blocking the turret
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Positioning Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Getriebe zur Einleitung der selbsttätigen Vorschübe
durch Schwenkantrieb in beiden Plandrehrichtungen bei Revolverdrehbänken mit großem Revolverkopf für 12 bis 16 Werkzeuge
und waagerecht gelagerter Schaltachse nach dem bekannten Pittler-System. Diese Art Revolverdrehbänke ist auch unter den
Namen Viellochrevolver und Trommelrevolver bekannt.
Schwenkantriebe, die wie bei dieser Erfindung durch Zahnstange bewirkt werden, werden
heute zur Erreichung einer selbsttätigen Unterbrechung der Vorschübe bei Drehbänken
und anderen Werkzeugmaschinen durch Anschlag und Herausfallen der Zahnstange aus
einem an der Räderplatte oder am Werkzeugschlitten drehbar angeordneten Zahnrad bereits
angewandt. Ebenso ist es bekannt, das Treibritzel für den Werkzeugschlitten der
Drehbänke durch axiales Verschieben von der Zahnstange außer Eingriff zu bringen. Auch
zum Schalten von waagerecht gelagerten Revolverköpfen mit äußerem Zahnkranz sind
Schwenkantriebe bekanntgeworden, die von einer Zahnstange aus unter Verwendung von
Wasser- oder 'Luftdruck und Einschaltung eines Zwischenrades die Schaltung des Revolverkopfes
bewirken.
Mit diesen bekannten Schwenkgetrieben ist es jedoch nicht möglich, auf Revolverdrehbänken
mit waagerechter Schaltachse und großem Revolverkopf nach dem Pittler-System größere Planflächen zu drehen oder Werkstücke
einzustechen bzw. von der Stange abzustechen durch gleichmäßiges Verdrehen des Revolverkopfes in die eine oder in die andere
Richtung, sondern diese Maschinen, wie auch die übrigen bekannten Revolverdrehbänke
mit kleinem waagerecht oder auch senkrecht' gelagertem Revolverkopf für drei bis acht
Werkzeuge müssen für das Plandrehen besondere Querschlitten besitzen, die ohne weiteres
durch einen hydraulisch bewegten. Kolben und eine verbindende Kolbenstange hin
und her bewegt werden können. Dagegen besitzt der erwähnte große Revolverkopf keine
Querbewegung durch Schlittenverstellung, sondern das Plandrehen erfolgt durch einfaches
Verdrehen dieses Revolverkopfes in beiden Richtungen, wobei die Schneiden der im Revolverkopf eingespannten Drehstähle
statt der üblichen geraden Bewegungen je einen großen Kreis um die Schaltachse des
Revolverkopfes beschreiben. Zwischen den verschiedenen Plandreharbeiten oder sonstigen
Arbeitsgängen muß aber das Schalten oder das gleichmäßige Schwenken des Revolverkopfes
für den Werkzeugwechsel erfolgen, so daß ein Ein- und Ausrücken des selbsttätigen 6ö
Planzuges oder des Schwenkantriebes erforderlich ist, um die Schaltung des Revolverkopfes
von Hand zu ermöglichen.
Eine solche Ausrückung des Schwenkantriebes bildet den Gegenstand der Erfindung.
In den Zeichnungen ist schematisch und bildlich die neue hydraulische Einrichtung
dargestellt. Die einzelnen Abbildungen zeigen: Abb. r die schematische Anordnung der
verschiedenen Leitungen und wichtigsten Getriebeteile zur Erreichung der Längs- und
Planvorschübe mit Stellung des Steuerschiebers und der Druckkolben für die hintere
Endstellung des Revolverschlittens, ίο Abb. 2 die Stellung des Steuerschiebers für
die vordere Stellung des Revolverschlittens, Abb. 3 die Stellung des Steuerschiebers in
der Mittelstellung ohne Druckwirkung (Haltstellung) ,
Abb. 4 die vordere Ansicht der hydraulischen Anordnung zum Längszug und zum
Planzug des Revolverkopfes, Abb. 5 die Seitenansicht zu Abb. 4, Abb. 6 die Draufsicht der gesamten An-Ordnung.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus folgendem :
Das Flüssigkeitsgetriebe a, das aus Pumpe und Motor besteht, saugt die erforderliche
Flüssigkeitsmenge durch die Leitung b aus dem im Gestell c angeordneten ölbehälter d
und drückt die Flüssigkeit durch die Leitung b1 zu den Ventilen e und e1, die je nach
Bedarf geöffnet oder geschlossen werden, je nachdem der Revolverschlitten f vor- oder
zurückgleiten soll, öffnet man das Ventil e1,
nachdem durch den Hebel h und die Stange h1
der Steuerschieber g so gestellt worden ist, wie in Abb. 1 angegeben, so fließt die Flüssigkeit
durch die Leitung bs in den Druckzylinder i und drückt den Kolben k nach
rechts, wodurch der Revolverschlitten / ebenfalls nach rechts in die Rückwärtslage geschoben
wird. Die Vorwärtsbewegung des Revolverschlittens /, die zum Langdrehen erforderlich
ist, wird durch Schließen des Ventils e1 und öffnen des Ventils e erreicht,
nachdem der Steuerkolben g in die Stellung nach Abb. 2 gebracht worden ist. Dann gelangt
die Flüssigkeit in die Leitung b* und drückt von der anderen Seite auf den
Kolben k. Die Haltstellung des Revolverschlittens / erreicht man, indem die Ventile e
und e1 geschlossen werden und der Hebel h
mit dem Schieber g in die Mittelstellung gebracht werden, wie Abb. 3 zeigt.
Das Plandrehen durch langsames Schwenken des Revolverkopfes /' wird auf folgende
Weise erreicht:
Von der Leitung b1 zweigt eine zweite
Leitung m ab, die ebenfalls zu zwei Ventilen η
und n1 führt. Wird der Steuerschieber 0 durch den Hebel ρ so gestellt, wie in Abb. 1
dargestellt, und das Ventil n1 geöffnet, so gelangt
die Flüssigkeit von rechts in den Druckzylinder q und drückt den Kolben r nach
links, wodurch auch die Zahnstange s nach links geschoben wird. Da diese durch den
Zahnkranz /2 mit dem Revolverkopf f1 im
Eingriff steht, so wird dieser um seine Schaltachse bewegt, so daß das Plandrehen von der
vorderen nach der hinteren Seite erfolgen kann. Soll das Plandrehen in der anderen
Richtung erfolgen, so wird das Ventil n1 geschlossen,
der Hebel p mit dem Steuerschieber 0 nach links gestellt und das Ventil η
geöffnet, so daß das Öl auf die andere Seite des Kolbens r wirken kann.
Um das Schalten des Revolverkopfes f1 zu
ermöglichen, ist die Zahnstange .r mit dem Steuerschieber 0 und dem Zylinder q auf dem
Revolverschlitten / verschiebbar angeordnet. Soll z. B. der Revolverkopf/1 nach dem Plandrehen
geschaltet werden, so wird durch den Handhebel p der Steuerschieber 0 auf Mittelstellung
(Haltstellung) gebracht und durch den Winkelhebel s1 der Schieber s2, der die
Zahnstange ί führt, nach rechts gezogen, wodurch die Zahnstange ί und der Zahnkranz /2
des Revolverkopfes f1 außer Eingriff kommen. Durch die Anordnung von biegsamen Bogenstücken
m1 und y1 in den Leitungen m und y
können die Leitungen den Bewegungen des Schiebers s° nachgeben.
Das selbsttätige Ausrücken des Längszuges während des Ganges der Maschine erfolgt
genau wie bei mechanischer Ausfückung durch am Ende der Revolverkopfachse angebrachte
einstellbare Anschlagkloben t, die am Ende der gewünschten Vorwärtsbewegung gegen
das obere Ende des Doppelhebels u schlagen und diesen so lange um die Achse ul verdrehen,
bis durch die Stange h1 und den Steuerschieber g der Zufluß in der Leitung /;x
unterbrochen ist.
Um den gleichmäßigen Gang des Revolverschlittens / beim Langdrehen und des Revolverkopfes
f1 beim Plandrehen zu gewährleisten, ist eine Gegendruckpumpe ν für geringeren
Arbeitsdruck vorgesehen, welche die Druckflüssigkeit durch die Leitung w ebenfalls
aus dem Behälter d saugt und durch die Leitungen χ und y zu den dem Hauptdruck
entgegengesetzten Seiten der Kolben k und r fördert.
Während die Pumpe im Flüssigkeitsgetriebe α ζ. Β. einen Arbeitsdruck von
35 Atm. auf der einen Seite der Kolben k
und r erzeugt,· arbeitet die Gegendruckpumpe annähernd mit x/7 dieses Druckes, also mit
5 Atm., die auf der anderen Seite der Kolben k und r wirken. Dadurch erhält der Revolverschlitten
f und die Zahnstange ί einen gleichmäßig sicheren Gang auch unter stark wechselnder
Spanabnahme.
Der Ablauf der Flüssigkeit zum Behälter d erfolgt ebenfalls durch die Leitungen χ und y
und die Überdruckventile z. Die außerdem eingebauten Regulierventile sind mit z1 bezeichnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwenkantrieb für Werkzeugrevolverköpfe mit waagerecht gelagerter Achse, welche sowohl rasche Schaltbewegungen für den Werkzeugwechsel als auch langsame Schwenkbewegungen zur Vornahme von Dreharbeiten ausführen und dabei über eine außen am Kopf sitzende Verzahnung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß für den langsamen Schwenkantrieb des Revolverkopfes (/') in an sich bekannter Weise ein hydraulischer Zylinder (cf) und zwischen diesem und dem Zahnkranz (/2) des Revqlverkopfes eine Zahnstange (s) vorgesehen ist, welche für das Ausrücken des Schwenkantriebes vor dem Schalten des Revolverkopfes (Z1) in der Zahnrichtung verschieblich gelagert ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64493D DE579442C (de) | 1931-12-29 | 1931-12-29 | Schwenkantrieb fuer Werkzeugrevolverkoepfe mit waagerecht gelagerter Achse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64493D DE579442C (de) | 1931-12-29 | 1931-12-29 | Schwenkantrieb fuer Werkzeugrevolverkoepfe mit waagerecht gelagerter Achse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579442C true DE579442C (de) | 1933-06-26 |
Family
ID=7390419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP64493D Expired DE579442C (de) | 1931-12-29 | 1931-12-29 | Schwenkantrieb fuer Werkzeugrevolverkoepfe mit waagerecht gelagerter Achse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579442C (de) |
-
1931
- 1931-12-29 DE DEP64493D patent/DE579442C/de not_active Expired
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