DE377173C - Maschine zur Herstellung von Drahtkrampen und zum Anbringen von OEsenknoepfen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtkrampen und zum Anbringen von OEsenknoepfen

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DE377173C
DE377173C DES55233D DES0055233D DE377173C DE 377173 C DE377173 C DE 377173C DE S55233 D DES55233 D DE S55233D DE S0055233 D DES0055233 D DE S0055233D DE 377173 C DE377173 C DE 377173C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/08Setting buttons on footwear

Description

  • Maschine zur Herstellung von Drahtkrampen und zum Anbringen von Osenknöpfen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Drahtkrampen und zum Anbringen von Osenknöpfen mit einer durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Vorrichtung, um den Draht absatzweise zuzuführen und mit einer Einrichtung zum Abschneiden des Drahtes, wobei die Vorschubvorrichtung für den Draht beim Fehlen eines Knopfes in der Auffädelstellung unwirksam gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die den Draht vorführende Kurvenscheibe eine einen toten Gang zulassende Verbindung mit einem Antriebsgliede, wobei eine durch letzteres zurückziehbare Einrichtung den wirksamen Arbeitsgang der Drahtvorschubvorrichtung beim Fehlen eines Knopfes in der Auffädelstellung verhindert. Die den toten Gang zulassende Verbindung stellt eine Ruhepause her, die ermöglicht, daß die Drahtvorschubvorrichtimg in ihrer vorgeführten Lage verbleibt, bis der Draht abgeschnitten ist, so daß gleichförmige Drahtlängen für die Befestigung der Osenknöpfe hergestellt werden. Bei bisher bekannten Maschinen dieser Art wurde eine Reibungsklinke dazu benutzt, den Draht gegen Zurückbewegung mit der Drahtvorschubvorrichtung zu sichern. Da aber diese Klinke während des Drahtvorschubs freigegeben wurde, so trat notwendigerweise eine geringe Klemmwirkung während der Zurückbewegung auf, so daß eine gewisse Zurückziehung des Drahtes herbeigeführt wurde, mit der NVirkung, daß zur Herstellung der Drahtkrampen ungleiche Drahtlängen hergestellt wurden. Die Erfindung vermeidet diesen -Nachteil dadurch, daß die Zurückbewegung der Drahtvorschubvorrichtung erst nach dem Abschneiden des Drahtes stattfindet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf die Maschine mit zurückgeklapptem Deckel, wobei die den zuzuführenden Draht tragende Wand fortgelassen ist.
  • Abb. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine, und Abb. 3 ist eine Hinteransicht.
  • Abb. 4 ist eine Seitenansicht der Maschine, in der Richtung des Pfeiles i in Abb. 2 gesehen. Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine, von der anderen Seite aus gesehen.
  • Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen in Einzelansichten die Vorrichtungen zum schrittweisen Drehen des V orschubrades für die Knöpfe.
  • Abb. 8 zeigt in einer Seitenansicht den Maschinenrahmen mit einigen Teilen, die zur Herstellung und Anbringung der Drahtkrampen verwendet werden.
  • Abb. 9 ist eine Ansicht auf das vordere Ende derMaschine und zeigt diejenigen Teile, die unter den in der Abb. ii dargestellten Teilen liegen.
  • Abb. zo ist eine schaubildliche Darstellung der Gleitplatte und der von ihr getragenen Teile. Abb. ii ist eine Draufsicht auf einige Teile, die über den in der Abb. 9 dargestellten Teilen liegen.
  • Abb. 12 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung einen Teil des die Stanze tragenden Armes und die Stanze.
  • Abb. 13 veranschaulicht den Maschinenständer, und Abb. 14 ist eine Draufsicht hierzu.
  • Abb. 15 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die zur Aufnahme der Knöpfe dienende Schale.
  • Abb. i6 ist eine schaubildliche Darstellung der die Drahtkrampe herstellenden Platte, und Abb. 17 veranschaulicht einen Schuhknopf mit einer in seine Öse eingeführten Drahtkrampe, wobei durch die gestrichelten Linien die Drahtkrampe an dem Werkstück festgelegt dargestellt ist.
  • In dem Fuße i ist das untere Ende einer hohlen Säule 2 festgelegt, an deren oberem Ende der Tisch 3 befestigt ist. In der Säule 2 ist in senkrechter Richtung eine Stange 4. beweglich, die an ihrem unteren Ende mit einem Fußtritt 5 schwingbar verbunden ist, der bei 6 an einem Ansatz 7 des Fußes angelenkt ist. Auf der Säule ist ein .Ansatz 8 einstellbar festgelegt, und zwischen letzterem und dem Fußtritt ist eine Feder 9- vorgesehen, die gewöhnlich den Fußtritt in der in Abb. 13 .dargestellten angehobenen Lagehält. DieBewegungendesFußtrittswerden durch Schrauben ro, i1 begrenzt, die in Ansätze des Fußes eingeschraubt sind.
  • Der Maschinenrahmen 12 besitzt Ständer i,',' 13, die auf einem erhöhten Teil 14 des Tisches 3 aufruhen und durch Schrauben 15, 15 befestigt sind, welche durch Bohrungen 16, 16 des erhöhten Teiles hindurchgehen und in die Ständer eingeschraubt sind. In dem Maschinenrahmen ist ein dreiarmiger Schwinghebel 17 (Abb. 8) untergebracht, der mit der einen Ecke auf der Schwingwelle 18 befestigt ist, die in Lagern des Rahmens ruht. An einer anderen Ecke i9 dieses Schwinghebels ist das obere Ende der Stange 4 angelenkt. An der dritten Ecke 2o greift das eineEnde eines Lenkers 2i schwingbar an, dessen anderes Ende schwingbar mit einer Gleitplatte 22 (Abb. io) verbunden ist, die in Führungen 23, 23 des Rahmens 12 gelagert und mit einer Platte 24 versehen ist, mit welcher die die Drahtkrampe einsetzenden Zinken 25, 25 aus einem Stück bestehen. Diese Zinken arbeiten mit einer Stanze 26 zusammen, die konkave Flächen 26', 26' besitzt, um die den Knopf befestigende Drahtkrampe festzulegen.
  • Eine den Draht abschneidende und umbiegende Stange 27 (Abb. io) wird mittels der Führungsrippen 28, 28 mit Bezug auf die Gleitplatte 22 verschiebbar gehalten. Die Führungsrippen 28, 28 (Abb. il und 16) sitzen an der Platte 24, die in den Nuten 29, 29 (Abb. 8) gleitet welche in den Innenwandungen der den Draht abschneidenden und umbiegenden Glieder 3e, 3o der Stange 27 vorgesehen sind. Die Stange 27 ist mit Platten 30', 30' (Abb. io und ii) versehen, die bei ihrer Abwärtsbewegung einen Ansatz der ortsfesten Rinne bilden und als Führung dienen, um die Knöpfe von dieser Rinne zu dem Kopf 39 zu führen. Die Stange 27 ist mit Nuten 27', 27' (Abb. io) zur Aufnahme des Drahtes versehen, sowie mit einer Nut 31 und einer V erlängerung 32. Letztere führt-durch eine Bohrung 33 (Abb. 8) einer Führungsplatte 34 hindurch, die an der -Gleitplatte 22 befestigt ist. Eine von dieser Verlängerung 32 getragene Feder 35 hält die Stange 27 nachgiebig in ihrer vorgeschobenen Lage mit Bezug auf die Gleitplatte 22, ausgenommen wenn die Freigabeklinke 36, die von der Gleitplatte 22 getragen wird, selbsttätig aus der Nut 31 zu einem weiter unten noch näher erörterten Zweck herausgeführt wird.
  • Ein Hebel 37 ist schwingbar auf einer Welle 38 (Abb.8 und 9) gelagert, die in Lagern des Rahmens 12 ruht. Der Hebel 37 ist mit einem die Drahtkrampen formenden und den Knopf einstellenden Kopf 39 versehen, -der - einen Schlitz 4o aufweist, dessen Stirnwand 41 die Öse des Knopfes in eine Stellung zur Aufnahme des den Knopf festlegenden Drahtes einstellt, wenn letzterer von der Quelle 42 zugeführt wird= Der Schlitz 40 (Abb. 8) -ist nach unten durchgeführt (43'), so daß er auch als Auslaß für Fremdkörper dient, welche die Einstellung der Knöpfe behindern könnten. Der Draht geht von der Quelle 42 durch. eine Buchse 43 hindurch, alsdann durch die Öse des Knopfes und stößt mit seinem freien Ende gegen einen Anschlag 44 (Abb.- ii). Der Anschlag 44 und die Buchse 43 sind an den vorderen Enden von Führungsplatten 45 bzw. 46- befestigt, die durch Schrauben 47 an dem Rahmen 12 festgelegt sind (Abb. ii). Der Kopf 39 besitzt einen Schlitz 48, der quer zum Schlitze 40 verläuft, um für einen weiter unten noch näher beschriebenen Zweck eine Abwärtsbewegung des Kopfes zu ermöglichen.
  • Um die Abwärtsbewegung des Kopfes 39 zu ermöglichen und seine Aufwärtsbewegung herbeizuführen, ist der Hebel 37 mit einem gebogenen Ansatz 49 versehen, dessen freies Ende, 5o (Abb. 8 und 9) sich gegen die Unterseite der Gleitplatte 22 auflegt. Die Gleitplatte 22 ist mit einer Aussparung 51 versehen, in die das freie Ende 50 beim Zusammenwirken der Schrägfläche 51' an der Gleitplatte 22 mit der Schrägfläche 51" des Hebels 37 eintritt, wenn die Gleitplatte während des Ganges der Maschine vorwärts geführt wird. Die Zurückbewegung dieser Gleitplatte hat zur Folge, daß die schräge Wand 52 an der Aussparung den Kopf in seine angehobene Lage wieder zurückführt. 53 bezeichnet einen die Stanze tragenden Arm, der an dem Ständer 13 festgelegt ist. Eine von der Freigabeklinke 36 getragene Rolle 54 arbeitet in einem Kurvenschlitz 55 des zur Zuführung der Knöpfe dienenden Rahmens 56, der an dem Rahmen 12 befestigt ist.
  • Ein Knopfträger oder ein Vorschubrad 57 ist auf der Welle 58- befestigt, die in Lagern des Knopfbehälters 59 gelagert ist: Der Knopfträger ist mit Armen 6o versehen, zwischen denen sich die Knöpfe einlegen und auf seine obere Umfangfläche geführt werden, von wo sie infolge der Schrägfläche 61 in eine Führungsrinne 62 fallen, mittels deren sie durch ihr Eigengewicht in die Rinne 63 und längs der Kante der schrägen seitlichen Führungsstange 65 zu dem durch eine Feder niedergedrückten Finger 66 geführt werden. Die Führungsstange 65 ist an dem Rahmen 56 durch eine Stellschraube 67 und nicht dargestellte Dübelzapfen entfernbar festgelegt. 68 bezeichnet eine gegenüberliegende seitliche Führungsstange, die an dem Rahmen 56 befestigt ist. Die die Rinne abdeckende Platte 69 ist an der einen Seite offen und besitzt auf ihrer Unterseite eine Nut 69',- . um den Durchgang von Knöpfen zu ermöglichen; deren Öse auf der Oberseite des Knopfes- verdickt- oder umgenietet ist; wie beispielsweise bei den bekannten Morleyknöpfen, zum Unterschiede von einem Knopf, dessen Öse in dem Kopf des Knopfes befestigt ist (Abb. 17). Hierdurch wird-die Anbringung von Knöpfen verschiedener Art ermöglicht, ohne in den einzelnen Teilen der Maschine eine Einstellung oder Änderung vornehmen zu müssen. Die Platte 69 ist mittels nicht dargestellter Dübelzapfen und einer Schraube 7o festgelegt, welche durch die Führungsstange 68 hindurchgeht und in den Rahmen 56 eingeschraubt ist. 71 bezeichnet einen federnden und den Knopf zurückhaltenden Finger (Abb. 2), der an dem unteren Ende der Platte 6g angelenkt und mit Zinken 72, 72 versehen ist, um die Knöpfe an einer Vorbewegung zu verhindern, bis die V-förmig gestaltete Nut 73 in den. Finger 66 den Knopf erfaßt und ihn in den Schlitz 4ö des Kopfes 39 führt, wobei die Knopföse in Eingriff mit der Wand 41 steht.
  • Ein Finger 74 ist an der stehenden Schwingwelle 75 (Abb. 5) befestigt, die in dem Lager 76 gelagert ist, das einenTeil desBehälters59 bildet. Das untere Ende dieser Schwingwelle trägt einen Kurbelarm 77, der mit einem Schraubzapfen 78 (Abb. 4 und 5) versehen ist, welcher bei jeder Zurückbewegung der Gleitplatte 22 durch die Plätte 34 beeinflußt wird, um den Kurbelarm auszuschwingen, so daß der Finger 74 die Knöpfe in Bewegung versetzt. Wenn letztere nicht in der richtigen Weise in die Rinne 63 eingetreten sein sollten, werden sie in den Behälter zurückgestoßen. Eine Feder 79 (Abb. 5) dient dazu, die Bewegung des Kurbelarmes umzusteuern, wenn die Gleitplatte vorbewegt wird. Ein Deckel 8o ist an einem Arme 81 scharnierartig angebracht, der mit dem Knopfbehälter aus einem Stück besteht.
  • Um dem Vorschubrade 57 die gewünschten schrittweisen Drehbewegungen zu erteilen, -ist auf der Welle 58 ein Sperrad 82 befestigt. Auf der Welle 58 sind die beiden Scheiben 83, 84. lose gelagert, die unter Federwirkung stehende Sperrklinken 85, 86 tragen. Die Scheibe 83 ist durch einen Lenker 88 mit einer ausschwingbaren Kurvenscheibe 87 verbünden, die auf der Maschinenantriebswelle 18 sitzt. Die Scheibe 84. ist mit dieser ausschwingbaren Kurvenscheibe 87 durch einen Lenker 89 verbunden. Die Sperrklinken sitzen schwingbar an ihren zugehörigen Scheiben und wirken auf das Sperrad so ein, daß letzteres nur in einer Richtung während, einer jeden der entgegengesetzt verlaufenden Bewegungen der Lenker gedreht wird. Die Bewegungen der letzteren werden -durch die Schwingbewegungen der Maschinenantriebswelle 18 mittels des Fußtritts und- der oben beschriebenen Verbindungen herbeigeführt. An. den Sperrklinken sitzen Stifte gi. Eine doppelte Scheibe go sitzt lose auf der Welle 58 und ist mit Umfangsflächen von verschiedenem Radius versehen. Die Scheibe go ist mit dem Deckel 8o durch einen Lenker g2 verbunden: Wenn der Deckel auf- dem Knopfbehälter geschlossen ist, . gleiten die Stifte gi auf den Umfangsflächen 93, 9.1 von kleinerem Radius; wenn jedoch der Deckel aufgeklappt wird, dreht der Lenker 92 die Scheibe 9o, so daß die Stifte auf den Umfangsflächen 9;5, 9f von größerem Radius (Abb. 6 und 7) gleiten und wodurch die Wirkung des Vorschubrades unterbrochen wird, während der Arbeitsgang aller anderen zum Festlegen eines Knopfes dienenden Teile weitergeht. 97 bezeichnet einen Lagerzapfen, der in den Rahmen 12 eingeschraubt ist. Das gespaltene Ende 98 eines Armes 99 ist auf einer Nabe festgeklemmt, die lose auf dem genannten Zapfen 97 gelagert ist und aus einem Stück mit einem den Knopf einstellenden Hebel ioo besteht (Abb. i), an dem der Finger 66 angelenkt ist. her Arm 99 ist mit einer Rolle ioi versehen, die auf dem Umfang der Scheibe 87 gleitet, wobei die Rolle in Berührung mit dieser Scheibe durch eine Feder 102 gehalten wird.
  • Der den Drahtvorschub steuernde Arm 103 (Abb. 9) sitzt fest auf der Schwingwelle 38 und hat ein abwärts ragendes Ende io4, das gewöhnlich in Berührung mit dein Knopfe steht, wenn letzterer sich in seiner zur Aufnahme des Befestigungsdrahtes erforderlichen Stellung befindet. Das andere Ende der Welle 38 ist mit einer Nabe io5 versehen, die einen Ansatz io( aufweist, an dessen hinterer Seite mittels einer Schraube 107 der Arm io8 eines Sperrhebels io9 befestigt ist. Auf der anderen Seite des Ansatzes iob ist ein anderer Ansatz iio befestigt, dessen freies Ende während des Ganges der Maschine durch ein Steuerglied iii betätigt wird, das von der Scheibe 112 getragen wird, die ihrerseits fest auf der Schwingwelle 18 sitzt.
  • Die Wirkung dieses Gliedes i i i auf den An-satz iio hat eine aufwärtsgerichtete Schwingbewegung der Hebel io3 und zog zur Folge, deren Zurückbewegungen durch die Feder 113 (Abb. 5) gesteuert wird. Wenn aus irgend einem Grunde durch die Knopfvorschubvorrichtung ein Knopf der Wirkung der die Drahtkrampe festlegenden Vorrichtung nicht dargeboten werden sollte, wird infolge des Fehlens eines Knopfes an dem Kopfe 39 das freie Ende des Hebels io3 auf dem genannten Kopf 39 aufruhen, und der Hebel zog wird hierdurch den Steuer- oder Sperrhebel 114 ausschwingen, der auf einem Schraubzapfen 115 schwingbar gelagert ist, so daß die an seinem freien Ende ii6 befindliche Kante in die Bewegungsbahn des den Draht vorschiebenden Hebels 117 tritt, derart, daß der 'Drahtvorschub unterbrochen wird, wenn sich kein Knopf in der hrahtaufnahmestellung befindet.
  • Eine Kurvenscheibe 118, die lose auf der Maschienenantriebswelle sitzt, ist mit einem Kurventeil zig versehen und wird von der Scheibe 112 durch das Zusammenwirken der Endwandungen eines Schlitzes i2o mit einem in die Kurvenscheibe eingeschraubten Schraubzapfen 121 betätigt. Der Hebel 117 ist an einem Schraubzapfen i22 schwingbar gelagert, der von einem Arme 123 des Rahmens 12 hinabragt (Abb. 3 und .1) und mit einer Rolle 124 versehen ist, die gegen die M irkung einer Feder 125 durch den Kurventeil zig betätigt wird. Die Feder 125 wirkt auf einer Stange 122' (Abb. i), die in Ansätzen 123', 123' gelagert ist, welche an der Wand 12.1' sitzen. Das innere Ende der Stange 122' wirkt auf einen Zapfen 125', der von dem Hebel 117 getragen wird, um letzteren in seine Vorschubstellung zurückzuführen.
  • An dem freien Ende des Hebels 117 (Abb. i1) sitzt eine den Draht vorschiebende Platte 126, auf der mittels einer Schraube 127 eine gezahnte Klinke 128 schwingbar gelagert ist, die durch eine Feder 129 gegen zufällige Bewegung in einer Richtung auf den Knopf zu nachgiebig gesichert ist, jedoch in dieser Richtung beweglich ist, wenn der Hebel i 17 in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird. Eine Bewegung des Hebels 117 auf den Knopf zzi hat somit zur Folge, daß das gezahnte freie Ende der Klinke 128 den Draht an dein Zapfen i,;o erfaßt und vorschiebt. Bei einer Bewegung des Hebels in der anderen Richtung wird die Klinke den Draht nicht erfassen.
  • Die Vorrichtung, mittels deren der Draht in seiner eingestellten Lage gehalten wird, ist die-' selbe wie die eben beschriebene, mit der Ausnahme, daß die Platte 131, die entsprechend der Platte 120 ausgebildet ist, feststelzend ist und an einem Arm i32 des Rahmens 12 sitzt. Die I Glieder 112 und 118 arbeiten so miteinander, I daß dem Drahte eine Ruhepause erteilt wird, die ausreicht, um das Abtrennen einer Drahtlänge vorzunehmen, bevor der Drahtvorschubhebel zurückgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß jedesmal eine gleiche Drahtlänge abgetrennt wird.
  • 133 bezeichnet einen an dem Kopfe ;d sitzenden Zeiger (Abb. 1i), dessen freies Ende in Ausrichtung mit der Rippe 13.1, die durch die sich schneidenden Wandungen der konkaven Flä -chen 26' der Stanze 26 gebildet wird, und in einer Ebene liegt, in der sich die ('leitplatte 22 bewegt. 1)er Zeiger 133 zeigt somit dem Arbeiter die richtige Lage des Schuhoberleders mit Bezug auf den zu befestigenden Knopf an. 136 bezeichnet eine zur Aufnahme der Knöpfe bestimmte Schale, wenn aus irgendeinem Grunde eine andere Knopfart verwendet werden soll.
  • Die Knöpfe werden durch das Vorschubrad erfaßt und auf die schräge Rinne 62 geführt, wo sie sich ausrichten und einige ihrer Ösen in die Nut hinabfallen. Von der schrägen Rinne werden die Knöpfe durch ihre Schwere in die Rinne . 63 geführt, von wo sie nacheinander zu der Vorrichtung zum Herstellen der Drahtkrampen gelangen.
  • Die Arbeitsweise bei der Befestigung eine. Knopfes ist wie folgt. Auf den Fußtritt 5 wird ein Druck ausgeübt, wodurch der Hebel 17 ausgeschwungen wird. Hierdurch wird die Gleitplatte 22 vorbewegt, die die den Draht abschneidende und umbiegende Stange 27 mit sich führt. Letztere trennt bei ihrer Vorbewegung eine Drahtlänge ab, die vorher durch die Öse des ' Knopfes geführt worden ist, worauf dieses abgetrennte Drahtstück um den Kopf 39 in eine U-förmige Gestalt gebogen wird. Die Freigabeklinke 36 wird alsdann durch. die Wirkung des i Kurvenschlitzes 55 au?-er Eingriff mit der Nut 31 der Stange 27 gebracht und gleichzeitig hiermit wird der Kopf 39 gesenkt und von der Draht- i krampe zurückgezogen, während die Gleitplatte i ihre Vorbewegung weiter ausführt, bis die die Drahtkrampe in ihren Nuten 29 tragende Stange 27 das Schuhoberleder berührt, welches vorher über die Stanze 26 geführt worden ist. Die weitere Bewegung der Gleitplatte 22 drückt die Feder 35 zusammen und bewegt die Stange 24. gegen die Drahtkrampe hin, drückt letztere aus den Nuten 29 hinaus und durch das Schuhoberleder in die gekrümmten Ausnehmungen 26' der j Stanze 26, so daß hierdurch die Enden der Drahtkrampe nach Hindurchtreten durch das Schuhoberleder einwärts umgebogen werden. Sobald der Druck auf den Fußtritt 5 aufhört, i führt die Feder 9 die Teile in ihre zurückgezogene Lage zurück. Die während dieser Bewe- I gung eintretenden Vorgänge sind folgende: Die Gleitplatte 22 bewirkt bei ihrer Zurückbewegung durch das Zusammenwirken der Kurvenfläche 52 mit dem Ende 5o des Hebels 37 ein Anheben des Kopfes 39 in eine Stellung, in der er den nächstfolgenden Knopf aufnehmen kann,, der durch den Finger 66 an ihm eingestellt wird. Darauf wird die Stange 27 von neuem mit der Gleitplatte 22 durch den Hebel oder die Klinke 36 vereinigt, die in die Nut 31 infolge der Wirkung des Kurvenschlitzes 55 eintritt. Der Vorschub ; des Drahtes durch die Knopföse erfolgt während der Zurückbewegung der Gleitplatte ?,-- und die Vorschubbewegung beginnt, sobald der Kopf 3,9 in eine Stellung unterhalb der Öffnung der Buchse 43 gelangt ist.
  • Der zwischen derScheibe 112 und der Kurvenscheibe 1i8 durch den Schlitz i,o gebildete tote Gang hat den Zweck, jede Zurückbewegung des Drahtes zu verhindern, bis die in die Knopföse bereits eingeführte Drahtlänge abgetrennt worden ist, so daß die für jedes einzelne Arbeitsstück abgetrennte Drahtlänge stets dieselbe sein wird.
  • Die Wirkungsdauer des Fingers 66 ist derart, da.ß er einen Knopf auf dem Kopf 39 einstellt, unmittelbar nachdem letzterer bei der Zurückbewegung der Gleitplatte 22 emporgeführt worden ist. Die Wirkung des Fingers beim Überführen der Knöpfe von der Rinne zu dem Kopf 39 ist folgende: Der Hebel ioo wird durch die Kurvenscheibe 87 und die Feder io. vor und zurück geschwungen, und sobald der Hebel Zoo sich dem Ende seiner zurückgezogenen Stellung nähert, wird der Finger 66 auf die Oberseite des den Knopf zurückhaltenden Fingers 71 gehoben, indem er an der Endwand des Schlitzes in der in dem Ende des Fingers 71 gebildeten Gabel entlanggleitet. Hierdurch kann der unterste Knopf in der Rinne vor das mit einer Nut versehene Ende des Fingers 66 in eine Stellung fallen, in der er durch den Finger während seiner Abwärtsbewegung erfaßt wird, und wodurch der Knopf unter dem Finger 71 hervorgestoßen wird. Während der Lieferung des Knopfes von der Rinne zu dem Kopf 39 wird die Knopföse zwischen den inneren Kanten der Platten 3o' geführt, die an der Stange 27 befestigt sind und einen Teil der letzteren bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Drahtkrampen und zum Anbringen von Ösenknöpfen mit einer durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Vorrichtung, um den Draht absatzweise zuzuführen, und mit einer Einrichtung zum Abschneiden des Drahtes, wobei die Vorschubvorrichtung für den Draht beim Fehlen eines Knopfes in der Auffädelstellung unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß die den Draht vorführende Kurvenscheibe (118) eine einen toten Gang zulassende Verbindung (i2o, 121) mit einem Antriebsgliede (1i2) besitzt, so daß eine Ruhepause hergestellt wird, die zum Abschneiden des Drahtes ausreicht, während sich die Drahtvorschubvorrichtung in der vorgeführten Lage befindet, wobei eine durch das Antriebsglied (ii2) zurückziehbare Vorrichtung (114) den wirksamen Arbeitsgang der Drahtvorschubvorrichtung (117) beim Fehlen eines Knopfes in der Auffädelstellung verhindert.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein den Drahtvorschub steuernder Arm (io3) unabhängig von der Knopfvorschubvorrichtung (66) nachgiebig in Berührung mit einem Knopfe gehalten wird, der sich in seiner zur Aufnahme des Drahtes erforderlichen Lage befindet, und einen Steuerhebel (11:4)) in die Bewegungsbahn der Drahtvorschubvorrichtung (117) beim Fehlen eines Knopfes führt.
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