DE522242C - OEsensetzmaschine - Google Patents

OEsensetzmaschine

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DE522242C
DE522242C DEM101382D DEM0101382D DE522242C DE 522242 C DE522242 C DE 522242C DE M101382 D DEM101382 D DE M101382D DE M0101382 D DEM0101382 D DE M0101382D DE 522242 C DE522242 C DE 522242C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ösensetzmaschine Die Erfindung betrifft eine üsensetzmaschine, bei der das Vorlochen des von einem Stoffdrücker gehaltenen Werkstückes entsprechend dem jeweiligen Osenabstand durch den oberen üsenstempel erfolgt und die einzusetzende Öse durch den unteren Stempel einer Ösenzuführrinne entnommen wird.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Maschine dieser Art zu schaffen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann, trotzdem die oberen und unteren Werkzeuge verschiedene Funktionen ausführen und selbst mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, während sie beide eine Ouerbewegung ausführen sollen. Nach der Ernndung werden die beiden in Halter eingesetzten Werkzeuge oder Stempel gleichachsig übereinander in einem hin und her gehenden C-förmigen Rahmen angeordnet, in dem die Werkzeughalter unabhängig voneinander beweglich sind.
  • C-förmige hin und her gehende Rahmen sind zwar an sich bekannt, jedoch nur in Verbindung mit Duplex-Ösensetzmaschinen, mit deren Hilfe zwei Reihen von Ösen eingesetzt werden. Die beiden dort in Anwendung kommenden Werkzeuge bewegen sich nicht gegeneinander, sondern jedes Werkzeug führt die ganze Arbeit zum Einsetzen ihrer Öse aus, arbeiten mithin ganz anders.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform zur Erläuterung der Erfindung gezeigt. Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung einer schnellaufenden üsensetzmaschine. Abb.2 ist ein lotrechter Schnitt annähernd nach der Linie 2-2 der Abb. 3. Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt annähernd nach der Linie 3-3 der Abb. 2. Abb. 4 ist ein lotrechter Ouerschnitt annähernd nach der Linie 4-4 der Abb. 2. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3. Abb. 6 ist ein schematischer lotrechter Schnitt, aus dem ersichtlich ist, wie der obere und der untere Satz Werkzeuge abgenommen oder ausgewechselt werden kann. Abb. 7 ist ein schematischer Grundriß, aus dem die Bauart und die Wirkungsweise der Zuführungs- und der Zuführungswechselgetriebe ersichtlich sind zum seitlichen Bewegen des Werkzeugträgers. Die Abb. $, 9 und io sind schematische Darsteliungen, aus denen der Stanz-, Führungs- und Setzvorgang erkennbar ist. Die Abb. i i ist ein Schnitt nach der Linie 36-36 der Abb. 3 und zeigt das Kupplungsgetriebe. Abb. 12 ist der Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform des Stanzblockes, wie er in Anwendung kommt beim Setzen von Ringösen in Stegen von Korsetts o. dgl., und Abb. 13 ein Schnitt nach der Linie 40-40 der Abb. 12.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Maschinengestell i in der Art eines Gehäuses ausgebildet. Die Hauptantriebswelle :2 (Abb. 3) ruht in langen Lagern 3 und 4 und ragt nach rechts aus dem Gehäuse i heraus zur Aufnahme einer Antriebs- und Kupplungsscheibe 5 eines Teiles der Kupplung selbst, die weiter unten näher beschrieben wird.
  • Die hin und her gehenden Stanz.- und (`)sensetzwerkzeuge sind so angeordnet, daß sie gegenüberliegend arbeiten, und zwar oben und unten. Sie sind in einander gegenüberliegenden Lagern eines seitlich verschiebbaren Kopfes oder Rahmens angebracht, welcher nach Art eines Bügels gestaltet ist zur Aufnahme eines Arbeitsstückträgers zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Werkzeugen. Der Kopf trägt die Werkzeuge zum ständigen Aufrechthalten der Linienführung in genauer Übereinstimmung miteinander unabhängig von der seitlichen Bewegung des Kopfes.
  • Unter Bezugnahme auf Abb. 2 und 3 wird nachstehend das Getriebe zum Hinundherbewegen der Werkzeuge beschrieben.
  • Auf der Hauptantriebswelle 2 ist an ihrem :nneren Ende eine Scheibe 6 angebracht, deren innere Fläche eine halbkreisförmige exzentrische Tut 7 besitzt (Abb. 2), deren 1Tittelpunkt 8 exzentrisch zur axialen Mittellinie der Welle 2 liegt, wobei die Mittellinie io der Nut 7 durch die axiale Mittellinie 9 der Welle hindurchläuft. Ein segmentförmig oder halbkreisförmig gestalteter Exzenterbacken i i liegt verschiebbar in der exzentrischen Nut 7. Der Backen besitzt nahe an einem Ende eine öffnung 12 (Abb. 8 und i o), durch welche ein Stift 13 reicht. Dieser Stift wird von einer Scheibe 14 exzentrisch getragen, deren Welle 15 in gleicher lotrechter Ebene wie die Welle :2 liegt, jedoch tiefer als diese Welle.
  • Die Welle 15 ruht in einer Hülsenlagerkappe 16, die an der linken Wand des Gehäuses i befestigt ist und zum Schließen der öffnung in dem Gehäuse dient, durch `welche die Kurbelscheiben eingeführt werden, um die Teile zusammen mit der Hauptwelle 2 einzubauen. Die Scheiben 6 und 1:1. sind in einem Abstande voneinander angeordnet zur Aufnahme der Verbindungsstange 17 zwischen sich, die auf dem Kurbelzapfen 13 an der Scheibe rd. drehbar ist, welcher in den Schieberbacken i i eingreift. Die Verbindungsstange 17 ist an ihrem freien Ende 18 gabelförmig ausgebildet und erfaßt hier drehbar den Schwinghebel i9, welcher auf der Querwelle 2o drehbar sitzt, der in den Lagern iga (Abb. i) des Gehäuses ruht.
  • Der vordere Arm 21 des Hebels i9 ist seitlich gekröpft (Abb. 6) und erfaßt mit seinem gabelförmigen Ende 22 drehbar den Wirbelbacken 23, der wie auch der gabelförmige Arm von einem Zapfen 24 durchsetzt wird. Der Backen 23 trägt einen aufrechten mit Rechtsgewinde versehenen Schaft 25, welcher mit einer Einstellmutter =6, die ein entsprechendes Gewinde besitzt, zusammenarbeitet. Der obere Teil der Mutter hat Linksgewinde zum Zusammenarbeiten mit einem gleichfalls Linksgewinde aufweisenden Zapfen 27, der von dem Wirbelbacken 28 nach unten reicht. Der letztgenannte Backen ist bei 29 drehbar an einem Gleitstück 30 gelagert. Dieses Gleitstück wird in Führungen 31 (Abb. i und 6) gehalten, die an der Vorderwand des Gehäuses ausgearbeitet sind und in welchen das Gleitstück 30 lotrecht verschiebbar ist. Gegenplatten 32, die durch Bolzen oder Zapfen 33 an den Führungsleisten 31 drehbar befestigt sind, halten das Gleitstück 30 in seiner Führung in richtiger Lage. Die Platten sind nahe ihrem oberen Ende, und zwar an ihren inneren, einander gegenüberliegenden Rändern mit Schlitzen 34 versehen, welche konzentrisch zu den Zapfen 33 liegen und in welche Flügelklemmschrauben 35 hineinragen zum Halten der Platten in ihrer richtigen Lage. Auf der äußeren oberen Kante des Gleitstückes 3o befindet sich eine Sperrplatte 37 von der Form eines Winkeleisens, deren waagerechte Kante in eine Nut 38 des unteren Werkzeugträgers 39 eingreift. Unten ruht dieser Werkzeugträger 39 auf dein Gleitstück 3o. Die aufgeraulite oder gerippte Mutter 26 ist an ihrer unteren Umfläche niit Zähnen 4o versehen, die von einer Klinke 4.1 (Abb. i) erfaßt werden, um die Mutter in der eingestellten Lage zu halten.
  • Soll zwecks Einstellung des Werkzeuges der Träger gehoben oder gesenkt werden, so wird die Mutter 26 gedreht, und durch diese Drehung wird das Gleitstück wie ein Mikrometer genau eingestellt, und zwar je nach Bedarf nach oben oder- nach unten.
  • Soll der Werkzeugträger abgenommen werden, so werden die Flügelschrauben 35 gelockert, die Platten 32 nach unten und außen um ihre Zapfen 33 gedreht, bis sie in eine waagerechte Lage kommen und die untere Kante in lotrechte Richtung gebracht wird, um mit den inneren lotrechten Flächen der Führungen 31 abzuschneiden. wodurch das Gleitstück 30 freigegeben wird und sein unteres Ende um ein geringes auswärts unter der Einwirkung der Feder 41 gedrückt wird, so daß es von den Führungen 31 freikommt und das Gleitstück um seine Zapfen 2:1. und 29 in die Stellung Abb. 6 heruntergezwungen werden kann, dementsprechend die Sperrplatte 37 aus der Nut 38 des Werkzeughalters 39 heraustritt. Der Werkzeughalter 39 wird in der Bohrung 5o eines seitlich verschiebbaren, ein Werkzeug tragenden Kopfes 5 i gehalten, der von der unteren Führungsstange 52 getragen wird, welche in Lagern 53 und 5.3. am Gehäuse i hin und her bewegt werden kann. Der Kopf 51 wird ferner von einer kurzen oberen Welle 55 geführt, die bei 56 in dem Gehäuse gehalten wird, um den oberen Teil des Kopfes 5i zu tragen und zu führen.
  • Der Kopf 51 ist bügelförmig gestaltet und ist mit einem oberen und einem unteren Arm ausgerüstet, die genau in einer Linie übereinanderliegen und zum Tragen eines 'Werkzeuges dienen. Diese Arme tragen also gleichzeitig die Werkzeuge bei der Querbewegung des Kopfes zum Zuführen des Werkstückes über einen Stanzblock oder Tisch, wodurch der Abstand der einzusetzenden Ösen an dein Werkstück festgelegt wird. In einer Bohrung 57a im oberen Arm des Kopfes , r wird verschiebbar der Werkzeugträger 57 gehalten, wobei die Bohrungen 5o und 57a stets in lotrechter, linear genauer Übereinstimmung sich finden, so daß auch die Werkzeuge in genauer linearer Gegenüberstellung gehalten werden, was für eine wirkungsvolle Arbeitsweise der Teile mit hoher Geschwindigkeit und ein genaues Einsetzen und Einkneifen der Ringösen von Wichtigkeit ist.
  • Der obere Werkzeughalter 5; besitzt eine Nut 6o an seiner hinteren Fläche, in die die Kante einer Führungs- und FIalteplatte 61 hineinragt. Letztere ist fest all einem vorderen Arm 63 des oberen Schwinghebels 6a befestigt. Dieser Hebel besitzt eine Durchbohrung 63a, durch die ein Exzenterlager 6:I durchragt, durch welches seinerseits eine drehbare Welle 65 ragt. Diese Welle ist in Lagern F,6 und 67 verschiebbar an der oberen vorderen Seite des Gehäuses i gelagert, und zwar über und hinter der kurzen Welle 55. Das exzentrische Lager 64 ist an seinem rechten Ende mit einem Kurbelarm 65a ausgestattet, der an seinem äußersten Ende einen federbelasteten Sperrstift 65b trägt. Dieser vermag in irgendeine der Öffnungen 65c einer Lochreihe all einer Segmentplatte 68 einzudringen, «-elche mit dem oberen Bewegungsliebel 62 für das Werkzeug aus einem Stück gefertigt ist. Wenn der Sperrstift 65b aus der öffnung 65a zurückgezogen wird und der Arm 65 nach vorn gedreht wird, kann unter Einwirkung des exzentrischen Lagers 64. der Hebel 62 gehoben oder gesenkt «-erden, wodurch eine lotrechte Einstellung des oberen Satzes Werkzeuge herbeigeführt werden kann.
  • Wenn es sich als erforderlich erweist, den oberen Werkzeugträger 57 abzunehmen zwecks Auswechselung eines Werkzeuges verschiedener Art oder eines Werkzeuges anderer Größe, so wird die Welle 65 von. dem Lager 67 und aus der Bohrung des exzentrischen Lagers i-14 zurückgezogen, demzufolge der Hebel 62 um den Zapfen 7o des Gelenkstückes 72 nach oben ausschwingen kann. Dadurch wird die Sperrplatte 61 aus der Nut des Werkzeugträgers 57 ausgelost, so daß dieser von dem Kopf abgenommen werden kann. Die Welle 64 kann dann in das Lager 6; eingelegt werden, uni dem Hebel 62 in seiner angehobenen Stellung eine Stütze zu verleihen. Die Wirkungsweise zum Wiedereinsetzen des kombinierten oberen Werkzeughalters dürfte aus dem Obigen wohl verständlich sein.
  • Das Getriebe zum Ingangsetzen oder Hinunddierbewegen des obren We rkzeuglia.lters bestellt aus folgenden Teilen Der Arm 63L des Hebels 62 ist durch einen Stift ; o drehbar mit der oberen Gabel eines zweifach gabelförmig ausgebildeten Gelenkstückes 72 verbunden, dessen untere Gabel 7 3 über die gabelförmigen Arme 7,5 des Gelenkstückes 76 greift, das drehbar in den Lagern 78 und 79 (Abb.3) des Gehäuses ruht. Die Welle 77 ragt aus dem Gehäuse heraus und ist am linken Ende mit einem einstellbaren Arm 8o und am rechten Ende mit einem Rollenauslösearm 81 für die Ösenführung oder Üsenbahn (Abb. I und 3) versehen. Die genannten Arme dienen dazu, die Üsenführung von ihrer Arbeits- oder Zuführungsstellung mit Bezug auf die Setzspindel 39a auszulösen, wie weiter unten näher beschrieben wird. Die Gabeln 73 und 75 sind voll einem Stift 85 durchsetzt, der an seinem linken Ende mit einer Auslösescheibe 86 für den Druckfuß ausgestattet ist (Abb. 2 und 3), derart, daß die Scheibe den Druckfuß oder die Stoffklemme während der Vorwärtsbewegung der Gelenkstücke 7 2 und ; 6 anhebt. Der Druckfuß hängt über dem Arbeitstisch oder dem Stanzblock zum Festhalten des Stoffes währen der Stanz- oder Locharbeit. Der Stift 85 reicht auch durch den Kopf 8;a (Abb. 3) eines Schaftes 87 hindurch, der mit dem Bügel 88 durch Verschraubung einstellbar verbunden ist, wobei der Kopf 871 zwischen den Armen 75 des gabelförmigen Gelenkstückes 76 liegt, und die einander gegenüberliegenden Arme 89 des Bügels 88 den Anschluß mit der Kulisse 95 herstellen, welche die Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung für die oberen Werkzeuge verwandelt. Die genannten Arme 89 sind durch einen Stift 96 drehbar all der Kulisse.95 befestigt, «-elche in der Nähe der Scheibe 6 für die waagerechte hin und her gehende Bewegung auf den genuteten Gleitbacken 97 angeordnet ist, welch letztere auf Querstäben 98 fest angebracht sind. Diese Stangen 98 sind abgestuft und ragen rechts aus dem Gehäuse oder dein Gestell i (Abb. 3-) heraus sowie durch die oberen und unteren Arme loo auf den beiden Seiten der Kulisse 95, so daß dieser hin und h:@r gehendeBewegung erteilt werden kann. Die Kulisse 95 hat eine rechtwinklige rahmenartige Gestalt, und auf den einander gegenüberliegenden Innenflächen sind Druckplatten Toi befestigt, die von dem sich drehenden Hubstücke io5 erfaßt werden, welches an der Scheibe 6 befestigt ist und sich mit dieser bewegt. Das Hubstück 105, dessen Drehbewegung von der Welle :2 durch die Scheibe 6 übertragen wird (Abb. 2 und 3), veranlaßt die hin und her gehende Bewegung der Kulisse 95, wodurch die Bügel 88, der Schaft 87, die Gelenlrstücke 72 und 76 und der Hebel 62 in Bewegung gesetzt werden, um das obere Werkzeug 57 zu veranlassen, fortgesetzt die Ware zu durchlochen, den Stempel oder die Stanze von der Stanzplatte auszulösen und darauf das Setzen der hing-Ösen zu unterstützen. Die Wirkungsweise dieser Teile wird später eingehender beschrieben werden.
  • Zur hin und her gehenden Bewegung des das Werkzeug tragenden Kopfes 51 (Abb. 7) werden Hilfsmittel verwandt, die im nachstehenden beschrieben sind.
  • Das Zuführungshubstück no (Abb. 4 und 7) ist mit seiner Nabe i i i fest auf der Hauptantriebswelle 2 befestigt, und zwar zwischen den Lagern 3 und 4 (Abb. 3) unter einem solchen Winkel gegenüber dem Hubstück 105, daß dieses letztgenannte Hubstück dem oberen Werkstück 57 eine Bewegung erteilt, um das Werkstück zu durchlochen und dann um ein geringes von dem Stanzblock abzuheben, ehe das Zuführungshubstück iio und dessen angeschlossene Teile den das Werkzeug tragenden Kopf um ein vorher bestimm@bares Maß nach links bewegt, bevor die Öse gesetzt wird. Das Zuführungshubstü ck iio kommt mit den Druckplatten 112 der Kulisse 113 in Berührung, die ähnlich der oben besprochenen Kulisse 95 gestaltet, parallel zu dieser angebracht und in genuteten Gleitbacken 114 verschiebbar ist. Letztere sind auf dem Ouerstab 98 in der Weise angebracht, wie mit Bezug auf die Kulisse 95 beschrieben. Ein dreiarmiges Gelenkstück 116 ist unten an der Kulisse 113 durch Schraubbolzen 117 (Abb. 5) drehbar befestigt, welcher durch den Kopf der mit Linksgewinde versehenen Durchbohrung i i 8 des Gelenkstückes 116 durchragt. Das mit Linksgewinde versehene Ende eines Einstellstabes i 19 ist mit einem mittleren rechtwinkligen Teil versehen und an dem anderen Ende mit Rechtsgewinde, mit dem er eine mit entsprechendem Gewinde versehene Durchbohrung des Bügels 12o erfaßt.
  • Die inneren Flächen derA:rme des Bügels 12o kommen inBerührung mit den, äußeren@Flächen derArme des gabelförmigenGelenkstiicl,#esi2i, und ein Zapfen 122 reicht durch die Arme des Bügels 12o, die Arme des Gelenkstückes 121 (Abb. 2, 7) und durch das äußere Ende 123 der Gleitstange 125 hindurch, wobei das genannte Ende 12- zwischen den Armen des Gelenkstückes 121 liegt, während das andere Ende der Stange an dem Führungsbock 137 bei i21a drehbar befestigt ist. Die schwingende Gleitstange 125 greift verschiebbar in die Nut des drehbaren Kopfes 127 (Abb. 4) ein und wird in dieser Nut durch eine Deckplatte z28 (Abb.4 und 8) gehalten, welche durch Schrauben 129 an dem Kopf befestigt ist. Der Kopf 127 besitzt einen lotrechten Schaft 130, welcher drehbar in einem mittleren lotrechten Lager 131 (Abb. 4.) eines Ouergleitstabes 135 gelagert ist. Dieser Gleitstab ist verschiebbar in den Böcken 136 und 137 gelagert, die außen am Gehäuse i angebracht sind. Der Gleitstab 135 kann sich quer oder auch in der Längsrichtung sowohl nach der einen Seite als auch nach der anderen Seite bewegen, um eine Bewegung des Kopfes 127 herbeizuführen, wodurch der Drehpunkt der schwingenden Gleitstange 125 geändert wird. Das linke Ende i4o dieser Gleitstange ragt über den drehbaren Kopf 127 hinaus und wird durch den Zapfen 141 mit dem gegabelten Ende 142 des Gelenkstückes 143 befestigt, während das andere Ende dieser Stange drehbar mit dem Werkzeugtragkopf 51 unten verbunden ist. Das äußere Ende der gabelförmigen Stange i2i ist bei i2ia mit dem Führungsblock 137 drehbar verbunden, wobei diese Stange eine seitliche Bewegung der schwingenden Gleitstange 125 zu verhindern vermag bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Kulisse 113 und des mit ihr verbundenen Gelenkstückes i -f6. Wie oben hervorgehoben, ist die Quergleitstange 135 in den Führungsbacken 136 und 137 verschiebbar, um den Drehpunkt.der schwingenden Gelenkstange 125 zu ändern. Wie aus den Abb. 4 und 7 ersichtlich ist, ist die Gleitstange 135 und der Drehkopf 127 so angeordnet, daß der Hub des Kopfes 51 zur Erzielung des Vorschubes möglichst gering gehalten werden kann. Soll die Hublänge für den Vorschub vergrößert werden, um Ösen den größtmöglichsten Abstand Voneinander zu geben, so wird die Gleitstange 135 nach rechts bewegt, wodurch die Lage des Drehkopfes 127 geändert wird, wobei von Hand einzustellende Hilfsmittel in Anwendung kommen können, um den Wagen zu bewegen und diese Bewegung zu begrenzen, -wie weiter unten näher beschrieben wird.
  • An einem Ansatz des Führungsbockes 136 (Abb. 4) ist durch einen Stift 16o ein bogenförmig gestalteter Hebel 161 drehbar befestigt, dessen unteres Ende durch einen Stift 162 mit einer Stange 163 verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende durch einen Stift oder Bolzen 164 an einem Ansatz 165 befestigt ist, welcher unten an der Gleitstange 135 angegossen sein kann. Das obere äußere Ende dieses bogenförmigen Hebels 161 ist -durch einen Bolzen oder Stift 166 mit einer Stange 167 verbunden, welche mit einer geeigneten, nicht dargestellten Handhabe, beispielsweise einem Tritt, ausgestattet ist. Der Arbeiter drückt die Stange 167 nach unten und somit auch .den Hebel 161, demzufolge die Stange 13,5 vorgeschoben wird (Abb. 7 nach rechts und Abb. 4. nach links), und zwar um eine Entfernung, die durch die Stellschraube 17o bestimmt wird, welche an dem Ende der Gleitstange 135 angebracht ist und gegen den Führungsbock 136 anzustoßen vermag. Die Stange 135 wird unter der Einwirkung der Feder 171 wieder zurückgezogen und in der Anfangsstellung gehalten. Die Enden der Feder 171, sind bei 172 und 173 am Gehäuse i bzw. am Gleitstück 135 befestigt.
  • Der einstellbare Anschlag 174 ist am rechten Ende der Gleitstange 135 (Abb. 8) angebracht, um die Bewegung der Stange entgegen der Spannung der Feder 171 zu begrenzen, wobei dieser Anschlag in Berührung mit dem Führungsbock 137 gelangt.
  • Die Wirkungsweise des Vorschubgetriebes wird bei Betrachtung der Abb. 7 verständlich, in der in strichpunktierten Linien die Lage der verschiedenen Zuführungsteile gezeigt ist, wenn der das Werkzeug tragende Kopf 57 so eingestellt ist, daß das Einsetzen der Öse erfolgen kann. Durch das oben beschriebene Getriebe kann der Abstand der einzusetzenden Ösen schnell und genau eingestellt werden. Auch kann abwechselnd ein langer und ein kurzer Abstand dadurch herbeigeführt werden, daß die Anschlagschraube 170 eingestellt wird in Zusammenwirken mit dem Niederdrücken des Hebels 61 zum Ändern des Drehpunktes der Gleitstange 1a5. Soll ein kurzer Ösenabstand in einen längeren Ösenabstand verwandelt werden, so wird die Gleitstange durch den Hebel 161 verschoben, und wenn wieder ein kurzer Abstand gewünscht wird, so wird der Hebel 161 und der Wagen wieder freigegeben, worauf die Feder 171 wieder selbsttätig das Gleitstück 135 zurückzieht und auch den drehbaren Kopf 127 in die Anfangslage überführt.
  • Die Hublänge des das Werkzeug tragenden Kopfes kann also je nach Wunsch geändert werden, während die Maschine sich in Tätigkeit befindet, und zwar innerhalb vorher bestimmbarer Grenzen durch die Maximalbewegung des Gleitstückes 135, die durch die Anschläge 170 und 174 eingestellt worden ist. Um dieses Merkmal näher zu beschreiben, sei angenommen, daß die Maximalbewegung des Werkzeugkopfes für einen Hub von 5 cm festgesetzt ist, und daß .für einen derartigen Maximalhub die Stellschraube so eingestellt ist, daß die Anschlagplatte am linken Ende des Wagens (Abb. 7) gegen das Maschinengestell oder das Wagenlager anzuschlagen vermag, welches an dein Gestell befestigt ist. Das Getriebe, welches den Werkzeugkopf nlit der Kulisse verbindet, würde dann bei jeder Umdrehung des Hubstückes iro oder bei jeder vollen hin und her gehenden Bewegung der Kulisse 113 den vollen. Hub von 5 cin ausführen, solange der Arbeiter den Hebel ihr niedergedrückt hält oder das Gleitstück 135 seine äußerste Stellung nach rechts einnimmt. Die Gleitstange kann dauernd in dieser Lage durch eine Stellschraube 174 gehalten werden, falls dies erforderlich ist, oder es könnte die Feder 171 entfernt werden, wodurch der Wagen in seiner eingestellten Lage verbleiben würde. Die Teile sind so eingerichtet, daß eine möglichst geringe gleichbleibende hin und her gehende Bewegung des Kopfes erzielt werden kann, um die Werkzeuge in eine geeignete Lage über dem Tisch oder dem Schneidblock zu bringen, welcher in diesem Falle für die Ausführung der Arbeit feststehend sein kann und sich in geeigneter Lage befindet, .in der der Tisch oder der Schneidblock freigegeben wird zur Einführung einer Öse und zur Ausführung der Klemmwirkung. Ist der Schneidblock selbst beweglich, so würde die kleine Kopfbewegung nicht erforderlich sein. Die kleinste Bewegung zum Freigeben des Stanzblockes könnte etwa 1/2 cm betragen. Der Arbeiter kann somit nach Wunsch die hin und her gehende Bewegung des Kopfes ändern, entsprechend dein Maß, um das er die Gleitstange 135 bewegt, so daß der Kopf eine hin und her gehende Bewegung als Minimum von l/., cm ausführen kann, steigend bis zu einem Maximum von 5 cm. Die Maximalbewegung durch den Tritt wird durch den Anschlag i7o eingestellt. Soll also als Maximalhub des Kopfes 21/, cm festgesetzt werden, so wird die Stellschraube j- o um das gewünschte Maß einwärts bewegt, um die gleitende Bewegung des Gleitstücks 135 so zu begrenzen, daß der Kopf nur einen Hub von 21/, cm ausführen kann, während der Minimalhub unverändert bleibt. Die Endstellung der Anschlagschraube 174 wird als erstes ausgeführt, um die Rückwärtsbewegung des Kopfes in die 'Normalstellung zu begrenzen an einer geeigneten Stelle über dein Tisch oder dem Stanzblock. Durch Verschieben des Gleitstücks 135 wird der Drehpunkt des schwingenden Hebels 125 geändert, wodurch die Hebelbewegung auf die an seinem Ende befestigten Teile entsprechend vergrößert oder verringert wird. Der Drehpunkt des Hebels 125 vergrößert bei seiner Bewegung nach dem mit dem Bügel i2o verbundenen Ende zu den Bogen am anderen Ende des Hebels, wodurch der Hub des Kopfes verrößert wird, und umgekehrt, wenn" eine Einstellung in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Der Hub des Hubstückes und der Kulisse ist konstant, während der Hub des Kopfes veränderlich ist.
  • Es ist dies von erheblichem Vorteil, wenn z. B. Ösen an dem Oberleder eines Stiefels befestigt werden, da der Arbeiter in der Lage ist, den Abstand der Ösen zu ändern, während die Maschine mit großer oder mit voller Geschwindigkeit arbeitet, da es wünschenswert ist, den üsenabstand an einer Kurve entlang zu ändern, und zwar muß der Abstand an dem oberen Ende anders sein als an dem unteren Ende.
  • Das Werkstück wird auf einem Tisch liegend bearbeitet, welcher eine Grundplatte 181 (Abb. i und 2) mit einem .unteren Ansatz besitzt, welch letzterer in eine entsprechende Nut (Abb. i) an einen Vorsprung 18q. an der vorderen Seite des Gehäuses eingreift und hier durch eine Kopfschraube 185 gehalten wird. Die Grundplatte i81 besitzt einen Vorsprung 186 (Abb. 2), der nach oben und waagerecht quer zu dem Gehäuse i sich zwischen dem oberen und unteren Werkzeug des Kopfes erstreckt und an seinem äußeren Ende von Ansätzen an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses i getragen wird. Ein waagerechter Tisch 188 für das Werkstück bildet einen Teil des Vorsprunges 18:4. und ragt nach vorn vor. Dieser Tisch besitzt einen Schlitz 189, welcher sich in der Längsrichtung erstreckt und so mit Bezug auf die oberen und unteren Werkzeuge liegt, daß diese durch den Schlitz in der Mitte durchtreten, während das Werkzeug sich vorwärts bewegt und die Ösensetzarbeit vollzogen wird. Der Schlitz 189 besitzt eine genügende Länge, um eine hin und her gehende Bewegung der Werkzeuge zu gestatten, und zwar bis zu dem Maximalhub des das Werkzeug tragenden Kopfes Si. Der Stanzblock igo ist in den Tisch 188 eingelassen und liegt unter der Stanze und dem Träger 57, wenn der das Werkzeug tragende Kopf 51 sich in normaler Lage befindet, wobei die obere Fläche des genannten Blockes igo um ein geringes unter der Fläche des Tisches liegt, so daß, nachdem die Ware oder der Stoff o. dgl. durchlocht ist und der Locher oder die Stanze wieder freigegeben ist und nachdem der Werkzeugkopf sich in seine Arbeitsstellung bewegt hat, der Schaft igi des oberen Werkzeuges 57 bei seiner Abwärtsbewegung zwecks Auftreffens auf das Gegenwerkzeug in die Öffnung des Arbeitsgutes hineingetrieben wird, um mit Sicherheit und mit größerer Festigkeit dieses gegen die obere Fläche des Tisches 188 zu halten. Eine geschlitzte Meßplatte 193 ist mit Hilfe einer Schraube 194 (Abb. 2) einstellbar an der oberen Fläche des Tisches 188 hinter dem Werkzeug 57 befestigt und mit einem Schlitz 195 am vorderen Ende ausgestattet, in den das Werkstück zwecks Führung eingezogen wird. Der Druckfuß Zoo umgibt U-förmig den Schlitz 189 und kommt mit dein Tisch 188 in Berührung oder auch mit der oberen Fläche des Werkstückes, wenn die Maschine in Tätigkeit ist. Der U-förmig gestaltete Druckfuß 200 ist auf der rechten Seite offen, und hinten ist er mit einem nach hinten sich erstreckenden Arm oder Hebel aoi (Abb. 2) ausgestattet, der durch den Stift 2o2 am Maschinengestell oder Gehäuse i gelagert ist. Das andere Ende dieses Armes ist so gestaltet, daß er mit der Auslösescheibe 86 (Abb. 2 und 3), die auf dem Stift e,# sitzt und drehbar die Gabeln 73 und ; 5 verbindet, in Berührung kommt. An dem Hebel toi ist vor dem Drehpunkt 2o2 bei 2o5 eine Feder 2oq. befestigt, welche mit ihrem anderen Ende bei 2o6 am Gehäuse i festgelegt ist und dazu dient, den Druckfuß gegen das Werkstück zu halten. In den Zeichnungen ist der Druckfuß in einer Stellung gezeigt, in der er das Werkstück von oben drückt, wenngleich das Werkstück selbst der Deutlichkeit halber nicht zur Darstellung gebracht ist. Durch die Feder 204 ist eine Stange 2o7 durchgezogen und stößt gegen die Befestigungsschraube 2o5 der Feder. Diese Stange reicht nach unten bis zu einem nicht dargestellten Tritt und dient dazu, den Druckfuß zum Einführen oder Entfernen des Werkstückes anzuheben.
  • Unmittelbar nach Vollziehung der Durchlochung oder Ausstanzung kommt die Auslösescheibe 86 mit dein Ende des Hebels toi in Berührung, hebt den Druckfuß auf, um das Vorschieben des Arbeitsstückes oder der Wäre zu gestatten, und kurz vor der eigentlichen Setzarbeit zieht die Scheibe 86 sich wieder zurück, so daß der Druckfuß die Ware für die Setzarbeit erfaßt. Dies Ergebnis wird durch die Bewegung der Gelenkstücke 72 und 76 erzielt, deren Ende von dein Drehzapfen oder Stift 65 durchsetzt ist, der die Auslösescheibe 86 trägt.
  • Die Ösenführungsplatte 3oo (Abb. 1, 2, 4) ruht verschiebbar auf einer schrägen Leiste oder Platte 301, welche an der lotrechten äußeren Wandung des Gehäuses i auf der rechten Seite befestigt ist, und steigt aufwärts und rückwärts bis über den oberen Teil des Gehäuses i hinweg. Die untere Fläche der Führungsplatte 3oo ruht verschiebbar auf der oberen Fläche der schrägen Leiste 3oi, so daß die genannte Führungsplatte nach rechts ausgeschwungen werden kann, wenn verhindert werden soll, daß die Ösen durch die Setzspindel erfaßt werden. Oben ist an der unteren Fläche der Leiste 301 ein Gehäuse 30 angebracht, in welchem sich ein waagerechtes Lager 305 und ein lotrechtes Lager 3o6 befindet. In dem Lager 305 ruht die drehbare Antriebswelle 30;, auf welcher eine feste Riemenscheibe ,08 sich befindet, neben welcher noch eine lose Scheibe 3oc) vorgesehen ist. Der die Scheibe 308 trasende Riemen ist nicht zur Darstellung gebracht. "/.wischen den Lagern 305 sitzt auf der Welle 30; ein Schneckenrad 31o, welches mit einer auf der in dem Lager 30i drehbar ruhenden Welle 312 sitzenden Schnecke 31 1 im Eingriff steht. Das obere Ende der Welle 312 ist mit einem Flansch 313 ausgestattet, der in einer Vertiefung 314 am Gehäuse 30 liegt, und des weiteren ist das obere Ende der Welle mit einer verhältnismäßig niedrigen zylindrischen Ausbohrung 315 ausgestattet, durch «-elche quer ein Stift 316 sich erstreckt. Dieser Stift legt sich in das geschlitzte Ende 31; einer Bfrstenspindei 318, die mit einem Flansch 319 versehen ist. Letzterer erfaßt mit seiner unteren Fläche die obere Fläche der Welle 312 und stützt sich hiergegen, wobei die genannten Flanschen in der Vertiefung 3-20 liegen, welche in einer ringförmigen -Nabe 321 auf der unteren Fläche der ösenführungsplatte 300 vorgesehen ist. Dadurch wird eine Lagerung für die genannte Führungsplatte geschaffen. wobei die genannte \Tabe 321 in der Vertiefung 322 des Gehäuses 3i>4 drehbar ruht. Die Bürstenspindel 318 reicht durch die Lageröffnung 323 hindurch, die zentrisch zu der ringförmigen -Nabe 321 ist. Die Bürstenspindel liegt hinter und um ein geringes nach links zur axialen Linie der Stanze und des Amboß 5; sowie der Kneifvorrichtung 39, wobei das untere Ende und das der Nabe 321 Drehzapfen bilden, um welche die Führungsplatte ausschwingen kann., um das Auslaßende der Führungsplatte beiseitezuschieben un.f-l somit zu verhindern, daß die Setzspindel eine Öse erfaßt. Die Bürstenspindel und die Nabe 321 dienen zum Festlegen der Führungsplatte und gestatten deren drehende Bewegung sowie das bequeme Abnehmen der Führungsplatte außer Eingriff mit dem Antrieb. Die Durchbohrung der runden Bürstenkörper 325 wird von der Bürstenspindel durchsetzt; ,wobei die Nabe mit ihrer unteren Fläche auf der oberen Fläche der Führungsplatte 3oo ruht. Letztere ist zu diesem Zweck unten mit einer Bohrung 326 zur Aufnahme einer Unterlagsscheibe 327 ausgestattet, die auf dem Ansatz oder Bund 328 der Bürstenspindel ruht und mit der Wandung der Gegenbohrung in Berührung kommt.
  • Die mit großem Kopf versehene Schraube 329 ist in das Ende der Bürstenspindel eingeschraubt und hält den Bürstenkörper in seiner Lage, und zwar so fest, daß der Bürstenkörper sich mit der Spindel mitdreht. Am Umfange des Bürstenkörpers sind die Bürsten oder Borsten 330 eingesetzt, welche dazu dienen, die Ösen. den öffnungen auf der rechten Seite des üsenbehälters 23t zuzuführen, der die Bürsten umgibt und in den die Ösen durch eine obere, durch einen Deckel 232 verschließbare Öffnung eingeführt werden (Abb. r ). Wie insbesondere aus Abb. 1 ersichtlich ist, werden die Ösen von der rechten Seite des Vorratsbehälters in die Führungsbahn 233 übergeführt, an welcher sie herabgleiten bis zur Abgabestelle, wobei die unterste Öse. wenn die Führungsbahn zum Austeilen von Ösen eingestellt ist, in einer solchen Lage sich befindet, daß sie von der Setzspindel erfaßt werden kann. Diese unterste Öse wird nachgiebig gegen Herausgleiten aus der Führungsbahn durch eine Feder gehalten, welche von einer Zunge 2,3-1 am Ende der Führungsbahn gehalten wird.
  • Die Führungsplatte 300 ist an ihrem mittleren Teil von einer Rinne 235 umschlossen, die durch einen Teil des Gehäuses i gebildet wird (Abb.4). Auf der unteren Seite der Führungsplatte sind Hilfsmittel angebracht, um das Abgabeende der Führungsplatte so einzustellen, daß .die unterste Öse über der und in lotrechter Verlängerungslinie zu der Setzspindel die richtige Lager erhält.
  • Um ein seitliches Umlegen der Führungsbahn von Hand zu ermöglichen im Falle, daß Ösen nicht abgegeben «-erden, kommen Hilfsmittel in Anwendung, die nachstehend beschrieben werden.
  • Die in Lagern ; 8 und ; 9 am Gehäuse 1 drehbar ruhende Welle ;; ragt auf beiden Seiten des Gehäuses vor, wie oben besprochen, und ist mit einem einstellbaren Arm oder Hebel 8o versehen, der zum Erfassen des Hakens Bob eine Öffnung 8ou (Abb. 1 und 3) besitzt. Der Haken Bob bildet einen Teil einer kurzen Kette Soe, deren Ende an dem Zapfen 166 des bogenförmig gestalteten Hebels 161 befestigt ist. Das andere Ende der Welle 7; ist mit einem nach oben trn.-l nach vorn bis zu einem Punkt nahe der Unterseite der Führungsplatte reichenden Arm 81 versehen, der mit einer abgeschrägten Endfläche gla eine an der Unterseite der Führungsplatte 300 angebrachte Rolle 81b zu erfassen vermag (Abb.4). Der Auslösearm 81 ist des weiteren mit einem Ansatz gIe ausgestattet, der mit dem oberen Ende einer Stange 21v verschiebbar verbunden ist, dessen unteres Ende drehbar an einem auf der rechten Seite des Armes 21 des Setzhebels 1c) sitzenden Zapfen 21e angreift. Das obere Ende der Stange 21b besitzt eine ovale Öffnung 21d, in die eine Schraube 21e eingreift, welche mit dein uriteren Ende der Öffnung in Berührung kommt, unter Vermittlung einer Feder 211, die an der Schraube 2ie und an der Stange gib befestigt ist (Abb. i, 2 und! d.). Die Stange gib ist bestrebt, den Auslösearm 81 nahe um die Führungsbahn nach rechts umzulegen, sobald die Setzspindel eine Öse erfaßt hat, und zwar zu dem Zweck, die Öse von der Führungsbahn entgegen der Wirkung des Haltefingers 234 freizumachen.
  • Der Teil der Öffnung 2id, der sich über die Schraube 2ie erstreckt, gestattet eine unbehinderte Aufwärtsbewegung des Auslösearmes 8i entgegen der Wirkung der Feder 2if, wenn eine zeitweilige Unterbrechung der Zuführung der Ösen aus irgendeinem Grunde gewünscht wird. Die unabhängige Verschiebung der Führungsbahn wird durch Einführen des Hakens Bob in die Öffnung Boa des Armes 8o bewerkstelligt, wenn durch Niederdrücken des bogenförmigen Hebels 161 mit Hilfe der Stange 167 die seitliche Verschiebung der Führungsbahn erzielt wird zwecks Unterbrechung der Abgabe der Ösen.
  • Die genaue Wirkungsweise der Stanz- und Setzvorgänge kann am besten erkannt werden bei der Betrachtung der Abb. 2, 8, 9 und io, welch letztere drei schematische Darstellungen sind.
  • Die Anfangsstellung der Getriebe zur Herbeiführung der genannten Vorgänge ist aus Abb.2 ersichtlich, in der der obere Werkzeughalter 57 seine höchste Stellung und der untere Werkzeughalter 39 seine tiefste Stellung einnimmt. Wird die Hauptwelle 2 in der Pfeilrichtung etwa um 9o° gedreht, so werden zwei Vorgänge gleichzeitig ausgeführt (Abb. 2, 8 und 9). Das Hubstück ro5 erfaßt die Kulisse 95 und schiebt diese vorwärts unter Mitnahme der Gelenkstücke 72 und 76, wodurch die axiale Mittellinie des Stiftes 85 in lotrechter Linienübereinstimmung mit den axialen Mittellinien der'Zapfen 70 und 77 des zugehörigen oberen Schwinghebels 62 und des Gelenkstückes 76 gebracht wird, der Schwinghebel 62 in Tätigkeit tritt und der obere Werkzeughalter sich mit seinen Werkzeugen abwärts bewegt, um das Werkstück oder die Ware zu durchlochen. Die fortgesetzte Bewegung der Kulisse 95 zwingt den Stift 85 vorwärts außer lotrechter Linie mit den Zapfen -,0 und 77 sich zu bewegen, wodurch der Werkzeughalter um ein geringes angehoben wird, so dali die Stanze oder der Stempel von dem Schneidblock freikommt, um alsdann eine Zuführungsbewegung zu ermöglichen.
  • Die Stanze, welche sich bei ihrer Abwärtsbewegung durch das Material hindurch auf den Schneidblock drückt, wird in ihrer Arbeitsbewegung so geregelt, daß sie zum Stillstand kommt, wenn sie den Schneidblock berührt, demzufolge ein völliges Ausstanzen oder Durchlochen herbeigeführt wird ohne Verletzung der Stanze oder des Blockes.
  • Zur gleichen Zeit, in welcher sich der oben beschriebene Vorgang vollzieht, bewirkt die Scheibe 6 und der segmentförmige exzentrische, in der -Nut 7 gleitende Backen i i, welcher durch den exzentrischen Zapfen 13 der Scheibe 14 mit dem Setzhebel i9 verbunden ist, ein Anheben des äußeren vorderen Endes des Hebels i9, um das untere Werkzeug so arbeiten zu lassen, daß der untere Stempel und der auf ihn ruhende Werkzeughalter 39 sich aufwärts bewegt, um die Ösenspindel 39a am Ende der Führungsbahn durch eine Öse durchzuführen und diese in richtige Lage zu bringen, so daß die Öse durch die öffnung des Werkstückes durchtritt, um darauf festgekniffen zu werden. Die Führungs- und Zentrierspindel für die Öse wird an dem Halter nachgiebig gehalten.
  • Die Exzenterwirkung der Scheibe 6 und deren zugehörigen Teile veranlassen eine verhältnismäßig langsame Bewegung des Stiftes 13, solange sich das erste Viertel der Umdrehung der Scheibe vollzieht und eine entsprechende langsame Aufwärtsbewegung des unteren Werkzeughalters 39 in der richtigen Stellung zum Erfassen der Öse, demzufolge die Öse mit Sicherheit in richtiger Weise von dem Werkzeug erfaßt wird. -Nach Erfassen der Öse wird die Geschwindigkeit des Werkzeughalters allmählich vergrößert, und sofort nach dem eigentlichen Setzvorgang erfolgt die Abwärtsbewegung des Halters sehr schnell. Somit wird die Möglichkeit eines Zusammenstoßes der Auflagerung oder der Ösenführungsbahn vermieden, da der Werkzeugkopf 51 sich gleich nach dem Setzvorgang bewegt.
  • Die fortgesetzteDrehbewegung derScheibe6 und des Hubstückes io5 (Abb. io) um einen Bogen von etwa I16°, während welcher Drehbewegung der das Werkzeug tragende Kopf 51 sich nach links bewegt hat, hat zur Folge, daß das obere Werkzeug in :die Ösenklemmstellung gebracht wird, dadurch, daß die axiale Mittellinie des Verbindungsstifts 85 des Gelenkstückes veranlaßt wird, sich rückwärts zu bewegen und wieder in lotrechter Linienübereinstimmung mit den Zapfen 7o und 77 gelangt, -d-emzufolge,der Backen -i i und der Stift 13 exzentrisch nach unten getrieben werden und die Stanze in die Setzstellung gehoben wird, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Während der weiteren Drehbewegung der Scheibe 6 um annähernd einen Winkel von 15q.° wird der vereinigte Stanzamboß 57 und die unteren Werkzeuge 39 schnell freigegeben, wobei der Werkzeughalter 39 schnell - in die normale Lage nach unten gelangt und die oberen Werkzeuge 57 ihre höchste Stellung unter der Einwirkung des Hubstückes io5 einnehmen.
  • Während der Stift 85 mit den angesch'.ossenen Gelenkstücken stich nach vorn bewegt, erfaßt die Auslösescheibe 86 die hintere Verlängerung desArmes2oi, um den Druckfuß sofort nach erfolgtem Stanzen anzuheben, ehe der das Werkzeug tragende Kopf nach links bewegt wird. Während der Stift 85 sich rückwärts bewegt (Abb. io), um Stanze und Amboß in die Setzstellung zu bringen, wird der Hebel des Druckfußes freigegeben, und der Druckfuß wird wieder durch die Feder 204 auf die Ware niedergelassen, so daß sie während des Setzvorganges der Öse festgelegt wird.
  • Der Antriebs- und Kupplungsmechanismus liegt auf der rechten Seite des Gehäuses (Abb. 1, 3). Die Antriebs- und Kupplungsscheibe 5 ist lose und sitzt drehbar auf einer zylindrischen Nabe 4oo, die durch einen Stift 4oi (Abb. 3) an der Welle 2 befestigt ist. Die Bohrung 4o2 der Scheibe 5 besitzt an ihrer Innenfläche und an den äußeren Rändern flache segmentartige Vertiefungen 403, deren Innenfläche gegenüber der eigentlichen Bohrung 4o2 tiefer liegen, und die Enden der Vertiefungen bilden Randerhöhungen, welche mit Bremsmitteln in Berührung kommen, die in der Nabe 4oo angeordnet sind. Die Nabe ist mit einer waagerechten Ouerdurchbohrung 405 nahe ihrem Umfange versehen, in welche eine Welle 4o6 drehbar eingelegt ist. Diese Welle besitzt an jedem Ende exzentrische Zapfen oder zylindrische Vorsprünge 407, auf welchen Bremsringe 4o8 drehbar sitzen, derart, daß sie mit den flachen Vertiefungen .103 und den Randerhöhungen der Bohrung 402 in Berührung kommen, wodurch eire zwangsläufiges Kuppeln erfolgen kann, wenn diese Teile nach außen dagegen gedrückt werden. An der Nabe 4oo ist innen ein schalenförmiges zylindrisches Bremsgehäuse 41o befestigt, welches an einer Seite offen ist und mit der geschlossenen Seite an die Nabe 4oo anliegt, und des weiteren ist dieses Gehäuse mit einem Bremsflansch 411a versehen, welcher von einem Bremsbacken erfaßt werden kann.
  • Der Hebel 412 ist einstellbar an den inneren exzentrischen Vorsprung 407 befestigt und an seinem unteren Ende mit einer außen vorspringenden Anschlagrolle 413 versehen. Das untere Ende des Hebels 412 wird von einer Feder 414 erfaßt, die mit dem anderen Ende an dem Gehäuse 410 festgelegt ist und unter Zuhilfenahme des Hebels 412 der Welle 4o6 und des exzentrischen Zapfens 407 dazu dient, den Bremsring 408 in Eingriff mit den Vertiefungen 403 zu bringen, um eine sichere feste Verbindung der Riemscheibe 5 mit der Nabe 4oo zu schaffen.
  • Bei der in Abb. i i gezeigten Stellung sind die Bremsringe von der inneren Fläche der Riemscheibennabe ausgelöst. Die Feder 414 befindet sich unter Spannung, und diese Stellung der Kupplungsteile entspricht der Anfangsstellung des Getriebes der ösensetzmaschine (Abb. 2). In dieser Stellung erfaßt die Rolle 413 den Anschlagarm 4i6, welcher von einem seitlichen Gleitring 417 auf der Welle 2 herunterhängt, die mit einer Umfangsnut 418 und mit einem Vorsprung 4ig ausgestattet ist. Letzterer besitzt auf der rechten Seite ein Hubstück 42o (Abb. i i), dessen Außenfläche spiralförmig verläuft und zum Erfassen der Rolle 413 dient, so daß diese zusammen mit dem Hebel 412 derart bewegt wird, daß die Riemscheibe 5 freigegeben wird.
  • Eine geringfügige Drehbewegung des Ringes 417 und des von ihm herunterhängenden Anschlagarmes 416 wird durch eine nachgebende waagerechte Anschlagwelle 422 ermöglicht, die verschiebbar in am Gehäuse vorgesehenen Ansätzen 423 gelagert ist, gegen deren Ende 422a die hintere Fläche des herunterhängenden Armes 416 ruht.
  • Mit dem hinteren Ende 422v der Welle 422 ist ein Ansatz 428 verbunden, an welchen das Ende einer Feder 425 angreift, dessen anderes Ende bei 427 oben an dem Bock 137 befestigt ist. Der Zweck dieser Feder 425 ist, nachgiebig den Stößen entgegenzuwirken, die dem Anschlagarm 416 durch die Rolle 413 erteilt werden. Die Drehbewegung der Welle 422 in ihren Lagern wird durch den Anschluß des Armes 428a verhindert, dessen äußeres Ende verschiebbar einen Stift 429 (Abb. 3) erfaßt, der von dem hinteren Ansatz 423 getragen wird.
  • Auf den vorragenden Enden der Wellen 98 und 98' sind Bremshebel 430 und 431 angebracht, deren Wirkungsweise im nachstehenden beschrieben wird. Der Hebel 430 wird einstellbar an einem Arm 431 festgeklemmt, der lose auf der Welle 98 sitzt und an seinem äußeren Ende einen Bremsarm 4,32 trägt. Der Hebel 43o erstreckt sich nach hinten und abwärts in gerader Linie mit bzw. unter der Rolle 413 und soll durch die genannte Rolle bei der Drehbewegung erfaßt und niedergedrückt werden, ehe er von dem Anschlagarm 46 erfaßt wird, um den Bremsbacken 432a, der an dem Bremsarm 432 sitzt, gegen den Bremsflansch 411a zu drücken. Zwischen den Hebel 430 und dem Bremsbackenarm 432 befindet sich ein Anschlaghebel 435, dessen unteres Ende 436 die Rolle 413 erfaßt, um deren Ablösung von dem Anschlagarm 46 zu verhindern. Die Rolle drückt diesen Anschlaghebel 435 entgegen der Einwirkung einer Feder 437, welche bei 437a und 437v am Bremshebel 43o bzw. dem genannten Anschlaghebel befestigt ist, nieder.
  • Der Bremshebel 431 sitzt lose auf der nach hinten sich erstreckenden Welle 98' nahe deren hinterem Ende und erstreckt sich lotrecht nach unten, wobei seine vordere Fläche 44o das Ende 422b der Welle 422 erfaßt, wodurch er nach außen gedrückt wird, um das Bremsband 445a in Eingriff mit dem Bremsflansch .Ii ia zu bringen, wenn die Rolle 413 gegen den Vorsprung 4i6 anschlägt, um eine weitere Drehung der Welle 2 zu verhindern. Ein Stift :4.I1 ragt seitlich von dem Hebel 431 vor und erfaßt eine Druckfeder 442, die einstellbar bei .L43 an dem unteren herunterhängenden Arm 444 der Bremswelle 445 angebracht ist, wobei der Bremshebel lose nahe dem äußeren Ende des Hebels .431 an der Welle 98 sitzt, um ausschwingen zu können. Von dem Bremshebel 445 ragt ein waagerechter Arm 446 vor, welcher an seinem äußeren Ende mit einer nach oben sich erstreckenden einstellbaren Klemmschraube 447 versehen ist, deren Kopf 448 von einem Arm 450 erfaßt und niedergedrückt werden soll, welcher einstellbar an seinem Ende mit dem Ende der drehbaren Welle 451 festgeklemmt wird. Letztgenannte Welle liegt parallel zur und über der Welle 422 und ruht in Lagern 453 am Gehäuse i. An dem vorderen Ende der Welle 451 ist ein nach unten ragender Auslösearm 454 einstellbar festgeklemmt, welcher an seinem unteren Ende mit einem in die Nut .I18 des Ringes 417 eingreifenden Stift 455 versehen ist. Beim Niederdrücken des Armes 45o wird. der Ring 417 nach links gedrückt, um den Anschlagarm 46 außer Eingriff mit der Rolle 413 zu bringen, wodurch der Bremsring 408 die Nabenvertiefung der ständig sich drehenden Riemscheibe 5 zu erfassen vermag, um die Osenmaschine in Tätigkeit zu setzen. Der Arm 45o wird mittels eines nicht dargestellten Trittes niedergedrückt, der an der Kette 46o angebracht ist, deren oberes Ende eine Hakenverbindung 461 besitzt zur Herstellung einer Verbindung mit dem äußeren Ende des Hebels 45o.
  • Die Bremsbewegungshebel43o und 431 werden veranlaßt, schnell hintereinander die entsprechenden Bremsbacken in Eingriff mit dem Bremsflansch 411a zu bringen, wobei der Hebel 430 zuerst durch die Rolle 413 bewegt wird, während er zwecks Erfassens des Armes416 sich diesem nähert, undt der Hebe1431 @vird unmittelbar darauf in Tätigkeit gesetzt als Ergebnis des Anschlages der Rolle 413 an den Arm 416, dessen Bewegung auf die Welle .I22 und von dieser auf den Hebel 431 übertragen wird.
  • Der Gegenanschlag 457 sitzt in der Nut 418 diametral gegenüber dem Anschlag 416 und stößt gegen das Ende der Welle 451. Sein Zweck ist, eine Gegendrehbewegung des Ringes 417 zu verhindern, nachdem der Anschlagarm 416 von der Rolle 413 erfaßt ist und wenn die Welle 422 durch die Feder 425 zurückgezogen worden ist.
  • Von der Nabe des Armes 45o ragt ein Arm 465 (Abb. i i) vor. Eine Feder .466, die bei 467 (Abb. i) an dem Arm 465 angreift und mit dem anderen Ende bei 468 am Gehäuse befestigt ist, dient dazu, selbsttätig den Anschlag 416 in eine solche Lage zurückzuführen, daß die Rolle 413 erfaßt «-erden kann.
  • Ist die Rolle 413 außer Berührung mit dem Anschlagarm 416 gebracht und bewegt sie sich unter der Einwirkung der Feder :I1.4 einwärts, so gleitet sie mit ihrer Stirnfläche an dem Arm vorbei, bis sie an der Kante der kreisförmigen Scheibe _I19b ihren Halt findet, welche den gleichen Durchmesser hat wie die Nabe 419. Dieser Halt bleibt bestehen, bis die Rolle mit dem vorderen Teil der Umfläche an der hinteren lotrechten Kante des Armes .416 sich vörbeibewegt hat, zu welcher Zeit der Ring 417 und mit ihm das spiralförmig verlaufende Hubstück 42,0 unter Einwirkung der Feder 466 nach rechts bewegt worden ist, so daß dieses Hubstück 42o in eine Lage gelangt, um die Rolle a,13 zu erfassen und somit diese nach außen zu treiben und schließlich den Bremsring 4o8 freizugeben. Diese Freigabe erfolgt, ehe die Welle 2 und der sich anschließende Mechanismus die Anfangsstellung wiedererlangt haben, wobei die Schwungkraft der Maschine die anfängliche Setzarbeit der Mechanismen vollendet.
  • In den Abb. i2 und 13 ist eine Ausführungsform des Stanzblockes gezeigt, wie dieser verwendet werden kann in Verbindung mit einem Stoff oder einer Ware, an welcher ein Stegstreifen genäht ist. Es hatten sich viele Schwierigkeiten ergeben, um Ösen in Streifen dieser Art einzusetzen, da die rechte oder schöne Seite des Oberstückes nach unten gerichtet ist und dementsprechend für den Arbeiter kein Hilfsmittel vorhanden ist, die Stelle zu bestimmen, um die Üsen mit genügender Genauigkeit einsetzen zu können. Im vorliegenden Fall wird diese Schwierigkeit durch Anwendung eines kreisförmigen Stanzblockes 5oo vermieden, welcher an seiner oberen Fläche eine Rille 5oi besitzt, deren Breite genügt, um ein leichtes Gleiten des Steges zu ermöglichen. Der Stanzblock ist mit einem nach unten vorragenden Drehzapfen 5o2 versehen, welcher durch den Arbeitstisch durchragt und eine Drehbewegung des daran befestigten Blockes ermöglicht. Eine mit breitem Kopf versehene Schraube 5o3 ist in das untere Ende des Zapfens 5o2 eingeschraubt, wobei der Kopf sich gegen die untere Fläche des Tisches legt und somit das Herausziehen oder Abnehmen des Blockes verhindert, während eine freie Beweglichkeit nach Bedarf vorhanden ist entsprechend der Krümmung des Stegstreifens 5o5, welcher an dem Oberstück 5o6 festgenäht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Osensetzmaschine, bei der das Vorlochen des von einem Stoffdrücker gehaltenen Werkstückes entsprechend dem jeweiligen Ösenabstand durch den oberen Ösenstempel erfolgt und die einzusetzende Öse durch den unteren Stempel einer C)senzuführrinne entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Halter (39, 57) eingesetzten Stempel (39a, igi) gleichachsig übereinander in einem hin und her gehenden C-förmigen Rahrnen (51) angeordnet sind, in dem die Werkzeughalter (39, 57) unabhängig voneinander bewegbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Oberstempels (191, 57) durch eine horizontal geführte, von der Antriebswelle (2) gesteuerte Kulisse (95) unter Zwischenschaltung eines Kniegelenkes (87, 72, 76) und eines Winkelhebels (63) derart erfolgt, daß beim Lochen des Werkstückes das Kniegelenk (72, 76) sich in der Strecklage befindet, beim Vorschieben des Werkstückes das . Kniegelenk (72, 76) zwecks Anhebens des Oberstempels (igi) jedoch über die Strecklage hinaus durchgedrückt ist, wobei der Knlegelenkbol.zen (86) gleichzeitig ein Anheben des Stoffdrückers (200) bewirkt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Unterstempels (39) über einen Schieber (30) unter Zwischenschaltung eines Hebelgetriebes (21, i9, 17) durch einen exzentrisch an einer lose drehbaren Scheibe (1d.) befestigten Bolzen (13), der in einen verschiebbar in einer exzentrischen \Tut (7) der Antriebsscheibe (6) gelagerten Block (i i) eingreift, derart erfolgt, daß der Unterstempel (39) eine geradlinige auf und nieder gehende Bewegung mit veränderlicher Geschwindigkeit ausführt.
  4. Maschine nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) mit dem Hebel (21) durch ein einstellbares Gelenk (23, 28) verbunden ist, um das der Schieber (3o) nach seitlichem Umlegen der Schieberführungen (32) zwecks Auswechselns des unteren Werkzeugs (39) aus der Maschine herausklappbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (39, 57) mit Schlitzen (38, 6o) versehen sind, in die über die V orschubweglänge sich erstreckende Halteplatten (37, 61) eingreifen.
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