DE915223C - Adressdruckmaschine - Google Patents

Adressdruckmaschine

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Publication number
DE915223C
DE915223C DEA1012D DEA0001012D DE915223C DE 915223 C DE915223 C DE 915223C DE A1012 D DEA1012 D DE A1012D DE A0001012 D DEA0001012 D DE A0001012D DE 915223 C DE915223 C DE 915223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing machine
address printing
machine according
address
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEA1012D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Ostwaldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adrema Werke GmbH
Original Assignee
Adrema Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Adrema Werke GmbH filed Critical Adrema Werke GmbH
Priority to DEA1012D priority Critical patent/DE915223C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915223C publication Critical patent/DE915223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L45/00Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines

Description

  • AdreBdrudkmaschine Die Erfindlung bezieht sich auf eine Adreß&uckmaschine für Maschinen- oder Handantrieb mit schrittweisem Vorschub der Adreßdruckplatten von einem Plattenspeicher zurr Abdruckstelle und mit feststehendem Druckarm. Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist am freien Ende des Diruckarmes eine Druckwalze- heb- und senkbar sowie in Richtung des Dxuckarmes längs verschieblich angeordnet. Diesle Bauart gestattet wohl eine verhältnismäßig geräuscharme Bedienung der Maschine, ist aber in ihrem Aufbau verwickelt und teuer und Mietet darüber hinaus Schwierigkeiten, wenn es erwünscht ist, von dien Adreßdruckplatten nur einzelne Zeilen bzw. nur bestimmte Angaben einzelner Zeilen zum Abdruck .zu bringen.
  • Bei einer anderen bekannten Adreß,druckmaschine mit feststehendem Druckarm und im Dntckarmkopf auf und nieder beweglichem Diruckkissen erfolgt die Verstellung des Diruckkissens durch emen im Maschinensockel gelagerten Kurbeltrieb über eine im hohlen Druckarm angeordnete Schwinge. Diese Ausführungsform gestattet zwar den Abdruck einzelner Zeilen, ist aber schwer und in ihrem Aufbau ebenfalls verwickelt. Viele Gelenke haben ein unvermeidliches Spiel zur Folge, das unliebsame Geräusche im Betrieb mit sich bringt. Außerdem ist die an der Abdruckstelle erforderliche Pressung des Druckkissens ungenügend.
  • Diile Erfindung hat zur Aufgabe, eine Adreßdruckmaschine zu schaffen, die die geschilderten Mängel vermeidet und trotz eines leichten, übersichtlichen und in der Herstellung billigen Aufbaues bei fast geräuschfreiem Arbeiten einwandfreie Ganz- oder Teilabdrucke liefert. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Schraubspindelantrieb für das rechtwinklig zur Druckebene im Druckarm geführte Druckkissen vorgesehen ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schraubspindel mit dem Druckkissen fest verbunden und durch einen schwenkbaren Handhebel über ein Kegelräderpaar heb- und senkbar.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der feststehende Druckarm unmittelbar über der Adreßdruckplattenführungsbahn auslegerartig angeordnet ist, wobei der auf der Plattenführungsbahn befestigte Fuß des feststehenden Druckarmes als Plattenaufnahmeschacht ausgebildet ist.
  • Von dem schwenkbaren Handhebel ist erfindungsgemäß der Antrieb des Plattenschiebers abgeleitet, und zwar derart, daß die Platten während des Druckhubes um einen Schritt vorgeschoben werden. Damit ist der Vorteil. verknüpft, daß der Bedienende beim Rückgang des Handhebels bzw: des Druckkissens Gelegenheit hat, die Bereiterung der in der Bereitschaftsstellung befindlichen Platte zu Überprüfen, um festzustellen, ob die Platte abgedruckt oder der Abdruck übersprungen werden soll.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung heispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i .eine schaubildliche Drarstellung einer Handadreßdruckmaschine nach der Erfindung, das Druckkissen in wirksamer Lage, Abb. --,die- Lagerung des Druckkissens und dessen Antriebsteile im Kopf des feststehenden Druckarmes; teilweise im Schnitt, in etwas gröberem Maßstab.
  • In den Maschinensockel i ist in dessen Längsrichtung eine Adreßdruckplattenführungsbahn 2 eingearbeitet, auf der die Adreßdruckplatten aus einem P ,attenaufnahmeschacht 3 in an sich bekannter Weise zunächst der Abdruckstelle und danach dem Ablagebehälter 4 schrittweise zugeführt werden. Der Plattenaufnahnieschacht 3 ist in -dem Fuß eines feststehenden Diruckarmes 5 vorgesehen, der sich unmittelbar oberhalb der Pl;attenführungsbahn 2 längs derselben erstreckt und der an seinem freien Endre zu einem Druckkopf 6 ausgebildet ist. Der Druckkopf 6 weist zwei senkrecht aufeinander stehende Bohrungen auf, deren waagerechte und in Richtung des Druckarmes 5 verlaufende eine Welle 7 aufnimmt, während in die lotrecht angeordnete eine mit dem Druckkissen 8 fest verbundene Spindel 9 eingesetzt ist. Die waagerecht liegende «'eile 7 durchdringt die Stirnwand des Druckkopfes 6 und trägt an ihrem freien Ende mit ihr fest verbunden ein Zahnsegment i o, das in Richtung der Bedienungsseite der Adreßdruckmaschine zu einem mit einem Handgriff i i versehenen Hebel i z ausgebildet ist. Das Zahnsegment io kämmt mit einem Zahnrad 13, das lose drehbar auf dem Gewindeteil ga der Spindel 9 sitzt. Die Nabe des Zahnrades 13 wird durch Wandungen 14, 15 des Druckkopfes 6 in einer Lage gesichert, in der .das Rad 13 ständig im Eingriff mit dem Zahnsegment io steht und weder nach oben noch nach unten, ausweichen kann. Außer der Spindel 9 trägt das Diruckkissen 8 noch zwei. Führungsstifte 16, 17, die in Bohrungen 18, i 9 des Druckkopfes 6 gleiten können und die ein Verschzvenken des Druckkissens 8 in seiner Ebene verhüten. Zwischen dem Druckkissen 8 und der an der Abdruckstelle liegenden Adreßdruckplatte ist ein Farbband 20 .gespannt, das während des Betriebes der Maschine in üblicher Weise fortgeschaltet wird. Der feststehende -Druckarm 5 weist in halber Länge einen seitlichen Einschnitt 21 auf, den das druckarmeinwärts ragende Ende der Welle 7 durchdringt. Innerhalb dieses Einschnittes 21 sitzt fest auf der Welle 7 ein Hebel 22, dessen freies Ende über ein Kabel Moder eine Kette 23 mit dem den Plattenvorschub in üblicher Weise bewirkenden Plattenschieber 24 verbunden ist. Eine am Plattenschieber 24 und am Maschinensockel i angreifende Schraubenfeder 25 sucht alle Teile in die Ausgangslage zu führen, wobei über das Kabel 23,, die Welle 7, das Zahnsegment io, das Zahnrad 13 und die Spindel 9 das Druckkissen 8 in seine obere, unwirksame Stellung bewegt wird. D#er Hebelarm 12 wird hierbei in Richtung der Bedienungsseite der Maschine schräg aufwärts oder auch lotrecht gestellt. Der Plattenschieber 24 befindet sich in seiner äußersten rechten Stellung außerhalb des Bereiches des Plattenaufnahmeschachtes 3.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Handadreßdruckmaschine ist folgende: Nachdem ein Stapel Adreßdruckplatten in den Aufnahmeschacht 13 eingelegt worden ist, wird im Leergang der Handgriff i i so lange auf- und abwärts bewegt, bis die unterste Platte des Stapels unter der Einwirkung des Plattenschiebers 24 über die Bereitschaftsstellung an die Abdruckstelle gelangt ist. Bei jedem Niederschwenken des Handgriffes i i wird durch das Zahnsegment io das Zahnrad 13 im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch mittels des in die Zahnradnabe eingeschnittenen Gewindes die an einer Drehung gehinderte Spindel 9 und mit ihr das Dxuckkissen gegenüber dem feststehenden Druckarmkopf 6 unter Spannung-der Feder 25 niedergeschraubt wird. Dlamit gelangt .das Druckkissen 8 in seine untere, wirksame Deuckstellung. Wird danach der Handgriff i i freigegeben, so bewegt die Feder 25 in der bereits geschilderten Weise alle Teile in die Ausgangslage zurück. Bei einem erneuten Niederschwenken des Handgriffes i i stößt der wieder nach links vorlaufende Plattenschieber über die in der Bereitschaftsstellung liegende Platte die abgedruckte Adreßdruckplatte in den Ablagebehälter 4. Die Bewegungsverhältnisse sind so gewählt, daß die aus der Bereitschaftsstellung an die Abdruckstelle vorlaufende Adreßdruckplatte erst unmittelbar vor ihrem Abdruck zur Ruhe kommt.
  • D,#e in den Patentansprüchen vermerkten Bezugszeichen stellen keine Beschränkung auf das Ausführungsbeispiel dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Adreßdruckmaschine für Maschinen- oder Handantrieb mit schrittweisem Vorschub der Adreßdruckplatten von einem Plattenspeicher zur Abdruckstelle und mit feststehendem Druckarm, gekennzeichnet durch einen Schraubspiindelantrieb für das rechtwinklig zurr Druckebene im Druckarm geführte Druckkissen.
  2. 2. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (9, 9°) mit dem Druckkissen (8) fest verbunden ist und durch einen schwenkbaren Handhebel (i i, 12) über ein Kegelräderpaar (i o, 13) heb-und senkbar ist.
  3. 3. Adreßdruckmasehine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Kegelrad als mit einem Bedienungshebel (i i, 12) versehenes Kegelradsegment (io) ausgebildet ist.
  4. 4. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Druckarm (5) unmittelbar über der Adreßdruckplattenführungsbahn (2) auslegerartig angeordnet ist.
  5. 5. Adreßdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Plattenführungsbahn (2). befestigte Fuß des feststehenden Druckarmes (5) als Plattenaufnahmeschacht (3) ausgebildet ist.
  6. 6. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das treibende Zahnsegment (i o) tragende und mit ihm fest verbundene Welle (7) innerhalb des feststehenden Druckarmes (5) in dessen Längsrichtung drehbar gelagert ist.
  7. 7. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Zahnsegment (i o) über die Welle (7) und ein biegsames Mittel (Kabel 23) mit der innerhalb der Plattenführungsbahn angeordneten Plattenvorschubvorrichtun,g (Schieber 24) verbunden ist. B. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bedienungshebel (i 1; 12) tragende Zahnsegment (i o) an einer quer zur Plattenführungsbahn liege nden Stirnfläche des Druckkopfes (6) drehbar gelagert ist. g. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von der Bewegung des Druckkissens (8) angetriebene Plattenschieber (24) wirksam zu werde'n beginnt, wenn das Druckkissen (8) seinen Abwärtshub antritt. i o. Adreßdruckmaschine nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet .durch eine Fader (25), die gleichzeitig das Druckkissen (8) und den 'Plattenschieber (24) in ihre Ausgangsstellungen zu führen sucht.
DEA1012D 1943-07-04 1943-07-04 Adressdruckmaschine Expired DE915223C (de)

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DE (1) DE915223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090684B (de) * 1958-04-30 1960-10-13 Directomat Inc Druckvorrichtung fuer an der Druckstelle auswechselbare Druckplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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