AT105185B - Maschine zum Zurichten von Hutkrempen. - Google Patents

Maschine zum Zurichten von Hutkrempen.

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AT105185B
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hat
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Albert Turner
William Ernest Turner
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Albert Turner
William Ernest Turner
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Description


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  Maschine zum Zurichten von Hutkrempe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Maschinen zum Runden   und Beschneiden der Ränder der   Krämpen   weicher Hüte. Die Erfindung bringt eine Vorrichtung, mittels welcher solche Krempen viel genauer, schneller und sauberer beschnitten werden, als das von Hand geschehen könnte ; das Zurichten geschieht bei der neuen Vorrichtung ganz automatisch. Die Vorrichtung lässt sich auch sehr schnell und leicht für verschiedene Breiten und Formen der Krempe einstellen. 



   Eine erfindungsgemässe Maschine ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. l stellt die Rückseite der   Maschine   dar. Fig. 2 zeigt die Maschine von oben gesehen. Fig. 3 stellt die Vorrichtung zum Halten der   Krempenführung   und des Zurichtemessers von vorn gesehen dar : die eben erwähnten Teile sind in dieser Figur ausser Betrieb dargestellt. Die   Krempenführungen   selbst sind im Schnitt gezeichnet. 



  Fig. 4 bringt eine ähnliche Ansicht ; die Führungen sind hier im Aufriss dargestellt. Zugleich wird auch ein Teil des Antriebsmechanismus für die bewegliche Führung mit dargestellt.   Fig. 5 ist ähnlich   der Fig. 4, 
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 ist ähnlich der Fig. 5 und zeigt das Messer in seiner Arbeitsstellung. Verschiedene Teile sind ausgebrochen, um so die Konstruktion deutlicher zu zeigen. Fig. 7 bringt einen besonderen Teil des zum Antrieb der beweglichen Führung dienenden Mechanismus. Fig. 8 stellt einen Teil der automatischen   Auslösevor-   richtung für den Antrieb von oben gesehen dar. Fig. 9 bringt dasselbe von der rechten Seite der Fig. 8 gesehen. Die Darstellung ist ungefähr nach   Linie 9-9 der   Fig. 8.

   Fig. 10 stellt einen Teil der Anhalte- einrichtung dar, u.   zw.   mit Bezug auf Fig. 11 von der linken Seite gesehen. Fig. 11 bringt einen nach
Linie   11-11   der Fig. 10   geführten   Schnitt. Fig. 12 bringt ein Diagramm, welches die den Krempenführungen erteilte Bewegung veranschaulicht. Fig.   13   stellt   die bewegliche Führung   ungefähr nach Linie   Linier-. M   der Fig. 6 dar. Fig. 14 bringt eine Vorderansicht der anderen Führung, u. zw. ungefähr nach
Linie 14-14 der Fig. 3. Fig. 15 bringt einen   wagrecht ungefähr nach   Linie 15-15 geführten Schnitt zur Fig. 6. Fig. 16 bringt einen Teilschnitt der automatischen Auslösevorrichtung für den Hauptschlitten.
Fig. 17 bringt die   zugehörige Draufsicht.

   Fig.   18 bringt die zugehörige Endansicht, u. zw. in bezug auf Fig. 16 und 17 von der rechten Seite gesehen. Fig. 19 stellt die Sperrvorrichtung für jenen Schlitten in Ansicht dar. Die Vorrichtung kann auf irgendeiner passenden Unterlage montiert werden, z. B. auf einem mit 
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 auflager oder Huthalter, der den jeweils zuzurichtenden Hut zu tragen hat, den Führungen für die Hutkrempe, einem diesen Führungen beigegebenen Messer, Vorrichtungen zum Bewegen des Messers und der Führungen während der Rotation des Hutes, um die Krempe nach der jeweils verlangten Form zuzurichten, und aus Vorrichtungen, welche die Einstellung des Messers bestimmen, sowie aus Vorrichtungen, welche der Steuerung dieser eben erwähnten   Vorrichtungen dienen,   sollen. 



   Der   Hutha1ter   besteht im wesentlichen aus einer ungefähr wagreehten Platte M, auf welcher die 
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 (Fig. 2).   Die Blöcke sind   mit Nuten versehen, in die eine an einer   Unrundscheibe   29 sitzende spiralige Rippe 28 so eingreift, dass bei Drehung der   Unrundscheibe   29 die   Blöcke   entweder einwärts oder auswärts in bezug auf die Drehachse des Halters bewegt werden können. An ihren äusseren Enden tragen diese Blöcke ein elastisches Band   30,   welches sich gegen die   Innenfläche   des Hutkopfes legen soll.

   Die Unrundscheibe 29 ist auf einer Welle   l   montiert, die sich durch die das Hutauflager tragende Welle hindurchzieht und mit Hilfe eines Handrades 32 (Fig. 1) gedreht werden kann, um die Einstellung der Backen bzw.   Blöcke   23 vorzunehmen. Nachdem der Hut auf das Hutlager gestülpt worden ist, werden die Backen oder Blöcke 23 durch Drehen des eben erwähnten Handrades auswärts bewegt, so dass das Band 30 
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 gesetzten Richtung gedreht wird. 



   Die Vorrichtung, mittels welcher die Krempe zugerichtet wird, ist auf einem   Hauptsehlitten-33   montiert. Derselbe ist mit entsprechenden Vorrichtungen zu seiner Führung, z. B. mit Nuten   34   versehen. 



  Dieselben befinden sich an den Seitenkanten des Schlittens. In die Nuten greifen die am Maschinengestell 20 vorgesehenen Führungen   35   ein. Auf dem Schlitten sitzt das mit 36 bezeichnete Auflager. 



  Dieses Auflager ist so montiert, dass es sowohl hin und her bewegt, als auch auf dem Schlitten verschwenkt werden kann. Der Schlitten ist zu diesem Zweck mit einem längslaufenden   Schlitz 37 (Fig.   3) versehen, durch welchen eine in den Boden des Auflagers eingeschraubte Schraube   38   hindurchgeführt ist. Diese
Schraube führt das Auflager bei der Hin-und Herbewegung auf dem Schlitten und dient dem Auflager zugleich auch als Drehzapfen bei einer in der Schlittenebene vor sich gehenden Verschwenkung. Das Auflager 36 ist mit hochstehenden Lageraugen 39 versehen und in denselben sind die haltenden Teile für die mit 40 und 41 bezeichneten Klauen montiert. Die Klauen stellen die Führungen für die Hutkrempe während des Zurichten dar.

   Die äussere Klaue oder Führung 40 ist relativ zum Auflager 36 stationär und wird von einem Block 42 getragen, der einstellbar in dem gegabelten Ende einer Stange 4. 3 gelagert und mit einer Klemmschraube 44 gehalten wird. Die Führung ist auf einem Bolzen 45 mit Hilfe einer Klemmschraube 46 montiert. Der Bolzen 45 ist in das untere Ende des Blockes 42 eingeschraubt und die Stange 43 ist verstellbar im geschlitzten Ende eines mit 47 bezeichneten Teiles befestigt, u. zw. mittels der Klemmschraube 48. Der Teil 47 ist zwischen den Augen   39   mittels einer Schraube 49 montiert.

   Die vordere, mit der Krempe in Berührung tretende Fläche der Führung 40 ist in der Vertikalen und auch in der Horizontalen konkav, jedoch sind die. oberen äusseren Ecken bei 50 weggenommen, um die Krempe ganz allmählich in den Raum zwischen den Führungen einzulenken und um sie ebenso auch   allmählich   auf der anderen Seite wieder austreten zu lassen. 



   Von der   Führung   40 wird ein drehbares Zuführungsrad 51 getragen. Dasselbe sitzt drehbar auf dem mit 45 bezeichneten Bolzen und besitzt eine konkave   Ringfläche   52,   welche ungefähr   in Mitte der gekrümmten Fläche der Führung durch eine mit 53 bezeichnete Öffnung hindurchragt, um mit der Oberfläche der Hutkrempe in Berührung treten zu können. Diese Fläche 52 kann gerändelt oder irgendwie aufgerauht werden, damit ein besserer Halt auf der Krempenoberfläche erzielt wird. Auf der Unterseite dieses Rades sind die Vorrichtungen zu seiner Drehung angeordnet ; z. B. der aus Fiber gefertigte Ring 54. Das Rad ist zur Ebene des Tisches 21 geneigt und so montiert, dass der eben erwähnte, auf der unteren Seite des Rades angeordnete Ring mit der Oberfläche des Tisches in   Berührung   kommt.

   Durch die Rotation des Tisches wird also auch das Vorschubrad infolge der durch den Fiberring erzeugten Reibung in Drehung gesetzt. Das Vorschubrad arbeitet mit der zweiten Führung 41 zusammen und ist so proportioniert, dass die mit der Hutkrempe in Berührung tretende Fläche sich ein wenig schneller bewegt als die Krempe selbst, so dass also das Vorschubrad eine leichte Tendenz zeigt, die Krempe zwischen den Führungen zu strecken. Eine Tendenz, die Krempe durch die Reibung der Führungen oder durch den Widerstand des Schneidmessers zu beschädigen, ist also nicht vorhanden. 



   Die innere oder gegenüberliegende   Führung 4 ?   ist so montiert, dass sie, so wie es Fig. 5 und 6 zeigen, sowohl in   Führungsstellung   als auch aus der Führungsstellung heraus bewegt werden kann. Sie wird von einer Stange 55 getragen, die im geschlitzten Ende 56 einer mit   57   bezeichneten Stange von einer Klemmschraube 58 gehalten wird. Die Stange 57 selbst ist verstellbar im geschlitzten. Ende des mit 59 bezeichneten Teiles mittels Klemmschraube 60 befestigt. Der Teil 59 ist an die   Augen. 39 mit   einem Zapfen 61 drehbar angelenkt. Eine besondere Feder hat das Bestreben, die Führung 41 hoch, d. h. in unwirksamer Stellung zu halten, wie dies z. B. in Fig. 3 und 4 veranschaulicht wird.

   Die Feder wird zweckmässig in einer Bohrung im Ende der Stange 43 angeordnet, diese Bohrung nimmt auch einen Kolben 62 auf. Die Aussenseite des Kolbens 62 ist mit 6. 3 bezeichnet und wird an den Teil 59 durch die Feder 64 angedrückt, die das Bestreben zeigt, den Kolben nach aussen zu drücken und dadurch den Teil 59 in Fig. 3,4, 5, und 6 im Uhrzeigersinne um seinen Drehzapfen 61 zu   versehwenken.   Die freie Kante   65,   Fig. 3 und 4, der Führung 41 ist, wie Fig. 15 zeigt, abgerundet und soll mit der oberen, inneren Fläche der Hutkrempe in Berührung treten, sobald dieselbe zwischen den Führungen hindurchläuft ; auf der Oberseite der Führung 41 ist eine Nut 66 vorgesehen, in welcher sich das Messer 67 bewegt. Dieses Messer wird von einer an den Block 70 bei 69 angelenkten Stange 68 getragen.

   Der Block selbst ist mit einer Stellschraube 71 auf der Stange 55 verstellbar befestigt. Die Stange 68 ist an ihrem unteren Ende bei 72 geschlitzt (Fig. 13) und das Messer ist in Nuten an den unteren Enden dieser Seitenteile vermittels einer 

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 federnden Verbindungsstange 76 eingreift. Diese Stange 76 ist durch eine Hache rechteckige Schiene gebildet,   die sich seitlich durehbiegen kann t'nd das Bestreben zeigt,   ihr freies Ende gegen die Schiene 68 
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   Drehzapfen be. regt,   und die   Führung J1   in die aus Fig. 5 ersichtliche Führungsstellung gebracht. Nachdem die   Führung in   diese Stellung gekommen ist, wird das Messer 67 aus der Nut 66 hervortreten und wie Fig. 6 zeigt, in die Arbeitsstpllung gelangen.

   Die Bewegung des Messers wird durch einen Finger 89 veranlasst, der von dem Handhebel gesteuert   wird. Der Fins'er 89 hat   ein   kurvenförmiges   Ende   90,   das mit einer am Hebel 78   vorgesehenen Kurvenfläehe 91   in Berührung treten soll, jedoch sind diese Kurvenflächen so angeordnet, dass das Messer nicht eher in seine   Arbeitsteilung   gebracht wird, bevor nicht die 
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 angeordnet, dass sie - wenn sich das Messer in der Arbeitsstellung befindet - im wesentlichen konzentrisch zur Achse des für den Handhebel 85 vorgesehenen Drehzapfen 86 liegen, so dass eine Weiterbewegung 
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 Messers in seiner Arbeitsstellung veranlasst wird.

   Die   Anordnung jener Flächen gestattet auch   eine Weiterbewegung des Handhebels, nachdem das Messer schon in seine Arbeitsstellung gebracht worden ist, wenn diese Weiterbewegung für notwendig befunden wird. 
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 vorganges nicht mehr genau an die Stelle zurückkommt, wo der Schnitt begonnen wurde; der Rand der Krempe wird dann   nach dem Zuschneiden   eine kleine Stufe zeigen. Um diese Schwierigkeit zu   überholen,   sind Mittel vorgesehen worden, durch welche die   Hutkrempe   vor dem   Einrücken   des Messers genau eingerichtet wird.

   Hiezu sind nun Vorrichtungen angeordnet, welche die   Führung 47   um weniges 
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 Die gleichen Mittel ermöglichen der   Führnus :, kurz vor dem Einlücken des Messers sich schnell   etwas von der Krempe zurückzuziehen. Dieser Vorgang wird in Fig. 6 mit punktierten Linien angedeutet. Es   ist wohl selbstverständlich, dass durch   diesen   Vorgang   die Krempe an der Stelle, an welcher der Schnitt einsetzt, etwas tiefer gehalten wird, als es der Fall sein würde, wenn die   Führung     41 unmittelbar   in die 
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   überliegendes   Kanten   9J und.   96 zu ermöglichen. 



     Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist am   besten aus Fig. 7 zu ersehen. Wird der Handhebel Sa mit Bezug auf Fig. 3 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, und aus der mit vollen Linien eingezeichneten Stallung herausgebracht, so wird die Stange 93 unter dem Drucke des Teiles 59 bzw. der Feder 64 
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 senken. Wenn die Teile in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung 99 (Fig. 7) gelangen und die Schiene 93 auf einer durch die Mitte des Drehzapfens 86 gezogenen Radialen 97 liegt, so wird diese Radiale 97 ungefähr unter rechtem Winkel zum Teil 59 stehen, an welchem die freie Kante 94 der Stange 93 liegt.

   Es ergibt sich nun, dass eine geringe Weiterbewegung des Handhebels die Stange   93   über die eben erwähnte Stellung hinaus bringt und dass der Druck des Teiles 59 die Stange 93 gegen den unteren Anschlag 96 schwingt, indem Stange 93 und Zapfen 92 in ihrer Nut verschwenkt werden, und dass die Stange mit ihrer freien, vorstehenden Kante 94 aus der an der Kurvenfläche 87 anliegenden Stellung in eine auf der   Verlängerung   dieser Kurve gelegene, in Fig. 7 bei 98 angedeutete Stellung kommt. Der Teil 59 wird aus der in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung kommen und sieh gegen die   Kurvenf1äche   87 legen.

   Der Teil 93 wird also die Führung 41 etwas weiter nach unten   gedrückt   haben, 
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 Durch diesen Vorgang wird die Hutkrempe etwas weiter nach unten gedrückt als in solchen Fällen, wo man die Führung unmittelbar in die mit voll ausgezogenen Linien angedeutete Stellung (Fig. 5) bringen würde. Indem die Stange 93 auf Zapien 92 verschwenkt wird, um der freien Kante 94 die Möglichkeit zu geben, sich vom Teil 59 abzuwenden, ist auch dem Teil 59 zugleich die Möglichkeit gegeben, gegen die   Kurvenf1äche 87 zmückzukehren.   Die   Führung-   wird nun um weniges   zurüoktieten,   d. h. sich aus der in Fig. 5 mit punktierten   Vn : en angedeuteten Stellung in   die mit voll ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung. (normale Führungsstellung) begeben.

   Kurz nach diesem Vorgange wird bei Weiterbewegung des Handhebels der Finger 89 vermittels der am Hebel 78 vorgesehenen   Kurvenf1äche   das Messer 67 in die Arbeitsstellung bringen ; die Spitze des Messers wird durch die Hutkrempe gestochen. Die an sich   geringfügige Zurückbewegung   der   Führung   41 geht jedoch so schnell vor sich und anderseits wird auch das Messer nach dieser Zurüskbewegung der Führung so schnell vorgestossen, dass das Messer in seine Arbeitsteilung gelangt, bevor die Hutkrempe überhaupt Gelegenheit findet, zurückzufedern. Der die Hutkrempe haltende bzw. tragende Tisch beginnt dann sofort sich zu drehen.

   Der Antrieb des Tisches soll später eingehend beschrieben werden. 
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 an das Maschinengestell bei   726 abgelenkten Hebel 125 gesteuert.   Besondere Vorrichtungen können die Kupplung automatisch einrücken, sobald die   FÜhrung 41   und das Messer in die Arbeitsstellung gebracht sind. Am Ende des Arbeitsganges wird die Kupplung ebenso automatisch wieder ausgerückt. 



   Bei 127 ist an das Masehinengestell eine Klinke 128 angelenkt. Dieselbe besitzt einen kleinen Nocken   129.   mit welchem ein an der Hauptantriebswelle 112 sitzender Stift 130 in Berührung kommen kann. Das freie Ende dieser Klinke ist bei   7-1 ? eingekerbt und   steht mit dem Kupplungshebel 125 in Berührung, d. h. hält diesen Hebel in der Arbeitsstellung (Fig. 8 und 9). Die Feder   stich   die Kupplung 
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 stillsetzen   bzw. anhalten. Um   das Getriebe definitiv anzuhalten. d. h. an einem bestimmten Punkte   auszurücken.   ist der Kupplungshebel mit einem Zapfen   1 - versehen, der sieh   in einem   kurvenförmigen   Schlitze   1,'34   bewegen lässt.

   Der Schlitz befindet sich auf der einen Seite einer auf der Welle 120 lose sitzenden Scheibe   135. Die Scheibe   ist mit einer   Feder 1 : 36 verbunden.   die im Gehäuse 137 gelagert und hier mit ihrem anderen Ende befestigt ist. Das Gehäuse selbst ist auf der Welle vermittels der Schraube 138 befestigt. Wird also der Zapfen 133 in den Schlitz   1 :7 eingeschoben,   so wird das eine Ende des Schlitzes durch die weitere Drehung von Welle und Scheibe mit dem Stift in Berührung kommen und die Drehung der Welle abstoppen. Die Feder wird jedoch jeden harten Stoss abfangen, d. h. die Welle nicht   ganz plötzlich   abstoppen lassen, sondern dieselbe um weniges sich weiter drehen lassen, bevor sie endgültig angehalten wird. 
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 erwähnten Lager sitzen am Masehinengestell fest.

   Das obere Ende der Stange weist einen länglichen Kopf 142 auf, der mit einer Rolle   77. ?   in Berührung kommen soll. Die Rolle sitzt an dem mit dem Handhebel 85 in Verbindung stehenden Arm   144.   Die Stange   1 : 39 trägt   an ihrem unteren Ende einen Block 145. Derselbe ist mit einer   Keilfläche   146 (Fig. 9) versehen, die mit der hinteren Kante des Kupplungshebels 125 in Berührung treten soll. Wird der Hebel   85 umgelegt. um   die Führung 141 und das Messer in Arbeitsstellung zu bringen, so wird der Arm   777   die Stange 139 nach unten drücken und der Keil   146   den Kupplungshebel umlegen, d. h. die Kupplung wird eingerückt.

   Mit der Abwärtsbewegung der Stange 139 wird auch der Schlitten 33 gegen Verschiebung (während des Zurichtens)   verriegelt.   Zu diesem Zwecke ist auf jener Stange ein Block 147 verstellbar befestigt (Fig. 1, ss und 19) und mit einem verschwenkbaren Kopf 148 versehen, der mit einem auf einer Unrundscheibe 150 sitzenden Zapfen 149 in Verbindung steht. Die eben erwähnte   Unrundscheibe   hat eine konzentrische Fläche 151 und eine exzentrische Fläche 152. Ein im Maschinengestell gleitender Sperrstift   15 : J liegt   mit dem 
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 an der Unterseite des Schlittens an (s.

   Fig.   0).   Wird die Stange   7J9 nach unten bewegt,   so wird sie die   Unrundscheibe   150 drehen, so dass der Sperrstift von dem Exzenter 152 zu der konzentrischen Fläche 151 bewegt und das obere Ende dieses Stiftes fest gegen die Unterseite des Schlittens gedrückt, der Schlitten damit also verriegelt wird. Da die Fläche 151 konzentrisch ist. kann die   Unrundscheibe   weiterbewegt werden, ohne dass damit irgendein Einfluss auf die Sperrung des Schlittens ausgeübt würde. 



   Die Stange   1-9   ist während der ganzen Dauer des   Zuriehtens   in dieser unteren, d. h. in der Arbeitstellung verriegelt, wird aber am Ende des Arbeitsganges automatisch ausgerückt, um die Maschine anzuhalten. Zu diesem Zwecke ist auf Stange   7. 9   ein Ring 154 verstellbar befestigt (Fig. 1, 16. 17) und am Maschinengestell eine Klinke 155 derart angeordnet, dass sie mit der Oberseite des Ringes in Verbindung tritt und die Stange in der unteren Stellung festhält. Die Klinke   153   ist in einem Zylinder   156 verschieb-   bar, und wird an. einer Drehung durch irgendeine Vorkehrung verhindert. Der Zylinder 156 sitzt am   Masehinengestell   fest. Die Drehung der Klinke verhindert z.

   B. eine Stellschraube 157. die in eine   Nut 7' ?8 der   Klinke eingreift. Das Ende der Klinke wird zweckmässig   abgeschrägt,   damit der Ring ohne weiteres nach unten an der Klinke vorbeigehen kann. In die Sperrstellung wird die Klinke von einer im Zylinder 156 untergebrachten Feder 159 gedrückt. Das vorstehende Ende der Klinke hält einen Querbolzen160, der in zwei Finger einer Gabel 161 eingreift (Fig. 18). Die Gabel ist in einem Lager 162 drehbar gelagert und oberhalb des Lagers mit einem spitzen   Daumen   163 verbunden. Der Daumen   76. 3   liegt in der Bahn des nach unten vorspringenden Bolzens 164 auf der Unterseite des Tisches 21. 



   Wenn die Stange   139   bei   Umlegung   des Handhebels 85 nach unten gedrückt und das Messer in Arbeitsstellung gebracht wird. so wird der Ring 154 an der Klinke   I. V ; vorbeigleiten und   letztere wird dann über den Ring hinwegschnappen,   um   dann die Stange in ihrer unteren Stellung festzuhalten ; die Kupplung wird zugleich eingerückt und der Schlitten 33 verriegelt. Am Ende des Arbeitsganges wird der am Tisch 21 sitzende Bolzen 164 mit dem Daumen   76. 3 in Berührung   treten und denselben um seinen Drehzapfen bewegen.

   Mittels Gabel 161 und Querbolzen 160 wird Klinke 155 zurückgezogen, so dass 
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 den Huthalter etwas mehr als eine vollständige Umdrehung ausführen lässt und denselben dann wieder in die für den   nächstfolgenden   Arbeitsgang in Frage kommende normale Ausgangsstellung zurückbringt. 



   Der das Messer tragende Schlitten   33   ist an einen der verstellbaren Blöcke 23 angeschlossen, so dass bei etwaiger Verstellung dieser Blöcke (mittels des Handrades 32, entsprechend der Grösse des Hutes) der Schlitten 33 und mit ihm das Messer automatisch eingerichtet werden, um die   Krempen-   breite, für welche das Messer eingestellt werden soll, zu erhalten. Diese Verbindung ist aus Fig. 1 ersichtlich. Ein Stift   167,   sitzend am Kopfe   25,   ist am Ende bei 168 als Haken ausgebildet und hier mit einem besonderen, am Schlitten sitzenden Haken 169 im Eingriff. Der Stift 167 wird mit einem Block   23   durch den Stift 170 verbunden. Sonach ist die relative Einstellung des Schlittens zum Block 23 stets die gleiche.

   Nachdem der Schlitten richtig eingestellt worden ist, wird der Schlitten automatisch durch die oben beschriebene Vorrichtung so lange in der gegebenen Einstellung verriegelt, bis der Arbeitsgang beendet ist. 



   Da die Verbindung des die Führungen 40 und 41 tragenden Halters 36 mit dem Schlitten 33 durch eine als Drehzapfen dienende Schraube 38 hergestellt ist, wird die Bewegung des Exzenters 101 (wenn die Mitte dieses Exzenters seitlich der Drehachse der Welle 102 liegt) dem Auflager eine Gleitbewegung erteilen und mit dem Auflager werden auch die Führungen 40 und 41 relativ zur Drehachse des Huthalters hin und her bewegt. Zur gleichen Zeit werden dem exzentrischen Block 100 Seiten- bewegungen zuteil, wodurch das Auflager um seinen Drehzapfen 38 verschwenkt und damit den Führungen 40 und   41   seitliche Bewegungen zuteil werden. D. h. mit anderen Worten, dass dem Auflager eine hinund her gehende Bewegung und zugleich eine Verschwenkung zuteil wird, und dass an diesen Bewegungen gleichzeitig die   Krempenführungen   mit teilnehmen.

   Der Erfolg ist, dass eine viel glattere Krempe erhalten, d. h. die Krempe besser als sonst zugerichtet wird, zumal wenn das Zurichten oval oder elliptisch geformter Krempen in Frage kommt. 



   Der Vorgang wird in Fig. 12 veranschaulicht ; allerdings in   übertriebenem Masse,   um ihn möglichst deutlich zu machen. In dieser Figur ist die Achse für Welle 102 mit 171 und die Mitte des Exzenters mit 101 bezeichnet. Dargestellt wird die Ausgangslage zu Beginn des Arbeitsganges. Die Ellipse   173   entspricht der Form der Krempe und ist mit den voll ausgezogenen und in verdrehter Stellung mit den punktierten Linien 175 angedeutet. Da das Exzenter 101 zwei Umdrehungen ausführt, während der Hut nur eine Umdrehung zurücklegt, so wird der Hut eine Achteldrehung zurücklegen, wenn sich das Exzenter um ein Viertel dreht und vom Punkt 101 bis zum Punkte 101'bewegt, d. h. sich aus der mit vollen Linien eingezeichneten Stellung in die mit punktierten Linien eingezeichnete Stellung fortschiebt.

   Während dieser Bewegung hat sich der Zapfen 38 aus der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die punktiert eingezeichnete Lage gegen den Hut vorgeschoben, da das Auflager 36 sich unter Einfluss des Exzenters gegen den Hut bewegt hat. Die Mittellinie dieses Auflagers befindet sich nun in der punktierten Stellung 176 ; die Führungen 40 und 41 sind in die Stellung 177 bewegt worden. Zu beachten ist, dass diese Lage gegen die Drehachse der Welle 26 bzw. des Hutes und seitlich der Linie gelegen ist, welche diesen Drehungsmittelpunkt mit der Mitte 171 der das Exzenter tragenden Welle verbindet. Die Führungen 40 und 41 werden gegen die Krempe geschoben und werden ihre Winkellage verändern, d. h. nicht länger mehr rechtwinklig zu dieser Linie, sondern unter rechtem Winkel zur
Linie 179 stehen, die Tangente zur Ellipse ist.

   Die Hin-und Herbewegung und gleichzeitige Verschwenkung des Auflagers der Krempenführung hält diese   Führungen   immer unter dem gleichen Winkel zur Kurve (Krempenform), so dass eine Beschädigung der Krempe an den   Führungen   nicht veranlasst werden kann und ein ganz glatter sauberer Schnitt ausgeführt wird. Auch wird durch die Verschwenkung die Schneidkante des Messers stets unter ein und demselben Winkel zur Krempe gehalten. Das trägt ebenfalls mit zur Ausführung eines gleic hmässig rings um die Krempe laufenden Schnittes bei. Die Verschwenkung kann den verschiedenen Exzentrizitäten der Krempe automatisch angepasst werden, indem hiezu das
Exzenter 101 eine entsprechende Verstellung erfährt.

   Soll eine runde Krempe geschnitten werden, so ist die Mitte des Exzenters mit der Mitte der Welle 102 in Übereinstimmung zu bringen, so dass dann den Führungen keine Verschwenkung zuteil wird. Unter diesen Verhältnissen wird eine Verschwenkung nicht benötigt, da die Tangente zur Schnittlinie nicht mehr   verändert werden braucht.   



   Aus vorstehender Beschreibung wird ersichtlich, dass die Maschine sehr leicht für verschieden grosse Hüte und ebenso auch für verschiedene Krempenbreiten einstellbar ist. Nachdem die Maschine der verlangten Krempenbreite und Form entsprechend eingestellt ist, wird das Messer automatisch und der Grösse des Hutes entsprechend eingestellt, wenn der Hut aufgesetzt und festgespannt ist. Das einfache Umlegen des Handhebels   85   bedingt, dass die Führung 47 in ihre Führungsstellung gebracht wird und der Krempe so wie oben beschrieben eine genaue Führung zuteil werden lässt. Dabei wird gleich das Messer in seine Arbeitsstellung gebracht und der Schlitten gegen weitere Bewegung verriegelt. Nunmehr wird die Maschine zu arbeiten anfangen.

   Am Ende des Arbeitsganges wird die Maschine auto- matisch stillgesetzt, der Schlitten wird ausgelöst, das Messer aus der Arbeitsstellung   zurückgezogen   und die Führung   41   zur Freigabe der Krempe gehoben. Diese Vorrichtungen sind jedoch so angeordnet, dass alles verriegelt wird, bevor die Maschine zu arbeiten anfängt und dass wiederum alles automatisch 
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 geschlossenen kurvenförmigen Bahn bewegt wird, indem er in Richtung zur Drehachse des   Huthalters   hin-und herbewegt und gleichzeitig um seinen Drehzapfen verschwenkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Krempenführungen (40) EMI7.2 den Krempenfiihrungen vorgesehenes Rad (51) dient.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubrad (51) zur Ebene des der Krempe als Auflager dienenden Tisches dz geneigt angeordnet ist und das Rad von diesem in Drehung versetzten Tisch angetrieben wird.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Krempenführung (41) aus ihrer tiefsten Einstellung durch eine besondere Vorrichtung (92, 9-3) schnell zurückgezogen, d. h. etwas gehoben wird, kurz bevor das Messer in seine Arbeitsstellung gebracht wird.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung erst dann automatisch eingerückt (Keil 146) und damit der Huthalter angetrieben wird, nachdem der Schlitten automatisch verriegelt worden ist.
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