DE564352C - Abdrehmaschine fuer Sprechmaschinenwalzen - Google Patents

Abdrehmaschine fuer Sprechmaschinenwalzen

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DE564352C
DE564352C DED59569D DED0059569D DE564352C DE 564352 C DE564352 C DE 564352C DE D59569 D DED59569 D DE D59569D DE D0059569 D DED0059569 D DE D0059569D DE 564352 C DE564352 C DE 564352C
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DED59569D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/02Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Abdrehmaschine für die Sprechwalzen von Walzensprechmaschinen, die einen längs zum Walzenträger verschiebbaren, das Abdrehwerkzeug tragenden Schlitten oder Wagen aufweisen, an dem eine selbsttätig wirkende Vorschubvorrichtung für das Abdrehwerkzeug vorgesehen ist. Bei den bekannten Maschinen dieser Art erfolgt der Vorschub des Abdrehwerkzeuges in der Weise, daß der Wagen bei dem zu seinem Zurückführen in die Anfangsstellung erforderlichen Kippen, durch welches die den Wagenvorschub veranlassende Vorschubmutter aus der Leitspindel ausgehoben wird, gleichzeitig ein die Vorschubbewegung des Abdrehwerkzeuges bewirkender Klinkenträger betätigt wird.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß eine Weiterschaltung des Abdrehwerkzeuges nicht erfolgt, wenn nicht der Wagen um den zu dieser Bewegung erforderlichen Betrag angehoben wird, bevor er in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird, so daß es bei nicht genügender Aufmerksamkeit beim Bedienen der Maschine leicht möglich ist, daß der Wagen nur aus der Leitspindel ausgehoben und zurückbewegt wird, ohne aber die Vorschubvorrichtung für das Abdrehwerkzeug betätigt zu haben.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch behoben daß die Vorschubbewegung des Abdrehwerkzeuges vollkommen selbsttätig hervorgerufen wird, sobald es seinen Schnitt beendet hat und der Wagen sich über einen bestimmten Punkt weiterbewegt.
Zu diesem Zweck ist an dem Werkzeugschlitten oder -wagen ein Winkelhebel angebracht, dessen einer zur Achse des Walzenträgers parallel verlaufender Arm am Ende der Arbeitsbewegung des Schlittens oder Wagens mit einer Schrägfläche auf einen feststehenden Zapfen aufläuft, so daß der als Schaltklinke ausgebildete zweite Arm des Winkelhebels in die Verzahnung einer das Abdrehwerkzeug vorschiebenden Hubscheibe eingreift und diese weiterschaltet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht,und zwar zeigen:
Abb. ι einen Grundriß des linken Endteiles der Maschine,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 bis 5 weitere Grundrisse wie Abb. 1, aber zum Teil abgebrochen zur besseren Verdeutlichung der Arbeitsweise der Vorrichtung zum Vorrücken des Abdrehwerkzeuges, und
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Einzelteiles (Hebels).
In den auf der Grundplatte 12 befestigten Ständern 13, 14 ist das linksseitige Ende der den Dorn 16 tragenden Welle 15 gelagert, auf den die
abzudrehende Walze vj aufgesetzt wird. Das rechtsseitige Ende der Welle 15 ist in ähnlicher Weise gelagert, undzwar so, daß hier die Walze 17 aufgesetzt und abgenommen werden kann In dem Ständer 136 und einem gleichen Ständer auf der rechten Seite der Maschine ist eine zur Welle 15 'parallel gelagerte Leitspindel 20 angeordnet, die von der Welle 15 angetrieben wird. An ihrem linken Ende hat die Spindel eine abgedrehte Stelle 29 ohne Gewinde.
Zwischen der Welle 15 und der Leitspindel 20 ist eine Führungsstange 19 gelagert, die einen verschiebbaren und aufkippbaren Schlitten 18 trägt, welcher mit einem einen Griff 46 aufweisenden 0uerarmi8a über die aufgesetzte Sprechwalze hinweggreift und auf einer Längsschiene Führung erhält.
Der Schlitten 18 erhält seinen Antrieb durch einen Federarm 27 (Abb. 1), der von unten mit einer Halbmutter 26 in die Leitspindel 20 eingreift, so daß sich der Schlitten auf seiner Stange 19 so verschiebt, wie die Halbmutter 26 durch die Leitspindel 20 bewegt wird.
Will man den Schlitten von Hand hin- oder zurückführen, so wird er mittels des Griffes 46 in bekannter Weise um die Stange 19 gedreht, so daß die Halbmutter 26 außer Eingriff mit ihrer Leitspindel gebracht wird, worauf dann der Schlitten auf der Stange 19 in die erforderliche Stellung verschoben werden kann.
Der Schlitten 18 trägt eine Messerstange 30 (Abb. i, 2), die gegen die Sprechwalze 17 hin und her verschiebbar in einer gestuften Bohrung 38"* gelagert ist und am freien Ende das Werkzeug, Messer o. dgl. 33, trägt. Durch eine Schraubenfeder 38 wird die Messerstange gewöhnlich von der Sprechwalze 17 zurückgehalten.
Auf das hintere vorspringende Ende 37 der Messerstange 30 (Abb. 1) wirkt eine Schrauben kurvenbahn 34 an, die mit einem Schaltrade 43 mit Fingerknopf 40 verbunden ist und mit diesen Teilen eine feste Einheit bildet. Dieses Einstell- oder Schaltkurvenelement 34, 40, 43 sitzt drehbar auf einer am Schlitten 18 (Abb. 2) befestigten Schraube 35, so daß beim Drehen dieses Kurvenelements die Messerstange 30, je nach der Drehrichtung, gegen die Sprechwalze hin vorgeschoben oder unter dem Drucke der Feder 38 von der Walze zurückgeholt wird. Eine zwischen dem Kurvenelement und dem Schlitten auf der Schraube 35 sitzende Feder 36 strebt, die tiefste Stelle der Kurvenbahn 34 vor das Ende der Messerstange zu bringen, so daß die Stange von der Sprechwalze unter der Wirkung der Feder 38 weit genug zurückgeholt werden kann, um auch für Walzen von größtem Durchmesser Raum zu geben. Die Drehung des Kurvenelements in Uhrzeigerrichtung wird durch das Anschlagen der Fläche 34° am Ende der Kurvenbahn gegen das Stangenende 37 begrenzt.
Wird das Kurvenelement in umgekehrter Uhrzeigerrichtung gedreht, von der Vorderseite der Maschine aus gesehen, so wird das Abdrehwerkzeug gegen die Sprechwalze vorgeschoben und in der jeweiligen Schnittstellung durch eine Sperrklinke 41 festgehalten.
Ein Fingergriff 56 an der Klinke 41 (Abb. 1 und 2) dient zum Ausrücken der Klinke zwecks Lösens und Zurückziehens der Messerstange. Hebt man so die Klinke aus dem Rade aus, so dreht die Feder 36 das Kurvenelement um seine Achse (Schraube 35), bis die Anschlagfläche 34® gegen die Messerstange trifft, so daß bei diesem Niederdrücken das Kurvenelement sich so weit drehen kann, bis der untere Teil der Kurvenbahn unmittelbar hinter dem Ende 37 der Messerstange liegt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt in der Einrichtung zum selbsttätigen Vorschalten des Messers für jeden folgenden Abdrehvorgang oder Schnitt. Wie die Abb. 3 bis· 5 zeigen, ist in der Grundplatte 12 unter der Schlittenstange 19 ein Zapfen 50 befestigt, dessen Oberteil halbzylindrisch geformt ist. Geht der Schlitten 18 unter der Wirkung der Spindel 20 nach links, so kommt, nachdem das Messer 30 über das linksseitige Ende der Sprechwalze 17 hinausgegangen ist, ein nach unten gerichteter Finger 49 (Abb. 3) am Arm 47 eines Winkelhebels mit dem Zapfen 50 in Berührung. Der Winkelhebel sitzt drehbeweglich auf einer gestuften Schraube 48 unten am Schlitten 18. Auf der Stufe der -Schraube sitzt der Hebel mit einem größeren Loche so frei, daß er nicht nur freie Drehbeweglichkeit hat, sondern« auch auf der Schraube kippen kann.
Eine Schraubenfeder 54 hält den Hebel auf der Schraube gegen die Unterseite des Schlittens 18 gedrückt und wirkt auf Drehung des Hebels in umgekehrter Uhrzeigerrichtung (vgl. Abb. 3 bis 5). Diese Drehbewegung findet ihre Begrenzung durch eine sich gegen den Schlitten 18 anlegende Nase 55 des Hebels.
Während der Schlitten fortfährt, sich nach links weiterzubewegen, nachdem der Finger 49 gegen den Zapfen 50 gestoßen ist, erfolgt eine allmähliche Drehung des Hebels in Uhrzeigerrichtung entgegen dem Druck der Feder 54 bis zur Stellung nach Abb. 4. Bei der weiteren Bewegung des Schlittens fällt der Finger 49 vom Zapfen 50 ab, und der Winkelhebel wird durch die Feder 54 in die Stellung nach Abb. 5 gedreht. Dadurch wird das Schaltkurvenelement 34, 40, 43 zu einer Drehbewegung veranlaßt, bei der das Messer für einen neuen Abschleif- oder Abdrehvorgang gegen die Walze 17 hin vorgeschaltet oder eingestellt wird.
Der andere Arm 51 des Winkelhebels ist zu diesem Zweck an seinem äußeren Ende nach oben gebogen, um eine Schaltklinke zu bilden, die auf den Grundkreis des Zahnrades 43 ragt
und dieses dreht. Die Schaltklinke wird für gewöhnlich durch den nach oben wirkenden Druck der Feder 54 in einer solchen Stellung gehalten, daß sie in das Zahnrad eingreift. Diese Stellung ist in der Abb. 3 der Zeichnung gezeigt.
Wenn der Winkelhebel durch die Berührung des Fingers 49 mit dem Zapfen 50 in der Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht wird, kommt der Arm 51 mit einem Zahn des Zahn-ο rades 43 in Eingriff und dreht die mit diesem verbundene Hubscheibe in der Uhrzeigerrichtung, so daß die das Werkzeug tragende Stange um einen vorherbestimmten Betrag in Richtung des Walzenträgers verschoben wird.
t5 Wenn der Finger 49 hinter den Zapfen 50 gelangt, wie in Abb. 5 gezeigt, kehrt der Winkelhebel in seine ISiormalstellung zurück, wobei der Arm 51 hinter den nächsten Zahn des Zahnrades zu liegen kommt.
Wenn das Zahnrad gedreht wird, gleitet die Sperrklinke 41 über einen Zahn des Zahnrades hinweg und greift hinter den folgenden Zahn dieses Rades, um die Hubscheibe in ihrer neuen Stellung festzuhalten.
Wenn der Wagen am Ende seines Weges angekommen ist, ist das Werkzeug automatisch vorgeschoben worden, und der Benutzer der Maschine hat weiter nichts zu tun, als den nach vorn ragenden Arm i8a des Wagens anzuheben, den Wagen nach der rechten Seite zurückzuschieben und dann den Arm i8a wieder zu senken, so daß die Halbmutter in Eingriff mit der Leitspindel 20 gelangt. Wenn der Wagen durch Anheben des Armes i8a gedreht wird, kommt der Finger 49 des Winkelhebels außerhalb des Bereiches des Zapfens 50, so daß diese beiden Teile während der Verschiebung des Wagens 18 längs der Stange 19 nicht miteinander in Berührung kommen können.
Nach Beendigung des Abdrehvorganges, der für gewöhnlich zwei oder mehr Schnitte umfaßt, drückt die die Maschine bedienende Person die Fingertaste 56 herab, um die Sperrklinke aus dem Zahnrad 43 auszulösen. Wie aus der Abb. 6 am besten zu erkennen ist, besitzt die Fingertaste 56 ebenfalls einen Arm 57, der mit dem Arm 51 in Berührung kommen und diesen genügend weit niederdrücken kann, um ihn außer Eingriff mit dem Zahnrad 43 zu bringen. Diese Anordnung stellt somit eine einfache Vorrichtung dar, durch welche die das Werkzeug tragende Stange ausgelöst und von der Walze durch Niederdrücken' der Fingertaste 56 zurückgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abdrehmaschine für die Sprechwalzen von Walzensprechmaschinen mit einem längs des Walzenträgers verschiebbaren, das Abdrehwerkzeug tragenden Schlitten oder Wagen, an dem eine selbsttätig wirkende Vorschubvorrichtung für das Abdrehwerkzeug vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen am Werkzeugschlitten (18) angebrachten Winkelhebel (47, 51, Abb. 3 bis 5), dessen zur Achse des Walzenträgers (16) parallel verlaufender Arm (47) am Ende der Arbeitsbewegung des Schlittens (18) mit seiner Schrägfläche (49) auf einen feststehenden Zapfen (50) aufläuft, wodurch der als Schaltklinke ausgebildete zweite Arm (51) des Winkelhebels in die Verzahnung (43) der das Abdrehwerkzeug (33) verschiebenden Hubscheibe (34) eingreift· und diese weiterschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59569D 1928-11-09 1929-11-01 Abdrehmaschine fuer Sprechmaschinenwalzen Expired DE564352C (de)

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US564352XA 1928-11-09 1928-11-09

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