DE2638750A1

DE2638750A1 - Vorrichtung zum an- und abstellen eines auf den formzylinder einer tiefdruckmaschine wirkenden presseurs

Info

Publication number: DE2638750A1
Application number: DE19762638750
Authority: DE
Inventors: Ludger Ottenhues
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1976-08-27
Filing date: 1976-08-27
Publication date: 1978-03-02
Also published as: BR7704550A; DE2638750B2; DE2638750C3; GB1557631A; US4119031A; FR2362728A1; IT1083764B

Description

32 261 G/ho 27. August 1976

Windmöller & Hölscher, 454o Lengerich i.W.

Vorrichtung zum An- und Abstellen eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- und Abstellen und zum Ausführen einer für den Zylinderwechsel notwendigen Weithubbewegung eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs, dessen im Gestell der Maschine verschieblich gelagerte Zapfenlagerungen mit einem zum Heben und Senken des Presseurs dienenden Hubzylinder verbunden und durch eine Synchronisierwelle miteinander gekoppelt sind.

809-809/0349

Bei einer aus der DT-AS 1 611 3o3 bekannten Vorrichtung dieser Art wird nur eine Zapfenlagerung des Presseurs durch einen Hubzylinder betätigt und die Bewegung dieses Zapfenlagers durch die Synchronisierwelle auf das andere Zapfenlager übertragen. Die bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die vom Presseur auf den Formzylinder ausgeübte Kraft auf der Seite des durch den Hubzylinder angetriebenen Zapfenlagers größer ist als auf der anderen und daß die Drücke zwischen Presseur und Formzylinder nicht den Erfordernissen des Druckbildes entsprechend an den Enden der Zylinder beliebig gewählt werden können.

Aus der US-PS 3 131 631 ist es bekannt, Gewindespindeln in um eine parallel zur Achse des Presseurs angeordnete Achse schwenkbaren Tragstücken zu lagern, die durch je eine Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit in eine An- und Abstelllage gebracht werden können.Das Tragstück stützt sich in seiner angestellten Lage gegen gestellfeste Anschläge ab. Mit der bekannten Vorrichtung läßt sich zwar der Presseur an- und abstellen, es ist jedoch nicht möglich, die Kraft, mit der der Presseur auf den Formzylinder drückt, feinfühlig einzustellen. Außerdem kann die einmal durch Versuche ermittelte Kraft nicht reproduziert werden, da die wechselnden Reibungskräfte in den Spindelgewinden dies verhindern. Auch lassen sich die Anstellkräfte der Druckmittel-Kolben-Zylindereinheiten nicht getrennt einstellen, so daß eine oftmals notwendige unterschiedliche Druckkraft an den Enden der Zylinder zwischen dem Presseur und dem Formzylinder nicht entsprechend der Gravierung gewählt werden kann und das Druckbild unter umständen an einem Ende des Formzylinders schwächer ausfällt als an dem anderen.

809809/0349

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum An- und Abstellen eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs zu schaffen, die über die zu bedruckende Bahn die feinfühlige Einstellung unterschiedlicher Druckkräfte gestattet, wobei sich die Einstellung reproduzieren läßt, und die sowohl die geringhubige Druckan- und -abstellbewegung ausführt als auch den Presseur zum Formatumstellen in einem weiteren Bereich vom Formzylinder abfährt, und die sich automatisch beim Formatwechsel auf die jeweiligen Zylinderdurchmesser selbst einjustiert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Steuerung der Druckabstellbewegung Druckmittel zum Anheben der Hubkolben unter diese in die Hubzylinder über ein Regelventil geleitet wird, das von der Nockenfläche eines von der Kolbenstange des Hubkolbens mitbewegten Nockens aus der beim Druckbetrieb geöffneten Stellung in eine Schließstellung bewegt wird, daß zum Zylinder wechsel die Hubkolben über einen das Regelventil umgehenden Kreislauf hochfahrbar sind und daß beim Druckbetrieb in den Hubzylindern die Drücke des Druckmittels über Feinregelventile steuerbar sind. Bei der erfxndungsgemäßen Vorrichtung können durch das Einstellen der Feinregelventile die entsprechenden Kräfte zwischen dem Presseur und dem Formzylinder je nach Gravur des Druckbildes gewählt werden. Diese Einstellung läßt sich auch bei späterer Wiederholung des Druckauftrages durch Ablesen der erprobten Drücke sicher reproduzieren.

80980 9/0349

Zum Abstellen des Druckes wird den Hubkolben durch das Regelventil Druckmittel zugeführt, bis das Regelventil soweit über die Nockenfläche verfahren worden ist, daß es geschlossen ist oder es infolge des Erreichens eines Gleichgewichtszustandes nicht mehr von Druckmittel durchströmt wird. Die Hubhöhe bei der Druckabstellung läßt sich durch entsprechende Ausbildung der Nockenfläche wählen.

Zweckmäßigerweise nimmt beim Verfahren der Kolben zum Zwecke des Zylinderwechsels eine Kolbenstange das Regelventil in seiner geschlossenen Stellung mit. Durch das Verschleppen des Regelventils paßt es sich an die durch die jeweiligen Zylinderdurchmesser bedingten unterschiedlichen Hubhöhen an, so daß nach dem Formatwechsel jede Justierarbeit zum Einstellen der Höhe des Regelventils entfällt.

Statt eines Regelventils kann auch ein Schaltventil vorgesehen werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind beide Zapfenlager des Presseurs mit je einem Hubzylinder verbunden und an mindestens einem Zapfenlager ein Schleppbolzen und ein Schaltnocken angebracht, wobei der Schleppbolzen ein den Hub der Druckan- und -abstellbewegung steuerndes Feinregelventil zum Zylinderwechsel parallel zur Hubbewegung des Presseurs mit einem, eine Umkehrspanne aufweisenden Weg verfährt und der Schaltnocken bei der Druckan- und -abstellbewegung das Feinregelventil innerhalb der Umkehrspanne aus- oder einschaltet und ein mit den Hubzylindern zusammenwirkendes Druckmittelsystem zum getrennten Einstellen der auf die Hubzylinder wirkenden Drücke für jeden

809809/0349

Hubzylinder für sich einstellbare Feinregelventile und getrennte Druckanzeiger aufweist. Die Schaltbewegungen des Feinregelventils erfolgen innerhalb der Unikehrspanne zwischen Presseurbewegung und der Heb- und Senkbewegung des Feinregelventils, so daß auch dadurch der Weg der Druckabstellbewegung stets gleich bleibt und nicht nach einem Formatwechsel besonders einjustiert werden muß.

Zweckmäßigerweise wird die Umkehrspanne dadurch erreicht, daß das Feinregelventil auf einer Schiebeplatte befestigt ist, die eine Wut aufweist, deren Breite größer ist als die des darin eintauchenden, die Schiebeplatte schleppenden Schleppbolzens.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine schematische Stirn-Seitenansicht eines Tiefdruckwerkes mit einem Druckmittelregelsystem,

Fig. 2

und 3 schematische Seitenansichten des Druckwerkes mit verschiedenen Stellungen der Druckzylinder zueinander und

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Druckwalze.

Ein Presseur 1 ist zwischen einer Druckwalze 2 und einem Formzylinder 3 einer Druckmaschine angeordnet. Der Presseur und die Druckwalze 2 sind an ihren Enden in Zapfenlagern 4, gelagert, die in Führungen 6, 7 des Gestells der Maschine

809809/0349

radial zum Formzylinder 3 verschieblich angeordnet sind. Der Presseur 1 weist eine von der Druckwalze 2 getrennte, aber mit ihr gekoppelte und für sich verschiebliche Lagerung auf und wird durch den Formzylinder 3 bei der Druckanstellbewegung an die Druckwalze 2 angedrückt. Jedes Zapfenlager 4, 5 ist mit der Kolbenstange von gestellfesten Druckmittelzylindern 8, 9 verbunden. An einem der Zapfenlager 4 oder 5 ist ein Schleppbolzen 1o und ein Schaltnocken 11 angebracht. Der Schleppbolzen 1o greift in eine Hut 12 einer Schiebeplatte 13 ein, die am Gestell der Maschine nicht fest, sondern unter Überwindung einer Reibungskraft in Richtung von in der Schiebeplatte 1o angeordneten Langlöchern 12 verschieblich angebracht ist. Die Reibungskraft kann beispielsweise durch unter den Befestigungsschrauben angeordnete Tellerfedern erzielt werden. Die Nut 12 weist eine größere Breite als der Schleppbolzen 1o auf, so daß die Schiebeplatte 13 bei Betätigung der Hubzylinder 8, 9 einen um die Differenz der Breiten dieser Teile kleineren Weg zurücklegt, der als Uiokehrspanne bezeichnet werden soll. Mit den Zapfenlagern 4, 5 sind außerdem Lager 15, 16 einer Synchronisierwelle 17 verbunden, auf deren beiden Enden Ritzel 18 befestigt sind, die mit gestellfesten Zahnstangen 19 kämmen. Auf der Welle 17 ist eine Leitwalze 2o lose drehbar gelagert, über die die zu bedruckende Bahn 21 geführt ist. Zwischen den Ritzeln 18 und den Zahnstangen 19 ist soviel Spiel vorgesehen, daß der Presseur 1 und die Druckwalze 2 auch leicht schief zum Formzylinder 3 stehen können, ohne daß diese Stellung durch die Synchronisierwelle 17 behindert wird.. Diese Schiefstellung kann notwendig sein,

809809/0349

wenn es das zu druckende Druckbild erfordert. Auf der Schiebeplatte 13 ist ein Schaltventil bzw. Feinregelventil 22 befestigt, dessen Betätigungsstößel 23 durch den Schaltnocken 11 betätigt wird. Das Schaltventil 22 ist so eingerichtet, daß es den Durchfluß bei ausgefahrenem Betatigungsstößel 23 sperrt. Bei Verwendung eines Feinregelventils an dieser Stelle ist der Druck annähernd null. £s ist Bestandteil eines Druckmittelregelsystems 24, durch das die Heb- und Senkbewegungen der Hubzylinder 8, 9 gesteuert werden. Das Regelsystem besteht ferner aus Feinregelventilen 25 bis 27, einem Magnetschieber 28 und einem handbetätigten Schieber 29. Von einer Druckmittelquelle 3o führt eine Leitung zum Magnetschieber 28. Von dort gehen Leitungen 31, 32 zum Schieber 29 und zum Schaltventil 22, das durch eine v/eitere Leitung 33 mit dem Schieber 29 verbunden ist. Die Leitungen 32, 33 sind durch ein Rückschlagventil 34 überbrückt, das den Vorlauf sperrt. Vorn Schieber 29 führen Leitungen 35 bis 37 zu den unter den Kolben der Hubzylinder 8, 9 gelegenen Druckräumen. Die über den Kolben befindlichen Druckräume sind durch Leitungen 38, 39, in denen auch ein Druckanzeiger 4o, 41 angeordnet sind, mit den Feinregelventilen 25, 26 verbunden, die beim umschalten des Magnetschiebers aus der gezeigten Stellung 28.1 in seine Alternativstellung 28.2 durch Leitungen 42, 43 mit dem Druckmedium gespeist werden, wobei mit dem in der Leitung 42 sitzenden Feinregelventil 27 der Sockelbetrag des Mediumdruckes für beide Hubzylinder 8, 9 und mit den Feinregelventilen 25, 26 die Spitzenbeträge für jeden einzelnen Hubzylinder 8, 9 eingestellt werden können. Die Feinregelventile 25, 26 sind durch Leitungen 44 bis 46 untereinander

80 9809/0 34

verbunden und die Leitungen 38 und 44 bzw. 39 und 46 durch Rückschlagventile 47, 48 überbrückt, die in dargestellter Weise sperren.

In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Schieber 28, 29 wird das unter Druck stehende xYIedium von der Druckmittelquelle 3o über die Leitungen 31, 35 bis 37 den unter den Kolben der Hubzylinder 8, 9 befindlichen Druckräumen zugeführt. Dadurch bewegen sich die Zapfenlager 4, 5 nach oben und der Schleppbolzen 1o nimmt die Schiebeplatte 13 entgegen der an den Befestigungsschrauben eingestellten Reibungskraft nach oben mit. In dieser Fig. 2 gezeigten Stellung des Presseurs 1 können der Presseur 1 und der Formzylinder 3 leicht ausgewechselt werden.

Kach Umschalten des Schiebers 29 in die Stellung 29.2 wird das Schaltventil bzw. Feinregelventil 22 an die Leitungen 31 und 35 angeschlossen. Der Magnetschieber 28 wird nach dem Viechsein der Zylinder durch Auslösen des Kommandos "Druck-an" an einem nicht dargestellten Schaltpult der Maschine in die Stellung 28.2 gebracht. Nach Umschalten des Schiebers 29 in die Stellung 29.2 und durch das "Druck-an"-Kommando strömt das Druckmedium über die Leitungen 42, 43, 38, 39 in die über den Kolben der Hubzylinder 8, 9 gelegenen Druckräume, so daß der Presseur nach unten fährt, bis er am Formzylinder 3 anliegt, wie in Fig. 3 gezeigt. In dieser Stellung wird der Betätigungsstößel 23 durch den Schaltnocken 11 gedrückt und das Schaltventil 22 geöffnet. Diese geöffnete Stellung ist nicht für den Druckbetrieb erforderlich, da das Druckmittel auch über das Rückschlagventil 34 abfließen kann, sondern für die Druckabstellung notwendig, wie unten näher erläutert wird.

809809/0349

If

Die von den Hubzylindern 8, 9 durch den Presseur 1 über die Druckwalze 2 auf den Formzylinder 3 ausgeübte Kraft kann durch Regeln des Feinregelventils 27 insgesamt und der Feinregelventile 25, 26 für jeden Hubzylinder 8, 9 einzeln getrennt eingestellt werden. Ein Aufschlagen des Presseurs 1 auf den Formzylinder 3 beim Herunterfahren wird dadurch vermieden, daß eine einstellbare Drossel in der Rücklaufleitung 5o vorgesehen wird, die es gestattet, die Absenkgeschwindigkeit beliebig zu wählen.

Die Druckabstellbewegung des Presseurs 1 wird beim Anhalten der Maschine durch ein auf dem erwähnten Schaltpult gegebenes Kommando ausgelöst, wodurch der Magnetschieber 28 in die Stellung 28.1 umgesteuert wird. Das Druckmedium strömt nun über die Leitung 32 und das Schaltventil bzw. Feinregelventil 22 zu den unter den Kolben der Hubzylinder 8, 9 gelegenen Druckräumen und der Presseur 1 wird angehoben. Gleichzeitig wird aber auch der Schaltnocken 11 angehoben, wodurch der Betätigungsstößel 23 des Schaltventils bzw. Feinregelventils 22 austreten kann, bis das Schaltventil den Durchfluß des Druckmittels sperrt bzw. das Feinregelventil sich auf einen Gleichgewichtszustand zwischen dem Gewicht des Presseurs, seiner Lager und der Kolben der Hubzylinder 8, 9 einregelt. Die Druckan- und -abstellbewegung des Presseurs 1 findet innerhalb der Umkehrspanne statt, so daß die Schiebeplatte 13 bzw. das Schaltventil bzw. das Feinregelventil 22 währenddessen dort stehenbleibt. Die Höhe des Presseurs 1 über dem Formzylinder 3 in der Stellung "Druck-ab" kann durch Verändern der Lage des

809809/0349

üclialtventiis bzw. Feinregelventils 22 auf· der Schiebe-; platte 13 gewählt werden. Das Schaltventil bzw. Feinreqelventil^f22 wird in der gefundenen Stellung festge- . legt. Bei Formatwechsel;stellt sich ohne weiteres Zutun üie ainnal eingestellte "Druck-ab"-Höhe von selbst ein, indeu die Schiebepl^tte beispielsv.'eise bei einen· kleineren Forrozylinder 3 weiter nach unten geschleppt wird, wobei eier Schle^pweg uurch Anlage des Presseurs 1 am Formzylinder 3, wie oben beschrieben, begrenzt wird.

809809/0349

ORfGiNAL INSPECTiD COPY

Claims

26387B0

PATENTANSPRÜCHE

/iΛVorrichtung zum An- und Abstellen und zum Ausführen einer für den 2ylinderwechsel notwendigen Weithubbewegung eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckmaschine wirkenden Presseurs, dessen im Gestell der Maschine verschieblich gelagerte Zapfenlagerungen mit einem zum Heben und Senken des Presseurs dienenden Hubzylinder verbunden und durch eine Synchronisierwelle miteinander gekoppelt sina, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Druckabstellbewegung Druckmittel zum Anheben der Hubkolben unter diese in die Hubzylinder (8, 9) über ein Regelventil (22) geleitet wird, das von der Nockenfläche eines von der Kolbenstange des Hubkolbens mitbewegten Nockens (11) aus der beim Druckbetrieb geöffneten Stellung (Fig. 3) in eine Schließstellung (Fig. 1,2) bewegt wird, daß zum Zylinderwechsel die Hubkolben über einen das Regelventil (22) umgehenden Kreislauf hochfahrbar sind und daß beim Druckbetrieb in den Hubzylindern (8, 9) die Drücke des Druckmittels über Feinregelventile (25, 26, 27) steuerbar sind.

809809/0 349

ORIGINAL INSPECT»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahren der Kolben zum Zylinderwechsel die Kolbenstange das Regelventil (22) in seiner geschlossenen Stellung mitnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zapfenlager (4, 5) des Presseurs (1) mit je einem Hubzylinder (3, 9) verbunden, an mindestens einem Zapfenlager (4 oder 5) ein Schleppbolzen (1o) und ein Schaltnocken (11) angebracht sind, wobei der Schleppbolzen (1o) ein den Hub der Druckan- und -abstellbev/egung steuernaes Feinregelventil (22) zum Zylinderwechsel parallel zur Hubbewegung des Presseurs (1) mit einem, eine ümkehrspanne aufweisenden Weg verfährt und der Schaltnocken (11) bei der Druckan- und -abstellbewegung das Feinregelventil (22) innerhalb der Umkehrspanne aus- oder einschaltet und daß ein mit den Hubzylindern (8, 9) zusammenwirkendes Druckmittelsystem (24) zum getrennten Einstellen der auf die Hubzylinder (8, 9) wirkenden Drücke für jeden Hubzylinder (8, 9) für sich einstellbare Feinregelventile (25, 26) und getrennte Druckanzeiger (4o, 41) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinregelventil (22) auf einer Schiebeplatte (13) befestigt ist, die eine Nut (12) aufweist, deren Breite größer als die des darin eintauchenden, die Schiebeplatte (13) schleppenden Schleppbolzens (1o) ist.

809809/0349