DE525701C - Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk, die ausser einer fortschreitenden Hauptbearbeitung eine Hilfsbearbeitung ausfuehrt - Google Patents
Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk, die ausser einer fortschreitenden Hauptbearbeitung eine Hilfsbearbeitung ausfuehrtInfo
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- DE525701C DE525701C DEU10638D DEU0010638D DE525701C DE 525701 C DE525701 C DE 525701C DE U10638 D DEU10638 D DE U10638D DE U0010638 D DEU0010638 D DE U0010638D DE 525701 C DE525701 C DE 525701C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
- D05B15/04—Shoe sewing machines for lock-stitch work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Rahmeneinstechmaschinen mit Vorrichtung zum Schlitzen des Rahmens
eine Steuervorrichtung anzuwenden, welche je nach der Länge des Schuhes eingestellt wird und
5 ohne weiteres Zutun des Arbeiters den Rahmen nur an derjenigen Stelle schlitzt, die an der
Spitze des Schuhes liegt. Bei dieser bekannten Einrichtung geschieht die Einstellung unter
Benutzung einer Anzeigevorrichtung vor Beginn der Arbeit.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung dieser Art, bei welcher die
Regelung der Schlitzvorrichtung entsprechend der Schuhlänge durch eine beim Darbieten des
Schuhes in Wirkung gesetzte Anschlagvorrichtung o. dgl. erfolgt. Wenn der Schuh in der
üblichen Stellung der Maschine dargeboten wird, um das Einstechen zu beginnen, so bringt die
Schuhspitze diesen Anschlag in eine von der Schuhlänge abhängige Stellung, und dadurch
wird die Steuervorrichtung zur Regelung der Schlitzvorrichtung eingestellt.
Die gleiche Einrichtung kann auch bei anderen Schuhmaschinen Anwendung finden, bei denen
eine Hauptbearbeitung und während eines Teiles dieser Hauptbearbeitung eine Nebenbearbeitung
vorgenommen wird, derart, daß das Einsetzen und Aufhören dieser Nebenbearbeitung selbsttätig
entsprechend der Schuhgröße gesteuert wird.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
versehenen Einstechnähmaschine.
Abb. 2 erläutert in vergrößertem Maßstabe die Rahmenschlitzvorrichtung.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht der in der Abb. 2 dargestellten Teile.
Abb. 4 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt, nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
Abb. 5 ist eine Einzelansicht des Antriebshebeis der Rahmenschlitzvorrichtung und angrenzender
Teile.
Abb. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2; die Teile sind in derjenigen Lage dargestellt, die
sie nach erfolgtem Schlitzen des Rahmens einnehmen.
Abb. 7 ist eine Einzelansicht gewisser Teile der Abb. 6; die Teile sind in der Lage dargestellt,
die sie nach dem Einführen eines Schuhes in die Maschine einnehmen.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 2.
Abb. 9 bis ii sind Einzelheiten.
Abb. 12 und 13 sind Einzelansichten im
Schnitt.
Abb. 14 erläutert das Schaltrad und die Feder der Rahmenschlitzvorrichtung.
Abb. 15 erläutert die Verbindung des Schaltrades mit der Antriebskurvenscheibe der Rahmenschlitzvorrichtung.
Abb. i6 ist eine Einzelansicht der Kurvenscheibe, die den Beginn des Rahmenschlitzens
entsprechend der Größe des der Maschine dargebotenen Schuhes festlegt.
Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Maschine kann im wesentlichen derjenigen des Patentes 294291 entsprechen. Die Maschine besitzt eine Hakennadel 2, eine Ahle üblicher Art, eine Rißführungö, einen Fadeneinleger 8 und eine Rahmenführung 10. Das Anlaß- und Abstellgetriebe der Maschine wird durch einen mit einer Stange 12 verbundenen Trethebel gesteuert.
Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Maschine kann im wesentlichen derjenigen des Patentes 294291 entsprechen. Die Maschine besitzt eine Hakennadel 2, eine Ahle üblicher Art, eine Rißführungö, einen Fadeneinleger 8 und eine Rahmenführung 10. Das Anlaß- und Abstellgetriebe der Maschine wird durch einen mit einer Stange 12 verbundenen Trethebel gesteuert.
Die Rahmenschlitzvorrichtung soll in den um die Schuhspitze herumgelegten Rahmen eine
vorherbestimmte Anzahl von Schlitzen einschneiden. Das Einschneiden dieser Schlitze
erfolgt zwischen der Rahmenführung 10 und einer den Rahmen führenden und messenden
Rolle 14 in gewisser Entfernung von der Nähstelle. Diese Entfernung ist im wesentlichen
gleich der Entfernung des ersten Stiches der Einstechnaht an der Absatzbrustlinie des
Schuhes von dem Spitzenteil des kürzesten der Maschine dargebotenen Schuhes.
Das Schlitzmesser 16 wird während des Arbeitsganges der Maschine beständig hin und
her bewegt. An einem Schieber 18 ist eine Rahmenstütze angebracht, durch die der Rahmen
in die Bewegungsbahn des Schlitzmessers 16 und aus derselben herausbewegt wird. Das
Schlitzmesser schneidet schräg zu der Ebene des Rahmens quer in den letzteren ein, und seine
Messerschneide ist zurückgeneigt. Das Messer tritt in der Nähe der Nut des Rahmens in den
letzteren ein und schneidet an der Außenkante des Rahmens endende Schlitze ein (Abb. 4).
Das Schlitzmesser ist an einen Hebel 20 angebracht,
der lose um eine Welle 22 (Abb. 5) bewegbar ist. Eine Rolle 24 des Hebels 20
findet in einer Kurvennut einer Kurvenscheibe 26 Aufnahme. Diese Kurvenscheibe wird durch
Verbindungen 28, 30, 32 und 34 mit der Hauptwelle der Maschine gedreht.
Die den Rahmen in die Bewegungsbahn des Schlitzmessers und aus derselben herausbewegende
Stütze 36 ist einstellbar an dem senkrechten Schieber 18 angebracht. Der Rahmen
wird auf der Stütze 36 durch eine Konsole 38 gehalten, die senkrechte Gleitbewegungen auf
der Stütze 36 ausführen kann. Finger 39 der Konsole 38 bilden Führungen für die Seiten
und die obere Fläche des Rahmens. Die Konsole 38 kann entsprechend der jeweiligen Dicke
des Rahmens durch eine kleine Welle 40 eingestellt werden. Die in der Stütze 36 drehbare
Welle 49 weist an ihrem äußeren Ende einen geriffelten Kopf auf. Ein an dem inneren Ende
der Welle 40 befestigtes Querstück 42 trägt einen Stift 43, der exzentrisch zu der Welle 40
ist. Dieser Stift kann in einem waagerechten Schlitz 44 der Konsole 38 eintreten. Die Welle
40 wird gewöhnlich mit der Konsole 38 in eingestellter Lage durch eine Verzahnung des Querstückes
42 gesichert, die durch eine Druckfeder 50 mit einer Verzahnung der Stütze 36 in Eingriff
gehalten wird. Wenn eine Einstellung der Konsole 38 erforderlich ist, so wird die Welle 40
unter Überwindung der Spannung der Feder 50 einwärts gepreßt, wobei der Eingriff der Verzahnung
des Querstückes 42 und der Stütze 36 gelöst wird. An einem Hebelarm 52 ist eine
mit der inneren Seite des Rahmens in Berührung tretende Platte 54 angebracht. Der lose um
einen Stift 56 der Stütze 36 bewegbare Arm 52 wird mit der Platte 54 nachgiebig gegen den
Rahmen durch eine Feder 38 gehalten, die an einem Arm 6q der Nabe des Hebels 52 befestigt
ist. Die unter dem Einfluß der Feder 58 stattfindende Bewegung des Hebels 52 und der
Platte 54 wird durch eine an dem Hebel angeordnete Stellschraube 62 begrenzt, deren inneres
Ende an der Stütze 36 anliegt. Der Hebel 52 kann mit der Platte 54 durch einen herabweisenden
Hebel 61 bewegt werden, um das Einfügen des Rahmens in die Rahmenführung
zu erleichtern.
Mitunter soll die Länge des von dem Messer hergestellten Schlitzes verändert werden. Zu
diesem Zweck ist die Winkellage der Stütze 36 mit Bezug auf den Schieber 18 durch eine
Schraube 63 veränderbar, die in den Schieber 18 hineingeschraubt ist und in einen Kurvenschlitz
der Stüze 36 hineinragt. Die Krümmung dieses Schlitzes ist so gewählt, daß die rechte
untere Ecke des Rahmens (Abb. 10) in allen Lagen der Stütze 36 mit Bezug auf den Schieber
18 stets dieselbe Lage einnimmt. Das Höchstmaß der Tiefe der hergestellten Schlitze ist
demnach stets ein und dasselbe, doch wird durch Verstellung der Stütze 38 die Länge der Querschlitze
verändert.
Das Anheben und Senken des Schiebers 18 wird durch eine Kurvennut 64 einer an einer
festen Welle 66 angebrachten Kurvenscheibe 65 herbeigeführt. In diese Kurvennut tritt eine
Rolle des oberen Endes eines Hebels 68 ein, der an einer Schwingwelle 70 angebracht ist.
An dem anderen Ende der Schwingwelle 70 ist ein Hebelarm 72 angeordnet, dessen Nabe
eine feste Verbindung mit der Nabe des Hebels 68 besitzt. Ein Lenkstück 74 verbindet den Hebelarm
72 mit einem Hebel 76, dessen vorderes Ende durch ein Lenkstück 78 mit dem Schieber
18 in Verbindung steht. Wenn die Rolle des Hebels 68 an dem hohen Teil der Kurvennut 64
anliegt (Abb. i), so ist der Rahmen in der Bewegungsbahn des Messers 16, wobei der Rahmen
geschlitzt wird. Wenn die Rolle des Hebels 68 hingegen in dem niedrigen Teil der Kurvennut 64
ist, so führt das Schlitzmesser wirkungslose Hinundherbewegungen aus.
Der die Kurvenscheibe 65 drehende Antrieb wird durch das Anlassen der Maschine wirksam
gemacht. Der Kurvenscheibe 65 wird jedoch nur eine Teildrehung erteilt, die nach erfolgtem
Schlitzen des Rahmens aufhört. Die Kurvenscheibe 65 verbleibt dann bis zur Vollendung
des Nähvorganges ortsfest. Die Ausgangslage der Kurvenscheibe 65 kann gemäß der Erfindung
verändert werden, so daß das Schlitzen des Rahmens entweder augenblicklich nach dem
Anlassen der Maschine beginnt oder erst nach der Bildung einer Anzahl von Stichen erfolgt.
Der Zeitpunkt des Beginnens des Schlitzvorganges hängt von der jeweiligen Größe des
in die Maschine eingeführten Schuhes ab. Die Verbindungen der Kurvenscheibe 65 mit der
Hauptwelle der Maschine sind in den Abb. 4, 5 und 8 dargestellt. In ein aus einem Stück mit
der Kurvenscheibe 65 bestehendes Aussetzschaltrad 80 greift eine Klinke ein, die in einem
lose um die Welle 66 bewegbaren Hebel 82 angebracht ist. Der Hebel 82 ist durch eine
kurze Spindel 84 mit dem Hebel 20 verbunden. Das kugelförmige Ende der starr an dem Hebel 20
angebrachten Spindel 84 findet in durch zwei kleine Platten 85 gebildeten Pfannen Aufnahme.
Die Platten 85 können sich lose in einer Nut 87 des Hebels 82 verschieben. Eine bei 88 an den
Hebel 82 angelenkte Klinke 86 wird während des Arbeitsganges der Maschine durch eine
kleine auf ein Schwanzstück der Klinke einwirkende Druckfeder 90 mit dem Schaltrad 80
in Eingriff gehalten. Eine bei 94 an dem Maschinengestell drehbare Klinke 92 sucht das
Schaltrad 80 und die Kurvenscheibe 65 in derjenigen Lage zu halten, in die diese Teile durch
jede aufeinanderfolgende Bewegung der Klinke 86 bewegt werden. Die Größe der Teildrehung
der Kurvenscheibe 65 wird durch den glatten Teil 96 des Schaltrades 80 vorher bestimmt. Die
Klinke 86 gleitet an diesem glatten Teil des Schaltrades vorbei, wenn die Kurvenscheibe 65
genügend gedreht worden ist, um die Rahmenschlitzvorrichtung unwirksam zu machen. Eine
Spiralfeder 98 ist einerseits an der Welle 66 und andererseits so mit dem Schaltrad 80 verbunden,
daß diese Feder der durch die Klinke 86 bewirkten Drehung der Kurvenscheibe 65 Widerstand bietet und das Schaltrad mit der
Kurvenscheibe in die Ausgangslage zurückzuführen sucht.
Wenn ein Schuh in die Maschine eingeführt wird, so wird die Kurvenscheibe 65 so eingestellt,
daß der Beginn des Schützens des Rahmens mit der Größe des der Maschine dargebotenen Schuhes in Einklang gebracht
wird. Der in die Maschine eingeführte Schuh trifft mit einer Platte 104 eines an einem Ende
einer Schwingwelle 102 befestigten Hebels 100 zusammen. An dem anderen Ende der Schwingwelle
102 ist ein kurzer Arm 106 vorgesehen, der durch ein Lenkstück 108 mit' einem um eine
Welle 112 bewegbaren Hebel 110 verbunden ist.
Ein Hebelarm 114 der Welle 112 besitzt eine starre
Verbindung mit dem Arm 110. Der Hebelarm 114 kann mit einer einer Anzahl von Anschlagschultern
oder Kerben 120 einer Scheibe 116 zusammentreffen. Die Scheibe 116 dreht
sich gemeinsam mit dem Schaltrad 80 und der Kurvenscheibe 65. Eine Zugfeder 118 ist einerseits
mit dem Hebel 100 und andererseits mit dem Maschinengestell verbunden und sucht den
Hebel 100 nach links (Abb. 3) zu schwingen und den Hebelarm 114 gegen die Scheibe 116 zu
halten.
Abb. 8 läßt erkennen, daß die Scheibe 116 an der Nabe der Kurvenscheibe 65 durch einen
Stift 117 befestigt ist. Der Stift 117 kann in
eines einer Anzahl von Löchern 119 der Nabe der Scheibe 116 und in eines einer entsprechenden
Anzahl von Löchern 121 der Nabe der Kurvenscheibe 65 eingefügt werden. Durch Drehung
der Scheibe 116 mit Bezug auf die Kurvenscheibe 65 können gewisse Löcher 119 und 121
in Übereinstimmung miteinander gebracht werden, und durch Einfügen des Stiftes 117 in diese
Löcher wird die beabsichtigte Ausgangslage der Scheibe 116 vorherbestimmt.
Im Ruhezustande der Maschine nehmen die Teile die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Lage
ein. Die Klinken 92 und 86 sind aus dem Schaltrad 80 ausgehoben, und der Hebelarm 114 liegt
an der der Achse der Scheibe 116 angrenzenden Anschlagschulter 120 an. Durch das Einführen
eines Schuhes in die Maschine wird der Kontakthebel 100 unter Überwindung der Spannung
seiner Feder nach rechts (Abb. 3) um eine der Größe des Schuhes entsprechende Strecke bewegt.
Gleichzeitig wird der Hebel 114 um eine dementsprechende Strecke angehoben, so daß
sich die Scheibe 116 und die Kurvenscheibe 65 und das Schaltrad 80 unter dem Einfluß der
Feder 98 im Sinne des Uhrzeigers drehen können, bis der Hebelarm 114 mit einer der Anschlagschultern
120 zusammentrifft. In eine an dem Hebelarm 114 ausgebildete Verzahnung 122 fällt
bei dem Anlassen der Maschine eine um den Zapfen 66 bewegbare Klinke 124 ein. Eine
Zugfeder 126 sucht die Klinke 124 mit der Verzahnung
122 in Eingriff zuhalten. Eine federnde Platte 127 stützt sich gegen die Scheibe 116
und regelt die unter dem Einfluß der Feder 98 stattfindende Bewegung der Kurvenscheibe 65
und des Schaltrades 80.
Wenn die Stange 12 durch Herabdrücken des Anlaßtrethebels herabgezogen wird, so fallen
die Klinken 92 und 86 in die Zähne des Schaltrades ein und rücken das letztere und die Kurvenscheibe
65 unter Überwindung der Spannung der Feder 98 vor, bis die Klinke 86 den ungezahnten
Teil 96 des Schaltrades erreicht. Die Klinke 92 hält dann das Schaltrad mit der
Kurvenscheibe 65 in ortsfester Lage. Während der Teildrehung des Schaltrades und der
Kurvenscheibe 65 und an einem, durch das Einführen des Schuhes bestimmten Zeitpunkt
gelangt das Ende des Hebels 68 in den hohen Teil der Kurvennut 64. Die Rahmenschlitzvorrichtung
wird hierdurch wirksam gemacht, und das Schlitzen des Rahmens hört auf, wenn das Ende des Hebels 68 den hohen Teil der
Kurvennut 64 verläßt. Während dieser Teildrehung des Schaltrades und der Kurvenscheibe
65 bringt eine Kurvenfläche der Scheibe 116 den Hebelarm 114 in seine Hochlage und
schwingt die Kontaktplatte 104 nach rechts (Abb. 3) in eine Lage, in der sie der Handhabung
des Schuhes nicht im Wege steht. Die in Betracht kommenden Teile verbleiben in dieser
Lage, bis die Maschine durch Freigeben des Trethebels und die Aufwärtsbewegung der
ao Stange 12 zum Stillstand gebracht wird. Die Klinken 86 und 92 sowie die Klinke 124 werden
nunmehr aus den betreffenden Verzahnungen ausgehoben, so daß die Feder 98 das Schaltrad
und die Kurvenscheibe 65 in die Ausgangslage zurückführen kann. Der freigegebene Hebel 114
fällt in seine Tieflage, und der Kontakthebel 100
wird durch die Feder 118 vorgerückt. Das
obere Ende einer Stange 128 ist mit einem Hebelarm 130 verbunden, der aus einem Stück
mit der Nabe der Klinke besteht. Das untere Ende der Stange 128 ist an einen festen Arm 132
einer Schwingwelle 134 angelenkt. Ein fester Arm 136 des anderen Endes der Schwingwelle
134 ist mit der Stange 12 durch Bunde 138
verbunden. Wenn die Stange 12 nach dem Freigeben des Anlaßtrethebels ansteigt, so
werden die Arme 132,136 geschwungen, wobei
sie die Stange 128 anheben. Das obere Ende der Stange 128 dreht dann den Hebelarm 130
und die Klinke 92, wobei die letztere aus dem Schaltrad ausgehoben wird. Durch diese Bewegung
der Klinke 92 wird die Klinke 86 aus dem Schaltrad ausgehoben, und zwar wird
dies durch das Zusammentreffen einer festen Stange 140 der Klinke 92 mit einem Stift 142
der Klinke 86 herbeigeführt. Gleichzeitig bewirkt die Bewegung der Klinke 92 Ausheben
der Klinke 124 aus der Verzahnung 122 des
Hebelarmes 114. Ein Lenkstück 144 ist einerseits
mit dem Schwanzstück der Klinke 124 und andererseits durch zwei Muttern 146 mit
Spiel mit dem rückwärtigen Ende der Klinke 92 verbunden.
An einer Konsole 152 des Maschinengestelles ist eine lose um einen Zapfen 150 bewegbare
Scheibe 148 angebracht. Mit der schrägen Fläche 154 der Scheibe 148 kann ein Anschlag
zusammentreffen, der durch eine Stellschraube 158 an dem senkrechten Lenkstück 128
befestigt ist. Wenn der Arbeiter die Maschine während des Nähvorganges durch eintretendes
Reißen des Nähfadens oder aus einem anderen Grunde zum Stillstand bringen muß, sa dreht
er die Scheibe 148 durch einen kleinen Handgriff 160, um die Fläche 154 unter den Anschlag
zu bewegen. Das Lenkstück 128 wird dann bei dem erneuerten Anlassen der Maschine in
angehobener Lage gehalten, wobei die Klinken 86, 92 und 124 wirkungslos sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Maschine zur Bearbeitung eines mit der Hand dargebotenen Schuhes, welche außer einer fortschreitenden Hauptbearbeitung (z. B. Nähen) eine Hilfsbearbeitung (z. B. , Rahmenschlitzen) ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der der Maschine dargebotene Schuh eine Vorrichtung (Kontaktglied oder Anschlag) einstellt, um eine Steuervorrichtung (116, 80, 65) zu beeinflussen, welche die Vorrichtung zur Einleitung der Hilfsbearbeitung (Schlitzmesser 16) in Wirkung setzt, derart, daß das Eintreten der Hilfsbearbeitung entsprechend der Schuhgröße geregelt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Hand dargebotene Schuh durch Zusammentreffen mit einer Kontaktvorrichtung (104) den Beginn des Arbeitsganges der Rahmenschlitzvorrichtung (16) mit Bezug auf den Beginn des Rahmeneinstechvorganges entsprechend der Größe des Schuhes verlegt.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (104) nach dem Festlegen des Beginnes des Arbeitsganges der Rahmenschlitzvorrichtung (16) in eine Lage bewegt wird, in der sie der Handhabung des Schuhes nicht im. Wege steht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US262804A US1865009A (en) | 1928-03-19 | 1928-03-19 | Machine for operating upon shoes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525701C true DE525701C (de) | 1931-05-28 |
Family
ID=22999126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10638D Expired DE525701C (de) | 1928-03-19 | 1929-03-01 | Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk, die ausser einer fortschreitenden Hauptbearbeitung eine Hilfsbearbeitung ausfuehrt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1865009A (de) |
DE (1) | DE525701C (de) |
GB (1) | GB308221A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8241618B2 (en) | 2005-01-27 | 2012-08-14 | Lubrizol Advanced Materials, Inc. | Process for producing a hydrophobically modified polymer for use with personal care compositions |
-
1928
- 1928-03-19 US US262804A patent/US1865009A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-03-01 DE DEU10638D patent/DE525701C/de not_active Expired
- 1929-03-19 GB GB8824/29A patent/GB308221A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB308221A (en) | 1930-06-19 |
US1865009A (en) | 1932-06-28 |
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