DE332455C - Falt- und Saeumvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Falt- und Saeumvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE332455C
DE332455C DE1920332455D DE332455DD DE332455C DE 332455 C DE332455 C DE 332455C DE 1920332455 D DE1920332455 D DE 1920332455D DE 332455D D DE332455D D DE 332455DD DE 332455 C DE332455 C DE 332455C
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lever
folding
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sewing machines
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DE1920332455D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Falt- und Säumvorrichtung für Nähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Falt-oder Säumvorrichtung für Nähmaschinen.
  • Die -Einführung und Entfernung eines Stoffes in -bzw. aus Falt- oder Säumvorrichtungen erfordert einen Geschicklichkeitsgrad, den nicht alle Arbeiter haben. Man hat daher seit langem diese Vorrichtungen geteilt ausgebildet, um den einen Teil zwecks leichterer Einführung des Stoffes verschieben zu können. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Falt- oder Säumvorrichtung dieser Art und bezweckt die Verschiebung des einen Teiles des Säumers in einer bestimmten Bahn, die so gewählt ist, daß die vorher hergestellte Falte bzw. ein vorher hergestellter Saum nicht in Unordnung gebracht wird. Zu dieser Verschiebung ist vom Arbeiter nur sehr wenig Zeit und Anstrengung erforderlich.
  • Die Falt- oder Säumvorrichtung der Erfindung ist in der Längsrichtung in einen Fuß-und einen Deckelteil geteilt, von denen ersterer aus einem Stück mit einer Grundplatte besteht, die quer zur Vorschubrichtung mit einer Ausnehmung versehen ist, um einen Ansatz des Deckelteiles aufzunehmen, der seinerseits in einer senkrechten Ebene quer zur Vorschubrichtung verschiebbar ist. Ein Lüftungshebel und ein Verschiebehebel dienen dazu, den Deckelteil gleichzeitig anzuheben und hin und her zu bewegen, und beide Hebel werden-von einem durch einen Fußtritt beeinflußbaren Antriebshebel 1 etätigt, der auf den einen Hebel mittels eines an ihm sitzenden Ansatzes und auf den. anderen durch ein kniehebelartiges Gelenksystem wirkt. Letzteres verschiebt den Deckelteil zuerst von dem Fußteil hinweg und dann auf diesen zurück. Der Lüftungshebel ist zeitlich so eingestellt, daß er den Deckelteil anhebt, wenn der Saum durch den Fußteil nicht in Unordnung gebracht werden kann. Der Deckelteil kann auf diese Weise aus seiner Arbeitslage mit Bezug auf den-Fußteil zum Säumen in eine Stellung auf der anderen Seite und oberhalb des letzteren aufwärts und nach hinten ausgeschwungen werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfind _ung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine an einer Nähmaschine angebrachte Säumvorrichtung. Fig. 2 ist eine Seitenansicht hierzu, wobei ein Teil der von der Stoffplatte herabragenden Wand abgebrochen' ist, um die dahinterliegenden Teile freizulegen.
  • Fig. 3 veranschaulicht in - einer Einzelansicht den Deckelteil des Säumers.
  • Die Säumvorrichtung, die für viele Gattungen von Nähmaschinen "verwendet werden kann, ist beim Ausführungsbeispiel an einer Maschine mit einer einzelnen Nadel gezeigt, die durch ein Stichloch z der Stichplatte 2 hindurchgeht, die ihrerseits mit Schlitzen 3 für einen.Stoffschieber4versehen ist. Ein Schieber 5; der sich längs der Stichplatte erstreckt, sitzt entfernbar in Führungen 6 der Stoffplatte 7. Blattfedern 8 halten den Schieber 5 nachgiebig in seiner Stellung.
  • An dem Schieber 5 ist eine Grundplatte 9 mit einem Schlitz io angebracht, der zur Aufnahme der Klemmschrauben i i dienen, die die Grundplatte 9 einstellbar an dem Schieber 5 festlegen. Aufrechtstehende parallele Rippen 12 der Grundplatte 9 begrenzen eine -\ut i3. die quer zur \alitliuie verläuft: Auf der einen Seite der (rundplatte 9 und vor dem Stichloch i. in der Vorschubrichtung gesehen, ist der Fußteil 14 eines Säumers befestigt, der eine konkave aufrechtstehende @N-"and 15 besitzt.- Letztere läuft in eine im wesentlichen gerade Kante 16 aus, mit der eine entsprechende gerade Kante eines zusammengerollten Deckelteiles 17 in Berührung gebracht werden kann; der - zur Vervollstänfligung des Säuniers dient.
  • Der Deckelteil 17 ist an einem Schieber i8 befestigt, der, wie aus Fig. 3 Hervorgeht, eine unrel,elmäßige Gestalt hat und in der Nut 13 ängeordnet ist.
  • Der Schieber i8 besitzt an seinem rechtsliegenden Ende (s. Fig: 3-1-einen Stift i9, der in einen Schlitz 2o der vorderen Rippe 12 eintritt. Infolge dieser Bolzen- und Schlitzverbindung kann der Deckelteil 17 parallel zur Stoffplatte verschoben und in einer Richtung quer zu ihr ausgeschwungen werden. Um den Deckelteil in seiner Arbeitslage finit Bezug auf den Fuß während des Säumens zu halten, ist eine gegen einen Anschlag 22 wirkende Spiralfeder 21 vorgesehen, die den Deckelteil i7 nach rechts drückt (s. Fig.2). Ein in der hinteren Rippe 12 sitzender Stift 23, der in einen offenen Schlitz 24 in dem unteren Teil des Schiebers 18 eintritt, dient ebenfalls dazu, den Deckelteil 17 in seiner Stellung zu halten, wenn er in die bzw. aus seiner Arbeitslage mit Bezug auf den Fuß zum Säumen verschoben wird.
  • Der Deckelteil 17 kann aus seiner gewöhnlichen Arbeitslage zu dein Fuß durch die vereinigte Wirkung von zwei Hebeln in einer gekrümmten Bahn verschoben werden. Der eine dieser Hebel, der Lüftungshebel 25, ist bei 26 an der vorderen aufrechten Rippe 12 schwingbar gelagert und » besitzt einen nach unten ragenden Kopf 27, durch den er gelüftet werden kann, wobei der Hebel 25 mit einem Stift 28 in Eingriff kommt, der seinerseits von dem den Deckelteil 70 tragenden Schieber 18 nach vorn hervorragt. Der andere Hebel 29 ist ein senkrechter Verschiebehebel, der bei 30 unter der Stoffplatte schwingbar gelagert ist und dessen oberes Ende 31 durch einen Schlitz 31' der Stoffplatte hervorragt, oberhalb deren er mit dem Deckelteil 17 durch einen .Lenker 32 verbunden ist. Letzterer trägt einen Zapfen 33, der in einen oben offenen Schlitz 34 in dem verbreiterten Teil 35 des Schiebers 18 eintreten kann. Eine an dein Schwingzapfen zwischen Lenker 32 und* Verschiebehebel 29 angeordnete Feder 36 greift mit ihren Enden um den Lenker bzw. -den Verschiebehebel und hält den -Zapfen 33 in dem Schlitz 34_ Die beschriebene Einrichtung stellt eine lösbare Verbindung dar, so daß der Säumer für sich entfernt werden kann, wenn es erwünscht ist, die Stoffplatte: für den üblichen :Nähvorgang freizulegen.
  • Lüftungshebel 25 und Verschiebebebel29 werden beide von einem von Hand beeinflußbaren Antriebshebel 37 betätigt, der an einem Schraubzapfen 38 gelagert ist und gewöhnlich durch eine Feder 39 in der angehobenen Lage gehalten wird. An dem Hebel 37 ist ein Ansatz .Io- befestigt, der gegen den nach unten ragenden Kopf 27 des Lüftfngsliebels anstoßen kann. Der Ansatz .4o liegt fast uninittelbar über der Achse des Schraubzapfens 38, und demzufolge wird die Kraft in vorteilhafter Weise zur -Betätigung des Lüftungshebels 25 ausgeübt. Der von Hand zu beeinflussende Antriebshebel 37 ist an seinem freien Ende mit dein Verschiebehebel 29 durch einen als Kniehebel wirkenden Lenker 4.i verbunden. Mit einer Bohrung in einem Auge 4.2 des Hebels 37. ist eine Stange 43 verbunden, die in bekannter Weise durch einen Fußtritt bewegt werden kann.
  • Der Lenker4r übt, wie bereits erwähnt, eine kniehebelartige Wirkung auf de_n Verschiebehebel 29 aus. Dies geht im besonderen aus Fig. 2 der Zeichnung bei einem Vergleich der Stellungen hervor, die von- dein Hebel 37 und dein Lenker 41 mit Bezug auf den Verschiebeliebel29 eingenommen werden und die durch die gestrichelten bzw. ausgezogenen Linien angedeutet sind. Letztere zeigen das Gelenksvstein in einer Stellung, wenn sich der Deckelteil 17 mit Bezug auf den Fuß 14 in seiner Arbeitsstellung zum Säumen befindet. Die durch die gestrichelten Linien angegebene Lage wird durch das Gelenksvstem eingenommen, wenn der Deckelteil 17 sich in seiner wirkungslosen Stellung befindet. Durch eine Abwärtsbewegung des Hebels 37 wird der Verschiebehebel zuerst nach links (s. Fig. 2) verschoben, worauf seine Bewegungsrichtung umgekehrt wird und er nach rechts verschoben wird. - Während der Deckelteil 17 -durch den Verschiebehebel 29 und den Lenker 41 verschoben wird, gelangt der Ansatz 4o in Berührung mit dein nach unten ragenden Kopf 27 des Lüftungshebels 25 und hebt den Deckelteil 17 empor. Letzterer wird somit in einer gekrümmten Bahn verschoben. Zweckmäßig wird dieser Deckelteil durch den Lüftungshebel25 nicht eher emporgehoben, bis der Zapfenteil 17' nach links über die Kante oder die umgefaltete Kante des Saumes hinaus verschoben worden ist. Diese Verzögerung wird durch die Bolzen- und Schlitzverbindung 23 und24 ermöglicht. Durch die Verzögerung des Zeitpunktes, in dem -der Lüftungshebel zur Wirkung gelangt, wird die :Möglichkeit eines unvollständigen Saumes bei der Herstellung eines kreisrunden Arbeitsstückes vermieden. Wenn der Hebel 37 der Wirkung seiner Feder freigegeben wird, voll ziehen sich die beschriebenen Vorgänge natürlich entgegengesetzt.
  • Die Erfindung wird, wie beim Ausführungsbeispiel dargestellt,' zweckmäßig für einen geteilten Säumer verwendet, kann jedoch auch an einer Faltvorrichtung angebracht «-erden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Falt- oder Säumvorrichtung für Näh- f niaschinen, bestehend aus zur leichteren Einführung und Entfernung eines Ar- i beitsstückes trennbaren Fuß- und Deckelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Deckelteil (i7) aus seiner Arbeitslage, in der die Vorrichtung zum Falten und Säumen eines Stoffes dient, aufwärts und seitlich in eine Stellung geschwungen wird, in der die Vorrichtung zum Falten und Säumen nicht wirken kann.
  2. 2. Falt- oder Säume orricbtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Verschiebung des Deckelteiles (i 7) ein Verschiebehebel (29) und zu seinem Anheben ein Lüftungshebel (25) dient und beide Hebel durch einen einzelnen Antriebshebel (.37) betätigt werden.
  3. 3. Falt- oder Säumvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (37) mit dem Verschiebehebel (29) durch einen kniehebelartig wirkenden Lenker (41) verbunden ist.
DE1920332455D 1920-02-13 1920-02-13 Falt- und Saeumvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE332455C (de)

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